DE69003216T2 - Verwendung von somatostatin. - Google Patents

Verwendung von somatostatin.

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Description

  • Somatostatin (auch als inhibierendes Hormon für die Wachstumshormonfreisetzung GHRIH und als inhibierender Faktor für die Soinatotrophinfreisetzung bekannt) ist ein Peptid, das 14 Aminosäurereste in seiner Länge aufweist, gewöhnlich mit einer inneren Disulfidbindung zwischen den Cysteinresten in den 3- und 14-Stellungen in der natürlich auftretenden Form. Die natürlich auftretende Form kann aus dein Hypothalamus isoliert werden. Das Somatostatin wurde synthetisch hergestellt und besitzt dann gewöhnlich eine lineare Form. Klinisch wurde Somatostatin bei der Behandlung von Patienten, die an einer durch erhöhte Spiegel von zirkulierendein Wachstumshormon verursachten Akromegalie leiden, verwendet. Verschiedene Untersuchungen legten nahe, daß Somatostatin eine Rolle bei der Regulierung von Pankreas-, Duodenal-, und Magensekretionen spielen kann (s. z.B. Sizonenko, P.C., Postgrad. Med. J. 1978, 54, suppl. 1, 91).
  • Es wurde nun von H. Ashton et al (Br. J. Clin. Pharmac. 1976, 3, 523) gezeigt, daß Somatostatininfusionen von 250 bis 375 Mikrogramm zu einer Herabsetzung der Herzgeschwindigkeit um etwa 10 Schläge je Minute führen kann.
  • Eine in vitro-Untersuchung von L. Iverson et al (Nature 1978, 273, 161) legte nahe, daß Somatostatin als Neutrotransmitter oder -modulator im Gehirn der Ratte wirken kann.
  • Es wurde von P.E. Lins et al (Lancet 1978, 2, 687) die Auffassung vertreten, daß Somatostatin die Regulierung der urinären Calciumsekretion vermindern und unterstützen kann.
  • Andere Forscher fanden, daß Somatostatin die intrazellulären cGMP-Konzentrationen bei einigen Zelltypen durch Aktivierung der Guanylatcyclase erhöhen kann. Die Wirkung von intrazellulärem cGMP ist nicht vollständig bekannt, jedoch wurde angenommen, daß sie intrazelluläre Calciumspiegel antagonisieren oder Calcium-aktivierte zelluläre Wege inhibieren kann.
  • Es wurde gezeigt, daß Somatostatin eine Wirkung auf den Blutzuckerspiegel und die Koagulation besitzt (J.E. Gerish, Archs. intern. Med. 1977, 137, 659, bzw. G.M. Besser et al., Lancet 1975, 1, 1166) und auch eine Wirkung bei pankreatischen Störungen wie dem nicht-malignen Insulinom (S.E. Christensen et al., Lancet 1975, 1, 1426) und der Pankreatitis (B. Limberg und B. Kommerell, New Engl. J. Med. 1980, 303, 284, S.A. Jenkins et al., Klin. Wochenschr (1986) (Suppl. VII), 100-106, und W. Creutzfeldt et al., World J. Surg. 5, 341-350, 1981) aufweist.
  • Somatostatin besitzt eine sehr kurze Wirkungsdauer. Demzufolge wurde viel Mühe investiert, um Analoga herzustellen, die eine verlängerte Somatostatinaktivität besitzen, und um ihre inhibierenden Wirkungen spezifischer zu machen.
  • Beispiele für solche Analoga werden in US-A-4,728,638 (Bauer et al.) und DE 34 24 279 (Sandoz) beschrieben. In diesen Dokumenten wird angegeben1 daß die Verbindungen bei der Behandlung von Störungen bei einer mit überschüssigem Hormonsekretionswachstuin assoziierten Ätiologie verwendbar sind und daß sie zur Behandlung gastrointestinaler Störungen, wie der ak uten Pankreatitis, sowie einiger dermatologischer Erkrankungen, z.B. Psoriasis, und der senilen Demenz vom Alzheimer-Typ eingesetzt werden können.
