DE68926711T2 - Heckkipplastwagen und diesen benutzendes transportverfahren für granulierte ladung - Google Patents

Heckkipplastwagen und diesen benutzendes transportverfahren für granulierte ladung

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Heck-Kipplastwagen mit einer Siebvorrichtung und auf ein Transportverfahren für granulatförmige Ladung, wie beispielsweise Rohmaterial zur industriellen Anwendung wie Koks oder landwirtschaftliche Produkte wie Getreide unter Verwendung eines derartigen Heck- Kipplastwagens.
  • Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen Heck-Kipplastwagen, der im hinteren Teil eines kippbaren Ladekastens mit einer Siebvorrichtung vom Typ, der mit erzwungenen Schwingungen arbeitet, versehen ist, zum Sortieren der vom vorderen Teil des Ladekastens herabfließenden granulatförmigen Ladung nach ihren Korngrößen und der weiterhin mit einer Siebdurchgangsaufnahmekammer innerhalb des Ladekastens am unteren hinteren Teil der Siebvorrichtung versehen ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Transportverfahren für granulatförmige Ladung unter Verwendung eines derartigen Heck-Kipplastwagens.
  • Stand der Technik
  • Das Rohmaterial für industrielle Anwendungen, wie beispielsweise Koks, Eisenlegierungen oder Phosphorerze, wird entsprechend seiner Behandlung auf ver schiedene Art und Weise vom Erzeugungsort zum Bestimmungsort transportiert. Diese granulatförmigen Materialien sind sogenannte "Bulkladungen", in denen die Materialanteile mit unterschiedlicher Partikelgröße, die sich von Pulvern oder feinkörnigen Partikeln bis zu grobkörnigen Brocken erstrecken, nebeneinander existieren. Der Prozentsatz an feinkörnigen Partikeln wächst aufgrund von im Laufe des Transports oder der Behandlung zugefügten Beschädigungen an.
  • Bei partikelförmigen oder granulatförmigen landwirtschaftlichen Produkten, einschließlich Getreide, wie beispielsweise Reis oder Weizen, wächst der Prozentsatz an zerstörten Körnern oder Pulverteilchen als Ergebnis einer wiederholten Behandlung an. Diese zerstörten Körner oder Pulverteilchen müssen durch Sieben oder ein entsprechendes Verfahren entfernt werden.
  • Andererseits erheben die Anwender, die eine solche Bulkladung erhalten, häufig die Forderung nach einem Material mit einer speziellen Partikelgröße aus der Bulkladung, die aus einem Materialgemisch mit unterschiedlichen Korngrößen besteht. So soll beispielsweise bei Koks, mit dem ein Hochofen einer Eisenerzeugungsanlage beschickt werden soll, die optimale Korngröße 20 bis Somm betragen, um im Hochofen mäßige Hohlräume zu erreichen und gleichzeitig die Funktion des Koks als Wärmequelle und als reduzierendes Material sicherzustellen. Bei Gießereikoks ist die optimale Korngröße größer als bei Hochofenkoks zum Aufrechterhalten der Hohlräume im Schmelzofen, bei dem das Luftvolumen pro Querschnittsflächeneinheit und die Metallkornschmelzgeschwindigkeit größer sind als beim Hochofen, und zur Sicherstellung der Funktion des Koks als Wärmemedium und Aufkohlungsmittel. So besteht die Forderung nach Koks mit unterschiedlichen Korngrößen in der Größenordnung von 1/8 bis 1/12 des Innendurchmessers eines Kupolofens, also beispielsweise von 60 bis 8omm, 80 bis 120mm und größer als 120mm. Der Koks, der für Legierungseisen in einem Elektroofen oder als Reduktionsmittel durch Widerstandsheizung in einem Elektroofen zur Herstellung von Ferrosilizium, Ferromangan oder Ferrochrom verwendet wird, soll eine Korngröße im Bereich von 10 bis 30mm besitzen. Der Koks, der zur Herstellung von CO-Gas aus festem kohlenstoffhaltigem Rohmaterial wie beispielsweise Kohle benötigt wird, besitzt eine Korngröße von etwa 30mm. Koks mit verschiedenen unterschiedlichen Korngrößen wird in Abhängigkeit von den Ofentypen gefordert, so beispielsweise für die Öfen zur Kalziumkarbiderzeugung, zur Kalksteinsinterung, zur Zementherstellung oder zur Raumheizung.
