DE69001286T2 - Vorrichtung zum stapeln und verpacken. - Google Patents

Vorrichtung zum stapeln und verpacken.

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DE69001286T2 DE1990601286 DE69001286T DE69001286T2 DE 69001286 T2 DE69001286 T2 DE 69001286T2 DE 1990601286 DE1990601286 DE 1990601286 DE 69001286 T DE69001286 T DE 69001286T DE 69001286 T2 DE69001286 T2 DE 69001286T2
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Description

  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung betrifft den Bereich der Verpackung, insbesondere die Verpackung von einem weichen, aufgerollten Gegenstand, wie beispielsweise Toilettenpapier oder Küchen-Tücher. Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Hochgeschwindigkeitsvorrichtung zu entwickeln, die eine große Anzahl, beispielsweise 12 Rollen eines Produktes schnell und effizient in ein Verpackungsmaterial einwickelt und stapelt, ohne die Oberflächen des Produktes während des Verpackungsvorgangs zu beschädigen.
  • Dem Anmelder ist keine andere Erfindung bekannt, die das leistet, was seine Erfindung leistet. Ferner sieht die Erfindung des Anmelders eine Hochgeschwindigkeitsvorrichtung vor, mit welcher ein hochwertiges, fertig verpacktes Produkt mittels einer einzigen und einfachen Konstruktion hergestellt werden kann.
  • Der Anmelder kennt keinen anderen bekannten Stand der Technik, der das leistet, was seine Erfindung leistet, oder das lehrt, was seine Erfindung verlangt. Das U.S. Patent 4 679 379 (Cassoli) beschreibt eine automatische Paketiermaschine. Der Aufbau und das im Cassoli-Patent angewandte Verfahren sind jedoch vollkommen verschieden vom Aufbau und dem vom Anmelder angewandten Verfahren. Cassoli verlangt, daß die Gegenstände mit einem Kolben durch einen elastischen Schieber 28 in eine Kammer geschoben werden, in welcher die Gegenstände von unten nach oben übereinander gestapelt werden. Sobald die gewünschte Anzahl von Gegenständen gestapelt wurde, schiebt ein zweites Schiebeelement 32 die Gegenstände oder Artikel 12 nach vorne in eine Übergabeeinheit 33, die in Figur 5 und 6 des Cassoli-Patentes abgebildet ist.
  • Die Gegenstände werden zusammengepreßt und in diesem Zustand einmal mit einem mehrfach heißschweißbaren Material umwickelt. Die Erfindung des Anmelders unterscheidet sich strukturell vom Cassoli-Patent, das Verfahren des Anmelders ist verschieden und ein Zusammenpressen der Gegenstände, so daß diese umwickelt werden können, ist bei der Erfindung des Anmelders nicht erforderlich. Ferner sind bei der Erfindung des Anmelders für das Umwickeln eines aufgerollten feinen Papierproduktes weniger Schritte erforderlich als beim Cassoli- Patent. Das U.S.-Patent 4 535 587 (Rias) beschreibt ein Verfahren zum Stapeln und Miteinanderverbinden einer Mehrzahl von teilweise zusammengepreßten, mehrfach umwickelten Packungen. Dieses unterscheidet sich vollkommen von der Erfindung des Anmelders. Das Rias-Patent bezieht sich auf das Stapeln von bereits verpackten Rollen eines zusammenpreßbaren Isoliermaterials. Das Rias-Patent beschreibt keinen Aufbau oder Mechanismus, der auch nur andeutungsweise ein dem des Anmelders ähnliches Verfahren zum Stapeln und Verpacken von einzelnen Materialrollen aufzeigen würde. Das U.S.-Patent 4 492 070 (Morse, et al) beschreibt eine Kistenverladeeinrichtung und ein Verfahren, wobei sich Aufbau und Verfahren jedoch von denen des Anmelders unterscheiden. Das U.S.-Patent 4 426 025 (Nordstrom) beschreibt eine Hochgeschwindigkeitsverpackungsmaschine, jedoch keinen Aufbau oder Verfahren zum Stapeln von Gegenständen wie beispielsweise Papierrollen. Das U.S.- Patent 4 060 957 (Birkenfeld, et al) beschreibt ein Verfahren und einen Mechanismus zum Herstellen von Verpackungen ohne Paletten. Die Erfindung unterscheidet sich hier ebenfalls in Aufbau und Verfahren vollkommen von der vorliegenden Erfindung. Die FR-A 1 370 450 beschreibt eine Verpackungsmaschine, bei welcher eine einzelne Reihe von zylindrischen Papierrollen in axialer Richtung einer Stapeleinrichtung zugeführt wird, in welcher die Rollen übereinander gestapelt werden. Das Zusammenfassen einer ausreichenden Anzahl von in einem Karton 1 zu verpackenden Rollen ist ein langwieriges und zeitaufwendiges Verfahren.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Maschine und ein Verfahren zu entwickeln, bei der/dem Gegenstände, wie die beschriebenen, in einer schnellen und effizienten Weise gestapelt und verpackt werden können.