  • Wir haben gefunden, daß Somatostatin-aktive Polypeptide die pathologische Kontraktion mesangialer Zellen aufgrund von Angiotensin und/oder sauerstofffreien Radikalen bzw. freien Sauerstoffradikalen verhindern oder umkehren können und somit zur Behandlung oder Verhinderung von Erkrankungen und Dysfunktionen, die mit einer derartigen Kontraktion verbunden sind, insbesondere der renalen Dysfunktion, eingesetzt werden können.
  • Die durch mesangiale Zellkontraktion verursachten Erkrankungen und Dysfunktionen schließen ein akutes Nierenversagen aufgrund hämodynamischer Veränderungen wie Schock (hypovolämisch, cardiogen oder sepsis) oder renale Ischämie und aufgrund akuter Pankreatitis ein. Ein derartiges akutes Nierenversagen kann natürlich im Hinblick auf eine transplantierte Niere auftreten, bei der eine Reperfusions-Ischämie die Ursache des Versagens sein kann.
  • Patienten, die an akuter Pankreatitis leiden, zeigen häufig das zusätzliche Symptom eines akuten Nierenversagens, wobei die Ätiologie durch Zirkulationsspiegel von Angiotensin 11 und/oder reaktiven Sauerstoffspezies, wie Peroxiden, die zu einer Vasokonstriktion und zu einer Nierenschädigung führen, verursacht wird.
  • Die nephrotoxischen Effekte zahlreicher immuno-suppressiver und cytotoxischer Wirkstoffe, wie Aminoglucoside und Cylosporin, und die nephrotoxische Wirkung von Schwermetallen und radiologischen Kontrastmitteln kann auch durch die Verabreichung von Somatostatin herabgesetzt werden.
  • Untersuchungen zeigen an, daß einige Formen der Glomerulonephritis durch mesangiale Kontraktion verursacht werden, und diese Erkrankungen können erfindungsgemäß ebenfalls behandelt werden.
  • Der Ausdruck "Somatostatin-aktive Polypeptide" soll natürlich auftretende Somatostatine, ungeachtet der tierischen Usprungsspezies (z.B. Rind, Schwein), Fragmente dieser Somatostatine, rekombinant erzeugte Somatostatine und Fragmente hiervon, einschließlich von seiten-mutagenisierten Peptiden, chemisch synthetisierten Analoga oder gekürzten und/oder modifizierten Analoga sowie Salze und Komplexe der Polypeptide, wo sie gebildet werden, umfassen, mit der Maßgabe, daß sie eine Somatostatin-ähnliche Aktivität ergeben.
  • Die Ausdrücke "Somatostatin-aktiv" oder "Somatostatin-ähnliche Aktivität" sollen Verbindungen umfassen, die im großen Umfang die wesentlichen pharmakologischen Eigenschaften des Somatostatins, jedoch nicht notwendigerweise sämtliche Eigenschaften des Somatostatins zeigen. Auch muß nicht jede dieser Eigenschaften im gleichen Ausmaß auftreten wie bei dem natürlichen Somatostatin. Hauptsächlich sollten sie die Eigenschaft der Verhinderung der Zellkontraktion, verursacht durch Angiotensin 11 und/oder sauerstofffreie Radikale bzw. freie Sauerstoffradikale, zeigen.
  • Beispiele für Verbindungen mit Somatostatin- ähnlicher Aktivität umfassen natürlich auftretende Somatostatine und Somatostatin-Analoga, wie in US 4,728,638 und DE 34 24 279 geoffenbart. Ein bevorzugtes Analoges ist das Sandostatin, ein Octapeptid, das bei der Behandlung der rheumatoiden Arthritis verwendet wird.
  • Die Erfindung betrifft die Verwendung eines oder mehrerer Somatostatin-aktiver Polypeptide für die Herstellung von pharmazeutischen Zusammensetzungen zur Behandlung oder Verhütung von Nierendysfunktionen, die begleitet sind von einer pathologischen Kontraktion mesangialer Zellen als Reaktion auf Angiotensin 11 und/oder sauerstofffreie Radikale.
