DE68919313T2 - Trägerteilchen für Entwicklungsverfahren elektrostatischer Bilder und Herstellungsverfahren. - Google Patents

Trägerteilchen für Entwicklungsverfahren elektrostatischer Bilder und Herstellungsverfahren.

Info

Publication number
DE68919313T2
DE68919313T2 DE68919313T DE68919313T DE68919313T2 DE 68919313 T2 DE68919313 T2 DE 68919313T2 DE 68919313 T DE68919313 T DE 68919313T DE 68919313 T DE68919313 T DE 68919313T DE 68919313 T2 DE68919313 T2 DE 68919313T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
particles
magnetic material
resin
resins
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE68919313T
Other languages
English (en)
Other versions
DE68919313D1 (de
Inventor
Yoshiaki Koizumi
Shigenori Kouno
Ken Ohmura
Kenji Tsujita
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Konica Minolta Inc
Original Assignee
Konica Minolta Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Konica Minolta Inc filed Critical Konica Minolta Inc
Publication of DE68919313D1 publication Critical patent/DE68919313D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE68919313T2 publication Critical patent/DE68919313T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G9/00Developers
    • G03G9/08Developers with toner particles
    • G03G9/10Developers with toner particles characterised by carrier particles
    • G03G9/113Developers with toner particles characterised by carrier particles having coatings applied thereto
    • G03G9/1132Macromolecular components of coatings
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G9/00Developers
    • G03G9/08Developers with toner particles
    • G03G9/10Developers with toner particles characterised by carrier particles
    • G03G9/113Developers with toner particles characterised by carrier particles having coatings applied thereto
    • G03G9/1131Coating methods; Structure of coatings

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Developing Agents For Electrophotography (AREA)