  • Der Verpackungsmaschine liegt die Aufgabe zugrunde, mehr als eine horizontale Reihe weicher Papiergegenstände, wie beispielsweise Toilettenpapier oder Küchen-Tücher, zu verpacken und eine Packung zu bilden, die aus mehreren Reihen von Gegenständen sowohl in der Tiefe, in der Breite als auch in der Höhe besteht. Dies ergibt eine aus sehr vielen Einzelrollen bestehende Packung. Wenn die Packung beispielsweise aus zwei Rollen in der Tiefe, drei Rollen in der Breite und zwei Rollen in der Höhe besteht, enthält die Packung ein Dutzend Rollen. Mit der erfindungsgemäßen Maschine können sogar größere Packungen erstellt werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß gemäß einem Aspekt der Erfindung eine Maschine zum Stapeln und Verpacken von weichen, gerollten Gegenständen entwickelt wird, wobei die Maschine eine Beschickungseinrichtung aufweist, mit welcher die Gegenstände aus einer Zuführstation in eine Stapelstation geführt werden, und über eine Halteeinrichtung zum Halten der Gegenstände an der Stapelstation verfügt; dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungseinrichtung so ausgelegt ist, daß die Gegenstände in mehreren, im wesentlichen parallel angeordneten, horizontalen Reihen in axialer Richtung zugeführt werden; daß sich eine Hebeeinrichtung in der Stapelstation befindet und zwischen einer unteren Stellung, einer mittleren, an welcher sie angebracht ist, um mehrere der durch die Beschickungseinrichtung zugeführten Gegenstände aufzunehmen und zu halten, und einer oberen Stellung verfahrbar ist; daß sich die Halteeinrichtung über der Hebeeinrichtung befindet, zwischen einer ersten geschlossenen Stellung der Halteeinrichtung und einer zweiten geöffneten Stellung verstellbar ist und mehrere der im wesentlichen in parallelen, horizontalen Reihen angeordneten Gegenstände halten kann; daß eine Folienzuführung zum Umwickeln der an der Stapelstation gehaltenen Gegenstände mit einer Verpackungsfolie vorgesehen ist und daß eine Zeitsteuerung zur Steuerung des Arbeitsablaufs der Maschine vorgesehen ist, wobei der Steuermechanismus so eingestellt ist, daß die Beschickungseinrichtung eine erste Gruppe von Gegenständen der Hebeeinrichtung zuführt, während diese sich in ihrer mittleren Stellung befindet; die Hebeeinrichtung fährt dann in ihre untere Stellung, während die Beschickungseinrichtung eine zweite Gruppe von Gegenständen der in der ersten Haltestellung angeordneten Halteeinrichtung zuführt, wodurch die zweite Gruppe von Gegenständen über der ersten Gruppe gestapelt und von der Halteeinrichtung ohne irgendwelche Abstützung durch die erste Gruppe gehalten wird, die Hebeeinrichtung fährt dann durch die mittlere Stellung in die obere Stellung, die Folienzuführung wird aktiviert und führt einen Bogen Verpackungsfolie über die Halteeinrichtung, die Folie wird um die gestapelten Gegenstände gewickelt, indem die Hebeeinrichtung in die obere Stellung fährt; die erste und die zweite Gruppe von Gegenständen kommen solange nicht miteinander in Berührung, bis die Hebeeinrichtung in ihre obere Stellung zu fahren beginnt.
  • Nach einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführung besteht die Hebeeinrichtung aus einer Hebeplattform, die Zeitsteuerung aus Nocken und die Beschickungseinrichtung aus einem kontinuierlichen Beschickungsförderer.
  • Vorzugsweise werden auf dem Beschickungsförderer Schubstangen vorgesehen, mit Hilfe derer die Gegenstände vom Förderer auf die Hebeplattform geschoben werden.
  • Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Maschine weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung über mehrere Profilstreifen verfügt, die in Abstand zueinander gehalten werden und in zumindest drei Gruppen angeordnet sind, nämlich einer oberen ersten Gruppe von Profilstreifen, einer mittleren zweiten Gruppe und einer unteren dritten Gruppe von Profilstreifen, wobei die Profilstreifen im allgemeinen parallel zu den Längsachsen der Gegenstände liegen; wobei jeder der Gegenstände einen Mittelpunkt aufweist, der im wesentlichen in dessen Zentrum liegt; wobei die erste Gruppe der Profilstreifen oberhalb der Mittelpunkte der Gegenstände angeordnet ist, die zweite Gruppe von Profilstreifen im allgemeinen auf gleicher Höhe mit den Mittelpunkten der Gegenstände und die dritte Gruppe unterhalb der Höhe der Mittelpunkte angeordnet ist; wobei jeder Profilstreifen so positioniert ist, daß, wenn sich die Halteeinrichtung in ihrer ersten Haltestellung befindet, sich jeder Profilstreifen näher am Mittelpunkt des jeweils durch den Profilstreifen gehaltenen Gegenstandes befindet, als der Durchmesser des jeweiligen Gegenstandes es erlauben würde; wobei die Halteeinrichtung über eine Aufnahmeöffnung verfügt, die Enden dieser Profilstreifen an dieser Aufnahmeöffnung leicht nach außen erweitert sind und die Gegenstände an dieser Aufnahmeöffnung der Halteeinrichtung zugeführt werden, wobei die Gegenstände in die durch die Halteeinrichtung in der ersten Haltestellung geschaffenen Zwischenräume gedrückt werden und die nach außen erweiterten Profilstreifen als Rampen dienen, welche das Eindrücken der Gegenstände in den durch die Profilstreifen in Haltestellung gebildeten Zwischenraum erleichtern.
  • Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stapeln und Verpacken einer Vielzahl von weichen, aufgerollten Gegenständen, gekennzeichnet durch einen ersten Schritt, in welchem eine erste Gruppe von Gegenständen in mehreren, im wesentlichen parallelen, horizontalen Reihen angeordnet und in axialer Richtung dieser Reihen in eine erste Stellung bewegt wird, in welcher die Gegenstände vertikal bewegt werden können; zumindest einen zweiten Schritt, in welchem die erste Gruppe von Gegenständen in eine zweite Stellung abgesenkt wird; zumindest einen dritten Schritt, in welchem eine nachfolgende Gruppe von Gegenständen in die erste Stellung bewegt und dort gehalten wird, wobei die erste Gruppe die nachfolgende Gruppe anfänglich nicht berührt; zumindest einen vierten Schritt, in welchem zumindest eine nachfolgende Gruppe aus der ersten Stellung freigegeben wird; einen fünften Schritt, in welchem die erste Gruppe in Richtung der nachfolgenden Gruppe angehoben, diese nachfolgende Gruppe auf der ersten Gruppe plaziert wird und beide Gruppen sich weiter in vertikaler Richtung nach oben bewegen, wobei sie mit dem Verpackungsmaterial in Berührung kommen; einen sechsten Schritt, in welchem das Verpackungsmaterial über die Seiten beider Gruppen drapiert wird und die Gegenstände davon abhält auseinanderzufallen; und einen siebten Schritt, in welchem die Gegenstände nicht mehr weiter nach oben sondern in eine Endbearbeitungsstation bewegt werden, wobei die Gegenstände gestapelt werden, sich gegenseitig nicht abreiben, und wobei die Schritte des Verfahrens über eine Zeitsteuerung gesteuert werden.
  • In der erfindungsgemäßen Maschine wird eine horizontale Lage von Rollen auf einmal zusammengestellt und von Schubstangen des Förderers vorwärtsbewegt. Eine Lage kann beispielsweise in der Tiefe aus zwei Rollen und in der Breite aus drei Rollen bestehen. Die Schubstangen des Förderers schieben eine Gruppe von Rollen, welche eine Lage bildet, in ihrer Achsrichtung auf eine vertikal verfahrbare horizontale Hebeplattform. Die Größe der Plattform ist ausreichend, um die vom Förderer darauf plazierten Rollen zu halten. In dem Moment, in dem die Rollen auf die Plattform abgelegt werden, werden diese zusammen mit der besagten Plattform in eine zweite Stellung abgesenkt, welche in einem ausreichenden Abstand unterhalb der Schubstangen des Förderers liegt, so daß die zweite Gruppe von Rollen mit Hilfe der Schubstangen in einem ausreichenden Abstand oberhalb der bereits auf der Plattform befindlichen Rollen eingeschoben werden, damit diese die bereits auf der Plattform befindlichen Rollen nicht berühren.
  • Beim Absenken der Plattform in die zweite Stellung werden die Halter an jeder Seite der Stelle, an der sich die Plattform befand, in Stellung gebracht. Diese Halter bestehen aus parallel zur Achsrichtung der Rollen verlaufenden Profilstreifen. Jeder Profilstreifen verfügt über eine ausreichende Länge, um die gesamte Länge jeder Papierrolle in axialer Richtung zu berühren. Ein Profilstreifen befindet sich oberhalb der Mittellinie der Papierrollen, wenn diese in den Raum über der Plattform gelangen, ein Profilstreifen genau unter der Mittellinie und ein Profilstreifen wesentlich unterhalb der Mittellinie. Die Halter werden in eine Stellung gebracht, in der sie jeweils näher an den Achslinien der Rollen liegen, als der tatsächliche Durchmesser der Rollen es erlauben würde, so daß die Rollen in den zwischen dem linken und dem rechten Halter sich bildenden Raum gepreßt werden müssen. Während der Förderer die Rollengruppe zwischen die Halter schiebt, werden die Rollen leicht zusammengepreßt und somit oberhalb der vorhergehenden Rollengruppe gehalten. Dieser Vorgang wird insofern unterstützt, als das Ende jedes Profilstreifens vorzugsweise mit einem Rampenabschnitt versehen ist, der in einem von den Rollenachsen nach außen führenden Winkel verläuft, so daß das Produkt allmählich in dem Maße zusammengepreßt wird, wie die Schubstangen des Förderers die Produkte zwischen die Halter schieben.
  • Da die Rollen zwischen der rechten und linken Profilstreifenanordnung eingespannt sein müssen und da sich zwischen den Profilstreifen Raum befindet, in welchen sich das weiche, aufgerollte Papier ausdehnen kann, besteht fast eine Art Einkeilung zwischen dem Gegenstand und den den Gegenstand berührenden Profilstreifen. Dadurch wird ein Drehen des Gegenstandes vermieden. Ferner bewirkt die Tatsache, daß sich der unterste Profilstreifen weiter unterhalb des Gegenstandes befindet als die anderen, einen leichten Aufwärtsschub auf den durch die Profilstreifen gehaltenen Gegenstand, wodurch die Rolle des Gegenstandes leicht - nur um wenige Grade nach innen und nach oben - gedreht wird. Bei drei oder mehr in der Breite in gleicher Richtung zwischen den Haltern befindlichen Rollen, stützt dieses 'Gehaltenwerden' der äußeren Rollen durch den Halter sowie die leichte Drehung der äußeren Rollen nach innen und nach oben die innenliegende Rolle, welche nicht mit den Haltern in Berührung steht. Demzufolge kann die innenliegende Rolle, obwohl sie nicht mit den Haltern in Berührung steht, nicht auf die darunterliegende Plattform oder auf die auf dieser Plattform liegenden Gegenstände fallen.