  • Die Zusammensetzungen können oral, rektal, intranasal, transdermal und parenteral verabreicht werden, wobei der letztgenannte Verabreichungsweg bevorzugt ist. Die empfohlene Dosis beträgt 1 bis 500, vorzugsweise 20 bis 250 mg Wirkstoff je Dosis, wobei die niedrigen Dosen für die Infusion oder die Injektion und die höheren Dosen für andere Verabreichungsformen geeignet sind. Die für die intravenöse Anwendung empfohlene Dosis beträgt 10 bis 150 Mikrogramm/kg/Tag, vorzugsweise 15 bis 70 Mikrogramm/kg/Tag. Wird die aktive Substanz allmählich, beispielsweise durch Infusion, verabreicht, beträgt die Verabreichungsrate vorzugsweise 1 bis 15 Mikrogramm/kg/Stunde, insbesondere 1,5 bis 7 Mikrogramm/kg/Stunde. Orale Formen mit verzögerter Freisetzung sollten wünschenswerterweise den Wirkstoff bei etwa dieser Dosisrate freisetzen.
  • Geeignete Formen für die Verabreichung umfassen Tabletten, Kapseln, Suppositorien, Lösungen, Sirupe, Emulsionen, Aerosole und dispergierbare Pulver. Geeignete Tabletten können z.B. hergestellt werden, indem man den Wirkstoff oder die Wirkstoffe mit bekannten Adjuvantien, z.B. inerten Verdünnungsmitteln wie Calciumcarbonat, Calciumphosphat oder Lactose, Sprengmitteln wie Maisstärke oder Alginsäure, Bindemitteln wie Stärke oder Gelatine, Gleitmitteln wie Magnesiumstearat oder Talk und/oder Mitteln zur Erzielung einer verzögerten Freigabe wie Carboxypolymethylen, Carboxymethylcellulose, Celluloseacetatphthalat oder Polyvinylacetat mischt. Die Tabletten können auch aus mehreren Schichten bestehen.
  • Beschichtete Tabletten können in gleicher Weise hergestellt werden, indem man analog zu den Tabletten hergestellte Kerne mit Substanzen beschichtet, die üblicherweise für die Tablettenbeschichtung eingesetzt werden, z.B. Collidon oder Shellack, Gummiarabikum, Talk, Titandioxid oder Zucker. Um eine verzögerte Freigabe zu erzielen oder eine Intolerierbarkeit zu verhindern, kann der Kern aus mehreren Schichten bestehen. Ähnlich kann die Tablettenbeschichtung aus mehreren Schichten bestehen, um eine verzögerte Freigabe zu erhalten, wobei man die vorstehend für die Tabletten angegebenen Exzipienten verwendet.
  • Zur Vermeidung eines Abbaus des wirksamen Polypeptids durch Magensäuren können Tabletten mit einem enterischen uberzug versehen werden, der bei dem pH des Magens unlöslich ist, sich jedoch beim pH des Darms, z.B. pH 6,0 oder höher, auflöst. Geeignete Beschichtungsmaterialien umfassen Polymethylmethacrylate wie Eudragit (Röhm, Darmstadt).
  • Sirupe der aktiven Substanzen oder Kombinationen der aktiven Substanzen gemäß der Erfindung können zusätzlich ein Süßungsmittel wie Saccharin, Cyclamat, Glycerin oder Zucker und ein geschmacksverstärkendes Mittel, z.B. ein Geschmacksmittel wie Vanillin oder Orangenextrakt, enthalten. Sie können auch Suspensionsadjuvantien oder Verdicker wie Natriumcarboxymethylcellulose, Netzmittel, z.B. Kondensationsprodukte von Fettalkoholen mit Ethylenoxid, oder Konservierungsmittel wie p-Hydroxybenzoate enthalten.
  • Lösungen für die Infusion oder Injektion können in üblicher Weise hergestellt werden, z.B. unter Zusatz von Konservierungsmitteln wie p-Hydroxybenzoaten oder Stabilisierungsmitteln wie Alkalimetallsalze von Ethylendiamintetraessigsäure, und sie können in Infusionsgefäße, Injektionsfläschchen oder Ampullen übergeführt werden. Alternativ kann die Verbindung für die Injektion entweder mit oder ohne andere Bestandteile lyophilisiert und in einer gepufferten Lösung oder in destilliertem Wasser, wenn geeignet, zum Zeitpunkt der Verwendung gelöst werden. Intravenöse Bolusinjektionen können verabreicht werden.