  • Bisher werden der in einer Kokerei erzeugte Koks oder die in Transportschiffen transportierten Erze mittels gewöhnlicher Kipp-Lastwagen oder Eisenbahn-Güterwagen weitertransportiert und während des Transportes gewogen, bevor sie abgekippt und auf einem Lagerplatz gelagert werden. Der Koks oder die Erze werden auf dem Lagerplatz in einen Kipp-Lastwagen oder Eisenbahn- Güterwagen geladen und zu einer Sortieranlage transportiert und dort auf dem Lagerplatz der Anlage aus dem Lastwagen oder Eisenbahnwagen zur vorübergehenden Lagerung ausgeladen.
  • Sie werden dann durch einen anderen Lastwagen oder dergleichen zu einem in der Sortieranlage angeordneten Siebsortierer befördert, in einen Trichter des Sortierers entladen, dem Sortierer mittels eines Bandförderers zugeführt, nach ihrer Korngröße durch Sieben sortiert und mittels getrennter Bandförderer als Fraktionen mit unterschiedlichen Korngrößen getrennt gesammelt. Die so gesammelten Koksfraktionen, die unterschiedliche Korngrößen besitzen, werden mittels Lastwagen oder dergleichen transportiert, gewogen und entsprechend den unterschiedlichen Korngrößen getrennt im Sortenmagazin der Anlage gelagert. Sie werden dann direkt an die Anwender ausgeliefert oder mittels Lastwagentransport zu den Anwendern geliefert, nachdem sie umgeladen und mittels Transportbehältern transportiert wurden.
  • Bei den üblichen Transportverfahren für Bulkladungen vergrßert sich die der Ladung zugefügte Beschädigung aufgrund des wiederholten Ausladens und Behandelns vor der Auslieferung an den Letztanwender, so daß sich die Beschädigung der Fraktionen mit feiner Korngröße während des Transportes vergrößert mit oft auftretendem Flug- oder Feinstaub. Es werden außerdem ein Raum zur Ablagerung oder Kontrollstellen für jede Entladung und eine Vielzahl von Arbeitskräften benötigt.
  • Nach dem üblichen Verfahren wird das Sortieren oder Klassifizieren mittels fester Siebe durchgeführt, die in einer Sortieranlage angeordnet sind.
  • Somit wird das gleiche Sieb häufig für unterschiedliche Typen von granulatförmigen Ladungen verwendet und der das eine Mal erzeugte Staub kann sich mit anderen Arten von Stäuben in einem Abscheider vermischen, was den Staub fast unverwendbar macht.
  • Weiterhin wird beispielsweise bei importierter Ladung erst am Ende des Sortierverfahrens sichtbar, ob die Korngrößenverteilung der gelieferten granulatförmigen Ladung innerhalb des vertraglichen Größenbereichs liegt, so daß am Bestimmungshafen der importierten Ladung auf bloßes Stichprobennehmen ausgewichen werden muß.
  • In dem für den hier genannten Erfinder am 12. November 1985 zur Erteilung zugelassenen US-Patent Nr. 4 552 653 ist ein Heck-Kipplastwagen geoffenbart, der am hinteren Teil eines kippbaren Ladekastens mit einer Siebvorrichtung zur Sortierung der vom vorderen Teil des Ladekastens herabfließenden granulatförmigen Ladung nach deren unterschiedlichen Korngrößenklassen versehen ist, sowie mit einer Siebdurchgangsaufnahmekammer innerhalb des Ladekastens am unteren hinteren Teil der Siebvorrichtung. Dieser Heck-Kipplastwagen ist so gebaut, daß der Herabfluß der granulatförmigen Ladung aufgrund des Kippens des Ladekastens durch eine antreibbare Verschlußklappe gesteuert wird, wenn die granulatförmige Ladung einer Siebvorrichtung am hinteren Teil des Ladekastens zugeführt wird, und die Fraktionen der granulatförmigen Ladung mit unterschiedlichen Korngrößen werden durch Sieben erzeugt, so daß sie in unterschiedlichen Ladungskammern gespeichert werden können.
  • Obwohl es mit einem solchen Heck-Kipplastwagen möglich geworden ist, das Sieben der granulatförmigen Ladung gleichzeitig mit dem Entladen durchzuführen, ist der Heck-Kipplastwagen so konstruiert, daß die Siebvorrichtung einfach aus einem geneigt angeordneten Siebgeflecht besteht, das fest angeordnet am hinteren Teil des Ladekastens vorgesehen ist und die Ladung kann auf das Siebgeflecht infolge des gekippten Ladekastens und der Einstellung der antreibbaren Verschlußklappe herabfließen. So geschieht es häufig, daß die Ladung die antreibbare Verschlußklappe verstopft oder die unterschiedlichen Typen der Ladung mit unterschiedlicher Korngröße und Korngestalt kön nen eine Verschlechterung der Siebungsqualität erfahren, so daß der Bediener eine hohe Geschicklichkeit besitzen muß, wenn er eine stabile Siebung erreichen will.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Zur überwindung der oben erläuterten Probleme besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Heck-Kipplastwagen mit einer Siebvorrichtung zu schaffen, die gegenüber der in US-A-4 552 653 geoffenbarten Vorrichtung verbessert ist und mit der eine granulatförmige Ladung, wie beispielsweise Getreide oder dergleichen, Koks oder Erze gleichzeitig mit ihrem Transport gesiebt und nach minimaler Behandlung entladen und nach der Korngröße sortiert ab gegeben werden kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Heck- Kipplastwagen von dem Typ, der ein Trichtermittel zur Aufnahme einer granulatförmigen Ladung am vorderen Teil des besagten Ladekastens aufweist, sowie ein antreibbares Verschlußmittel, das an einem hinteren Auslaß des besagten Trichtermittels zur Steuerung des Durchgangs der besagten Ladung angeordnet ist, eine am hinteren Teil des besagten Ladekastens angeordnete Schwingsiebvorrichtung zur Klassifizierung der nach unten durch das besagte antreibbare Verschlußmittel abfließenden granulatförmigen Ladung entsprechend ihren Korngrößen und eine Siebdurchgangsaufnahmekammer innerhalb des besagten Ladekastens am unteren, hinteren Teil der besagten Siebvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Trichtermittel am Bodenteil des besagten hinteren Auslasses mit einem in einer Hin- und Herbewegung antreibbaren Zuführungsmittel zum Herausführen der granulatförmigen Ladung in die besagte Schwingsiebvorrichtung versehen ist, daß das Inbetriebsetzen des besagten Zuführungsmittels gesperrt ist, wenn der besagte Ladekasten auf dem Lastwagenchassis aufliegt und in der Zeit eingeleitet wird, in welcher das Zuführungsmittel durch das Kippen des besagten Ladekastens in eine horizontale Lage und weiter in eine Lage gebracht wird, in der sein hinterer Teil sich auf einer geringeren Höhe befindet, als sein vorderer Teil und daß die besagte Schwingsiebvorrichtung ihren Schwingbetrieb vor dem Inbetriebsetzen des besagten Zuführungsmittels be ginnt.
  • Bei einer Ausführungsform ist die besagte Schwingsiebvorrichtung von einem Mehrschichttyp und mit einer Mehrzahl von Stufen aus Siebgeflechten mit unterschiedlichen Maschenweiten versehen, und die besagte Siebdurchgangsaufnahmekammer besteht aus einer Mehrzahl von Mehrschicht-Aufnahmekammern entsprechend der Anzahl der besagten Siebgeflechte.
  • Der Heck-Kipplastwagen nach der vorliegenden Erfindung besitzt vorzugsweise an der unteren hinteren Seite des Lastwagenchassis Wagenhebemittel zum Abstützen des Chassis in einer gewünschten Höhe über der Bodenoberfläche.
  • Ein Verfahren zum Transport einer granulatförmigen Ladung unter Verwendung eines Heck-Kipplastwagens gemäß der vorliegenden Erfindung kann das direkte Entladen der durch ein anderes Transportmittel, bei spielsweise ein Transportschiff hertransportierten Ladung aus dem Transportmittel in den Trichter am vorderen Teil des Ladekastens mittels eines Krankübels oder dergleichen, das Halten und Transportieren der so in den Heck-Kipplastwagen entladenen Ladung, das Klassifizieren der granulatförmigen Ladung an ihrem Bestimmungsort mittels der Siebvorrichtung vor dem Entladen aus dem Lastwagen und das Entladen der granulatförmigen Ladung am Bestimmungsort mit unterschiedlichen Korngrößenklassen umfassen. Die granulatförmige Ladung kann gewogen werden, während sie noch auf dem Heck-Kipplastwagen geladen ist.
  • Der Kipplastwagen nach der vorliegenden Erfindung kann auch zum Transport einer granulatförmigen Ladung zu einem bewachten Lagerhaus oder zu einem Transportschiff in einem Hafen verwendet werden und zum Sortieren der Ladung mit der besagten Siebvorrichtung, wenn die Ladung aus dem Heck-Kipplastwagen in das bewachte Lagerhaus entladen wird, um das Entladen des Kipplastwagens entsprechend den unterschiedlichen Korngrößenklassen zu bewirken.
  • Wenn eine granulatförmige Ladung aus einem Transportschiff entladen wird, kann die Ladung mittels einer Belade- und Entladevorrichtung, beispielsweise einem Krankübel direkt aus dem Transportschiff in den Trichter am vorderen Teil des Ladekastens des Heck- Kipplastwagens entladen werden, der sie dann transportiert. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem die granulatförmige Ladung schließlich an ihrem Bestimmungsort aus dem Heck-Kipplastwagen entladen wird, kann mittels der Siebvorrichtung ein Sortierverfahren durchgeführt werden, so daß die granulatförmige Ladung nach der Korngröße sortiert entladen werden kann.
  • Somit kann die granulatförmige Ladung in ihrer Gesamtheit gesiebt werden, während sie auf den Lastwagen aufgeladen ist, so daß die pulverförmige Fraktion der granulatförmigen Ladung abfalllos in der Siebdurchgangsaufnahmekammer wiedergewonnen werden kann, ohne daß sie mit der anderen Ladung vermischt ist, und damit besitzt die pulverisierte Fraktion auch einen wirtschaftlichen Wert. Auf diese Weise kann die einzelne Ladung in ihrer Gesamtheit verlustlos verwendet werden.
  • Somit wird es durch die Verwendung des Heck-Kipplastwagens nach der vorliegenden Erfindung möglich, eine granulatförmige Ladung einschließlich landwirtschaftlicher Produkte, wie beispielsweise Getreide, oder Koks oder Kohle zu sortieren und zu transportieren, während sie am Einsatzort wirksam gesiebt wird. Da das Material im gewünschten Korngrößenbereich beim Entladen am Ort des Abnehmers erhalten werden kann, ist es möglich, die Ladung in ihrer Gesamtheit ohne Abfall am Ort des Abnehmers zu verwenden. Da ein redundantes Entladen während des Transports unnötig ist, kann die Anzahl der Entladevorrichtungen, wie beispielsweise Schaufellader, reduziert werden, während die Anzahl der Behandlungszeiträume reduziert werden kann und die der Ladung während des Transports zugefügte Beschädigung minimalisiert werden kann. Redundante Lagerräume für die Ladung sind unnötig und es wird eine Ersparnis an Arbeitskräften erreicht. Die Korngrößenverteilung kann sofort mit hoher Genauigkeit zum Zeitpunkt der Annahme der zu transportierenden granulatförmigen Ladung bestimmt werden, so daß Gründe für Störungen sofort beseitigt werden können. Pulverförmiges Material und Material mit Überkorngröße, die ein Verstopfen des Trichters bewirken, können sofort entfernt und getrennt herausgeführt werden. Somit kann, wenn ein Brecher zum Zerbrechen des Materials mit Überkorngröße verwendet wird, das Letztere als Material mit korrekter Korngröße wiedergewonnen werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 bis 4 schematische Darstellungen von vier unterschiedlichen Weisen, in denen ein Heck-Kipplastwagen gemäß der Erfindung verwendet werden kann; und
  • Fig. 5 die Konstruktion eines Beispiels eines Heck-Kipplastwagen mit einem Schwingsieb gemäß der Erfindung.
  • Die Fig. 1 bis 4 zeigen unterschiedliche Weisen wie von einem Heck-Kipplastwagen mit einem Schwingsieb, wie er in Fig. 5 dargestellt ist, Gebrauch gemacht werden kann. Der Heck-Kipplastwagen mit einem schwingsieb 3 wird anhand von Fig. 5 erläutert. Ein Ladekasten 31 auf einem Fahrzeugchassis 30 kann, wie durch strichpunktierte Linien angedeutet, durch hydraulische Einwirkung verkippt werden. Der Ladekasten 31 besitzt einen an seinem vorderen Teil angeordneten Trichter 32, eine am hinteren Teil des Ladekastens 31 angeordnete Kipp-Schwing-Siebvorrichtung 33 vom mit erzwungener Schwingung arbeitenden Typ und Siebdurchgangsaufnahmekammern 34a, 34b innerhalb des Ladekastens am unteren hinteren Teil der Siebvorrichtung 33. Ein Trichter 32 ist an der Bodenfläche seines hinteren Auslasses mit einem platten Bandzuführer versehen, der so ausgebildet ist, daß er in einer Hin- und Herbewegung in der Richtung, die durch einen Pfeil A angezeigt ist, angetrieben werden kann. Eine antreibbare Verschlußkappe 36 zum Öffnen und Schliessen einer Auslaßöffnung des Trichters 32 durch Verschwenken in Richtung eines Pfeiles B unter hydraulicher Einwirkung ist am vorderen Ende des Zuführers vorgesehen. Die Schwingsiebvorrichtung 33 ist mit einem gröberen Oberstufensieb 33a und einem feineren Unterstufensieb 33b versehen. Der Raum unterhalb des Oberstufensiebs 33a steht mit der ersten Siebdurchgangsaufnahmekammer 34a in Verbindung, während derjenige des Unterstufensiebs 33b mit der zweiten Siebdurchgangsaufnahmekammer 34b in Verbindung steht. Schließlich steht die obere Oberfläche des Oberstufensiebs 33a mit einer hinteren obersten Ladungskammer 38 über einen schwenkbaren Deckel 37 in Verbindung. Der Deckel 37 kann in Richtung eines Pfeiles C herumgeschwenkt werden und ermöglicht in der geöffneten Stellung ein Befestigen und Abnehmen des Unterstufensiebes 33b. Die Ladungskammern 34a, 34b, 38 können ebenfalls durch Falltüren geöffnet oder geschlossen werden. Eine Trennplatte 134, welche die Ladungskammern 34a, 34b voneinander trennt, kann in ihrer Gesamtheit so konstruiert sein, daß sie um eine horizontale Achse drehbar ist zur Änderung der Volumina der Ladungskammern 34a, 34b. Der Zuführer 35, die antreibbare Verschlußkappe 36 und die Schwingsiebvorrichtung 33 werden von einem auf dem Ladekasten 31 angeordneten Motor 39 aus angetrieben, und die Steuerungsvorgänge werden vom Fahrersitz aus durchgeführt. Wenn der Ladekasten auf dem Fahrzeugchassis aufliegt, befindet sich der Zuführer 35 mit seiner Vorderseite in einer tieferen Stellung. Daher besteht, wenn der Zuführer 35 in dieser Stellung betätigt wird, ein Risiko, daß sich Ladung im Zuführer 35 festfrißt.