  • Es ist wichtig zu betonen, daß während die zweite Gruppe von Rollen zwischen die Halter gedrückt wird, sich die erste Gruppe von Rollen auf der Plattform in einem Abstand unterhalb der zweiten Gruppe befindet, der größer ist als ein Produktdurchmesser. Folglich steht die zweite Gruppe nicht mit der ersten Gruppe von Rollen in Berührung. Der Grund, weshalb sich die Gegenstände nicht berühren dürfen, liegt darin, daß die Gegenstände relativ weich sind und sich gegenseitig abreiben könnten, wodurch ihre äußere Erscheinung beeinträchtigt werden würde. Dadurch, daß die Gegenstände ausschließlich zwischen den glatten, harten Haltern gehalten werden, während sie über die Plattform geschoben werden, wird ein Abreiben oder anderweitiges Beschädigen der Gegenstände vermieden.
  • Sobald sich die zweite Gruppe über der Plattform befindet, wird die Plattform schnell angehoben, so daß die erste Gruppe die zweite Gruppe von Gegenständen hält. Unmittelbar vor Berührung der ersten Gruppe mit der zweiten Gruppe ziehen sich die Halter zurück und geben die zweite Gruppe frei, so daß diese mit der Plattform über die erste Gruppe angehoben werden kann. Das Zurückziehen der Halter und das Anheben der Plattform läuft so schnell ab, daß die zweite Gruppe von Gegenständen nicht fällt, sondern zusammen mit der ersten Gruppe angehoben wird. Während die obere Gruppe von Gegenständen zwischen die Halter einfährt, hat eine konventionelle Zuführung für zugeschnittene Bogen einer Verpackungsfolie einen Folienbogen über der Plattform und den Gegenständen abgelegt. Die Gegenstände auf der Plattform fahren nach oben und gelangen mit diesem Folienbogen in Berührung. Während die Plattform mit den daraufliegenden Lagen der Gegenstände nach oben fährt, wird die Verpackungsfolie über die Seiten der Lagen drapiert. Dieser durch Führungen (nicht dargestellt) unterstützte Drapierprozess verhindert, daß die Rollen während des kurzen Zeitraumes, in welchem sie ohne Kontakt mit den Haltern auf der Hebeeinrichtung nach oben fahren, sich bewegen. Ein Überkopf-Auslaufförderer übernimmt dann die gestapelten Gegenstände und ein konventioneller Einschlag- und Faltmechanismus beendet das Umwickeln der Gegenstände mit der Folie. Die Gegenstände werden mit einer Serie von Greifern entlang des Förderers bewegt; diese Greifer umspannen den über die Gegenstände drapierten Kunststoff. Auf diese Weise kann die Hebeeinrichtung zurückgezogen werden, während gleichzeitig eine mitlaufende Einschlagplatte sich quer verschiebt und somit die unteren Enden der drapierten Plastikfolie einschlägt, wodurch verhindert wird, daß ein Gegenstand auf die Hebeeinrichtung fällt.
  • Mit Hilfe eines konventionellen Versiegelungsmechanismus entsteht aus der Folienumwicklung eine fertige Verpackung, die typischerweise zwischen 12 und 24 Stück weiche, aufgerollte Gegenstände enthält.
  • Aus der Beschreibung sollte beachtet werden, daß es möglich wäre, zusätzliche Rollenlagen zu verpacken, indem die Plattform einfach in eine dritte Stellung unterhalb der zweiten Stellung abgesenkt wird, damit noch eine weitere Lage zwischen die Halter eingebracht und dann auf der Plattform abgelegt werden kann. Es wären Seitenführungen erforderlich, um ein Wegrollen der Gegenstände zu verhindern.
  • In der folgenden näheren Beschreibung der Erfindung wird anhand eines Beispiels auf die Zeichnungen Bezug genommen, in welchen
  • Figur 1 eine Draufsicht des Beschickungsförderers und der Stapel- und Verpackungsmaschine ist.
  • Figur 2 ist eine Ansicht entlang Linie 2--2 in Figur 1.
  • Figur 3 ist eine Ansicht entlang Linie 3--3 in Figur 1.
  • Figur 4 ist eine Ansicht entlang Linie 4--4 in Figur 1.
  • Figur 5 ist eine schematische Ansicht der verschiedenen Höhen oder Stellungen der Hebeeinrichtung während des Stapel- und Verpackungsvorgangs.
  • Figur 6 ist eine schematische Darstellung der direkten mechanischen Verbindungen von den Nocken bis zu den Greifern.
  • Figur 6A ist ein Ausschnitt aus Figur 6 und stellt eine Nocke und ein Schienengleitstück dar.
  • Figur 7 ist ein Ablaufdiagramm und stellt die Zeitsteuerung der Nocke während eines Stapel- und Verpakkungsablaufs dar.
