DE68926992T2 - Flaches Bildschirmanzeigegerät und Verfahren zum Steuern der Anzeige - Google Patents

Flaches Bildschirmanzeigegerät und Verfahren zum Steuern der Anzeige

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DE68926992T2
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft allgemein eine Vorrichtung zur Anzeige eines Bildes und genauer ein flaches Farbbildschirm-Anzeigegerät bzw. eine Farb-Flachbildschirm-Anzeigevorrichtung zur Verwendung bei Farbfernseh-Empfangsvorrichtungen, bei Anzeige-Endgeräten von Computersystemen usw.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Die JP-A-60-115 134 offenbart eine Flachbildschirm-Anzeigevorrichtung mit einem Bildschirm, der eine Abtastelektrode, eine Modulations-Elektrodengruppe, einen Leucht-Abschnitt und eine in einer Verlängerung eines Zwischenraums zwischen dem Leucht-Abschnitt und der Abtastelektrode vorgesehene Elektronenquelle aufweist. Bei dieser Flachbildschirm-Anzeigevor richtung ist die Abtastelektrode in eine Vielzahl von streifenförmigen Elektroden unterteilt, damit ein gleichmäßiger Einfallswinkel und Durchmesser eines Elektronenstrahls auf dem Leucht-Abschnitt durch aufeinanderfolgendes Schalten und Abtasten des Potentials jeder streifenförmigen Elektrode erreicht wird.
  • Ein typisches Beispiel für eine weitere herkömmliche Bildröhre ist in der JP-A-56-76 149 offenbart. Fig. 1(A) und (B) zeigen einen Abschnitt dieser bzw. eine Draufsicht auf diese Bildröhre. Wie in diesen Figuren gezeigt, ist diese Bildröhre mit einem aus Glas usw. hergestellten flachen Röhrenkörper 101 versehen. Auf einer inneren Oberfläche lola dieses Röhrenkörpers 101 sind eine Vielzahl von streifenförmigen Steuerelektroden 102 [102&sub1;, 102&sub2;, 102&sub3;, ... 102n], deren Anzahl gleich der der Bildelemente in dessen horizontaler Richtung ist, parallel zueinander mit einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet. Außerdem ist auf jeder streifenförmigen Elektrode 102 durch Beschichtung der streifenförmigen Steuerelektroden mit einem für einen Elektronenstrahl niedriger Geschwindigkeit geeigneten fluoreszierenden Material 103 ein fluoreszierender Bildschirm 104 ausgebildet, der einen Bildschirm der Anzeigevorrichtung bildet. Über dem fluoreszierenden Bildschirm 104 ist eine dem fluoreszierenden Bildschirm 104 zugewandte, gitterförmige Elektrode 107 mit einem vorbestimmten Abstand dazu angeordnet. Außerdem ist auf einer anderen, dem fluoreszierenden Bildschirm 104 zugewandten inneren Oberfäche 101b des Röhrenkörpers 101 eine Haupt-Ablenkelektrode 106 zur Ablenkung eines streifenförmigen Elektronenstrahls zu dem fluoreszierenden Bildschirm 104 und zur Elektronenstrahlabtastung des fluoreszierenden Bildschirms 104 in der durch den Pfeil C in Fig. 1(B) angezeigten, vertikalen Richtung vorgesehen. Diese Haupt-Ablenkelektrode 106 ist aus einem transparenten, leitenden Film hergestellt. Dagegen ist an der rechten Seite des fluoreszierenden Bildschirms 104 gemäß Fig. 1(A) (d.h. in einem unteren Ende in der Längsrichtung jeder streifenförmigen Steuerelektrode 102, wie in Fig. 1(B) gezeigt) eine Strahlenquelle 108 zur Aussendung eines streifenförmigen Elektronenstrahls 105 niedriger Geschwindigkeit angeordnet. Die Strahlenquelle 108 besteht aus einer Kathode 109, die wie in Fig. 1(B) gezeigt in horizontaler Richtung von links nach rechts verläuft und aus Wolfram hergestellt ist, aus einer Elektrode 111, an die eine der an die Kathode 109 angelegten Spannung im wesentlichen gleiche Spannung angelegt wird, die die Kathode 109 einschließt und einen wie in dieser Figur gezeigt ebenfalls in horizontaler Richtung von links nach rechts verlaufenden Schlitz 110 aufweist, sowie aus einer Beschleunigungselektrode 113, an die eine positive, konstante Spannung angelegt wird und die einen engen Schlitz 112 aufweist. Außerdem ist vor der Strahlenquelle 108 eine Hilfs-Ablenkelektrode 114 angeordnet, die zur Ablenkung des streifenformigen Elektronenstrahls 105 zusammen mit der Haupt-Ablenkelektrode 106 aus einem Paar Elektrodenplatten 114A und 114B besteht.
  • Nachstehend ist die Funktionsweise der herkömmlichen, wie vorstehend beschrieben aufgebauten Vorrichtung beschrieben.
  • Zunächst wird ein von der Strahlenquelle 108 parallel zum fluoreszierenden Bildschirm 104 ausgesendeter, unmodulierter streifenförmiger Elektronenstrahl durch die Hilfs-Ablenkelektrode 114 und die Haupt-Ablenkelektrode 106 abgelenkt und trifft weiterhin auf den fluoreszierenden Bildschirm 104 auf, wobei der fluoreszierende Bildschirm 104 mit einer konstanten Geschwindigkeit abgetastet wird, indem das Ausmaß der Elektronenstrahl-Ablenkung in die durch den Pfeil C in Fig. 1(B) angezeigte Richtung verändert wird.
