DE68918984T2 - Bildeingangsapparat. - Google Patents

Bildeingangsapparat.

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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Bildeingabegerät, das geeignet ausgebildet ist, fehlerhafte Elemente eines Bildsensors, die von Bildpunktelementen des linearen Bildsensors, wie z.B. einer CCD (ladungsgekoppelte Vorrichtung) und ähnlichem, erzeugt werden, zu löschen und Bilddaten mit hoher Qualität auszugeben.
  • Die Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines herkömmlichen Bildeingabegeräts auf allgemeine Weise.
  • Bei dem herkömmlichen Bildeingabegerät wird ein Bild 10 von einer Vorlage oder ähnlichem durch einen linearen Bildsensor 2, wie z.B. einer CCD oder ähnlichem, optisch eingelesen. Ein Taktsignal KS, wie es in der Fig. 3B gezeigt ist, wird von einem Taktschaltkreis 3 in den linearen Bildsensor 2 eingegeben. Ein Bildsignal GS, wie es in der Fig. 3A gezeigt ist, das mit dem Taktsignal KS synchronisiert ist, wird aus dem linearen Bildsensor 2 ausgegeben. Zudem wird das Taktsignal KS aus dem linearen Bildsensor 2 in den Phasensteuerschaltkreis 5 eingegeben und ein, wie in der Fig. 3B gezeigt, gegenüber dem Taktsignal KS um einen vorbestimmten Wert verschobenes Abtastsignal SS wird in eine Abtasthalteschaltung 6 (sample and hold) eingespeist. Die Abtasthalteschaltung 6 tastet die den jeweiligen Elementen des Bildsignals GS entsprechenden Signalkomponenten ab und behält sie. Die Abstasthalteschaltung 6 gibt einen einem jeden Bildelement entsprechenden Haltewert als Bilddaten GD aus.
  • Es sei bemerkt, daß die Anzahl der Bildpunktelemente in dem linearen Bildsensor enorm groß ist. Es gibt eine große Schwankungsbreite in der Qualität des linearen Bildsensors 2 und folglich unterscheiden sich die Bildpunktelemente in ihrer Qualität und haben für unterschiedliche Signale eine unterschiedliche Ausgabe. Obwohl der lineare Bildsensor 2 ein Bild 10 mit einer einheitlichen Dichte liest, gibt der lineare Bildsensor 2 ein Bildsignal GS aus, das fehlerhafte Elemente des Bildsensors NS1 und NS2 enthält, wie es in der Fig. 3A gezeigt ist. Wenn ein solches Bildsignal GS in einen Abtasthalteschaltkreis 6 eingegeben wird, werden Bilddaten GD mit Rauschwerten BN1 und BN2, wie es in der Fig. 3C gezeigt ist, ausgegeben. In diesem Fall ist der Wert dieser fehlerhaften Elemente des Bildsensors NS1 und NS2 andauernd gleichbleibend unabhängig von der Dichte (Helligkeit) des Bildes 10, so daß ein Unterschied α zwischen dem wahren Wert und jedem Wert bei den jeweiligen Pegeln für die Rauschwerte BN1 und BN2 konstant ist, obwohl die Pegel sich in vertikaler Richtung verändern, wie bei GDA bis GDC gezeigt ist.
