DE68919957T2

DE68919957T2 - Vorrichtung zum Aufbewahren und Zuführen von bogenförmigem Material.

Info

Publication number: DE68919957T2
Application number: DE68919957T
Authority: DE
Inventors: Hiromi Shinotsuka
Original assignee: Tetra Pak AB
Current assignee: Tetra Pak AB
Priority date: 1988-09-14
Filing date: 1989-09-07
Publication date: 1995-05-11
Anticipated expiration: 2009-09-08
Also published as: DK451989A; JPH0281831A; FI893946A0; AU617523B2; NO893632D0; EP0359318A2; DE68919957D1; IE892903L; FI893946A; AU4118589A; ES2064425T3; DK451989D0; US4979728A; ATE115509T1; EP0359318A3; CA1328290C; FI98447B; DK171675B1; FI98447C; EP0359318B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bevorraten und Zuführen bogenartiger Materialien, bei der, während eine Mehrzahl gleichförmiger bogenartiger Materialien, z. B. flachgelegte rohrförmige Rohlinge, in einem Stapel in einem Magazin bevorratet sind, sie eines nach dem anderen zu einer Vorrichtung in einem nachfolgenden Verfahrensschritt geliefert werden, wie beispielsweise eine Aufbauvorrichtung zum Formen derartiger Rohlinge in eine rechteckige Querschnittskonfiguration, und insbesondere eine Vorrichtung, bei der das Auswechseln bogenartiger Materialien in einem Magazin, die erneute Zufuhr bogenartigen Materials zum Magazin während des Betriebsablaufs, und die Entnahme bogenartiger Materialien aus dem Magazin nach dem Betriebsablauf durchgeführt werden können.
Es sind unterschiedliche bekannte aus Papier bestehende Behälter für jeweilige Verwendungen hergestellt worden, wie beispielsweise wegwerfbare Verpackungsbehälter für Getränke, beispielsweise Milch. Ein derartiger Verpackungsbehälter wird vorbereitend als rohrförmiger Verpackungsbehälterrohling ausgebildet, der Faltungslinien hat und in seiner Längsrichtung abgedichtet ist und problemlos in eine Verpackungsbehälterendform ohne den Einsatz eines Zusatzvorgangs, wie beispielsweise Schneiden, überführt werden kann, und insbesondere auf einer automatischen Verpackungsmaschine, wobei er am Boden verschlossen ist, während sein oberes Ende offen bleibt, wobei er daraufhin an einem Füllbereich der automatischen Verpackungsmaschine mit einem flüssigen Lebensmittel, beispielsweise Milch, befüllt wird, bevor er abgedichtet wird. Der rohrförmige Verpackungsbehälterrohling wird in einer flach gelegten Bogenform zur Erleichterung der Bevorratung, des Transports und einer weiteren Handhabung zugeführt. Die Bogenform des rohrförmigen Verpackungsbehälterrohlings wird zum Umsetzen aus der flach gelegten rohrförmigen Bogenform in die Endform mit rechteckigem Querschnitt benötigt, um einen Behälter mit verschlossenem Boden und einem oberen Ende zu erhalten, das zum Befüllen mit einem flüssigen Lebensmittel auf einer automatischen Verpackungsmaschine offengehalten ist. Beim Stand der Technik, wie beispielsweise dem aus der vorläufigen japanischen Patentveröffentlichung Nr. SHO 57-163615 (1982) zu entnehmenden werden, während eine Mehrzahl derartiger Rohlinge in ein Magazin geladen werden, das in einer Aufbauvorrichtung installiert ist, sie einer nach dem anderen durch die Aufbauvorrichtung geformt. Wie außerdem in der vorläufigen japanischen Patentveröffentlichung Nr. SHO 59-209512 (1984) beschrieben, werden derartige flach gelegte rohrförmige Rohlinge, während sie in ein Magazin geladen werden, einer nach dem anderen durch einen Förderer geliefert und in einer Aufbauvorrichtung ausgeformt.
In bezug auf ein Magazin einer derartigen bekannten Maschine erfordert das Laden und der Austausch bogenartiger Verpakkungsbehälterrohlinge in dem Magazin körperliche Arbeit. Insbesondere deshalb, weil die erneute Zufuhr von Rohlingen während des kontinuierlichen Betriebsablaufs der Überführung von Rohlingen in eine andere Form aufgrund einer Änderung des Verfahrens oder des Betriebsablaufs erforderlich ist, muß eine manuelle Handhabung stattfinden, wodurch die Produktionsausbeute stark beeinträchtigt wird.
Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf den vorstehend genannten Aspekt auf eine Vorrichtung zum Bevorraten und Zuführen bogenartiger Materialien, beispielsweise Verpakkungsbehälterrohlinge gerichtet, bei dem sein Magazin mit derartigen Rohlingen während des Betriebs durch automatisches Laden der Rohlinge in dieses in Erwiderung auf den Verbrauch von Rohlingen bei der Verarbeitung derart gefüllt gehalten wird, daß die Rohlinge einer nach dem anderen ohne Unterbrechung für den nächsten Verfahrensschritt geliefert werden können, und so, daß außerdem sowohl die Entnahme von Rohlingen nach dem Betrieb aus dem Magazin wie der Austausch von Rohlingen in das Magazin aufgrund einer Änderung des Betriebs problemlos ausgeführt werden können.
Um diese vorstehend genannte Aufgabe zu lösen, ist die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 gerichtet.
Es wird darauf hingewiesen, daß aus der DE-A-3 607 642 eine Vorrichtung bekannt ist, die ein Magazin umfaßt, Klauen, die zwischen einer Position zum Tragen eines Bogenstapels in dem Magazin und einer Position außerhalb des Magazins verschwenkbar sind, und eine Trageplatte unterhalb der Klauen, wobei die Trageplatte zwischen einer Position zum Tragen von Bögen in dem Magazin und einer Position außerhalb des Magazins verschwenkbar ist.
Gemäß der Erfindung ist die Vorrichtung gekennzeichnet durch eine Sammel- und Bewegungseinrichtung, die die gegenüberliegenden Tragelemente aufweist und zwischen der oberen Beladeposition und den stationären Einstellelementen vertikal so bewegbar ist, daß der Stapel der bogenartigen Materialien darauf aufgenommen wird, wobei die gegenüberliegenden Tragelemente sich an der oberen Beladeposition befinden und den Stapel der bogenartigen Materialien auf den Einstellelementen oder auf der Oberseite des vorhandenen Stapels der bogenartigen Materialien auf den Einstellelementen frei geben, die vorausgehend von der Sammel- und Bewegungseinrichtung zu den Einstellelementen durch Zurückziehen der Tragelemente aus der Überführungspassage der bogenartigen Materialien vorausgehend überführt worden sind, und so, daß die verbleibenden bogenartigen Materialien auf den Einstellelementen durch Vorschieben der Tragelemente zu der Überführungspassage aufgenommen und die verbleibenden bogenartigen Materialien zur oberen Beladeposition zum Entladen zurückgeführt werden;
eine Stapeleinstelleinrichtung, die unterhalb der Sammel- und Bewegungseinrichtung vorgesehen und so angeordnet ist, daß die von der Sammel- und Bewegungseinrichtung frei gegebenen bogenartigen Materialien auf den gegenüberliegenden Einstellelementen oder auf der Oberseite des vorhandenen Stapels der bogenartigen Materialien auf den Einstellelementen aufgenommen werden, die vorausgehend von der Sammel- und Bewegungseinrichtung zu den Einstellelementen überführt worden sind, und so, daß die bogenartigen Materialien eines nach dem anderen vom Bodenbereich davon abgeführt werden;