Description

    GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Trägers zur elektrostatischen Bildentwicklung im Rahmen der Elektrophotographie, einer elektrostatischen Aufzeichnung und des elektrostatischen Druckens.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Im allgemeinen erhält man auf elektrophotographischem Gebiet ein Tonerbild durch gleichmäßiges elektrostatisches Aufladen eines Trägers für ein latentes Bild, d.h. eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials, mit einer lichtempfindlichen Schicht mit einem photoleitfähigen Material, bildgerechtes Belichten zur Ausbildung eines latenten elektrostatischen Bildes auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials und Entwickeln des latenten elektrostatischen Bildes mit einem Entwickler. Das hierbei erhaltene Tonerbild wird auf ein Übertragungsmaterial, wie Papier, übertragen und dort durch Erwärmen oder Druckeinwirkung unter Bildung einer Bildkopie fixiert.
  • Bekannte Verfahren zum Entwickeln des latenten elektrostatischen Bildes sind die Naßentwicklung und die Trockenentwicklung. Bei der Trockenentwicklung verwendete bekannte Entwickler sind ganz allgemein ein Einkomponentenentwickler aus lediglich einem magnetischen Toner, d.h. einem Toner mit einem magnetischen Material, und ein Zweikomponentenentwickler aus einem nicht-magnetischen Toner ohne magnetisches Material und einem Träger mit magnetischen Eigenschaften.
  • Letzterer Zweikomponentenentwickler, bei dem der Toner durch mechanisches Verrühren von Toner und Träger eine Reibungsaufladung erfährt, gestattet eine recht einfache Steuerung der Ladungspolarität und der Menge an elektrostatischer Aufladung des Toners durch (geeignete) Wahl der Trägereigenschaften und der Rührbedingungen. Er gestattet ferner eine große Wahlfreiheit für die dem Toner zu verleihenden Farben. Im Hinblick darauf ist letzterer Entwickler dem ersteren Einkomponentenentwickler überlegen.
  • Als Träger im Zweikomponentenentwickler bediente man sich mit (großer) Wertschätzung eines beschichteten Trägers in Form magnetischer Teilchen, deren Oberflächen mit einem Harz beschichtet sind, da sich auf diese Weise die Möglichkeit ergibt, die Haltbarkeit der Träger, die elektrostatischen Aufladungseigenschaften durch Reibung und dergleichen zu verbessern.
  • Am weitesten verbreitet ist ein derartiger beschichteter Träger, der durch Sprühbeschichten der Oberflächen magnetischer Teilchen in einem Wirbelbett mit einer durch Auflösen eines Beschichtungsharzes in einem Lösungsmittel zubereiteten Beschichtungslösung und anschließendes Trocknen hergestellt wurde.
  • Beim Sprühbeschichten können jedoch die Trägerteilchen wegen der Verwendung des Lösungsmittels wechselseitig verschmelzen, so daß der Träger einen großen Durchmesser erhält. Dies führt zu einer großen Verminderung der Ausbeute an Träger der gewünschten Teilchengrößenverteilung. Ferner ist hierbei eine Trocknungsstufe erforderlich. Darüber hinaus dauert die Herstellung des Trägers recht lange, was zu einer unerwünschten niedrigen Produktivität führt. Die Produktivität kann bei Erhöhung der Bedeckung mit dem Harz und einer Abnahme im Durchmesser der magnetischen Teilchen noch weiter sinken. Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, wurden folgende Gegenmaßnahmen getroffen, um die Produktivität als Ergebnis einer Verkürzung des Zeitaufwands zu verbessern:
  • (i) Erhöhung der Konzentration an Beschichtungsharz in der Beschichtungslösung oder
  • (ii) Erhöhung der Zahl an Sprühdüsen.
  • Im Falle der Maßnahme (i) kann sich jedoch die Beschichtungslösung beim Zum-Haften-Bringen an den Teilchen des magnetischen Materials wegen ihrer hohen Viskosität nicht gleichmäßig verteilen. Dies führt lediglich zu einem ungleichmäßigen Überzug mit der Folge einer Verminderung der Haltbarkeit des Trägers. Die Teilchen des magnetischen Materials können ferner ohne weiteres beim Inberührunggelangen miteinander aneinander haften bleiben und miteinander verschmelzen, wodurch die Ausbeute an Träger in erheblichem Maße sinkt.
  • Im Falle der Maßnahme (ii) gibt es Grenzen bezüglich der Erhöhung der Anzahl der Sprühdüsen. Darüber hinaus kann eine Erhöhung der Menge an gleichzeitig versprühter Beschichtungslösung zu einer Erhöhung der Geschwindigkeit, mit der die magnetischen Materialteilchen miteinander verschmelzen, führen. Dies führt zu denselben Schwierigkeiten wie in ersterem Falle. Andererseits kann man sich zur Verhinderung des Verschmelzens einer Technik bedienen, bei der im Wirbelbett ein als sogen. Rührer bekannter Mechanismus zur Ausübung einer Scherkraft erswetzt wird. Dies kann jedoch als Ergebnis der Zwangszerkleinerung der verschmolzenen Produkte mit Hilfe des Rührers zu einem groben und ungleichförmigen Zustand auf den Oberflächen führen, was eine Verminderung der Haltbarkeit des Trägers zur Folge hat.
  • Darüber hinaus dauert der Beschichtungsvorgang beim Sprühbeschichten lange Zeit und erfordert die Rückgewinnung und thermische Beseitigung des Lösungsmittels. Dadurch gestaltet sich die Herstellung schwierig.
  • Ferner muß das eine Überzugsschicht bildende Harz in einem Lösungsmittel löslich sein. Dadurch wird der Auswahlbereich für das Harz eng. Ferner ist dieses Erfordernis ein Hindernis bei der Auswahl von Harzen guter Filmbildungseigenschaften.
  • Ein weiteres Problem ist, daß auf der Oberfläche des Trägers beim Verdampfen des Lösungsmittels feine Löcher entstehen, wodurch die Oberfläche des Trägers ungleichmäßig wird. Ferner kann es auch hier zu einem Verschmelzen kommen, wodurch die Herstellung eines Trägers einer an den Verwendungszweck angepaßten Teilchengröße schwierig wird und gleichzeitig die Ausbeute sinkt.
  • Ein weiteres Problem besteht darin, daß ein Teil der als Ergebnis des Versprühens verstreuten Ausgangsmaterialien nicht an einer Schichtbildung teilnimmt, so daß Ausgangsmaterialien verlorengehen und die nicht elektrostatisch aufgetragenen Materialien an der Trägeroberfläche in Pulverform haften. Dadurch wird der Entwicklungsvorgang nachteilig beeinflußt.
  • Andererseits wurden auch bereits Beschichtungstechniken, die nicht auf einer Sprühbeschichtung basieren, entwickelt (vgl. der öffentlichen Einsicht zugängliche japanische Patentveröffentlichungen - im folgenden als japanische Patent-OPI- Veröffentlichungen bezeichnet - Nr. 35735/1979, 118047/1980, 37358/1988, 37359/1988 und 37360/1988).
  • Das in diesen Veröffentlichungen beschriebene Beschichten umfaßt ein Vermischen eines Trägerkernmaterials und feinteiliger Polymerteilchen auf mechanischem Wege zum elektrostatischen ineinandergreifenden Bedecken der Oberfläche des Trägerkernmaterials mit den feinteiligen Polymerteilchen unter Bildung einer Hülle und ein anschließendes Fixieren der feinteiligen Polymerteilchen durch Aufschmelzen derselben unter Erwärmen oder Auflösen derselben mit Hilfe eines Lösungsmittels, um die Oberfläche des Trägerkernmaterials mit einer Harzschicht zu bedecken.