  • Demgegenüber wird ein Videosignal eines horizontalen Abtastintervalls gleichzeitig jeder streifenförmigen Steuerelektrode 102 zugeführt. In diesem Fall wird das Videosignal entsprechend den in horizontaler Richtung angeordneten Bildelementen, d.h. bezüglich der streifenförmigen Steuerelektroden 102 abgetastet, wobei jedes der abgetasteten Signale nacheinander jeder entsprechenden streifenförmigen Steuerelektrode 102 zugeführt wird. Somit wird jeder streifenförmigen Steuerelektrode 102 für jedes horizontale Abtastintervall ein Videosignal zugeführt. Gleichzeitig wird die Oberfläche des auf jeder streifenförmigen Steuerelektrode 102 vorgesehenen fluoreszierenden Materials 103 mit dem streifenförmigen Elektronenstrahl 105 bestrahlt, und parallele Zeilen auf dem fluoreszierenden Bildschirm 104 werden durch die Abtastung des streifenförmigen Elektronenstrahls 105 nacheinander angeregt und leuchten, wodurch ein gewünschtes Bild erhalten wird.
  • Jedoch ist die herkömmliche, wie vorstehend beschrieben aufgebaute Vorrichtung mit den Nachteilen behaftet, daß, wenn deren Auflösungsvermögen durch Unterteilung jeder streifenförmigen Steuerelektrode 102 unter den Bildelementen erhöht wird, wobei deren zur Anzeige eines Bildes nutzbarer Bildanzeigebereich unverändert bleibt, eine Teilung oder ein Abstand zwischen zwei benachbarten streifenförmigen Steuerelektroden 102 extrem klein wird und eine durch die Unterteilung erhaltene Teilungsbreite kleiner wird, so daß ein Problem einer Haltespannung zwischen den streifenförmigen Steuerelektroden 102 auftritt und außerdem die Spannung des an jeder streifenförmigen Steuerelektrode 102 angelegten Videosignals nicht ausreichend erhöht werden kann, und es folglich sehr schwierig wird, ein helles Bild zu erhalten, daß Videosignal- Verarbeitungsschaltungen in der gleichen Anzahl wie die der streifenförmigen Steuerelektroden notwendig sind, wodurch der Stromverbrauch erhöht wird, und daß sich der Einfallswinkel des Elektronenstrahls auf dem fluoreszierenden Bildschirm 104 mit der vertikalen Abtastposition des Elektronenstrahls verändert sowie sich ebenfalls die Größe des Strahlenpunktes in der vertikalen Richtung verändert.
  • Zusätzlich sei bemerkt, daß eine Reflexion der Elektronenstrahlen und eine sekundäre Ausstrahlung von Elektronen durch den fluoreszierenden Bildschirm 104 und die gitterförmigen Elektroden 107 auftreten, wenn die Elektronenstrahlen darauf auftreffen. Diese reflektierten und sekundären Elektronen werden mit einem Ausstrahlwinkel reflektiert und ausgestrahlt, dessen Größe annähernd gleich der des Einfallswinkels auf dem fluoreszierenden Bildschirm 104 und auf die gitterförmigen Elektroden 107 ist. Außerdem werden diese reflektierten und ausgestrahlten Elektronen durch das zwischen der Haupt-Ablenkelektrode 106 und der gitterförmigen Elektrode 107 vorliegende elektrische Feld abgelenkt und treffen noch einmal an Stellen auf, die nicht dieselben Stellen des Elektronenstrahls wie die beim letzten Auftreffen sind. Dies führt zu einem unnötigen Leuchten des fluoreszierenden Materials 103. Somit weist die herkömmliche Vorrichtung den weiteren Nachteil auf, daß der Kontrast verringert und ein Störbild in der vertikalen Richtung des Bildschirms auf der Anzeigevorrichtung erzeugt wird. Die Erfindung dient zur Beseitigung der Nachteile der herkömmlichen Vorrichtung.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Flachbildschirm-Anzeigevorrichtung mit einem einfachen Aufbau zu schaffen, durch den die Haltespannung zwischen jedem Paar benachbarter Steuerelektroden erhöht und gleichmäßige Strahlenpunkte erhalten werden können.
  • Außerdem ist es eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Flachbildschirm-Anzeigevorrichtung zu schaffen, bei der das Wiederauftreffen der reflektierten Elektronenstrahlen und der durch ein Auftreffen eines Elektronenstrahls auf die Elektroden erzeugten sekundären Elektronen auf den fluoreszierenden Bildschirm verhindert wird.