eine Niederdrückeinrichtung, die unterhalb der Sammel- und Bewegungseinrichtung und oberhalb der Stapeleinstelleinrichtung angeordnet und vertikal bewegbar ist, um die Oberseite des Stapels von zumindest einem der bogenartigen Materialien auf den Einstellelementen mit seinem eigenen Gewicht niederzudrücken, oder zusammen mit der nach unten gerichteten Bewegung der Sammel- und Bewegungseinrichtung vertikal zu bewegen, wobei die Niederdrückeinrichtung gegenüberliegende Niederdrückklauen aufweist, die zu einer Abwärtsüberführpassage der bogenartigen Materialien vorschiebbar sind, um die Oberseite des Stapels niederzudrücken, wenn die Erfassungseinrichtung infolge der Erfassung, daß die Anzahl der bogenartigen Materialien auf den Einstellelementen auf weniger als eine vorbestimmte Einstellung abnimmt, ein Signal erzeugt, während die Niederdrückklauen sich zurückziehen und fortgesetzt zurückziehen, wenn sie durch die Tragelemente während der Abwärtsbewegung der Sammel- und Bewegungseinrichtung gedrückt werden; und
eine Ziehvorschiebeinrichtung, die unterhalb der Einstelleinrichtung angeordnet ist und vertikal bewegliche Saugbereiche zum Ziehen der bogenartigen Materialien eines nach dem anderen aus der Einstelleinrichtung heraus zur Überführung zum nächsten Verfahrensschritt aufweist.
Zusätzlich sind die Sammel- und Bewegungseinrichtung, die Stapeleinstelleinrichtung und die Niederdrückeinrichtung vertikal angebracht und in einem Grad zur Ladeseite des Stapels bogenartiger Materialien kippbar angeordnet und mit den Führungselementen vereinigt, die an der Ladeseite kippbar angeordnet sind, um den in vertikalen Richtungen beweglichen Stapel bogenartiger Materialien zumindest an den linken und rechten Seiten und in seiner Längsrichtung zu führen. Die Führungselemente sind an einer Seite in einer Linie angeordnet, während die Führungselemente an der anderen Seite, die den Führungselementen an der gegenüberliegenden Seite gegenüberliegen, in obere und untere Bereiche getrennt sind. Das Führungselement zum Begrenzen der Ladeseite ist ebenfalls in obere und untere Bereiche getrennt. Die unteren Bereiche der Führungselemente, die an einer Position unmittelbar unter der Ladeposition der vertikal beweglichen Tragelemente der Sammel- und Bewegungseinrichtung getrennt sind, sind in fester Beziehung zu den Führungselementen auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet, während die oberen Bereiche derselben zur Bewegung weg von den Führungselementen in der gegenüberliegenden Seite integral angeordnet sind, wobei das Führungselement aus der Passage der bogenartigen Materialien aufgrund eines Signals von der Erfassungseinrichtung zurückgezogen wird. Diese Anordnung ist wirksam, wenn eine Vorrichtung im nächsten Verfahrensschritt gekippt angeordnet ist.
Die Niederdrückklaue, die schwenkbar angeordnet und einwärts vorgespannt ist wird, wenn sie durch Drücken durch das Tragelement während der Abwärtsbewegung zurückgezogen wird, in die obere Rückposition nach außen gepreßt durch die Innenseite eines C-förmigen Bereichs des Tragelements, das in die vertikal sich öffnende Passage der bogenartigen Materialien vorsteht, und wird dadurch aus der Passage durch einen Klauenstopper zurückgezogen gehalten, der durch ein Signal betätigt wird, das aus einer Annäherungsmeldeeinrichtung erhalten wird, die in einer Position in der Rückseite der Niederdrückklaue vorgesehen ist. Außerdem gibt es eine Erfassungseinrichtung, die über der Ladeposition des Tragelements der Sammel- und Bewegungseinrichtung vorgesehen ist, um ein Vorbereitungssignal zum Laden des Stapels der bogenartigen Materialien auf die Tragelemente der Sammel- und Bewegungseinrichtung auf die oberste Fläche der vorhandenen bogenartigen Materialien auf den Einstellelementen der Stapeleinstelleinrichtung zu übertragen, wenn ermittelt wird, daß die Anzahl der vorhandenen bogenförmigen Materialien auf den Einstellelementen auf weniger als eine vorbestimmte Anzahl abnimmt.
Darüber hinaus sind die gegenüberliegenden Einstellelemente der Stapeleinstelleinrichtung an den untersten Enden der Führungselemente angebracht, welche die bogenartigen Materialien in vertikalen Richtungen führen, um einwärts auf eine Strecke vorzustehen, während jedes der Tragelemente zwischen in Längsrichtung beabstandeten Einstellelementen für eine vertikale Bewegung angeordnet ist.
Um für die Arbeitsweise zum Bevorraten eines Packens gewünschter gleichförmiger bogenartiger Materialien in der Vorrichtung nach dem Überführen derselben aus einem Vorratslager durch eine Überführungs- und Ladeeinrichtung, wie beispielsweise einen Sortierroboter, und zum Entnehmen der Materialien eines nach dem anderen zur Überführung zum nächsten Verfahrensschritt werden die Mehrzahl von bogenartigen Materialien in einem Stapel gemäß der vorstehend beschriebenen Vorrichtung an der Ladeposition abgeladen, in der sich die Sammel- und Bewegungseinrichtung für das bogenartige Material in der höchsten Position auf den gegenüberliegenden Tragelementen der Sammel- und Bewegungseinrichtung befindet, die zum Vorstehen von den Seiten der gegenüberliegenden Führungselemente betätigt werden, die angeordnet sind, um die bogenartigen Materialien in vertikalen Richtungen zu führen, nach unten in der Sammel- und Bewegungseinrichtung gefördert und von den Tragelementen der Sammel- und Bewegungseinrichtung zu den gegenüberliegenden Einstellelementen der Einstelleinrichtung überführt, die im unteren Bereich der Vorrichtung angeordnet ist. Daraufhin ziehen sich die paarweise angeordneten Tragelemente aus der vertikalen Passage der bogenartigen Materialien zurück und bewegen sich nach oben in die obere Ursprungsposition. (Während der Abwärts- und Aufwärtsbewegung werden die Niederdrückklauen ebenfalls für eine Abwärts- und Aufwärtsbewegung zusammen bewegt). Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Ziehvorschiebeeinrichtung, die im untersten Bereich der Vorrichtung angeordnet ist, ebenfalls betätigt wird, um die bogenartigen Materialien eines nach dem anderen nach unten aus den nach unten weisend angeordneten Einstellelementen durchziehen mit ihren vertikal sich bewegenden Saugbereichen und durch ihr Anordnen auf einem Überführungsförderer zu entnehmen, der sich zum nächsten Verfahrensschritt bewegt. Wenn der Arbeitsvorgang fortschreitet, werden die bogenartigen Materialien aus der Vorrichtung entnommen, und der Stapel bogenartiger Materialien auf den Einstellelementen nimmt bezüglich seiner Höhe graduell ab. Wenn eine erneute Zufuhr bogenartiger Materialien für einen kontinuierlichen Arbeitsablauf erforderlich ist, werden dann, wenn die Erfassungseinrichtung ermittelt, daß die oberste Fläche des Stapels der bogenartigen Materialien auf den Einstellelementen sich unterhalb der vorbestimmten Position befindet, die Tragelemente der Sammel- und Bewegungseinrichtung zum Vorstehen in die vertikale Passage der bogenartigen Materialien zum Zweck der erneuten Beladung betätigt, während die Niederdrückklauen der Niederdrückeinrichtung vorstehen und sich abwärts bewegen, um gegen die oberste Fläche der bogenartigen Materialien zu drücken. Daraufhin bewegen sich die