  • Bei den beschriebenen Beschichtungstechniken wird jedoch die ineinandergreifende Harzbedeckung des Kernmaterials beim Fixieren der feinteiligen Polymerteilchen aufgeschmolzen, so daß die Harzteilchen aneinander oder Kernteilchen über die Harzteilchen aneinander haften oder miteinander verschmelzen können. Dies führt dazu, daß die Ausbeute an Träger der gewünschten Teilchengrößenverteilung sinkt.
  • Ein weiteres Problem besteht darin, daß das Abkühlen viel Zeit erfordert, da die Oberfläche des Kernmaterials mit der Harzschicht bei Temperaturen nahe dem Schmelzpunkt oder nicht unter dem Schmelzpunkt bedeckt wird. Ferner ist eine Aufschlußstufe erforderlich, um blockierte beschichtete Trägerteilchen zu ihrer Auftrennung zu nicht blockierten Trägerteilchen zu lockern. Dadurch verschlechtert sich in ernsthafter Weise der Produktionsgrad.
  • Da der erhaltene Träger zum Teil mit dem Harz beschichtet ist, gibt es noch ein weiteres Problem, indem nämlich der Träger im Vergleich zu einem vollständig mit einem Harz beschichteten Träger bei hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit nur eine schlechte Ladungshaltigkeit der elektrostatischen Ladung besitzt.
  • Darüber hinaus kann das Harz eine Änderung in seinen Eigenschaften erfahren, da das Kernmaterial mit der Harzschicht bei Temperaturen nahe oder nicht unter dem Schmelzpunkt des Harzes bedeckt wird. Folglich muß man für eine keine Änderung in den Eigenschaften hervorrufende Atmosphäre sorgen, wodurch die Produktionsvorrichtung sehr kompliziert wird.
  • Wenn andererseits das Harz, mit dem das Kernmaterial ineinandergreifend bedeckt ist, unter Verwendung eines Lösungsmittels aufgeschmolzen wird, muß das Harz ähnlich wie im Fall der zuvor beschriebenen Sprühbeschichtung aus einem engen Bereich ausgewählt werden. Weiterhin gibt es Probleme bezüglich der Rückgewinnung und der thermischen Beseitigung von Lösungsmitteln, des Verschmelzens und dergleichen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Trägers für eine elektrostatische Bildentwicklung, der die Auswahl des den Harzüberzug bildenden Harzes innerhalb eines breiten Bereichs und ferner eine feste Fixierung des Harzüberzugs ermöglicht, kaum eine Filmablösung erfährt und haltbar ist und schließlich stabile Eigenschaften hinsichtlich der Vermittlung einer elektrostatischen Ladung aufweist.
  • Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung eines Trägers für eine elektrostatische Bildentwicklung, bei dem keine Behandlung zur Rückgewinnung von Lösungsmittel erforderlich ist, eine Herstellung des Trägers auf einfache Weise innerhalb kurzer Zeit möglich ist, das kaum zu einem Verschmelzen oder zur Bildung feiner Löcher führt und in hoher Ausbeute einen Träger der gewünschten Teilchengrößenverteilung liefert.
  • Eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Trägers für eine elektrostatische Bildentwicklung, bei dem weniger nicht an der Überzugbildung beteiligtes und außerhalb des Überzugs befindliches Material gebildet wird und bei dem folglich die durch Haftenbleiben des nicht am Überzug beteiligten Materials an der Trägeroberfläche als Ergebnis seiner Freisetzung auftretenden Schwierigkeiten verhindert werden können.
  • Eine vierte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung des Verfahrens zur Herstellung eines Trägers für eine elektrostatische Bildentwicklung, bei welchem keine Aufschlußstufe erforderlich ist und bei dem der Träger auf einfache Weise innerhalb kurzer Zeit und trotzdem in hoher Ausbeute hergestellt werden kann.
  • Eine fünfte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Trägers für eine elektrostatische Bildentwicklung, der selbst bei hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit eine stabile elektrostatische Aufladungsleistung zu erreichen vermag und nicht von der Umgebung abhängig ist.
  • Die geschilderten Aufgaben lassen sich im Rahmen eines Verfahrens zur Herstellung eines Trägers für die Entwicklung eines elektrostatischen Bildes durch Ausbilden eines gleichmäßigen Gemischs aus magnetischen Werkstoffteilchen bzw. Magnetmaterialteilchen eines Gewichtsmittelteilchendurchmessers von 10 - 200 um und Harzteilchen eines Gewichtsmittelteilchendurchmessers von weniger als 1/200 desjenigen der magnetischen Werkstoffteilchen bzw. Magnetmaterialteilchen und wiederholtes Einwirkenlassen einer Schlagkraft auf das Gemisch in einem Mischgefäß, wobei die Materialtemperatur auf einen Wert im Bereich von 50 - 110ºC eingestellt ist, lösen. Hierbei erfolgt eine Beschichtung der Magnetmaterialteilchen mit dem Harzmaterial der Harzteilchen. Das Harz für die Harzteilchen ist dabei in Anspruch 1 definiert.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die magnetischen Werkstoffteilchen vorzugsweise eine Kreisform von nicht weniger als 0,7 aufweisen. Die Harzteilchen können ebenfalls vorzugsweise eine spezifische BET- Oberfläche im Bereich von 40 m²/g bis 6 000 m²/g aufweisen.
  • Den Träger für die elektrostatische Bildentwicklung gemäß der Erfindung erhält man auf einfache Art und Weise innerhalb kurzer Zeit und trotzdem in hoher Ausbeute. Er zeichnet sich durch eine hervorragende Haltbarkeit aus und zeigt stabile elektrostatische Aufladungseigenschaften bei Reibung.
  • Insbesondere läßt sich der Träger durch Trockenbeschichten unter Verwendung magnetischer Werkstoffteilchen und von Harzteilchen, die beide jeweils einen speziellen Teilchendurchmesser aufweisen, herstellen.
  • i) Es ist keine Behandlung, z.B. ein Waschen oder Trocknen, erforderlich, so daß sich die Beschichtungsdauer stark verkürzen läßt;
  • ii) die Verschmelzungsrate ist derart gering, daß die Trägerteilchen einer Teilchengrößenverteilung entsprechend derjenigen der magnetischen Werkstoffteilchen in hoher Ausbeute erhältlich sind;
  • iii) man benötigt keine Behandlungsvorrichtung, z.B. eine Lösungsmittelrückgewinnungsvorrichtung oder eine Lösungsmittelverbrennungsanlage, so daß sich die Produktionskosten senken lassen;
  • iv) die Beschichtung der magnetischen Werkstoffteilchen mit den Harzteilchen läßt sich mit höherem Wirkungsgrad durchführen, so daß die Ausgangsmaterialien wirksam ausgenutzt werden können;
  • v) die Harzteilchen haften und verteilen sich auf den Oberflächen der magnetischen Werkstoffteilchen, so daß sowohl eine überragende Abziehbeständigkeit und Haltbarkeit als auch stabile elektrostatische Aufladungseigenschaften bei Reibung erreicht werden können;
  • vi) man kann selbst ein schwach lösungsmittellösliches Harz verwenden, so daß für die Auswahl des Harzes eine größere Freiheit besteht und demzufolge ein beschichteter Träger mit den verschiedensten Eigenschaften hergestellt werden kann; und
