Magnetische Plattenvorrichtung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf eine
magnetische Plattenvorrichtung zur Steuerung einer Festplatte
oder dergl., welche als eine externe Speichervorrichtung für
einen Computer verwendet wird, und ist insbesondere auf ein
Spureinstellungsservosystem gerichtet, durch welches ein
Wandlerkopf zum Lesen und Schreiben von Daten genau auf eine
Datenspur der Festplatte positioniert wird.
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Eine Bestplattenansteuerungsvorrichtung wird zur Ansteuerung
einer Festplatte oder dergl. als eine externe
Speichervorrichtung eines Computers verwendet. Gernäß einer derartigen
Festplattenansteuerungsvorrichtung werden die Daten auf
konzentrischen Spuren, welche auf der Festplatte ausgebildet
sind, aufgezeichnet. Außerdem sind auf jeder Spur Sektoren
einer vorgegebenen Anzahl vorgesehen, und die Daten werden auf
und von jedem Sektor aufgezeichnet und wiedergegeben. Folglich
wird die Suchtätigkeit, wenn Daten auf und von den Spuren der
Festplatte aufgezeichnet und wiedergegeben werden, zu einer
festgesetzten Spur durch einen Computer durchgeführt, und die
Daten werden auf und von einem festgesetzten Sektor der Spuren
aufgezeichnet und wiedergegeben.
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Fig. 1 zeigt ein typisches Aufzeichnungsformat einer
Festplatte 1 gemäß dem Stand der Technik. Wie in Fig. 1 gezeigt
ist, wird die Anzahl der Datensektoren in jeder Spur so
ausgewählt, daß sie von der innersten Spur bis zur äußersten Spur,
wie in Fig. 1 gezeigt ist, konstant ist. Weiterhin sind die
Grenzlagen zwischen benachbarten Datenabschnitten in radialen
Richtungen angeordnet. Daher ist vorgeschlagen worden, einen
Servosektor zwischen radial vorgesehenen Datensektoren zur
Verfügung zu stellen, in welchen aufeinanderfolgend und
wiederholt Servoadreßdaten von z. B. vier Bits (00 bis 15)
vorgesehen sind, um die Spursuchtätigkeit durchzuführen.
Entsprechend dieses Vorschlags für die
Sektorßervosystemplattenvorrichtung, in welcher Servoadreßdaten wiederholt zu
allen vorgegebenen Spurnummern aufgezeichnet werden, muß die
obere Grenze der Kopfbewegungsgeschwindigkeit während der
Suchtätigkeit vorgegeben werden. In dem oben erwähnten dem
Stand der Technik entsprechenden Beispiel wird die obere
Grenze der Kopfbewegungsgeschwindigkeit derart bestimmt, daß
der Kopf während einer Periode, in welcher die Platte 1 um
einen Sektorbetrag gedreht wird, nicht mehr als acht Spuren
überqueren sollte. Auf diese Weise kann eine gewünschte Spur
auf der Grundlage der nichtkontinuierlich gelesenen
Servoadreßdaten und der Position, in welcher der Kopf positioniert
ist, detektiert werden.
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Bei der oben erwähnten magnetischen Plattenvorrichtung
unterscheiden sich die Längen der innersten und der äußersten
peripheren Spuren um ungefähr das Doppelte. Wenn die Anzahl
der Sektoren in den innersten und äußersten peripheren Spuren
so bestimmt ist, daß sie konstant ist, so daß die
Speicherkapazität konstant bleiben kann, dann wird die
Aufzeichnungsdichte der äußersten peripheren Spur verringert werden.
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Um die oben erwähnten Mängel zu überwinden, ist ein sog.
Zonenaufzeichnungssystem vorgeschlagen worden, in welchem eine
Aufzeichnungsoberfläche der Platte abhängig von den
Radiuspositionen der Spuren aufgeteilt wird, um eine Vielzahl von
Zonen bereitzustellen, wobei in jeder Zone die Anzahl der in
den jeweiligen Spuren vorgesehenen Datensektoren in einer
derartigen Weise unterschiedlich gewählt wird, daß die äußere
Zone mehr Datensektoren besitzt. Gemäß diesem Vorschlag kann
die Speicherkapazität der gesamten Platte im wesentlichen um
das Doppelte vergrößert werden. Jedoch, wenn das
Zonenaufzeichnungssystem in der praxis durchgeführt wird, werden die
Grenzpositionen der Datensektoren in allen Zonen unregelmäßig,
so daß die Spursuchtätigkeit, welche die Servoadreßdaten
ausnutzt, nicht durchgeführt werden kann.
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Es ist ein anderer Vorschlag bekannt, bei welchem, wenn eine
Vielzahl von Platten während des Gebrauchs gestapelt sind,
eine Oberfläche einer gewünschten Platte als eine Oberfläche
verwendet wird, auf welcher ausschließlich ein Servosignal
aufgezeichnet wird, und die Spursuchtätigkeit wird durch
Verwendung des von der oben genannten Oberfläche
wiedergegebenen Servosignals durchgeführt. Entsprechend diesem
Vorschlag wird eine Oberfläche der Platte für die Aufzeichnung
und Wiedergabe von Daten nutzlos, wodurch ein Anwachsen der
Speicherkapazität gemäß dem Zonenaufzeichnungßßystem nicht
erwartet werden kann.
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Die DE-A-2 657 266 offenbart eine magnetische
Plattenvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, bei welcher
die Platte radial in Zonen und eine unterschiedliche Anzahl
von Datensektoren, welche durch Servosektoren getrennt sind,
die in jeder Zone vorgesehen sind, aufgeteilt ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine magnetische
Plattenvorrichtung vorgesehen, welche umfaßt:
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mindestens eine magnetische Platte mit einer Vielzahl von
Spurgruppen in unterschiedlichen Abständen vom Mittelpunkt der
Platte, von denen jede Gruppe eine Vielzahl von Datenspuren
mit einer Vielzahl von Datensektoren umfaßt, wobei jede der
Spurgruppen eine unterschiedliche Anzahl von Datensektoren in
einer derartigen Weise aufweist, daß äußere Spurgruppen mehr
Datensektoren besitzen und in zwischen den Datensektoren
angeordneten Servosektoren Servosignale vorgesehen sind:
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Wandlermittel zum Lesen und Schreiben von Datensignalen von
und auf die Datensektoren und zum Lesen der Servosignale von
den Servosektoren,
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eine Stelleinrichtung zum Positionieren der Wandlermittel über
eine einzelne gewünschte der Datenspuren;
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Steuermittel zur Steuerung der Stelleinrichtung entsprechend
einem Spureinstellungsfehlersignal, so daß die Wandlermittel
über der einzelnen gewünschten der Datenspuren positioniert
werden, gekennzeichnet durch:
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Servosignalverarbeitungsmittel zur Verarbeitung der von den
Servosektoren gelesenen Servosignale in ein
Spureinstellungsfehlersignal, wobei die Servosignalverarbeitungsmittel eine
Vielzahl von Filtereinrichtungen zum Filtern des
Spureinstellungssignals aufweisen, wobei eine einzige der mehrfachen
Filtereinrichtungen entsprechend der Spurgruppe, von welcher
das Servosignal gelesen wird, ausgewählt wird.
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Die oben genannten und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden
detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
erkennbar werden, wenn diese in Verbindung mit den beigefugten
Zeichnungen gelesen wird, in welchen die gleichen
Bezugszeichen verwendet werden, um gleiche oder ähnliche Teile in
den verschiedenen Ansichten zu kennzeichnen.
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Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Musters von
Daten, welche auf einer Festplatte mittels einer
Festplattenansteuerungsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik
aufgezeichnet sind;
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Fig. 2 ist eine Draufsicht einer
Festplattenansteuerungsvorrichtung gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 3A und 3B sind schematische Ansichten eines
Positionssensors und eine unvollständige vergrößerte Draufsicht davon,
auf welche bei der Erklärung eines bei der
Festplattenansteuerungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendeten
Fotocodierers Bezug genommen werden wird;
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Fig. 4A bis 4E sind schematische Ansichten, welche verwendet
werden, um eine Beziehung zwischen einem Ausgangssignal des
Fotocodierers und den Datenspuren zu erklären, auf welche bei
der Erklärung der Wirkungsweise der
Festplattenansteuerungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung Bezug genommen werden
wird;
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Fig. 5 (gebildet aus den Fig. 5A und 5B) ist ein
Blockschaltbild einer Spureinstellungsservoschaltung, welche bei der
Festplattenansteuerungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
verwendet wird;
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Fig. 6A und 6B sind schematische Darstellungen, welche
verwendet werden, um die Kopfpositionierungsreihenfolge der
Festplattenansteuerungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
zu erklären;
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Fig. 7A und 7B sind schematische Ansichten, auf welche bei der
Erklärung eines Servosignals, welches bei der
Festplattenansteuerungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, Bezug genommen wird;
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Fig. 8 ist ein Blockschaltbild, welches eine
Signalverarbeitungsschaltung zeigt, welche ein Signal von dem Fotocodierer,
der bei der Festplattenansteuerungsvorrichtung der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, verarbeitet;
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Fig. 9 ist eine Draufsicht der Festplattenansteuerungs
vorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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Fig. 10 ist eine schematische Darstellung, welche verwendet
wird, um eine Beziehung zwischen einem Ausgangssignal des
Fotocodierers und der Datenspur und der Bezugsspur zu
erklären; und
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Fig. 11 ist eine schematische Darstellung, auf welche bei der
Erklärung der Spureinstellungsservotätigkeit einer anderen in
Fig. 9 gezeigten Ausführungsform Bezug genommen wird.
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Die vorliegende Erfindung wird nun im Zusammenhang mit den
Zeichnungen erläutert.
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Fig. 2 ist eine Draufsicht einer generellen oder
Gesamtanordnung eines Spureinstellungsservosystems gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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In Fig. 2 ist zu sehen, daß eine Aufzeichnungsoberfläche einer
Festplatte 1 aufgeteilt ist, um eine Vielzahl von Zonen,
abhängig von den Radiuspositionen der Spuren zur Verfügung zu
stellen. Die Anzahl der Sektoren, welche auf den jeweiligen
Spuren in jeder Zone ausgebildet sind, wird zu der äußeren
Aufzeichnungsoberfläche hin größer, während sie zu der inneren
Aufzeichnungsoberfläche hin abnimmt. Um ein besseres
Verständnis der Erfindung zu erreichen, ist die
Aufzeichnungsoberfläche der Festplatte 1 aufgeteilt, um drei Zonen vorzusehen,
nämlich die äußere Zone, die zwischenliegende Zone und die
innere Zone, und es sind in diesen Zonen acht, sechs und vier
Sektoren vorgesehen, in dieser Reihenfolge. Daher, nimmt man
an, daß die Anzahl der Spuren jeder Zone z. B. 500 beträgt,
wird die Anzahl aller Datensektoren ausgedrückt als
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500 x (8 + 6 + 4) = 9000
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Auf diese Weise werden 9000 Datensektoren vorgesehen, und es
kann, verglichen mit der Anzahl aller Datensektoren, wenn vier
Sektoren für alle Spuren angenommen werden, um radial die
Positionen der Sektoren (1500 x 4 = 6000) anzuordnen, eine
1,5-fache Datenkapazität zur Verfügung gestellt werden.
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Die Festplatte 1 wird mittels einer Welle 2 mit einer hohen
Geschwindigkeit gedreht, und gegenüber der
Aufzeichnungsoberf läche der Festplatte 1 ist ein Kopf 3 vorgesehen. Der
Kopf 3 ist an einem Ende eines Kopf arms 4 montiert, und der
Kopfarm 4 ist drehbar an einem Zwischenteil mittels eines
drehbaren Schafts 5 abgestützt und das andere Ende des
Kopfarms 4 wird mittels eines Schwingspulenmotors 6
angetrieben, so daß der Kopf 3 zu einer gewünschten Position auf
der Festplatte 1 entlang der Richtung ihres Radius bewegt
wird. Der Schwingspulenmotor 6 enthält einen Statorteil 6a,
wie z. B. einen Permanentmagneten, ein Joch usw., welches an
einem Chassis 15 befestigt ist, und eine Antriebsspule 6b,
welche an dem anderen Ende des Kopfarms 4 montiert ist.
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Es ist ein zweiter Arm 7 vorgesehen, welcher als ein Körper
mit dem Kopfarm 4 angetrieben wird, und an dem anderen Ende
des Armes 7 ist eine Skala 8 befestigt, um die Position
festzustellen. An dem Chassis 15 oder dergl. ist eine
Schaltungsgrundplatte 9 befestigt, und auf der Grundplatte 9
ist ein Fotosensor 10 montiert, so daß er der Skala 8
gegenüberliegt. Der Fotosensor 10 und die Skala 8 bilden ein
Zyklussignal in Übereinstimmung mit der Bewegung des Kopfarms
4. Dieses Zyklussignal wird später ausführlicher erklärt.
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Ein Signal des Fotosensors 10 wird einer Kontrollschaltung 11
auf der Grundplatte 9 zugeführt. Der Kontrollschaltung 11 auf
der Grundplatte 9 wird außerdem ein Signal zugeführt, welches
über ein Eingangs- und Ausgangskabel 12 eine Zielposition von
einem externen Host-Computer (nicht gezeigt) anzeigt. Ein
Steuersignal von der Steuerschaltung 11 wird über ein
flexibles Kabel 13 der Antriebsspule 6b zugeführt.
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Ein von der Festplatte 1 mittels des Kopf s 3 wiedergegebenes
Signal wird der Schaltungsgrundplatte 9 über ein flexibles
Kabel 14 zugeführt. Weiterhin ist der externe Host-Computer
oder dergl. mit dem Kopf 3 über das Eingangs- und
Ausgangskabel 12, die Schaltungsgrundplatte 9 und das flexible Kabel
14 verbunden, wodurch ein Signal von dem Host-Computer oder
dergl. von/auf der Pestplatte 1 aufgezeichnet und/oder
wiedergegeben n wird.
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Fig. 3 zeigt eine Anordnung des Fotosensors 10 usw.
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Wie in Fig. 3 gezeigt ist, besteht der Fotosensor 10 aus einer
lichtemittierenden Diode 20, vier Fotodioden 16 bis 19 zur
Lichtdetektion, einer Fadenkreuzplatte 21 mit optischen
Durchlässigkeitsteilen a bis d, entsprechend den vier
Fotodioden 16 bis 19, einer Skala 8, die zwischen der Licht
emittierenden Diode 20 und dem Fadenkreuz 21 angeordnet ist,
und eine Vielzahl von Schlitzen oder
Lichtdurchlässigkeitsteile 22 besitzt, welche mit einem vorgegebenen Abstand
angeordnet sind, und eine konvexe Linse 23, welche ein
divergierendes Licht von der Licht emittierenden Diode 20 zu einem
gebündelten Lichtstrahl bündelt, was bewirkt, daß der
gebündelte Lichtstrahl auf die Skala 8 auftrifft.
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In diesem Fall wird, wenn der Kopfarm 4 gedreht wird, die
Skala 8, welche an dem zweiten Arm 7 befestigt ist, in die
Richtung bewegt, entlang welcher die optischen
Durchlässigkeitsteile, z. B. die Schlitze 22 der Skala 8 angeordnet sind.
Die Schlitze 22 sind mit einem vorgegebenen Abstand
ausgebildet, und die Breite der Schlitze 22 und die Breite der den
Lichtdurchgang hemmenden Teile, welche zwischen den Schlitzen
22 ausgebildet sind, werden so ausgewählt, daß sie einander
gleich sind. Die Breite der optischen Übertragungsteile a bis
d der Fadenkreuzplatte 21 ist die gleiche wie jene der
Schlitze 22 der Skala 8 und sie sind jeweils mit einer
lagemäßigen Verschiebung von (1/4) P + n P angeordnet, wenn
der Abstand des Schlitzes 22 in der Skala 8 als P angenommen
wird. Bei der vorher beschriebenen Ausführung ist n irgend ein
Wert von 0, 1, 2, 3, ... und bei dieser Ausführungsform werden
0 und 1 verwendet.
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Detektierte Ausgangssignale von den Fotodioden 16 bis 19,
entsprechend den optischen Durchlässigkeitsteilen a bis d der
Fadenkreuzplatte 21, werden jeweils Detektionsschaltungen
zugeführt, wie sie später beschrieben werden.
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Die Detektionsschaltungen sind ausgelegt, um detektierte 4-
Phasen-Ausgangssignale Sa bis Sd von dreieckiger Wellenform zu
erzeugen, wobei jedes eine Phasendif ferenz von 90º besitzt,
wie in Fig. 4B bis 4E gezeigt ist.
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Die Punkte Xa bis Xd an welchen die positiven schrägen Teile
dieser rechteckförmigen 4-Phasen-
Positionsfeststellungsausgangssignale Sa bis Sd eine Referenzspannung kreuzen, z. B.
eine Linie von 5,5 V, werden entsprechend den benachbarten
Spuren der Festplatte oder Magnetplatte 1 eingestellt, z. B.
der Datenspuren DT&sub0;, DT&sub1;, DT&sub2; und DT&sub3;, von denen jede in
dieser Reihenfolge einen gleichen Abstand aufweist. Auf diese
Weise kann, wenn der Kopf 3 bewegt wird, die
Bewegungsgeschwindigkeit des Kopfes 3 durch Feststellung der Frequenzen
dieser Signale festgestellt werden. Außerdem ist es möglich,
den Spurkreuzungspunkt des Kopfs 3 durch Detektion der Punkte
festzustellen, an welchen diese Signale und die oben erwähnte
Referenzspannung von 5,5 V einander kreuzen.
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Fig. 5 (gebildet aus den Fig. 5A und 5B, um die Verwendung
eines geeigneten großen Maßstabs zu ermöglichen) ist ein
Blockschaltbild, welches ein Beispiel der auf der
Schaltungsgrundplatte 9 vorgesehenen Steuerschaltung 11 zeigt.
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Bezugnehmend auf Fig. 5, werden die Signale A, B, C und D von
den Fotodioden 16 bis 19 des Fotosensors 10 jeweils ersten bis
vierten Detektionsschaltungen 31 bis 34 zugeführt, und die
Signale von den Detektionsschaltungen 31 bis 34 werden einer
Frequenz-Spannungs-Umwandlungsschaltung 35 zugeführt, welche
Differenzierungsschaltungen 201 bis 204, Verstärker 210 bis
214, einen Multiplexer 300 usw. enthält. Die Signale von den
Detektionsschaltungen 33 und 34 werden durch Komparatoren 36
und 37 bezüglich der Wellenform umgeformt und zu dem
Multiplexer 300 in der Frequenz-Spannungs-Umwandlungsschaltung 35
geführt. Das Signal von dem Komparator 37 wird einer
Spurimpulsausbildungsschaltung 38 zugeführt, welche eine
Kreuzung mit dem oben erwähnten Mittelpegel detektiert, um
eine einen Spurimpuls anzeigende Spurkreuzung durch den Kopf 3
zu bilden.
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Der Spurimpuls von der Spurmpulsausbildungsschaltung 38 wird
einem Mikrocomputer 39 zugeführt, in welchem die Spurposition,
mit welcher der Kopf 3 in Kontakt steht, durch Zählen der
Spurimpulse gemessen werden kann.
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Entsprechend der so ausgeführten Anordnung bildet, wenn ein
Befehl von einem Host-Computer 40 über eine Interface-
Schaltung 41 angelegt wird, welcher den Kopf zu einer
gewünschten Spur bewegt, der Mikrocomputer 39 ein Steuersignal
(Geschwindigkeitssteuersignal) zur Bewegung des Kopfs 3 von
der mit dem Kopf 3 in Kontakt stehenden Spur zu einer
Zielspur. Ein Wert des Steuersignals wird in der Form eines
digitalen Wertes erzeugt. Das digitale Steuersignal von dem
Mikrocomputer 39 wird über eine Digital-Analog(D/A)-
Umwandlungsschaltung 42 einem Summierverstärker 43 zugeführt.
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Die Frequenz-Spannungs-Umwandlungsschaltung 35 leitet einen
Spannungswert ab, der den Frequenzen der Signale A, B, C und
D, d. h. der Bewegungsgeschwindigkeit des Kopfs 3, entspricht.
Dieses Signal wird dem Summierverstärker 43 zugeführt. Ein
Signal von dem Summierverstärker 43 wird über eine
Umschalteschaltung 44 und einen Summierverstärker 66 einem
Ansteuerungsverstärker 45 für den Schwingspulenmotor 6 (siehe Fig.
2) zugeführt, wodurch der Kopf 3 zu der Spur bewegt wird,
welche auf diese Weise durch das Befehlssignal von dem Host-
Computer 40 bestimmt worden ist.
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Spezieller erzeugt der Mikrocomputer 39 ein
Geschwindigkeitssteuersignal welches z. B. wie durch eine Kurve a in Fig. 6A
gezeigt ist, und die Geschwindigkeit des Kopfs 3 wird
tatsächlich geändert, wie durch eine Kurve b in Fig. 6A als
Reaktion auf das Geschwindigkeitssteuersignal gezeigt ist, so
daß der Kopf 3 zu der Zielspur bewegt wird. Fig. 6B stellt die
Wellenform der Spurimpulse während der oben angeführten
Geschwindigkeitssteuerungsperiode dar. Auf diese Weise wird
die sog. Suchtätigkeit durchgeführt und gemäß der oben
beschriebenen Anordnung wird die Kopfposition nach der
Suchtätigkeit servogesteuert.
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Um konkreter zu sein, nach der Suchtätigkeit wird die Stellung
der Umschalteschaltung 44 geändert. Das von dem Kopf 3
wiedergegegebene Signal wird einem Anschluß 46 zugeführt, und das
Signal an dem Anschluß 46 wird einem Kopfverstärker 47
zugeführt. Wenn eine Vielzahl von Festplatten 1 in einem
gestapelten Zustand verwendet werden, schaltet ein Signal,
entsprechend einer gewünschten Auf zeichnungsoberfläche und
hergeleitet von dem Mikrocomputer 39, den Kopfverstärker 47,
um dadurch den entsprechenden Kopf 3 auszuwählen. Ein Signal
von dem Kopfverstärker 47 wird über einen Verstärker 48 mit
einer automatischen Verstärkungssteuerung (AGC) einer
Servosignalwiedergabeschaltung 49 zugeführt, und wird außerdem
einer das Servosignal feststellenden und ein Abtast-Halte-Signal
erzeugenden Schaltung 50 zugeführt.
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Bei dieser Festplattenantriebsvorrichtung wird das Muster
eines sog. Tribit-Servosignals auf der Festplatte 1 z. B. in
jedem Sektor mit einem Muster, wie es in Fig. 7A gezeigt ist,
ausgebildet, so daß, wenn der Kopf 3 in der durch X1 in Fig.
7A gezeigten Position ist, dann das wiedergegebene
Ausgangssignal des Servosignals wie in Fig. 7B gezeigt ist, wird. Dann
erzeugt die das Abtast-Halte-Signal erzeugende Schaltung 50 zu
jeder anderen vorgegebenen Zeit T1 von der Position des z. B.
zweiten negativen Impulses von diesem in Fig. 7B gezeigten
Signal aus ein Detektionssignal (siehe Fig. 7C). Dieses
Detektionssignal wird der Servosignalwiedergabeschaltung 49
zugeführt, in welcher der Pegel eines positiven Impulses
detektiert wird, um eine Differenz dazwischen abzuleiten. Auf
diese Weise leitet die Servosignalwiedergabeschaltung 49 ein
in Fig. 7D gezeigtes Differenzausgangssignal als Reaktion auf
die Position des Kopfs 3 ab, um dadurch die Verschiebung des
Kopfs 3 von der Spur festzustellen. Bei dieser Ausführungsform
wird dieses Detektionssignal nichtkontinuierlich für jeden
Sektor erzeugt. Dieses Signal wird einer Abtast-Halte-
Schaltung 51 zugeführt, und die Abtast-Halte-Schaltung 51 wird
außerdem mit einem Abtast-Halte-Signal von der das
Abtast-Halte-Signal erzeugenden Schaltung 50 an der Position des z.
B. dritten negativen Impulses gespeist. Daher bildet die
Abtast-Halte-Schaltung 51 ein aufeinanderfolgendes
Positionssignal.
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Dieses Positionssignal wird direkt einem Schalter 53 zugeführt
und wird außerdem über einen Inverter 52 dem Schalter 53
zugeführt. Der Schalter 53 wird in seiner Stellung als Reaktion
auf das Signal von dem Mikrocomputer 39 verändert, um dadurch
die Polaritäten des Positionssignals in jeder Spur konstant zu
halten. Ein Signal von dem Schalter 53 wird einem
Summierverstärker 54 zugeführt. Ein Signal entsprechend einem
gewünschten Pegel, z. B. dem Mittenpegel, von dem Mikrocomputer 39
wird über den D/A-Umwandler 42 dem Summierverstärker 54
zugeführt, welcher ein Steuersignal des Positionsservo
entsprechend der Verschiebung des Kopfs 3 ableitet.
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Dieses Steuersignal wird über eine Filterschaltung 58a einer
Umschalteschaltung 59 zugeführt, und die Umschalteschaltung 59
wird in ihrer Stellung als Reaktion auf ein
Umschaltesteuersignal des Mikrocomputers 39 verändert. Ein Signal von der
Umschalteschaltung 59 wird der Umschalteschaltung 44
zugeführt. In diesem Fall umfaßt die Filterschaltung 58a eine
Integrationsschaltung 55a, ein sekundäres Filter 56a, welches
eine Verstärkung der mechanischen Resonanzfrequenz verringert,
und eine Phasenkompensationsschaltung 57a.
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Es wird die oben erwähnte Zonenaufzeichnung durchgeführt. Wenn
die Anzahl der Sektoren in jeder Zone unterschiedlich ist, ist
eine Abtastfrequenz (Frequenz) zum Abtasten eines Servosignals
in jeder Zone in einem Servosektor, welcher zwischen den
Datensektoren vorgesehen ist, unterschiedlich. Als Ergebnis
werden die Frequenzcharakteristiken des Servosignals, wie z.
B. Verstärkung und Phase, in jeder Zone unterschiedlich. Daher
sind im Hinblick auf die Zonen, um die
Kompensationscharakteristik in jeder Zone zu optimieren, eine zweite
Filterschaltung 58b, gebildet aus einer Integrationsschaltung 55b,
einem Sekundärfilter 56b und einer
Phasenkompensationsschaltung 57b, und eine dritte Filterschaltung 58c, gebildet
aus einer Integrationsschaltung 55c, einem Sekundärfilter 56c
und einer Phasenkompensationsschaltung 57c vorgesehen, wodurch
die Umschalteschaltung 59 eine der Filterschaltungen 58a, 58b
und 58c als Reaktion auf die entsprechende Charakteristik der
Zone, in welcher die Zielspur enthalten ist auswählt. Auf
diese Weise führt der Kopf 3 die Suchtätigkeit auf die
gewünschte Spur hin durch, welche durch den Host-Computer 40
und das nachfolgende Kopfpositionsservo bestimmt worden ist.
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Ein Tiefpaßfilter 67, ein A/D-Umwandler 68, ein D/A-Umwandler
69, der Mikrocomputer 39 und ein elektrisch programmierbarer
ROM (EPROM) 71 bilden eine Kompensationsschaltung, welche
verwendet wird, eine externe Kraft, welche an den Kopfarm 4
angelegt wird, auszugleichen. Vor der Erklärung dieser
Kompensationsschaltung soll die an den Kopfarm 4 angelegte
äußere Kraft erklärt werden.
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Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist die Schaltungsgrundplatte 9 an
dem Chassis 15 befestigt, und der Kopf 3 und die Antriebsspule
6b auf dem Kopfarm 4 sind miteinander durch die flexiblen
Kabel 13 und 14 verbunden, wodurch der Kopfarm durch Biegen
der flexiblen Kabel 13 und 14 ungehindert gedreht werden kann.
In einem derartigen Fall wird, wenn der Biegequotient der
flexiblen Kabel 13 und 14 verändert wird, wenn der
Schwingspulenmotor 6 angetrieben wird, in den flexiblen Kabeln 13 und
14 eine federnde Rückstoßkraft erzeugt, und diese federnde
Rückstoßkraft wird zu einer äußeren Torsionsstörgröße, wodurch
ein schädlicher Einfluß auf den Schwingspulenmotor 6 ausgeübt
wird. Dementsprechend wird bei der
Festplattenantriebsvorrichtung, wenn die Kompensationsschaltung nicht vorgesehen
ist, um die oben erwähnte externe Störgröße auszugleichen, die
Positionierungssteuerungsrückführungsschleife sowohl die
Positionierungssteuerung als auch die Ausgleichstätigkeit zum
Ausgleich der oben erwähnten externen Störgröße durchführen.
Auf diese Weise wird viel Zeit (Suchzeit) für den Kopf
aufgewendet, um die gewünschte Position zu erreichen und sich in
dieser zu stabilisieren. Außerdem sinkt die Stabilität der
Positionierungssteuerung.
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Die externe Störgröße ist nicht auf solche beschränkt, welche
durch die flexiblen Kabel 13 und 14 verursacht werden, und sie
kann irreguläre Rotationsdrehmomente enthalten, welche durch
einen Luftstrom, welcher durch die Rotation der Platte 1
verursacht wird, erzeugt wird und auf den Kopfarm 4
aufgebracht wird. Bei dieser Ausführungsform soll die Gesamtsumme
der externen Kräfte aus allen Ursachen betrachtet werden.
Diese externen Kräfte werden nicht zu allen Zeiten auf den
Kopfarm mit dem konstanten Rotationsdrehmoment aufgebracht,
und es ist festzustellen, daß diese externen Kräfte die
Funktion der Position des Kopfarms 4 werden können. Weiterhin
enthält die federnde Rückstoßkraft der flexiblen Kabel 13, 14
usw., wenn diese für eine lange Zeitperiode verwendet werden,
außerdem eine altersmäßig bedingte Änderungscharakteristik.
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Zurückkommend auf Fig. 5 wird davon ausgegangen, daß nach
Vollendung der Suchtätigkeit der Schalter 44 in seiner
Stellung verändert wird und der Kopf 3 mit der
Spurfolgetätigkeit fortfährt. Das Servosteuersignal von der
Umschalteschaltung 59 wird über den Schalter 44i dem Summierverstärker
66 und dem Antriebsverstärker 45 dem Schwingspulenmotor 6
zugeführt. Gleichzeitig wird das Servosteuersignal von der
Umschalteschaltung 59 über das Tiefpaßfilter 67 dem D/A-
Umwandler 68 zugeführt, in welchem es in ein digitales Signal
umgewandelt wird. Dieses digitale Signal wird über den
Mikrocomputer 39 dem RAM 71 zugeführt. Andererseits wird die
gegenwärtige Adresse des Kopfs 3 durch den Mikrocomputer 39 auf der
Basis des Spurimpulses, welcher von der
Spurimpulsausbildungsschaltung 38 erhalten worden ist, berechnet und dann dem RAM
71 zugeführt. Ein Signal von dem RAM 71 wird über den
Mikrocomputer 39 dem D/A-Umwandler 69 zugeführt, und das analoge
Signal wird auf diese Weise dem Summierverstärker 66
zugeführt.
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Bei dieser Festplattenantriebsvorrichtung wird vor der
Benutzung der Festplattenantriebsvorrichtung ein externer
Kompensationswert in dem FAM 71 gespeichert. Spezieller wird
in der in Fig. 5 gezeigten Anordnung das Ausgangssignal der
D/A-Umwandlungsschaltung 69 zu 110M gemacht, und der Kopf 3
wird in einer gewünschten Spurposition positioniert. Dann wird
unter dieser Bedingung nach einer ausreichend langen
Zeitperiode die Rückführungsschleife stabilisiert. Dementsprechend
leitet die Umschalteschaltung 59 ein Servosteuersignal ab,
welches die externe Drehmomentenstörgröße, verursacht durch
die Kabel 13, 14, usw. kompensiert. Dieses Servosteuersignal
wird über das Tiefpaßfilter 67 dem A/D-Umwandler 68 zugeführt,
in welchem es in ein digitales Signal umgewandelt wird. Darauf
speichert der RAM 71 dieses digitale Servosteuersignal unter
einer Adresse, welche der Spurposition entspricht. Die oben
genannte Tätigkeit wird, wenn notwendig, für alle
Spurpositionen durchgeführt, wodurch externe Kornpensationswerte, die den
Spurpositionen entsprechen, in dem RAM 71 gespeichert werden.
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Auf diese Weise wird, wenn der Schwingspulenmotor 9 aufgrund
der Benutzung angetrieben wird, der Kompensationswert für die
externe Kraft entsprechend der Spurposition, an welcher sich
der Kopf 3 befindet, aus dem RAM 71 ausgelesen, und der auf
diese Weise ausgelesene Kompensationswert für die externe
Kraft wird durch den D/A-Umwandler 69 in einen analogen Wert
umgewandelt. Dieser analoge Wert wird durch den
Summierverstärker 66 zu dem Servosteuersignal von dem Schalter 44
addiert, wodurch die Steuerung für die externe
Drehmomentenstörgröße automatisch durchgeführt wird und nur die
Positionierungssteuerung durchgeführt wird. Auf diese Weise kann die
Positionssteuerung sehr gut und stabil durchgeführt werden.
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Gemäß der Festplattenantriebsvorrichtung, wie sie oben
beschrieben ist, kann, da die Stelleinrichtung durch die
Verwendung eines eine externe Kraft kompensierenden Wertes,
welcher in Abhängigkeit von der Spurposition gespeichert ist,
angetrieben wird, ein schlechter Einfluß, wie er z. B. durch
eine externe Drehmomentenstörgröße aufgrund der
Positionierungssteuerungstätigkeit usw. ausgeübt wird, entfernt
werden, was eine sehr vorzügliche und stabile Steuertätigkeit
bereitstellt.
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Da die Steuertätigkeit stabilisiert wird, wird die
Hochgeschwindigkeitspositionierungs(such) tätigkeit möglich, welche
die Vorrichtung der Erfindung für einen Computer, dessen
Arbeitsgeschwindigkeit erhöht ist, geeignet macht.
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Bei der oben genannten Vorrichtung ist es möglich, daß die die
externe Kraft kompensierenden Werte für alle Spurpositionen
nicht in dem RAM 71 gespeichert werden, sondern daß jene Werte
für die nichtkontinuierlichen Spurpositionen in dem RAM 71
gespeichert werden und die dazwischenliegenden
Kompensationswerte für die externe Kraft interpoliert werden. Umgekehrt,
wenn die Kompensationswerte für die externe Kraft für jene
nichtkontinuierlichen Spurpositionen in dem RAM 71 zusätzlich
zu allen Spurpositionen gespeichert werden, wird es dann
möglich, die Kopfpositionssteuerungstätigkeit weicher
durchzuführen.
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Weiterhin können die Kompensationswerte für die externe Kraft
nicht jedesmal bei Gebrauch in den RAM gespeichert werden,
sondern es können Back-Up-Mittel vorgesehen werden, und es
kann der vorhergehende Kornpensationswert verwendet werden. Nur
wenn eine Altersveränderung auftritt oder sich die äußeren
Umstände ändern, kann der Kompensationswert in dem RAM
gespeichert werden.
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Die Festplattenantriebsvorrichtung kann geeignet der
Altersveränderung und der Veränderung der äußeren Umstände angepaßt
werden.
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Darüberhinaus wird die externe Drehmomentenstörgröße so
kompensiert, daß die Freiheit bei der Auswahl der Materialien
der flexiblen Kabel vergrößert wird. Zusätzlich können die
Strukturen, durch welche der Kopf gedreht oder gerade in
Vorwärtsrichtung bewegt wird, mit einer größeren Freiheit
ausgewählt werden.
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Es soll nun eine Korrekturschaltung zur Korrektur des
4-Phasen-Ausgangssignals von dem Fotosensor 10 erklärt werden.
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Bezugnehmend auf Fig. 5 werden die Signale von den ersten bis
vierten Detektionsschaltungen 31 bis 34 aufeinanderfolgend
durch eine Auswahlschaltung 60 ausgewählt, und ein
Ausgangssignal von der Auswahlschaltung 60 wird über eine einen
Maximalwert feststellende Schaltung 62 und einen A/D-Umwandler
63 dem Mikrocomputer 39 zugeführt. Das Ausgangssignal der
Auswahlschaltung 60 wird außerdem über eine einen Minimalwert
feststellende Schaltung 64 und einen A/D-Umwandler 65 dem
Mikrocomputer 39 zugeführt. Ein Steuersignal von dem
Mikrocomputer 39 wird einem I/O-Port 70 zugeführt, von welchem die
Steuersignale jeweils den ersten bis vierten
Detektionsschaltungen 31 bis 34 zugeführt werden. Im Zusammenhang mit
Fig. 8 wird eine Schaltung, welche das Signal bearbeitet,
erklärt. In Fig. 8 sind gleiche Teile, welche jenen von Fig. 5
entsprechen mit den gleichen Bezugszeichen markiert und
brauchen daher im Detail nicht beschrieben werden.
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Es ist zu sehen, daß in Fig. 8 den ersten bis vierten
Detektionsschaltungen 31 bis 34 jeweils die festgestellten
Ausgangssignale der Fotodioden 16 bis 19 zugeführt werden. Die
lichtemittierende Diode 20 wird bezüglich der Lichtemission
durch eine Ansteuerungsschaltung 110 gesteuert. Die Linse 23,
die Skala 8 und die Fadenkreuzplatte 21 sind zwischen der
lichtemittierenden Diode 20 und den Fotodioden 16 bis 19, wie
vorher in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben worden ist,
vorgesehen. Die Skala 8 wird in Übereinstimmung mit der
Drehung des in Fig. 2 gezeigten Kopfarms 4 bewegt. Diese
Anordnung ist in Fig. 8 nicht gezeigt.
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Es sollen zuerst die Anordnungen der ersten bis vierten
Detektionsschaltungen 31 bis 34 erklärt werden. Diese
Detektionsschaltungen 31 bis 34 sind gleich, und daher wird
nur die erste Detektionsschaltung 31 im Detail erklärt. In
Fig. 8 ist die erste Detektionsschaltung 31 gezeigt, welche
eine Strom-Spannungs-Umwandlungsschaltung 131 und
Einstellungsschaltung 156 für einen Spannungsoffsetbetrag enthält,
welche mit der Ausgangsseite der Schaltung 131 verbunden ist.
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Die Strom-Spannungs-Umwandlungsschaltung 131 dient als
Verstärkungseinstellschaltung 155 welche mit dem detektierten
Ausgangssignal von der Fotodiode 16 gespeist wird.
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Die Strom-Spannungs-Umwandlungsschaltung 131 umfaßt einen
Operationsverstärker 132, Widerstände 133 bis 137 zur
Einstellung der Verstärkung des Operationsverstärkers 132 und
Ein-Aus-Schalter 138 bis 141. Die Katode der Fotodiode 16 ist
mit dem invertierenden Eingangsanschluß des
Operationsverstärkers 132 verbunden, und eine Anode der Fotodiode 16 und
eine Konstantspannungs speisequelle +B ist mit einem
nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 132
verbunden. Die Reihenschaltung der Widerstände 133 bis 137 ist
zwischen dem Ausgangsanschluß und dem invertierenden
Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 132 geschaltet, und die
Ein-Aus-Schalter 138 bis 141 sind zwischen den jeweiligen
Enden der Widerstände 134 bis 137 und den jeweiligen
Verbindungspunkten zwischen diesen geschaltet.
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In der Einstellschaltung 156 für den Spannungsoffsetbetrag ist
ein Eingangswiderstand 142 zwischen einem invertierenden
Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers 143 und dem
Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers 132 geschaltet, ein
nichtinvertierender Eingangsanschluß des Operationsverstärkers
143 ist mit der Konstantspannungsspeisequelle +B verbunden,
ein Rückführungswiderstand 144 ist zwischen dem
Ausgangsanschluß und dem invertierenden Eingangsanschluß des
Operationsverstärkers 143 geschaltet, eine Reihenschaltung von
Offset-Einstellwiderständen 145 bis 149 ist zwischen dem
invertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 143
und Erde geschaltet, An-Aus-Schalter 151 bis 154 sind jeweils
zwischen einem Ende der Widerstände 146 bis 149 und den
Verbindungspunkten der Widerstände 146 bis 149 angeschlossen,
und ein Widerstand 150 ist zwischen dem Verbindungspunkt der
Widerstände 145 und 146 und der Konstantspannungsspeisequelle
+B angeschlossen.
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Der Operationsverstärker 143 leitet ein detektiertes
Ausgangssignal ab, dessen Wellenform dreieckig ist. Dann werden die
detektierten Ausgangssignale von den ersten bis vierten
Detektionsschaltungen 31 bis 34 der Auswahlschaltung 60
zugeführt, in welcher diese selektiv in Abhängigkeit von einem
Umschaltesteuersignal von dem Mikrocomputer 39 umgeschaltet
werden und der den Maximalwert feststellenden Schaltung 62 und
der den Minimalwert fest stellenden Schaltung 64 zugeführt
werden. Auf diese Weise stellen die den Maximalwert
feststellende Schaltung 62 und die den Minimalwert feststellende
Schaltung 64 jeweils die maximalen und minimalen Werte fest.
Die detektierten Ausgangssignale der Schaltungen 62 und 64
werden jeweils den A/D-Umwandlern 63 und 65 zugeführt, in
welchen sie in digitale Werte umgewandelt werden. Diese
digitalen detektierten Werte werden dem Mikrocomputer 39
zugeführt. Die A/D-Umwandlungsschaltungen 63 und 65 können
durch eine gemeinsame A/D-Umwandlungsschaltung ersetzt werden.
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Der Mikrocomputer 39 speist über den I/O-Port 70
Steuersignaleingangsanschlüsse 123, 125, 127, 129; und 122, 124, 126, 128
mit Steuersignalen. Auf diese Weise wird einer oder eine
Vielzahl der Ein-Aus-Schalter 138 bis 141 der
Verstärkungseinstellungsschaltung 155 selektiv auf EIN gestellt, so daß
die Differenz- und die Summenbildung des maximalen Wertes und
des minimalen Wertes der detektierten Ausgangssignale für jede
der Detektionsschaltungen 31 bis 34 durchgeführt wird, und
eine von einer Vielzahl von Ein-Aus-Schaltern 151 bis 154 wird
selektiv auf EIN eingestellt, so daß die Summenwerte davon
konstant gemacht werden. Es sind jeweils eine Schreib- und
Lesesteuersignalleitung W/R, eine Adressbusleitung AB und eine
Datenbusleitung DB zwischen dem Mikrocomputer 39 und dem I/O-
Port 70 vorgesehen. Der nicht flüchtige Speicher, z. B. der
RAM 71, speichert den Steuerzustand der
Verstärkungseinstellungsschaltung 155 und der Einstellungsschaltung 156 für
den Offsetbetrag der jeweiligen Detektionsschaltungen 31 bis
34, z. B. die EIN-AUS-Bedingungen der Ein-Aus-Schalter 138 bis
141 der Verstärkungseinstellungsschaltungen 155 und die EIN-
AUS-Bedingungen der Ein-Aus-Schalter 151 bis 154 der
Einstellungsschaltung 156 für den Spannungsoffsetbetrag.
Aufgrund dieser Operation werden die in dem RAM 71 gespeicherten
Inhalte ausgelesen und auf der Basis der so ausgelesenen
Inhalte steuert der Mikrocomputer 39 die Verstärkung und die
Offsetbeträge der jeweiligen Detektionsschaltungen 31 bis 34.
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Gemäß der oben beschriebenen optischen
Positionsfeststellungsvorrichtung wird es möglich, definitiv und leicht die
Verstärkungen und die Offsetbeträge der Vielzahl von
Detektionsschaltungen, welche mit den detektierten Ausgangssignalen von
der Vielzahl von Fotodetektoren gespeist werden, einzustellen.
Außerdem können die eingestellten Zustände leicht reproduziert
werden.
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Bei der oben genannten Ausführungsform ist die
Aufzeichnungsoberfläche der Platte entlang der Radiusposition der Spur
aufgeteilt, um die Vielfalt von Zonen bereitzustellen, und
jede der Zonen besitzt eine unterschiedliche Anzahl von
Datensektoren in einer derartigen Weise, daß die äußere Zone
mehr Datensektoren als die innere Zone besitzt. Weiterhin ist
der Servosektor zwischen den Datensektoren vorgesehen, und in
dem Servosektor wird das Servosignal, wie z. B. das Tribit-
Signal oder dergl., aufgezeichnet. Auf diese Weise wird der
Kopf zu der Zielspur mittels des Positionscodierers, wie z. B.
des Fotosensors zur Abtastung der Position des Kopfarms
während der Suchtätigkeit, bewegt, und dann wird das Servosignal
nichtkontinuierlich aus dem Servosektor der Zielspur
ausgelesen, um dadurch den Kopf exakt zu positionieren.
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Fig. 9 zeigt eine andere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Gemäß dieser Ausführungsform von Fig. 9 wird das
Servosignal nicht in den Servosektor aufgezeichnet, sondern es
wird auf den gesamten Bereichen der innersten und äußersten
Teilen der Aufzeichnungsoberfläche der Platte aufgezeichnet.
In Fig. 9 sind gleiche Teile, welche jenen von Fig. 2
entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen markiert und
brauchen daher im Detail nicht beschrieben zu werden.
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Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist eine Bezugszone 200 auf dem
äußersten peripheren Teil der Aufzeichnungsoberfläche der
Platte 1 ausgebildet. In der Bezugszone 200 werden vier
Bezugsspuren RTOB, RTlB, RT2B und RT3B als Reaktion auf die 4-
Phasen-Ausgangssignale von dem Fotosensor 10 aufgezeichnet,
wie in Fig. 10 gezeigt ist. Fig. 10 stellt nur ein Phasen-
Ausgangssignal der 4-Phasen-Ausgangssignale des Fotosensors
dar. Auf ähnliche Weise werden vier Bezugsspuren RT 0A' RT 1A'
RT2A und RT3A auf einer Bezugszone 200' des innersten
peripheren Teils der Auf zeichnungsoberfläche der Platte 1
ausgebildet. Das in Fig. 7 gezeigte Tribit-Signal wird auf
jeder Bezugsspur aufgezeichnet.
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Bei dieser Ausführungsform wird, wenn der Netzschalter der
Plattenantriebsvorrichtung auf EIN gestellt wird, der Kopf
über jeder Bezugsspur als Reaktion auf das Ausgangssignal des
Fotosensors 10 während der Suchtätigkeit positioniert, und der
Spurabweichungsbetrag wird dem Mikrocomputer 39 über das
Tiefpaßfilter 67 und den A/D-Umwandler 68 (siehe Fig. 5)
zugeführt. Dann werden die Spurabweichungsbeträge entsprechend
den acht Bezugsspuren in dem FAM 71 gespeichert. Wenn der Kopf
3 während der Suchtätigkeit nach der Beendigung dieser
Einmeßtätigkeit über der Datenspur positioniert wird, wird das
folgende Spureinstellungsservo durchgeführt.
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In Übereinstimmung mit dem Ausgangssignal von dem Fotosensor
10 wird der Kopf 3 über einer Zieldatenspur während der
Suchtätigkeit positioniert. In diesem Fall kann jedoch das
Servosignal nicht von der Datenspur abgeleitet werden, ungleich zu
der ersten Ausführungsform von Fig. 2. Daher wird der
Spurabweichungsbetrag, welcher in dem RAM 71 gespeichert ist,
ausgelesen, und der Mikrocomputer 39 berechnet den
Spurabweichungsbetrag entsprechend der Datenspur. Der berechnete
Spurabweichungsbetrag wird dem Schwingspulenantriebsverstärker
45 über den D/A-Umwandler 69 zugeführt. In diesem Fall
werden, abhängig davon, welche der 4-Phasen-Ausgangssignale
von dem Fotosensor der Zielspur entsprechen, zwei geeignete
Spurabweichungsbeträge aus acht in dem RAM 71 gespeicherten
Spurabweichungsbeträgen ausgewählt. Z. B. werden, wenn der
Kopf 3 während der Suchoperation über der Datenspur DT&sub2; (DT&sub2;
kennzeichnet eine Anzahl von Spurgruppen, welche in allen vier
Spuren existieren) positioniert ist, die
Spurabweichungsbeträge, welche den Bezugsspuren RT2A und RT2B entsprechen,
aus dem RAM 71 ausgelesen. Dann berechnet der Computer 39 den
Spurabweichungsbetrag in der Zielspur DT&sub2; aus einer in Fig. 11
gezeigten geraden Interpolationslinie. Es sind vier gerade
Linien zur linearen Interpolation, wie sie in Fig. 11 gezeigt
ist, verfügbar, und eine der vier geraden Interpolationslinien
wird abhängig von der Auswahl der Zieldatenspuren DT&sub0;, DT&sub1;,
DT&sub2; und DT&sub3; ausgewählt. Auf diese Weise wird die
Servospureinstellungstätigkeit durchgeführt. Die oben erwähnte Eichung
wird zu jeder vorgegebenen Zeit (z. B. alle 5 Minuten)
durchgeführt, und der abzuspeichernde Spurabweichungsbetrag in dem
RAM 71 wird jedesmal, wenn die Eichung durchgeführt wird, auf
den neuesten Stand gebracht.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie oben beschrieben
ist, kann die Aufzeichnungskapazität mittels des
Zonenaufzeichnungssystems wirksam vergrößert werden, und der Kopf kann
durch Verwendung des externen Positionscodierers genau über
der Zielspur positioniert werden.