mit einem anderen Stapel von bogenartigen Materialien beladenen Tragelemente nach unten und ziehen die einwärts vorstehenden Niederdrückklauen für eine Überführung der zugeführten bogenartigen Materialien auf die vorhandenen bogenartigen Materialien auf den Einstellelementen zurück. Wenn die bogenartigen Materialien, die auf die Einstellelemente geladen sind, hinsichtlich ihrer Anzahl bei fortschreitendem Arbeitsverlauf abnehmen, wird eine Zufuhr von Materialien automatisch ausgeführt, indem dieser Prozeß wiederholt wird, und dadurch kann ein kontinuierliches Beladen durch menschlichen Arbeitseinsatz verhindert werden. Vor dem Stoppen des Beladens bogenförmiger Materialien am Ende des Arbeitsverlaufs drücken die Niederdrückklauen der Niederdrückeinrichtung auf die oberste Fläche der in geringerer Anzahl verbliebenen bogenartigen Materialien unter Verwendung ihres eigenen Gewichts, bis sämtliche der Materialien entnommen sind. Dies stellt die Überführung bogenförmiger Materialien von der Einstelleinrichtung zum Förderer für den nächsten Verfahrensschritt sicher.
Wenn einige der bogenartigen Materialien auf den Einstellelementen am Ende des Arbeitsvorgangs verbleiben, wird die Sammel- und Bewegungseinrichtung außerdem für eine Abwärtsbewegung betätigt, um die verbliebenen bogenartigen Materialien auf ihren Tragelementen aufzunehmen, und daraufhin wird sie nach oben zurück in die Ladeposition zum Entnehmen und Zurückführen derselben für die externe Bevorratung bewegt. Dies erlaubt es den in der Vorrichtung bevorrateten bogenförmigen Materialien außerdem, problemlos ersetzt zu werden, wenn eine Änderung für den Arbeitsvorgang benötigt wird.
Die Sammel- und Bewegungseinrichtung, die Stapeleinstelleinrichtung, die Niederdrückeinrichtung sind in einem Grad gegenüber der Beladungsseite kippbar angeordnet, während die Führungselemente an einer Seite zum Führen der bogenartigen Materialien in der vertikalen Richtung und die Führungselemente zum Begrenzen der Beladungsseite in ihre jeweiligen oberen und unteren Bereiche an etwa der obersten Position der Tragelemente zum Laden der bogenförmigen Materialien getrennt sind. Insbesondere kann einer der oberen Bereiche der Führungselemente sich zum Beladen aus der Passage zurückziehen. Selbst wenn eine Vorrichtung im nächsten Verfahrensschritt zur Beladungsseite gekippt wird, kann deshalb die Zufuhr bogenartiger Materialien zum nächsten Schritt glatt ausgeführt werden. Das Beladen bogenartiger Materialien in die Sammel- und Bewegungseinrichtung in der Kippvorrichtung kann ebenfalls problemlos ohne Unterbrechung der Führungselemente in der Beladungsseite ausgeführt werden.
Die Niederdrückklaue ist in die Öffnung des C-förmigen Bereichs des Tragelements zurückziehbar, und der Rückziehvorgang wird durch die Annäherungsermittlungseinrichtung ermittelt, die ihrerseits ein Signal zur Betätigung des Klauenstoppers aussendet, so daß sie sicher in der zurückgezogenen Position gehalten werden kann.
Die Erfassungseinrichtung erzeugt ein Vorbereitungssignal zum Laden bogenförmiger Materialien auf die Tragelemente in Erwiderung auf die Ermittlung, daß die Anzahl der vorhandenen bogenförmigen Materialien auf den Einstellelementen sich auf weniger als eine vorbestimmte Anzahl vermindert hat. Das Signal kann daraufhin die Überführungs- und Ladeeinrichtung für das bogenförmige Material, wie beispielsweise einen Sortierroboter für einen konstanten Ladebetrieb ohne Zeitverlust betätigen.
Die gegenüberliegenden Einstelleinrichtungen sind im untersten Ende der Führungselemente so angebracht, daß sie einwärts um eine Strecke verlaufen, während die Tragelemente zwischen den Einstellelementen vertikal beweglich sind. Die bogenförmigen Materialien können dadurch problemlos durch Ziehen von unten entnommen werden und außerdem von den Tragelementen zu den Einstellelementen glatt überführt werden.
Eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird in bezug auf bogenartige Materialien in der Form flach gelegter rohrförmiger Verpackungsbehälterrohlinge zur Verwendung beim Verpacken von flüssigen Nahrungsmitteln, wie beispielsweise Milch, beschrieben.
Ein derartiger Verpackungsbehälterrohling wird aus einem Verpackungsmaterial geformt, das eine Schicht aus thermoplastischem Kunststoff hat, beispielsweise Polyethylen, die auf jede Seite eines zentralen Papierbogens dicht aufgebracht wird. Der Verpackungsbehälterrohling wird in eine bestimmte Form geschnitten und mit Faltlinien für einen problemlosen Falt- und Formvorgang versehen und daraufhin in flach gelegte rohrförmige Verpackungsbehälterrohlinge geformt (siehe Fig. 14), indem die in Längsrichtung verlaufenden Verbindungsbereiche derselben abgedichtet werden. Die flach gelegten Verpackungsbehälterrohlinge C werden in einer bestimmten Anzahl (beispielsweise 250) als gestapelter Ballen zum Transportieren verpackt. Der Rohlingsballen wird zur Seite einer Verpackungsmaschine zum Laden getragen und zum Bevorraten in einem Vorabzufuhrmagazin der Maschine entpackt. Jeder der Verpackungsbehälterrohlinge wird in einer rechteckigen Querschnittsform geformt (siehe Fig. 15), bevor er auf der Verpackungsmaschine in einen fertigen Verpackungsbehälter überführt wird. Der Verpackungsbehälterrohling C rechteckiger Gestalt wird in die Verpackungsmaschine eingeführt, wo er mit flüssigen Inhalten befüllt und in einen abgedichteten Verpackungsbehälter überführt wird.
Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist mit einem Magazin zum Bevorraten und Zuführen von Verpackungsbehälterrohlingen ausgerüstet und wird mit einer vorbestimmten Menge von Rohlingen durch einen Sortierroboter versorgt, mit einer Einrichtung zum Überführen von Rohlingen aus einer Mehrzahl von Vorabzufuhrmagazinen für den Zweck einer kontinuierlichen und automatischen Zufuhr der Rohlinge zu einer Rohlingaufbauvorrichtung in der Verpackungsvorrichtung in Erwiderung auf den kontinuierlichen Betrieb der Verpackungsvorrichtung und außerdem zum Zweck des Austausches der Rohlinge in Erwiderung auf einen bestimmten Auftrag aufgrund einer Änderung der Flüssigkeitsbefüllung auf der Verpackungsvorrichtung.
Wie aus der vorstehend ausgeführten Beschreibung hervorgeht, hat die Erfindung folgende Wirkung:
Gemäß der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum vorübergehenden Bevorraten eines Stapels bogenförmiger Materialien in einem Magazin, nachdem sie von einer Bevorratungseinrichtung zugeführt worden sind, und um sie zum nächsten Verfahrensschritt während des erforderlichen Arbeitsvorgangs zu überführen, werden die Mehrzahl von bogenförmigen Materialien durch eine Überführungseinrichtung, wie beispielsweise einem Sortierroboter aus der Bevorratungseinrichtung transportiert, auf gegenüberliegende Tragelemente geladen, die von den Seiten der gegenüberliegenden Führungselemente vorstehen, die angeordnet sind, um die bogenartigen Materialien in vertikalen Richtungen zu führen, nach unten gefördert, auf Einstellelementen positioniert und durch einzelnes nach außen Ziehen zum nächsten Verfahrensschritt überführt. Wenn die bogenartigen Materialien deshalb hinsichtlich ihrer Anzahl abnehmen, da sie während des Arbeitsvorgangs verbraucht werden, wird ein zusätzlicher Materialienballen automatisch zu einer Ladeposition zur erneuten Zufuhr transportiert. Da die probenartigen Materialien kontinuierlich neu zugeführt werden, indem der zusätzliche Materialienballen zu den vorhandenen Materialien hinzugegeben wird, wird ein Magazin in der Vorrichtung automatisch oder ohne die Notwendigkeit menschlicher Arbeit mit den bogenartigen Materialien befüllt, die daraufhin eines nach dem anderen zum nächsten Verfahrensschritt überführt werden. Der Arbeitswirkungsgrad wird dadurch verbessert, und die Arbeitskosten werden vermindert. Am Ende des Arbeitsvorgangs können sämtliche verbliebenen Materialien außerdem entnommen werden, bis das Magazin I geleert ist, für eine Überführung zum nächsten Schritt. Außerdem können die vorhandenen bogenartigen Materialien in dem Magazin I nach oben aus der Einstellposition in die ursprüngliche Ladeposition gefördert und dadurch zurück zu der externen Bevorratungseinrichtung mit Hilfe der Überführungseinrichtung, wie beispielsweise einem Sortierroboter, völlig problemlos zurückgeführt werden. Auch dies führt zu einer Verbesserung des Arbeitswirkungsgrads und erlaubt es, daß ein Austausch von bogenförmigen Materialien problemlos durchgeführt werden kann, wenn eine Änderung für den Arbeitsablauf notwendig ist.
Gemäß der in Anspruch 2 bestimmten erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Vorrichtung selbst zur Beladungsseite gekippt, in die die Führungselemente ebenfalls gekippt werden, und insbesondere können die Kippführungselemente in der Beladungsseite mit ihren jeweiligen Ladebereichen aus der Beladungspassage zurückgezogen werden. Selbst dann, wenn eine Vorrichtung für den nächsten Verfahrensschritt gekippt ist, können die bogenartigen Materialien sicher in das Magazin geladen und daraufhin aus dem Magazin zu der Vorrichtung in dem nächsten Schritt glatt überführt werden.
Gemäß der in Fig. 3 bestimmten erfindungsgemäßen Vorrichtung, betätigen die Tragelemente, durch welche die bogenartigen Materialien getragen werden, die Niederdrückklauen zum Zurückziehen aus der vertikal verlaufenden Passage der Materialienrohlinge während der Abwärtsbewegung. Mehr im einzelnen kann das Tragelement die Niederdrückklaue in der Rückziehposition unter der Verwendung der Öffnung ihres C-förmigen Bereichs halten und außerdem durch Betätigen eines Klauenstoppers unter der Verwendung einer Annäherungsermittlungseinrichtung.
Gemäß der in Fig. 4 bestimmten erfindungsgemäßen Vorrichtung erzeugt die über der Ladeposition der Tragelemente angeordnete Erfassungseinrichtung ein Vorbereitungssignal zum Laden bogenartiger Materialien auf die Vorrichtung, wenn die vorhandenen bogenartigen Materialien hinsichtlich ihrer Anzahl während des Arbeitsablaufs abnehmen. Das Signal betätigt daraufhin eine Einrichtung zum Überführen bogenartiger Materialien, wie beispielsweise einen Sortierroboter zum konstanten Laden der Materialien in das Magazin, wobei ein kontinuierlicher Arbeitsablauf ohne Unterbrechung ausgeführt werden kann.
Gemäß der in Anspruch 5 bestimmten erfindungsgemäßen Vorrichtung können die bogenartigen Materialien von den Tragelementen glatt zu den Einstellelementen überführt und daraufhin eines nach dem anderen kontinuierlich von den Einstellelementen herausgezogen werden.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Die Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen mit einem Förderer verbundenen Vorrichtung, die sich in vertikaler Position befindet, obwohl sie im praktischen Einsatz aus der aufrechten Position um 18º geneigt ist;
Fig. 2 eine Aufsicht des Primärbereichs von Fig. 2;
Fig. 3 eine Längsschnittansicht entlang der Linie A-A von Fig. 2 zur Darstellung der Beziehung mit einem Sortierroboter;
Fig. 4 eine Vorderansicht des Primärbereichs zur Verdeutlichung des Ladens eines Packens bogenartiger Verpackungsbehälterrohlinge;
Fig. 5 eine Vorderansicht des Beladungsendes von Fig. 4;
Fig. 6 eine Vorderansicht des Primärbereichs zur Verdeutlichung der Tragelemente, die in einer vorstehenden Position gehalten sind, nachdem der Stapel von Behälterrohlingen nach unten auf Einstellelemente bewegt worden ist;
Fig. 7 eine Vorderansicht des Primärbereichs zur Verdeutlichung der Tragelemente und von Niederdrückklauen, die mit den gestapelten Behälterrohlingen nach oben angehoben werden, die auf den Einstellelementen sitzen;
Fig. 8 eine Vorderansicht des Primärbereichs der Oberseite des abgesenkten und durch einen unteren Photoschalter ermittelten Rohlingstapels;
Fig. 9 eine Vorderansicht des Primärbereichs der vorhandenen Behälterrohlinge in der durch die Niederdrückklauen in die untere Position niedergedrückten Behälterstapel, während ein anderer Packen von Behälterrohlingen zugeführt wird;
Fig. 10 eine Vorderansicht des Primärbereichs der Behälterrohlinge in der oberen Position, in der sie mit den vorhandenen Behälterrohlingen in der oberen Position vereinigt sind;
Fig. 11 eine Vorderansicht des Primärbereichs zur Darstellung des letzten nach außen gezogenen der bogenartigen Behälterrohlinge;
Fig. 12 eine Vorderansicht des Primärbereichs zur Darstellung des verbliebenen Stapels von Behälterrohlingen auf den Einstellelementen, die durch die Tragelemente nach oben angehoben sind;
Fig. 13(a) eine teilweise längsgeschnitte Vorderansicht eines Montageantriebsbereichs der Niederdrückklaue, wobei sich die vorgeschobene Niederdrückklaue durch ein Tragelement gedrückt nach hinten um eine Schwenkachse bewegt;
Fig. 13(b) eine teilweise längsgeschnittene Ansicht derselben, wobei die zurückgezogene Niederdrückklaue in einer bestimmten Position verbleibt;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht des flach gelegten bogenförmigen Verpackungbehälterrohlings; und
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht des Verpackungsbehälterrohlings, der in eine rechteckige Querschnittsform geformt ist.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung, die mit dem Bevorratungs- und Zufuhrmagazin für Verpackungsbehälterrohlinge versehen ist, während Fig. 2 eine Aufsicht eines primären Bereichs dieser Vorrichtung ist. Die Vorrichtung ist in einer vertikalen Position gezeigt, die zum Laden eines Rohlings auf einen Dorn einer Füllmaschine virtuell um 18º aus der vertikalen Position geneigt angeordnet ist.
Eine bestimmt Anzahl (z. B. 250) von Verpackungsbehälterrohlingen C in einem Ballen C1, der durch ein Paar oberer und unterer Gabeln 32, 32 eines Sortierroboters 31 (siehe Fig. 3) gehalten sind, werden von einem nicht gezeigten Vorabzufuhrmagazin zur Vorderseite des Magazins I (siehe Fig. 3) in der Vorrichtung überführt und daraufhin in das Magazin I geladen, das offen bleibt. Das Magazin I hat eine Mehrzahl von Führungsstangen 6, 7, 8 und 9 zum Führen der bogenartigen Verpackungsbehälterrohlinge C in das Zentrum des Magazins I durch eine sich vertikal öffnende Passage zu einer Basisplatte 15. Drei der langen Führungsstangen 7 sind unter bestimmten Zwischenräumen rechts vom Magazin I angebracht, um die bogenartigen Verpackungsbehälterrohlinge C in Längsrichtung zu führen. Die Führungsstangen 6 sind auf dem gegenüberliegenden weiteren Ende an der Ladeseite zum Begrenzen der Position eines bogenartigen Verpackungsbehälterrohlings angebracht, der eine maximale Länge derart hat, daß er eine beliebige Länge eines Verpackungsbehälterrohlings hat, der ein bestimmtes Aufnahmevermögen hat. Die Führungsstange 8 zum Begrenzen des bogenförmigen Verpackungsbehälters C in breiten Richtungen rechtwinklig zu den Längsrichtungen ist an dem tiefsten Ladeende in einen oberen Bereich und einen unteren Bereich getrennt. Drei der unteren Führungsstangen 6&sub1; sind unter gleichen Zwischenräumen links von der Laderichtung angebracht. Die Führungsstange 8 zur linksseitigen Begrenzung der breiten Richtungen ist ebenfalls am tiefsten Ladeende in einen oberen Bereich und einen unteren Bereich getrennt. Auf der Ladeseite ist die untere Führungsstange 8&sub1; an der nahen linken Seite der Basisplatte 15 angebracht. Es gibt eine Führungsplatte 12, die an einem nicht gezeigten Element angebracht ist, das in fester Beziehung zu dem Basiselement 15 angebracht ist, um einen rechten nach vorne vorstehenden Bereich des bogenförmigen Verpackungsbehälterrohlings derart zu begrenzen, daß das vordere Ende des Rohlings sich nach oben bis gerade unterhalb des Bodens der Basisplatte 15 bewegen kann (siehe Fig. 3). Die Führungsstangen 6&sub1;, 7 und 8&sub1; auf der Basisplatte 15 sind an der Basisplatte 15 durch ein Rahmenelement 22 befestigt.
Es gibt eine obere Fachplatte 16, die an den oberen Bereichen von vier Führungsstangen 14 an einer Position mit Abstand über der Basisplatte 15 angebracht ist. Die vier Führungsstangen 14 sind in einer Position auf einer Basisplatte 15 angebracht, zwei auf der linken und die beiden anderen auf der rechten Seite, um vier Führungslaufbuchsen 11b, die auf einem Rahmen 11 einer nachfolgend beschriebenen Sammel- und Bewegungseinrichtung 1 für bogenartige Verpackungsbehälterrohlinge C angebracht sind, sowie von vier weiteren Führungslaufbuchsen 13b, die auf einem Rahmen 13 einer Niederdrückeinrichtung 3 angebracht sind. Auf der oberen Fachplatte 16, in der eine Öffnung vorgesehen ist, die sich von der Vorderseite zum Zentrum erstreckt, ist ein Öffnungs/- Schließ-Führungsstangenträger 17 zur Bewegung nach links und rechts angebracht, rechts von dem vier linke obere Führungsstangen, die an dem am tiefsten liegenden Ladeende für eine Öffnungs- und Schließbewegung während des Ladens getrennt sind, oder drei der unteren Führungsstangen 62 zum Begrenzen der linken Seite eines Rohlings in Längsrichtung und die untere Führungsstange 82 auf der Ladeseite stationär und gestützt in einer Einheit angebracht sind. Mehr im einzelnen hat die Trageplatte 17 vier mit Rillen versehene Führungsrollen 18, die durch Achsen an jeder der nahen und fernen Seiten ihres Bodens jeweils angebracht sind, und die entlang Führungsplatten 19 nach links und rechts bewegbar ist, von denen jede in beiden der Seiten verjüngte Kanten hat und an einem Träger in einer Höhe über der oberen Fachplatte 16 derart angebracht ist, daß die obere Führungsstange 82 zum Öffnen und Schließen der Ladepassage für die bogenartigen Rohlinge sich bewegen kann. Die Tragplatte 17 ist mit einem Ende des Kolbens eines selbstschaltenden Zylinders 20 zur Bewegung nach links und rechts verbunden, und wenn sie nach rechts vorrückt, werden die Führungsstangen 6&sub2;, 6&sub2;, 6&sub2; und 8&sub2; koaxial zu den Führungsstangen 6&sub1;, 6&sub1;, 6&sub1; und 8&sub1; positioniert, die jeweils auf dem linken Zentrum der Basisplatte angebracht sind. Links und rechts vom Rahmen 11 in der Sammel- und Bewegungseinrichtung 1 gibt es vier Tragelemente 1&sub1; zum Fördern des Stapels C1 der bogenartigen Verpackungsbehälterrohlinge C nach oben und unten, die auf diesen geladen sind, und zum darauffolgenden Überführen der bogenartigen Rohlinge nach unten, von denen ein Paar an jeder Seite angebracht ist und einwärts verläuft. Wie in der Querschnittsansicht des Magazins I gezeigt, sind die Tragelemente 1&sub1; in beiden Enden mit den Kolbenenden eines Paar linker und rechter Zylinder 1&sub2;, 1&sub2; für Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen innerhalb einer Abstandslänge (z. B. 10 mm) fest verbunden. Entlang der vertikalen Passage für die bogenartigen Verpackungsrohlinge, der durch die Führungsstangen 6, 7, 8 und 9 bestimmt ist, kann der Stapel C1 bogenartiger Verpackungsbehälterrohlinge damit durch die Oberseiten der Tragelemente 1&sub1; getragen werden, wenn sie vorgeschoben sind, und er senkt sich aufgrund seines eigenen Gewichts ab, wenn sie zurückgezogen werden. Jedes Trageelement 1&sub1; ist in Aufsicht C-förmig konfiguriert. Es gibt eine Niederdrückklaue 3&sub1;, die quer über das C-förmige Tragelement 1&sub1; verläuft und am inneren Ende der Rohlingspassage auf einem Tragblock 3&sub5; angebracht ist, der einen Zylinder 3&sub3; hat, der an seinem obersten Ende zum Begrenzen der Vorschiebbewegung der Niederdrückklaue 3&sub1; in die Rohlingspassage angebracht ist. Die Niederdrückklaue 3&sub1; wird durch eine Feder 3&sub1; so vorgespannt, daß ihr unterstes Ende um eine Strecke zu der vertikal verlaufenden Passage der bogenartigen Rohlinge sich erstrecken kann. Wenn die Niederdrückklaue 3&sub1; sich dadurch aus der Passage zurückzieht, daß sie mit der Innenseite 1&sub1; des C-förmigen Tragelements 1&sub1; der Sammel- und Bewegungseinrichtung 1, die sich nach unten bewegt, gedrückt wird, wird der Zylinder 3&sub3; durch ein Signal von einem Annäherungsschalter 3&sub2; betätigt, der auf der unteren Seite des Tragblocks 3&sub5; so angebracht ist, daß er auf dem Rücken der Klaue 3&sub1; angeordnet ist. Der Kolben 3&sub4; steht mit seinem vorderen Ende oder einem Klauenstopper 3&sub4; vor, der gegen das obere Ende einer Tragachse der Klaue 3&sub1; drückt, um das vordere Ende der Klaue 3&sub1; in ihre zurückgezogene Position zu bewegen. Die Niederdrückklaue 3&sub1; wird betätigt, um vorzustehen und nach unten zu drücken gegen die oberste Fläche des Stapels bogenartiger Behälterrohlinge C1, wenn die Höhe des Stapels C1, der in einem Einstellbereich 2&sub1; angeordnet ist, der in der unteren Seite einer Stapeleinstelleinrichtung 2 vorgesehen ist, die nachfolgend beschrieben wird, geringer ist als die vorbestimmte Einstellung. Der vertikal bewegbare Rahmen 11, der mit dem Tragelement 1&sub1; der Sammel- und Bewegungseinrichtung 1 vereinigt ist, ist in einer C-Form mit großer Fläche angeordnet, die eine Öffnung in der Ladeseite hat und außerdem am hinteren Zentrum mit dem vorderen Ende eines beweglichen Blocks 21&sub1; eines Anhebezylinders 21 verbunden ist, der seinerseits am hinteren Ende mit den hinteren Enden der Basisplatte 15 und der oberen Fachplatte 16 verbunden ist, so daß er sich nach oben und unten bewegen kann, wobei sich seine Laufbuchsen 11b entlang den Führungsstangen 14 bewegen. Jeder der Tragblöcke 3&sub5;, an dem linke und rechte Niederdrückklauen 3&sub1; an beiden der Seiten der sich vertikal öffnenden Passage für die bogenartigen Verpackungsbehälterrohlinge schwenkbar angebracht sind, ist an der oberen Seite eines C-förmigen Rahmens 13 mit großer Fläche an der Verwendungsstelle angebracht. Der Rahmen 13 ist am hinteren Zentrum mit dem Kolbenende oder einem unteren Ende eines Niederdrückzylinders 23 verbunden, der mit beiden Enden an einer Tragplatte 33 auf der Basisplatte 15 durch einen Verbindungsblock 13&sub1; so angebracht ist, daß er sich nach oben und unten bewegt, wobei sich seine Führungsblöcke 13b entlang den Führungsstangen 14 bewegen.
Die linken und rechten Führungsstangen 6&sub1; und 7, die auf der Basisplatte 15 mit drei Stangen auf jeder Seite fest angebracht sind, um eine Einstelleinrichtung 2 zum Positionieren der abgesenkten bogenartigen Rohlinge zu bilden, sind am untersten Ende mit Einstellelementen 2&sub1; vereinigt, deren Oberseite dem Boden der Basisplatte 15 derart entspricht, daß die Einstellelemente 2&sub1; den Stapel bogenartiger Rohlinge tragen können, die zum nach unten Entladen auf diesen nach unten gefördert worden sind, und daß sie sich um eine Strecke (z. B. 2,5 mm) zur Passage der bogenartigen Rohlinge vorschieben oder erstrecken können.
Über der Oberseite der Einstellelemente 2&sub1; gibt es einen Photoschalter 5, der auf der Vorderseite der naheliegenden rechten Führungsstange 7 angebracht ist. Der Photoschalter 5 ist dazu ausgelegt, auf die Ermittlung hin, daß der Stapel bogenartiger Behälterrohlinge auf dem Einstellelement 2&sub1; nach unten gefördert wird, wobei seine obere Fläche während seiner Abwärtsbewegung sich unter die Einstellbewegung absenkt, ein Signal auszusenden, um die Niederdrückklauen 3&sub1; der Niederdrückeinrichtung 3 aus ihrer Position geringfügig höher zu bewegen als die Einstellposition zur Innenseite der Passage der bogenartigen Rohlinge durch Drehen ihres Vorderendes nach unten und durch gleichzeitiges Betätigen der Tragelemente 1&sub1; der Sammel- und Bewegungseinrichtung 1 für eine Vorschiebbewegung aufeinander zu in der Passage, und außerdem zum Erzeugen eines weiteren Signals zum Fortsetzen des Ladens.
Über dem Tragelement 1&sub1; in der Ladeposition ist zusätzlich ein weiterer Photoschalter 10 in derselben Weise wie der Photoschalter 5 angebracht, jedoch in einer Position über diesem, um ein Signal (insbesondere zum Betätigen des Sortierroboters 31 zum Vorschieben mit einem Ballen der bogenartigen Behälterrohlinge C&sub1;) zum Vorbereiten der Zufuhr bogenartiger Rohlinge C&sub1; auf die Tragelemente in Erwiderung auf die Ermittlung, daß die Anzahl der bogenartigen Rohlinge 10 auf den beiden gegenüberliegenden Einstellelementen 2&sub1;, 2&sub1; auf weniger als eine vorbestimmte Anzahl abnimmt (das heißt, wenn die Höhe der Rohlinge C geringer ist als eine vorbestimmte Höhe).
Unter der zentralen Öffnung in der Basisplatte 15 am unteren Ende der Passage für die bogenartigen Behälterrohlinge sind ein Überführungsförderer 25, der ebenfalls um einen vorbestimmten Abstand von der Basisplatte 15 beabstandet ist zum Überführen zum nachfolgenden Verfahrensschritt und eine Ziehvorschiebeeinrichtung 4 angebracht, die mit ihren Sauggehäusen 4&sub2;, die jeweils zwischen drei Förderbändern 25&sub1; eingesetzt sind, um einen bogenartigen Verpackungsbehälterrohling von zwischen den beiden gegenüberliegenden Einstellelementen 2&sub1;, 2&sub1; im Boden des Magazins I auf den Förderer 25 zu überführen. Der Förderer 25, bei dem das Synchronisierband für die Förderbänder 25&sub1; bewegbar entlang geeignet beabstandeten Rohlingtragschienen 29 angeordnet ist und sich um eine Führungsriemenscheibe 28 dreht, ist derart angeordnet, daß der bogenartige Rohling C, der durch die Saugbereiche 4&sub1; auf den Sauggehäusen 4&sub1; zugeführt wird, durch die Rohlingstrageschienen 29 zum folgenden Verfahrensschritt überführt werden kann, während er mit einer Überführungsrippe 25&sub2; auf das Band gedrückt wird. Jedes der Sauggehäuse 4&sub2;, das zwischen den Rohlingstrageschienen 29 angeordnet ist, hat ein Paar von Saugbereichen 4&sub1;, 4&sub1; zum Vakuumsaugen, wenn es an nicht dargestellte Schläuche angeschlossen und auf einer vertikal beweglichen Platte 30 angeordnet ist, die sich nach oben und unten bewegen kann, wobei ihre Führungsrollen 26 sich entlang einer fest angebrachten Führungsplatte 33 bewegen, während ein Pendelarm, der durch eine Verbindungsstange 34 mit der beweglichen Platte 30 verbunden ist, aufgrund der Drehung eines Drehnockens 24 eine Pendelbewegung ausführt. Einer der bogenartigen Behälterrohlinge C wird dadurch mit den Saugbereichen 4&sub1; bei der Aufwärts- und Abwärtsbewegung angesaugt, abgezogen und auf die Förderbänder 25&sub1; überführt.
Die Arbeitsweise zum Bevorraten der bogenartigen Verpackungsbehälterrohlinge 10 in dem Magazin und zum Überführen derselben einer nach dem anderen zum folgenden Verfahrensschritt wird nachfolgend erläutert.
Ein Ballen (z. B. mit einem Volumen von 1000 cm³) bogenartiger Verpackungsbehälterrohlinge C1 wird zunächst von einer Mehrzahl nicht gezeigter Vorabzufuhrmagazinen, die in paralleler Anordnung vor dem Magazin I angeordnet sind, in die Vorrichtung durch den Sortierroboter 31 überführt, der sich mit seinen in Paaren angeordneten Gabeln 32, 32, den Ballen C1 ergreifend, entlang nicht gezeigter Führungsschienen bewegt. Wenn der Sortierroboter 31 so arbeitet, daß sein Kopf 31a über dem Magazin I ankommt, wird der Ballen einer vorbestimmten Anzahl (z. B. 250) bogenartiger Verpackungsbehälterrohlinge C1, die durch die oberen und unteren Gabeln 32, 32 ergriffen sind, in das Magazin I geladen, das keine Rohlinge enthält, wobei seine Photoschalter 10 und 5 im Nichtermittlungszustand gehalten sind, indem der Ballen zwischen die sich in ihren Rückzugspositionen befindlichen oberen linken Führungsstangen 6&sub2;, 8&sub2; und die rechten Führungsstangen 7 eingeführt werden (siehe Fig. 4). Daraufhin wird dieser Vorgang durch den oberen Photoschalter 10 ermittelt, und der selbstgeschaltete Zylinder 20 auf der oberen Fachplatte 16 beginnt damit seine Arbeitsweise. Die Führungsstangen 6&sub2;, 8&sub2;, die in gegenseitiger Positionsbeziehung auf dem Öffnungs/- Schließführungsstangenträger 17 angebracht sind, der fest am Kolben des Zylinders 20 angebracht ist, bewegen sich derart nach rechts, daß sie koaxial zur linken Führungsstange 6&sub1; auf der Basisplatte 15 und zur Führungsstange 8&sub2; an der nahen Seite oder Ladeseite auf der Basisplatte 15 angeordnet sind. Die Bewegungspassage der gestapelten Rohlinge C1 ist dadurch so gebildet, daß sie in vertikaler Richtung verläuft. Wenn diese Führungsstangen gekippt angeordnet werden, ist der Rohlingsstapel C1 zwischen den linken und rechten Führungsstangen 6, 7 durch die Führungsstangen 8 in der Ladeseite während des Ladens auf die paarweise vorgesehenen Tragelemente 1&sub1;, 1&sub1; begrenzt (siehe Fig. 5). Wenn sich die Sammel- und Bewegungseinrichtung 1, welche den Stapel C1 bogenartiger Rohlinge auf den gegenüberliegenden Tragelementen 1&sub1;, 1&sub1; enthält, nach unten bewegt wird, werden die Niederdrückklauen 3&sub1; der Niederdrückeinrichtung 3 auf die Rückseite durch die Innenseiten der C-förmigen Bereiche ihrer jeweiligen Tragelemente 1&sub1;, 1&sub1; gedrückt und ziehen sich von der Passage der Behälterrohlinge zurück. Daraufhin bewegt sie sich weiter, bis die Tragelemente 1&sub1;, 1&sub1; unmittelbar unter die linken und rechten Führungsstangen 6&sub1;, 7 zu liegen kommen, die fest auf der Basisplatte 15 so angebracht sind, daß der Stapel bogenartiger Behälterrohlinge C1 auf den beiden Einstellelementen 2&sub1;, 2&sub1; sitzen kann, die an den untersten Enden der Führungsstangen 6&sub1;, 7 angebracht sind, um einander gegenüberzuliegen und um eine Strecke einwärts zu verlaufen (siehe Fig. 6). Die Tragelemente 1&sub1;, 1 der Sammel- und Bewegungseinrichtung 1 bewegen sich rückwärts, wenn sie den Stapel C1 bogenartiger Rohlinge auf den Einstellelementen 2&sub1;, 2&sub1; verlassen, und die Sammel- und Bewegungseinrichtung 1 kehrt in die ursprüngliche Ladeposition zurück, wobei die Tragelemente 1&sub1; zurückgezogen und die Niederdrückklauen 3&sub1; aus der Passage der Behälterrohlinge zurückgezogen gehalten sind (siehe Fig. 7). Wenn die Verpackungsmaschine zum Ausführen von Füllvorgängen läuft, werden die gestapelten bogenartigen Verpackungsbehälterrohlinge C1 einer nach dem anderen aus den Einstellelementen 2&sub1; an den untersten Enden der Führungsstangen 6&sub1;, 7 durch die Saugwirkung der Saugbereiche 4&sub1; während der Vertikalbewegung der Sauggehäuse 4&sub2; entfernt und auf dem Förderer 25 angeordnet. Die Behälterrohlinge C werden daraufhin zu einer Rohlingsaufbauvorrichtung in dem nächsten Verfahrensschritt überführt.
Wenn der Arbeitsablauf fortschreitet, nimmt die Höhe der bogenartigen Verpackungsbehälterrohlinge C1 graduell ab. Wenn die oberste Fläche des Stapels der Behälterrohlinge C1 die ermittelte Position des unteren Photoschalters 5 erreicht, der unter der Position des oberen Photoschalters 10 angeordnet ist, aktiviert der Photoschalter 5 die Niederdrückklauen 3&sub1; zur Freigabe aus der Rückzugsposition. Die Niederdrückklauen 3&sub1; werden dadurch einwärts vorstehend nach unten bewegt. Andererseits wird der Zylinder 1&sub2; betätigt, um die Tragelemente 1&sub1; der Sammel- und Bewegungseinrichtung 1 in die Passage der Behälterrohlinge zu bewegen. Wenn der selbstgeschaltete Zylinder 20 auf der oberen Fachplatte 16 betätigt wird, ziehen sich die Führungsstangen 6&sub2;, 8&sub2; in der oberen linken Seite aus der Ladepassage der bogenartigen Rohlinge für das nachfolgende Laden zurück (siehe Fig. 8). Wenn der obere Photoschalter 10 ein Signal erzeugt in Erwiderung auf die Ermittlung des Durchlaufs des obersten Endes des Stapels bogenartiger Rohlinge C&sub1; darüber hinweg, startet der Sortierroboter 31 seine Bewegung zum Heranholen eines anderen Ballens von Rohlingen C1 in dem Vorabzufuhrmagazin und bringt ihn zurück zur Vorderseite des Magazins I der Vorrichtung zum Laden. Der auf die Tragelemente 1&sub1;, 1&sub1; geladene Ballen von Rohlingen C1 bewegt sich nach unten, während der Stapel von Ballen auf den Einstellelementen 2&sub1;, 2&sub1;, der darunter angeordnet ist, anzahlmäßig abnimmt, wobei sein oberes Ende nach unten gepreßt wird durch die einwärts vorstehenden Niederdrückklauen 3&sub1;, 3&sub1; (siehe Fig. 9). Die zugeführten bogenartigen Rohlinge C1 in der oberen Position werden weiter abgesenkt auf die vorhandenen Behälterrohlinge C1 in der unteren Position, wenn die Niederdrückklauen 3&sub1;, 3&sub1; zum Zurückziehen betätigt worden sind. Zu diesem Zeitpunkt wird der Zylinder 1&sub2; der Sammel- und Bewegungseinrichtung 1 deshalb betätigt, und die Tragelemente 1&sub1;, 1&sub1; ziehen sich aus der Rohlingspassage zurück. Die zugeführten Behälterrohlinge können deshalb auf dem Stapel der vorhandenen Behälterrohlinge in der unteren Position zum Stapel aufgebaut werden (siehe Fig. 10). Wenn der Arbeitsvorgang fortschreitet, senkt sich das oberste Ende des Behälterrohlingsstapels ab. Wenn der in einer Position angeordnete Photoschalter 10 die Abnahme der vorhandenen Behälterrohlinge C1 ermittelt, beginnt der Sortierroboter 31 erneut den Transport eines weiteren Ballens bogenartiger Verpackungsbehälterrohlinge C1 aus dem Vorabzufuhrmagazin. Die Zufuhr von Behälterrohlingen wird daraufhin ausgeführt, wenn der Photoschalter 5 die Abnahme der vorhandenen Behälterrohlinge ermittelt. Wenn dieser Vorgang wiederholt wird, werden die bogenartigen Behälterrohlinge C1 einer nach dem anderen zu der Rohlingsaufbauvorrichtung des nächsten Verfahrensschritts kontinuierlich und automatisch überführt.
Wenn ein Betriebs-Stoppsignal für den Arbeitsvorgang zugeführt wird, stoppt der Sortierroboter 31 die Zufuhr der Stapel der Behälterrohlinge C1 zum Magazin I. Die gestapelten Behälterrohlinge auf den Einstellelementen 2&sub1;, 2&sub1; werden nach oben entfernt, bis das Magazin I geleert ist, wobei ihre obere Seite gegen die Einstellelemente 2&sub1; durch die Niederdrückklauen 3&sub1; der Niederdrückeinrichtung 3 gedrückt werden. Dadurch können sämtliche der im Magazin I verbleibenden Behälterrohlinge überführt werden (siehe Fig. 11).
Wenn der Arbeitsvorgang auf der Verpackungsmaschine aufgrund einer Änderung des Aufnahmevermögens eines Behälters (z. B. von 1000 cm³ auf 500 cm³) geändert wird, können erforderliche Behälterrohlinge jederzeit problemlos in der nachfolgend beschriebenen Weise zugeführt werden. Wenn die Zufuhr der aktuellen Behälterrohlinge zum Magazin I mit dem Sortierroboter 31 gestoppt worden ist, werden die Tragelemente 1&sub1;, 1&sub1; der Sammel- und Bewegungseinrichtung 1 für den Rückzug aus der Rohlingspassage betätigt und nach unten auf die unterste Position unmittelbar unter den Einstellelementen 2&sub1;, 2&sub1; bewegt. Daraufhin werden die Tragelemente 1&sub1;, 1&sub1; zum Tragen der verbliebenen Rohlinge C1 (siehe Fig. 12) betätigt und nach oben auf die ursprüngliche Ladeposition gefördert, wobei die Rohlinge C1 darauf gehalten werden (siehe Fig. 5). Die Führungsstangen 6&sub2;, 8&sub2; in der oberen linken Position werden nach links bewegt, und insbesondere werden die Führungsstangen 8&sub2; aus der Rohlingspassage zurückgezogen. Dies erlaubt es dem Sortierroboter 31 in der vorderen Position des Magazins I, die verbliebenen Behälterrohlinge mit ihren Gabeln 32, 32 zu ergreifen und sie aus dem Magazin I abzuziehen, um sie in das Vorabzufuhrmagazin zur Wiederbevorratung zurückzuführen. Daraufhin wird ein Stapel gewünschter Verpackungsbehälterrohlinge C1 ausgewählt und zur vorderen Position des Magazins I durch den Sortierroboter 31 zum Laden in der geänderten Arbeitsweise überführt.
Obwohl die Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung in bezug auf die Zufuhr von bogenartigen Verpackungsbehälterrohlingen beschrieben worden ist, ist sie nicht auf Behälterrohlinge beschränkt.

Claims

1. Vorrichtung zum Bevorraten und Zuführen bogenartiger Materialien, bei der eine Vielzahl zugeführter gleichförmiger bogenartiger Materialien vorübergehend in einem Stapel bevorratet und daraufhin eines nach dem anderen entnommen werden, um zum nächsten Verfahrensschritt überführt zu werden, mit gegenüberliegenden Führungselementen (6, 7) zum Führen der bogenartigen Materialien in der vertikalen Richtung und gegenüberliegenden Tragelemente (1&sub1;, 1&sub1;), die in eine Passage zum Abwärtsführen der bogenartigen Materialien von der Seite der Führungselemente (6, 7) einwärts vorschiebbar sind, um die bogenartigen Materialien darauf abzuladen und zu tragen, wenn eine Erfassungseinrichtung 5 infolge der Erfassung, daß die Anzahl der bogenartigen Materialien (C1) an den gegenüberliegenden Einstellelementen (2&sub1;, 2&sub1;) auf weniger als eine vorbestimmte Einstellung abnimmt, ein Signal erzeugt, gekennzeichnet durch

eine Sammel- und Bewegungseinrichtung (1), die die gegenüberliegenden Tragelemente (1&sub1;, 1&sub1;) aufweist und zwischen der oberen Beladeposition und den stationären Einstellelementen (2&sub1;, 2&sub1;) vertikal so bewegbar ist, daß der Stapel der bogenartigen Materialien darauf aufgenommen wird, wobei die gegenüberliegenden Tragelemente (1&sub1;, 1&sub1;) sich an der oberen Beladeposition befinden und den Stapel der bogenartigen Materialien (C1) auf den Einstellelementen (2&sub1;, 2&sub1;) oder auf der Oberseite des vorhandenen Stapels der bogenartigen Materialien auf den Einstellelementen (2&sub1;, 2&sub1;) freigeben, die vorausgehend von der Sammel- und Bewegungseinrichtung (1) zu den Einstellelementen (2&sub1;, 2&sub1;) durch Zurückziehen der Tragelemente (1&sub1;, 1&sub1;) von der Überführungspassage der bogenartigen Materialien vorausgehend überführt worden sind, und so, daß die verbleibenden bogenartigen Materialien (C1) auf den Einstellelementen (2&sub1;, 2&sub1;) durch Vorschieben der Tragelemente (1&sub1;, 1&sub1;) zu der Überführungspassage aufgenommen und die verbleibenden bogenartigen Materialien zur oberen Beladeposition zum Entladen zurückgeführt werden;

eine Stapeleinstellrichtung (2), die unterhalb der Sammel- und Bewegungseinrichtung (1) vorgesehen und so angeordnet ist, daß die von der Sammel- und Bewegungseinrichtung (1) freigegebenen bogenartigen Materialien (C1) auf den gegenüberliegenden Einstellelementen (2&sub1;, 2&sub1;) oder auf der Oberseite des vorhandenen Stapels der bogenartigen Materialien auf den Einstellelementen (2&sub1;, 2&sub1;) aufgenommen werden, die vorausgehend von der Sammel- und Bewegungseinrichtung (1) zu den Einstellelementen (2&sub1;, 2&sub1;) überführt worden sind, und so, daß die bogenartigen Materialien (C1) eines nach dem anderen vom Bodenbereich davon abgeführt werden;

eine Niederdrückeinrichtung (3), die unterhalb der Sammel- und Bewegungseinrichtung (1) und oberhalb der Stapeleinstelleinrichtung (2) angeordnet und vertikal bewegbar ist, um die Oberseite des Stapels von zumindest einem der bogenartigen Materialien auf den Einstellelementen (2&sub1;, 2&sub1;) mit seinem eigenen Gewicht niederzudrücken, oder zusammen mit der nach unten gerichteten Bewegung der Sammel- und Bewegungseinrichtung (1) vertikal bewegbar ist; wobei die Niederdrückeinrichtung (3) gegenüberliegende Niederdrückklauen (3&sub1;, 3&sub1;) aufweist, die zu einer Abwärtsüberführpassage der bogenartigen Materialien vorschiebbar sind, um die Oberseite des Stapels niederzudrücken, wenn die Erfassungseinrichtung (5) infolge der Erfassung, daß die Anzahl der bogenartigen Materialien (C1) auf den Einstellelementen (2&sub1;, 2&sub1;) auf weniger als eine vorbestimmte Einstellung abnimmt, ein Signal erzeugt, während die Niederdrückklauen (3&sub1;, 3&sub1;) sich zurückziehen und fortgesetzt zurückziehen, wenn sie durch die Tragelemente (1&sub1;, 1&sub1;) während der Abwärtsbewegung der Sammel- und Bewegungseinrichtung (1) gedrückt werden;

eine Ziehvorschiebeinrichtung (4), die unterhalb der Einstelleinrichtung (2) angeordnet ist und vertikal bewegliche Saugbereiche (4&sub1;) zum Ziehen der bogenartigen Materialien (C1) eines nach dem anderen aus der Einstelleinrichtung (2) heraus zur Überführung zum nächsten Verfahrensschritt aufweist.

2. Vorrichtung zum Bevorraten und Zuführen bogenartiger Materialien nach Anspruch 1, wobei die Sammel- und Bewegungseinrichtung (1), die Stapeleinstelleinrichtung (2) und die Niederdrückeinrichtung (3) entlang einer Achse angebracht sind, die in einem Ausmaß zur Beladeseite des Stapels der bogenartigen Materialien (C1) gekippt ist, daß sie einen Winkel mit der vertikalen Richtung bildet,

wobei die Führungselemente (6, 7) zum Führen der linken und rechten Seiten des Stapels der bogenartigen Materialien in der Überführungspassage und die Führungselement (8) zum Führen der Beladungsseite des Stapels mit demselben Winkel zur vertikalen Richtung vorgesehen sind,

wobei eines der Führungselemente (6, 7) zum Führen der linken und rechten Seiten der bogenartigen Materialien und das Führungselement (8) zum Führen der Beladungsseite derselben in obere und untere Bereiche unmittelbar unterhalb der Beladungsposition des Stapels der bogenartigen Materialien in die Sammel- und Bewegungseinrichtung (1) trennbar sind,

wobei die unteren Bereiche (6&sub1;, 8&sub1;) der Führungselemente (6, 8) gegenüber den Führungselementen (7) stationär sind, während die oberen Bereiche (6&sub2;, 8&sub2;) derselben sich gegen die Führungselemente (7) zurückziehen, nachdem sie ein Signal von der Erfassungseinrichtung (5) zum Laden des bogenartigen Materials in die Sammel- und Bewegungseinrichtung (1) empfangen haben, und

wobei die oberen Bereiche (6&sub2;, 8&sub2;) der Führungselemente (6, 8) die ursprüngliche Position einnehmen, in der die oberen und unteren Bereiche der Führungselemente nach Beenden der Beladung in einer Reihe liegen.

3. Vorrichtung zum Bevorraten und Zuführen bogenartiger Materialien nach Anspruch 1, oder 2, wobei

die Niederdrückklaue (3&sub1;) schwenkbar so angebracht ist, daß sie gegen die Überführungspassage der bogenartigen Materialien vorgespannt und zurückziehbar ist, wenn die Oberseite der Niederdrückklaue (3&sub1;) durch die Innenseite (1&sub1;') eines C-förmigen Bereichs des Tragelements (1&sub1;) nach außen gedrückt wird, der während der Abwärtsbewegung der Überführungspassage zu dieser vorgeschoben ist, und

das Beibehalten des Zurückziehens durch einen Klauenstopper (3&sub4;') ausgeführt wird, der von einer Abstandmeldeeinrichtung (3&sub2;) ein Signal empfängt, die hinter der Niederdrückklaue (3&sub1;) vorgesehen ist, die durch das Drücken der Oberseite der Niederdrückklaue (3&sub1;) betätigt ist.

4. Vorrichtung zum Bevorraten und Zuführen bogenartiger Materialien nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei

eine Erfassungseinrichtung (10) oberhalb der Ladeposition der Tragelemente (1&sub1;, 1&sub1;) der Sammel- und Bewegungseinrichtung (1) vorgesehen ist, um ein Vorbereitungssignal zum Laden des Stapels der bogenartigen Materialien auf die Tragelemente (1&sub1;, 1&sub1;) zu übertragen, wenn die Anzahl der vorhandenen bogenartigen Materialien auf den Einstellelementen (2&sub1;, 2&sub1;) auf weniger als eine vorbestimmte Anzahl abnimmt.

5. Vorrichtung zum Bevorraten und Zuführen bogenartiger Materialien nach Anspruch 2, 3 oder 4, wobei

die gegenüberliegenden Einstellelemente (2&sub1;, 2&sub1;) der Stapeleinstelleinrichtung (2) an den untersten Enden der Führungselemente (6&sub1;, 7) zum Führen der bogenartigen Materialien in der vertikalen Richtung angebracht sind und zur Überführungspassage der bogenartigen Materialien mit einem geringen Abstand vorstehen, und

jedes Tragelement (1&sub1;) in der Aufsicht zwischen den gegenüberliegenden Einstellelementen (2&sub1;, 2&sub1;) entlang den linken und rechten Seiten der Überführungspassage der bogenartigen Materialien so angeordnet ist, daß die gegenüberliegenden Tragelemente (1&sub1;, 1&sub1;) zwischen den gegenüberliegenden Einstellelementen (2&sub1;, 2&sub1;) vertikal bewegbar sind.