  • vii) da die gesamte Oberfläche des Trägers mit dem Beschichtungsharz beschichtet ist, erreicht man stabile elektrostatische Aufladungseigenschaften bei Reibung selbst bei hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit, d.h. man kann einen nicht umgebungsabhängigen beschichteten Träger herstellen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wird im folgenden detailliert beschrieben.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden magnetische Werkstoffteilchen eines Gewichtsmittelteilchendurchmessers von 10 - 200 um und einer Kreisform von nicht weniger als 0,7 sowie Harzteilchen eines Gewichtsmittelteilchendurchmessers im Bereich von 1/2000 bis 1/200 desjenigen der magnetischen Werkstoffteilchen und einer spezifischen BET-Oberfläche im Bereich von 40 m²/g bis 6000 m²/g gemischt und durch Verrühren in einen gleichmäßigen Gemischzustand überführt, worauf das erhaltene Gemisch wiederholt einer Schlagkraft ausgesetzt wird. Hierbei kommt es zu einer Ausbreitung und Haftung der Harzteilchen auf den Oberflächen der magnetischen Werkstoffteilchen. Somit läßt sich auf diese Weise ein beschichteter Träger herstellen.
  • Was das Mischungsgewichtsverhältnis der magnetischen Werkstoffteilchen/Harzteilchen betrifft, können die Harzteilchen in Mengen von 0,1 - 10, vorzugsweise 0,5 - 4 Gew.-Teil(en), bezogen auf 100 Gew.-Teile der magnetischen Werkstoffteilchen, zum Einsatz gelangen.
  • Die auf das Gemisch aus magnetischen Werkstoffteilchen und Harzteilchen ausgeübte Schlagkraft kann ausreichend sein, wenn sie (nur) so stark ist, daß die magnetischen Werkstoffteilchen nicht pulverisiert werden.
  • Soweit es den für die magnetischen Werkstoffteilchen festgelegten Gewichtsmittelteilchendurchmesser von 10 - 200 um angeht, führt eine die angegebene Untergrenze unterschreitende Größe zu einem übermäßig geringen Durchmesser des gebildeten beschichteten Trägers. Dadurch kann es zu einem Haftenbleiben des Trägers an dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial unter Beeinträchtigung der Bildgualität kommen.
  • Wenn andererseits die Größe die angegebene Obergrenze überschreitet, erhält der beschichtete Träger einen übermäßig großen Durchmesser. Dies macht eine scharfe Kontrolle der Tonerkonzentration erforderlich, damit der Toner eine geeignete elektrostatische Ladung bei Reibung erhält. Diese Kontrolle erfordert ein teures Tonerkonzentrationssteuersystem. Ferner bereitet es Schwierigkeiten, den beschichteten Träger auf einem Entwicklerträgerteil in gleichmäßiger und hoher Dichte zu halten. Dies führt dazu, daß die an dem Träger haftende und einem Entwicklungsraum zugeführte Tonermenge nicht konstant ist, so daß es zu einer Beeinträchtigung der Entwicklungsleistung und der Bildqualität kommt.
  • Als Werkstoffe für die magnetischen Werkstoffteilchen werden bevorzugt Substanzen mit der Fähigkeit zu einer starken Magnetisierung in der entsprechenden Richtung als Ergebnis des Anlegens eines Magnetfeldes verwendet. Beispiele hierfür sind Metalle, wie Eisen, Nickel und Kobalt, die Ferromagnetismus zeigen, einschließlich Eisen, Ferriten und Magnetiten oder Legierungen oder Verbindungen mit irgendeinem dieser Metalle.
  • Der Ausdruck "Ferrite" bezieht sich hierin ganz allgemein auf magnetische Oxide mit Eisen, einschließlich eines Ferrits entsprechend der chemischen Formel MO-Fe&sub2;O&sub3;. In der chemischen Formel steht M für ein zweiwertiges Metall, insbesondere Nickel, Kupfer, Zink, Mangan, Magnesium, Lithium und dergleichen.
  • Die magnetischen Werkstoffteilchen können vorzugsweise eine Kreisform von nicht weniger als 0,7 aufweisen. Der Einsatz magnetischer Werkstoffteilchen einer derart hohen Kreisform führt auch zu einer hohen Kreisform im gebildeten beschichteten Träger unter Erhöhung seiner Fließfähigkeit. Dadurch wird es möglich, dem Entwicklungsraum stetig eine geeignete Tonermenge zuzuführen, so daß eine bessere Entwicklungsleistung erzielbar ist.
  • Die "Kreisform" wird durch folgende Gleichung definiert:
  • Kreisform = Umfangslänge eines Kreises einer der projizerten Fläche eines Teilchens entsprechenden Fläche/Länge des Umrisses des projizierten Bildes des Teilchens
  • Diese Kreisform läßt sich beispielsweise mit Hilfe eines Bildanalysators (Handelsprodukt von Nippon Abionics Co.) ausmessen.
  • Der Gewichtsmittelteilchendurchmesser der Harzteilchen kann in bezug auf denjenigen der magnetischen Werkstoffteilchen im Bereich von 1/20000 bis 1/200, vorzugsweise 1/2000 bis 1/400, liegen. Aus praktischen Gesichtspunkten werden jedoch Harzteilchen eines Gewichtsmittelteilchendurchmessers von 0,001 - 1 um, vorzugsweise 0,01 - 0,15 um, und einer spezifischen BET-Oberfläche von 40 m²/g bis 6000 m²/g eingesetzt. Ein Gewichtsmittelteilchendurchmesser von über 1,0 um oder eine spezifische BET-Oberfläche von weniger als 40 m²/g der Harzteilchen führt dazu, daß sich die Harzteilchen nur schwierig auf der Oberfläche der magnetischen Werkstoffteilchen verteilen. Dies führt zu Schwierigkeiten bei der Beschichtungsbehandlung unter trockenen Bedingungen. Ein Gewichtsmittelteilchendurchmesser unter 0,01 um oder eine spezifische BET-Oberfläche von mehr als 6000 m²/g kann die Dispergierbarkeit verschlechtern, so daß man manchmal keinen gleichförmigen Überzug herstellen kann. Darüber hinaus kommt es hierbei auch zu einer Verschlechterung der Ausbeute.
  • Erf indungsgemäß können für die Harzteilchen Styrolharze, Acrylharze, Styrol-Acryl-Harze, Vinylharze, Ethylenharze, Kolophonium-modifizierte Harze, Polyamidharze, Polyesterharze, Silikonharze und Fluorharze verwendet werden. Diese Harze können auch in Kombination zum Einsatz gelangen.
  • Von den genannten Harzen werden Styrol-Acryl-Harze und Acrylharze besonders bevorzugt. Bei diesen Styrol-Acryl-Harzen handelt es sich um Harze, die durch Copolymerisation von Styrolmonomeren mit Acrylmonomeren erhalten werden. Spezielle Beispiele für die Styrolmonomeren sind Styrol, o-Methylstyrol, m-Methylstyrol, p-Methylstyrol, α-Methylstyrol, p-Ethylstyrol, 2,4-Dimnethylstyrol, p-Butylstyrol, p-tert.- Butylstyrol, p-Hexylstyrol, p-Octylstyrol, p-Nonylstyrol, p-Decylstyrol, p-Dodecylstyrol, p-Methoxystyrol, p-Phenylstyrol, p-Chlorstyrol und 3,4-Dichlorstyrol. Diese Monomeren können alleine oder in Kombination aus mehreren eingesetzt werden.
  • Spezyelle Beispiele für die Acrylmonomeren sind Acrylsäuren oder deren Ester, wie Acrylsäure, Methylacrylat, Ethylacrylat, Butylacrylat, Isobutylacrylat, Propylacrylat, Octylacrylat, Dodecylacrylat, Laurylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Stearylacrylat, 2-Chlorethylacrylat, Phenylacrylat und Methyl-α-chloracrylat, Methacrylsäuren oder deren Ester, wie Methacrylsäure, Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Propylmethacrylat, Butylmethacrylat, Isobutylmethacrylat, Octylmethacrylat, Dodecylmethacrylat, Laurylmethacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat, Stearylmethacrylat, Phenylmethacrylat, Dimethylaminoethylmethacrylat und Diethylaminoethylmethacrylat und dergleichen. Diese Monomeren können alleine oder in Kombination aus mehreren eingesetzt werden.
  • Zur Herstellung der genannten Styrol-Acryl-Harze können die Styrolmonomeren und Acrylmonomeren vorzugsweise in einem Gewichtsverhältnis von 9/1 bis 1/9 eingesetzt werden. Die Styrolkomponente vermag filmartige Überzüge zu härten, die Acrylkomponente macht die filmartigen Überzüge zäh. Durch geeignetes Variieren des Zusammensetzungsverhältnisses dieser Komponenten kann auch die Menge an der dem Toner bei der elektrostatischen Reibungsaufladung zwischen dem beschichteten Träger und dem Toner vermittelbaren elektrostatischen Ladung gesteuert werden.