  • Erfindungsgemäß wird eine Flachbildschirm-Anzeigevorrichtung geschaffen, die einen Bildschirm, in eine erste Richtung des Bildschirms unterteilte und in einem Vakuumgehäuse vorgesehene Steuerelektroden, einen aus fluoreszierenden Materialien bestehenden, auf den Steuerelektroden vorgesehenen Leucht-Abschnitt, eine in dem Gehäuse vorgesehene und den fluoreszierenden Materialien zugewandte gitterförmige Elektrode, jeweils in einer zweiten, zu der ersten Richtung senkrechten Richtung des Bildschirms unterteilte und der gitterförmigen Elektrode zugewandte Abtastelektroden und eine bei der Verlängerung des Zwischenraums zwischen dem Leucht-Abschnitt und den Abtastelektroden vorgesehene Elektronenquelle zur gleichmäßigen oder diskreten Erzeugung von Elektronenstrahlen in der ersten Richtung des Bildschirms aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus einem Isoliermaterial hergestellte Trennwand zwischen jedem Paar benachbarter unterteilter Abschnitte der Steuerelektrode vorgesehen ist.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1(A) und (B) eine vertikale Schnittansicht einer bzw. eine Draufsicht auf eine herkömmliche(n) Flachbildschirm-Anzeigevorrichtung,
  • Fig. 2(A), (B) und (C) Ansichten zur Darstellung des gesamten Aufbaus einer Flachbildschirm-Anzeigevorrichtung gemäß einem ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel,
  • Fig. 3 eine Ansicht zur Darstellung von Elektronenstrahlbahnen in der Anzeigevorrichtung gemäß Fig. 2,
  • Fig. 4(A) und (B) Signalverlaufsdiagramme zur Darstellung der Signalverläufe von an die Abtastelektroden gemäß Fig. 2 angelegten Impuls-Spannungssignalen,
  • Fig. 5(A) und (B) Ansichten zur Darstellung des gesamten Aufbaus einer Flachbildschirm-Anzeigevorrichtung gemäß einem zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel,
  • Fig. 6 ein Signalverlaufsdiagramm zur Darstellung des Signalverlaufs eines an Steuerelektroden angelegten Impuls-Spannungssignals,
  • Fig. 7 eine Schnittansicht einer Flachbildschirm-Anzeigevorrichtung gemäß einem dritten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel zur Veranschaulichung sowohl der Bedingung des Anlegens einer Spannung an jede vertikale Abtastelektrode als auch der Bahnen der Elektronenstrahlen,
  • Fig. 8 einen Graphen zur Veranschaulichung eines Modells zum Erhalt der Bahnen der reflektierten Elektronenstrahlen gemäß Fig. 7,
  • Fig. 9(A) eine perspektivische Ansicht der Anzeigevorrichtung gemäß Fig. 7 und
  • Fig. 9(B) (a)-(z) Signalverlaufsdiagramme zur Darstellung der Signalverläufe und verschiedenen Zeitverläufe von an jede vertikale Abtastelektrode angelegten Spannungssignalen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFUHRUNGSBEISPIELE
  • Nachstehend sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung ausführlich unter Bezug auf die beiliegende Zeichnung beschrieben.
  • Zunächst ist nachstehend unter Bezug auf Fig. 2 bis 4 eine Flachbildschirm-Anzeigevorrichtung gemäß einem ein erstes Ausführungsbeispiel beschrieben. Fig. 2(A) zeigt einen seitlichen Aufriß dieser Flachbildschirm-Anzeigevorrichtung. Weiterhin zeigt Fig. 2(B) eine an der Linie B-B in Fig. 2(A) genommene Draufsicht und Fig. 2(C) eine an der Linie C-C in Fig. 2(A) genommene Vorderansicht. Wie in diesen Figuren gezeigt ist diese Flachbildschirm-Anzeigevorrichtung mit einem aus Glas usw. hergestellten flachen Gehäuse 1 versehen. Außerdem ist auf einer inneren Oberfläche 1a dieses Gehäuses 1 eine Vielzahl von streifenförmigen Steuerelektroden 2 parallel mit einem vorbestimmten Abstand zueinander angeordnet, deren Anzahl gleich der der Bildelemente in horizontaler Richtung ist. Weiterhin ist die obere Oberfläche jeder Steuerelektrode 2 mit einem für einen Elektronenstrahl niedriger Geschwindigkeit geeigneten fluoreszierenden Material 3 beschichtet. Außerdem ist ein fluoreszierender Bildschirm 5 als Leucht-Abschnitt durch Vorsehen von Trennwänden 4 ausgebildet, die aus Isoliermaterial wie einen niedrigen Schmelzpunkt aufweisendes Bleiglas hergestellt sind. Die Dicke der Trennwand 4 ist größer als die des fluoreszierenden Materials 3. Über dem fluoreszierenden Bildschirm 5 ist eine gitterförmige Elektrode 6 angeordnet, die dem fluoreszierenden Bildschirm 5 mit einem vorbestimmten Abstand zugewandt ist oder entsprechend den Steuerelektroden 2 gebohrte Öffnungen aufweist. Außerdem sind auf einer anderen, dem fluoreszierenden Bildschirm 5 zugewandten inneren Oberfläche 1b des Gehäuses 1 vertikale Abtastelektroden 8 zur Ablenkung eines streifenförmigen Elektronenstrahls 7 auf den fluoreszierenden Bildschirm 5 und zur Abtastung des fluoreszierenden Bildschirms 5 in vertikaler Richtung durch den Elektronenstrahl vorgesehen. Jede vertikale Abtastelektrode 8 verläuft streifenförmig in horizontaler Richtung und ist auf der Oberfläche 1b in horizontaler Richtung mit einem vorbestimmten Abstand vorgesehen. Dagegen ist wie in Fig. 2(A) gezeigt an der rechten Seite des fluoreszierenden Bildschirms 5 (nämlich wie in Fig. 2(B) gezeigt an einem unteren Ende in Längsrichtung jeder Steuerelektrode 2) eine Strahlenquelle 9 zur Aussendung eines streifenförmigen Elektronenstrahls 7 niedriger Geschwindigkeit angeordnet. Die Strahlenquelle 9 kann die bei der herkömmlichen Vorrichtung 9 verwendete Strahlenquelle 108 sein. Außerdem ist im Falle dieses Ausführungsbeispiels eine Hilfs- Ablenkelektrode 10 mit einer vorbestimmten Teilung in horizontaler Richtung unterteilt.
  • Nachstehend ist die Funktionsweise der wie vorstehend beschrieben aufgebauten herkömmlichen Vorrichtung beschrieben.
