DE689951C - Einlaufvorrichtung fuer eine Schleuder mit Schubboden - Google Patents

Einlaufvorrichtung fuer eine Schleuder mit Schubboden

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DE689951C
DE689951C DE1937M0140073 DEM0140073D DE689951C DE 689951 C DE689951 C DE 689951C DE 1937M0140073 DE1937M0140073 DE 1937M0140073 DE M0140073 D DEM0140073 D DE M0140073D DE 689951 C DE689951 C DE 689951C
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DE
Germany
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inlet funnel
inlet
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drum
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Expired
Application number
DE1937M0140073
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Buddeberg
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E H GUSTAV TER MEER DR ING DR
Original Assignee
E H GUSTAV TER MEER DR ING DR
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • B04B3/02Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by means coaxial with the bowl axis and moving to and fro, i.e. push-type centrifuges

Description

  • Einlaufvorrichtung für eine Schleuder mit Schubboden Die Erfindung bezieht sich auf eine sog. Schubschleuder, d. h. auf eine Schleudertrommel mit axial beweglichem Schubboden, bei der der Zulauf und die Verteilung des zu schleudernden Gutes innerhalb der Schleudertrommel durch einen mit dieser umlaufenden kegeligen Einlauftrichter erfolgt. Dem Einlauftrichter wird das zu schleudernde Gut in Maschinenmitte mittels eines Zulaufrohres zugeführt. Das in den Einlauftrichter eintretende Gut wird durch die Zentrifugalkraft verteilt und gegen die als Entwässerungsfläche ausgebildete Trommelwand der Schleuder geschleudert. Der Abstand zwischen der äußersten Ringkante des Einlauftrichters und der Schleudertrommel bzw. deren Siebbelag bestimmt dabei die Schichthöhe, mit welcher das Schleudergut durch die Schleudertrommel hindurchgeschoben wird. Bei den bekannten Maschinen dieser Sondergattung hat man den kegeligen EinlauftricUter nahe seinem Außlenrand mittels Stege oder Bolzen mit dem Schubböden fest verbunden. Der an diesen Stegen entstehende Spalt zwischen Schubboden und Einlauftrichter wurde nun absichtlich klein gehalten, damit nicht auf einmal zuviel Gut durch den Einlauftrichter hindurchtreten kann, mit dem weiteren Ergebnis, eine gleichmäßige und . allmähliche Füllung der Schleudertrommel herbeizuführen. Zu diesem Zweck hat man den besagten Spalt stets kleiner oder höchstens gleich der Hublänge' des Schubbodens bemessen.
  • Es hat sich durch eingehende Untersuchungen in der Praxis herausgestellt, d'aß diese Bemessung des Spaltes zwischen Schubboden und Einlauftrichter für den Schleudervorgang nachteilige Folgen hat. Beim Zurückgehen (Rückhub) des Schubbodens zeigt sich, daß an die Austrittsstelle des Einlauftrichters . zwischen seiner äußersten Kante und der Schleudertrommel immer neues, nasses, noQh", nicht vorgeschleudertes Gut gelangt: Bei schwer filterfähigem, insbesondere feinem Guterfolgt an dieser Stelle dann leicht ein Durchbruch der Flüssigkeit. Die Flüssigkeit reißt dabei bereits in der Trommel gelagertes Gut mit sich und fließt dann über den Trommelrand in das Auffanggehäuse für das geschleuderte Gut. Unter diesen Umständen erweist sich die Schubschleuder dann als ungeeignet.
  • Abgesehen davon ergibt sich durch die nahe dem Umfang des Einlauftrichters angeordneten Verbindungsstege der weitere Nachteil, daß das in den Einlauftrichter eingeführte Gut infolge der ihm hier mitgeteilten hohen Zentrifugalkraft durch starken Anprall an den freiliegenden Verbindungsstegen leicht zerstört werden kann, wenn der Einlauftrichter nicht gerade mit Gut angefüllt ist.
  • Durch die Erfindung werden die Betriebsverhältnisse der Schubschleuder durch Vermeidung der geschilderten Mängel wesentlich verbessert. Sie besteht im besonderen darin, daß der zwischen den an der engsten Stelle liegenden parallelen Wandungen des Einlauftrichters und des Schubbodens befindliche Raum größer ist als die bei jedem Hub von dem Vorschubboden durch den zwischen dem Trommelmantel und dem Einlauftrichter vorgeschobene Gutsmenge. Hierdurch kann beim Zurückgehen des Schubbodens samt Einlauftrichter nie frisches und nasses Gut aus dem Trichter an dessen Austrittsstelle gelangen; vielmehr befindet sich an dieser Stelle bereits seit einiger Zeit geschleudertes, festes, vorgetrocknetes Gut, das wie ein Pfropfen wirkt und den Austritt von Flüssigkeit aus dem Einlauftrichter in die Schleudertrommel verhindert. - Bei Stoffen, welche einen Böschungswinkel_ aufweisen, wie z. B. Salz, ist es zur Verhinderung. einer Spaltbildung zwischen der äußeren Kante des Einlauftrichters und der Gutsschicht vorteilhaft, den äußeren Teil des Einlauftrichters entsprechend dem Böschungswinkel des Gutes abzubiegen.