  • Der Träger kann vorzugsweise einen Gewichtsmittelteilchendurchmesser innerhalb eines geeigneten Bereichs entsprechend demjenigen der magnetischen Werkstoffteilchen aufweisen. In anderen Worten gesagt, führt ein übermäßig kleiner Gewichtsmittelteilchendurchmesser des Trägers zu einem Haftenbleiben des Trägers an dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial unter Beeinträchtigung der Bildqualität. Andererseits führt ein übermäßig großer Gewichtsmittelteilchendurchmesser des Trägers zu einer geringen spezifischen Oberfläche, so daß es schwierig ist, eine geeignete elektrostatische Aufladung des Toners bei Reibung sicherzustellen. Ferner kann es auch schwierig sein, den Träger in gleichförmigem Zustand und auch in hoher Dichte auf dem Entwicklertrageteil zu halten, was zu einer schlechten Entwicklungsleistung führt.
  • Damit der Träger sämtliche erforderlichen Eigenschaften aufweist, sollte er vorzugsweise eine enge Teilchengrößenverteilung aufweisen.
  • Bei dem Gewichtsmittelteilchendurchmesser ( w) der magnetischen Werkstoffteilchen handelt es sich um einen unter Verwendung des von Lees & Northrup Co. hergestellten Geräts "Microtruck, Type 7981-OX" gemessenen Wert. Der Gewichtsmittelteilchendurchmesser ( w) der Harzteilchen wird mit Hilfe eines von Coulter Electronics Co. hergestellten Geräts "Coulter, Model N4 Series" gemessen.
  • Einen erfindungsgemäßen Träger für eine elektrostatische Bildentwicklung erhält man beispielsweise wie folgt:
  • Die magnetischen Werkstoffteilchen eines Gewichtsmittelteilchendurchmessers von 10 - 200 um und Harzteilchen eines Gewichtsmittelteilchendurchmessers von weniger als 1/200 desjenigen der magnetischen Werkstoffteilchen und einer spezifischen BET-Oberfläche im Bereich von nicht weniger als 40 m²/g werden miteinander gemischt und beispielsweise mit Hilfe einer üblichen Rührvorrichtung verrührt, bis eine gleichförmige Mischung erhalten wird. Die erhaltene Mischung wird dann beispielsweise in ein Mischgefäß mit Hochgeschwindigkeitsrührer o.dgl., das so eingestellt ist, daß die Materialtemperatur im Bereich von 50 - 110ºC liegt, gegossen. Danach wird auf das erhaltene Gemisch 10 - 60 min, vorzugsweise 15 - 30 min lang wiederholt eine Schlagkraft ausgeübt. Dies führt dazu, daß die Harzteilchen sich über die Oberflächen der magnetischen Werkstoffteilchen hin ausbreiten und daran haften bleiben.
  • Eine übermäßig hohe Materialtemperatur kann zu einer stärkeren Haftung der Harzteilchen führen, so daß die Teilchen des Harzteilchenpulvers miteinander zu einer Masse verbacken. Auch die magnetischen Werkstoffteilchen können über die Harzteilchen miteinander verschmelzen. Dies erschwert eine gleichförmige Haftung der Harzteilchen an den Oberflächen der magnetischen Werkstoffteilchen.
  • BEISPIELE
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der in keiner Weise beschränkenden Beispiele näher erläutert. Hierin bedeuten "Teile" - "Gew.-Teile".
  • (Herstellung des Toners)
  • Unter Verwendung einer Kugelinühle wurden 100 Teile Polyesterharz, 10 Teile Ruß und 3 Teile eines niedrigmolekularen Polypropylens gemischt, anschließend verknetet, pulverisiert und klassiziert, wobei ein Toner eines durchschnittlichen Durchmessers von 11 um erhalten wurde.
  • (Herstellung des Entwicklers)
  • Die gemäß den verschiedenen Beispielen und Vergleichsbeispielen hergestellten Träger und die in der zuvor geschilderten Weise hergestellten Tonerteilchen wurden derart miteinander gemischt, daß ein geeigneter Gehalt an Tonerteilchen entsprechend dem Teilchendurchmesser der verschiedenen folgenden Träger erreicht wurde. Auf diese Weise wurden Entwickler für latente elektrostatische Bilder erhalten.
  • (Herstellung des Trägers) Beispiel 1
  • Ferritträger auf Cu-Zn-Basis (Gewichtsmittelteilchendurchmesser w: 80 um) 5 000 Teile
  • Methylmethacrylat/Butylmethacrylat-Copolymer (Gewichtsverhältnis der Zusammensetzung: 8/2; w: 0,06 um) 100 Teile
  • Die genannten Materialien werden zur Herstellung einer ordentlichen Mischung 15 min lang unter Verwendung eines Mischgefäßes mit Hochgeschwindigkeitsrührer gemischt. Danach wurde durch Zirkulierenlassen von heißem Wasser im Mischgefäß die Materialtemperatur auf 70ºC eingestellt und der Hauptrührflügel in Bewegung gesetzt, um 15 min lang zu beschichten. Hierbei wurde ein beschichteter Träger erhalten.
  • In den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen wurden die Maßnahmen des Beispiels 1 unter Verwendung der im folgenden genannten Materialien und Bedingungen wiederholt.
  • Beispiel 2
  • Ferritträger auf Cu-Zn-Basis ( w: 100 um) 5 000 Teile
  • MMA/BMA (8/2)* ( w: 0,06 um) 75 Teile *Methylmethacrylat/Butylmethacrylat (8/2)-Copolymer
  • Beispiel 3
  • Eisenpulverträger ( w: 100 um) 5 000 Teile
  • MMA/BMA (8/2) ( w: 0,06 um) 60 Teile
  • Beispiel 4
  • Ferritträger auf Mg-Cu-Zn-Basis ( w: 45 um) 5 000 Teile
  • MMA/BMA (8/2) ( w: 0,06 um) 125 Teile
  • Beispiel 5
  • Ferritträger auf Cu-Zn-Basis ( w: 80 um) 5 000 Teile
  • MMA/BMA (8/2) ( w: 0,10 um) 100 Teile
  • Beispiel 6
  • Ferritträger auf Mg-Cu-Zn-Basis ( w: 45 um) 5 000 Teile
  • MMA/BMA (8/2) ( w: 0,10 um) 125 Teile
  • Beispiel 7
  • Ferritträger auf Cu-Zn-Basis ( w: 25 um) 5 000 Teile
  • MMA/BMA (8/2) ( w: 0,06 um) 175 Teile
  • Beispiel 8
  • Ferritträger auf Cu-Zn-Basis ( w: 80 um) 5 000 Teile
  • MMA/St* (6/4) ( w: 0,075 um) 100 Teile *Styrol
  • Beispiel 9
  • Ferritträger auf Cu-Zn-Basis ( w: 80 um) 5 000 Teile
  • feinteilige Silikonteilchen ( w: 0,1 um) 100 Teile
  • Beispiel 10
  • Ferritträger auf Cu-Zn-Basis ( w: 80 um) 5 000 Teile
  • feinteilige Ethylentetrafluoridharzteilchen ( w: 0,2 um) 150 Teile
  • Beispiel 11
  • Ferritträger auf Cu-Zn-Basis ( w: 80 um) 5 000 Teile
  • feinteilige Trichlormethylmethacrylatharzteilchen ( w: 0,08 um) 125 Teile
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Ferritträger auf Cu-Zn-Basis ( w: 100 um) 5 000 Teile
  • MMA/St (25/75) ( w: 0,5 um) 75 Teile
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Zusammensetzung wie in Beispiel 1. Die Temperatur wurde auf 120ºC erhöht.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Ferritträger auf Mg-Cu-Zn-Basis ( w: 44 um) 5 000 Teile
  • MMA-Harz ( w: 0,4 um) 150 Teile
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Ferritträger auf Cu-Zn-Basis ( w: 80 um) 5 000 Teile
  • MMA/BMA (8/2) ( w: 0,06 um) 100 Teile
  • Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch die Materialtemperatur auf 45ºC eingestellt wurde.
  • Die beim Beschichten der Träger in den Beispielen und Vergleichsbeispielen gewählten Parameter sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Im folgenden werden die Bedingungen und Verfahren bei der Bestimmung der Eigenschaften erläutert:
  • 1. Materialtemperatur
  • Mittelwert ungefährer Teilchenoberflächentemperaturen, der beim Einführen einer Temperaturmeßsonde in die Gruppe von als Ergebnis einer Schlagkrafteinwirkung aufgewirbelten Teilchen bei willkürlichem Inberührunggelangen der Teilchen mit der Sonde erhalten wurde. Die Temperaturmeßsonde besteht aus einem Thermoelement, einem Temperaturmeßisolator und dergleichen mit der Fähigkeit zur Bestimmung der Temperatur aufgrund einer elektrischen Messung seiner elektromotorischen Kraft, seines Widerstandswerts und dergleichen. Das Thermoelement besteht beispielsweise aus einem Chromelalumel-Thermoelement.