  • Der streifenförmige Elektronenstrahl 7 wird aus der Strahlenquelle 9 derart ausgesendet, daß er parallel zum fluoreszierenden Bildschirm 5 verläuft. Jedoch kann es bei der Herstellung jeder Elektrode auftreten, daß die zentrale Achse des streifenförmigen Elektronenstrahls 7 zum Zeitpunkt des Aussendens durch die Strahlenquelle 9, die horizontale Ebene mit der zentralen Achse jeder vertikalen Abtastelektrode 8 und die horizontale Ebene mit der zentralen Achse jeder gitterformigen Elektrode 6, die anfänglich parallel zueinander angeordnet sein sollten, aus diesem anfänglichen relativen räumlichen Verhältnis in horizontaler Richtung versetzt werden. Somit wird die an jede in horizontaler Richtung unterteilte Hilfs-Ablenkelektrode 10 angelegte Spannung derart gesteuert, daß der streifenförmiqe Elektronenstrahl 7 gleichmäßig in horizontaler Richtung in den Zwischenraum zwischen den vertikalen Abtastelektroden 8 und der gitterförmigen Elektrode 6 einfällt. Weiterhin gelangt der gleichmäßig in den Zwischenraum zwischen den vertikalen Abtastelektroden 8 und der gitterförmigen Elektrode 6 einfallende, streifenförmige Elektronenstrahl 7 durch aufeinanderfolgende Veränderung der an jede vertikale Abtastelektrode 8 angelegten Spannung zu dem fluoreszierenden Bildschirm 5. Fig. 3 zeigt, wie der streifenförmige Elektronenstrahl 7 durch Steuerung der an die vertikalen Abtastelektroden 8A bis 8E angelegten Spannungen zu der gitterförmigen Elektrode 6 hin verläuft. Zunächst soll das gewöhnliche elektrische Potential der vertikalen Abtastelektroden 8 und der gitterförmigen Elektroden 6 200 V betragen. Dann wird das elektrische Potential der vertikalen Abtastelektroden 8A und 88 auf das einer Kathode 11, d.h. 0 V, und das der vertikalen Abtastelektrode 8C auf einen Mittelwert von 100 V eingestellt. Somit wird der streifenförmige Elektronenstrahl 7 durch das durch die gestrichelte Linien in dieser Figur dargestellte elektrische Feld zu der gitterförmigen Elektrode 6 hin abgelenkt.
  • Nachstehend ist unter Bezug auf Fig. 4(A) und (B) beschrieben, wie ein Verfahren zur Durchführung der vertikalen Abtastung unter Verwendung des vorstehend beschriebenen Vorgangs ausgeführt wird. In Fig. 4(B) bezeichnet die Bezugszahl 31 eine (nachstehend als "1V" bezeichnete) Periode in einem Halbbild, in der ein Bild wirksam dargestellt wird. Weiterhin sind die Signalverläufe der an die vertikalen Abtastelektroden 8A bis 8Z angelegten Spannungssignale jeweils durch die Bezugszeichen 8AS bis 8ZS bezeichnet. Zunächst trifft, wenn das elektrische Potential der vertikalen Abtastelektrode 8A auf 0 V festgelegt und die Potentiale der Elektroden 8A bis 8B auf 100 V bzw. 200 V eingestellt sind, der streifenförmige Elektronenstrahl 7 auf einem Punkt a auf der gitterförmigen Elektrode 6 auf. Weiterhin werden, nachdem eine (nachstehend als "1H" bezeichnete) horizontale Abtastperiode vergangen ist, die Potentiale der vertikalen Abtastelektroden 8A, 8B und 8C auf 0 V, 100 V bzw. 200 V eingestellt, wobei dann der streifenförmige Elektronenstrahl 7 bei einem Punkt b auf die gitterförmige Elektrode 6 auftrifft. Durch aufeinanderfolgende veränderung der an jede vertikale Abtastelektrode 8C bis 8Z angelegten Spannung ähnlich wie vorstehend im Fall der vertikalen Abtastelektroden 8A bis 8B beschrieben, verändert sich die Einfallsposition auf der gitterformigen Elektrode 6, an der der streifenförmige Elektronenstrahl 7 auftrifft, von dem Punkt a zu z, wodurch eine vertikale Abtastung durchgeführt wird. Außerdem wird die an die vertikale Abtastelektrode 8Z&sub0; angelegte Spannung konstant gleich der an die gitterförmigen Elektrode angelegten Spannung gemacht. In diesem Fall ist deutlich, daß der Abstand zwischen den benachbarten Einfallspositionen auf der gitterförmigen Elektrode 6 gleich dem zwischen den benachbarten vertikalen Abtastelektroden 8 ist. Außerdem sind bei einem derartigen Vorgang die Einfallswinkel des streifenförmigen Elektronenstrahls an den Punkten a bis z auf der gitterförmigen Elektrode 6 einander gleich. Somit werden die Strahlen erhalten, die eine gleichmäßige oder konstante Breite in vertikaler Richtung aufweisen. Zur Durchführung eines wie von einem herkömmlichen Femsehempfangssystem ausgeführten Zeilensprungverfahrens werden die an die vertikalen Abtastelektroden 8A, 8B, ... angelegten Spannungen, die im Falle eines ersten Halbbildes 200 V oder 100 V betragen, auf höhere oder niedrigere Werte als die Werte der im Falle des ersten Halbbildes daran angelegten Spannungen eingestellt, so daß bei einem zweiten Halbbild der Elektronenstrahl 7 auf Punkte auftrifft, die zwischen den Einfallspositionen im Falle des ersten Halbbildes liegen.
  • Danach tritt der zu der gitterförmigen Elektrode 6 abgelenkte Elektronenstrahl 7 durch die Öffnungen der gitterförmigen Elektrode 6 hindurch und trifft auf den fluoreszierenden Bildschirm 5 auf. Das Videosignal wird jeder Steuerelektrode 2 unter dem fluoreszierenden Bildschirm 5 zugeführt, und wenn das fluoreszierende Material 3 mit dem Strahl bestrahlt wird, wird die Aussendung von Licht erhalten, dessen Intensität der Spannung des videosignals und dessen Anlege-Zeitdauer entspricht.