  • Aus diesem Grunde ist die Verriegelung des Zuführers derart konstruiert, daß der Zuführer erst dann betätigt werden kann, wenn er durch die Hochschwenkbewegung des Ladekastens in eine horizontale Stellung gebracht worden ist. Im Gegensatz hierzu beginnt die Siebvorrichtung 33 mit ihrem Schwingbetrieb vor der Betätigung des Zuführers 35.
  • Die antreibbare Verschlußkappe 36 dient zur Einstellung der Größe der Trichteraustrittsöf fnung des Zuführers 35 in einem mehr oder weniger großen Ausmaß in Abhängigkeit von der Korngröße der behandelten granulatförmigen Ladung.
  • Beim Hochschwenken des Ladekastens fließt die granulatförmige Ladung aus dem Innenraum des Trichters 32 mittels des Zuführers 35 herunter zur Rückseite der Siebvorrichtung 33. Während dieses Herabfließens der granulatförmigen Ladung wird der Kippzustand der antreibbaren Verschlußklappe 36 variabel so gesteuert, daß er einen gemäßigten Durchfluß ohne Verstopfen der Ladung bewirkt. Dies ist für ein effizienteres Sortieren durch die Rückseite der Siebvorrichtung 33 erforderlich. In Fig. 5 bezeichnet die Bezugsziffer 40 einen Wagenheber, der in Abwärtsrichtung an der Rückseite des Chassis befestigt und mindestens an der rechten und linken Seite, d.h. in Richtung der Breite des Fahrzeugs unabhängig betätigt werden kann, zur Aufrechterhaltung der Stabilität der Fahrzeugkarossene, wenn der Ladekasten 31, wie in strichpunktierten Linien dargestellt, hochgekippt ist und zur Sicherstellung der horizontalen Lage der Siebvorrichtung in Breitenrichtung im Hinblick auf eine Neigung der Bodenoberfläche
  • Bei einem in Fig. 1 dargestellten Anwendungsverfahren wird die von einem Transportschiff zu einem Bestimmungshafen gebrachte granulatförmige Ladung mittels eines Entladekrans 2 in einen Trichter 32 am vorderen Teil des Heck-Kipplastwagens 3 mit einem Schwingsieb eingeladen. Der Lastwagen 3 wird auf eine Wägevorrichtung 4 zur Erfassung des Gewichts der Ladung gebracht und gelangt über den Weg 5 zu einer Anwendungsanlage 6. Beim Entladen an der Anlage 6 wird mit Hilfe der Siebvorrichtung 33 des Lastwagens 3 gleichzeitig der Sortiervorgang durchgeführt, so daß aufeinanderfolgend in jeden der Behälter 7 der Anlage 6, die für die Auflage von granulatförmiger Ladung mit unterschiedlichen Größenklassen eingerichtet sind, ein Entladevorgang durchgeführt wird. Auf einem alternativen Weg kann die granulatförmige Ladung nach dem Wiegen in ein bewachtes Lagerhaus 8 mit Korngrößenklassifikationen entladen werden. In einer Kombination dieser beiden Wege kann ein bestimmter Anteil der granulatförmigen Ladung direkt an eine Anlage 6 geliefert werden und der verbleibende Anteil der granulatförmigen Ladung wird in dem bewachten Lagerhaus gelagert. Für jeden dieser Anteile wird mittels der Siebvorrichtung 33 des Lastwagens 3 gleichzeitig mit der Auslieferung das Sortierungsverfahren zur Erzielung eines Entladens nach Korngrößenklassen durchgeführt.