  • Die Materialtemperatur wird erfindungsgemäß unter Verwendung eines 10 cm langen und einen Durchmesser von 6,4 mm aufweisenden Chromelalumel-Thermoelements (hergestellt von Hayashi Denko K.K.) mit einem Deckel aus nicht-rostendem Stahl (SUS304) unter Einführung von 5 cm seines Endes gemessen.
  • 2. Verfahren zur Bestimmung der Menge an weißem Pulver:
  • Ein 20 ml fassendes Probenröhrchen wurde mit 20 g beschichtetem Träger und 15 ml Methanol beschickt, worauf das Ganze mittels eines Wellenrotors (Umdrehungszahl: 46 U min&supmin;¹) 10 min lang gerührt wurde. Der hierbei gebildete Überstand wurde in eine ausschließlich für ein photoelektrisches Kolorimeter (Wellenlänge: 522 nm) benutzte Küvette gefüllt, um seine Lichtdurchlässigkeit zu bestimmen. Auf diese Weise wurde die Menge ermittelt.
  • 3. Verfahren zur Bestimmung von [Fe&spplus;&spplus;]:
  • Eine 20 ml fassende Probenflasche wurde mit 9 ml einer wäßrigen 0,001%igen Essigsäurelösung, der 1 ml eines ethanolischen Farbidentifizierungsreagenses von 0,2% 2,3-Dipyridyl und ein oberflächenaktives Mittel zugesetzt worden waren, sowie 1 g eines beschichteten Trägers beschickt, worauf das Ganze 2 min lang unter Verwendung eines Wellenrotors (Umdrehungsgeschwindigkeit: 46 U min&supmin;¹) gerührt wurde. Der hierbei angefallene Überstand wurde in eine ausschließlich für ein photoelektrisches Kolorimeter (Wellenlänge: 522 nm) benutzte Küvette gegossen, um seine Lichtdurchlässigkeit zu bestimmen. Die Absorption (log 1/T) errechnet sich aus der so ermittelten Durchlässigkeit. Der berechnete Wert wird mit einem Eichfaktor multipliziert.
  • [Fe&spplus;&spplus;] = log 1/T x Eichfaktor.
  • 4. Der Teilchendurchmesser der Harzteilchen wurde mit einem Gerät von Coulter Electronics Co. (Modell N-4) gemessen.
  • 5. Spezifische BET-Oberfläche:
  • Die Messung erfolgte unter Verwendung eines von Shimadzu Corp. hergestellten Geräts "Micromeritics Flowsorb II", Typ 2300.
  • 6. Die Verschmelzungsrate wurde durch Berechnen aus der Menge an beschichtetem Träger, der durch ein Sieb gefallen ist, nachdem 1,0 kg eines beschichteten Trägers unter Verwendung eines gegebenen Siebs gesiebt wurden, bestimmt. Für einen Träger von 100 um wurde ein Sieb von 80 mesh, für einen Träger von 80 um ein Sieb von 100 mesh, für einen Träger von 45 um ein Sieb von 200 mesh und für einen Träger von 25 um ein Sieb von 280 mesh verwendet. TABELLE I Kreisform der magnetischen Teilchen Harzteilchengröße/Trägerteilchengröße Spezifische BET-Oberfläche der Harzteilchen* m²/g Materialtemperatur ºC Beschictungsdauer mit dem Harz Verschmelzungsrate % [Fe&spplus;&spplus;] ppm Durchlässigkeit bei weißem Pulver Beispiel Vergleichsbeispiel * Es war kein beschichteter Träger herstellbar
  • (Bewertung der elektrostatischen Aufladbarkeit des Toners durch Reibung)
  • Von den verschiedenen Entwicklern wurde die elektrostatische Reibungsaufladung der Toner bei hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit bzw. bei niedriger Temperatur und niedriger Feuchtigkeit bestimmt.
  • Bei Entwicklern mit einem Träger in Form magnetischer Werkstoffteilchen eines Gewichtsmittelteilchendurchmessers von mehr als 60 um wurde die elektrostatische Reibungsaufladung der Toner nach dem bekannten Wegblasverfahren bestimmt. Bei Entwicklern mit einem Träger aus magnetischen Werkstoffteilchen eines Gewichtsmittelteilchendurchmessers von nicht mehr als 60 um wurde ein tatsächliches Entwicklungsverfahren durchgeführt, um die elektrostatische Reibungsaufladung der Toner zu bestimmen. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle 2.
  • (Tatsächlicher Kopiertest)
  • Unter Verwendung der Entwickler der Beispiele 1 bis 9 und der Vergleichsbeispiele 2 bis 4 wurden tatsächliche Kopiertests zur Herstellung von Bildkopien durchgeführt. Das Kopieren erfolgte mit Hilfe eines elektrophotographischen Kopiergeräts "U-Bix 5500" (hergestellt von Konica Corporation), das mit einer Kontakttypentwicklungseinheit ausgestattet war. Kopiert wurden 200 000 Kopien bei hoher Temperatur (33ºC) und hoher Feuchtigkeit (80% relative Feuchtigkeit) bzw. niedriger Temperatur (10ºC) und niedriger Feuchtigkeit (20% relative Feuchtigkeit). Mit Hilfe eines SAKURA- Densitometers PDA-65 (hergestellt von Konica Corporation) wurde der Schleier und die Maximumdichte (Dmax) zu Beginn des Kopierens, nach Herstellung von 100 000 Kopien bzw. nach Herstellung von 200 000 Kopien bestimmt. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle 3.
  • Für die Entwicklung wurde der Abstand zwischen Trommel und Hülse und zwischen der Beschichtungsklinge und der Hülse entsprechend dem Teilchendurchmesser jeden Trägers auf einen geeigneten Wert eingestellt.
  • Auch mit den Entwicklern der Beispiele 10 und 11 wurden zur Bewertung tatsächliche Kopiertests durchgeführt. Kopiert wurde mit einem elektrophotographischen Kopiergerät "U-Bix 15500" (hergestellt von Konica Corporation) mit einer Kontakttypentwicklungseinheit. Tonerkonzentration % Hohe Temperatur (33ºC), hohe Feuchtigkeit (80% relative Feuchtigkeit) Niedrige Temperatur (10ºC), niedrige Feuchtigkeit (20% relative Feuchtigkeit) Beispiel Vergleichsbeispiel TABELLE 3 Hohe Temperatur (33ºC), hohe Feuchtigkeit (80% relative Feuchtigkeit) Niedrige Temperatur (10ºC), niedrige Feuchtigkeit (20% relative Feuchtigkeit) Bei Kopierbeginn Nach Herstellung von Kopien Dmax Schleier Beispiel Vergleichsbeispiel Dmax bedeutet die maximale Dichte und stellt einen Relativwert eines entwickelten Bildes unter Annahme einer Dichte von 1,3 an einem Bildteil einer Vorlage dar. Schleier steht für die relative Dichte eines entwickelten Bildes unter Annahme einer Dichte von 0 an einem Nicht-Bildteil einer Vorlage.
  • Aus den Ergebnissen der Beispiele geht hervor, daß man erfindungsgemäß (Beispiele 1 bis 11) auf einfache Weise innerhalb kurzer Zeit und trotzdem in hoher Ausbeute Träger herstellen kann. Bei den aktuellen Kopietests zeigten sich eine überragende Haltbarkeit und eine stabile elektrostatische Reibungsaufladung. Es konnte eine geeignete Tonerkonzentration aufrechterhalten werden, ohne daß es zu irgendeinem Haftenbleiben des Trägers kam. Auf diese Weise konnte man mit hervorragender Entwicklungsleistung Bildkopien guter Bildqualität herstellen.
  • Wegen der vollständigen Beschichtung der Trägeroberfläche mit dem Harz ist der Träger nicht umgebungsabhängig. Er besitzt einen gleichförmigen und zähen Überzug, so daß auch bei hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit bzw. niedriger Temperatur und niedriger Feuchtigkeit ein stabiles Leistungsvermögen gewährleistet ist.
  • Den beschichteten Träger kann man in kurzer Zeit herstellen. Selbst bei Änderung der Bedeckung braucht lediglich das Mischungsverhältnis geändert werden. Auch hierbei wird die Beschichtungsdauer nicht verlängert.