  • In der vorstehend beschriebenen Weise wird durch Anlegen des Videosignals für jede Periode "1H" an jede Steuerelektrode 2 und zur weiteren vertikalen Abtastung des streifenförmigen Elektronenstrahls 7 ein gewünschtes Bild erhalten. Zu diesem Zeitpunkt wird eine aus einem isolierenden Material hergestellte Trennwand 4 zwischen jeder Steuerelektrode 2 und dem fluoreszierenden Material 3 vorgesehen. Dadurch kann die Haltespannung zwischen den benachbarten Steuerelektroden 2 deutlich erhöht und ein helles Bild erhalten werden.
  • Nachstehend ist unter Bezug auf Fig. 5 und 6 ein zweites erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Wie der den Aufbau des zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel zeigenden Fig. 5 entnommen werden kann, unterscheidet sich das zweite von dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 darin, daß an einer inneren Oberfläche eines Gehäuses 1 ausgebildete Steuerelektroden 2 jeweils alle drei Steuerelektroden 2 mit Bussen 26, 27 und 28 verbunden sind, das heißt, daß die Steuerelektroden 2 in drei Einheiten unterteilt sind, wobei jede Einheit mit dem entsprechenden Bus 26, 27 und 28 verbunden ist. Zusätzlich unterscheidet sich das zweite Ausführungsbeispiel von dem ersten außerdem darin, daß zur Teilung und Aussendung des Elektronenstrahls 7 zu jeder dritten Steuerelektrode Öffnungen mit einem kreisförmigen oder rechteckigen Querschnitt in anderen Steuerelektroden 23 und in genau vor einer Kathode 22 vorgesehenen Beschleunigungselektroden 24 eingelassen sind, so daß die Steuerelektroden 23 derart unterteilt sind, daß jede Steuerelektrode 23 jeweils drei Steuerelektroden 2 entspricht, und daß, obwohl Rückelektroden 21 und eine vertikale Hilfs-Ablenkelektrode 10 gemäß dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel ähnlich vorgesehen sind, im Falle des zweiten Ausführungsbeispiels horizontale Ablenkelektroden 25 zur Ablenkung jedes Elektronenstrahls in horizontaler Richtung zwischen der vertikalen Hilfs-Ablenkelektrode 10 und der Beschleunigungselektrode 24 vorgesehen sind. In Fig. 5 bezeichnet die Bezugszahl 29 Isolierfilme zur Vermeidung von Kurzschlüssen jedes Busses 26, 27 und 28 mit anderen Steuerelektroden 2 als mit den mit dem Bus 26, 27 bzw. 28 zu verbindenden Steuerelektroden 2.
  • Nachstehend ist die Funktionsweise des zweiten Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • Zunächst wird der durch die Kathode 22 erzeugte Elektronenstrahl 7 durch das an die Rückelektroden 21 angelegte elektrische Feld gezwungen, sich zu den Steuerelektroden 23 hin weiterzubewegen. Dann wird der in horizontaler Richtung gleichmäßig verteilte Elektronenstrahl 7 durch die in horizontaler Richtung unterteilten Steuerelektroden 23 in horizontaler Richtung unterteilt. Außerdem wird der einzelne Elektronenstrahl 7 durch die entsprechenden Steuerelektroden 23 moduliert. Der durch die entsprechende Steuerelektrode 23 hindurchgelangte Elektronenstrahl 7 gelangt weiterhin durch die Beschleunigungselektrode 24 und die horizontalen Ablenkelektroden 25, die derart unterteilt und angeordnet sind, daß sie jeden Elektronenstrahl zwischen einem entsprechenden Paar davon hindurchlassen. Darauffolgend werden die Fokussierung des Elektronenstrahls in vertikaler Richtung und die Korrektur der Position des Elektronenstrahls 7 durch die vertikale Hilfs-Ablenkelektrode 10 durchgeführt. Danach gelangt ähnlich wie im Falle des ersten Ausführungsbeispiels der Elektronenstrahl 7 in den Zwischenraum zwischen den vertikalen Abtastelektroden 8 und den Steuerelektroden 2. Weiterhin wird der Elektronenstrahl 7 nacheinander zu der Seite der Steuerelektroden 2 hin abgelenkt und bedingt durch das auf den Steuerelektroden vorgesehene fluoreszierende Material 30 ein Leuchten.
  • Zu diesem Zeitpunkt sind die Steuerelektroden 2 durch die Busse 26, 27 und 28 wie vorstehend beschrieben in drei Gruppen unterteilt, und durch jeden Bus 26, 27 und 28 wird das Spannungssignal gemäß Fig. 5 an diese drei Gruppen der Steuerelektroden 2 angelegt. Das heißt, daß während einer (nachstehend durch den Ausdruck "(1/3)H" bezeichneten) Periode, die ein Drittel der Periodendauer von "1H" beträgt, eine Spannung EA nacheinander an jeden Bus 26, 27 und 28 angelegt wird, die benötigt wird, damit das fluoreszierende Material zum Leuchten angeregt wird. Dabei können die fluoreszierenden Materialen 30, die den mit den Bussen 26, 27 und 28 verbundenen Steuerelektroden 2 entsprechen, beispielsweise R-, G- bzw. 13-Lichtquellen entsprechen. Außerdem leuchtet während einer ersten "(1/3)H"-Periode die R-Lichtquelle, während einer zweiten "(1/3)H"-Periode die G-Lichtquelle und während einer dritten "(1/3)H"-Periode die B-Lichtquelle. Natürlich wird ein Elektronenstrahl erzeugt, der jeder Lichtquelle bzw. dem Satz von R, G, und B entspricht. Durch Modulation der entsprechenden Elektronenstrahlen durch aufeinanderfolgendes Anlegen von R-, G-, und 13-Signalen an die Steuerelektroden 23 in Synchronisation mit den an die R-, G und B-Lichtquellen angelegten Spannungsimpulsen kann eine Farbdarstellung eines Bildes auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung angezeigt werden. Weiterhin wird jeder Elektronenstrahl durch die horizontale Ablenkelektrode 25 zu den jeweiligen mit den Bussen 26, 27 und 28 verbundenden Gruppen der Steuerelektroden 2 abgelenkt. Durch aufeinanderfolgendes Ablenken der Elektronenstrahlen zu den R-, G-, und B-Lichtquellen oder fluoreszierenden Materialien 30 in Synchronisation mit den an die Steuerelektroden 23 angelegten Spannungen werden Bildbereiche mit roten, grünen und blauen Farben nacheinander auf dem Bildschirm angezeigt.
  • Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel muß der zur Unterteilung der Steuerelektroden 2 verwendete Divisor, d.h. die Anzahl der Gruppen der Steuerelektroden 2 nicht notwendigerweise drei, sondern kann Vielfache von drei betragen. In dem letzteren Fall werden die benachbarten Elektronenstrahlen wechselweise während jeder Hälfte von "1H" erzeugt, das heißt "(1/2)H". Dadurch kann die Verschlechterung der Auflösung aufgrund der überlappung der verschiedenen Elektronenstrahlen verhindert werden, die aus der Größe des horizontalen Lichtpunkt-Durchmessers des Elektronenstrahls folgt. Außerdem sind die Steuerelektroden 2 mit den Bussen 26, 27 und 28 jeweils alle zwei Steuerelektroden 2 verbunden. Überdies wird wie vorstehend beschrieben der durch die Kathode 22 erzeugte Elektronenstrahl durch die vor der Kathode 22 vorgesehenen Steuerelektroden 23 moduliert. Jedoch können dieselben Wirkungen erhalten werden, indem die an der rückwärtigen Oberfläche der Kathode 22 vorgesehenen Rückelektroden 21 in horizontaler Richtung in mehrere Gruppen unterteilt werden, wobei dann die Modulationssignale an die jeweiligen Gruppen dieser Steuerelektroden angelegt werden und weiterhin der von der Kathode 22 erzeugte Elektronenstrahl moduliert wird.
  • Nachstehend ist unter Bezug auf Fig. 7 bis Fig. 9(A) und (B) ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Fig. 7 zeigt eine Schnittansicht des vertikalen Abtastelektroden-Abschnitts zur Veranschaulichung sowohl der Bedingung zum Anlegen einer Spannung an jede vertikale Abtastelektrode 201 als auch der Bahnen der Elektronenstrahlen 204. Fig. 8 zeigt eine Kurve zur Veranschaulichung eines Modells zum Erhalt der Bahnen der reflektierten Elektronenstrahlen 204 gemäß Fig. 7. Weiterhin zeigt Fig. 9(A) eine perspektivische Ansicht der Anzeigevorrichtung gemäß Fig. 7 und Fig. 9(B) ein Zeitverlaufsdiagramm zur Darstellung der Signalverläufe und verschiedener Zeitverläufe von an jede vertikale Abtastelektrode 201 angelegten Spannungssignalen.
  • Unter Bezug auf Fig. 7 wird eine Spannung VD, die gleich der an den fluoreszierenden Bildschirm 203 angelegten Spannung ist, an eine vertikale Abtastelektrode 201-1 an der Seite angelegt, an der der geradlinig fortschreitende Elektronenstrahl 204 einfällt. Außerdem wird eine andere Spannung (VD - VCC), die kleiner als die an den fluoreszierenden Bildschirm 203 angelegte Spannung VD ist, an die nachfolgende vertikale Abtastelektrode 201-2 angelegt. Dann wird der Elektronenstrahl 204 einer durch eine zwischen den vertikalen Abtastelektroden 201-1 und 201-2 ausgebildeten elektrostatischen Linse ausgeführten Ablenkung und Fokussierung unterzogen und trifft auf einem Punkt B auf dem fluoreszierenden Bildschirm 203 auf. Diese Einfallsposition des Elektronenstrahls 204 wird auf Grundlage der an die vertikale Abtastelektrode 202-2 angelegten Spannung (VD - Vcc) und eines Abstands d zwischen jeder vertikalen Abtastelektrode 201 und dem fluoreszierenden Bildschirm 204 bestimmt. Ein Teil des auf den Punkt P auf dem fluoreszierenden Bildschirm 203 auftreffenden Elektronenstrahls 204 wird reflektiert, und zudem ist die Größe des Reflexionswinkeis Θ&sub1; des Elektronenstrahls 204 annähernd gleich der dessen Einfallswinkels Θ&sub2;. Überdies ist die Anfangsgeschwindigkeit des reflektierten Elektrons fast gleich der Geschwindigkeit des auf dem fluoreszierenden Bildschirm 203 auftreffenden Elektrons. Die Bahn des reflektierten Elektrons wird, falls die Spannung (VD - Vcc) weiterhin an eine andere Abtastelektrode 201-3 angelegt wird, durch ein Modell gemäß Fig. 8 bestimmt. Die Elektrode 205 ent spricht der vertikalen Abtastelektrode 201, und die Spannung (VD - VCC) wird ebenfalls daran angelegt. Weiterhin entspricht die Elektrode 206 dem fluoreszierenden Bildschirm 203, und somit ist die Spannung VD daran angelegt. Dabei wird ein gegebener Punkt auf der Elektrode 206 als Ursprung ange nommen, und es wird angenommen, daß ein Elektronenstrahl 204 von dem Ursprung mit einem Ausstrahlwinkel e und mit einer Anfangsgeschwindigkeit v&sub0; ausgesendet wird. Dann wird die Abszisse x und die Ordinate y des Elektrons durch Verwendung eines die Zeit darstellenden Parameters wie nachstehend erhalten.
  • x = v&sub0; sin (Θ t)
  • y = -(e/2m)Et² + v&sub0; cos (Θ t) (1)
  • (E = - VCC / d)
  • Weiterhin wird durch Eliminierung von t aus den Gleichungen (1) und unter der Annahme, daß die Anfangsgeschwindigkeit v&sub0; der Spannung VD entspricht, das heißt, daß
  • v&sub0; = (2eVD)/m (2)
  • gilt, wobei "e" die elektrische Ladung eines Elektrons und "m" die Masse eines Elektrons bezeichnen, somit eine die Bahn des Elektrons angebende Gleichung wie nachstehend erhalten.
  • y = -{Ex² / (4VDsin² Θ)} + (x / tan Θ) (3)
  • Aus dieser Gleichung werden der Maximalwert ym der Ordinate y und der Wert xm der entsprechenden Abszisse x wie nachstehend erhalten.
  • xm = ²VDsin Θ cos Θ /E
  • ym = VDcos² Θ / E (4)
  • Beispielsweise wird für den Fall, daß VD = VCC = 100 V, d = 10 mm und die Anfangsgeschwindigkeit des Elektronenstrahls 204 aus der (nicht gezeigten) Kathode v&sub0; = 0 betragen, der Einfallswinkel des Elektronenstrahls an dem Punkt P auf dem fluoreszierenden Bildschirm 203 als annähernd 42º (Grad) erhalten. Weiterhin werden für einen derartigen Fall, falls angenommen wird, daß der Einfallswinkel nicht 42º (Grad), sondern 45º (Grad) beträgt, die Werte von xm und ym der Elektronenbahn wie nachstehend erhalten.
  • xm = 10 mm,
  • ym = 5 mm
  • Vorausgesetzt, daß zumindest das elektrische Potential der vertikalen Abtastelektroden 201-3, die die Elektrode 201F an der dem reflektierten Elektron der vertikalen Abtastelektrode 201 am nächsten liegenden Position (d.h. die am weitesten entfernte Position von dem Punkt P) aufweisen und dieser nachfolgen, gleich dem Potential VD auf dem fluoreszierenden Bildschirm 203 ist, ist es aus der vorstehenden Betrachtung verständlich, daß sich der Elektronenstrahl 204 wie in Fig. 7 durch eine gestrichelte Linie dargestellt bewegt und niemals auf dem fluoreszierenden Bildschirm 203 auftrifft.
  • Falls außerdem eine Spannung (VD + VM), die höher als die Spannung an dem fluoreszierenden Bildschirm 203 ist, an die vertikale Abtastelektrode 201-3 angelegt wird, kann ein Wiederauftreffen des Elektronenstrahls 204 sicherer verhindert werden.
  • Nachfolgend zeigt Fig. 9 den praktischen Zeitverlauf des Anlegens der Spannung an jede vertikale Abtastelektrode im Falle eines Standard-Fernsehsystems. In Fig. 9(B) sind Zeitverlaufsdiagramme (b) bis (z) zur Darstellung des Zeitverlaufs des Anlegens der Spannungen jeweils an vertikale Abtastelektroden 301-A, 301-B, ..., 301-Z verwendet.
  • Gemäß Fig. 9(A) tritt ein durch eine Elektronenquelle 307 erzeugter Elektronenstrahl 303 durch Gitterelektroden 306 sowie 305 und durch eine Abschirmelektrode 304 hindurch und gelangt weiter in den Zwischenraum zwischen den Vakuumgehäuseseiten 308 und 309. Dann wird der Elektronenstrahl 303 wie vorstehend beschrieben nacheinander durch die an den vertikalen Abtastelektroden 301 [301A bis 301Z] anliegenden Spannungen zu dem fluoreszierenden Material 302 hin abgelenkt, damit das fluoreszierende Material 302 zur Anzeige eines Bildes leuchtet. Zu diesem Zeitpunkt wird das Spannungssignal, dessen Verlauf in Fig. 9(B) gezeigt ist, an die vertikale Abtast elektrode 301 [301-A bis 301-Z] angelegt.
  • In Fig. 9(13) bezeichnet die Bezugszahl 310 von Fig. 9(B) (a) ein Vertikal-Synchronisationssignal. Zunächst wird während einer Periode "1H" nach dem Beginn der vertikalen Abtastung die Spannung (VD - VCC) an die vertikale Abtastelektrode 301- A angelegt. Weiterhin wird die Spannung VD an die anderen vertikalen Abtastelektroden 301-B bis 301-Z angelegt. Zusätzlich wird nach dem benötigten Zeitraum einer Zeitperiode zur vertikalen Abtastung eines Abstands von zumindest zweimal des Abstands von xm, der bei der vorstehenden Betrachtung auf der Grundlage der Ansteuerungs-Bedingung und des Abstandes d zwischen der vertikalen Abtastelektrode 301 und dem fluoreszierenden Bildschirm 302 erhalten worden ist, die Spannung VD, die höher als das oder gleich dem Potential des fluoreszierenden Bildschirms ist, an die vertikale Abtastelektrode 301- A angelegt. Durch Einstellung der (nachstehend durch den Ausdruck "aH" dargestellten) Periode des Anlegens der Spannung (VD - Vcc) an die Elektrode 301-A als mit einer Ganzzahl a multiplizierte Zeitdauer "1H" können die Schaltungen leicht ausgelegt werden.
  • Nach dem Zeitraum der Periode "1H" verändert sich die an die vertikale Abtastelektrode 301-13 angelegte Spannung von VD auf (VD - VCC), und weiterhin wird nach Anlegen der Spannung (VD - VCC) an die vertikale Abtastelektrode 301-B während einer Periode von "aH" die an die Elektrode 301-B angelegte Spannung auf VD verändert.
  • Dann wird ähnlich wie bei den vorstehend beschriebenen Fällen die Spannung (VD - VCC), die niedriger als das Potential des fluoreszierenden Bildschirms 302 ist, während einer Periode von "aH" beibehalten und weiterhin ein Spannungssignal, dessen Phase um einen der Periode "1H" entsprechenden Betrag verschoben ist, an jede vertikale Abtastelektrode 301 angelegt, wodurch der vertikale Abtastvorgang durchgeführt wird.
  • Wie vorstehend ausgeführt wird ein durch eine streifenförmige Kathode erzeugter, in horizontaler Richtung verlaufender Elektronenstrahl nacheinander durch Abtastelektroden zu gitterförmigen Elektroden und einem Leucht-Abschnitt abgelenkt, bei dem in horizontaler Richtung mit einer vorbestimmten Teilung unterteilte Steuerelektroden und ein fluoreszierendes Material angeordnet sind. Der Leucht-Abschnitt wird zur Anzeige eines Bildes verwendet, indem Modulationssignale an die jeweiligen Steuerelektroden angelegt werden oder jede Farblichtquelle mit einem gemeinsamen Bus verbunden wird und dann aufeinanderfolgende Spannungs-Impulssignale an jede Lichtquelle angelegt werden und weiterhin das fluoreszierende Material durch Verwendung von modulierten Elektronenstrahlen zum Leuchten gebracht wird. Der Leucht-Abschnitt ist Farben entsprechend unterteilt, wobei das Leuchten jeder Farbe durch entsprechende unterteilte, voneinander unabhängige Abschnitte durchgeführt wird. Dadurch kann eine Farbmischung vermieden werden. Weiterhin wird bei der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung der Elektronenstrahl gleichmäßig in horizontaler Richtung erzeugt. Alternativ dazu wird eine Vielzahl von Elektronenstrahlen gleichzeitig erzeugt. Somit kann der Elektronenstrahl hocheffektiv verwendet werden. Deshalb kann ein Bild mit hoher Luminanz angezeigt werden. Weiterhin sind Trennwände in einem unterteilten Abschnitt der Steuerelektroden der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung vorgesehen. Dadurch kann die Haltespannung erhöht und somit eine höhere Spannung an die Steuerelektroden angelegt werden, wodurch Licht mit hoher Luminanz ausgesendet werden kann.
  • Außerdem kann durch das Verfahren zur Ansteuerung der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung ein Störbild aufgrund eines reflektierten Elektronenstrahls und eines sekundären Elektronenstrahls vermieden werden, wodurch die Bildqualität erhöht wird.

Claims (5)

1. Flachbildschirm-Anzeigevorrichtung mit einem Bildschirm, in eine erste Richtung des Bildschirms aufgeteilten und in einem Vakuumgehäuse (1) vorgesehenen Steuerelektroden (2), einem aus fluoreszierenden Materialien (3) bestehenden, auf den Steuerelektroden (2) vorgesehenen Leucht-Abschnitt (5), einer in dem Gehäuse (1) vorgesehenen und den fluoreszieren den Materialien (3) zugewandten gitterförmigen Elektrode (6), jeweils in einer zweiten, zu der ersten Richtung senkrechten Richtung des Bildschirms unterteilten und der gitterförmigen Elektrode (6) zugewandten Abtastelektroden (8) und einer bei der Verlängerung des Zwischenraums zwischen dem Leucht-Abschnitt (5) und den Abtastelektroden (8) vorgesehenen Elektronenquelle (9) zur gleichmäßigen oder diskreten Erzeugung von Elektronenstrahlen in der ersten Richtung des Bildschirms, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus einem Isoliermaterial hergestellte Trennwand (4) zwischen jedem Paar benachbarter, aufgeteilter Abschnitte der Steuerelektrode (2) vorgesehen ist.
2. Flachbildschirm-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenquelle (9) jeden Elektronenstrahl unabhängig von anderen Strahlen moduliert und mit einer Ablenkelektrode (10) zur Ablenkung der Elektronenstrahlen zu einer vorbestimmten Position auf dem Leucht-Abschnitt (5) versehen ist.
3. Flachbildschirm-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steuerelektrode (2) ein Modulationssignal aus einer externen Schaltung der Anzeigevorrichtung empfängt, und daß bei Bestrahlung des fluoreszierenden Materials (3) mit einem Elektronenstrahl die Intensität des davon ausgesendeten Lichts der Spannung des Modulationssignals entspricht.
4. Flachbildschirm-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe von n (n ist eine ganze Zahl größer als oder gleich zwei) Steuerelektroden (2) elektrisch mit einem gemeinsamen Bus (26, 27, 28) verbunden ist, an den ein Spannungsimpuls aus einer externen Schaltung angelegt ist, und daß die Phase eines an jeden Bus angelegten Spannungsimpulses gegenüber der Phase eines anderen Spannungsimpulses verschoben ist, der an einen anderen, benachbarten gemeinsamen Bus (26, 27, 28) angelegt ist.
5. Flachbildschirm-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastelektroden (8) im Ansprechen auf von einer externen Schaltung diesen von einer an einem Ende in der zweiten Richtung angeordneten Abtastelektrode (8) bis zu einer anderen, an dem anderen Ende in der zweiten Richtung angeordneten Abtastelektrode (8) zugeführten Spannungsimpulse aktiviert werden, damit der Elektronenstrahl nacheinander zu dem Leucht- Abschnitt (5) abgelenkt wird.
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