HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung bezieht sich auf ein
Bildreproduktionsgerät und auf ein Verfahren zum Verarbeiten
von einem eingegebenen Bild entsprechenden Daten und zum
Reproduzieren des eingegebenen Bildes. Die Erfindung kann bei
einer Bildverarbeitungseinrichtung angewandt werden, die auf
geeignete Weise in einem Farbkopiergerät verwendet wird,
welches zum farbigen Kopieren eines Bildes einer Vorlage
geeignet ist.
Verwandter Stand der Technik
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Ein Bildreproduktionsgerät ist üblicherweise dazu
ausgelegt, gemäß Befehlen durch die Bedienungsperson ein Bild
eines auf einen Vorlagentisch oder dergleichen aufgelegten
Originals zu lesen und einen naturgetreuen
Aufzeichnungsvorgang (Kopiervorgang) auszuführen.
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Der Fortschritt hinsichtlich der Kopiertechnologie in
den letzten Jahren hat es zusammen mit der Farbbild-
Aufzeichnungstechnik ermöglicht, ein Kopiebild auszugeben,
welches dem Bild eines Originals sehr nahe kommt.
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Falls demnach an einem herkömmlichen Gerät unter
Mißbrauch des Gerätes, aus "Ulk" oder dergleichen ein
Geldschein oder ein Zertifikat wie ein Wertpapier, dessen
Kopieren verboten ist, auf den Vorlagentisch aufgelegt und
kopiert wird, erfolgt das Kopieren gemäß der Anweisung durch
die Bedienungsperson. Infolge dessen besteht leicht die
Möglichkeit einer Fälschung, wodurch sich ein größeres
soziales Problem ergibt.
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In der US-PS-4723149 ist ein Bilderzeugungsgerät zum
Verhindern des Kopierens von Geheimdokumenten mit einer
Funktion zum Wählen eines Bilderzeugungsbereiches offenbart.
Ein Magnetsensor läuft über ein an dem Dokument angebrachtes
Magnetband und führt ein Schalten herbei, um das Erzeugen
einer Kopie zu verhindern oder Teile des Dokumentes durch das
Durchlassen von Licht zu bestimmten Teilbereichen zu löschen.
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Aus der US-PS-4325981 ist zum Verhindern einer
farbgetreuen Reproduktion eines farbigen Bildmusters ein
Verfahren bekannt, bei dem ein besonders prapariertes
photographisches Material mit einer spektralen Reflektion
außerhalb eines bestimmten Wellenlängenbereiches derart
verwendet wird, daß das ganze Original oder ein Teil
desselbigen in einer Farbe reproduziert wird, die durch
direkte Betrachtung durch den Menschen nicht wahrnehmbar ist.
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Diese bekannten Verfahren zum Verhindern eines Kopierens
zeigen den Nachteil, daß sie von den besonderen
physikalischen Eigenschaften des zu kopierenden Originals
abhängig sind.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Bildreproduktionsgerät
zu schaffen, welches dazu geeignet ist, von vornherein eine
Fälschung von Geldscheinen, Wertpapieren oder dergleichen zu
verhindern, um dadurch das vorangehend genannte Problem bei
dem Stand der Technik zu lösen.
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Erfindungsgemäß wird ein Bildreproduktionsgerät
geschaffen, das eine Zuführvorrichtung zum Zuführen von
elektrischen Bilddaten, die eine zu reproduzierende Vorlage
darstellen, eine Verarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten der
durch die Zuführvorrichtung zugeführten elektrischen
Buddaten und eine durch die Verarbeitungseinrichtung
gesteuerte Bildausgabevorrichtung aufweist und das
gekennzeichnet ist durch eine Bewertungseinrichtung für die
Bestimmung, in welchem Grad das durch die elektrischen
Bilddaten dargestellte Bild einem vorbestimmten Bild ähnlich
ist, und eine Steuereinrichtung für das Erzeugen eines
Steuersignals zum Ändern eines durch die Ausgabevorrichtung
ausgegebenen Bildes in einem Ausmaß, das entsprechend dem
durch die Bewertungseinrichtung bestimmten Grad festgelegt
ist.
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Ferner wird erfindungsgemäß ein
Bildreproduktionsverfahren mit Schritten zum Zuführen von
eine zu reproduzierende Vorlage darstellenden Bilddaten, zum
Verarbeiten der zugeführten elektrischen Bilddaten und zum
Ausgeben des Bildes unter Steuerung der verarbeiteten
elektrischen Buddaten geschaffen, das gekennzeichnet ist
durch das Bestimmen, in welchem Grad das durch die
elektrischen Bilddaten dargestellte Bild einem vorbestimmten
Bild ähnlich ist, und das Erzeugen eines Steuersignals zum
Ändern des Ausgabebildes in einem Ausmaß, welches
entsprechend dem bei dem Bestimmungsschritt bestimmten Grad
festgelegt ist.
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Falls die zu kopierende Vorlage eine Banknote oder ein
Wertpapier ist, wird eine Erfassung in dieser Hinsicht
vorgenommen und entweder die Bildreproduktion verhindert oder
die Kopie zerstört.
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Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein
Bildreproduktionsgerät zu schaffen, in dem eine geeignete
Verarbeitung nicht nur bei der Eingabe eines mit einem
vorbestimmten Bild völlig identischen Bildes, sondern auch
bei der Eingabe eines dem bestimmten Bild ähnlichen Bildes
ausgeführt wird, um dadurch eine Fälschung zu verhindern.
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Zu diesem Zweck kann gemäß einem Beispiel für die
Erfindung ein Bildreproduktionsgerät geschaffen werden,
welches eine Eingabeeinrichtung für das Eingeben von
Informationen über ein Bild, eine Bewertungseinrichtung, die
gemäß einer festgelegten Norm beurteilt, in welchem Ausmaß
ein eingegebenes Bild einem vorbestimmten Bild ähnlich ist,
und eine Umsetzungs-Verarbeitungseinrichtung für einen
vorbestimmten Umsetzungsprozeß an den eingegebenen
Informationen über ein Bild in Übereinstimmung mit der
Beurteilung durch die Bewertungseinrichtung aufweist. Falls
beispielsweise das Bild eines Zertifikates wie einer Urkunde
oder einer Aktie erzeugt werden soll, dessen Kopieren
verboten ist, wird das Bild, welches erzeugt wird,
entsprechend dem Grad der Ähnlichkeit mit einem derartigen
Wertpapier verändert.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein
Bildreproduktionsgerät zu schaffen, welches dazu ausgebildet
ist, die Genauigkeit einer Bestimmung zu verbessern, ob ein
eingegebenes Bild ein vorbestimmtes Bild ist oder nicht, und
die Häufigkeit von Fehlern auf ein Mindestmaß herabzusetzen,
die durch fälschliche Bestimmungen verursacht sind.
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Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
Erfindung werden besser aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den anliegenden
Zeichnungen ersichtlich, in denen
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Fig. 1 eine Blockdarstellung eines ersten Beispiels für
ein Kopiergerät mit der Fähigkeit zum Verhindern von
Fälschungen ist,
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Fig. 2 eine schematische Seitenansicht ist, die ein
Beispiel für die Gestaltung einer in Fig. 1 dargestellten
Bildlesevorrichtung veranschaulicht,
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Fig. 3 eine schematische Seitenansicht ist, die ein
Beispiel für die Gestaltung einer Bildausgabevorrichtung
veranschaulicht,
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Fig. 4 ein Ablaufdiagramm ist, das ein Beispiel für
einen Steuerungsprozeß gemäß dem ersten Beispiel
veranschaulicht,
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Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Teiles einer
Einrichtung zum Verhindern der Ausgabe einer Kopie gemäß
einem zweiten Beispiel für ein Gerät mit der Fähigkeit zum
Verhindern von Fälschungen ist,
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Fig. 6 ein Ablaufdiagramm ist, das ein Beispiel für
einen Steuerungsprozeß gemäß einem dritten Beispiel für ein
Gerät mit der Fähigkeit zum Verhindern von Fälschungen
veranschaulicht,
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Fig. 7 eine Darstellung eines Bildreproduktionsgerätes
mit der Fähigkeit zum Verhindern von Fälschungen gemäß einem
vierten Beispiel ist,
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Fig. 8 eine Blockdarstellung ist, die ein Beispiel für
die Gestaltung einer in einer Lesereinheit des Gerätes
enthaltenen Steuereinheit veranschaulicht,
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Fig. 9A bis 9C Zeitdiagramme sind, die die Funktion der
Steuereinheit veranschaulichen,
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Fig. 10 eine Blockdarstellung ist, die ein Beispiel für
die Gestaltung einer Banknoten/Wertpapier-Erkennungsschaltung
veranschaulicht,
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Fig. 11 ein Ablaufdiagramm ist, das ein Beispiel für
einen Prozeß zur Bildänderungsverarbeitung gemäß dem
Erkennungsergebnis veranschaulicht,
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Fig. 12 eine Blockdarstellung ist, welche die Anordnung
einer Banknoten/Wertpapier-Erkennungsschaltung gemäß einem
fünften Beispiel für ein Gerät mit der Fähigkeit zum
Verhindern von Fälschungen zeigt,
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Fig. 13 eine Darstellung ist, welche die Form einer
Bildveränderung gemäß der in Fig. 12 dargestellten Anordnung
veranschaulicht,
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Fig. 14 eine Blockdarstellung ist, welche ein Beispiel
für die Anordnung einer Banknoten/Wertpapier-
Erkennungsschaltung gemäß einem sechsten Beispiel für ein
Gerät mit der Fähigkeit zum Verhindern von Fälschungen
veranschaulicht,
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Fig. 15 eine Darstellung der Form von Bildveränderungen
durch die in Fig. 14 dargestellte Anordnung ist,
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Fig. 16 ein Ablaufdiagramm ist, das ein Beispiel für
einen Verarbeitungsprozeß zur Bildveränderung aufgrund des
Erkennungsergebnisses gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht,
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Fig. 17 ein Blockschaltbild ist, das ein Beispiel für
die Gestaltung einer Banknoten/Wertpapier-Erkennungsschaltung
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
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Fig. 18 eine Darstellung der Form einer Bildveränderung
aufgrund des Erkennungsergebnisses gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel ist,
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Fig. 19 ein Blockschaltbild ist, das die Anordnung einer
Banknoten/Wertpapier-Erkennungsschaltung gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel zeigt,
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Fig. 20 eine Darstellung der Form einer Bildveränderung
durch die in Fig. 19 dargestellte Anordnung ist,
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Fig. 21 eine Darstellung eines Bildreproduktionsgerätes
gemäß einem weiteren Beispiel für ein Gerät mit der Funktion
zum Verhindern von Fälschungen ist,
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Fig. 22 ein Blockschaltbild ist, das ein Beispiel für
die Gestaltung einer in Fig. 21 dargestellten
Videoumsetz chaltung zeigt,
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Fig. 23 ein Blockschaltbild ist, das ein anderes
Beispiel für die Gestaltung der in Fig. 21 dargestellten
Videoumsetzschaltung zeigt,
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Fig. 24 eine Darstellung eines Bildreproduktionsgerätes
gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist,
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Fig. 25 ein Blockschaltbild ist, das ein Beispiel für
die Gestaltung der in Fig. 24 dargestellten
Videoumsetzschaltung zeigt,
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Fig. 26 eine Blockdarstellung einer Schaltungsanordnung
ist, die bei den Ausführungsbeispielen der Erfindung
verwendet werden kann,
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Fig. 27 eine Blockdarstellung der Anordnung einer in
Fig. 26 dargestellten Erkennungsschaltung ist und
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Fig. 28 eine Draufsicht ist, die einen Zustand bei dem
Lesen und Abtasten eines eingegebenen Originals
veranschaulicht.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die Fig. 1 zeigt ein erstes Beispiel für ein
Bildreproduktionsgerät mit der Fähigkeit zum Verhindern von
Fälschungen.