Claims (6)

1. Verfahren zur Herstellung eines Trägers für die Entwicklung eines elektrostatischen Bildes, umfassend magnetische Werkstoffteilchen, die durch Einwirkenlassen einer wiederholten Schlagkraft auf ein Gemisch aus magnetischen Werkstoffteilchen eines Gewichtsmittelteilchendurchmessers von 10 bis 200 um und Harzteilchen eines Gewichtsmittelteilchendurchmessers von weniger als 1/200 desjenigen der magnetischen Werkstoffteilchen bei einer Materialtemperatur im Bereich von 50 bis 110ºC mit Harzteilchen bedeckt wurden, wobei das Harz Styrolharze, Acrylharze, Styrol/Acryl-Harze, Vinylharze, Ethylenharze, Kolophonium-modifizierte Harze, Polyamidharze, Polyesterharze, Silikonharze und Fluorharze umfaßt.
2. Verfahren zur Herstellung des Trägers nach Anspruch 1, wobei der Gewichtsmittelteilchendurchmesser des Harzteilchens im Bereich von 1/2000 bis weniger als 1/200 desjenigen der magnetischen Werkstoffteilchen liegt.
3. Verfahren zur Herstellung des Trägers nach Anspruch 1, wobei die Kreisform der magnetischen Werkstoffteilchen nicht weniger als 0,7 beträgt.
4. Verfahren zur Herstellung des Trägers nach Anspruch 1, durch 10 bis 60minütiges Einwirkenlassen einer wiederholten Schlagkraft auf das Gemisch bei einer Materialtemperatur im Bereich von 50 bis 110ºC.
5. Verfahren zur Herstellung des Trägers nach Anspruch 1, wobei die spezifische BET-Oberfläche der Harzteilchen 40 m²/g bis 6000 m²/g beträgt.
6. Verfahren zur Herstellung des Trägers nach Anspruch 1, wobei das Gewichtsmischungsverhältnis magnetische Werkstoffteilchen 100/0,1 bis 10 beträgt.
DE68919313T 1988-09-22 1989-09-13 Trägerteilchen für Entwicklungsverfahren elektrostatischer Bilder und Herstellungsverfahren. Expired - Lifetime DE68919313T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP63239180A JP2709943B2 (ja) 1988-09-22 1988-09-22 静電像現像用キャリア及びその製造方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE68919313D1 DE68919313D1 (de) 1994-12-15
DE68919313T2 true DE68919313T2 (de) 1995-04-06