  • Um eine etwaige Zerstörung bzw. Beschädigung der festen Stoffe des Schleudergutes an den Verbindungsstegen zwischen Schubboden und Einlauftrichter zu vermeiden, werden die Verbindungsstege in weiterer Verbesserung der -Schleuderverhältnisse möglichst nahe der Maschinenachse angeordnet. An dieser Stelle, wo auch das zu schleudernde Gut in den Einlauftrichter eintritt, ist die Umfangsgeschwindigkeit verhältnismäßig gering, so daß auch kein starker Aufprall des Gutes auf den Verbindungsstegen-stattfindet; im übrigen ist das .dem Einlauftrichter zufließende Gut an der Eintrittsstelle meistens noch mit Flüssigkeit gepolstert, was ebenfalls zur Schonung der -#esten Schleuderstoffe beim Auftreffen auf die Verbindungsstege beiträgt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung durch die Abb. i und 2 in zwei Ausführungsbeispielen schematisch im Längsschnitt dargestellt.
  • Nach Abb. i ist die Siebtrommel ct in den beiden Lagern b fliegend gelagert. Innerhalb der Siebtrommel a befindet sich der Schubboden c, der mit Hilfe der nahe Maschinenmitte angeordneten Stege d mit dem Einlauftrichter e verbunden ist. Der Schubboden samt Einlauftrichter sind auf dem einen Ende der Schubstange lt gelagert, die die Schleuderwelle axial durchsetzt. Die Schubstange lt trägt auf ihrem anderen Ende einen Kolben g, der innerhalb des Druckölzylinders f untergebracht ist und den Schubboden c samt Einlauftrichter e hin und her bewegt. Mit i ist der Hub des Arbeitskolbens g bezeichnet. Erfindungsgemäß ist nun der Raum k an der engsten Stelle zwischen Schubboden c und Einlauftrichter e größer bemessen als die bei jedemHubi desArbeitskolbens g vorgeschobene Gutsmenge. Der nahe der Austrittsstelle des Einlauftrichters e befindliche Wandteil Z verläuft parallel zum Schubboden; er steht, mit anderen Worten, senkrecht zur Maschinenachse. Der äußerste Randteil in des Einlauftrichters e ist entsprechend dem Böschungswinkel it des Gutes abgebogen. Der zwischen dem äußersten Randteil in und der Schleudertrommelwand vorhandene Ringspalt bestimmt die Schichthöhe, mit der das Schleudergut durch die Schleudertrommel hindurchgeschoben und in das Auffanggehäuse o abgeschleudertwird. Die Zufuhr des Gutes erfolgt durch das Einlaufrohr p, das in Achsmitte in den Einlauftrichter e mündet.
  • Abb.2 zeigt eine andere Ausführung der Schubschleuder mit einem Einlauftrichter für langfaseriges Gut. Wie sich in der Praxis gezeigt hat, läßt sich faseriges Gut, das zum Spinnen neigt, in den bekannten Schubschleudern mit üblichem Einlauftrichter nicht verarbeiten. Die langen Fasern legen sich hier über die Verbindungsstege im Einlauftrichter und verstopfen diesen allmählich. Für diesen Fall wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein besonderer Einlauftrichter vorgesehen, der nicht, wie üblich, mittels Verbindungsstege am Schubboden befestigt ist. Der Einlauftrichter e ist, wie das Ausführungsbeispiel in Abb. 2 zeigt, mit Hilfe eines nabenförmigen Ansatzes auf dem Einlaufrohr p drehbar gelagert, und zwar unter Zwischenschaltung eines Wälzlagers q. Die Mitnahme zur Drehung des Einlauftrichters e' erfolgt bei dieser Einrichtung durch die Gutshaftung zwischen Schubboden c, Trommel a und Einlauftrichter e'. Bei dieser Konstruktion sind also überhaupt keine Rippen oder Vorsprünge im Innern des Einlauftrichters vorgesehen, an welchen das Gut hängenbleiben könnte. Die engste Stelle k zwischen Einlauftrichter und Schubboden muß allerdings bei dieser Einrichtung sehr viel größer als der Hub des Schubbodens gehalten werden, da der Einlauftrichter in axialer Richtung feststeht, der Schubboden sich aber hin und her bewegt, wodurch also die Größe der-Austrittsstelle zwischen Schubboden c und der Begrenzungsfläche l des Einlauftrichters e' sich ständig ändert. Bei der wolligen und elastischen Beschaffenheit des für diesen Fall in Frage kommenden Schleudergutes ist dies jedoch ohne Bedeutung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einlaufvorrichtung für eine Schleuder mit Schubboden und einem vor diesem angeordneten Einlauftrichter, dadurch'gekennzeichnet, daß der zwischen den an der engsten Stelle liegenden parallelen Wandungen des Einlauftrichters (e) und des Vorschubbodens (c) befindliche Raum (k) größer ist als die bei jedem Hub (i) von dem Vorschubboden (c) durch den Spalt zwischen dem Trommelmantel und dem Einlauftrichter vorgeschobene Gutsmenge. a. Einlauftrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere, den Austritt des Einlauftrichters (e) bildende Randteil (m) .desselben kegelig in Vorschubrichtung umgebogen ist, derart, daß die dadurch entstehende Schräge (m) ungefähr dem Böschungswinkel (n) des zu schleudernden Gutes entspricht. 3. Einlaufvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstege (d) zwischen Schubboden (c) und Einlauftrichter (e) möglichst nahe Maschinenmitte, angeordnet sind. q.. Einlaufvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauftrichter- (e) drehbar auf dem Einlaufrohr (p) sitzt, so daß er durch das in der Trommel befindliche Gut in Umlauf versetzt wird.
DE1937M0140073 1937-12-11 1937-12-12 Einlaufvorrichtung fuer eine Schleuder mit Schubboden Expired DE689951C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1087978B (de) * 1956-06-07 1960-08-25 Escher Wyss Gmbh Schubzentrifuge
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