  • Die Wirkstoffe oder Kombinationen der Wirkstoffe enthaltende Kapseln können beispielsweise hergestellt werden, indem man die Wirkstoffe mit inerten Trägern, wie Lactose oder Sorbit, mischt und sie in Gelatinekapseln einkapselt.
  • Geeignete Suppositorien können z.B. hergestellt werden, indem man mit Trägersubstanzen mischt, die für diesen Zweck vorgesehen sind, wie neutrale Fette oder Polyethylenglykol oder deren Derivate.
  • Die Verbindung kann mit einem Polylactid oder einem Copolymeren auf Glutaminsäurebasis gemischt werden, um ein implantierbares Freigabesystem mit anhaltender Freisetzung, wie in US 377 919 und von K.R. Sidman et al. (J. Membrane Sci. 1980, 7, 277-291) beschrieben, zu ergeben.
  • Einer der zahlreichen Faktoren, die zur Bewertung renaler Zustände verwendet werden, ist die glomerulare Filtration (GF) und der assoziierte Ultrafiltrationskoeffizient (Kf). Dieser Koeffizient seinerseits hängt von der glomerularen Permeabilität und der Fläche der Filtrationsoberfläche ab. Die Größe der Fläche wird von zahlreichen Faktoren bestimmt, jedoch ist einer der wichtigsten der Kontraktionsgrad oder die Relaxation der zwischen den glomerularen Kapillarenschleifen gelegenen mesangialen Zellen. Diese Zellen besitzen die Eigenschaft einer Kontraktion oder einer Relaxion als Reaktion auf verschiedene Stimuli; wodurch die GF modifiziert wird.
  • Nachstehend geben wir Daten von Untersuchungen an, die an mesangialen Zellen in Kultur durchgeführt wurden. Die Zelloberfläche (CSA) wurde als Maß der Kontraktion und Relaxation verwendet. Änderungen in der CSA müssen nicht notwendigerweise eine Kontraktion oder Relaxation einschließen; sie können z.B. einfache Veränderungen in der Zellmorphologie in zwei Richtungen sein, ohne daß sie eine allgemeine Kontraktion beinhalten. Jedoch nimmt man im allgemeinen an, daß Änderungen in der CSA eine Kontraktion und/oder Relaxation einschließen. Dies wurde auf verschiedene Weise bestätigt. Änderungen in der CSA fallen häufig mit einer Zunahme der Phosphorylierung in der leichten Kette des Myosins, das biologisch für den kontraktilen Effekt verantwortlich ist, zusammen. Eine Änderung der Zellkultursubstrate zeigt, daß eine Beziehung zwischen der Zellmorphologie, der Reaktion und dem Kultursubstrat besteht. Darüberhinaus haben Untersuchungen komplexerer Strukturen, wie Glomeruli, neben mesangialen Zellen, eine klare Beziehung zwischen dem kontraktilen/relaxierenden Phänomen beim Zell- und Glomerulusniveau gezeigt. Schließlich stehen in zahlreichen Fällen die Wirkungen der Kontraktion und Relaxation auf mesangiale Zellen in engem Zusammenhang mit Veränderungen der glomerularen Filtration in vivo.
  • Wir haben gefunden, daß Somatostatin in der Lage ist, vollständig die kontraktile Wirkung von Angiotensin II bei mesangialen Zellen der Ratte in der Kultur zu verhindern. Die Verhinderung des kontraktilen Effekts findet nicht nur bei hohen Somatostatinkonzentrationen sondern auch bei niedrigen, in der Größenordnung von 10&supmin;&sup8; M, statt, was vermuten läßt, daß die die Rolle des Somatostatins für diesen Zelltyp nicht nur pharmakologischer Natur ist, sondern daß sie eine physiologische Bedeutung besitzt. Weiterhin erwies sich, wenn mesangiale Zellen mit Hilfe eines völlig verschiedenen Stimulus, wie Wasserstoffperoxid (welches eine reaktive Sauerstoffspezies ergibt) einer Kontraktion unterzogen wurden, Somatostatin bei der Verhinderung der kontraktilen Wirkung dieser Substanz ebenso wirksam.
  • Wir haben gefunden, daß Somatostatin nicht nur die Fähigkeit besitzt, eine Angiotensin II- oder Wasserstoffperoxidinduzierte Zellkontraktion zu verhindern, wenn mesangiale Zellen mit Somatostatin vorbehandelt werden, sondern daß es auch die Kontraktion umkehrt, wenn es nach vorheriger Inkubation der Zellen mit Angiotensin II oder Wasserstoffperoxid zugegeben wird. Dies ist eine außerordentlich wichtige Erkenntnis, da sie nahelegt, daß Somatostatin bei der Umkehr der kontraktilen Effekte in vorbehandelten Zellen wirksam ist.
  • Es gibt zwei Typen physiopathologischer Konsequenzen. Zuerst stellt Angiotensin II einen endogenen Regulator der peripheren vaskulären Resistenz und der Aldosteronsynthese dar. In dieser Hinsicht ist es ein wichtiger Regulator für deh Arteriendruck. Weiterhin wurde in den letzten Jahren die Bedeutung des Rennin-Angiotensin-Systems klar bei der Regulierung des lokalen Blutstroms bei spezifischen Organniveaus gezeigt. Dies ist besonders wichtig und als Nierenspiegel bekannt, bei dem in situ erzeugtes Angiotensin II in der Lage ist, den Nierenblutstrom und GF zu modifizieren und sie zu vermindern. Die GF führt gewöhnlich nicht zu einer signifikanten Abnahme der Anwesenheit von Angiotensin II, da kompensierende Mechanismen bestehen, die diesen Effekten entgegenwirken. Jedoch ist in Gegenwart anderer möglicher Veränderungen, wie einer Inhibition der Prostaglandinsynthese oder der Gegenwart immunologischer und toxischer Stimuli, Angiotensin II in der Lage, die glomerulare Filtration signifikant zu reduzieren. Dies erweist sich von ganz besonderer Bedeutung in Situationen einer Verarmung des extrazellulären Volumens. In diesem Zusammenhang besteht die physiologische Reaktion der Niere unter anderem in einer Stimulierung der Renninproduktion unter anschließender Zunahme der Synthese des Angiotensin II. Unter diesen Bedingungen kann jeglicher zusätzliche Stimulus zu einer Verschlechterung der Nierenfunktion führen. Wie einem akuten Nierenversagen, verbunden mit einer ganz erheblichen Volumenverarmung. Unter diesen Umständen kann die antagonisierende Wirkung-von Angiotensin II beim mesangialen Zellspiegel besonders günstig sein, da die Beeinträchtigung der Niere nicht stattfinden würde.
  • Im Fall freier Radikale sind die Überlegungen ähnlich denjenigen für das Angiotensin II, obgleich die Umgebung, in der eine Modifizierung hinsichtlich der glomerularen Funktion im Zusammenhang mit freien Radikalen stattfindet, verschieden ist. Es scheint, daß die freien Radikale in die Reduktion des glomerularen Filtrats eingreifen können, die mit spezifischen renalen Pathologien verknüpft ist, wie bestimmten Typen der Glomerulonephritis oder der Verwendung bestimmter nephrotoxischer Wirkstoffe. Weiterhin wurde vermutet, daß in Situationen einer renalen Ischämie, wie bei anderen Ischämien, eine Zunahme der Produktion freier Radikale stattfindet, die zumindest teilweise für eine Nierenschädigung verantwortlich ist. Andere Untersuchungen haben gezeigt daß einer der Mechanismen, durch die diese freien Radikale eine Reduktion der glomerularen Filtration bestimmen, derjenige über eine Kontraktion der mesangialen Zellen ist. Somatostatin jedoch wirkt diesem kontraktilen Effekt der freien Radikale auf diese Zellen entgegen.
  • Die Berücksichtigung all dieser Effekte zusammen führte zu dem Schluß, daß Somatostatin sich als besonders geeignet in Situationen erweisen wird, die durch eine signifikante Verarmung des Blutvolumens mit sekundärer Aktivierung des Rennin-Angiotensin-Systems und durch eine Zunahme der Bildung toxischer freier Radikale versinnbildlicht werden können. Eine wichtige Situation, in der diese Phänomene der Aktivierung des Rennin-Angiotensin-Aldosteron-Systems und eine Zunahme der Bildung freier Radikale physiopathologisch signifikant sind, ist die Pankreatitis. Die humane und die experimentelle Pankreatitis sind durch eine Nekrose und eine Entzündung des Pankreasgewebes gekennzeichnet, welche von verschiedenen physiologischen Veränderungen begleitet werden. Diese schließen eine Verringerung des intravaskulären Volumens unter anschließender Aktivierung des Rennin-Angiotensin-Systems und eine Zunahme der Erzeugung des systemischen oxidativen Phänomens wahrscheinlich als Ergebnis der Hyperproduktion freier Radikale ein. Unter diesen Bedingungen ist es nicht überraschend, daß Patienten mit Pankreatitis ziemlich häufig in größerem oder geringerem Ausmaß ein Nierenversagen zeigen. Eine Behandlung mit Somatostatin, das den Effekten von Angiotensin II und denjenigen der freien Radikale bei mesangialem Zellspiegel entgegenwirkt, kann sich bei der Verhinderung einer Reduktion der GF und hierdurch bei der Verbesserung der Erholung dieser Patienten als wirksam erweisen.
  • Aus klinischer Sicht ist einer der wichtigsten Aspekte dieser Ergebnisse die Fähigkeit des Somatostatins, die kontraktile Wirkung von Angiotensin II und von Wasserstoffperoxid zu verhindern und umzukehren. Dies bedeutet, daß Somatostatin sowohl als präventives als auch als therapeutisches Mittel verwendet werden kann, wodurch es möglich wird, nicht nur das Auftreten einer Nierenschädigung in solchen Fällen zu verhindern, wo dieser Zustand erwartet werden kann, sondern auch zu ermöglichen, daß dieser Zustand in Fällen eines früheren Eingriffs behandelt wird. Wiederum im Fall der Pankreatitis zeigen unsere Ergebnisse, daß nach vorsichtiger Schaffung von Kriterien des Risikos eines Nierenversagens oder sogar bei dessen Nachweis in frühen Stadien die Verabreichung von Somatostatin für Patienten und die Vorbeugung vor Nierenkomplikationen, die sich in zahlreichen Fällen als verhängnisvoll erweisen, vorteilhaft sein könnte.
  • Die Befähigung des Somatostatins, eine Kontraktion von mesangialen Zellen umzukehren, läßt darauf schließen, daß seine Verwendung sich auch auf die vorbeugende Behandlung der Nieren zur Transplantation erstrecken wird.
  • Die Erfindung wird nun durch Bezugnahme auf unsere experimentelle Arbeit und auf die Beispiele pharmazeutischer Zusammensetzungen beschrieben.
  • In den Zeichnungen werden experimentelle Daten graphisch in den Figuren 1 bis 8 gezeigt, und Beispiele von Mikrophotographien, aus denen Daten gesammelt wurden, finden sich in den Figuren 9 bis 12.
  • Materialien und Methoden
  • Die mesangialen Zellen wurden nach Glomeruliisolation durch Differentialsieben (R.P. Misra. Am. J. Clin. Pathol 1972, 58, 135-139) und Collagenase-Digestion von Nierengewebe aus Wistarratten erhalten. Die Zellenoberfläche (CSA) wurde unter Verwendung eines Digitalplanimeters bestimmt.
  • In den Versuchen, die die Befähigung des Somatostatins zur Vorbeugung einer Kontraktion betreffen, wurden die mesangialen Zellen mit Somatostatin 10 Minuten bei einer Konzentration von 10&supmin;&sup6; M oder 10&supmin;&sup8; M vor dem Zusatz von Angiotensin II (10&supmin;&sup8; M) oder Wasserstoffperoxid (10&supmin;&sup4; M) inkubiert.
  • In den Experimenten, die die Fähigkeit des Somatostatins, die Kontraktion umzukehren, betreffen, wurden die mesangialen Zellen 30 Minuten entweder mit Angiotensin II oder mit Wasserstoffperoxid (in den vorstehend genannten Konzentrationen) inkubiert, bevor das Somatostatin in einer Konzentration von 10&supmin;&sup6; M oder 10&supmin;&sup8; M den Zellen zugesetzt wurde.
  • In sämtlichen Versuchen wurde bei den Kontrollen kein Zusatz von Somatostatin, Angiotensin II oder Wasserstoffperoxid zu dem Puffer durchgeführt.
  • Zu verschiedenen Zeitpunkten wurden Mikrophotographien aufgenommen und die CSA gemessen. Jeder Versuch wurde dreimal wiederholt, und insgesamt wurden 8 bis 15 Zellen für jeden Teil eines jeden Experiments gemessen. Die Ergebnisse werden als prozentuale Zunahme oder Abnahme gegenüber der anfänglichen CSA, multipliziert mit 2, ausgedrückt.
  • Ergebnisse
  • 1. Vorbeugung vor und Umkehr der durch Angiotensin II induzierten Kontraktion.
  • Figur 1 zeigt die Wirkungen von Somatostatin auf mesangiale Rattenzellen in Kultur bei einer Konzentration von 10&supmin;&sup6; M. Wir beobachten keine signifikante Wirkung bei der Isolierung dieser Substanz auf die CSA dieses Zelltyps. Andererseits war Angiotensin zu einer signifikanten Reduktion der CSA nach 30 minütiger Inkubation in der Lage. Die Preinkubation während Minuten mit Somatostatin inhibierte vollständig die kontraktile Wirkung von Angiotensin auf mesangiale Zellen. Figur 2 zeigt, daß die gleiche Wirkung eintritt, wenn die Somatostatindosis um einen Faktor von 100 auf 10&supmin;&sup8; M reduziert wurde.
  • Figur 3 zeigt, daß der Zusatz von Somatostatin bei Konzentrationen von 10&supmin;&sup6; M die kontraktile Wirkung von Angiotensin umkehrt, obgleich es zu dem Inkubationsmedium 30 Minuten nach dem Zusatz des Angiotensins zugegeben wurde. Wir beobachteten keine signifikante Veränderung in der CSA der Kontrollzellen oder in den in Isolation mit Somatostatin inkubierten. Figur 3 zeigt auch, daß die Angiotensininduzierte Kontraktion 60 Minuten anhielt.
  • Figur 4 zeigt wiederum, daß eine hundertfache Abnahme der Somatostatinkonzentration auf 10&supmin;&sup8; M exakt die gleiche Wirkung wie bei 10&supmin;&sup6; M ergibt.
  • 2. Vorbeugung vor und Umkehr der Wasserstoffperoxidinduzierten Kontraktion.
  • Wasserstoffperoxid induzierte eine signifikante Reduktion der CSA bei der verwendeten Konzentration. Dieser Wirkung wurde durch Preinkubation mit Somatostatin in Konzentrationen von 10&supmin;&sup6; M (Fig. 5) oder 10&supmin;&sup8; M (Fig. 6) vorgebeugt. Bei beiden Versuchen induzierte Somatostatin selbst keine signifikante Veränderung der CSA, verglichen mit der Kontrolle.
  • Die Umkehr der kontraktilen Wirkung von Wasserstoffperoxid auf mesangiale Zellen fand mit Somatostatin bei beiden Konzentrationen statt. Figur 7 zeigt die Wirkungen eines Zusatzes von Somatostatin bei 10&supmin;&sup6; M 30 Minuten nach dem Zusatz von Wasserstoffperoxid zu der Zellkultur. Es kann entnommen werden, daß die CSA auf das Normale nach weiteren 30 Minuten zurückkehrt. Die mit Wasserstoffperoxid, jedoch ohne Somatostatin behandelten Zellen verblieben in einem kontrahierten Zustand. Die gleiche Wirkung wurde mit Somatostatin bei einer Konzentration von 10&supmin;&sup8; M (Figur 8) gezeigt. In beiden Fällen beeinflußte das Somatostatin nicht signifikant die CSA, wenn es zu unbehandelten Zellen zugesetzt wurde, wohingegen die Wasserstoffperoxid-induzierte Kontraktion in mit lediglich Wasserstoffperoxid-behandelten Zellen fortbestand.
  • Die Fig. 9A, B und C zeigen Mikrophotographien von mesangialen Zellen einer Kontrollgruppe bei t = 0, t = 30 bzw. t = 60 Minuten. Es ist zu ersehen, daß die Zellen wenig Anzeichen einer Änderung der Gestalt zeigen.
  • Figuren 10A, B und C zeigen Mikrophotographien von mit Wasserstoffperoxid behandelten mesangialen Zellen. Die Mikrophotographien zeigen die Zellen bei t = 0, t = 30 bzw. t = 60 Minuten. Es ist zu entnehmen, daß die Zellen, z.B. die mit Pfeilen markierten, zu einem signifikanten Ausmaß kontrahiert waren.
  • Im Gegensatz zu Fig. 10 zeigt Fig. 11 Mikrophotographien von mit Wasserstoffperoxid und dann bei t = 30 Minuten mit Somatostatin behandelten Zellen. Die Fig. 11A, B und C wurden bei t = 0, t = 30 bzw. t = 60 erstellt. Es ist zu erkennen, daß Zellen, z.B. die mit Pfeil gekennzeichneten, zwischen t = 0 und t = 30 Minuten unter der Einwirkung von Wasserstoffperoxid kontrahieren. Bei t = 30 wurde Somatostatin zugegeben, und die Zellen entspannten sich auf fast ihre ursprüngliche Größe nach t = 60 Minuten.
  • Es sei bemerkt, daß Figuren, wie Figuren 10 und 11, verwendet wurden, um Daten für die Figuren 7 und 8 zu liefern.
  • Die Figuren 12A und B zeigen Mikrophotographien von Zellen, die mit Somatostatin vor dem Zusatz von Angiotensin II, wie im Zusammenhang mit den Figuren 1 und 2 beschrieben, vorbehandelt worden waren. Es ist zu ersehen, daß hier keine wesentliche Änderung der Größe dieser Zellen auftritt.
  • Beispiele
  • 3,0 mg Somatostatin können als eine Tagesdosis für ein Individium mit einem Körpergewicht von etwa 80 kg vorgesehen werden. Das Somatostatin kann in ca. 2 ml sterilem wäßrigem Medium für eine intravenöse Bolusinjektion bereitgestellt werden. Alternativ kann es in einer lyophilisierten Form mit oder ohne verträgliche Pulversalze, wie Phosphatpuffersalze, zusammen mit einem Fläschchen eines sterilen Mediums für die Resuspendierung zur Verfügung gestellt werden. Das Somatostatin kann auch als steril wäßrige Lösung für die Infusion bereitgestellt werden. Die Verabreichung einer derartigen Infusion kann zwischen 4 und 24 Stunden täglich erfolgen, wobei die Behandlung als Funktion der klinischen Reaktion aufrechterhalten wird.

Claims (3)

1. Verwendung eines oder mehrerer Somatostatin-aktiver Polypeptide zur Herstellung von pharmazeutischen Zusammensetzungen für die Behandlung oder Prävention renaler Dysfunktionen, die mit einer Pathologischen Kontraktion mesangialer Zellen als Reaktion auf Angiotensin II und/oder sauerstoff-freie Radikale verbunden sind.
2. Verwendung gemäß Anspruch 1, worin die renale Dysfunktion durch hämodynamische Veränderungen, renale Ischämie oder immunosuppressive und/oder cytotoxische Wirkstoffe verursacht wird.
3. Verwendung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, worin das Somatostatin-aktive Polypeptid ein natürliches oder rekombinantes Somatostatin oder ein aktives Fragment hiervon und/oder ein Salz oder Komplex hiervon ist.
DE90905511T 1989-04-14 1990-04-13 Verwendung von somatostatin. Expired - Fee Related DE69003216T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB898908457A GB8908457D0 (en) 1989-04-14 1989-04-14 Pharmaceutical compositions and uses therefor

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DE69003216D1 DE69003216D1 (de) 1993-10-14
DE69003216T2 true DE69003216T2 (de) 1994-01-27

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