  • Gemäß einem zweiten in Fig. 2 dargestellten Verfahren, wird die auf einem Lagerplatz eines Bergwerks oder einer Produktionsanlage aufgeschichtete granulatförmige Ladung in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, in den Heck-Kipplastwagen 3 mit einem Schwingsieb eingeladen, mittels der Wägevorrichtung 4 gewogen und jeweils in Behälter 7 der Anlage 6 geladen, die zur Aufnahme von granulatförmiger Ladung mit unterschiedlichen Korngrößenklassen eingerichtet sind.
  • Fig. 3 zeigt ein drittes Verfahren, bei dem granulatförmige Ladung nach dem Wägevorgang in ein Transportschiff 11 an einem Ladehafen mit Hilfe eines Laders 12, ähnlich wie bei dem zweiten Verfahren, eingeladen wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Ladung, die aus dem Heck-Kipplastwagen 3 mit einem Schwingsieb ausgeladen wird, gleichzeitig durch seine Siebvorrichtung 33 sortiert, um ein Einladen in das Transportschiff 11 nach unterschiedlichen Korngrößenklassen zu erreichen, so daß die Anteile der Ladung mit unterschiedlichen Korngrößenklassen in einem Zwischenstophafen getrennt als vorklassifizierte Ladung behandelt werden können.
  • Fig. 4 zeigt ein viertes Verfahren, daß eine Kombination des Entladens nach dem ersten Verfahren und des Einladens in ein Transportschiff nach dem dritten Verfahren darstellt.

Claims (3)

1. Heck-Kipplastwagen mit einem kippbaren Ladekasten (31), der ein Trichtermittel (32) zur Aufnahme einer granulatförmigen Ladung am vorderen Teil des besagten Ladekastens (31) aufweist, sowie ein antreibbares Verschlußmittel (36), das an einem hinteren Auslaß des besagten Trichtermittels (32) zur Steuerung des Durchgangs der besagten Ladung angeordnet ist, eine am hinteren Teil des besagten Ladekastens (31) angeordnete Schwingsiebvorrichtung (33) zur Klassifizierung der nach unten durch das besagte antreibbare Verschlußmittel (36) abfließenden granulatförmigen Ladung entsprechend ihren Korngrößen und eine Siebdurchgangsaufnahmekammer (34a, 34b) innerhalb des besagten Ladekastens (31) am unteren hinteren Teil der besagten Siebvorrichtung (33), dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Trichtermittel (32) am Bodenteil des besagten hinteren Auslasses mit einem in einer Hin- und Herbewegung antreibbaren Zuführungsmittel (35) zum Herausführen der granulatförmigen Ladung 25 in die besagte Schwingsiebvorrichtung (33) versehen ist, daß das Inbetriebsetzen des besagten Zuführungsmittels (35) gesperrt ist, wenn der besagte Ladekasten (31) auf dem Lastwagenchassis (30) aufliegt und in der Zeit eingeleitet wird, in welcher das Zuführungsmittel (35) durch das Kippen des besagten Ladekastens (31) in eine horizontale Lage und weiter in ein Lage gebracht wird, in der sein hinterer Teil sich auf einer geringeren Höhe befindet als sein vorderer Teil und daß die besagte Schwingsiebvorrichtung (33) ihren Schwingbetrieb vor dem Inbetriebsetzen des besagten Zuführungsmittels (35) beginnt.
2. Heck-Kipplastwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Schwingsiebvorrichtung (33) von einem Mehrschichttyp ist und mit einer Mehrzahl von Stufen aus Siebgeflechten (33a, 33b) mit unterschiedlichen Maschenweiten versehen ist und daß die besagte Siebdurchgangsaufnahmekammer aus einer Mehrzahl von Mehrschicht-Aufnahmekammern (34a, 34b) entsprechend der Anzahl der besagten Siebgeflechte (33a, 33b) besteht.
3. Heck-Kipplastwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Lastwagen weiterhin am unteren hinteren Ende des Lastwagenchassis (30) ein Wagenhebemittel (40) aufweist, wobei das besagte Wagenhebemittel (40) dazu geeignet ist, das besagte Chassis (30) in einer gewünschten Höhe über der Bodenoberfläche abzustützen.
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