DE68921357T2

DE68921357T2 - System für Bereitstellung von zu versendenden Teilen zwecks Verschiffung.

Info

Publication number: DE68921357T2
Application number: DE68921357T
Authority: DE
Inventors: Reinhold Grocholl; Juergen Schuricht; Armin Zeiss
Original assignee: Pitney Bowes Deutschland GmbH
Current assignee: Pitney Bowes Deutschland GmbH
Priority date: 1988-03-15
Filing date: 1989-03-13
Publication date: 1995-10-26
Anticipated expiration: 2009-03-14
Also published as: AU3129589A; DE3808616A1; JP2786875B2; EP0333110A3; DE68921357D1; CA1320579C; AU608422B2; EP0333110B1; ES2069550T3; EP0333110A2; JPH0235566A

Description

Die Erfindung betrifft ein System zur Versandabfertigung von Packstücken mit einer Gewichtseingabeeinrichtung, einer Druckereinrichtung, einer Speichereinrichtung, einer Eingabetastatureinrichtung und einer mit der Gewichtseingabeeinrichtung, der Druckereinrichtung, der Speichereinrichtung und der Eingabetastatureinrichtung gekoppelten Steuereinrichtung.
Bislang wurden bekannte Systeme dieser Art als automatische Waagen eingesetzt, mit denen das Gewicht irgendeines Packstücks nach Vornahme einer Wägeoperation mit der Druckereinrichtung zusammen mit irgendeiner in der Speichereinrichtung gespeicherten und/oder mit der Tastatureinrichtung eingegebenen, ergänzenden Information gedruckt werden kann. Wenngleich dadurch eine Vereinfachung bestimmter bei der Versandabfertigung von Packstücken auftretender Teilschritte möglich ist, ist es dennoch unmöglich, die verschiedenen sich voneinander unterscheidenden Versanderfordernisse, die bei verschiedenartigen, sich voneinander unterscheidenden Versandarten, wie etwa einem Versand per Post, Zug, Luftfracht oder Privatkurier, zu erfüllen sind, ohne erhebliche und zeitaufwendige Eingriffe eines Bedieners auszuführen. Insbesondere sind sich voneinander unterscheidende Gebührentabellen, sich voneinander unterscheidende Berechnungsarten in Übereinstimmung mit Entfernungen oder Zonen und sich voneinander unterscheidende Formanforderungen zu beachten.
Die GB A 2 182 178 offenbart ein per Computer betriebenes Paketversandsystem, das Versandtransaktionen verschiedener Kategorien aufzeichnet. In Computer Systems, Vol. 5, Nr. 10, vom 5. Oktober 1985, S. 19 - 20, Bromley GB, ''Helping to move freight forward" ist ein Frachtbeförderungssystem offenbart, das Sammel- und Zustellungsnotizen druckt.
Daher besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Konstruktion eines Systems der vorstehend angegebenen Art, auf solche Weise, daß die Versandstücke automatisch für jede gewünschte Anzahl an sich voneinander unterscheidenden Empfängern mit jeder gewünschten, ausgewählten Versandart abgefertigt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, indem die Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Speichereinrichtung aufweist einen ersten Speicherbereich zum Speichern einer gewünschten ersten Anzahl von Informationsblöcken, wobei jeder der Informationsblöcke einen Empfängeradressentextabschnitt, dessen Speicherinhalt einer Empfängeradresse für das Packstück entspricht, aufweist, einen zweiten Speicherbereich zum Speichern einer gewünschten zweiten Anzahl von Informationsblöcken, wobei jeder der Informationsblöcke einen Versandart- Textabschnitt, dessen Speicherinhalt einer bestimmten Versandart entspricht, und einen Formularcode aufweist, und einen vierten Speicherbereich zum Speichern einer gewünschten vierten Anzahl von Informationsblöcken, wobei die Informationsblöcke entsprechend dem Speicherinhalt der Formularcodeabschnitte selektiv ansteuerbar sind und der Speicherinhalt jedes der selektiv ansteuerbaren Informationsblöcke einem bestimmten Druckformular entspricht, und dadurch, daß die Steuereinrichtung aufweist eine erste Einrichtung mit einer ersten Betriebsart, mit der ansprechend auf eine Betätigung der Tastatureinrichtung entsprechend einer gewünschten Empfängeradresse der dieser Empfängeradresse entsprechende Informationsblock im ersten Speicherbereich angesteuert wird und ansprechend auf eine Betätigung der Tastatureinrichtung entsprechend einer gewünschten Versandart der dieser Versandart entsprechende Informationsblock im zweiten Speicherbereich angesteuert wird und der Speicherinhalt des Formularcodeabschnitts ausgelesen wird, und eine von dem ausgelesenen Speicherinhalt des Formularcodeabschnitts gesteuerte dritte Einrichtung zum Auslesen des entsprechenden Informationsblocks aus dem vierten Speicherbereich und zum Steuern der Druckereinrichtung zum Ausdrucken des Speicherinhalts des Empfängeradressen-Textabschnitts entsprechend dem von dem Informationsblock festgelegten, dem bestimmten Druckformular entsprechenden Formularformat.
Mit dem Aufbau und Betrieb des erfindungsgemäßen Systems zur Versandabfertigung von Packstücken ist es daher möglich, im ersten Speicherbereich alle für den Versand benötigten Daten der Empfängeradressen in den einen wahlfreien Zugriff ermöglichenden Informationsblöcken zu speichern. Die Anzahl an möglichen Empfängeradressen wird lediglich von der Speicherkapazität des ersten Speicherbereichs begrenzt und diese Speicherkapazität muß daher lediglich genügend groß gewählt werden, um eine Anpassung an die Anzahl an für irgendeine spezielle, gedachte Anwendung erforderlichen Informationsblöcken zu gewährleisten.
Auf ähnliche Weise enthält der zweite Speicherbereich die gesamte für den Versand gemäß irgendeiner gewünschten Anzahl an Versandarten benötigte Information, beispielsweise die für den Postversand, den Zugversand, den Privatkurierversand, den Paketdienstversand, den Luftfrachtversand od. dgl. benötigte Information. Weil jeder Informationsblock, neben der Tatsache, daß er den Versandarttextabschnitt enthält, der für jedes gewünschte Versandunternehmen die erforderliche Textinformation enthält, zusätzlich den Formularcodeabschnitt enthält, ist dadurch die Steuerinformation für eine Verarbeitung gemäß der gewählten Versandart, die erforderlich ist, um den Betrieb der Steuereinrichtung gemäß den bei der Erfindung bereitgestellten Funktionen zu veranlassen, zugänglich.
Daher bestimmt die erste Einrichtung den Speicherinhalt des entsprechenden Formularcodeabschnitts, sobald der Anwender die zum Zugreifen auf den gewünschten Informationsblock des ersten Speicherbereichs und den gewünschten Informationsblock des zweiten Speicherbereichs benötigten Eingabedaten in die erste Einrichtung eingegeben hat, was beispielsweise bewirkt werden kann durch Eingeben eines Bereichs des Speicherinhalts des Empfängeradressentextabschnittes bzw. des Versandarttextabschnitts, der zum Zweck der Identifizierung ausreichend ist, oder mit einem Eingabebefehl zum Durchlaufen des ersten Speicherbereichs und des zweiten Speicherbereichs.
Darüber hinaus wird die dritte Speichereinrichtung unter zusätzlicher Berücksichtigung der Tatsache, daß für jede gewählte Versandart bestimmte Anforderungen hinsichtlich der Anzahl und des Formats der Versandformulare zu beachten sind, über den ausgelesenen Speicherinhalt des zur ausgewählten Versandart gehörigen Formularcodeabschnitt gesteuert, wodurch ein oder mehrere zugehörige Informationsblöcke des vierten Speicherbereichs ausgewählt werden, um dadurch den Drucker mit den Daten zu versorgen, die in einem den Formularanforderungen genügenden Format zu drucken sind. Beispielsweise können Adressenaufkleber und/oder Streckenrechnungen oder ähnliche Versanddokumente im richtigen Format und in der richtigen Anzahl automatisch erstellt werden. Das erfindungsgemäße System ermöglicht daher die automatische Erstellung aller zum Versand benötigten Dokumente und Papiere im gewünschten Format und der gewünschten Anzahl für frei wählbare Versandarten.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung umfaßt die weiteren Merkmale, daß jeder der Informationsblöcke im ersten Speicherbereich einen Ortscodeabschnitt aufweist, dessen Speicherinhalt der geographischen Lage des Ortes der Empfängeradresse entspricht, daß jeder der Informationsblöcke im zweiten Speicherbereich einen Gebührencodeabschnitt aufweist, die Speichereinrichtung einen dritten Speicherbereich zum Speichern einer gewünschten dritten Anzahl von Informationsblöcken aufweist, wobei diese Informationsblöcke entsprechend dem Speicherinhalt der Gebührencodeabschnitte selektiv ansteuerbar sind, der Speicherinhalt der selektiv ansteuerbaren Informationsblöcke einer vom Gewicht des Packstücks und der geographischen Lage des Empfängers bezüglich des Absenders abhängigen, festgelegten Versandgebührentabellenstruktur entspricht, die Steuereinrichtung eine von dem ausgelesenen Speicherinhalt des Gebührencodeabschnitts und des Ortscodeabschnitts gesteuerte zweite Einrichtung aufweist zum Ansteuern des entsprechenden Informationsblocks des dritten Speicherbereichs entsprechend dem ausgelesenen Speicherinhalt des Gebührencodeabschnitts und zum Ansteuern einer entsprechenden Speicherstelle des Informationsblocks entsprechend dem ausgelesenen Speicherinhalt des Ortscodeabschnitts und einem über die Gewichtseingabeeinrichtung eingegebenen Gewichtswert zum Auslesen des entsprechenden Versandgebührenwertes und die dritte Einrichtung zum Ausdrucken des Versandgebührenwertes entsprechend dem vom Informationsblock im vierten Speicherbereich festgelegten Formularformat aktivierbar ist.
Der zusätzlich zum Empfängeradressentextabschnitt in jedem der Informationsblöcke im ersten Speicherbereich vorgesehene Ortscodeabschnitt kann beispielsweise als Speicherinhalt die offizielle Postleitzahl des Empfängerortes oder irgendwelche anderen zum Identifizieren des Empfängerortes geeignete Daten enthalten. Der zum Versandart-Textabschnitt der Informationsblöcke im zweiten Speicherbereich gehörige Gebührencodeabschnitt überträgt eine Zeigerinformation zu den Informationsblöcken des dritten Speicherbereichs. Diese Informationsblöcke stellen jeweils eine zu den jeweils ausgewählten Versandarten gehörige Gebührentabellenstruktur dar, in der die einzelnen Transportgebührenwerte von der Entfernung oder der Zone und dem Gewicht abhängen, und sie sind daher innerhalb des Informationsblocks an Speicherstellen abgelegt, die mittels des Speicherinhaltes des jeweiligen Ortscodeabschnitts und des über die Gewichtseingabeeinrichtung eingegebenen Gewichtswertes adressierbar sind. Daher wird eine automatische Bestimmung des Transportgebührenwertes für jede gewünschte Empfängeradresse und Versandart erhalten. Auf Grundlage der Verwendung des Ortscodeabschnitts einer gewählten Empfängeradresse und des Gebührencodeabschnitts einer gewählten Versandart des Systems dienen die ausgelesenen Speicherinhalte des Gebührencodeabschnitts und des Ortscodeabschnitts als Eingabesignal für die zweite Einrichtung, die auf den entsprechenden Informationsblock des dritten Speicherbereichs zugreift in Übereinstimmung mit dem Informationsinhalt des Gebührencodeabschnitts. Der anwendbare Transportgebührenwert wird dadurch automatisch bestimmt und überschlägig auf das gewählte Versandformular oder die gewählten Versandformulare gedruckt.
In der Praxis gestatten bestimmte Versandarten spezielle Bedingungen, gemäß denen über die Zahlung einer Zusatzgebühr neben den über die Versandentfernung oder -zone und über das Gewicht des Packstücks bestimmten Transportgebührenwerten Sonderdienste gewählt werden können, wie beispielsweise ein Expressversand. Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist daher dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Informationsblock des dritten Speicherbereichs mindestens einen zusätzlichen Informationsabschnitt aufweist, wobei der Speicherinhalt des zusätzlichen Informationsabschnitts einem Zusatzgebührenwert für eine Sonderversandleistung entspricht, und dadurch, daß die Steuereinrichtung eine auf die zweite Einrichtung ansprechende vierte Einrichtung aufweist zum Addieren eines Zusatzgebührenwertes entsprechend dem Speicherinhalt des zusätzlichen Informationsabschnitts zum ausgelesenen Transportgebührenwert, ansprechend auf eine entsprechende Betätigung der Tastatureinrichtung.