  • Figur 8 ist ein Ablaufdiagramm und stellt die Zeitsteuerung der Nocke sowie die Funktionen der Hebeeinrichtung während eines Stapel- und Verpackungsablaufs graphisch dar.
  • Obwohl die erfindungsgemäße Darstellung detailliert und genau ist und geübten Fachleuten ermöglicht, sich die Erfindung zunutze zu machen, dienen die hier dargestellten physikalischen Ausführungen nur als Beispiele dieser Erfindung, die in anderen spezifischen Strukturen dargestellt werden kann. Obwohl die bevorzugte Ausführung beschrieben wurde, können Einzelheiten geändert werden, ohne hierdurch von der Erfindung abzuweichen, welche durch die Ansprüche definiert wird.
  • Einfachheitshalber wird die Stapel- und Verpackungsmaschine in dieser Beschreibung allgemein als Maschine 10 bezeichnet.
  • Die Maschine 10 besteht aus einem Beschickungsförderer 20, einem Stapel- und Verpackungsbereich 40, einem Auslaufförderer 90 und einer Gruppe von Zeitsteuerungsnocken 100. Die Neuheit der Erfindung liegt in der Konstruktion des Stapel- und Verpackungsbereiches 40 und im Zusammenwirken dieser Konstruktion und der durch die Nocken 100 gewährleisteten Zeitsteuerung. Die Nocken 100 sind konventioneller Art, sind jedoch so konstruiert, daß sie sich nach der in den Figuren 7 und 8 dargestellten Zeitsteuerung richten und so angetrieben sind, daß sie mit dem Beschickungsförderer 20 und dem Auslaufförderer 90 synchron laufen.
  • Mit Bezug auf Figur 4 besteht der Beschickungsförderer 20 aus einer Kette 22, Schubstangen 21 und einer Leitstange 23. Wie in Figur 2 abgebildet, enthält der Auslaufförderer 90 lineare Schienenführungen 94 und 99, Schienengleitstücke 95 und 96, eine Rampe 98 und Haltestangen 92, die an mit einem Zahnkranz (nicht dargestellt) betriebenen Ketten mitgeführt werden.
  • Der Stapel- und Verpackungsbereich 40 besteht aus einer Hebeeinrichtung 50, aus durch Nocken 100 angetriebenen Haltern 60 und aus einer konventionellen Folienzuführung 80.
  • In Figur 1 und 4 werden die aufgerollten Papierprodukte, folgend Gegenstände 30 genannt, dargestellt, wie sie vom Beschickungsförderer 20 in den Stapel- und Verpackungsbereich 40 eingeführt werden. Die Kette 22 des Beschickungsförderers 20 wird durch Zahnräder 24 angetrieben und ist an den Enden der Schubstangen 21 angebracht. Die Beschickung der Gegenstände 30 findet relativ gleichmäßig statt. Da jedoch die Anzahl der dem Beschickungsförderer 20 zugeführten Gegenstände 30 variieren kann, wird die Ankunft der Gegenstände 30 mit Hilfe von Lichtschranken (nicht dargestellt) ermittelt, die gewährleisten, daß die Anzahl der Gegenstände 30 zwischen jeweils zwei Schubstangen 21 konstant bleibt, indem die Maschine anhält, falls die Anzahl der Gegenstände 30 nicht korrekt ist. Auf diese Weise kann die Maschine 10 die Anzahl der sich zwischen zwei benachbarten Schubstangen 21 befindenden Gegenstände 30 zu jedem gegebenen Zeitpunkt kontrollieren. Die Leitstange 23 verengt die Breite des Beschickungsförderers 20 zu seinem Auslauf hin und führt die Gegenstände 30 in einen Kanal, wodurch diese leicht in den Stapel- und Verpackungsbereich 40 eingeführt werden können.
  • Der Stapel- und Verpackungsbereich 40 wird in den Figuren 2, 3, 4, 5 und 6 dargestellt. Die Hebeeinrichtung 50 im Stapel- und Verpackungsbereich 40 befindet sich anfänglich auf gleicher Höhe mit dem Beschickungsförderer 20. Eine erste Gruppe von Gegenständen 30 wird mittels einer Schubstange 21 auf die Hebeeinrichtung 50 geschoben. In den Figuren 7 und 8 befinden sich die Nocken 100 in der 225º-Stellung. Die Hebeeinrichtung 50 wird dann mit Hilfe der Nocken 100 durch die Nockenstößelglieder 101 und 102 in eine zweite, in Figur 3 abgebildete Stellung abgesenkt. Diese zweite Stellung ist in Figur 8 ebenfalls graphisch dargestellt. Die Hebeeinrichtung 50 bleibt in der zweiten Stellung zwischen 350º und 40º der Bewegung der Nocken 100. Bei der 350º-Bewegung, wie in Figur 8 dargestellt, bewegen die Nocken 100 über das Nockenstößelglied 103 die Halter 60 von der in Figur 2 abgebildeten Stellung in die in Figur 3 dargestellte Stellung. In Figur 6A wird das Nutgleitstück 104 des Nockenstößelgliedes 103 in der Nut 105 einer der Nocken 100 dargestellt. Eine zweite Gruppe von Gegenständen 30 wird dann durch eine Schubstange 21 zwischen die Halter 60 geschoben.