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Gemäß Fig. 1 enthält das Bildreproduktionsgerät die
folgenden Bestandteile: eine Rechenprozessor-Zentraleinheit
CPU 1 in Form eines Mikrocomputers, einen Festspeicher ROM 2,
in dem ein Betriebsprogramm und dergleichen für die
Zentraleinheit 1 gespeichert ist, welches nachfolgend unter
Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben wird, einen
Schreib/Lesespeicher RAM 3, der bei einem Prozeß zum Steuern
durch die Zentraleinheit 1 für die Registrierung oder
dergleichen benutzt wird, eine Tastatur 4 mit einem bekannten
Satz von Eingabetasten wie einer Taste für einen
Kopierstartbefehl und Tasten für das Einstellen der Anzahl
herzustellender Kopien, eine Tastatur-Schnittstellenschaltung
für das Verbinden der Tastatur 4 mit einem Systembus 10,
eine Bildlesevorrichtung 6 zum Lesen eines Bildes an einem
eingesetzten Original, einen Bildspeicher 7 zum Speichern von
gelesenen Bilddaten, eine Bildausgabevorrichtung 8 zum
Ausgabe der gespeicherten Bilddaten, eine Banknoten-
Erkennungseinrichtung 9 für die Ermittlung, ob sich in dem
Bildspeicher Bilddaten für ein Zertifikat befinden oder
nicht, dessen Kopieren verboten ist, wie für einen
(nachstehend als Banknote bezeichneten) Geldschein oder ein
(nachstehend als Wertpapier bezeichnetes) Dokument, und einen
Bilddatenbus 11 für das schnelle Übertragen von Bilddaten
zwischen den jeweiligen Bauteilen 6 bis 9.
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Die Fig. 2 zeigt ein Beispiel für die Gestaltung der
Bildlesevorrichtung. Eine Vorlagenbeleuchtungslampe 61 gemäß
dieser Figur dient zum Beleuchten der Oberfläche des
Originals, eine Zoomlinse 62 ist zum Abbilden des Originals
an einer als Leseelement dienenden
Ladungskopplungsvorrichtung CCD 63 gestaltet, welche ein Bild
zu einem elektrischen Signal umsetzt, und ein Vorlagentisch
64 besteht aus einer durchsichtigen Platte. Mit 65, 66 und 67
sind Spiegel bezeichnet.
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Gemäß Fig. 2 wird mit der Vorlagenbeleuchtungslampe 61
und dem Spiegel 65 eine Vorlag 69 abgetastet, die mit der zu
lesenden Fläche nach unten auf den Vorlagentisch 64 aufgelegt
ist. Das von der Fläche der Vorlage reflektierte Licht wird
über die Gruppe von Spiegeln in die Zoomlinse 62 geleitet,
durch die dann an der Ladungskopplungsvorrichtung 63 ein Bild
zum Umsetzen in ein elektrisches Signal erzeugt wird.
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Die Fig. 3 zeigt ein Beispiel für die Gestaltung der
Bildausgabevorrichtung 8.
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In Fig. 3 sind mit 81Y, 81M, 81C und 81K jeweils ein
Primärlader für Gelb, ein Primärlader für Magenta, ein
Primärlader für Zyan und ein Primärlader für Schwarz
bezeichnet. Es ist anzumerken, daß die hinzugesetzten
Buchstaben Y, M, C und K nachstehend auf gleiche Weise
anzeigen, daß die mit diesen Buchstaben bezeichneten
Komponenten jeweils für Gelb, Magenta, Zyan und Schwarz
vorgesehen sind.
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Eine Leuchtdiodenanordnung 82 wird entsprechend den
Bilddaten ein- und ausgeschaltet und eine
Entwicklungsvorrichtung 83 dient zum Aufbringen eines
Entwicklers (Toners oder dergleichen) in einer entsprechenden
Farbe. Mit 84 ist ein Übertragungslader bezeichnet, mit 85
ist eine Reinigungsvorrichtung bezeichnet und mit 86 ist eine
photoempfindliche Trommel bezeichnet.
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Eine Aufnahmewalze 87 nimmt als (nachstehend als
Kopierpapier bezeichnetes) Auf zeichnungsmaterial 810, das in
einer Papierzufuhrkassette 811 enthalten ist, nacheinander
einzelne getrennte Blätter des Kopierpapiers auf. In einem
Durchlaß für das Befördern des Kopierpapiers sind Paare von
Förderwalzen 812 - 815 angebracht. Ein Förderband 816 dient
zum Austragen von bedrucktem Kopierpapier, Fixierwalzen 88
sind in der Nähe eines Austrageauslasses angebracht und ein
Austragepapierfach 89 dient zum Aufstapeln von ausgetragenem
Kopierpapier.
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Die Fig. 4 veranschaulicht einen Steuerungsprozeß gemäß
diesem Beispiel und die Funktion der vorangehend
beschriebenen Anordnung wird unter Bezugnahme auf diese
Zeichnung beschrieben.
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Wenn ein (nicht dargestellter) Hauptschalter
eingeschaltet wird, führt die Zentraleinheit 1 zuerst eine
vorbestimmte Vorbereitungsroutine aus (Schritt S1) und wird
in einen Bereitschaftszustand für das Empfangen eines Befehls
aus der Tastatur 4 versetzt, nachdem die Temperatur der
Fixierwalzen 88 einen vorbestimmten Wert erreicht hat
(Schritt S3).
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Wenn die Bedienungsperson mittels der Tastatur 4 einen
Kopiervorgang befiehlt, steuert die Zentraleinheit 1 die
Bildlesevorrichtung 6 zum Lesen eines Vorlagenbildes an
(Schritt S5). Das Lesen dieses Bildes erfolgt viermalig unter
Wechseln eines Farbfilters und das Bild wird für die
jeweilige Farbe (Gelb, Magenta, Zyan und Schwarz) in den
Bildspeicher 7 aufgenommen.
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Darauffolgend wird die Banknoten-Erkennungseinrichtung 9
in Betrieb gesetzt und ermittelt, ob die Buddaten in dem
Bildspeicher 7 diejenigen für eine Banknote oder ein
Wertpapier sind oder nicht (Schritt S7). Falls bei diesem
Beispiel die Adresse eines Lesebereiches an dem Vorlagentisch
64 mit derjenigen eines Speicherbereiches in dem Bildspeicher
7 übereinstimmt, kann beispielsweise die Ermittlung dadurch
vorgenommen werden, daß aufgrund der Größe eines
Datenaufnahmebereiches in dem Bildspeicher 7 die Größe der
Vorlage erkannt wird und das Ergebnis mit den von vornherein
in dem Festspeicher 2 und dergleichen gespeicherten Größen
von Banknoten und dergleichen verglichen wird. Außerdem kann
diese Ermittlung auch dadurch vorgenommen werden, daß die
Verteilung von Farbspektren der Vorlage mit Daten verglichen
wird, die im voraus gespeichert sind.
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Falls die Größe der Vorlage mit der Größe einer Banknote
der dergleichen übereinstimmt, gibt die Banknoten-
Erkennungseinrichtung 9 "1" ab, und sie gibt "0" ab, wenn
dies nicht der Fall ist. Wenn dieses Ausgangssignal "0" ist,
wird von der Zentraleinheit 1 das Bild in dem Bildspeicher 7
mittels der Bildausgabevorrichtung 8 als Farbbild ausgegeben
(Schritt S11). Falls andererseits das Ausgangssignal "1" ist,
wird von der Zentraleinheit 1 die Ausgabe eines Bildes
gesperrt (Schritt S13).
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Bei dem Bildausgabeprozeß (Schritt S11) erfolgt die
Bilderzeugung gemäß einem bekannten elektrostatischen Prozeß.
D.h., nachdem die photoempfindliche Trommel 86 durch den
Primärlader 81 geladen wurde, wird die Leuchtdiodenanordnung
82 synchron mit der Drehung der photoempfindlichen Trommel 86
entsprechend den Bilddaten ein- und ausgeschaltet, wodurch
ein elektrostatisches latentes Bild erzeugt wird. Dieses
Ladungsbild wird durch die Entwicklungsvorrichtung 83 mit
einem Entwickler (Toner oder dergleichen) entwickelt und
durch den Übertragungslader 84 auf das durch die
Aufnahmewalze 87 zugeführte Kopierpapier 810 übertragen. Die
Ausgabe eines Farbbildes erfolgt durch das Ausführen des
vorstehend beschriebenen Prozesses für eine jede der Farben
Gelb, Magenta, Zyan und Schwarz. Auf das Beenden der
Entwicklung in den bestimmten Farben hin wird das
Kopierpapier 810 durch das Förderband 816 zu den Fixierwalzen
88 für das thermische Fixieren befördert und dann auf das
Austragepapier fach 89 ausgestoßen.
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Andererseits wird bei dem Prozeß in dem Schritt S13 von
der Zentraleinheit 1 die Bildausgabevorrichtung 8 nicht
eingeschaltet, so daß das Kopieren verhindert ist und keine
Ausgabe erzeugt wird. D.h., falls die Vorlage eine Banknote
oder dergleichen ist, wird die Ausgabe eines Bildes gesperrt.
Außerdem kann eine Anordnung in der Weise vorgesehen werden,
daß in Verbindung mit diesem Prozeß eine vorbestimmte
Fehlermeldung angezeigt wird oder ein Alarm durch Sprache
abgegeben wird.
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Um sicherzustellen, daß letztenendes auf diese Weise die
Ausgabe des Bildes einer Banknote der dergleichen verhindert
ist, kann außer dem vorangehend beschriebenen Sperren der
Funktion der Bildausgabevorrichtung 8 das Sperren schon
vorher vorgenommen werden. Falls beispielsweise die Fläche
der Vorlage viermalig, nämlich für eine jede Farbe abgetastet
wird und während dieses Prozesses das Merkmal der Vorlage wie
die Größe der Vorlage deutlich erkannt wird, kann zu diesem
Zeitpunkt das nachfolgende Lesen verhindert werden, um
dadurch die Ausgabe eines Bildes zu verhindern.
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Außerdem kann alternativ eine Anordnung derart
vorgesehen werden, daß die Ausgabe nach dem Kopieren mit der
Bildausgabevorrichtung 8 verhindert wird.
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Wenn gemäß der vorstehenden ausführlichen Beschreibung
bei diesem Beispiel festgestellt wird, daß das Bild ein
vorbestimmtes Bild ist, wird die Ausgabe des Bildes gesperrt,
so daß es möglich ist, das Fälschen einer Banknote oder
dergleichen zu verhindern.
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Die Fig. 5 veranschaulicht ein zweites Beispiel für eine
Fälschungsvorbeugeeinrichtung zum Verhindern der Ausgabe nach
einem Kopiervorgang. Bei diesem Beispiel wird das
Kopierpapier, an dem zunächst einmal das Bild erzeugt wurde,
nicht nach außen abgegeben, sondern intern durch Zerschneiden
oder dergleichen vernichtet.
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Die Fig. 5 zeigt schematisch die Gestaltung eines Teiles
bei diesem Beispiel. Bei diesem Beispiel wird unabhängig von
der Art der Vorlage der in Fig. 4 dargestellte Prozeß bis zu
dem Übertragen des Bildes auf das Kopierpapier fortgesetzt.
Falls dann das Ausgangssignal der Bilderkennungseinrichtung 9
"0" ist, wird das Förderband 816 in die in Fig. 5 durch die
ausgezogenen Linien dargestellte Stellung gebracht und das
Kopierpapier 810 durch das Förderband 816 zu den Fixierwalzen
88 befördert, an denen dem thermischen Fixieren unterzogen
und dann auf das Austragepapierfach 89 ausgestoßen. Falls
andererseits das Ausgangssignal der Bilderkennungseinrichtung
9 "1" ist, nämlich die Vorlage eine Banknote oder dergleichen
war, wird das Förderband 816 in die in Fig. 5 durch die
gestrichelten Linien dargestellte Lage verstellt. Dann wird
das zugeführte Kopierpapier 810 durch eine Führung 100
hindurchgeleitet und zu einer Schneidevorrichtung 101
befördert, in der es durch Zerschneiden in feine Teilchen
vernichtet wird, wodurch es unmöglich wird, eine Ausgabekopie
zu erhalten.
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Infolge dessen wird gemäß diesem Beispiel vor einer
Ausgabe eines reproduzierten Bildes für eine Fälschung aus
dem Gerät das Kopierpapier vernichtet, wodurch das Verhindern
der Fälschung einer Banknote oder dergleichen ermöglicht
wird.
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Bei den vorangehend beschriebenen Beispielen wird als
Maßnahme zum Verhindern der Ausgabe einer Kopie die Funktion
der Bildausgabevorrichtung 8 oder das Austragen aus dieser
gesperrt. Es kann jedoch eine Gestaltung derart vorgesehen
werden, daß die eigentliche Funktion der
Bildausgabevorrichtung 8 auf eine Weise gesteuert wird, daß
die Kopie eine Banknote oder dergleichen unbrauchbar wird.
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Die Fig. 6 veranschaulicht ein Beispiel für einen
Steuerungsprozeß gemäß einem dritten Beispiel für eine
Fälschungsvorbeugeeinrichtung, mit der eine Kopie einer
Banknote oder dergleichen unbrauchbar gemacht wird.
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Bei diesem Beispiel sind anstelle des Schrittes S13 nach
Fig. 4 Prozesse in Schritten S23 und S25 vorgesehen.
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D.h., falls durch die Banknoten-Erkennungseinrichtung 9
eine Banknote, ein Wertpapier oder dergleichen erkannt und
"1" ausgegeben wird, wird von der Zentraleinheit 1 eine
logische Summe aus Bildern in Gelb, Magenta und Zyan und
einem Bild in Schwarz berechnet und dementsprechend die
Bilder in Gelb, Magenta und Zyan auf Schwarz umgesetzt
(Schritt S23). Dann gibt die Zentraleinheit 1 durch die
Bildausgabevorrichtung 8 ein Bild als einfarbiges Bild aus
(Schritt S25).
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Auf diese Weise wird für die Bedienungsperson, die eine
Fälschung versucht, durch die Ausgabe eines einfarbigen
Bildes das Fälschen durch einfaches Benutzen eines
Kopiergerätes unmöglich.
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Obgleich bei diesem Ausführungsbeispiel angenommen ist,
daß als Ausgabe eines einfarbigen Bildes das Kopieren in
Schwarz ausgeführt wird, ist es auch möglich, einfarbig in
Gelb, Magenta oder Zyan zu kopieren. Im einzelnen ist vom
Standpunkt des Erschwerens einer Fälschung eine Steuerung der
Bildausgabevorrichtung 8 in irgendeiner Form möglich, sofern
zumindest gewährleistet ist, daß keine naturgetreue
vollfarbige Kopie erzeugt wird. Außerdem wird dann, wenn eine
Banknote oder dergleichen vor dem Abschluß der vorangehend
beschriebenen Leseabtastung erkannt wird und das Kopieren mit
dem bis dahin in dem Bildspeicher 7 gespeicherten Inhalt
ausgeführt wird, das vollfarbige Kopieren nicht ausgeführt,
so daß diese Maßnahme gleichermaßen wirkungsvoll ist.
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Obwohl bei den vorangehenden Beispielen die Ermittlung,
ob das zu kopierende Original eine Banknote oder dergleichen
ist oder nicht, aufgrund einer Vorlagengröße ausgeführt wird,
ist es selbstverständlich, daß diese Ermittlung unter
Anwendung irgendeiner andersartigen Maßnahme ausgeführt
werden kann.
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Beispielsweise kann eine in Warenautomaten oder
dergleichen verwendete Vorrichtung zum Lesen eines
Magnetmusters an der ganzen Banknote oder an einem Teil
derselben vorgesehen werden, um dieses Muster mit einem im
voraus gespeicherten Muster zu vergleichen. In diesem Fall
ist es möglich, eine Anordnung vorzusehen, bei der in der an
dem Vorlagentisch 64 angebrachten Vorlagenabdeckung für das
Abdecken der Vorlage 69 ein Magnetkopf angebracht ist.
Alternativ ist es im Falle eines Kopiergerätes mit einer
automatischen Zuführvorrichtung (ADF) für die Vorlagen
möglich, eine Anordnung zu verwenden, bei der ein Magnetkopf
in einem Förderdurchlaß der Zuführvorrichtung angebracht ist.
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Außerdem ist es auch möglich, eine Anordnung zu
verwenden, bei der das ganze Bildmuster einer Banknote oder
dergleichen oder ein Teil desselben gelesen wird und das
gelesene Muster mit einem Muster verglichen wird, welches im
voraus gespeichert worden ist. Für dieses Lesen kann im Falle
eines Gerätes mit dem Aufbau eines digitalen Kopiergerätes
wie des vorangehend beschriebenen die Lesefunktion der
Bildlesevorrichtung 6 unverändert genutzt werden. Bei
andersartigen Geräten kann der Lesekopf an der
Vorlagenabdeckung oder an dem Förderdurchlaß einer
automatischen Vorlagenzuführvorrichtung oder dergleichen
angebracht werden. Alternativ kann an der Vorlagenabdeckung
eine Beleuchtungsvorrichtung angebracht werden und ein
Vergleich durch Lesen eines Wasserzeichenmusters vorgenommen
werden.
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Ferner ist es selbstverständlich, daß die Beispiele
unabhängig von der Art der Bildausgabevorrichtung 8 angewandt
werden können. Obzwar bei den vorangehend beschriebenen
Beispielen eine Anordnung verwendet wird, bei der zum
Erzeugen eines Ladungsbildes an der photoempfindlichen
Trommel eine Leuchtdiodenanordnung benutzt wird, kann
alternativ eine Anordnung verwendet werden, bei der ein
Laserstrahl oder dergleichen benutzt wird. Ferner ist die
Vorrichtung zum Erzeugen eines Ladungsbildes an der
photoempfindlichen Trommel nicht auf eine solche
elektrophotographische Vorrichtung eingeschränkt, sondern es
können verschiedenerlei andere Vorrichtungen benutzt werden.
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Falls gemäß der vorangehenden Beschreibung bei dem
dritten Beispiel versucht wird, ein Objekt wie eine Banknote
oder ein Wertpapier zu kopieren, dessen Kopieren verboten
ist, wird eine Prüfung in dieser Hinsicht vorgenommen und die
Ausgabe einer Kopie gesteuert, wobei es möglich ist, ein
erwünschtes naturgetreues Kopieren herbeizuführen. Auf diese
Weise ergibt sich ein Vorteil dadurch, daß eine strafbare
Fälschung von vornherein verhindert werden kann. Wenn im
einzelnen bei diesem Beispiel die farbige Vorlage zu einer
einf arbigen
Kopie umgesetzt ausgegeben wird, kann
sichergestellt werden, daß das Vorlagenbild ähnlich war.
D.h., wenn das Wertpapier nicht zum Zwecke einer Fälschung,
sondern beispielsweise als Beleg kopiert wird, kann eine
Kopie erhalten werden.
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Die Fig. 7 zeigt schematisch den Innenaufbau eines
digitalen Farbbild-Reproduktionssystems mit der Fähigkeit zum
Verhindern von Fälschungen gemäß einem vierten Beispiel.
Gemäß der Darstellung in der Zeichnung enthält dieses System
an seinem oberen Teil eine (nachstehend als Farbleser
bezeichnete) Farbbild-Leseeinheit 401 und in seinem unteren
Teil eine (nachstehend als Farbdrucker bezeichnete) digitale
Farbbild-Druckeinheit 402. Dieser Farbleser 401 ist zum Lesen
der Farbbildinformationen einer Vorlage für eine jeweilige
Farbe mittels einer nachfolgend beschriebenen
Farbtrennvorrichtung und einem photoelektrischen
Wandlerelement wie einer Ladungskopplungsvorrichtung CCD und
zum Umsetzen der Informationen zu digitalen elektrischen
Bildsignalen gestaltet. Der Farbdrucker 402 ist ein
Laserstrahl-Farbdrucker für eine Aufzeichnung dadurch, daß
mehrmalig in Form von digitalen Punkten jeweils ein Farbbild
für eine jeweilige Farbe gemäß diesen digitalen Bildsignalen
reproduziert und auf ein Aufzeichnungsmaterial übertragen
wird.
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Zuerst werden die Grundzüge des Farbdruckers 401
beschrieben. Eine Vorlage ist mit 403 bezeichnet und eine
Glasplatte 404 dient zum Auflegen der Vorlage. Eine
Stablinsenanordnung 405 konzentriert ein Reflektionsbild der
der Belichtungsabtastung unterzogenen Vorlage und gibt das
Bild in einen 1:1-Vollfarbensensor 406 ein, wobei Komponenten
405, 406, 407 und 410 für die Belichtungsabtastung in der
Richtung eines Pfeiles A1 zu einer Vorlagenabtasteinheit 411
integriert sind. Die für eine jede Zeile während der
Belichtungsabtastung gelesenen, nach Farben getrennten
Bildsignalen werden durch eine Verstärkerschaltung 407 für
das sensorausgangssignal auf eine vorbestimmte Spannung
verstärkt und dann über eine Signalleitung 501 in einen
nachfolgend beschriebenen Videoprozessor 412 zur
Signalaufbereitung eingegeben. Diese Anordnung wird
nachfolgend ausführlich beschrieben. Es wäre anzumerken, daß
die Signalleitung 501 als Koaxialkabel gestaltet ist, um eine
genaue Übertragung von Signalen zu gewährleisten.
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Eine Signalleitung 502 dient zum Zuführen von
Steuerimpulsen für die Ansteuerung des 1:1-Vollfarbensensors
406 und alle erforderlichen Steuerimpulse werden in dem
Videoprozessor 412 erzeugt. Eine Weißplatte 408 und eine
Schwarzplatte 409 werden zum Korrigieren des Weißpegels der
Videosignale bzw. zum Korrigieren des Schwarzpegels derselben
verwendet. Wenn die Weißplatte 408 und die Schwarzplatte 409
mit einer Halogen-Belichtungslampe 410 beleuchtet werden,
werden jeweils für die vorbestimmten Dichten Signalpegel
erhalten, die zum Korrigieren des Weißpegels und des
Schwarzpegels der Videosignale herangezogen werden können.
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Eine einen Mikrocomputer enthaltende Steuereinheit 413
führt alle folgenden Steuerungen des Farblesers 401 aus:
Anzeige an einem Bedienungsfeld 420 über einen Bus 508,
Steuern der Tasteneingabe, Steuern des Videoprozessors und
Steuern einer Auszugsschaltung für Banknoten/Wertpapier-
Merkmale, Erfassen der Lage der Vorlagenabtasteinheit 411
durch Lagesensoren S1 und S2 über Signalleitungen 509 und
510, Steuern einer Schrittmotor-Treiberschaltung 415 über
eine Signalleitung 503 für den Impulsantrieb eines
Schrittmotors 414 zum Bewegen der Abtasteinheit 411, Ein- und
Ausschalten der Halogen-Belichtungslampe 410 durch eine
Belichtungslampentreiberstufe 421 über eine Signalleitung
504, Steuern der Lichtmenge und Steuern eines Digitalisierers
416 über eine Signalleitung 505, einer internen Taste, einer
Anzeigeeinheit usw..
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Ein durch die vorangehend genannte
Belichtungsabtasteinheit 411 während der Belichtungsabtastung
der Vorlage gelesenes Farbbildsignal wird aus der
Verstärkerschaltung 407 über die Signalleitung 501 in den
Videoprozessor 412 eingegeben. In dem Videoprozessor 412 wird
dann das Farbbildsignal nachfolgend beschriebenen
verschiedenartigen Aufbereitungen unterzogen und über eine
Schnittstellenschaltung 456 zu dem Farbdrucker 402
übertragen.
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Es werden nun die Grundzüge des Farbdruckers 402
beschrieben. Eine Abtastvorrichtung ist mit 711 bezeichnet
und enthält einen Laserausgabeteil zum Umsetzen eines
Videosignals aus dem Farbleser 401 zu einem optischen Signal,
einen Polygonspiegel 712 mit einem Polyeder (z.B. Oktaeder),
einen Motor für das Drehen dieses Spiegels 712, eine f/θ-
Linse (Abbildungslinse) 713 usw.. Ein Reflektionsspiegel 714
dient zum Ändern des Lichtweges eines Laserstrahis und eine
photoempfindliche Trommel ist mit 715 bezeichnet. Ein aus dem
Laserausgabeteil austretender Laserstrahl wird durch den
Polygonspiegel 712 reflektiert, durch die Linse 713
hindurchgelassen und über den Spiegel 714 zu einer linearen
Abtastung (Rasterabtastung) der Oberfläche der
photoempfindlichen Trommel 715 abgelenkt, wodurch ein dein
Vorlagenbild entsprechendes latentes Bild erzeugt wird.
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Außerdem sind mit 717 ein Primärlader, mit 718 eine
Totalbelichtungslampe, mit 723 eine Reinigungseinheit für die
Rückgewinnung von nicht übertragenem restlichen Toner und mit
724 ein Vorübertragungslader bezeichnet, wobei alle diese
Bauteile um die photoempfindliche Trommel 715 herum
angebracht sind.
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Eine Entwicklungseinheit 726 dient zum Entwickeln des
durch die Laserbelichtung an der Oberfläche der
photoempfindlichen Trommel 715 erzeugten elektrostatischen
latenten Bildes. Entwicklungszylinder 731Y, 731M, 731C und
731Bk führen in Berührung mit der photoempfindlichen Trommel
715 eine Entwicklung auf direkte Weise aus.
Tonervorratsbehälter 730Y, 730M, 730C und 730Bk sind zur
Aufnahme von Tonervorräten ausgelegt. Schraubenschnecken 732
dienen zum Transportieren des Entwicklers. Diese Zylinder
731Y - 731Bk, Tonervorratsbehälter 730Y - 730Bk und
Schraubenschnecken 732 bilden die Entwicklungseinheit 726 und
diese Bauteile sind um eine Drehachse P der
Entwicklungseinheit 726 herum angeordnet. Wenn beispielsweise
ein gelbes Tonerbild erzeugt wird, erfolgt das Entwickeln mit
dem Gelbtoner bei der in der Zeichnung dargestellten
Stellung. Bei dem Erzeugen eines Tonerbildes in Magenta wird
die Entwicklungseinheit 726 mit der Drehachse P als Mitte
verschwenkt und der Entwicklungszylinder 731M in der
Magentaentwicklungseinheit in die Lage gebracht, bei der er
mit der photoempfindlichen Trommel 715 in Berührung ist. Auf
gleichartige Weise wird auch die Entwicklung in Zyan und in
Schwarz ausgeführt.
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Ferner ist eine Übertragungstrommel 716 dazu
ausgebildet, ein an der photoempfindlichen Trommel 715
erzeugtes Tonerbild auf das Kopierpapier zu übertragen. Eine
Stellplatte 719 dient zum Erfassen der Drehstellung der
Übertragungstrommel 716. Ein Ausgangslagesensor 720 dient
dazu, daß Bewegen der Übertragungstrommel 716 in eine
Ausgangsstellung festzustellen, wenn die Übertragungstrommel
716 mit dieser Stellplatte 719 in die Nähe gebracht wird. Mit
725 ist eine Reinigungsvorrichtung für die
Übertragungstrommel bezeichnet, mit 728 ist ein Entlader
bezeichnet und mit 729 ist ein Übertragungslader bezeichnet.
Diese Elemente 719, 720, 725 und 729 sind um die
Übertragungstrommel 716 herum angeordnet.
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Zur Aufnahme von Kopierpapier, welches als
Aufzeichnungsmaterial dient, werden Papierzufuhrkassetten 735
und 736 verwendet. Papierzuführwalzen 737 und 738 dienen zum
Zuführen von Kopierpapier aus den Kassetten 735 und 736.
Zeitsteuerwalzen 739, 740 und 741 dienen zur zeitlichen
Steuerung des Zuführens und Beförderns des Papiers. Das mit
diesen Bauteilen zugeführte und beförderte Papier wird in
eine Papierführung 749 geleitet, unter Festhalten seines
Vorderrandes durch einen Greifer um die Übertragungstrommel
716 gelegt und dann einem Bilderzeugungsprozeß unterzogen.
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Ferner ist ein Trommeldrehmotor 550 zum synchronen
Drehen der photoempfindlichen Trommel 715 und der
Übertragungstrommel 716 ausgebildet. Eine Ablöseklinke 750
dient dazu, nach dem Beenden des Bilderzeugungsprozesses das
Papier von der Übertragungstrommel 716 zu lösen. Das
abgelöste Papier wird von einem Förderband 742 weiter
befördert. Das durch das Förderband 742 beförderte Papier
wird in einer Bildfixiereinheit 743 fixiert, die ein Paar von
Wärmedruckwalzen 744 und 745 enthält.
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Eine Druckersteuereinheit ist zum Steuern der
verschiedenen Teile des Druckers 402 ausgelegt und enthält
eine PWM-Schaltung 778, die eine Impulsbreitenmodulation der
aus dem Leser 401 übertragenen Bildinformationen ausführt und
diese dann der Abtasteinheit 711 zuführt.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 8 wird nun die Steuereinheit
413 des Lesers 401 gemäß diesem Beispiel ausführlich
beschrieben.
(Steuereinheit)
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Die Steuereinheit 413 enthält eine Zentraleinheit CPU
422 in Form eines Mikrocomputers und führt auf organische
Weise jeweils entsprechend den Speicherinhalten in einem
Programmfestspeicher ROM 423, einem Schreib/Lesespeicher RAM
424 und einem Schreib/Lesespeicher RAM 425 über die
Signalleitungen 508 (Bus), 504, 503, 505 usw. jeweils
Steuerung der Videosignalverarbeitung sowie die Steuerung der
Lampentreiberstufe 421 für das Belichten und Abtasten, der
Schrittmotor-Treiberstufe 415, des Digitalisierers 416 und
des Bedienungsfeldes 420 aus. Hierbei ist durch eine Batterie
431 sichergestellt, daß der Schreib/Lesespeicher RAM 425 ein
nicht flüchtiger Speicher ist. Eine Signalleitung 505 dient
zu einer allgemein angewandten seriellen Datenübertragung und
die Bedienungsperson gibt erforderliche Daten gemäß einem
Protokoll zwischen der Zentraleinheit 422 und dem
Digitalisierer 416 ein. D.h., die Signalleitung 505 dient zur
Eingabe von Daten für die Aufbereitung der Vorlage, wie z.B.
von Koordinaten bei einer Versetzung, Synthese und
dergleichen, für das Bestimmen eines Bereiches, für das
Bestimmen einer Kopierart, für das Bestimmen einer
Vergrößerung usw.. Über die Signalleitung 503 gibt die
Zentraleinheit 422 an die Motortreiberstufe 415 Befehle für
die Abtastgeschwindigkeit, die Wegstrecke, den Vorlauf, den
Rücklauf usw. ab. Auf den Empfang eines Befehls aus der
Zentraleinheit 422 hin gibt die Motortreiberstufe 415 an den
Schrittinotor 414 vorbestimmte Impulse ab, wodurch der Motor
414 in Drehung versetzt wird. Serielle Schnittstellen 429 und
430 sind Mehrzweckschnittstellen, die durch hochintegrierte
Schaltungen für serielle Übertragung wie durch Schnittstellen
8251 von Intel Corporation gebildet sind. Der Digitalisierer
416 und die Motortreiberstufe 415 sind mit (nicht
dargestellten) gleichartigen Schaltungen versehen.
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Ferner dienen die Sensoren S1 und S2 zum Erfassen der
Lage der (in Fig. 7 mit 411 bezeichneten) Abtasteinheit für
die Vorlagenbelichtung, wobei S1 der Ausgangsstellung
entspricht, bei der die Weißpegelkorrektur der Bildsignale
ausgeführt wird. Durch den Sensor S2 wird erfaßt, daß die
Abtasteinheit zur Vorlagenbelichtung an dem Vorderrand des
Bildes steht, und diese Stelle dient als Bezugsstelle für die
Vorlage.
(Druckerschnittstelle)
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Signale ITOP, BD, VCLK, VIDEO, HSYNC und SRCOM (511
- 516) sind jeweils Schnittstellensignale zwischen dem
Farbdrucker 402 und dem Leser 401, die in Fig. 7 dargestellt
sind. Gemäß diesen Signalen werden alle von dem Leser 401
gelesenen Videosignale VIDEO 514 zu dem Farbdrucker 402
übertragen. Das Signal ITOP 511 ist ein Synchronisiersignal
hinsichtlich der (nachfolgend als Unterabtastrichtung
bezeichneten) Bildvorschubrichtung. Dieses
Synchronisiersignal wird jeweils einmal für die Übertragung
der vier Farben (Gelb, Magenta, Zyan und Schwarz), nämlich in
diesem Fall insgesamt viermalig erzeugt. Dieses Signal wird
mit der Drehung der Übertragungstrommel 716 und der
photoempfindlichen Trommel 715 derart synchronisiert, daß bei
der Übertragung des Tonerbildes auf das um die
Übertragungstrommel 716 des Farbdruckers 402 gelegte
Kopierpapier das Bild an dem Vorderrand der Vorlage mit dem
Berührungspunkt zu der photoempfindlichen Trommel 715
ausgerichtet ist. Dieses Signal 511 wird zu dem in dem Leser
401 angebrachten Videoprozessor übertragen und als
Unterbrechungssignal für die Zentraleinheit 422 in der
Steuereinheit 413 ausgegeben.
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Die Zentraleinheit 422 steuert für die Aufbereitung oder
dergleichen die Bilder in der Unterabtastrichtung durch
Anwenden des Unterbrechungssignals ITOP als Bezugssignal. Das
Signal BD 512 ist ein Synchronisiersignal in der (nachstehend
als Hauptabtastrichtung bezeichneten) Rasterabtastrichtung,
welches einmalig je Umdrehung des Polygonspiegels 712,
nämlich einmalig während einer Rasterabtastung erzeugt wird.
Die durch den Leser 401 gelesenen Bildsignale werden synchron
mit dem Signal BD 512 bei der Hauptabtastung zeilenweise zu
dem Drucker 402 übertragen. Das Signal VCLK 513 ist ein
Synchronisiertaktsignal für das Übertragen des digitalen
Videosignals VIDEO 514 mit 8 Bits zu dem Farbdrucker 402 und
ermöglicht das Ausgeben des Signals VIDEO 514 über Flipflops
332 und 335 gemäß Fig. 98.
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Das Signal HSYNC 515 ist ein Synchronisiersignal in der
Hauptabtastrichtung, welches synchron mit dem Signal VCLK 513
erzeugt wird und die gleiche Periode wie das Signal BD 512
hat. Genau genommen wird das Videosignal VIDEO 514 synchron
mit dem Signal HSYNC 515 übertragen. Diese Maßnahme wird
deshalb getroffen, weil dann, wenn das Signal VIDEO 514 mit
dem unveränderten Signal BD synchron ist und das Signal BD
512, welches synchron mit der Drehung des Polygonspiegels 712
erzeugt wird, einen großen Anteil der Gleichlaufschwankung des
Motors für das Drehen des Polygonspiegels 712 enthält, die
Gleichlaufschwankung in dem Bild auftreten würde, so daß das
Signal HSYNC 515 erforderlich ist, welches von dem Signal BD
ausgehend synchron mit dem von Gleichlaufschwankungen freien
Signal VCLK erzeugt wird.
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SRCOM ist eine Signalleitung für die bilaterale serielle
Halbduplex-Datenübertragung. Gemäß Fig. 9C wird ein Befehl CM
synchron mit einem seriellen 8-Bit-Taktsignal SCLK während
der Übertragung eines aus dem Leser gesendeten
Synchronisiersignals CBUSY (Befehlsbelegung) übertragen. Als
Antwort wird synchron mit einem seriellen 8-Bit-Taktsignal,
welches während der Übertragung eines aus dem Drucker
gesendeten Signais SBUSY (Zustandsbelegung) auftritt, ein
Zustandssignal ST zurückgesendet. Über diese
Übertragungsleitung SRCOM wird der gesamte Austausch von
Informationen einschließlich Befehlen von dem Leser an den
Drucker wie für die Farbbetriebsart und die Wahl einer
Kassette, von Informationen über den Zustand des Druckers wie
einen Stau, einen Papiermangel, einen Wartezustand und
dergleichen ausgeführt.
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Die Fig. 9A ist ein Zeitdiagramm für die Übertragung
eines Vierfarbenbildes (Volifarbenbildes) aufgrund der
Signale ITOP und HSYNC. Das Signal ITOP 511 wird einmalig
während einer Umdrehung oder während zwei Umdrehungen der
Übertragungstrommel 716 erzeugt. Zu einem Zeitpunkt (1)
werden aus dem Leser 401 die Daten für ein Gelbbild zu dem
Drucker 402 übertragen. Gleichermaßen werden zu einem
Zeitpunkt (2) die Daten für ein Magentabild, zu einem
Zeitpunkt (3) die Daten für ein Zyanbild und zu einem
Zeitpunkt (4) die Daten für ein schwarzes Bild übertragen.
Auf diese Weise wird an dem Kopierpapier mit den einander
überlagerten vier Farben ein Vollfarbenbild erzeugt. Falls
z.B. die Bilddichte in der Vorschubrichtung zu 16
Bildelementen/mm in Bezug auf 420 mm in der Längsrichtung
eines Bildes im Format A3 angenommen wird, wird das Signal
HSYNC 420 x 16 = 6.720-mal übertragen. Zugleich wird dieses
Signal an den Takteingang einer in der Steuerschaltung 413
angebrachten Zeitgeberschaltung 428 ausgegeben, welche dazu
gestaltet ist, nach Ablauf einer vorbestimmten Zählung der
Zentraleinheit 422 ein Unterbrechungssignal HINT 517
zuzuführen. Auf diese Weise führt die Zentraleinheit 422 die
Bildsteuerung in der Vorschubrichtung wie die Steuerung des
Rücklaufes und der Bewegung aus.
(Auszugsschaltung für Banknoten/Wertpapiermerkmale)
-
Unter Bezugnahme auf Fig. 10 wird nun die Funktion einer
Banknoten/Wertpapiermerkmal-Auszugsschaltung 452 beschrieben.
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Die Fig. 10 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel
für den Aufbau des Videoprozessors 412 zeigt, der die
Auszugsschaltung 452 für Banknoten/Wertpapiermerkmale
enthält. Das mittels der in Fig. 7 dargestellten
Belichtungsabtasteinheit 411 gelesene Farbbildsignal wird aus
der Verstärkerschaltung 407 über die Signalleitung 501 in den
Videoprozessor 412 eingegeben. In diesem Videoprozessor 412
wird dieses Eingangssignal von einer Videoempfängerschaltung
460 aufgenommen und durch eine Videovorverarbeitungsschaltung
461 werden die Abweichung der Farbdeckung fur eine jede Farbe
und die Abschattung korrigiert, um Signale r, g und b
auszugeben.
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Das der Vorverarbeitung unterzogene Videosignal wird in
die Banknoten/Wertpapiermerkmal-Auszugsschaltung 452
eingegeben und nach der Umsetzung von einem Helligkeitssignal
zu einem Dichtesignal durch eine logarithmische
Umsetzschaltung LOG 462 wird das Signal einer Ausblendung und
einer Farbrücknahme (UCR) durch eine Ausblende/Farbrücknahme-
Schaltung 463 unterzogen. Dann wird das Signal auffolgendem
Weg zu dem Farbdrucker 402 übertragen:
Kursivbild/Spiegelbild-Prozessorschaltung 464, Farbausgleichschaltung
465, Farbenumsetzschaltung 466, Maßstab-Umsetzschaltung 467,
Textur-Prozessorschaltung 468,
Randbetonung/Glättungsschaltung 469, Videosignal-
Syntheseschaltung 470, Videotreiberschaltung 471 und dann
Signalleitung VIDEO 8.
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Die jeweiligen Verarbeitungsschaltungen in dem
Videoprozessor 412 sind miteinander über einen internen Bus
VUBUS und ferner über einen Zentraleinheitsbus-Sendeempfänger
472 und die Signalleitung 508 mit der Zentraleinheit 422
verbunden.
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In der Auszugsschaltung 452 für das Herausgreifen von
Banknoten/Wertpapiermerkmalen wird aufgrund der eingegebenen
Signale r, g und b ermittelt, ob die eingegebenen Daten mit
den Merkmalen einer vorbestimmten Banknote oder eines
vorbestimmten Wertpapiers übereinstimmen oder nicht, und das
Ermittlungsergebnis wird über den Bus VUBUS zu der
Zentraleinheit 422 zurückgeleitet.
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Aufgrund eines Ermittlungsergebnisses in Bezug auf eine
Anzahl von Merkmalen trifft die Zentraleinheit 422 eine
endgültige Entscheidung, ob das gerade untersuchte Original
eine Banknote oder ein Wertpapier ist oder nicht. Falls die
Antwort JA ist, wird von der Zentraleinheit 422 für eine
bestimmte Verarbeitungsschaltung über den Bus VUBUS ein
Umsetzungsparameter eingestellt, welcher derart beschaffen
ist, daß die Reproduktion einer getreuen Abbildung des
Originals nicht zugelassen wird.
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Hinsichtlich der durch die Banknoten/Wertpapiermerkmal-
Auszugsschaltung 452 ausgeführten Verarbeitung zum Ermitteln
einer Übereinstimmung kann die Ermittlung in Bezug auf die
eingegebenen Signale r, g und b durch einen Vergleich mit
Daten über die im voraus in einem Festspeicher oder
dergleichen gespeicherte Verteilung von Farbspektren des
Originals oder durch Vergleich eines Musters des ganzen
Originalbildes oder eines Teils desselben mit im voraus
gespeicherten Bildmusterdaten oder durch eine Kombination aus
diesen Verarbeitungen erfolgen. Es ist möglich, zusätzlich zu
dem Herausgreifen der Merkmale in Bezug auf den Inhalt der
Bilddaten, die gelesen worden sind, eine andere geeignete
Verarbeitung wie das Hinzufügen einer Schaltung oder
dergleichen für das Bestimmen der Größe, eines Magnetmusters,
eines Wasserzeichenmusters oder dergleichen des Originals
vorzusehen und derartigen Daten zu der Zentraleinheit 422 zu
übertragen.
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Die Fig. 11 zeigt ein Beispiel für einen
Parameteränderungsprozeß, der von der Zentraleinheit 422
aufgrund der Ermittlung einer Anzahl von Merkmalen, die aus
der vorangehend beschriebenen Merkmal-Auszugsschaltung 452
erhalten wird. Dieser Prozeß kann in dem Festspeicher 423
gespeichert sein.
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Zuerst werden aus der vorangehend genannten Schaltung
452 und anderen Schaltungen in einem Schritt S101
verschiedenerlei Ermittlungsergebnisse eingegeben. Dann wird
aufgrund der eingegebenen Ergebnisse endgültig bestimmt, ob
die gerade untersuchte Vorlage eine Banknote oder ein
Wertpapier ist oder nicht. Entsprechend diesem Rechenergebnis
wird in einem Schritt S105 in der Prozessorschaltung 463 und
dergleichen ein Änderungsparameter eingestellt.
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Es werden nun Beispiele für das Ausführen der
Einzelheiten der Parameteränderung beschrieben.
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Die folgenden Gleichungen (a) bis (d) sind Beispiele für
das Ändern der Farben bei der Bestimmung, daß die gerade
untersuchte Vorlage eine Banknote oder ein Wertpapier ist,
und diese Verarbeitung wird durch Ändern der Parameter für
das Ausbienden und die Farbrücknahme in der
Ausblende/Farbrücknahme-Prozessorschaltung 463 ausgeführt.
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Die Gleichung (a) ist ein Beispiel für das normale
Ausblenden, wogegen dann, wenn eine Matrix [mij] in eine
solche gemäß der Darstellung in der Gleichung (b) abgeändert
wird, die Farben gegenüber denjenigen der Vorlage völlig
verändert sind, so daß das aufgezeichnete Bild nicht als
Banknote oder Wertpapier in Umlauf versetzt werden kann. Der
Inhalt des Wertpapiers kann jedoch aufgezeichnet werden.
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Außerdem entspricht die Gleichung (c) einem Beispiel,
bei dem das Bild in einer bestimmten Farbe gedruckt wird,
während die Gleichung (d) einem Beispiel entspricht, bei dein
das Bild monochrom gedruckt wird.
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Gemäß der vorangehenden Beschreibung ist es bei diesem
Beispiel möglich, selbst im Falle der Bestimmung, daß die
Vorlage eine Banknote oder ein Wertpapier ist, eine Kopie
herzustellen, die zwar nicht getreu der Vorlage entspricht,
aber zum Feststellen des darin beschriebenen Inhaltes
ausreichend ist. Somit ist es möglich, den Inhalt des
Wertpapiers als Aufzeichnung zu behalten.
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Die Fig. 12 veranschaulicht ein fünftes Beispiel für ein
Gerät zum Verhindern von Fälschungen. In der Figur ist mit
450-2 eine Banknoten/Wertpapier-Ermittlungsschaltung
bezeichnet und bei diesem Beispiel ist eine Zentraleinheit
für das Ausführen einer Steuerung in Übereinstimmung mit der
Ermittlung einer Banknote oder dergleichen vorgesehen.
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Ein Signal 480 dient zum Steuern einer Farbe und wird an
die Ausblende/Farbrücknahme-Prozessorschaltung abgegeben. Die
anderen Funktionen sind mit den in Fig. 10 dargestellten
identisch.
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Falls ein normaler Kopiervorgang ausgeführt wird, wird
gemäß der Darstellung bei (a) in Fig. 13 die
Ausblende/Farbrücknahme-Prozessorschaltung 463 derart
gesteuert, daß synchron mit dem aus dem Drucker 402
ausgegebenen Signal ITOP das Signal VIDEO in der
Aufeinanderfolge Gelb, Magenta, Zyan und Schwarz umgeschaltet
wird. Wenn in der Banknoten/Wertpapier-Ermittlungsschaltung
450-2 festgestellt wird, daß die Vorlage eine Banknote oder
ein Wertpapier ist, wird die Farbe des Druckbildes durch
Ändern der Aufeinanderfolge der Farben gemäß der Darstellung
bei (b) in Fig. 13 verändert.
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Da auf diese Weise die Ausblende/Farbrücknahme-
Prozessorschaltung direkt von der Banknoten/Wertpapier-
Ermittlungsschaltung 450-2 gesteuert wird, ist es möglich,
den Prozeß zum Ändern der Farbe unabhängig von der
Zentraleinheit 422 auszuführen, so daß das Programm der
Zentraleinheit 422 nicht kompliziert wird und selbst bei
einem Wechsel des Programms der Zentraleinheit 422 eine
Fälschung auf sichere Weise verhindert werden kann.
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Die Fig. 14 zeigt ein sechstes Beispiel für ein Gerät
zum Verhindern von Fälschungen.
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Gemäß dieser Figur ist ein Bus-Umschaltsignal 481 zum
Steuern des Bus-Sendeempfängers 472 für den
Zentraleinheitsbus 508 ausgelegt und eine
Banknoten/Wertpapier-Ermittlungsschaltung 450-3 arbeitet
unabhängig von der Zentraleinheit 422 unter konstanter
Überwachung der Videosignale r, g und b. Falls ermittelt
wird, daß die Vorlage eine Banknote oder ein Wertpapier ist,
wird zur ausschließlichen Benutzung des Busses VUBUS der
Zentraleinheitsbus-Sendeempfänger 472 gesperrt, und falls
beispielsweise ein Parameter in die Kursivbild/Spiegelbild-
Prozessorschaltung 464 eingeschrieben wird, ist es möglich,
ein Kursivbild gemäß der Darstellung bei (a) in Fig. 15 oder
ein Spiegelbild gemäß der Darstellung bei (b) in Fig. 15
auszudrucken.
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Wenn eine solche Umsetzung zwangsweise ausgeführt wird,
wird ein Druckbild ausgegeben, welches deutlich von einem
echten unterschieden werden kann, wodurch das Verhindern
einer Fälschung ermöglicht ist.
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In Fig. 15(c) - (e) sind andere Beispiele dargestellt,
bei denen Bilder durch Steuern der Kursivbild/Spiegelbild-
Prozessorschaltung 464 ausgegeben werden, wobei (c) einem
Beispiel entspricht, bei dem sich durch Steuern der Maßstab-
Prozessorschaltung 467 ein Ausdruck in verkleinerter Form
ergibt, (d) einem Beispiel entspricht, bei dem sich durch
Steuern der Maßstab-Prozessorschaltung 467 ein Ausdruck mit
unabhängiger Quer/Längs-Vergrößerung ergibt, und (e) einem
Beispiel entspricht, bei dem sich durch Steuern der
Videosignal-Syntheseschaltung 470 und eines
Zeichenmustergenerators 473 ein Ausdruck durch Hinzufügen der
Buchstaben "COPY" ergibt.
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Außerdem kann durch Steuern der Farbausgleich-
Prozessorschaltung 465 das Farbengleichgewicht beträchtlich
verändert werden. Alternativ kann durch Steuern der
Farbenumsetzschaltung 466 ein Bild in einer bestimmten Farbe
(monochrom) oder durch Steuern der Farbenumsetzschaltung 466
ein monotones Bild ausgegeben werden. Ferner kann durch
Steuern der Textur-Prozessorschaltung ein Bild in Form einer
Mosaiktextur ausgegeben werden oder es können durch Steuern
der Randbetonung/Glättungs-Prozessorschaltung 469 durch
Filterung feine Linien weggelassen werden oder
Verwischungsprozesse ausgeführt werden. Darüber hinaus kann
durch Steuern der logarithmischen Umsetzschaltung LOG 462 ein
Bild ausgegeben werden, welches der Negativ/Positiv-Umkehrung
unterzogen ist.
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Da eine derartige Anordnung geschaffen ist, daß die
Verarbeitung zum Verhindern einer Fälschung in dem
Videoprozessor 412 ausgeführt wird, ist es möglich, das
Verhindern der Fälschung auf eindeutigere Weise zu
gewährleisten.
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Die Fig. 16 ist eine Darstellung, die ein erstes
Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel wird von der
Zentraleinheit 422 aus den Merkmalen aus der
Merkmalauszugsschaltung 452 der Grad der "Ähnlichkeit mit
einer Banknote oder einem Wertpapier" berechnet und
entsprechend dem Grad der "Ähnlichkeit mit einer Banknote
oder einem Wertpapier" ein Umsetzungsparameter für eine
bestimmte Prozessorschaltung eingestellt.
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Da der Prozeß einer durch die Merkmalauszugsschaltung
452 ausgeführten Übereinstimmungsermittlung mit demjenigen
gemäß Fig. 7 identisch ist, wird dessen Beschreibung
weggelassen.
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In Fig. 16 ist insbesondere ein Beispiel für eine durch
die Zentraleinheit 422 aufgrund einer aus der vorangehend
beschriebenen Merkmalauszugsschaltung 452 erhaltenen Anzahl
von Bewertungen ausgeführte Verarbeitungsprozedur zur
Parameterumsetzung veranschaulicht. Diese Prozedur kann in
dem Festspeicher 423 gespeichert sein.
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Zuerst werden in einem Schritt S111 aus der vorangehend
genannten Schaltung 452 und anderen Schaltungen
verschiedenerlei Bewertungen (Ermittlungsergebnisse)
eingegeben. Dann wird in einem Schritt S113 eine geeignete
Berechnung aufgrund der Bewertungen ausgeführt und der Grad
der "Ähnlichkeit mit einer Banknote oder einem Wertpapier"
ermittelt. In einem Schritt S115 werden Umsetzungsparameter
entsprechend diesem Rechenergebnis bestimmt und in der
Prozessorschaltung 463 oder dergleichen eingestellt. Der
vorangehend genannte Grad und die Umsetzungsparameter können
von vornherein als Tabellen in dem Festspeicher 423
formatiert sein.
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Es wird nun ein Beispiel für den Inhalt der
umzusetzenden Parameter beschrieben.
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Die folgenden Gleichungen (e) und (f) stellen Beispiele
dar, bei denen entsprechend dem Grad der Ähnlichkeit mit
einer Banknote oder einem Wertpapier die Farbe verändert
wird, und diese Verarbeitung wird durch das Verändern von
Ausblende/Farbrücknahme-Parametern für die
Ausblende/Farbrücknahme-Prozessorschaltung 463 ausgeführt.
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Die Gleichung (e) ist ein Beispiel für das normale
Ausblenden und wenn die Matrix [mij] auf die in der Gleichung
(f) dargestellte verändert ist, wird die Farbe unter
Umsetzung entsprechend dem Wert von α ausgegeben, der durch
den Grad der Ähnlichkeit mit einer Banknote oder einem
Wertpapier bestimmt ist. Infolge dessen ist bei einem großen
Wert α die reproduzierte Farbe gegenüber derjenigen der
Vorlage völlig verändert, so daß die reproduzierte Kopie
nicht als Banknote oder Wertpapier in Umlauf gebracht werden
kann. Der in dem Wertpapier angegebene Inhalt (die Nummer
oder dergleichen) kann jedoch als Aufzeichnung erhalten
bleiben. Hinsichtlich eines Vorlagenbildes, dessen Grad der
Ähnlichkeit mit einer Banknote oder einem Wertpapier gering
ist, wird die Farbenänderung dadurch auf einen geringen
Betrag vermindert, daß der Wert α klein angesetzt wird.
Selbstverständlich können dabei als Verfahren zum Ändern der
Farben auch andere Verfahren angewandt werden.
-
Da gemäß der vorangehenden Beschreibung bei dem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung die Bildumsetzung
entsprechend dem Grad der Ähnlichkeit mit einer Banknote oder
einem Wertpapier vorgenommen wird, ist es möglich, ein Bild
mit einem gewissen Ausmaß an Bildqualität selbst für eine
Vorlage zu erzeugen, für die eine Bestimmung schwierig ist.
Daher kann die Anzahl von Kopien verringert werden, welche
als "fehlerhafte Kopie" beurteilt werden.
-
Die Fig. 17 veranschaulicht ein zweites
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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In dieser Figur ist eine Banknoten/Wertpapier-
Ermittlungsschaltung mit 450-2 bezeichnet und dieses
Ausführungsbeispiel ist derart gestaltet, daß für eine
Steuerung entsprechend dem Grad der "Ähnlichkeit mit einer
Banknote oder einem Wertpapier" eine Zentraleinheit
vorgesehen ist. Eine Signalleitung 488 dient zum Steuern des
Ausmaßes einer Schrägabbildung an der Kursivbild/Spiegelbild-
Prozessorschaltung 464.
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Bei der Umsetzung zu einem Kursivbild kann das Bild
gemäß der Darstellung in Fig. 18 verformt werden. Durch die
Verarbeitung mittels der Schaltung 450-2 kann über die
Signalleitung 488 derart gesteuert werden, daß entsprechend
dem Grad der Ähnlichkeit mit einer Banknote oder einem
Wertpapier ein Winkel θ von 90º bis zu nahe an 0º eingestellt
wird.
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Da somit bei diesem Ausführungsbeispiel die
Kursivbild/Spiegelbild-Prozessorschaltung 464 entsprechend
einem Ausmaß, welches dem Grad der Ahnlichkeit mit einer
Banknote oder einem Wertpapier entspricht, durch die
Banknoten/Wertpapier-Ermittlungsschaltung 450-2 auf direkte
Weise gesteuert wird, kann der Prozeß zum Verhindern einer
Fälschung unabhängig von der Zentraleinheit 422 ausgeführt
werden. Daher wird das Programm der Zentraleinheit 422 nicht
kompliziert und es wird für einen möglichen Fälscher weiter
erschwert, den Prozeß zum Verhindern einer Fälschung zu
umgehen.
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Die Fig. 19 veranschaulicht ein drittes
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Gemäß dieser Figur dient ein Bus-Umschaltsignal 481 zum
Steuern des Bus-Sendeempfängers 472 in Bezug auf den
Zentraleinheitsbus 508 und eine Banknoten/Wertpapier-
Ermittlungsschaltung 550-5 überwacht ständig die Videosignale
r, g und b, wobei sie unabhängig von der Zentraleinheit 422
arbeitet. Wenn die Schaltung ermittelt, daß die Vorlage eine
Banknote oder ein Wertpapier sein könnte, wird der
Zentraleinheitsbus-Sendeempfänger 472 gesperrt, um
ausschließlich den Bus VUBUS zu benutzen. Falls dann
beispielsweise besondere Parameter in die
Kursivbild/Spiegelbild-Prozessorschaltung 464 eingeschrieben
werden, ist es möglich, ein Kursivbild gemäß Fig. 18 zu
drucken.
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Da eine solche Umsetzung in einem Ausmaß erfolgt,
welches dem Grad der Ähnlichkeit mit einer Banknote oder
einem Wertpapier entspricht, wird dann, wenn ermittelt wird,
daß die Vorlage offensichtlich eine Banknote oder ein
Wertpapier ist (wenn der Grad hoch ist), ein gedrucktes Bild
ausgegeben, welches deutlich von einem echten Bild
unterschieden werden kann, wodurch das Verhindern einer
Fälschung ermöglicht wird. Falls andererseits die Ermittlung
nicht deutlich einschneidend ist (der Grad gering ist),
erfolgt die Umsetzung in einem geringen Ausmaß mit dem
Ergebnis, daß die Möglichkeit einer unerwarteten Beunruhigung
der Bedienungsperson gering ist.
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Fig. 20(a) - (c) veranschaulichen andere Beispiele, bei
denen zwangsweise der dem Grad entsprechende Ausgabeprozeß
ausgeführt wird.
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Fig. 20(a) entspricht einem Beispiel, bei dem das Bild
dadurch ausgegeben wird, daß es durch Steuern der Maßstab-
Prozessorschaltung 467 entsprechend dem Grad der Ähnlichkeit
mit einer Banknote oder einem Wertpapier verkleinert wird.
Ferner entspricht die Fig. 20(b) gleichfalls einem Beispiel,
bei dem ein Bild dadurch ausgegeben wird, daß es entsprechend
dem Grad der Ähnlichkeit mit einer Banknote oder einem
Wertpapier einer von der Seitenrichtung und der Längsrichtung
unabhängigen Vergrößerung unterzogen wird. Ferner entspricht
die Figur 20(c) einem Beispiel, bei dem durch Steuern der
Videosignal-Syntheseschaltung 470 und des
Zeichenmustergenerators 473 ein Bild unter Hinzufügen der
Buchstaben "COPY" in einer Größe oder Dichte ausgegeben wird,
die dem Grad der Ähnlichkeit mit einer Banknote oder einem
Wertpapier entspricht.
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Außerdem kann durch Steuern der Farbausgleich-
Prozessorschaltung 465 das Farbengleichgewicht verändert
werden oder es kann durch Steuern der Textur-
Prozessorschaltung ein Bild in Form einer Mosaiktextur
ausgegeben werden, die dem Grad seiner Ähnlichkeit
entspricht. Alternativ kann durch Steuern der
Randbetonung/Glättung-Prozessorschaltung 469 ein Bild
ausgegeben werden, das durch Filterung entsprechend dem Grad
seiner Ähnlichkeit einem Verwischungsprozeß unterzogen ist.
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Da die Anordnung derart beschaffen ist, daß der Prozeß
zum Verhindern von Fälschungen in dem Videoprozessor 412
ausgeführt wird, ist es möglich, auf zuverlässigere Weise das
Verhindern von Fälschungen zu gewährleisten.
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Die Fig. 21 zeigt eine Anordnung, bei der eine
Einrichtung zum Verhindern von Fälschungen seitens des
Druckers 402 vorgesehen ist.
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Gemäß der Figur ist eine Banknoten/Wertpapier-
Ermittlungsschaltung 450-4 in der Druckersteuereinheit 700
angebracht und überwacht die Videosignale, die darin
aufeinanderfolgend eingegeben werden. Wenn auf die
vorangehend beschriebene Weise ermittelt wird, daß die
Vorlage eine Banknote oder ein Wertpapier ist, wird von der
Banknoten/Wertpapier-Ermittlungsschaltung 450-4 die
Videoumsetzschaltung 451 gesteuert. Ein gedrucktes Bild wird
dann auf beträchtliche Weise gegenüber der Vorlage durch
einen geeigneten Prozeß verändert, wie dadurch, daß das Bild
ausgelichtet wird, mit Halbtonpunkten die Linien kleiner oder
größer gemacht werden, und/oder Buchstaben hinzugefügt
werden.
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Die Fig. 22 zeigt ein Beispiel für die
Videoumsetzschaltung 451, welches dazu geeignet ist, das
Auslichten herbeizuführen. In der Figur ist mit 901 ein
Wähler bezeichnet, während mit 902 ein UND-Glied bezeichnet
ist. Mit 903 ist ein JK-Flipflop bezeichnet, welches das
Auslichten für ein jedes gewähltes Bildelement herbeiführt.
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Die Fig. 23 zeigt ein Beispiel für eine
Videoumsetzschaltung 451' zum Verengen (oder Erweitern) von
Linien. In der Figur sind mit 910, 911 und 913 D-Flipflops
bezeichnet, während mit 912 ein Wähler bezeichnet ist. Mit
914 ist ein Vergleicher bezeichnet und wenn eine Gestaltung
derart getroffen ist, daß durch den Wähler 912 ein kleiner
(oder großer) Wert gewählt wird, ist es möglich, die Linien
in der Hauptabtastrichtung kleiner (oder größer) zu machen.
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Bezüglich einer Halbtonverarbeitung ist kein Beispiel
für eine Prozessorschaltung dargestellt, aber es kann eine
Anordnung in der Weise vorgesehen werden, daß ein feines
Muster einer Banknote oder dergleichen durch einen
Feinpunkteprozeß an einem Videosignal zu einem Moiré
umgeformt wird.
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Da gemäß der vorangehenden Beschreibung bei diesem
Beispiel eine Einrichtung zum Verhindern von Fälschungen
seitens des Druckers eingebaut ist, ist es möglich, auf
wirkungsvolle Weise eine Fälschung selbst dann zu verhindern,
wenn ein Bild mittels eines Lesers gelesen wird, der nicht
mit einer Einrichtung zum Verhindern von Fälschungen
ausgestattet ist.
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Es ist anzumerken, daß die Schaltung für das Ermitteln
einer Banknote oder eines Wertpapiers nicht auf diejenigen
gemäß den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
eingeschränkt ist und selbstverständlich irgendeine beliebige
Schaltung für den gleichen Zweck eingesetzt werden kann.
Außerdem kann auch als Drucker nicht nur der
elektrophotographische Drucker gemäß den vorangehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen, sondern auch ein
verschiedenartiger anderer Drucker eingesetzt werden.
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Die Figur 24 veranschaulicht ein Beispiel, bei dem gemäß
einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung eine
Einrichtung zum Verhindern von Fälschungen seitens des
Druckers 402 angebracht ist.
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Gemäß der Figur ist eine in der Druckersteuereinheit 700
vorgesehene Banknoten/Wertpapier-Ermittlungsschaltung mit
450-6 bezeichnet und überwacht Videosignale, die
aufeinanderfolgend eingegeben werden. Wenn auf die gleiche
Weise wie die vorangehend beschriebene ermittelt wird, daß
die Vorlage eine Banknote oder ein Wertpapier ist, wird von
der Banknoten/Wertpapier-Ermittlungsschaltung 450-6 die
Videoumsetzschaltung 451 entsprechend dem vorangehend
genannten Grad an "Ähnlichkeit" gesteuert. Wenn entsprechend
dem Grad eine geeignete Verarbeitung vorgenommen wird, wie
durch Auslichten des Bildes, Verkleinern oder Vergrößern der
Linien, Einsetzen von Halbtonpunkten und Hinzufügen von
Buchstaben, wird ein gedrucktes Bild dann wesentlich
gegenüber der Vorlage verändert.
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Die Figur 25 zeigt ein Beispiel für die
Videoumsetzschaltung 451, die für das Auslichten geeignet
ist. In der Figur ist mit 1001 ein Wähler bezeichnet, während
mit 1002 ein UND-Glied bezeichnet ist. Ein 1:n-Teilungszähler
1003 gibt einmalig für jeweils n-Bildelemente "1" ab und der
Wähler 1001 wählt für jeweils n-Bildelemente über das UND-
Glied 1002 anstelle der Signale "0", wodurch der
Auslichtungsvorgang ausgeführt wird.
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Da gemäß der vorangehenden Beschreibung bei diesem
Ausführungsbeispiel die Einrichtung zum Verhindern von
Fälschungen seitens des Druckers eingebaut ist, ist es
möglich, eine Fälschung auf wirkungsvolle Weise auch dann zu
verhindern, wenn ein Bild mit einem Laser gelesen wird, der
nicht mit einer Einrichtung zum Verhindern von Fälschungen
ausgestattet ist.
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Es ist anzumerken, daß die Schaltung für das Ermitteln
einer Banknote oder eines Wertpapiers nicht auf diejenigen
gemäß den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
beschränkt ist, und für den gleichen Zweck selbstverständlich
irgendeine beliebige Schaltung eingesetzt werden kann.
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Außerdem kann auch hinsichtlich des Druckers nicht nur die
elektrophotographische Ausführung gemäß den vorangehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen und Beispielen eingesetzt
werden, sondern es können auch verschiedenerlei andere
Ausführungsarten benutzt werden.
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Die Figur 26 ist ein Schaltbild einer Einrichtung zum
Verhindern von Fälschungen gemäß einem weiteren Beispiel, das
bei einem Farbbild-Reproduktionsgerät mit einem
Laserstrahidrucker verwendet ist und das bei den
Ausführungsbeispielen der Erfindung angewandt werden kann.
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Gemäß der Figur wird eine zu kopierende Farbvorlage 2101
auf eine Vorlagenauflage-Glastafel 2102 aufgelegt. Eine
Lichtquelle 2103 dient zum Beleuchten der Vorlage 2101,
während eine Sammelstablinsen-Anordnung 2104 (z.B. eine
Linsenanordnung Selfock (Handelsbezeichnung)) an einem
Ladungskopplungs-Zeilensensor 2105 ein Bild aus dem von der
durch die Lichtquelle 2103 beleuchteten Vorlage reflektierten
Licht (ein Vorlagenbild) erzeugt. Der Ladungskopplungs-
Zeilensensor 2105 ist derart gestaltet, daß auf der Zeile
abwechselnd Filter für Rot (R), Grün (G) und Blau (B)
angebracht sind, und er setzt das Bild der Vorlage unter
Trennung desselben auf die drei Primärfarben in elektrische
Signale um. Die vorangehend genannten Bauteile 2103 bis 2105
sind als eine Einheit in einem Lesekopf (Schlitten)
untergebracht und führen durch einen (nicht dargestellten)
Abtastmechanismus eine Abtastung in der Richtung des in der
Figur dargestellten Pfeiles (Unterabtastrichtung) aus,
wodurch das an der Vorlage 2101 dargestellte Bild abgetastet
und gelesen wird.
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Ferner werden von einer Abfrage/Halteschaltung 2106 die
aus dem Zeilensensor 2105 zugeführten analogen elektrischen
Signale (Videosignale) abgefragt und gespeichert und in
zeitlich serielle Signale R, G und B umgesetzt. Von einem
Analog/Digital-Umsetzer (A/D) 2107 werden die Ausgangssignale
aus dieser Abfrage/Halteschaltung 2106 der Analog/Digital-
Umsetzung unterzogen. Eine Abschattungskorrekturschaltung
2108 korrigiert Abweichungen der Empfindlichkeit für eine
Ladungskopplungszeile des Ladungskopplungs-Zeilensensors 2105
und Ungleichmäßigkeiten der Beleuchtung. Eine logarithmische
Umsetzschaltung 2109 setzt die durch die
Abschattungskorrekturschaltung 2108 korrigierten Signale R, G
und B zu Komplementärfarben-Dichtesignalen für Zyan (C),
Magenta (M) und Gelb (Y) um. Mit 2110 ist eine
Schwärzungsschaltung für das Erzeugen von Schwärzungssignalen
(K für Schwarz) durch Herausgreifen des Minimalwertes der von
der logarithmischen Umsetzschaltung 2109 abgegebenen Signale
C, M und Y sowie auch eine Farbrücknahmeschaltung bezeichnet,
die von den Signalen Y, M und C eine dem Signal K
entsprechende Komponente subtrahiert. Eine Ausbiendeschaltung
2111 korrigiert eine unnötige Absorbtion und dergleichen
eines ausgangsseitigen Färbungsmaterials. Eine Wählschaltung
2112 wählt aus den auf die vorangehend beschriebene Weise
erhaltenen Signalen Y, M, C und K Signale, die dem Drucker
(bei diesem Beispiel einem Laserstrahldrucker) zuzuführen
sind.
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Im weiteren werden von einer Torschaltung 2113 die von
dem Wähler 2112 zu dem Drucker gesendeten Ausgangssignale
entsprechend Steuersignalen aus einer Zentraleinheit
(zentralen Rechenprozessoreinheit CPU) 2128 ein- und
ausgeschaltet. Ein Digital/Analog-Umsetzer (D/A) 2114 setzt
die aus dem Leser über die Torschaltung 2113 zugeführten
digitalen Signale zu analogen Signalen um. Ein Vergleicher
2116 vergleicht das Ausgangssignal des D/A-Umsetzers 2114 mit
einem von einem Dreieckwellengenerator 2115 erzeugten
Dreieckwellensignal mit einer vorbestimmten Periode, um ein
Impulsbreitenmodulationssignal (PWM-Signal) mit einer
Impulsbreite zu erhalten, die zu dem Bildsignal proportional
ist. Dieses PWM-Signal wird über eine Lasertreiberstufe 2117
an einen Halbleiterlaser 2118 angelegt.
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Der von dem Halbleiterlaser 2118 abgegebene Laserstrahl
wird durch dieses PWM-Signal moduliert und erreicht (gemäß
der Darstellung durch die gestrichelte Linie in der
Zeichnung) über einen mit hoher Drehzahl umlaufenden
Polygonspiegel 2119 und einen Reflektionsspiegel 2120 eine
drehende photoempfindliche Trommel 2121.
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Ein an der photoempfindlichen Trommel 2121 durch den
Laserstrahl erzeugtes elektrostatisches latentes Bild wird
durch eine schwenkende Entwicklungsvorrichtung 2122
nacheinander in der Aufeinanderfolge C, M, Y und K entwickelt
und in Form von Tonerbildern für die jeweiligen Farben
aufgezeichnet. Dieses Tonerbild wird aufeinanderfolgend in
der Reihenfolge C, M, Y und K auf ein Kopierpapier 2124 an
einer Übertragungstrommel 2123 übertragen. Das Kopierpapier
2124 wird aus einer (nicht dargestellten) Papierkassette
zugeführt und um die Übertragungstrommel 2123 gewunden. Auf
die Beendigung der Übertragung der Bilder für C, M, Y und K
in vier Durchgängen hin wird das Kopierpapier 2124 dem
thermischen Fixieren durch eine Fixiervorrichtung 2126
unterzogen und als endgültig reproduziertes Bild nach außen
ausgetragen.
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Eine Ermittlungsschaltung 2127 stellt fest, ob das
Muster an der Vorlage 2101 ein bestimmtes Muster ist, und
wird durch die Zentraleinheit 2128 gesteuert.
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Bei der vorangehend beschriebenen Anordnung ist
bezüglich der Vorlage 2101 synchron mit den Ausgangssignalen
C, M, Y und K für den Drucker ein viermaliges Abtasten und
Lesen erforderlich und der Wähler 2112 schaltet die
Ausgangssignale um und sendet dem Drucker Signale zu, die
jeweils C, M, Y oder K entsprechen. Bei diesem Beispiel ist
daher die Anordnung derart, daß die Ermittlungsschaltung 2127
entsprechend den mehrmaligen Vorlagenabtastungen mit
unterschiedlichen Algorithmen arbeitet und ihre
Ermittlungsergebnisse zusammengefaßt bewertet werden, wodurch
die Genauigkeit verbessert ist, mit der ein bestimmtes Muster
festgestellt wird.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 27 wird nun die Funktion der
vorstehend beschriebenen Ermittlungsschaltung 2127
ausführlich beschrieben. Die Fig. 27 zeigt in Einzelheiten
den inneren Schaltungsaufbau der Ermittlungsschaltung 2127.
Die Signale R, G und B aus der in Fig. 26 dargestellten
Abschattungskorrekturschaltung 2108 werden jeweils durch
Vergleicher 2201 - 2203 einer binären Verarbeitung in Bezug
auf vorbestimmte Schwellenwerte unterzogen. Eine UND-
Schaltung 2205 berechnet das logische Produkt aus den
Ergebnissen dieser binären Verarbeitung und gibt "1" nur für
das Bildelement ab, welches hinsichtlich aller Signale R, G
und B den Schwellenwert übersteigt. Eine Eckpunkt-
Detektorschaltung 2206 erfaßt einen Eckpunkt des Bildes der
Vorlage und wenn gemäß Fig. 28 eine Banknote 2302, nämlich
dte Vorlage 2101 auf die Vorlagenauflage-Glastafel 2102
aufgelegt wird, erfaßt diese Schaltung 2206 einen Eckpunkt an
einer Seite der Banknote 2302 (einem Punkt auf einer geraden
Linie 2303). Eine Winkeldetektorschaltung 2207 erfaßt einen
Verdrehungswinkel θ (nach Fig. 28) der Banknote 2302 aufgrund
des Ergebnisses der Erfassung durch die Eckpunkt-
Detektorschaltung 2206. Eine Affinumsetzschaltung 2208
schneidet aufgrund des Erfassungsergebnisses θ der
Winkeldetektorschaltung 2207 einen Teil eines eingegebenen
Bildes der Vorlage aus (z.B. einen in Fig. 28 bei 2304
dargestellten schraffierten Teil) und führt für das
Einschreiben in einen Speicher 2209 eine Schwenkung um (-θ)
aus.
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Durch die vorstehend beschriebene Gestaltung wird in den
Speicher 2209 ein Bild in einem Zustand eingeschrieben, bei
dem der ausgeschnittene Teil 2304 nicht verdreht ist. Während
dessen wird aus der Zentraleinheit 2128 in einen Speicher
2210 ein normales Bildmuster eingeschrieben, welches dem
vorangehend genannten ausgeschnittenen Teil 2304 entspricht.
Dann werden in einer Anpassungsschaltung 2211 der Inhalt des
Speichers 2209 und der Inhalt des Speichers 2210 einander
überlagert und es wird ein Wert ihrer Korrelation ermittelt.
Der durch die Anpassungsschaltung 2211 ermittelte
Korrelationswert wird wieder an die Zentraleinheit 2128
abgegeben, in der aufgrund des Korrelationswertes
festgestellt wird, ob das eingegebene Bild mit dem
(nachfolgend als Normalmuster bezeichneten) normalen
Bildmuster übereinstimmt oder nicht.
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Bei dem vorangehend beschriebenen Vorgang besteht
offensichtlich hinsichtlich der Winkelerfassung in der
Winkeldetektorschaltung 2207 eine Unbestimmtheit von ±180º,
so daß hinsichtlich eines um 180º umgekehrten Bildes eine
einzige Berechnung der Übereinstimmung nicht zu einer
richtigen Bestimmung führt. Aus diesem Grund kann bei diesem
Beispiel dann, wenn bei einer ersten Abtastung der Vorlage in
den Speicher 2210 ein aufrechtes Normalmuster eingeschrieben
wird, während bei einer zweiten Abtastung der Vorlage ein
umgekehrtes (um 180º verschwenktes) Normalmuster
eingeschrieben wird, die 180º-Unbestimmtheit bei zwei
Abtastungs- und Bestimmungsvorgängen ausgeschaltet werden.
D.h., gemäß Fig. 26 erfolgt die erste Abtastung und
Bestimmung entsprechend der Ausgabe eines Zyanbildes, während
die zweite Abtastung und Bestimmung entsprechend der Ausgabe
eines Magentabildes vorgenommen wird, und wenn aufgrund eines
der beiden Bestimmungsergebnisse festgestellt wird, daß das
eingegebene Bild mit dem Normalmuster übereinstimmt, wird von
der Zentraleinheit 2128 sofort die Torschaltung 2113
ausgeschaltet, wodurch die Ausgabe des Bildsignals an den
Drucker gesperrt wird. Da infolge dieser Gestaltung zumindest
das Gelbbild und das Schwarzbild nicht auf der
photoempfindlichen Trommel 2121 aufgezeichnet werden, kann
das auf das Kopierpapier ausgegebene kopierte Bild deutlich
von der eingegebenen Vorlage unterschieden werden, so daß es
zur Fälschung ungeeignet wird.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 27 wird nun eine Abwandlung
dieses Beispiels beschrieben. Bei dieser Abwandlungsform kann
die vorangehend beschriebene Unbestimmtheit bezüglich 180º
mittels zweier Schaltungssysteme mit einer Anordnung wie der
in Fig. 27 dargestellten in einem Zug ausgeschaltet werden.
Ferner wird die Lesedichte für die erste Abtastung und für
die zweite Abtastung verändert. D.h., während der ersten
Leseabtastung wird in den Speicher 2209 ein Bild
eingeschrieben, welches in der Affinumsetzschaltung um jedes
zweite Bildelement ausgelichtet ist, während bei der zweiten
Leseabtastung das Bild nicht ausgelichtet wird und in den
Speicher 2209 unverändert mit der Dichte eingeschrieben wird,
mit der es gelesen wurde. In den Speicher 2210 werden von
vornherein die den jeweiligen Dichten entsprechenden
Normalmuster eingeschrieben. Infolge dieser Gestaltung kann
selbst in Fällen, bei denen es unmöglich ist, während der
ersten Anpassung einen ausreichenden Korrelationswert zu
erhalten, bei dem Erzielen eines hohen Korrelationswertes
während der zweiten Abtastung die Zentraleinheit 2128
festgestellt werden, daß das eingegebene Bild mit dem
Normalmuster übereingestimmt hat.
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Als andere Beispiele sind zur Anwendung die folgenden
verschiedenartigen Ausführungen denkbar:
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o Während der ersten und der zweiten Abtastung werden
die den in Fig. 27 dargestellten Vergleichern 2201 und 2203
zugeführten Schwellenwerte verändert.
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o Während der ersten und der zweiten Abtastung wird ein
in den in Fig. 27 dargestellten Speicher 2209
einzuschreibendes Bild um den Bereich einer Anzahl von
Bildelementen versetzt, wodurch die Fehlausrichtung zwischen
dem eingegebenen Muster und dem Normalmuster aufgehoben wird.
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o Während der ersten und der zweiten Abtastung wird das
in den in Fig. 27 dargestellten Speicher 2210
einzuschreibende Normalmuster verändert. Beispielsweise wird
während der ersten Abtastung das Muster einer 10000-Yen-
Banknote benutzt, während bei der zweiten Abtastung das
Muster auf das Muster einer 1000-Yen-Banknote verändert wird.
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Bei dem vorangehenden Beispiel ist es
selbstverständlich, daß die Anzahl von Abtastungen nicht auf
zwei eingeschränkt ist. Außerdem ist die Anzahl von
Abtastungen nicht auf vier oder weniger eingeschränkt.
Beispielsweise ist der folgende Prozeß möglich: wenn während
vier oder weniger Abtastungen festgestellt wird, daß das
eingegebene Bild einem Normalmuster nahe kommt, wird der
Ermittlungsprozeß dadurch fortgesetzt, daß nur die
Vorlagenabtastung ausgeführt wird, ohne daß Kopierpapier von
der Übertragungstrommel 2123 zu lösen, und es wird eine
fünfte Übertragung ausgeführt, wenn das eingegebene Bild mit
dem Normalmuster übereinstimmt, wobei daraufhin die ganze
Fläche der hergestellten Kopie eingeschwärzt wird.
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Es wird nun eine andere Abwandlungsforin des vorstehenden
Beispiels beschrieben.
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Bei dieser Abwandlungsforin wird während des
Ermittlungsprozesses bei der ersten Abtastung kein Bild
ausgegeben und wenn bei diesem Prozeß festgestellt wird, daß
die Vorlage einem Normalmuster einer Banknote oder
dergleichen nahe kommt, wird zu diesem Zeitpunkt die
Abtastung abgebrochen. Wenn nicht festgestellt wird, daß die
Vorlage dem Normalmuster nahe kommt, werden fortgesetzt
viermalig die Bilder für C, M, Y und K gelesen und die
ausgegebenen Videosignale dem Drucker zugeführt, wobei ein
kopiertes Bild ausgegeben wird.
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Wenn die Abtastung abgebrochen wird, wird von der
Zentraleinheit 2128 an eine Flüssigkristallanzeige 2130 oder
dergleichen eine Meldung in dein Sinne abgegeben, daß die
Bedienungsperson die Vorlage umsetzen oder einen anderen
geeigneten Schritt unternehmen soll, wobei dadurch ein
Nachstarten veranlaßt wird. Wenn durch die Bedienungsperson
über eine Taste 2131 ein erneutes Starten gewählt wird,
werden wieder die Bestimmungs- und Kopierprozesse wie die
vorangehend beschriebenen begonnen.
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Durch diese Gestaltung ist es möglich, Fehlermittlungen
auszuschalten, die durch eine geringe Fehlausrichtung der
Vorlage, Winkelfehler derselben oder dergleichen verursacht
sind.
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Gemäß der vorangehenden Beschreibung wird bei diesem
Beispiel der Vorgang einer Ermittlung durch Herausgreifen
eines bestimmten Musters aus einem Vorlagenbild mehrmals
wiederholt und die Ergebnisse der wiederholten Ermittlungen
werden auf zusammengefaßte Weise zu einer endgültigen
Feststellung ausgewertet, ob in dem Vorlagenbild ein
besonderes Muster enthalten ist oder nicht. Daher ist es
möglich, die folgenden Vorteile zu erzielen: es wird die
Genauigkeit erheblich verbessert, mit der die Feststellung
getroffen wird, und es wird die Funktion zum Verhindern von
Fälschungen mit dem Farbbild-Kopiergerät verstärkt. Zugleich
kann in einem beträchtlichen Ausmaß die Möglichkeit einer
Behinderung von normalen Kopiervorgängen verringert werden.
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Das vorangehend beschriebene Verfahren zum Ermitteln
eines bestimmten Bildes durch Auszug eines bestimmten Musters
kann bei allen vorangehend beschriebenen
Ausführungsbeispielen angewandt werden.
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Die Erfindung ist nicht auf die vorangehend beschriebene
Ausführungsbeispiele eingeschränkt und es sind
verschiedenerlei andere Abwandlungsformen ohne Abweichen aus
dem Rahmen der anliegenden Patentansprüche möglich.