Bei dieser Ausführungsform hat der Anwender nachdem das Aufrufen der jeweiligen Gebührentabellenstruktur, die der gewählten Versandart zugeordnet ist, mittels der zweiten Einrichtung ausgeführt wurde, daher die Wahlmöglichkeit, den gewünschten Sonderdienst aus dem Speicherinhalt des zusätzlichen Informationsabschnitts über die Tastatureinrichtung auszuwählen, und die Addition des diesem Sonderdienst entsprechenden Zusatzgebührenwertes zum gewöhnlichen Transportgebührenwert zu veranlassen. Die verbleibenden weiteren Verarbeitungsschritte bis zum Abschluß des geeigneten Ausdrucks aller Versandformulare werden dann mit dem um den Zusatzgebührenwert vermehrten gewöhnlichen Transportgebührenwert ausgeführt, um dadurch den Versand des Packstücks unter Beanspruchung des Sonderdienstes zu bewirken.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist daran gedacht, daß in mindestens einem Informationsblock des dritten Speicherbereichs mindestens zwei der je einem unterschiedlichen Versandgebührenwert entsprechenden Speicherstellen durch denselben Wert des ausgelesenen Speicherinhalts des Ortscodeabschnitts angesteuert werden, und daß die Steuereinrichtung eine darauf ansprechende fünfte Einrichtung aufweist, mit der zum Bestimmen des Transportgebührenwertes entsprechend einer entsprechenden Betätigung der Tastatureinrichtung genau eine der Speicherstellen auswählbar ist.
Diese Ausführungsform trägt der Tatsache Rechnung, daß in der Praxis Bedingungen auftreten können, unter denen der zum Identifizieren der geographischen Lage des Ortes der Empfängeradresse eingesetzte und im Ortscodeabschnitt der Informationsblöcke des ersten Speicherbereichs gespeicherte Code nicht hinreichend fein ist im Hinblick auf eine bestimmte Versandart, d.h., daß die zu dieser Versandart gehörige Gebührentabelle zusätzlich unterschiedlich Transportgebühren innerhalb eines über ein und denselben einzigen Ortscodeabschnitt codierten Ortes aufweist. Das ist insbesondere der Fall, wenn die Ortscodeabschnitte über die offiziellen Postleitzahlen codiert sind und beispielsweise ein privater Frachtunternehmer unterschiedliche Transportgebühren zu unterschiedlichen Einrichtungen dieses Ortes in Rechnung stellt, beispielsweise zum Flughafen oder zum Hauptbahnhof derselben Stadt. Durch die Zwischenschaltung der fünften Einrichtung ist es jedoch möglich, die für den speziell gewünschten Bestimmungsort geeignete Transportgebühr mittels der Tastatureinrichtung unter den verschiedenen Speicherstellen der Gebührentabelle, die über den Speicherinhalt des Ortscodeabschnitts ausgewählt werden, auszuwählen.
Bei den hier oben genannten Ausführungsformen wurde der Postzustellcode des Empfängerortes als ein Beispiel zum Identifizieren der geographischen Lage des Ortes der Empfängeradresse im Ortscodeabschnitt betrachtet. Es kann jedoch jeder anwenderbestimmte Code zum Festlegen der Empfängerorte eingesetzt werden. Das ist insbesondere in den Fällen bevorzugt, in denen es Versandarten mit einer Transportgebührentabellenstruktur gibt, in der sich die Transportgebührenwerte gemäß einer Unterteilung in Bestimmungsorte ändern, die feiner ist, als die von den offiziellen Postzustellcodes bereitgestellte Unterteilung. Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist daher vorgesehen, daß der Informationsinhalt des Ortscodeabschnitts der Informationsblöcke im ersten Speicherbereich ein eine den Postzustellcode für die Empfängeradresse darstellende Information und eine Erweiterung zum Unterscheiden eines Untergebietes des von der Postzustellcodeinformation bestimmten Gebietes aufweisender, vom Anwender festgelegter Code ist, und daß die zweite Einrichtung zum Umwandeln des vom Anwender festgelegten Ortscodes in eine passende Entfernungsinformation für eine entfernungsbezogene Versandgebührentabellenstruktur im dritten Speicherbereich aktivierbar ist. Diese Ausführungsform gestattet dem Anwender daher die Schaffung von Ortscodes, aus denen das System automatisch die geeignete Entfernung vom Versandpunkt ableitet und die das System automatisch auf die richtige Versandgebührentabelle bezieht. Darüber hinaus kann das System zum automatischen Umwandeln dieser anwenderbestimmten Codes zu Stadt- und/oder Gebiets- und/oder Postzustellcodes programmiert sein.
Eine weitere Ausführungsform leitet einen Vorteil von der Tatsache ab, daß die Speichereinrichtung einen fünften Speicherbereich zum Speichern einer gewünschten fünften Anzahl von Informationsblöcken aufweist und daß die Steuereinrichtung eine sechste Einrichtung zum Ablegen eines Protokolldatensatzes in jeden der Informationsblöcke aufweist, wobei jeder Satz zumindest ausgewählte Einzelheiten aus den Speicherinhalten der Empfängeradressentextabschnitte und der Versandart- Textabschnitte zusammen mit den unter der Steuerung der dritten Einrichtung ansprechend auf die entsprechenden Eingaben der Tastatureinrichtung ausgedruckten, jeweiligen Versandgebührenwerten aufweist, und zum Ausgeben der Protokolldatensätze an einen Ausgabeanschluß ansprechend auf einen über die Tastatureinrichtung eingegebenen, entsprechenden Befehl. Derartige Druckprotokolle vereinfachen bei bestimmten Versandarten die Kommunikation mit der Versandagentur.
Zur Steigerung der Vielseitigkeit der Anwendung dieser Protokolldaten ist es vorteilhaft, die Merkmale einzuarbeiten, daß eine Einrichtung zum Erzeugen von das aktuelle Kalenderdatum und wahlweise die aktuelle Tageszeit darstellenden Echtzeitdaten vorgesehen ist und daß die sechste Einrichtung jeden Protokolldatensatz zusammen mit dem aktuellen Wert der Echtzeitdaten speichert. Daher wird die zu jedem speziellen Versandbetrieb gehörige Information zusammen mit dem Kalenderdatum und möglicherweise der Tageszeit gespeichert, um dadurch eine vollständige Aufzeichnung der zeitlichen Abfolge aller Versandoperationen zu erhalten.
Es kann darüber hinaus vorgesehen sein, daß die Steuereinrichtung eine zum selektiven Zugreifen auf Gruppen der Protokolldatensätze aktivierbare siebte Einrichtung aufweist zum Anzeigen und/oder Ausdrucken, ansprechend auf über die Eingabetastatureinrichtung eingegebene, die Mitglieder der Gruppe identifizierende, Empfängeradressentextinformation und/oder Versandart-Textinformation und/oder Echtzeit-Dateninformation darstellende Daten. Aufgrund dieser Fähigkeit zum wählbaren Zugreifen auf Gruppen von Protokolldatensätzen, die über eine Tastatureingabe hinsichtlich der Empfängeradresse und/oder der Versandart und/oder der Echtzeit identifiziert wurden, ist es dem System daher möglich, die Protokolldaten irgendeiner gewählten Gruppe enthaltende Berichte zu erstellen. Das System besitzt insbesondere die Fähigkeit zum Erstellen von Berichten hinsichtlich der Aktivitäten eines bestimmten Jahres auf einer Monat zu Monat, Woche zu Woche oder Tag zu Tag Grundlage für jede vom Anwender gewünschte Zeitdauer. Auf dieselbe Weise gestattet das System auch die Erstellung eines Berichtes der Gesamtaktivität für das vorangegangene Jahr. Diese Berichte können zur sofortigen Prüfung auf einer Sichtanzeige angezeigt werden. Alternativ können sie zur Herstellung einer Papierkopie ausgedruckt werden.
Ein weiterer Vorteil wird erhalten indem dafür Sorge getragen wird, daß die sechste Einrichtung auf über die Tastatureinrichtung eingegebene Steuerinformation anspricht zum Festlegen des Formats und/oder Inhaltes der angezeigten und/oder ausgedruckten Information aus den Protokolldatensätzen, auf die zugegriffen wurde. Das ermöglicht dem Anwender eine Wahl zu treffen, ob der gesamte Inhalt der Protokolldatensätze, auf die zugegriffen wurde, oder lediglich relevante Bereiche davon angezeigt und/oder ausgedruckt werden sollten, und das Format für die angezeigten und/oder ausgedruckten Protokollinformationen in Übereinstimmung mit seinen eigenen Bedürfnissen auszuwählen.
Bei einer besonders nützlichen Ausführungsform der Erfindung ist daran gedacht, daß die Steuereinrichtung eine damit verbundene Sichtanzeigeeinrichtung aufweist zum Anzeigen der Informationsinhalte des Informationsblocks des ersten Speicherbereichs und/oder des Informationsblocks des zweiten Speicherbereichs entsprechend einer Ansteuerung durch die erste Einrichtung. Mit dem Betrieb dieser Sichtanzeige kann der Anwender die Richtigkeit der von ihm über die Tastatureinrichtung eingegebenen Daten und Befehle auf besonders einfache Weise überwachen.
In diesem Zusammenhang ist es besonders nützlich, daß die Steuereinrichtung eine Einrichtung zum Anzeigen festgelegter Masken auf dem Bildschirm der Sichtanzeigeeinrichtung enthält zum Anzeigen des Informationsinhaltes der Informationsblöcke eingefügt innerhalb der Masken. Dadurch erhält der Anwender eine einfach verständliche Darstellung der Bedeutung der angezeigten Informationsblöcke, weil die Sichtanzeigemasken über ihr Muster, ihre Begrenzungslinien und ihre ergänzenden Texte den angezeigten Informationsinhalt der Informationsblöcke sofort verständlich machen.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, daß die Steuereinrichtung eine Einrichtung zum Ändern des Maskenformates unter Anwendersteuerung gemäß über die Tastatureinrichtung angegebene und dazu passende Steuerzeichen enthält. Diese Ausführungsform gestattet dem Anwender eine Anpassung der Masken derart, daß diese Masken auf dem Sichtanzeigebildschirm in einem Format erscheinen, das für die Zwecke des einzelnen Anwenders besonders bequem ist. Das ist insbesondere im Hinblick auf die unterschiedlichen Mengen und Formate von für unterschiedliche Systemanwender auftretende Empfängerinformationen nützlich.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Einrichtung zum Erzeugen der Masken für die Sichtanzeige ansprechend auf eine entsprechende Betätigung der Tastatureinrichtung zum Einblenden von Hilfsmasken aktivierbar ist, wobei mindestens eine der Hilfsmasken ansprechend auf eine Betätigung der vierten Einrichtung zum Anzeigen des Speicherinhaltes des zusätzlichen Informationsabschnittes der Informationsblöcke im dritten Speicherbereich benutzt wird. Daher werden, wenn auf Grund der speziell gewählten Versandart ein Informationsblock, der einer derartigen Versandgebührentabelle entspricht, im dritten Speicherbereich, der einen Zusatzinformationsabschnitt aufweist, gewählt wird, dann die speziellen mit dem Zusatzinformationsabschnitt beschriebenen Dienste dem Anwender zur Auswahl dargestellt auf einfach verständliche Weise mittels der Anzeige des Speicherinhalts dieses Zusatzinformationsabschnitt in der ihm zugeordneten Zusatzmaske.
Ein ähnlicher Vorteil wird bei einer anderen Ausführungsform erhalten, bei der vorgesehen ist, daß die Einrichtung zum Erzeugen der Masken auf dem Bildschirm der Sichtanzeigeeinrichtung ansprechend auf eine entsprechende Betätigung der Tastatureinrichtung zum Einblenden von Hilfsmasken aktivierbar ist, wobei mindestens eine Hilfsmaske ansprechend auf eine entsprechende Aktivierung der fünften Einrichtung zur Anzeige der Speicherinhalte der zum selben Wert des ausgelesenen Speicherinhaltes des Ortscodeabschnitts gehörenden Empfängeradressen-Textabschnitte dient. Wenn gemäß der ausgewählten Versandart ein über den Speicherinhalt des Ortscodeabschnittes festgelegter Bestimmungsort mehr als einen Speicherplatz mit unterschiedlichen Versandgebührenwerten zugeordnet ist, wird das dann in der eingeblendeten Zusatzmaske angezeigt, wodurch die Auswahl der anwendbaren Versandgebühr für den Anwender wesentlich vereinfacht wird.
Die Nützlichkeit der Bildschirmmasken wird weiter erhöht, indem vorgesehen wird, daß die Steuereinrichtung zum Erkennen des aktuell aktivierten Informationsfeldes der aktuell angezeigten Maske auf dem Bildschirm in Erwartung einer Eingabe über die Tastatureinrichtung aktivierbar ist und nach Betätigung einer Hilfetaste der Tastatureinrichtung eine Information über alle verfügbaren Eingabeinformationstypen für dieses Feld auf einem Bereich des Anzeigebildschirms anzeigt. Dadurch liefert das System Anweisungen für den Anwender zum Vervollständigen einer Position, wenn ein Anwender versucht, eine spezielle Position zu vervollständigen, die von der Steuereinrichtung erkannt wurde, und die Hilfefunktion aktiviert.
Gemäß einem anderen Konzept der Erfindung ist vorgesehen, daß die Steuereinrichtung eine siebte Einrichtung aufweist, mit der ansprechend auf eine entsprechend Betätigung der Tastatureinrichtung die erste und zweite Einrichtung zur Bestimmung des Versandgebührenwertes für mindestens eine weitere Versandart veranlaßt werden und zum Anzeigen der den verschiedenen Versandarten entsprechenden Versandgebühren in einer entsprechenden Maske auf dem Bildschirm. Dadurch wird die Ausführung eines Vergleichs zwischen dem zur ausgewählten Versandart gehörigen Versandgebührenwert und einem entsprechenden Versandgebührenwert einer oder mehrerer anderer Versandarten ermöglicht, um dadurch eine Optimierung hinsichtlich des Preises durchzuführen.
Beim Ausführen des Vergleichs zwischen den verschiedenen, sich voneinander unterscheidenden Versandarten würde es notwendig sein, auch die Versandarten für den Vergleich einzubeziehen, die auf Grund der Unterschiede hinsichtlich der Transportart und der Dienste nicht relevant sind.