Family

ID=17040914

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE68919313T Expired - Lifetime DE68919313T2 (de) 1988-09-22 1989-09-13 Trägerteilchen für Entwicklungsverfahren elektrostatischer Bilder und Herstellungsverfahren.

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0360146B1 (de)
JP (1) JP2709943B2 (de)
DE (1) DE68919313T2 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5017258A (en) * 1986-06-20 1991-05-21 Shell Oil Company Pipe rehabilitation using epoxy resin composition
JP2843097B2 (ja) * 1990-03-20 1999-01-06 コニカ株式会社 静電荷像現像用キャリアの被覆用の樹脂粒子およびその製造方法
JP4887403B2 (ja) 2009-06-02 2012-02-29 シャープ株式会社 樹脂層被覆キャリアの製造方法

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE795370A (fr) * 1972-02-14 1973-05-29 Ibm Procede de fabrication de materiaux porteurs utilisables dans un appareil de reproduction electrophotographique
CA1140784A (en) * 1979-06-04 1983-02-08 Xerox Corporation Conductive powder coated electrostatographic carriers
JPS6337359A (ja) * 1986-08-01 1988-02-18 Minolta Camera Co Ltd 静電潜像現像用キヤリアの製造方法

Also Published As

Publication number Publication date
EP0360146A2 (de) 1990-03-28
JPH0287167A (ja) 1990-03-28
DE68919313D1 (de) 1994-12-15
JP2709943B2 (ja) 1998-02-04
EP0360146B1 (de) 1994-11-09
EP0360146A3 (en) 1990-06-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60115161T2 (de) Toner, Bildherstellungsverfahren, Prozesskartusche
DE69834458T2 (de) Toner zur Entwicklung elektrostatischer Bilder und Bildherstellungsverfahren
DE102015119672B4 (de) Toner
DE60032066T2 (de) Toner und Bildherstellungsverfahren
DE102019132817B4 (de) Toner
DE69737009T2 (de) Polymerisierter Toner und Verfahren zu dessen Herstellung
DE3739217C2 (de)
DE3886061T2 (de) Herstellungsverfahren von Tonern mittels Suspensionspolymerisation.
DE3852511T2 (de) Herstellungsverfahren für einen Toner zur Entwicklung elektrostatischer Bilder.
DE69204680T2 (de) Tonerzusammensetzung zur Fixierung nach dem kontaktfreien Schmelzverfahren.
DE4224557A1 (de) Nichtmagnetischer einkomponenten-entwickler und entwicklungsverfahren
DE69733117T2 (de) Magnetischer Toner, Herstellungsverfahren für magnetische Toner, und Bildherstellungsverfahren
DE19745229A1 (de) Vollfarbtoner zur nichtmagnetischen Einkomponenten-Entwicklung
DE69020305T2 (de) Toner zur Entwicklung elektrostatischer Bilder, Bildherstellungsverfahren und Bildherstellungsapparat.
DE68924246T2 (de) Tonerzusammensetzung.
DE3433191A1 (de) Druckfixierbarer kapseltoner und entwicklungsverfahren
DE69124127T2 (de) Magnetischer Toner
DE60122122T2 (de) Elektrofotografischer entwickler, prozess zu seiner herstellung und verfahren zur bilderzeugung
DE3142974C2 (de)
DE3303130A1 (de) Toner zum entwickeln latenter elektrostatischer bilder und diesen enthaltender entwickler
DE3051020C2 (de)
DE3854241T2 (de) Entwickler für elektrostatische Ladungsbilder.
DE3784286T2 (de) Als entwickler benutzter magnetischer traeger.
DE69434884T2 (de) Toner und diesen enthaltende Entwicklerzusammensetzung
DE69201688T2 (de) Entwicklerzusammensetzung für elektrostatische Ladungsbilder.

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition