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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bedienfeldsystem für Eingangs-Sprechanlagen.
Bei Bedienfeldsystemen für Eingangs-Sprechanlagen ist es wünschenswert, einerseits
angemessene funktionelle Eigenschaften im Sinne der einfachen Montage und
technischen Behandlung mit einer ausreichenden Kapazität von Drucktasten in
angemessenen Dimensionen vorzufinden, während andererseits ein ästhetisches Aussehen
entsprechend den Anbringungsorten der Bedienfelder - gewöhnlich an den Eingängen
von Gebäuden - wichtig ist.
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Verschiedene Formen von Bedienfeldem wurden bereits mit dem Ziel entwickelt, die
oben erwähnten Eigenschaften zu verbessern, ohne jedoch eine völlig befriedigende
Lösung zu erreichen, da trotz der Verbesserungen Mängel fortbestehen, die sowohl in
der Konstruktion der Bedienfelder selbst liegen als auch Schwierigkeiten bei deren
Montage und Installation beinhalten.
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In dieser Hinsicht ist bereits ein Vorschlag bekannt, nach dem die Steuerelemente in
einer säulenartigen Struktur befestigt sind, wobei die Säulen nebeneinander
angeordnet sind und jede Säule durch ein Stützprofil definiert ist, das Öffnungen für die
Montage von Modulen aufweist, die später entsprechende Drucktasten, Lautsprecher usw.
tragen.
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Dieser Vorschlag führt zu einer kompakten Struktur, die jedoch nicht im Wortsinne
modular aufgebaut ist, da sie je nach der für jede Installation erforderlichen Anordnung
und der Anzahl der Drucktasten jeweils unterschiedliche Stützprofile von größerer oder
geringerer Länge notwendig macht, was ein echtes Fertigungs- und
Lagerungsproblem darstellt. Dieser Vorschlag beinhaltet auch, daß sich in jeder Reihe einer Säule
nur je eine Drucktaste befindet, so daß im Falle einer Installation in Gebäuden mit
vielen Wohnungen das Bedienfeld sehr groß sein muß.
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Aus DE-C-3 214 435 der Fa. RITTO-WERK ist bekannt, wie eine Station für ein
erweiterbares Ruf-Verbindungssystem geschaffen wird, das ein Gehäuse und ein
auswechselbares Bedienfeld an der Vorderseite mit der erforderlichen Anzahl von
Steuerelementen aufweist.
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Aus GB-A-2 149 221 von L.T. TERRANES ist weiterhin bekannt, wie ein modulares
Drucktastenfeld geschaffen wird, welches ein Haltegehäuse für die Module aufweist,
die das Drucktasten-Bedienfeld bilden, das aus einem mit Öffnungen zur Aufnahme
der Module versehenen Abschnitt besteht, wobei das Bedienfeld auf die für jede
spezifische Anwendung notwendige Länge zugeschnitten wird.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Bedienfeldsystem für
Eingangs-Sprechanlagen zu schaffen, das die Nachteile früherer Vorschläge verringert
und den Zugang zum Inneren des Bedienfeldsystems erleichtert.
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Die vorliegende Erfindung schafft ein Bedienfeldsystem für Eingangs-Sprechanlagen,
das eine Vorderplatte von im wesentlichen konstantem Querschnitt aufweist, die mit
Öffnungen oder Fenstern für Namensschildhalter und Drucktasten oder sonstige
Arbeitseinheiten der Eingangs-Sprechanlage versehen ist, wobei diese Platte mittels
Schamieren an einem Installationskasten angebracht ist, der durch Kappen
gekennzeichnet ist, die die Vorderplatte mittels Befestigungsklemmen am Installationskasten
festhalten; diese Kappen sind mit Abdeckungen, die die Befestigungsklemmen
verdekken und die elastisch an den Kappen angebracht sind, so daß sie von diesen
weggeklappt werden können, um einen Zugang zu den Befestigungsklemmen zu
ermöglichen, und mit Befestigungsmitteln versehen, die die Abdeckungen in der die
Befestigungsklemmen verdeckenden Position halten.
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Vorzugsweise weist das System scharnierförmige Teile zum seitlichen Einhängen der
Vorderplatte am Kasten auf, so daß die Vorderplatte zur Seite geklappt werden kann,
um den Zugang zu den Anschlüssen und Bauteilen innerhalb des Kastens
freizugeben. Vorteilshalber sind Stifte an den Abdeckungen angebracht, mit deren Hilfe die
Abdeckungen an den Kappen so befestigt werden, daß sie durch Betätigung der
elastischen und der Befestigungsmittel in begrenztem Maße abgeklappt werden können.
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Das Bedienfeld besteht vorzugsweise aus modularen Blöcken, die durch Stäbe
zusammengehalten werden, welche durch die modularen Blöcke geführt werden, und
aus einem lamellenartigen Zwischenstück zwischen benachbarten Blöcken, das die
einzelnen Blöcke voneinander trennt und eine durchgehende äußere Oberfläche für
die Vorderplatte schafft.
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Der Installationskasten wird vorzugsweise aus modularen Teilen gebildet, die an ihren
Seiten mit Hakenstiften und Gehäuseaussparungen versehen sind, die so
ineinandergreifen, daß der Kasten aus den einzelnen Teilen zusammengesetzt werden kann,
wobei der Kasten weiterhin mit Aussparungen an den Seiten für das Zusammenführen
und Umschließen der Leitungsstränge versehen ist, über die verschiedene Kästen in
einer Parallelschaltung miteinander verbunden werden können.
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Somit kann das System ein einfaches Bedienfeld schaffen, in dem alle Bestandteile
modulare Stücke oder Einheiten sind, so daß bei einer verringerten Anzahl einzelner
modularer Bauteile die Konstruktion und Montage aller notwendigen Arten von
Bedienfeldem gemäß der Vielzahl unterschiedlicher Anforderungen für
Anwendungsinstallationen erreicht werden kann.
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Bei diesem System bietet das Bedienfeld darüber hinaus die Möglichkeit einfacher
Handhabung sowohl bei der Montage als auch bei eventuell erforderlichen späterer
Anpassung der integralen Arbeitselemente, da das Öffnen durch Seitwärtsklappen des
Bedienfeldes einen leichten Zugang zu allen inneren Elementen bietet, die notwendige
Länge der Anschlußkabel minimal ist und das Bedienfeld zu keiner Zeit unnötigen
Belastungen ausgesetzt ist, die bei herkömmlichen Anordnungen auftreten, bei denen
das Bedienfeld in vertikaler Richtung geklappt werden muß.
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Andererseits bietet die spezielle Gestaltung der modularen Blöcke, die die
Namensschildhalter und Drucktasten bilden, die Möglichkeit, eine große Anzahl von
Drucktasten in einem Bedienfeld von wesentlich verringerter Größe zu installieren, was in
Gebäuden mit vielen Wohnungen mit gemeinsamem Haupteingang äußerst praktisch und
nützlich ist.
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Die Vereinfachung der Konstruktion und die leichte Montage können durch eine
spezielle Gestaltung der Drucktasten noch verbessert werden, indem sich die Drucktasten
in einem gitterartigen Kasten befinden, der eine sich darin bewegende
Berührungstaste aufweist, wobei diese Berührungstaste mit einer Druckfeder versehen ist, die
innere, die Berührung weiterleitende Mittel aufweist und als Kontaktelement wirkt, wobei
am Kontaktpunkt eine selbstreinigende Aktion zur Sicherung einer langen
Funktionsdauer ausgelöst wird, während diese Feder außerdem die Funktion eines
mitwirkenden Elements in einer Öffnung ausübt, in die ein leitendes Kabel geklemmt werden
muß, wodurch der Anschluß dieses Kabels erleichtert wird.
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Um den Charakter der Erfindung besser zu verstehen, zeigen die beigefügten
Zeichnungen als nur beschreibendes und nicht einschränkendes Beispiel eine bevorzugte
Ausführungsform, auf die in der folgenden Beschreibung der Zeichnungen Bezug
genommen wird.
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Fig. 1 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung der kompletten Einheit eines
der Ausführungsform entsprechenden Bedienfeldes, wobei sich die verschiedenen
Elemente in den jeweiligen Montagepositionen befinden.
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Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Perspektivansicht im Montagestadium eines integralen
modularen Blocks von Namensschildhaltern und Drucktasten.
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Die Figs. 3 und 4 zeigen jeweils perspektivische Explosionsdarstellungen integraler
Blöcke einer Ton- und einer Lichteinheit, die in das Bedienfeld einzubauen sind.
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Fig. 5 zeigt eine Perspektivansicht einer Bedienfelddrucktaste.
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Die Figs. 6, 7 und 8 zeigen Ansichten der Taste in verschiedenen Arbeitspositionen.
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Die Figs. 9, 10 und 11 zeigen entsprechende Ansichten der Drucktaste aus anderer
Position, wodurch unterschiedliche Anschlußsituationen verdeutlicht werden, bei
denen die Feder als mitwirkendes Teil beim Öffnen wirkt.
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Fig. 12 zeigt einen perspektivischen Ausschnitt des Lampenhalters eines der
integralen Blöcke der Namensschildhalter und Drucktasten.
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Die Figs. 13 und 14 zeigen perspektivische Ansichten des Montagestadiums der
elektrischen Anschlußmittel.
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Fig. 15 zeigt eine Perspektivansicht des Montagestadiums der Drucktaste (32).
Erläuterung der Details:
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1. Modulare Blöcke der Sektionen
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2. Fenster
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3. Verbindungsstäbe
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4. Lamellenartiges Zwischenstück
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5. Kappen
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6. Scharniere
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7. Sockelverstellschrauben
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8. Installationskasten
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9. Befestigungsschraube für die Scharniere (6)
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10. Elastische Dichtung
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11. Abdeckrahmen
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12. Stifte für die Rahmen (11)
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13. Federn
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14. Schrauben zur Befestigung der Gitter (11)
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15. Kastenmontagestifte
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16. Aussparung zum Anschluß des Leitungsstrangs
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17. Leitungsstrang
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18. Blöcke für Namensschildhalter und Drucktasten
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19. Gitter für die Blöcke (18)
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20. Befestigungsklemme des Blocks
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21. Vordere Abdeckung für Block (18)
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22. Taster
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23. Namensschildhaltergläser
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24. Namensschildhalter-Rückplatten
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25. Lampenhalter
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26. Rahmen
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27. Anschlußkontaktgehäuse
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28. Lautsprecher
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29. Beleuchtungseinheit
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30. Lautsprecherkörper
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31. Körper der Beleuchtungseinheit
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32. Drucktaste
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33. Kabelanschlußschraube
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34. Kabelanschlußmutter
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35. Kabelanschlußplatte
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36. Körper des Blockverbinders
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37. Schelle des Blockverbinders
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38. Gehäuse
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39. Drucktastenfeder
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40. Kontaktabschnitt der Feder (39)
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41. Anschlußabschnitt der Feder (39)
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42. Leiterelement der Anschlußklemme
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43. Anschlußklemme
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44. Anschlußkabel
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45. Öffnungen
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46. Zunge
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47. Aussparungen
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48. Stifte
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49. Vorsprünge
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50. Abdeckung
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51. Potentiometer
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Die Zeichnungen zeigen ein Bedienfeldsystem für eine Eingangs-Sprechanlage, bei
dem eine Vorderplatte im wesentlichen aus einem einzigen, in modulare Blöcke (1)
aufgeteilten Abschnitt von der gewünschten Länge besteht, wobei die Blöcke an der
Vorderseite geeignete Öffnungen oder Fenster (2) für die Aufnahme von
Namensschildhaltern oder Drucktasten sowie für Licht- und Toneinheiten oder sonstige
vorgesehene Elemente des Bedienfeldes aufweisen.
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Bei der Montage des Bedienfeldes werden die genannten modularen Abschnittsblöcke
(1) durch Längsstäbe (3), die lang genug sind, um die Blöcke mit den Seiten zu
verbinden, miteinander verbunden, um eine integrale Struktur zu bilden. Zwischen je zwei
benachbarte modulare Abschnittsblöcke (1) wird ein lamellenartiges Zwischenstück (4)
eingesetzt, das mittels der Stäbe (3) zwischen den Blöcken verbleibt und als
Trennelement zwischen den jeweiligen Blockgruppen dient, wobei jedes Zwischenstück (4)
an seinem Außenrand eine Verarbeitung aufweist, die mit der Außenfläche der Blöcke
(1) harmoniert, so daß das Bedienfeld nach der Montage eine durchgehende
Oberfläche zeigt, als ob es aus einem Stück gefertigt wäre.
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Die Montage des Bedienfeldes wird komplettiert durch Kappen (5), mittels derer eine
starre Verbindung der Struktur geschaffen wird, wobei solche Kappen (5)
Scharnierteile (6) aufweisen, die so angebracht sind, daß sie an einer der Seiten (in Fig. 1 an der
linken Seite) des Bedienfeldes so auf einen Stab (3) aufgesteckt sind, daß sie um
diesen Stab gedreht werden können. Jedes der Scharnierteile (6) wird mit einer Schraube
(9) an einem zugehörigen Installationskasten (8) befestigt, an dem das Bedienfeld
somit wie eine Tür angebracht ist und durch eine horizontale Seitwärtsbewegung
aufgeklappt werden kann, indem sich das Bedienfeld um die Scharnierteile (6) dreht, die so
gestaltet sind, daß mittels der Schrauben (7) das Bedienfeld ausgerichtet bzw. seine
Position reguliert werden kann, und zwar sowohl hinsichtlich seines seitlichen
"Schwingens" als auch hinsichtlich seiner Stellung zur Vorderseite, so daß es nach Bedarf
ausgerichtet werden kann.
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Durch die Befestigung der Kappen (5) am Installationskasten ((8) wird gewährleistet,
daß die Vorderseite des Bedienfeldes den Kasten (8) fest abschließt, wobei eine
elastische Dichtung (10) das Eindringen von Wasser durch die Schließränder verhindert.
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Die Kappen (5) sind jeweils mit Abdeckrahmen (11) versehen, die über den Kappen
(5) angebracht werden und mit Stiften (12) bei zwischengelagerten Federn (13) in die
Kappen eingreifen und die mittels Befestigungsschrauben (14) so befestigt sind, daß
bei maximalem Anziehen der Schrauben (14) die Federn (13) zusammengedrückt sind
und die Rahmen (11) die jeweiligen Kappen (5) abdecken, wobei sie die Köpfe
derBefestigungsschrauben (9) und anderer durch sie hindurchgeführter Schrauben
verdekken; wenn die Schrauben (14) jedoch gelockert werden, lösen sich die Rahmen (11)
durch den Druck der Federn (13) von selbst und geben die Köpfe der zuvor
verdeckten Schrauben frei, so daß das Bedienfeld geöffnet werden kann, wenn ein Zugriff auf
die im Innern befindlichen Elemente und Anschlüsse oder andere notwendige
Arbeitsgänge erforderlich sind.
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Der Installationskasten (8) ist seinerseits aus modularen Einheiten zusammengesetzt,
die mittels einer einfachen Anordnung verschiedener Teile zusammengefügt werden,
wobei ihr gegenseitiger Zusammenhalt durch das Eingreifen von Stiften (15) jedes
Teils in Aussparungen des Nachbarteils gewährleistet wird; gleichzeitig weisen diese
modularen Einheiten, aus denen der Kasten (8) besteht, an den Seiten mehrere
Aussparungen (16) auf, in denen Leitungsstränge (17) verlaufen, durch die das parallele
Zusammenschalten der verschiedenen Kästen ermöglicht wird.
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Namensschildhalter und Ruf-Drucktasten, die in das Bedienfeld aufzunehmen sind,
sind in modularen Blöcken (18) zusammengefaßt, wobei jeder dieser Blöcke eine
bestimmte Anzahl von Namensschildhaltern und für jeden davon je ein links und rechts
angeordnetes Paar von Drucktasten aufweist, so daß jeder Block (18) vier Drucktasten
umfaßt.
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Die modularen Blöcke (18) bestehen, wie aus Fig. 2 hervorgeht, aus einem
Strukturkörper oder -rahmen (19), an dessen Enden sich Befestigungsklemmen (20) zur
Befestigung der das Bedienfeld bildenden Blöcke (11) befinden und an dessen Vorderseite
eine Abdeckung (21) angebracht ist, die dazu dient, die jeweiligen Taster (22) der
durch die Abdeckung ragenden Drucktasten zu halten, wobei jede Abdeckung ((21)
zwischen den Öffnungen für die Taster (22) Gläser (23) für die Namensschildhalter
aufweist, während der Rahmen (19) an seiner Rückseite durch Namensschildhalter-
Rückplatten (24) aus durchscheinendem Kunststoff geschlossen ist.
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Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, weist jede Rückplatte (24) eine Zunge (46) auf, deren
elastisches Gehäuse in einer Aussparung (47) in einer der an den Seiten einer
zentralen Unterteilung des Rahmens (19) vorhandenen Wände neben einigen kleinen
Vorsprüngen (49) die Befestigung der Namensschildhalter-Rückplatten (24) ermöglicht. In
dieser zentralen Unterteilung befinden sich weiterhin einzelne Öffnungen (45), durch
die mittels einer elastischen Kupplung Stifte (48) eines in Fig. 12 dargestellten
Lampenhalters (25) ragen, wodurch der Lampenhalter (25) mittig zwischen den
Namensschildhaltern befestigt wird.
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Die Lampenhalter (25) sind selektiv verteilt, um eine angemessene Ausleuchtung der
Namensschildhalter zu gewährleisten.
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Für die Fälle, in denen ein Namensschildhalter einen speziellen Text (z.B. "Warten")
zeigen soll, der in einem gegebenen Augenblick selbsttätig aufleuchtet, gibt es einen
Rahmen (26), dargestellt in Fig. 1, der elastisch angebracht ist und eine geeignete
Rückabdeckung aufweist, wobei Rahmen (26) elastische Aufhängungsmittel und
Gehäuse für die Montage der jeweiligen Lampenhalter (25) aufweist.
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Andererseits ist Fig. 2 zu entnehmen, daß der Rahmen (19) jedes Blocks (18)
Gehäuse (17) für die jeweiligen elektrischen Anschlußkontakte bildet.
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Die Lautsprecher- (28) und die Beleuchtungseinheit (29) sind ebenfalls jeweils als
modulare Blöcke ausgeführt, die in entsprechenden Fenstern (2) eines der Blöcke (1) des
Gesamtprofils des Bedienfeldes angebracht werden (siehe Fig. 1), wobei die
jeweiligen Körper (30 und 31) der beiden Einheiten (28 und 29) für diesen Zweck geeignete
Befestigungsklemmen (20) im passenden Abschnitt des Profils (1) aufweisen (siehe
Figs. 3 und 4). Der Lautsprecher (28) kann mit einer Drucktaste (32) versehen sein,
und diese Einheit kann zwei Potentiometer (31) aufweisen (siehe Fig. 3), mit denen die
Lautstärke sowohl in der Richtung Bedienfeld-Telefon als auch in umgekehrter
Richtung geregelt werden kann. Die Beleuchtungseinheit (29) ist in ihrem Gehäuse mit
einem eigenen geeigneten Lampenhalter (25) versehen, der den Lampenhaltern (25)
jedes der verschiedenen Namensschildhalter (23) entspricht, so daß einerseits die
notwendige Beleuchtung für die Namensschildhalter (23) erzielt wird und andererseits
mittels der Beleuchtungseinheit (29) Zeichen oder Symbole beleuchtet werden, z.B. die
Hausnummer, der Name eines einzelnen Familienhaushalts usw.
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Zur funktionsbereiten Installation des Bedienfeldes genügt es, darin die erforderlichen
Blöcke (18) und die Einheiten (28 und 29) oder sonstige Elemente zu positionieren.
Nach der Montage jedes Bedienfeldes mit den notwendigen Profilabschnitten und
seiner Befestigung am entsprechenden Installationskasten (8) werden die erforderlichen
Kabel an die erwähnten Blöcke (18) mittels der Kontakte angeschlossen (siehe Fig.
13), die aus einer Schraube (33) und einer Mutter (34) bestehen, zwischen denen sich
eine kastenförmige Kabelanschlußplatte (35) befindet, die mit geeigneten
Aussparungen für die Durchführung der Kabel oder Anschlüsse versehen ist. Damit werden
ihrerseits die erforderlichen Verbindungen zwischen den Blöcken (18) hergestellt, die durch
Anschlüsse realisiert werden (siehe Fig. 14), welche einen Körper (36) aufweisen, der
einem an der Vorderseite offenen Kasten gleicht, in dessen Innerem sich eine Schelle
(37) befindet, die die Herstellung einer Verbindung zwischen den Anschlüssen mittels
einer einfachen elastischen Klemme ermöglicht.
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Daraus resultiert ein Bedienfeldsystem, das aufgrund der modularen
Zusammensetzung aller Elemente und aufgrund der speziellen seitlichen Aufklappbarkeit, die einen
leichten Zugang zu allen Elementen und Anschlüssen ermöglicht, sehr einfach zu
montieren und zu installieren ist, wobei nur eine minimale Länge der Anschlußkabel
erforderlich ist und das System keinen Belastungen ausgesetzt wird, die seine
Funktionstüchtigkeit beeinträchtigen oder die Anschlüsse trennen könnten. Um die
Funktionsvorteile zu verbessern, kann das System außerdem mit einer speziellen
Konstruktion der Drucktasten versehen werden, deren jede (siehe Figs. 5 bis 11) ein Gehäuse
innerhalb des Rahmens (19) aufweist. Der entsprechende Berührungstaster (22), der
durch eine zugehörige Feder (39) nach außen gedrückt wird, bewegt sich in diesem
Gehäuse.
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Die Druckfeder (39) für den Taster (22) kann entlang der Abschnitte (40 und 41) an
ihren Enden so verlängert sein, daß sich eine der Verlängerungen, z.B. Abschnitt (40),
in einer Position befindet, in der ein Kontakt mit dem Leiterelement (42), das eine der
Anschluß-Endstellen darstellt, hergestellt wird, wenn der Taster (22) gedrückt wird,
während der andere Abschnitt (41) durch den Boden des Rahmens (19) ragt und eine
Verbindung zur anderen Anschluß-Endstelle (43) herstellt, die aus einer Schraube und
einer Klemmplatte besteht, so daß an der Anschluß-Endstelle (43) der erwähnte
Abschnitt (41) als elastisches mitwirkendes Teil fungiert, um die Klemmplatte von ihrer
Auflage zu trennen, wenn die Schraube gelockert wird, wodurch das Einführen des
anzuschließenden Leiterkabels (44) erleichtert wird, während gleichzeitig mittels des
Abschnitts (41) die Feder (39) ihrerseits ebenfalls an die Anschluß-Endstelle (43)
angeschlossen ist.
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Auf diese Weise dient die gleiche Feder (39), die einerseits den Taster (22) nach
außen drückt, andererseits als elektrischer Leiter im Innern der Drucktaste und weist ein
Kontaktelement zum Schließen des Stromkreises zwischen der Endstelle (42) und der
Endstelle (43) beim Drücken des Tasters (22) auf, wobei der Kontakt, der zwischen
Abschnitt (40) und dem Anschluß-Endstellenelement (42) hergestellt wird, durch eine
Gleitbewegung erzeugt wird, die durch die dabei ausgeübte Reibung eine
Selbstreinigung der Kontaktzone vollzieht, wodurch ein dauerhaftes Funktionieren gewährleistet
wird.
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Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, weist jeder Taster (22) einen aus einem Stück
bestehenden Kunststoffkörper mit einem erhöhten Innenteil zum Aufsetzen und Halten der
Feder (39) gegenüber einem vorstehenden Teil in der Grundplatte des Gehäuses auf,
das den Rahmen (19) für den Taster (22) bildet.
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Jeder Taster (22) kann mit einer Abdeckung (50) aus einem über dem Taster (22)
gelegenen und ihn umschließenden Metallblatt versehen sein; diese Abdeckung (50))
verbleibt in ihrer Halterung, indem sie mit ihren beiden Seitenrändem in entsprechende
Vertiefungen im Taster (22) eingehakt wird.
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Fig. 15 zeigt eine Drucktaste (32) in der Einheit (28), um ihren Einbau in einen
Rahmen (38) gemäß einer modularen Konzeption zu verdeutlichen und sichtbar zu
machen, wie eine Feder in einer Lösung eingebaut wird, die der bei den Rufknöpfen
angewandten Lösung entspricht.