  • Die Halter 60 bestehen im wesentlichen aus sechs im allgemeinen parallel angeordneten Profilstreifen 61-66, drei auf jeder Seite - siehe Figur 3. Die linken Enden 67 und rechten Enden 68 der Profilstreifen 61-66 sind an der Stelle leicht konisch erweitert, an der die Gegenstände 30 zwischen die Halter 60 geschoben werden - siehe Figur 1. Die konisch erweiterten Enden 67-68 dienen als Rampen, die das Einschieben der zweiten Lage von Gegenständen 30 zwischen die Halter 60 erleichtern. Schaut man von oben nach unten, so liegen die Profilstreifen 61 und 62 über den horizontalen Mittellinien der Gegenstände 30, wenn sie in den Raum oberhalb der Hebeeinrichtung 50 eingeführt werden. Die mittlere oder zweite Profilstreifengruppe 63 und 64 befindet sich unmittelbar unterhalb der horizontalen Mittellinie der Gegenstände 30. Schließlich wird die unterste Profilstreifengruppe 65 und 66 wesentlich unterhalb der horizontalen Mittellinie der Gegenstände 30 angeordnet. Ferner befindet sich die unterste Profilstreifengruppe 65 und 66 näher am Mittelpunkt einer Lage von Gegenständen 30 als die obere oder mittlere Profilstreifengruppe 61, 62 bzw. 63, 64. Jeder Profilstreifen verfügt über eine ausreichende Länge, um die gesamte Länge jeder Lage von Gegenständen 30 zu berühren.
  • Die Stellung des Halters 60, wie in Figur 3 abgebildet, bedeutet, daß die Profilstreifen 61-66 des Halters 60 näher an den Mittelachsen der Gegenstände 30 sind, als der tatsächliche Durchmesser der Gegenstände 30 es normalerweise zulassen würde. Da die Gegenstände 30 aus einem weichen Material bestehen, können sie zwischen die Profilstreifen 61-66 gepreßt werden. Figur 3 veranschaulicht die Beziehung der Oberflächen der Gegenstände 30 zu den Profilstreifen 61-66 des Halters 60. Durch das Pressen der Profilstreifen wird fast eine Art Verkeilung zwischen den Profilstreifen 61-66 und den Gegenständen 30 erzeugt. Hierdurch wird vermieden, daß sich die äußeren Gegenstände 30 drehen. Dies bedeutet, daß alle Gegenstände 30, sowohl die innenliegenden als auch die äußeren, fest an ihrem Platz gehalten werden. Hierdurch wird vermieden, daß die inneren und äußeren Gegenstände 30 aus den Greifern 60 herausspringen. Die Tatsache, daß die unterste Profilstreifengruppe 65 und 66, wie in Figur 3 abgebildet, näher am Mittelpunkt der zweiten Lage von Gegenständen 30 angeordnet ist als die Profilstreifen 61 und 62 oder 63 und 64, bedeutet, daß der Preßdruck der Profilstreifen 65 und 66 auf die Gegenstände 30 nach oben gerichtet ist. Dies verleiht den Gegenständen 30 einen leichten Aufwärtstrend, wenn der Halter 60 die zweite Lage von Gegenständen 30 freigibt.
  • Außerdem sind die Oberflächen der Profilstreifen 61-66 glatt und nicht reibend; die Oberflächen der Profilstreifen 61-66 kratzen bzw. reiben nicht an den Oberflächen der Gegenstände 30.
  • Der Halter 60 gewährleistet in Verbindung mit der Hebeeinrichtung 50, daß die zweite Lage von Gegenständen 30 über die erste Lage von Gegenständen 30 gebracht werden kann, ohne daß sich die Oberflächen der beiden Lagen von Gegenständen 30 gegenseitig berühren. Hierdurch wird ein Oberflächenabrieb der Gegenstände 30 vermieden, der andernfalls entstünde, wenn die Gegenstände 30 der zweiten Lage über die Gegenstände 30 der ersten Lage geschoben werden würden.
  • Sobald der Halter 60 die zweite Lage von Gegenständen 30 über der sich auf der Hebeeinrichtung 50 befindenden ersten Lage von Gegenständen 30 hält, beginnt die Hebeeinrichtung 50 nach oben zu fahren; dies wird in Figur 8 veranschaulicht, in welcher die Nocken 100 sich von 350º auf 40º bewegt haben. Kurz zuvor, bei ungefähr 25º der Nockendrehung, beginnen die Halter 60 die zweite Lage von Gegenständen 30 freizugeben, wodurch an dieser Stelle bewirkt wird, daß sich zwei Lagen von Gegenständen 30 auf der Hebeeinrichtung 50 befinden. Die Freigabe ist bei 70º der Nockendrehung beendet.
  • Kurz vor, aber fast gleichzeitig mit der Freigabe der zweiten Lage von Gegenständen durch die Halter 60 wird mit Hilfe einer konventionellen Folienzuführung 80 eine Folie 82 über den oberen Teil der zweiten Lage von Gegenständen 30 zugeführt. Die Gegenstände 30 berühren die Folie 82 erstmals bei 65º der Nockendrehung - siehe Figur 8. Aufgrund der Aufwärtsbewegung der Hebeeinrichtung 50 wird bewirkt, daß sich dieser Folienbogen 82 über die Seiten der gestapelten Gegenstände 30 legt. Die Folie 82 wird über die Seiten der Gegenstände 30 gezogen, während die Gegenstände 30 durch die Hebeeinrichtung 50 durch eine Öffnung 91 des Auslaufförderers 90 (Figur 2) nach oben geschoben werden. Die Folie 82 verhindert, daß die gestapelten Gegenstände 30 auseinanderfallen, und hält sie kurzfristig in dieser Stellung zusammen, während sie auf der Hebeeinrichtung 50 nach oben geschoben werden. Sobald die Hebeeinrichtung 50 ihre oberste Stellung, bei 120º der Nockendrehung, erreicht hat, ergreifen die Haltestangen 92 des Auslaufförderers 90 die Gegenstände 30. Die oberste Stellung der Hebeeinrichtung 50 entspricht der Ebene der Öffnung 91 des Auslaufförderers 90. Wenn die Haltestangen 92 die Gegenstände 30 ergriffen haben, senkt sich die Hebeeinrichtung wieder in ihre erste Stellung ab - siehe Figur 2.
  • Die Gegenstände 30 werden infolge einer zeitlich gesteuerten Funktion der Nocken 100 von den Haltestangen 92 ergriffen. Die Haltestangen 92 sind in zwei Gruppen 93 und 97 unterteilt. Die Gruppe 97 besteht aus feststehenden Stangen, gegen welche die Gruppe 93 die Gegenstände 30 leicht anpressen kann und diese somit hält, während sie auf dem Auslaufförderer 90 entlang befördert werden. Die Stangengruppe 93 verfügt über Schienengleitstücke 96, die eine Rampe 98 hinauf und durch eine lineare Schienenführung 94 fahren. Genau diese Gleitstücktätigkeit bewirkt, daß die Stangen 93 die Gegenstände 30 halten bzw. gegen die Stangen 97 drücken - siehe Figur 2.
  • Sobald sich die Hebeeinrichtung 50 absenkt, siehe Figur 8, schiebt sich eine verschiebbare Platte 11 augenblicklich über die Öffnung 91, wodurch ein Teil der Folie 82 über die Unterseite der ersten Gruppe von Gegenständen 30 geschoben wird. Die Haltestangen 92 fahren dann entlang ihrer Bahn. Der Auslaufförderer 90 führt danach bekannte Falt- und Versiegelungstätigkeiten aus, die der Industrie für die Beendigung des Verpackungsvorgangs bekannt sind.
  • Der gesamte oben beschriebene Vorgang wird über eine konventionelle Nockenfunktion gesteuert. Die Nocken 100 werden durch direkte mechanische Verbindungen mit der Hebeeinrichtung 50 und den Greifern 60 verbunden - siehe Figur 5, 6 und 6A.
  • Die Figuren 7 und 8 veranschaulichen die zeitliche Steuerung der Nocken, wodurch der Ablauf dieses kombinierten Verpackungs- und Stapelzyklus gewährleistet wird. Gerade die zeitlich richtige Funktionsweise der Nocken ist es, die einen sehr schnellen Stapel- und Verpackungsablauf gewährleistet und es der Maschine 10 doch erlaubt, jeglichen Abrieb der Gegenstände 30 während des Verpackungs- und Stapelvorgangs zu vermeiden.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele dieser Erfindung sind nur eine Beschreibung ihres Grundgedankens; hierdurch soll der Erfindung keine Grenze gesetzt sein. Der Rahmen dieser Erfindung soll stattdessen vom Rahmen der folgenden Ansprüche festgelegt werden.

Claims (5)

1. Maschine zum Stapeln und Verpacken von weichen, aufgerollten Gegenständen (30), wobei die Maschine eine Beschickungseinrichtung aufweist, mit welcher die Gegenstände (30) aus einer Zuführstation in eine Stapelstation (40) geführt werden, und über eine Halteeinrichtung (60) zum Halten der Gegenstände (30) an der Stapelstation (40) verfügt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschickungseinrichtung so ausgelegt ist, daß die Gegenstände (30) in mehreren, im wesentlichen parallel angeordneten, horizontalen Reihen in axialer Richtung zugeführt werden; daß sich eine Hebeeinrichtung (50) in der Stapelstation (40) befindet und zwischen einer unteren Stellung, einer mittleren, an welcher sie angebracht ist, um mehrere der durch die Beschickungseinrichtung zugeführten Gegenstände (30) aufzunehmen und zu halten, und einer oberen Stellung verfahrbar ist; daß sich die Halteeinrichtung (60) über der Hebeeinrichtung (50) befindet, zwischen einer ersten geschlossenen Stellung der Halteeinrichtung und einer zweiten geöffneten Stellung verstellbar ist und mehrere der im wesentlichen in parallelen, horizontalen Reihen angeordneten Gegenstände (30) halten kann; daß eine Folienzuführung (80) zum Umwickeln der in der Stapelstation (40) gehaltenen Gegenstände (30) mit einer Verpackungsfolie (82) vorgesehen ist und daß eine Zeitsteuerung zur Steuerung des Arbeitsablaufs der Maschine vorgesehen ist, wobei der Steuermechanismus so eingestellt ist, daß die Beschikkungseinrichtung eine erste Gruppe von Gegenständen (30) der Hebeeinrichtung (50) zuführt, während diese sich in ihrer mittleren Stellung befindet; die Hebeeinrichtung (50) fährt dann in ihre untere Stellung, während die Beschickungseinrichtung eine zweite Gruppe von Gegenständen (30) der in der ersten Haltestellung angeordneten Halteeinrichtung (60) zuführt, wodurch die zweite Gruppe von Gegenständen (30) über der ersten Gruppe (30) gestapelt und von der Halteeinrichtung (60) ohne irgendwelche Abstützung durch die erste Gruppe (30) gehalten wird, die Hebeeinrichtung (50) fährt dann durch die mittlere Stellung in die obere Stellung, die Folienzuführung (80) wird aktiviert und führt einen Bogen Verpackungsfolie (82) über die Halteeinrichtung (60), die Folie (82) wird um die gestapelten Gegenstände (30) gewickelt, indem die Hebeeinrichtung (50) in die obere Stellung fährt; die erste und die zweite Gruppe von Gegenständen (30) kommen solange nicht miteinander in Berührung, bis die Hebeeinrichtung (50) in ihre obere Stellung zu fahren beginnt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung (50) aus einer Hebeplattform, die Zeitsteuerung aus Nocken (100) und die Beschickungseinrichtung aus einem kontinuierlichen Beschickungsförderer (20) besteht.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Beschickungsförderer (20) Schubstangen (21) zum Verschieben der Gegenstände (30) vom Förderer (20) auf die Hebeplattform vorgesehen sind.
4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (60) über mehrere Profilstreifen (61-66) verfügt, die im Abstand zueinander gehalten und in zumindest drei Gruppen angeordnet sind, nämlich einer oberen ersten Gruppe von Profilstreifen (61, 62), einer mittleren zweiten Gruppe (63, 64) und einer unteren dritten Gruppe von Profilstreifen (65, 66), wobei die Profilstreifen (61, 62) im allgemeinen parallel zu den Längsachsen der Gegenstände (30) liegen; wobei jeder der Gegenstände (30) einen Mittelpunkt aufweist, der im wesentlichen in dessen Zentrum liegt; wobei die erste Gruppe der Profilstreifen (61, 62) oberhalb der Mittelpunkte der Gegenstände (30) angeordnet ist, die zweite Gruppe der Profilstreifen im allgemeinen auf gleicher Höhe mit den Mittelpunkten der Gegenstände (30) und die dritte Gruppe (65, 66) unterhalb der Höhe der Mittelpunkte angeordnet ist; wobei jeder Profilstreifen (61-66) so positioniert ist, daß, wenn sich die Halteeinrichtung (60) in ihrer ersten Haltestellung befindet, sich jeder Profilstreifen (61-66) näher am Mittelpunkt des jeweils durch die Profilstreifen (61-66) gehaltenen Gegenstandes (30) befindet, als der Durchmesser des jeweiligen Gegenstandes (30) es erlauben würde; wobei die Halteeinrichtung (60) eine Aufnahmeöffnung ausbildet, indem die Enden (67, 68) dieser Profilstreifen (61-66) leicht nach außen erweitert sind und die Gegenstände (30) in diese Aufnahmeöffnung der Halteeinrichtung (60) zugeführt werden, wodurch die Gegenstände (30) in die durch die Halteeinrichtung (60) in der ersten Haltestellung geschaffenen Zwischenräume gedrückt werden und die nach außen erweiterten Enden (67, 68) der Profilstreifen (61-66) als Rampen dienen, welche das Eindrücken der Gegenstände (30) in den durch die Profilstreifen (61-66) in der ersten Haltestellung gebildeten Zwischenraum erleichtern.
5. Verfahren zum Stapeln und Verpacken einer Vielzahl von weichen, aufgerollten Gegenständen (30), gekennzeichnet durch einen ersten Schritt, in welchem eine erste Gruppe von Gegenständen (30) in mehreren, im wesentlichen parallelen, horizontalen Reihen angeordnet und in axialer Richtung dieser Reihen in eine erste Stellung bewegt wird, in welcher die Gegenstände (30) vertikal bewegt werden können; zumindest einen zweiten Schritt, in welchem die erste Gruppe von Gegenständen (30) in eine zweite Stellung abgesenkt wird; zumindest einen dritten Schritt, in welchem eine nachfolgende Gruppe von Gegenständen (30) in die erste Stellung bewegt und dort gehalten wird, wobei die erste Gruppe die nachfolgende Gruppe anfänglich nicht berührt; zumindest einen vierten Schritt, in welchem zumindest eine nachfolgende Gruppe aus der ersten Stellung freigegeben wird; einen fünften Schritt, in welchem die erste Gruppe in Richtung der nachfolgenden Gruppe angehoben, diese nachfolgende Gruppe auf der ersten Gruppe plaziert wird und beide Gruppen sich weiter in vertikaler Richtung nach oben bewegen, wobei sie mit Verpackungsmaterial (82) in Berührung kommen; einen sechsten Schritt, in welchem das Verpackungsmaterial (82) über die Seiten beider Gruppen drapiert wird und die Gegenstände (30) davon abhält auseinanderzufallen; und einen siebten Schritt, in welchem die Gegenstände (30) nicht mehr weiter nach oben sondern in eine Endbearbeitungsstation bewegt werden, wobei die Gegenstände (30) gestapelt werden, sich gegenseitig nicht abreiben, und wobei die Schritte des Verfahrens über eine Zeitsteuerung gesteuert werden.
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