Daher ist bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß jeder der Informationsblöcke im zweiten Speicherbereich einen Satz von Codewerten aufweist, wobei ein Codewert dieses Satzes die von diesem Informationsblock bestimmte, individuelle Versandart darstellt und die anderen aus den die von den anderen Informationsblöcken festgelegten individuellen Versandarten darstellenden Codes ausgewählt sind, wobei die siebte Einrichtung zur Durchführung eines Vergleichs zum Berechnen und Anzeigen der Versandgebühren der zu den Codewertsätzen gehörigen Versandarten aktivierbar ist. Diese Ausführung ermöglicht daher die Beschränkung des Vergleichs auf Versandgebühren derjenigen Versandarten, die von den jeweiligen Codewertsätzen identifiziert werden. Diese Codewertsätze können vom Anwender über die Tastatureinrichtung so programmiert werden, daß der Anwender vorwählen kann, welche anderen Versandgebühren zu Vergleichszwecken angezeigt werden, wenn eine vorgegebene Versandgebühr ausgewählt ist.
Zur besonderen Vereinfachung des Betriebs des Systems für den Anwender während der Versandoperationen der Packstücke ist bei einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, daß die erste Einrichtung in der ersten Betriebsart am Anfang die Tastatureinrichtung zum Eingeben der zum Ansteuern des Informationsblocks im ersten Speicherbereich dienenden Tastenbetätigung freigibt und danach die Tastatureinrichtung zum Eingeben der zum Ansteuern des Informationsblocks im zweiten Speicherbereich dienenden Tastenbetätigung freigibt. Mittels dieser Betriebsfolge erwartet das System am Anfang die Eingabe der Information, die zur Auswahl der Empfängeradresse dient, und geht nach Empfang einer vollständigen Eingabe dieser Information zu einer Empfangsbetriebsart zum Eingeben der Information, die zum Auswählen der Versandart dient, über. Mittels dieser vorab festgelegten Betriebsfolge wird gleichzeitig das Risiko unrichtiger Eingaben herabgesetzt.
Für viele Versandanwendungen werden wiederverwendbare Verpackungsmaterialien, z.B. Container oder Paletten, eingesetzt. Diese werden zum Zweck der Wegbuchführung über Seriennummern identifiziert. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist daher vorgesehen, daß die Speichereinrichtung einen sechsten Speicherbereich zum Speichern einer gewünschten sechsten Anzahl von Informationsblöcken aufweist und die Steuereinrichtung eine achte Einrichtung zum Abspeichern eines Satzes von Versandwegbuchführungsdaten für für das Packstück verwendetes, wiederverwertbares Verpackungsmaterial in jedem Informationsblock aufweist, wobei jeder Satz mindestens eine über die Tastatureinrichtung eingegebene Seriennummer des Packungsmaterials und Empfängeradresseninformation aus dem entsprechenden Informationsblock im ersten Speicherbereich aufweist. Neben der Seriennummer des Containers oder der Palette kann jeder Informationsblock zusätzlich den Packungsmaterialtyp, die Empfängeradresse, das Kalenderdatum des Versands, das Kalenderdatum der Rückkehr darstellende Daten und andere Daten enthalten.
Zur weiteren Förderung der Nützlichkeit dieser Ausführungsform kann zusätzlich vorgesehen sein, daß die achte Einrichtung ansprechend auf eine mindestens Teile der Versandwegbuchführungsdaten betreffende Eingabe über die Tastatureinrichtung zum Zugreifen auf ausgewählte Informationsblöcke im sechsten Speicherbereich zum Anzeigen und/oder Ausdrucken aktivierbar ist. Dadurch ist es möglich, auf die Versandwegbuchführungsdaten für jedes einzelne Packungsmaterial zuzugreifen, entweder über dessen Seriennummer oder über andere Daten, wie etwa die Empfängeradresse, das Kalenderdatum des Versandes od. dgl.. Dadurch können unter Steuerung des Anwenders selektive Listen erstellt werden zum Anzeigen oder zum Ausdrucken.
Gemäß einem weiteren möglichen Merkmal der Erfindung kann für das System vorgesehen sein, daß die Steuereinrichtung eine Einrichtung zum Berechnen des Raumvolumens des Packstückes aus den Abmessungen davon aufweist.
Es gibt auch für einen speziellen Anwender vorgesehene Möglichkeiten zum einfachen Verbessern, Austauschen und/oder Ergänzen der Empfängeradressen und Versandarten, weil bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist, daß die erste Einrichtung eine zweite Betriebsart aufweist, in der über die Tastatureinrichtung eingegebene Eingabedaten selektiv in Informationsblöcke der Speicherbereiche gespeichert werden, wobei die zweite Betriebsart über eine entsprechende Betätigung der Tastatureinrichtung freigegeben wird. In der zweiten Betriebsart der ersten Einrichtung ist es daher für den Anwender jederzeit möglich, die Speicherinhalte der ersten und zweiten Speicherbereiche an Änderung und/oder Ergänzungen hinsichtlich der Anwenderadressen und/oder der Versandarten anzupassen.
Zusätzlich oder anstelle dieser manuellen Dateneingabe-, Aufbereitungs- und/oder Aktualisierungsmöglichkeiten ist bei einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, daß die Steuereinrichtung eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle aufweist, mit der in gewünschte Speicherbereiche Daten aus einer externen Datenquelle eingelesen werden können. Die Speicherinhalte eines über die Schnittstelleneinrichtung adressierten Speicherbereichs können daher mittels der externen Datenquelle, die beispielsweise ein Zentralcomputer sein kann, auf einfache Weise aktualisiert werden. Das ist insbesondere vorteilhaft, wenn eine vergleichsweise große Menge an neuen Empfängeradressen oder ausführlichen Versandgebührentabellen neu in das System einzugeben sind.
Insbesondere wenn die Empfängeradresseninformation zur Eingabe in das System mittels einer externen Datenquelle erzeugt wird, ist es vorteilhaft, als weiteres Merkmal vorzusehen, daß jeder der Informationsblöcke im ersten Speicherbereich einen zum Speichern eines Codes geeigneten Codeabschnitt aufweist, wobei der Code eine aus dem von den Informationsblöcken im zweiten Speicherbereich festgelegten Versandartsatz ausgewählte Versandart darstellt, wobei die ausgewählte Versandart für den über den Empfängeradressen-Textabschnitt des jeweiligen Informationsblocks im ersten Speicherbereich identifizierten Empfänger bevorzugt ist, und daß die Steuereinrichtung ansprechend auf eine Ansteuerung des Informationsblocks im ersten Speicherbereich zum automatischen Ansteuern des entsprechenden Informationsblock im zweiten Speicherbereich aktivierbar ist. Es ist daher nicht notwendig, die Versandartinformation manuell einzugeben, solange wie die zur Empfängeradresseninformation gehörige bevorzugte Versandart akzeptiert wird. Wenn auf die Empfängeradresse zugegriffen wird, wird die bevorzugte Versandart ohne weitere Tastatureingabe automatisch ausgeführt. Durch eine geeignete Tastatureingabe ist es jedoch möglich, die bevorzugte Versandart zu überschreiben und irgendeine andere verfügbare Versandart manuell einzugeben. Der die bevorzugte Versandart in der Empfängeradresseninformation darstellende Code kann beispielsweise ein aus zwei Ziffern bestehender Dezimalcode sein und zwei weitere Dezimalziffern können zum Festlegen irgendeines ausgewählten Sonderdienstes, wie etwa eines Expreßversandes, für die bevorzugte Versandart vorgesehen sein.
Ein weiteres wichtiges Merkmal des erfindungsgemäßen Systems besteht darin, daß jeder der Informationsblöcke im ersten Speicherbereich einen zum Speichern von Gruppeninformationsdaten geeigneten Gruppendefinitionsabschnitt aufweist und daß die Steuereinrichtung auf eine Eingabe jeweiliger Gruppendefinintionsdaten zusammen mit einer gewünschten Versandartinformation und einem Gewichtswert anspricht, um zu veranlassen, daß die erste, zweite und dritte Einrichtung automatisch alle über die eingegebenen Gruppeninformationsdaten identifizierten Informationsblöcke ansteuert, den anwendbaren Versandgebührenwert für die eingegebene Versandart und den eingegebenen Gewichtswert bestimmt und die anwendbaren Versandformulare für alle Mitglieder der Gruppe ausdruckt. Das ermöglicht dem System die Ausführung einer Stapelverarbeitung für den Fall, daß eine festgelegte Gruppe von Empfängern mit identischen Paketen od. dgl. zu beliefern ist, was beispielsweise bei Abonnenten von Versandhäusern der Fall ist. Für den Anwender ist es lediglich notwendig, daß die Gruppendefinitionsdaten für die Gruppe und das Gewicht des Paketes einmal eingegeben wird und dann erstellt das System automatisch alle Versanddokumente für jeden Empfänger in der gesamten Gruppe.
Die Empfängeradresseninformation, die in den Informationsblöcken des ersten Speicherbereichs gespeichert werden kann, muß nicht auf eine nackte Adresseninformation, wie Name, Straße, Stadt und Land od. dgl. beschränkt sein, sondern kann andere die Kunden betreffende Informationen enthalten. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß jeder der Informationsblöcke im ersten Speicherbereich einen zum Speichern sich von der Empfängeradresseninformation unterscheidender, zusätzlicher Information geeigneten zusätzlichen Informationsabschnitt aufweist. Eine derartige Zusatzinformation kann von dem entsprechenden Empfänger üblicherweise gekaufte Produkte enthalten, Preise, oder den zeitlichen Ablauf des Verkaufs, wie etwa einen zeitlichen Tag-für-Tag-Ablauf für das laufende Jahr und den Gesamtumfang für das vorangegangene Jahr.
Die zusätzlich im Zusatzinformationsabschnitt der Informationsblöcke im ersten Speicherbereich gespeicherte Information kann insbesondere sämtliche zum Erzeugen von Rechnungen benötigte Informationen aufweisen und kann auch den vom System bestimmten anwendbaren Versandgebührenwert enthalten. Daher besteht ein weiteres vorteilhaftes Merkmal des Systems darin, daß die Steuereinrichtung eine Ausgabeschnittstelle aufweist zum Übermitteln der Informationsinhalte der Informationsblöcke im ersten Speicherbereich an eine externe Datenverarbeitungseinrichtung, wenn diese über die Tastatureinrichtung ausgewählt wird. Die externe Datenverarbeitungseinrichtung kann dann auf Grundlage der vom System übermittelten zusätzlichen Informationen die Rechnungen erzeugen.
Gemäß einem weiteren Merkmal umfaßt das System auch die Möglichkeit zur Wortverarbeitung, soweit die Speichereinrichtung einen siebten Speicherbereich zum Speichern einer gewünschten siebten Anzahl von Informationsblöcken aufweist, wobei jeder der Informationsblöcke zum Speichern von Massenbriefinformationen geeignet ist und die Steuereinrichtung eine auf eine Auswahl eines der Informationsblöcke im siebten Speicherbereich über die Tastatureingabeeinrichtung ansprechende neunte Einrichtung aufweist, mit der die Druckereinrichtung zum Ausdrucken des Inhalts des ausgewählten Informationsblocks für alle oder eine ausgewählte Gruppe von Empfängeradressen, die in dem ersten Speicherbereich gespeichert sind, veranlaßt werden kann, wenn das über die Tastatureinrichtung gewählt wird. Die in dem System gespeicherten Adressendateien können dadurch für andere Zwecke als zum Versand eingesetzt werden, wie etwa für die Korrespondenz oder für eine Massenbriefzustellung.
Zum Ermöglichen, daß derartige Massenbriefzustellungen für jeden Kunden spezifische Informationen enthalten, kann zusätzlich zur Adresse darüber hinaus vorgesehen sein, daß die neunte Einrichtung beim Anzeigen und/oder Ausdrucken der ergänzten Information zum Ergänzen der Information des Informationsblocks im siebten Speicherbereich, auf den zugegriffen wurde, an markierten Positionen um entsprechend markierte Informationsbereiche aus den aus den Informationsblöcken im ersten Speicherbereich aktivierbar ist.
Im Bereich der Erfindung ist auch vorgesehen, daß die Druckereinrichtung einen Endlospapiereinzug, einen Stapeleinzug und einen Einzelblatteinzug aufweist und daß die dritte Einrichtung die einzelnen Einzüge entsprechend den ausgelesenen Speicherinhalten des Formularcodeabschnittes selektiv auswählt. Diese Ausführungsform genügt vollständig allen Anforderungen hinsichtlich der Art und dem Format der in der Praxis eingesetzten Formulare. Aufkleber oder Etiketten und auch formatierte Streckenrechnungen können entsprechend den Vorschriften unterschiedlicher Transportunternehmen, wie etwa Paketversandunternehmen, Frachtunternehmen, Luftfrachtunternehmen od. dgl. in allen Formaten und in der gewünschten Anzahl erstellt werden.
Auch soweit die Möglichkeiten zur Gewichtseingabe betroffen sind, hat sich das erfindungsgemäße System als äußerst flexibel erwiesen. Während einerseits vorgesehen sein kann, daß die Gewichtseingabeeinrichtung eine ein dem Gewicht des Packstücks entsprechendes, elektrisches Ausgabesignal erzeugende Waage ist, kann alternativ vorgesehen sein, daß die Gewichtseingabeeinrichtung ein der Abtastung einer strichkodierten Gewichtsinformation dienende Lichtabtaster ist. Alternativ kann jedoch vorgesehen sein, daß die Gewichtseingabeeinrichtung von einem auf der Tastatureinrichtung vorgesehenen, numerischen Tastenfeld gebildet ist.
Schließlich ist es in baulicher Hinsicht besonders vorteilhaft, daß die Steuereinrichtung von einem Mikrocomputer gebildet ist. Mit diesem Aufbau können die Merkmale der erfindungsgemäß bereitgestellten Steuereinrichtung auf besonders einfache Weise verwirklicht werden.
Andere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile, die mit der Erfindung erhalten werden, werden aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung deutlich.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm eines Systems zur Versandabfertigung von Packstücken,
Fig. 2(a) bis (g) den Aufbau von in den Speicherbereichen einer Speichereinrichtung bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehenen Informationsblöcken, Fig. 3(a) und (b) ein schematisches Flußdiagramm eines Hauptprogramms zum Verzweigen in verschiedene Betriebsunterprogramme, das bei einer Ausführungsform des Systems vorgesehen ist,
Fig. 4(a) und (b) ein schematisches Flußdiagramm eines Unterprogramms zum Verarbeiten von Empfängerinformationen,
Fig 5(a) und (b) ein schematisches Flußdiagramm eines Unterprogramms zum Verarbeiten anwenderbestimmter Ortscodes,
Fig 6(a) und (b) ein schematisches Flußdiagramm eines Unterprogramms zum Verarbeiten von Druckformulardefinitionsinformationen,
Fig. 7(a) und (b) ein schematisches Flußdiagramm eines Unterprogramms zur Massenbriefverarbeitung,
Fig. 8(a) und (b) ein schematisches Flußdiagramm eines Unterprogramms zum Auswählen und Verarbeiten einer Gruppe von aus den gespeicherten Empfängeradressen ausgewählten Empfängeradressen,
Fig. 9 ein schematisches Flußdiagramm eines Unterprogramms zur Anwenderdefinition eines Maskenformates,
Fig. 10 ein schematisches Flußdiagramm eines Unterprogramms zur Verarbeitung von Versandartinformationen,
Fig. 11 (a) und (b) ein schematisches Unterprogramm zum Verarbeiten von Versandgebühreninformationen und
Fig. 12 (a) und (b) ein schematisches Flußdiagramm des Steuerablaufs des Systems bei einem automatischen Versandbetrieb mit einem automatischen Zugriff auf eine Versandgebührentabelle.
Ein System zur Versandabfertigung von Packstücken ist schematisch in Fig. 1 dargestellt und umfaßt eine an der Eingangsseite mit einer Eingabetastatureinrichtung 2 sowie einer Waage 3 zum Erfassen des Gewichtes des Packstücks gekoppelte und an der Ausgangsseite mit einer Druckereinrichtung 4 gekoppelte Steuereinrichtung 1. Darüber hinaus ist eine Sichtanzeige 5 mit der elektronischen Steuereinrichtung 1 verbunden. Eine Speichereinrichtung 6 wird mittels der elektronischen Steuereinrichtung 1 zum wahlfreien Zugriff bei Lese- und/oder Schreiboperationen adressiert. Die Steuereinrichtung 1 enthält ferner eine Eingabe -/Ausgabeschnittstelle 7 zur Verbindung mit einer externen Datenquelle, wie etwa einem Zentralprozessor.
Die Steuereinrichtung 1 umfaßt eine Anzahl an Einrichtungen mit nachfolgend detailliert zu beschreibenden und bei der in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsform von einem Mikroprozessor bereitgestellten Betriebsmerkmalen. In der Speichereinrichtung 6 ist vorgesehen ein erster Speicherbereich 8, ein zweiter Speicherbereich 9, ein dritter Speicherbereich 10, ein vierter Speicherbereich 11, ein fünfter Speicherbereich 12, ein sechster Speicherbereich 19 und ein siebter Speicherbereich 21, auf die für verschiedene Verarbeitungen mittels des in der Steuereinrichtung 1 vorgesehenen Mikrocomputers gemäß den nachstehend beschriebenen Betriebsfolgen zugegriffen wird.
Im ersten Speicherbereich 8 der Speichereinrichtung 6 ist eine gewünschte erste Anzahl an Informationsblöcken 13 mit einer symbolisch in Fig. 2 (a) veranschaulichten Struktur gespeichert. Wie daraus entnommen werden kann, umfaßt der Informationsblock 13 zwei einander gegenseitig zugeordnete Speicherstellenblöcke, wobei einer der Blöcke einen Empfängeradressentextabschnitt zum Speichern des Textes einer Empfängeradresse für das Packstück darstellt und der andere Block einen Ortscodeabschnitt zum Speichern eines Codes zum Identifizieren der geographischen Lage der Empfängeradresse darstellt. Hier kann der Empfängeradressentextabschnitt in Form einiger Textzeilen aufgebaut sein, die eine Begrüßung, den Namen des Empfängers und die Adresse aufnehmen. Wahlweise kann ein zusätzlicher Informationsabschnitt zum Speichern zusätzlicher alphanumerischer Empfängerinformationen, ein Codeabschnitt zum Speichern eines eine bevorzugte Versandart für diesen Empfänger darstellenden Codes und ein Gruppendefinitionsabschnitt zum Speichern diesen Empfänger zu einer ausgewählten aus einer Anzahl von Gruppen zuordnenden Gruppeninformationsdaten innerhalb des Empfängeradressentextabschnitts vorgesehen sein.
Zum Codieren der geographischen Lage des Empfängerortes könnte irgendein anwenderbestimmter Code eingesetzt werden, der zum Unterscheiden zwischen Empfängerorten in Übereinstimmung mit einer anwendbaren Transportgebührenstruktur geeignet ist. Alternativ kann in dem Ortscodeabschnitt der in Fig. 2 veranschaulichten Ausführungsform die dem Empfängerort entsprechende, offizielle Postleitzahl eingesetzt werden.
Die in einer gewünschten Anzahl im zweiten Speicherbereich 9 vorgesehenen Informationsblöcke 14 enthalten gemäß Fig. 2 (b) drei einander zugeordnete Speicherstellen, wobei einer der Blöcke einen Versandarttextabschnitt zum Speichern von Textdaten zum Identifizieren einer vorab festgelegten Versandart darstellt, ein anderer Block einem Gebührencodeabschnitt zum Speichern von Zeigerinformationenen für eine vorab festgelegte Gebührentabellenstruktur darstellt und der verbleibende Block einen Formularcodeabschnitt zum Speichern von Zeigerinformationen für eine oder mehrere vorab festgelegte Formulare darstellt.
Der Versandarttextabschnitt enthält dadurch alle Daten zum Identifizieren einer vorab festgelegten Versandart und unter diesen sind einige Versandarten, insbesondere ein Transport per Post, Zug, verschiedenartige private Paketdienste und private Versandunternehmen enthalten. Für jede dieser Versandarten ist eine vorab festgelegte Transportgebührentabellenstruktur anwendbar, von der der zu einem bestimmten Gewicht des Packstückes für eine bestimmte Entfernung zwischen dem Absender und dem Empfängerort oder eine gewisse Zone gehörige Transportgebührenwert entnommen werden kann. Wahlweise kann jeder Versandart ein alle verfügbaren Versandarten identifizierender Codewert zugeordnet sein. Dieser Codewert ist zusammen mit Ausgewählten aus den Codewerten der anderen Versandarten in dem entsprechenden Versandarttextabschnitt abgelegt.
In dem Gebührencodeabschnitt ist eine Zeigeninformation gespeichert, die die für die über den Informationsblock 14 identifizierte Versandart anwendbare Transportgebührenstruktur identifiziert.
Auf ähnliche Weise müssen für die verschiedenen Versandarten bestimmte Formularanforderungen beachtet werden, z.B. das Ausfüllen einer vorgeschriebenen Streckenrechnung, einer Versandliste und insbesondere eines Adressenaufklebers. In dem Formularcodeabschnitt ist daher eine Zeigerinformation zum Identifizieren eines oder einiger der erforderlichen Formulare und der Anzahl, in der sie benötigt werden, gespeichert. Die von den Gebührencodeabschnitten der Informationsblöcke 14 des zweiten Speicherbereichs 9 identifizierten Transportgebührentabellen sind in Informationsblöcken 15 des dritten Speicherbereichs 10 gespeichert.
Gemäß Fig. 2 (c) enthalten diese Informationsblöcke in einem Tabellenabschnitt eine hinreichende Anzahl an Speicherstellen, die von den Speicherinhalten des Ortscodeabschnitts des die Transportentfernung oder eine in Abhängigkeit von dieser Entfernung bestimmte Zone darstellenden Informationsblocks 13 und dem Gewichtswert des Packstücks adressierbar sind zum Ermöglichen des Auslesens des richtigen Transportgebührenwertes für jedes zu transportierende Gewicht und alle Transportentfernungen oder Zonen. Wenn die Transportgebührentabellen auf Grundlage einer Unterteilung in Transportzonen aufgestellt sind und die Postleitzahlen oder Postcodierungen als Ortscode gewählt werden, muß eine Zuordnung zwischen diesen Zonen und den die Speicherinhalte der Ortscodeabschnitte darstellenden Postleitzahlen mittels der Steuereinrichtung 1 hergestellt werden.
Beispielsweise gibt es Länder, in denen öffentliche Versandunternehmen, wie Postdienste oder Zugdienste nach Zonen aufgebaute Gebührentabellen einsetzen. Für jeden Absenderort ist eine Zonenumwandlungstabelle vom lokalen Amt am Absenderort erhältlich. Diese Umwandlungstabelle ordnet jedem Empfängerort als Funktion seiner Postleitzahl eindeutig eine Entfernungszonennummer zu, beispielsweise die Nummern 1, 2, 3, bis zu einer endlichen Zahl n. Die Steuereinrichtung 1 muß dann nach Eingabe des öffentlichen Versandunternehmens als gewünschte Versandart diese Zonenumwandlungstabelle wählen und bestimmt nach Empfang der Postleitzahl des Empfängerortes die geeignete Zone. Mit dieser Zonennummer kann dann die anwendbare Transportgebührentabelle bestimmt werden, die für diese Zone die Transportgebührenwerte als Funktion des eingegebenen Gewichtes definiert.
Private Versandunternehmen bedienen sich häufig entfernungebezogener Gebührentabellen. Für jeden Absenderort ist eine Tabellenstruktur erhältlich, aus der die Versandentfernung zwischen dem Absenderort und allen Empfängerorten ausgelesen werden kann, während der Empfängerort ausgedrückt durch seine Postleitzahl und wahlweise einem zwischen bestimmten Untergebieten innerhalb des mit der Postleitzahl bestimmten Gebietes unterscheidenden Zusatzcode definiert wird. In dem zuletzt beschriebenen Fall muß eine automatische Umwandlung, die nachstehend in Einzelheiten beschrieben wird, ausgeführt werden um den Entfernungswert auf Grundlage der Postleitzahl zu bestimmen. Der auf diese Weise bestimmte Entfernungswert definiert dann die Eingangsadresse für die Tabelle, welche die für diese Entfernung als Funktion des Gewichtes anwendbaren Transportgebührenwerte enthält.
Zumindest einer oder einige der Informationsblöcke 15 enthalten gemäß Fig. 2 (c) einen zugehörigen Ergänzungsinformationsabschnitt, in dem wählbaren Sonderdiensten und dafür anwendbare Zusatzgebühren entsprechende Daten gespeichert sind. Beispielsweise kann der Sonderdienst ''Expreßtransport" für eine bestimmte Versandart vorgesehen sein und der normale Transportgebührenwert muß um einen dafür festgelegten Zusatzgebührenwert vermehrt werden.
Die mittels des Formularcodeabschnitts der Informationsblöcke 14 des zweiten Speicherbereichs 9 identifizierten Druckformulare sind gemäß Fig. 2 (d) in einer gewünschten vierten Anzahl von Informationsblöcken 16 im vierten Speicherbereich 11 gespeichert. Diese Informationsblöcke 16 enthalten daher die für ein bestimmtes Formular benötigten Steuerbefehle und Textinformationsdaten, welche die Druckereinrichtung zum Ausdrucken des jeweiligen Formulars veranlassen. In den in den Informationsblöcken 16 gespeicherten Formularen sind an geeigneten Stellen leere Bereiche vorgesehen und die zum Fertigstellen des Formulars notwendige Information wird vor dem Ausdruck aus den Informationsblöcken 13, 15 und, falls verfügbar, 14 eingesetzt.
Die verschiedenen in dem System verfügbaren Funktionen und Betriebsarten sind in den Fig. 3 bis 12 veranschaulicht, wobei Fig. 3 ein Hauptprogramm zum Aufrufen verschiedener Betriebsunterprogramme veranschaulicht, Fig. 4 bis 11 die verschiedenen in dem System verfügbaren Betriebsunterprogramme veranschaulichen und Fig. 12 ein spezielles Beispiel einer Steuersequenz bezüglich einer automatischen Gebührenbestimmung und eines automatischen Versands veranschaulicht.
Gemäß der Betriebsfolge der in der als Mikrocomputer ausgeführten Steuereinrichtung vorgesehenen Einrichtung wird zum Bewirken eines Abfertigungsbetriebs zum Versenden die Tastatureinrichtung 2 in einer ersten Betriebsart der Steuereinrichtung 1 am Anfang zum Eingeben von Daten, die zum Auswählen der gewünschten Empfängeradresse dienen, freigegeben, wie in der diagrammartigen Betriebsfolge gemäß Fig. 12 dargestellt. Dabei kann vorgesehen sein, daß zum Zweck des Bestimmens des gewünschten Empfängers lediglich ein bestimmter Bereich der im Empfängeradressentextabschnitt des Informationsblocks 13 gespeicherten Daten, beispielsweise der Name, eine Kundennummer oder ein abgekürzter Name genannt werden muß, um einen vollständigen Zugriff auf den Informationsblock 13 zu erhalten. Alternativ kann mit der Tastaturbetätigung ein Suchbetrieb ausgelöst werden, bei dem unter Steuerung einer bestimmten Taste der Tastatur 2 die einzelnen Informationsblöcke 13 einer nach dem anderen durchsucht werden, um dadurch den gewünschten Informationsblock 13 zu bestimmen.
Wenn die Auswahl des entsprechenden Informationsblock 13 über eine gültige Eingabe abgeschlossen ist, wird die Tastatur 2 zum Eingeben von Daten freigegeben, die zum Auswählen der gewünschten Versandart dienen, um den entsprechenden Informationsblock 14 des zweiten Speicherbereichs 9 zu adressieren. Dabei ist ebenfalls daran gedacht, daß die Eingabe eines geeigneten Bereichs der im Versandarttextabschnitt des Informationsblocks 14 gespeicherten Informationen zum Zweck der Bestimmung ausreicht, z.B. die Eingabe eines Namens, eines Frachtversandunternehmens, einer Abkürzung oder eines Codes dafür. Das Auffinden des gewünschten Informationsblocks 14 kann ebenfalls durch aufeinanderfolgendes Durchsuchen aller im zweiten Speicherbereich 9 vorgesehenen Informationsblöcke 14 erfolgen.
Ansprechend auf die Auswahl des Empfängers und der Versandart betätigt die Steuereinrichtung 1 die Sichtanzeige 5 derart, daß die Information hinsichtlich der aus dem Informationsblock 13 ausgelesenen Empfängeradresse sowie die Information hinsichtlich der aus dem Informationsblock 14 ausgelesenen Versandart jeweils auf dem Bildschirm der Sichtanzeige 5 angezeigt wird. Es ist ferner daran gedacht, daß die Steuereinrichtung 1 gleichzeitig auf geeignete Weise angelegte Bildschirmmasken auf dem Bildschirm anzeigt, die beispielsweise durch einen Zugriff auf einen weiteren Speicherbereich 17 der Speichereinrichtung 6 aufgerufen werden können. Auf diese Weise erhält der Anwender eine klar angeordnete und einfach verständliche Sichtdarstellung der von ihm über die Tastatur 2 ausgewählten Informationsinhalte, weil die Bildschirmmasken aufgrund ihrer Muster und ihrer die aufgerufenen Informationsinhalte erläuternden Zusatztextinformationen eine sofort verständliche Darstellung der angezeigten Information im Klartext angeben.
Das Format der Bildschirmmasken kann unter Anwendersteuerung geändert werden. Das ermöglicht dem Anwender die Anpassung der Maskenformate an Kundenwünsche. Insbesondere kann dadurch die während der Eingabe oder dem Zugriff auf die Informationsblöcke 13 des ersten Speicherbereichs 8 eingesetzte Bildschirmmaske an die Art und die Menge der alphanumerischen Empfängerinformationen angepaßt werden, die der Anwender zum Speichern in oder zum Zugreifen auf den wahlweise vorgesehenen Zusatzinformationsabschnitt dieses Informationsblocks 13 wünscht.
Das System umfaßt ferner zu den angezeigten Bildschirmmasken gehörige Hilfefunktionen. Wenn der Anwender auf der Tastatur eine Hilfetaste betätigt wird die Hilfefunktion aufgerufen und innerhalb eines Bereichs der angezeigten Maske wird eine Anweisungsinformation hinsichtlich der weiteren, auszuführenden Schritte und der möglichen vom Anwender zur weiteren Ausführung der zu dieser Bildschirmmaske gehörigen Eingabesequenz einzugebenden Datenarten angezeigt. Die aktuell aktivierte Informationszeile bzw. der aktuell aktivierte Informationsblock der aktuell angezeigten Bildschirmmaske wird von der Steuereinrichtung erfaßt, um dadurch eine Verbindung zu den zugehörigen Bereichen der Hilfefunktion herzustellen.
Auf Grundlage des aus dem Informationsblock 14 des zweiten Speicherbereichs 9 ausgelesenen Gebührencodeabschnitts greift die Steuereinrichtung 1 auf den dadurch identifizierten Informationsblock 15 des dritten Speicherbereichs 10 zu und findet darin in Übereinstimmung mit der Transportgebührentabellenstruktur, wie beispielhaft vorstehend beschrieben, die Speicherstelle der über den Speicherinhalt des Ortscodeabschnitts identifizierten Transportgebührentabelle auf. Dort führt die Steuereinrichtung eine Prüfung aus, ob der Speicherinhalt des ausgelesenen Ortscodesabschnitts genau einem oder mehreren Speicherstellen der Transportgebührentabelle zugeordnet ist. Das kann beispielsweise auf besonders einfache Weise ausgeführt werden, durch Ablegen derjenigen Speicherstellen der Transportgebührentabelle, die zu ein- und demselben Speicherinhalt des Ortscodeabschnitts gehören, in einer Folge, eine nach der anderen, so daß die Steuereinrichtung 1 nach Wahl der ersten dem Speichercodeabschnitt entsprechenden Speicherstelle lediglich die unmittelbar folgende Speicherstelle prüfen muß, um die Frage, ob weitere Speicherstellen mit demselben Ortscodeabschnitt vorliegen, im negativen Sinne zu beantworten, wenn der zu dieser Speicherstelle gehörige Ortscode unterschiedlich ist, und anderenfalls zum Fortsetzen mit dieser Anfrage auf die nächste Speicherstelle vorrücken muß, bis die Bedingung zum Beantworten dieser Frage im negativen Sinne auftritt.
Wenn das Auftreten mindestens zweier hinsichtlich des Ortscodes identischer Speicherstelle der Transportgebührentabelle bestätigend beantwortet wird, dann bewirkt die Steuereinrichtung 1 das Einsetzen einer Zusatzmaske in die aktuell angezeigte Bildschirmmaske, die irgendwelche abhängige Informationen für den Anwender enthalten kann, sowie die denselben Speicherinhalten des Ortscodeabschnittes, d.h. derselben Postleitzahl, entsprechenden verschiedenen Empfängerorte und die zugehörigen Transportgebührenwerte, entsprechend werden innerhalb der Zusatzmaske angezeigt. Gleichzeitig wird die Tastatur zum Auswählen des gewünschten Ortes mittels ihrer Betätigung freigegeben.
Die vorstehend beschriebene manuelle Auswahl zwischen zwei oder mehreren Speicherstellen, in denen Transportgebührentabellen gespeichert sind, tritt beispielsweise auf, wenn die Postleitzahl als Ortscode eingesetzt wird, während der ausgewählten Versandart eine Transportgebührenstruktur zugeordnet ist, die unterschiedliche Transportgebührenwerte für unterschiedliche Untergebiete des zu ein und derselben Postleitzahl gehörigen Gebieten aufweist. Die manuelle Unterscheidung zwischen den verschiedenen Untergebieten kann jedoch durch Einsatz geeigneter anwenderbestimmter Ortscodierungen vermieden werden, wie vorstehend beschrieben. Derartige anwenderbestimmte Codierungen können beispielsweise eine um eine Erweiterung zum Unterscheiden der Untergebiete ergänzte Postleitzahl enthalten. Nach einer derartigen Schaffung einer Codierung, die eine eins zu eins Entsprechung zwischen den über den Empfängerort und das Untergebiet identifizierten Empfängeradressen und den entsprechenden Gebührentabelleneinträgen liefert, ist keine manuelle Unterscheidung mehr notwendig und das System wählt automatisch den Zugriff auf die anwendbare Transportgebührentabelle aus. Die Verzweigung der Steuersequenz, die über die Anfrage "mehr als eine Speicherstelle zugeordnet" in Fig. 12 dargestellt ist, ist dann nicht länger erforderlich.
Nachdem die dem gewünschten Bestimmungsort einschließlich irgendeiner Untergebietsidentifizierung, falls vorhanden, entsprechende Speicherstelle auf diese Weise in dem die Transportgebührentabelle enthaltenden Informationsblock 15 bestimmt wurde nimmt die Steuereinrichtung 1 den Gewichtswert des Packstücks von der Waage 3 an und greift auf die Zelle innerhalb der entsprechenden Speicherstelle zu, die von dem Gewichtswert identifiziert wird, um dadurch den anwendbaren Transportgebührenwert auszulesen. Wenngleich bei der in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsform die Gewichtseingabeeinrichtung von einer Waage 3 gebildet ist, die den Gewichtswert automatisch zur Steuereinrichtung 1 übermittelt, ist alternativ daran gedacht, daß ein optischer Scanner für eine auf dem Packstück in Form eines Strichcodes angebrachte Gewichtsinformation als Gewichtseingabeeinrichtung eingesetzt wird. Es ist daneben auch möglich, die Steuereinrichtung 1 so zu konstruieren, daß ein numerischer Tastenabschnitt der Tastatureinrichtung 2 zum Empfangen des Gewichtswerts freigegeben wird, um dadurch dem Anwender eine numerische Eingabe des entsprechenden Gewichtswertes zu ermöglichen.
Wie aus Fig. 12 ersichtlich, führt die Steuereinrichtung 1 nun eine Prüfung aus, ob der Informationsblock 15 des dritten Speicherbereichs 10, auf den mit der bislang ausgeführten Betriebsfolge zugegriffen wurde, einen Ergänzungsinformationsabschnitt aufweist. Diese Daten, die wählbare Sonderdienste, wie etwa eine Expreßauslieferung, eine Nachtauslieferung od. dgl. und dafür anwendbare Zusatzgebührenwerte betreffen, werden mittels der Steuereinrichtung 1 in einer Zusatzmaske angezeigt, die in die aktuell angezeigte Bildschirmmaske eingeblendet wird und zum Zweck der Erläuterung dient, wenn durch eine Betätigung der Tastatureinrichtung 2 die Anfrage nach einem Sonderdienst bestätigend beantwortet wird. Dann gibt die Steuereinrichtung 1 die Tastatur 2 so frei, daß der Anwender den gewünschten Sonderdienst mittels einer geeigneten Betätigung der Tastatur auswählen kann. Nachdem der Anwender den gewünschten Sonderdienst auf diese Weise gewählt hat wird der entsprechende Zusatzgebührenwert zu dem gewöhnlichen, mit der vorstehend beschriebenen Betriebsfolge bestimmten Transportgebührenwert addiert.
Auf Grundlage des vom Formularcodeabschnitt des Informationsblocks 14 ausgelesenen Speicheradressensignals wählt die Speichereinrichtung 1 nun den einen oder mehrere dadurch identifizierte Informationsblöcke 16 des vierten Speicherbereichs 11 und setzt die den Empfänger und den Transportgebührenwert und wahlweise die gewählte Versandart, die gemäß der vorstehend beschriebenen Betriebsfolge gewählt wurde, betreffenden Informationen in in den von den Informationsblöcken 16 festgelegten Formularen vorgesehene Leerstellen ein. Aufgrund der Zuordnung zwischen der Versandart und dem Formular, die vom Formularcodeabschnitt bewirkt wird, wird sichergestellt daß immer das eine oder einige richtige Formulare für die entsprechende Versandart gewählt werden. Die dadurch in dem jeweils anwendbaren Formularformat angeordnete Information wird dann mittels der Steuereinrichtung 1 zum Ausdrucken an die Druckereinrichtung 4 ausgegeben.
Die in der veranschaulichten Ausführungsform zum Drucken eingesetzte Druckereinrichtung 4 ist so konstruiert, daß ein Endlospapiereinzug, ein Stapeleinzug und ein Einzug für einzelne Formulare an einem einzigen Druckermechanismus angeordnet sind. Abhängig von den Speicherinhalten des in Übereinstimmung mit den vorstehend erläuterten Verarbeitungsschritten ausgelesenen Formularcodeabschnitts wählt die Kontrolleinrichtung 1 den einen oder mehrere Einzüge, entsprechend dem einen oder mehreren erforderlichen Formularen sequentiell, so daß die Formulare ohne Berücksichtigung der Tatsache, daß im angesichts unterschiedlicher physikalischer Eigenschaften der Formulare unterschiedliche Einzüge benötigt werden, automatisch erstellt werden können.
Mit der vorstehend beschriebenen Betriebsfolge wird die Gesamtmenge an Abfertigungsschritten, die zum Versandabfertigen von Packstücken zum Versenden an irgendeine gewünschte Anzahl von Empfängeradressen auf Grundlage irgendeiner gewünschten Versandart erforderlich sind, dadurch automatisch bewirkt gemäß einer vom Anwender einfach auszuführenden Wahl. Zusätzlich umfaßt die Betriebsfolge zahlreiche weitere Funktionen, die in Fig. 12 nicht ausführlich dargestellt sind und weiter die Flexibilität und Einfachheit des Betriebs ergänzen und erhöhen.
Beispielsweise ist daran gedacht, daß die Speichereinrichtung 1 die an die Druckereinrichtung 4 zum Ausdrucken gelieferten Informationen teilweise oder vollständig als Protokolldaten in einen fünften Speicherbereich 12 der Speichereinrichtung 2 ablegt. Ansprechend auf eine Betätigung der Tastatur 2 können diese Protokolldaten dann an einen Ausgabeanschluß des Systems ausgegeben werden. Dadurch können Protokolle aller abgeschlossenen Versandoperationen erstellt werden.
Die Protokolldaten werden, wie symbolisch in Fig. 2 (e) dargestellt, im fünften Speicherbereich 12 aller Informationsblöcke 18 abgelegt. Jeder Informationsblock 18 umfaßt einen Datensatz, der eine einzelne ausgeführte Versandoperation betrifft. Dieser Datensatz umfaßt zumindest ausgewählte Einzelheiten aus den Speicherinhalten der Empfängeradressentextabschnitte und der Versandarttextabschnitte zusammen mit dem entsprechenden Transportgebührenwert. Neben der Empfängeradresse, wahlweise mit zusätzlicher Information, der ausgewählten Versandart und dem Transportgebührenwert enthält der Datensatz eine Paketnummer, die von dem System für jede ausgeführte Versandoperation automatisch erzeugt wird. Darüber hinaus wird das Kalenderdatum und wahlweise die Tageszeit der Versandoperation diesem Datensatz beigefügt. Zu diesem Zweck umfaßt das System eine Echtzeiterzeugungseinrichtung zur automatischen Lieferung des Kalenderdatums und/oder der Tageszeit zum Einsatz mit den Protokolldaten.
Auf die Protokolldaten kann über die Tastatur 2 unter dem Kalenderdatum oder einem Intervall von Kalenderdaten und/oder der Empfängeradresse und/oder der Versandart zugegriffen werden. Dadurch können Aktivitätsberichte für alle Empfänger oder ausgewählte aus der Gruppe von allen Empfängern oder für alle zugelassenen Versandarten für ein gewünschtes Intervall, z.B. auf einer Monat zu Monat, Woche zu Woche oder Tag zu Tag Grundlage oder welches Intervall der Anmelder auch immer wünscht, erhalten werden. Diese auf Grundlage der Protokolldaten erstellten Berichte können auf der Sichtanzeigeeinrichtung 5 angezeigt werden oder sie können zum Drucken oder zur weiteren Verarbeitung ausgegeben werden. Um dem Anwender zu gestatten, sowohl den Inhalt als auch das Format der gewünschten Berichte festzulegen, ist in dem System eine Einrichtung vorgesehen, die die Auswahl des Formats und des Inhalts der Datenausgabe ansprechend auf eine entsprechende über die Tastatureinrichtung 2 eingegebene Steuerinformation gestattet.
Eine weitere Funktion der Steuereinrichtung 1, die über eine Betätigung der Tastatur 2 aufgerufen werden kann umfaßt, daß die Steuereinrichtung 1 vor Freigabe der Druckereinrichtung 4 in Übereinstimmung mit der unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschriebenen Betriebsfolge den für eine bestimmte Empfängeradresse und eine bestimmte Versandart erhaltenen Transportgebührenwert zusätzlich für alternative mittels der Tastatur 2 auszuwählende Versandarten bestimmt und die alternativen Transportgebührenwerte in einer entsprechenden Bildschirmmaske anzeigt. Durch Betätigung der Tastatur 2 kann der Anwender dann eine Versandart auswählen, die hinsichtlich des Gebührenwertes optimiert ist und das Ausdrucken für die gewählte optimierte Versandart veranlassen.
Weil es nicht sinnvoll wäre, für vernünftigerweise angesichts der Versandentfernung oder Art der Packstücke sinnvollerweise nicht in Betracht zu ziehende Versandarten berechnete Transportgebührenwerte zu vergleichen, wird allen in den Informationsblöcken 14 festgelegten Versandarten ein eindeutiger Codewert zugeordnet und ein Satz von Codewerten wird in jedem Informationsblock 14 gespeichert, wobei der Satz von Codewerten diejenigen Versandarten festlegt, die bei Ausführung des Vergleichs in Betracht zu ziehen sind.
Das System ist zum Ausführen verschiedener Berechnungen fähig, einschließlich einer Berechnung einer Gesamtmenge von Transportgebühren für alle oder ausgewählte Gruppen der Empfänger oder für ausgewählte aus den verfügbaren Versandarten, d.h. aus den verfügbaren Versandunternehmen. Insbesondere ist vorgesehen, daß das System die Berechnung des Raumvolumens der Packstücke aus ihren Abmessungen ermöglicht.
Es gibt Versandarten, bei denen die Packstücke wiederverwertbares Packungsmaterial, z.B. wiederverwertbare Container oder Paletten einsetzen. Zur Buchhaltung über die Herausgabe und Rückkehr dieser wiederverwertbaren Packungsmaterialien ist ein sechster Speicherbereich 19 in der Speichereinrichtung 6 vorgesehen. Eine gewünschte sechste Anzahl von Informationsblöcken 20 in dem sechsten Speicherbereich 19 umfaßt jeweils einen Satz von Versandwegbuchführungsdaten für jede Position wiederverwertbaren Versandmaterials, das bei jedem Versandbetrieb eingesetzt wird. Jeder Satz von Versandwegbuchführungsdaten umfaßt mindestens eine Seriennummer für das Packungsmaterial, die zusammen mit automatisch vom entsprechenden Informationsblock 13 im ersten Speicherbereich 8 im Fall des Ausführens der Versandoperation übertragener Empfängeradresseninformation über die Tastatureinrichtung einzugeben ist. Andere Information, wie etwa die Art des Verpackungsmaterials identifizierende Daten und Informationen hinsichtlich des Kalenderdatums der Ausgabe und der Rückkehr können in jeden der Versandwegbuchführungsdatensätze einbezogen werden.
Dadurch wird der Zustand wiederverwertbaren Verpackungsmaterials für jede einzelne Versandoperation in einen Informationsblock 20 abgelegt. Zum Zugreifen auf die Informationen ist das System zum Auffinden eines einzelnen Informationsblocks 20 ansprechend auf eine Eingabe von Identifikationsdaten über die Tastatureinrichtung 2 betreibbar. Diese zum selektiven Zugreifen auf die Informationsblöcke 20 geeigneten Identifikationsdaten können beispielsweise die Seriennummer oder der Empfänger sein. Wahlweise kann das Auffinden für ein bestimmtes Ausgabedatum oder ein Intervall von Ausgabedaten od. dgl. bewirkt werden. Anstelle der einzelnen Versandwegbuchführungsdatensätze kann auf Versandwegbuchführungsdatengruppen zugegriffen werden und die einzelnen Sätze oder Gruppen von Sätzen können angezeigt werden oder Auflistungen davon können mit der Druckereinrichtung 4 gedruckt werden.
Beim vorstehend beschriebenen Betrieb des Systems erfordert jede einzelne Versandoperation vom Anwender die Eingabe einer einzelnen Empfängeridentifikation und einer Identifikation für die gewünschte Versandart. Bei bestimmten Anwendungen ist es jedoch wünschenswert, identische Artikel an eine vorab festgelegte Gruppe von Empfängern zu schicken. Das ist beispielsweise bei Gruppen von Abonnenten für einige ihnen in regelmäßigen Intervallen zuzustellende Warenhausartikel der Fall. Das System gestattet daher das Ablegen von Gruppendefinitionsdaten in jeden der die Empfängeradressen definierenden Informationsblöcke 13. Der Anwender braucht dann lediglich die entsprechenden Gruppendefinitionsdaten zusammen mit der gewünschten Versandart und dem Gewichtswert des Artikels mittels der Tastatureingabeeinrichtung 2 einzugeben und das System spricht darauf zum automatischen Ausführen der vollständigen Versandoperation für alle der ausgewählten Gruppe zugehörigen Empfänger an.
Bei der die wahlweisen Operationen gemäß der vorstehenden Beschreibung einschließenden Versandoperation wird angenommen, daß die Speichereinrichtung 6 für eine gegebene Anwendereinrichtung bereits alle Informationen hinsichtlich der Empfängeradresse, Versandart, Transportgebührenstruktur und Formulare enthält, auf welche Informationen in der ersten Betriebsart der Steuereinrichtung 1 zugegriffen wird. Mittels einer geeigneten Betätigung der Tastatureinrichtung 2 kann die Steuereinrichtung jedoch in eine zweite Betriebsart versetzt werden, in der mittels der Tastatureinrichtung 2 eingegebene Daten selektiv in die Informationsblöcke 13 bis 16 der Speicherbereiche 8 bis 11 abgelegt werden können. Dadurch ist es möglich, jederzeit Änderungen und/oder Ergänzungen über die Tastatur 2 vorzunehmen, um dadurch die Speichereinrichtung 6 hinsichtlich der Empfängeradressen und Versandarten sowie der Gebührentabellen und der dazugehörigen Formulare zu aktualisieren. Das wird wiederum mittels entsprechender dazugehöriger Bildschirmmasken und Hilfefunktionen unterstützt. Diese zweite Betriebsart ist besonders für Änderungen und/oder Ergänzungen in einem moderaten Ausmaß angepaßt. Daher ist es vorteilhaft, die Steuereinrichtung 1 zusätzlich mit einer Eingabe/Ausgabeschnittstelle 7 zu versehen, mit der jeder gewünschte Speicherbereich mit Daten von einer externen Datenquelle programmiert werden kann. Mittels der externen Datenquelle, die beispielsweise ein Zentralcomputer sein kann, kann eine große Informationsmenge in kurzer Zeit eingegeben werden, was bei Anwendungen mit einer großen Anzahl von Empfängeradressen höchst vorteilhaft ist.
Insbesondere beim Programmieren des ersten Speicherbereichs 8 mit Empfängeradresseninformationen über die Eingabe von einer externen Datenquelle, wie etwa einem Zentralcomputer, ist es vorteilhaft, die Empfängeradresseninformationen gleichzeitig mit Informationen zu liefern, die eine bevorzugte Versandart und irgendwelche bevorzugten Sonderdienste des Empfängers anzeigen. Um den Informationsblöcken 13 des ersten Speicherbereichs 8 zu ermöglichen, derartige Informationen aufzunehmen, ist in jedem Informationsblock 13 ein Sondercodeabschnitt vorgesehen und dieser Codeabschnitt ist angepaßt zum Speichern eines die bevorzugte Versandart darstellenden Codes und wahlweise eines weiteren einen bevorzugten Sonderdienst, wie etwa den Expreßversand od. dgl. darstellenden Codes. Mit der Ergänzung der Adresseninformation um die codierten Informationen hinsichtlich der bevorzugten Versandart und/oder des bevorzugten Sonderdienstes des Kunden ist das System dann zum automatischen Zugreifen auf die bevorzugte Versandart und/oder den bevorzugten Sonderdienst betreibbar, wenn über die Tastatureinrichtung 2 auf die Empfängeradresse zugegriffen wird. Dadurch wird der Transportgebührenwert berechnet und alle notwendigen Versanddokumente werden von dem System für die Empfängeradresse, auf die zugegriffen wurde, erstellt, auf Grundlage der bevorzugten Versandart und des bevorzugten Sonderdienstes, ohne daß der Anwender über die Tastatureinrichtung 2 eine Versandart und/oder einen Sonderdienst manuell eingeben muß.
Das System ist jedoch nicht nur zum Empfangen von Informationen zum Programmieren der verschiedenen Speicherbereiche von einer externen Datenquelle fähig, sondern enthält eine Ausgabeschnittstelleneinrichtung zum Übermitteln der Informationsinhalte zumindest der Informationsblöcke 13 im ersten Speicherbereich 8 an eine externe Datenverarbeitungseinrichtung. Dadurch wird der Vorteil erhalten, daß die Verkaufsinformationen der Informationsblöcke 13, insbesondere die Empfängeradresse und wahlweise ergänzende Informationen sowie die mit dem System berechneten Transportgebührenwerte zur automatischen Erstellung von Rechnungen an einen weiteren Computer übertragen werden können.
Ein siebter Speicherbereich 21, der wahlweise in der Speichereinrichtung 6 vorgesehen ist, kann eine siebte Anzahl von Informationsblöcken 22 zum Speichern von Massenbriefinformationen enthalten. Das System gestattet die Auswahl eines gewünschten aus diesen Informationsblöcken 22 und ist nach Auswahl über die Tastatureinrichtung 2 zum Kombinieren der in dem ausgewählten Informationsblock 22 abgelegten Massenbriefinformation mit einer Adresse von einem Informationsblock 13 im ersten Speicherbereich 8 betreibbar. Die Kombination aus der Adresse und der Massenbriefinformation kann dann zum Versenden an die gewünschten Empfänger mittels der Druckereinrichtung gedruckt werden. Das kann automatisch für jede gewählte Gruppe von Empfängern ausgeführt werden. Die in den einzelnen Speicherblöcken 22 des siebten Speicherbereichs 21 abgelegte Information kann markierte Positionen enthalten, die mit Informationen an entsprechend markierten Positionen in den Informationsblöcken 13 des ersten Speicherbereichs 8 zu ergänzen sind. Dadurch können Standardmassenbrieftexte hervorgebracht werden, die zusätzlich zur Adresse für den jeweiligen Empfänger spezifische Informationen enthalten.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird besonders deutlich, daß das System für alle Anwender von hoher Nützlichkeit ist, die täglich erhebliche Mengen an Paketen oder anderen Packstücken abfertigen, wie etwa im Fall des Versands von Ersatzteilen von Zulieferern derartiger Teile, beim Versand von Postversandhäusern, bei Herstellern verschiedenartiger Güter, bei Bankhäusern, Versicherungsunternehmen, Regierungseinrichtungen und bei anderen Dienstleistungsunternehmen.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Elektronische Steuereinrichtung
2 Eingabetastatureinrichtung
3 Waage
4 Druckereinrichtung
5 Sichtanzeigeeinrichtung
6 Speichereinrichtung
7 Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle
8 Erster Speicherbereich
9 Zweiter Speicherbereich
10 Dritter Speicherbereich
11 Vierter Speicherbereich
12 Fünfter Speicherbereich
13 Informationsblock des ersten Speicherbereichs
14 Informationsblock des zweiten Speicherbereichs
15 Informationsblock des dritten Speicherbereichs
16 Informationsblock des vierten Speicherbereichs
17 Zusätzlicher Speicherbereich
18 Informationsblock des fünften Speicherbereichs
19 Sechster Speicherbereich
20 Informationsblock des sechsten Speicherbereichs
21 Siebter Speicherbereich
22 Informationsblock des siebten Speicherbereichs

Claims

1. System zur Versandabfertigung von Packstücken mit einer Gewichtseingabeeinrichtung (3), einer Druckereinrichtung (4), einer Speichereinrichtung (6), einer Eingabetastatureinrichtung (2) und einer mit der Gewichtseingabeeinrichtung, der Druckereinrichtung, der Speichereinrichtung und der Eingabetastatureinrichtung gekoppelten Steuereinrichtung, dadurch gekennzeichnet,

daß die Speichereinrichtung (6) aufweist

einen ersten Speicherbereich (8) zum Speichern einer gewünschten ersten Anzahl von Informationsblöcken (13), wobei jeder der Informationsblöcke (13) einen Empfängeradressen- Textabschnitt, dessen Speicherinhalt einer Empfängeradresse für das Packstück entspricht, aufweist,

einen zweiten Speicherbereich (9) zum Speichern einer gewünschten zweiten Anzahl von Informationsblöcken (14), wobei jeder der Informationsblöcke (14) einen Versandart-Textabschnitt, dessen Speicherinhalt einer bestimmten Versandart entspricht, und einen Formularcode aufweist, und

einen vierten Speicherbereich (11) zum Speichern einer gewünschten vierten Anzahl von Informationsblöcken (16), wobei die Informationsblöcke (16) entsprechend dem Speicherinhalt der Formularcodeabschnitte selektiv ansteuerbar sind und der Speicherinhalt jedes der selektiv ansteuerbaren Informationsblöcke einem bestimmten Druckformular entspricht,

und dadurch, daß die Steuereinrichtung (1) aufweist

eine erste Einrichtung mit einer ersten Betriebsart, mit der ansprechend auf eine Betätigung der Tastatureinrichtung (2) entsprechend einer gewünschten Empfängeradresse der dieser Empfängeradresse entsprechende Informationsblock (13) im ersten Speicherbereich (8) angesteuert wird und ansprechend auf eine Betätigung der Tastatureinrichtung (2) entsprechend einer gewünschten Versandart der dieser Versandart entsprechende Informationsblock (14) im zweiten Speicherbereich (9) angesteuert wird und der Speicherinhalt des Formularcodeabschnitts ausgelesen wird, und

eine von dem ausgelesenen Speicherinhalt des Formularcodeabschnitts gesteuerte dritte Einrichtung zum Auslesen des entsprechenden Informationsblocks (16) aus dem vierten Speicherbereich (11) und zum Steuern der Druckereinrichtung (4) zum Ausdrucken des Speicherinhalts des Empfängeradressen- Textabschnitts entsprechend dem von dem Informationsblock (16) festgelegten, dem bestimmten Druckformular entsprechenden Formularformat.

2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Informationsblöcke (13) im ersten Speicherbereich (8) einen Ortscodeabschnitt aufweist, dessen Speicherinhalt der geographischen Lage des Ortes der Empfängeradresse entspricht, daß jeder der Informationsblöcke (14) im zweiten Speicherbereich (9) einen Gebührencodeabschnitt aufweist, die Speichereinrichtung (6) einen dritten Speicherbereich (10) zum Speichern einer gewünschten dritten Anzahl von Informationsblöcken (15) aufweist, wobei die Informationsblöcke (15) entsprechend dem Speicherinhalt der Gebührencodeabschnitte selektiv ansteuerbar sind, der Speicherinhalt der selektiv ansteuerbaren Informationsblöcke (15) einer vom Gewicht des Packstücks und der geographischen Lage des Empfängers bezüglich des Absenders abhängigen, festgelegten Versandgebührentabellenstruktur entspricht, die Steuereinrichtung (1) eine von dem ausgelesenen Speicherinhalt des Gebührencodeabschnitts und des Ortscodeabschnitts gesteuerte zweite Einrichtung aufweist zum Ansteuern des entsprechenden Informationsblocks (15) des dritten Speicherbereichs (10) entsprechend dem ausgelesenen Speicherinhalt des Gebührencodeabschnitts und zum Ansteuern einer entsprechenden Speicherstelle des Informationsblocks (15) entsprechend dem ausgelesenen Speicherinhalt des Ortscodeabschnitts und einem über die Gewichtseingabeeinrichtung (3) eingegebenen Gewichtswert zum Auslesen des entsprechenden Versandgebührenwerts und die dritte Einrichtung zum Ausdrucken des Versandgebührenwerts entsprechend dem vom Informationsblock (16) im vierten Speicherbereich (11) festgelegten Formularformat aktivierbar ist.

3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Informationsblock (15) des dritten Speicherbereichs (10) mindestens einen zusätzlichen Informationsabschnitt aufweist, wobei der Speicherinhalt des zusätzlichen Informationsabschnitts einem Zusatzgebührenwert für eine Sonderversandleistung entspricht, und dadurch, daß die Steuereinrichtung (1) eine auf die zweite Einrichtung ansprechende vierte Einrichtung aufweist zum Addieren eines Zusatzgebührenwertes entsprechend dem Speicherinhalt des zusätzlichen Informationsabschnitts zum ausgelesenen Transportgebührenwert, ansprechend auf eine entsprechende Betätigung der Tastatureinrichtung (2).

4. System nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einem Informationsblock (15) des dritten Speicherbereichs (10) mindestens zwei der je einen unterschiedlichen Versandgebührenwert entsprechenden Speicherstellen durch denselben Wert des ausgelesenen Speicherinhalts des Ortscodeabschnitts angesteuert werden, und daß die Steuereinrichtung (1) eine darauf ansprechende fünfte Einrichtung aufweist, mit der zum Bestimmen des Transportgebührenwertes entsprechend einer entsprechenden Betätigung der Tastatureinrichtung (2) genau eine der Speicherstellen auswählbar ist.

5. System nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsinhalt des Ortscodeabschnitts des Informationsblocks (13) im ersten Speicherbereich (8) ein eine dem Postzustellcode für die Empfängeradresse darstellende Information und eine Erweiterung zum Unterscheiden eines Untergebiets des von der Postzustellcodeinformation bestimmten Gebiets aufweisender, vom Anwender festgelegter Code ist, und daß die zweite Einrichtung zum Umwandeln des vom Anwender festgelegten Ortscodes in eine passende Entfernungsinformation für eine entfernungsbezogene Versandgebührtabellenstruktur im dritten Speicherbereich (10) aktivierbar ist.

6. System nach einem der Anprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (6) einen fünften Speicherbereich (12) zum Speichern einer gewünschten fünften Anzahl von Informationsblöcken (18) aufweist und daß die Steuereinrichtung (1) eine sechste Einrichtung zum Speichern eines Protokolldatensatzes in jeden der Informationsblöcke (18) aufweist, wobei jeder Satz zumindest ausgewählte Einzelheiten aus den Speicherinhalten der Empfängeradressen-Textabschnitte und der Versandart-Textabschnitte zusammen mit den unter der Steuerung der dritten Einrichtung ansprechend auf die entsprechenden Eingaben der Tastatureinrichtung ausgedruckten, jeweiligen Versandgebührenwerte aufweist, und zum Ausgeben der Protokolldatensätze an einen Ausgabeanschluß ansprechend auf einen über die Tastatureinrichtung (2) eingegebenen, entsprechenden Befehl.

7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Erzeugen von das aktuelle Kalenderdatum und wahlweise die aktuelle Tageszeit darstellenden Echtzeitdaten vorgesehen ist und daß die sechste Einrichtung jeden Protokolldatensatz zusammen mit dem aktuellen Wert der Echtzeitdaten speichert.

8. System nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (1) eine zum selektiven Zugreifen auf Gruppen der Protokolldatensätze aktivierbare siebte Einrichtung aufweist zum Anzeigen und/oder Ausdrucken, ansprechend auf über die Eingabetastatureinrichtung (2) eingegebene, die Mitglieder der Gruppe identifizierende, Empfängeradressen-Textinformation und/oder Versandart-Textinformation und/oder Echtzeit-Dateninformation darstellende Daten.

9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die sechste Einrichtung auf über die Tastatureinrichtung (2) eingegebene Steuerinformation anspricht zum Festlegen des Formats und/oder Inhalts der angezeigten und/oder ausgedruckten Information aus den Protokolldatensätzen, auf die zugegriffen wurde.

10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (1) eine damit verbundene Sichtanzeigeeinrichtung (5) aufweist zum Anzeigen der Informationsinhalte des Informationsblocks (13) des ersten Speicherbereichs (8) und/oder des Informationsblocks (14) des zweiten Speicherbereichs (9) entsprechend einer Ansteuerung durch die erste Einrichtung.

11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (1) eine Einrichtung zum Anzeigen festgelegter Masken auf dem Bildschirm der Sichtanzeigeeinrichtung enthält zum Anzeigen des Informationsinhalts der Informationsblöcke eingefügt innerhalb der Masken.

12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (1) eine Einrichtung zum Ändern des Maskenformats unter Anwendersteuerung gemäß über die Tastatureinrichtung (2) eingegebene und dazu passende Steuerzeichen enthält.

13. System nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erzeugen der Masken für die Sichtanzeigen ansprechend auf eine entsprechende Betätigung der Tastatureinrichtung zum Einblenden von Hilfsmasken aktivierbar ist, wobei mindestens eine der Hilfsmasken ansprechend auf eine Betätigung der vierten Einrichtung zum Anzeigen des Speicherinhalts des zusätzlichen Informationsabschnitts des Informationsblocks (15) im dritten Speicherbereich (10) benutzt wird.

14. System nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erzeugen der Masken auf dem Bildschirm der Sichtanzeigeeinrichtung zum Einblenden von Hilfsmasken ansprechend auf eine entsprechende Betätigung der Tastatureinrichtung (2) aktivierbar ist, wobei mindestens eine Hilfsmaske ansprechend auf eine entsprechende Aktivierung der fünften Einrichtung zur Anzeige der Speicherinhalte der zum selben Wert des ausgelesenen Speicherinhaltes des Ortscodeabschnitts gehörenden Empfängeradressen-Textabschnitte dient.

15. System nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (1) zum Erkennen des aktuell, aktivierten Informationsfeldes der aktuell angezeigten Maske auf dem Bildschirm in Erwartung einer Eingabe über die Tastatureinrichtung aktivierbar ist und nach Betätigung einer Hilfetaste der Tastatureinrichtung eine Information über alle verfügbaren Eingabeinformationstypen für dieses Feld auf einem Bereich des Anzeigebildschirms anzeigt.

16. System nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (1) eine siebte Einrichtung aufweist, mit der ansprechend auf eine entsprechende Betätigung der Tastatureinrichtung (2) die erste und zweite Einrichtung zur Bestimmung des Versandgebührenwertes für mindestens eine weitere Versandart veranlaßt werden und zum Anzeigen der den verschiedenen Versandarten entsprechenden Versandgebühren in einer entsprechenden Maske auf dem Bildschirm wird.

17. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Informationsblöcke (14) im zweiten Speicherbereich (9) einen Satz von Codewerten aufweist, wobei ein Codewert dieses Satzes die von diesem Informationsblock bestimmte, individuelle Versandart darstellt und die anderen aus den die von den anderen Informationsblöcken (14) festgelegten individuellen Versandarten darstellenden Codes ausgewählte sind, wobei die siebte Einrichtung zur Durchführung eines Vergleichs zum Berechnen und Anzeigen der Versandgebühren der zu den Codewertsätzen gehörigen Versandarten aktivierbar ist.

18. System nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung in der ersten Betriebsart am Anfang die Tastatureinrichtung (2) zum Eingeben der zum Ansteuern des Informationsblocks (13) im ersten Speicherbereich (8) dienenden Tastenbetätigung freigibt und danach die Tastatureinrichtung (2) zum Eingeben der zum Ansteuern des Informationsblocks (14) im zweiten Speicherbereich (9) dienenden Tastenbetätigung freigibt.

19. System nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (6) einen sechsten Speicherbereich (19) zum Speichern einer gewünschten sechsten Anzahl von Informationsblöcken (20) aufweist und die Steuereinrichtung (1) eine achte Einrichtung zum Abspeichern eines Satzes von Versandwegbuchführungsdaten für für das Packstück verwendetes, wiederverwertbares Verpackungsmaterial in jeden Informationsblock (20) aufweist, wobei jeder Satz mindestens eine über die Tastatureinrichtung (2) eingegebene Seriennummer des Packungsmaterials und Empfängeradresseninformation aus dem entsprechenden Informationsblock (13) im ersten Speicherbereich (8) aufweist.

20. System nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die achte Einrichtung ansprechend auf eine mindestens Teile der Versandwegbuchführungsdaten betreffende Eingabe über die Tastatureinrichtung (2) zum Zugreifen auf ausgewählte Informationsblöcke (20) im sechsten Speicherbereich (19) zum Anzeigen und/oder Ausdrucken aktivierbar ist.

21. System nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (1) eine Einrichtung zum Berechnen des Raumvolumens des Packstückes aus den Abmessungen davon aufweist.

22. System nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung eine zweite Betriebsart aufweist, in der über die Tastatureinrichtung (2) eingegebene Eingabedaten selektiv in Informationsblöcke (13 bis 16) der Speicherbereiche (8 bis 11) gespeichert werden, wobei die zweite Betriebsart über eine entsprechende Betätigung der Tastatureinrichtung (2) freigegeben wird.

23. System nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (1) eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle (7) aufweist, mit der in gewünschte Speicherbereiche (8 bis 11) Daten aus einer externen Datenquelle eingelesen werden können.

24. System nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Informationsblöcke (13) im ersten Speicherbereich (8) einen zum Speichern eines Codes geeigneten Codeabschnitt aufweist, wobei der Code eine aus dem von den Informationsblöcken (14) im zweiten Speicherbereich (9) festgelegten Versandartsatz ausgewählte Versandart darstellt, wobei die ausgewählte Versandart für den über den Empfängeradressen-Textabschnitt des jeweiligen Informationsblocks (13) im ersten Speicherbereich (8) identifizierten Empfänger bevorzugt ist, und daß die Steuereinrichtung (1) ansprechend auf eine Ansteuerung des Informationsblocks (13) im ersten Speicherbereich (8) zum automatischen Ansteuern des entsprechenden Informationsblocks (14) im zweiten Speicherbereich (9) aktivierbar ist.

25. System nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Informationsblöcke (13) im ersten Speicherbereich (8) einen zum Speichern von Gruppeninformationsdaten geeigneten Gruppendefinitionsabschnitt aufweist und daß die Steuereinrichtung (1) auf eine Eingabe jeweiliger Gruppendefinitonsdaten zusammen mit einer gewünschten Versandartinformation und einem Gewichtswert anspricht, um zu veranlassen, daß die erste, zweite und dritte Einrichtung automatisch alle über die eingegebenen Gruppeninformationsdaten identifizierten Informationsblöcke ansteuert, den anwendbaren Versandgebührenwert für die eingegebene Versandart und den eingegebenen Gewichtswert bestimmt und die anwendbaren Versandformulare für alle Mitglieder der Gruppe ausdruckt.

26. System nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Informationsblöcke (13) im ersten Speicherbereich (8) einen zum Speichern sich von der Empfängeradresseninformation unterscheidender zusätzlicher Information geeigneten zusätzlichen Informationsabschnitt aufweist.

27. System nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Ausgabeschnittstelle aufweist zum Übermitteln der Informationsinhalte der Informationsblöcke (13) im ersten Speicherbereich (8) an eine externe Datenverarbeitungseinrichtung wenn diese über die Tastatureinrichtung (2) ausgewählt sind.

28. System nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnete, daß die Speichereinrichtung (6) einen siebten Speicherbereich (21) zum Speichern einer gewünschten siebten Anzahl von Informationsblöcken (22) aufweist, wobei jeder der Informationsblöcke zum Speichern von Massenbriefinformation geeignet ist, und daß die Steuereinrichtung (1) eine auf eine Auswahl eines der Informationsblöcke (22) im siebten Speicherbereich (21) über die Tastatureingabeeinrichtung (2) ansprechende neunte Einrichtung aufweist, mit der die Druckereinrichtung zum Ausdrucken des Inhalts des ausgewählten Informationsblocks (22) für alle oder eine ausgewählte Gruppe von Empfängeradressen, die im ersten Speicherbereich (8) gespeichert sind veranlaßt werden kann, wenn das über die Tastatureinrichtung (2) gewählt wird.

29. System nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die neunte Einrichtung zum Ergänzen der Information des Informationsblocks (22) im siebten Speicherbereich (21), auf den zugegriffen wurde, an markierten Positionen um entsprechend markierte Informationsbereiche aus den Informationsblöcken (13) im ersten Speicherbereich (8) beim Anzeigen und/oder Ausdrucken der ergänzten Information aktivierbar ist.

30. System nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckereinrichtung einen Endlospapiereinzug, einen Stapeleinzug und einen Einzelblatteinzug aufweist und daß die dritte Einrichtung die einzelnen Einzüge entsprechend den ausgelesenen Speicherinhalten des Formularcodeabschnitts selektiv auswählt.

31. System nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtseingabeeinrichtung eine ein dem Gewicht des Packstücks entsprechendes, elektrisches Ausgabesignal erzeugende Waage (3) ist.

32. System nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtseingabeeinrichtung ein der Abtastung einer strichcodierten Gewichtsinformation dienender Lichtabtaster ist.

33. System nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtseingabeeinrichtung von einem auf der Tastatureinrichtung (2) vorgesehenen numerischen Tastenfeld gebildet ist.

34. System nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (1) von einem Mikroprozessor gebildet ist.