  • Wenn ein Bild auf der Basis der Bilddaten GD, die aus dem Abtasthalteschaltkreis 6 ausgegeben werden, nach dem Stand der Technik wiedergegeben wird und auf einer Anzeigevorrichtung dargestellt wird, erzeugt der lineare Bildsensor 2 oder insbesondere ein Zeilenbildsensor nachteilhafterweise fehlerhafte Elemente des Bildsensors durch besondere Bildpunktelemente in dem Sensor, und Irregularitäten in der Form der senkrechten Streifen erscheinen auf dem angezeigten Bild, weil das besondere oder dasselbe Bildpunktelement des linearen Bildsensors 2 fortwährend zu fehlerhaften Elementen des Bildsensors führt. Aus der EP-A-0 222 548 ist es bekannt, die durch fehlerhafte Bildpunktelemente erzeugten Rauschwerte dadurch zu unterdrücken, daß in einem Initialisierungsvorgang das Feld aus Bildpunktelementen mit einer konstanten Beleuchtung flutbelichtet wird, und daß Bildpunktelemente, die Auslesewerte in Form eines falschen "Spitzenwerts weiß" oder "Spitzenwerts dunkel" aufweisen, als fehlerhaft identifiziert werden. Während des normalen Gebrauchs des dementsprechend vorvermessenen Feldes aus Bildpunktelementen wird der Auslesewert eines zuvor als fehlerhaft festgestellten Bildpunktelements durch den Auslesewert des nächsten vorhergehenden nicht fehlerhaften Bildpunktelements ersetzt.
  • Da der Pegelunterschied α oder der Fehler, der unabhängig von der Dichte (Helligkeit) des Bildes (10) konstant ist, ausgegeben wird, ist es darüber hinaus schwierig, diese Rauschwerte BN1 und BN2, die in den Bilddaten GD enthalten sind, mittels einer herkömmlichen Korrekturvorrichtung zum Korrigieren der Empfindlichkeit (oder der Helligkeit) zu entfernen.
  • Im Hinblick auf das oben erwähnte Problem wurde das Bildeingabegerät erfunden. Dementsprechend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bildeingabegerät zu schaffen, das geeignet ausgebildet ist, jegliches fehlerhafte Element eines Bildsensors, das aus den bestimmten Bildpunktelementen des linearen Bildsensors herkommt, zu entfernen, um Bilddaten mit hoher Qualität zu erhalten.
  • Die vorhergehende Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Bildeingabegerät nach Anspruch 1 gelöst.
  • Die Natur, das Prinzip und die Nützlichkeit der Erfindung werden durch die folgende ausführliche Beschreibung in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen offensichtlicher und klarer werden.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig.1 ein Blockdiagramm eines herkömmlichen Bildeingabegeräts einer allgemeinen Art;
  • Fig.2 ein Blockdiagramm des durch Verbessern des herkömmlichen Geräts erhaltenden Bildeingabegeräts;
  • Fig.3A bis 3F Zeitdiagramme, die Beispiele für Signalwellenformen zeigen;
  • Fig.4A bis 4D jeweils Beispiele von Intensitäten der Bildsignale, die in dem erfindungsgemäßen Bildeingabegerät erzeugt werden;
  • Fig.5 ein Blockdiagramm des erfindungsgemäßen Bildeingabegeräts;
  • Fig.6 einen Schaltkreis eines weiteren Beispiels für die Differenzfeststellungssteuerschaltung; und
  • Fig.7A und 7B jeweils eine erläuternde Ansicht für ein Unterscheidungsverfahren.
  • Die Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm des verbesserten Bildeingabegeräts, bei dem die Probleme des in der Fig. 1 gezeigten herkömmlichen Bildeingabegeräts überwunden sind. In den Fig. 1 und 2 werden gleiche und ähnliche Bezugszeichen für gleiche und ähnliche Teile verwendet.
  • Bei dem in der Fig. 2 gezeigten Bildeingabegerät ist ein Speicher 4 zu dem in der Fig. 1 gezeigten herkömmlichen Bildeingabegerät hinzugefügt zum Messen der Positionsdaten SD der fehlerhaften Elemente des Bildsensors, die den jeweiligen Positionen der Bildpunktelemente des linearen Bildsensors 2 entsprechen, und zum vorherigen Abspeichern der Positionsdaten SD. Der Taktschaltkreis 3A ist geeignet ausgebildet, um ein Korrektursignal KS1 auszugeben, das auf den in dem Speicher 4 gespeicherten Positionsdaten SD basiert. Der Phasensteuerschaltkreis 5A erzeugt ein Abtastsignal SS1, das auf der Grundlage des Korrektursignals KS1 korrigiert ist und in die Abtasthalteschaltung 6 eingegeben wird.
  • Der Speicher 4 speichert die Positionsdaten SD der Bildpunktelemente von fehlerhaften Elementen eines Bildsensors, wobei die Daten durch eine Messung der Bildelementdaten mittels des linearen Bildsensors 2 erhalten werden und in dem Speicher 3 gehalten werden.
  • Als nächstes wird der Betriebsablauf eines solchen Bildeingabegeräts in bezug auf die Zeitdiagramme der Fig. 3A bis 3F beschrieben. Auf zu dem Betriebsablauf des Stands der Technik, wie er in der Fig. 1 gezeigt ist, ähnliche Weise wird das Bild 10 durch den Bildsensor 2 über ein optisches System 1 gelesen und ein Bildsignal GS wird aus dem linearen Bildsensor 2 ausgegeben und in die Abtasthalteschaltung 6 eingegeben. Zu dieser Zeit hat der Speicher 4 die Positionsdaten SD ausgegeben, die fehlerhafte Elemente des Bildsensors NS1 und NS2 anzeigen, und die Positionsdaten SD sind in den Taktschaltkreis 3A eingegeben worden. Die Korrektursignale KS1 bei den Positionen der Bildpunktelemente, die diesen fehlerhaften Elementen des Bildsensors NS1 und NS2 entsprechen, wie es in der Fig. 3A gezeigt ist, werden in den Phasensteuerschaltkreis 5A eingegeben. Wenn die Korrektursignale KS1 in den Phasensteuerschaltkreis 5A eingegeben werden, gibt der Schaltkreis 5A kein Taktsignal KS zu dem bestimmten Zeitpunkt aus. Somit werden die korrigierten Abtastsignale SS1, die in der Fig. 3E gezeigt sind, in die Abtasthalteschaltung 6 eingegeben. Im Gegensatz zu den Korrektursignalen KS1, die in der Fig. 3D gezeigt sind, die den fehlerhaften Elementen des Bildsensors NS1 und NS2 in der Fig. 3A entsprechen, werden im einzelnen die korrigierten Abtastsignale SS1, die in der Fig. 3E gezeigt sind, in die Abtasthalteschaltung 6 eingegeben und das Bildsignal GS der fehlerhaften Elemente des Bildsensors NS1 und NS2 kann nicht abgetastet werden, wodurch das gehaltene Signal ausgegeben wird, wie es nach einer Abtastung der Daten des vorhergehenden Bildpunktelements vorliegt. Folglich können die fehlerhaften Elemente des Bildsensors die Ausgabesignale nicht beeinflussen. Die Bilddaten GD1, die aus der Abtasthalteschaltung 6 ausgegeben werden, haben eine einheitliche Form, die die fehlerhaften Elemente des Bildsensors BN1 und BN2 nicht aufweisen, wie es in der Fig. 3F gezeigt ist, was zu einem dargestellten Bild von hoher Qualität führt.
  • Wenn jedoch das Bildsignal GS1, das eine Schräge aufweist, wie es in der Fig. 4A gezeigt ist, in das Bildeingabegerät eingegeben wird, wird der abgeschrägte Bereich des Bildsignals GS1 bei dem Puls SSP des korrigierten Abtastsignals SS1, das den fehlerhaften Bildelementen des Bildsensors entspricht, wie es in der Fig. 4C gezeigt ist, nicht abgetastet und das Abtasthaltesignal des vorhergehenden Bildpunktelements wird, so wie es ist, als Bilddaten ausgegeben. Als eine Folge davon werden die Bilddaten GD2, die einen großen Schritt an der Position FD entsprechend den fehlerhaften Elementen des Bildsensors aufweisen, nachteilhafterweise ausgegeben, wie es in der Fig. 4B gezeigt ist.
  • Um zu ermöglichen, daß das Bildeingabegerät mit dem Bildsignal GS1, das eine Schräge aufweist, und mit dem gleichförmigen und flachen Bildsignal GS zurechtkommen kann, ist es notwendig, eine Ordnungsabtaststeuerung an dem in der Fig. 3A gezeigten Bildsignal GS und eine bestimmte Abtaststeuerung an dem in der Fig. 4A gezeigten Bildsignal GS1 durchzuführen, um zu verhindern, daß ein großer Stufenabschnitt in den Bilddaten GD2 auftritt.
  • Die Fig. 5 zeigt ein Beispiel des Blockdiagramms des erfindungsgemäßen Bildeingabegeräts, das die obige Notwendigkeit erfüllt, bei dem die gleichen Bezugszeichen wie in der Fig. 2 für die gleichen Teile verwendet wurden.
  • Das in der Fig. 5 gezeigte erfindungsgemäße Bildeingabegerät ist durch Hinzufügen eines Differenzfeststellungssteuerschaltkreises 20 zu dem in der Fig. 2 gezeigten Eingabegerät vervollständigt. Der Differenzfeststellungssteuerschaltkreis 20 ist zum andauernden Messen und Feststellen einer Differenz in den Signalintensitäten von den aneinander angrenzenden Bildpunktelementen des Bildsignals vorgesehen. Wenn die Differenz geringer ist als ein vorbestimmter Wert, gibt der Differenzfeststellungssteuerschaltkreis 20 ein Korrektursignal KS2, das verhindert, daß eine Abtastung der in dem Speicher 4 gespeicherten Positionsdaten SD ausgeführt wird, in den Phasensteuerschaltkreis 5 ein. Wenn die Differenz größer ist als der vorbestimmte Wert, gibt der Differenzfeststellungssteuerschaltkreis 20 ein unverändertes Taktsignal KS von dem Taktschaltkreis 3A anstelle des Korrektursignals KS2 ein.
  • Der Differenzfeststellungssteuerschaltkreis 20 empfängt ein Bildsignal GS (GS1) einer analogen Ausgabe von einer Eingangs-/ Ausgangsseite der Abtasthalteschaltung 6 und Bilddaten GD3, die in der Abtasthalteschaltung 6 gehalten werden. Die Differenz in den Signalpegeln des Signals GS und der Bilddaten GD3 wird durch einen Komparator 21 (negative Richtung) und einen Komparator 22 (positive Richtung) des Differenzfeststellungssteuerschaltkreises 20 festgestellt. Die Eingangsanschlüsse dieser Komparatoren 21 und 22 sind umgekehrt miteinander verbunden. Wenn das Bildsignals GS (GS1) und die Bildsignaldaten GDS in die Komparatoren 21 und 22 eingegeben werden, werden jeweils in den Komparatoren 21 und 22 erzeugte binäre Signale V1 und V2 in einen Logikschaltkreis (ODER) 23 eingegeben, der ein weiteres binäres Signal V3 entsprechend dem Zustand nach der folgenden Tabelle 1 ausgibt. Das heißt, wenn die Differenz zwischen den Signalen aus der Eingangs-/Ausgangsseite der Abtasthalteschaltung 6 klein ist, geben die Komparatoren 21 und 22 ein "L" aus, und wenn eine Differenz in der negativen Richtung größer wird als der vorbestimmte Wert, wird nur ein Ausgang V1 des Komparators 21 zu "H". Wenn die Differenz in einer positiven Richtung größer wird als der vorbestimmte Wert, wird nur ein Ausgang V2 des Komparators 22 zu "H". Tabelle 1 Bildsignal
  • Das aus dem Taktschaltkreis 3A auf der Grundlage des binären Signals V3, das entsprechend dem in der Tabelle 1 gezeigten Zustand ausgegeben wird, ausgegebene Korrektursignal KS1 und die Positionsdaten SD aus dem Speicher 4 werden in einen Logikschaltkreis (NAND) 24 eingegeben, der ein binäres Signal V4 entsprechend dem Zustand nach der folgenden Tabelle 2 ausgibt. Das heißt, wenn das binäre Signal V3 "L" ist, muß eine Abtastung ausgeführt werden, unabhängig von der Ausgabe des Korrektursignals KS1, so daß der Ausgang V4 des Logikschaltkreises 24 zu "H" wird. Wenn das binäre Signal V3 "H" ist, muß die Abtastung gemäß einer Ausgabe des Korrektursignals KS1 abgebrochen werden. Wenn folglich das Korrektursignal KS1 "L" ist, wird ein "H" aus dem Logikschaltkreis 24 ausgegeben. Wenn das Korrektursignal KS1 "H" ist, gibt er eine Ausgabe V4 mit "L" aus. Tabelle 2
  • Wie oben beschrieben wurde, werden das binäre Signal V4, das von dem Logikschaltkreis 24 erzeugt wird, und das Taktsignal KS, das von dem Taktschaltkreis 3A ausgegeben wird, in den Logikschaltkreis (AND) 25 eingegeben. Wenn das binäre Signal V4 den Zustand "H" aufweist, wird das Taktsignal KS unverändert als ein Korrektursignal KS2 ausgegeben. Wenn das Korrektursignal KS1 zu "H" wird, und das binäre Signal V4 zu "L" wird, wird ein Korrektursignal KS2, das das Taktsignal KS und das Abgetastete anhält, ausgegeben. Die Beziehung zwischen den beiden Werten des Differenzfeststellungssteuerschaltkreises 20 und der Abtastung ist in der folgenden Tabelle 3 gezeigt. Tabelle 3 Bildsignal Abtasbung ausgeführt angehalten
  • Wenn ein in der Fig. 4A gezeigtes Bildsignal GS1 in den Differenzfeststellungssteuerschaltkreis 20 eingegeben wird, wird eine Abtaststeuerung an dem flachen Bereich A des Bildsignals GS1 ausgeführt, wie sie in bezug auf die Fig. 2 erläutert wurde. Als eine Folge davon, wie aus der obigen Tabelle 3 ersichtlich ist, kann jeglicher Einfluß von fehlerhaften Elementen des Bildsensors, die in der Fig. 3 gezeigt sind, entfernt werden. Wenn die Steigung des schrägen Bereichs B des Bildsignals GS1 positiv größer wird als der vorbestimmte Wert, wird der Ausgang V2 des Komparators 22 zu "H". Wenn im Gegensatz der Gradient negativ größer wird, wird der Ausgang V1 des Komparators 21 zu "H", wodurch der Ausgang V3 des Logikschaltkreises 23 zu "L" wird und die Eingabe des Korrektursignals KS1 gelöscht wird. Folglich wird eine Abtastung bei jedem fehlerhaften Element des Bildsensors ausgeführt und es ist möglich, eine Wirkung durch eine Signaländerung aufgrund eines Anhaltens der Abtastung zu entfernen. Als Folge davon wird das Bildsignal GS (GS1) zu den Bilddaten GD3 mit hoher Qualität, die keinen Einfluß durch die Rauschwerte BN1 und BN2 aufweisen, wie in der Fig. 4D gezeigt ist.
  • Der Differenzfeststellungssteuerschaltkreis 20 bestimmt die Steigung aus einer Differenz zwischen dem Bildsignal GS und den Signal- oder Bilddaten GD3 nach der Abtastung. Es ist jedoch möglich, den Grad der Steigung direkt gemäß einem Änderungswert des Bildsignals GS (GS1) und des Integrationssignals zu bestimmen, weil das Integrationssignal eine Zeitverzögerung zu dem Eingangssignal aufweist, und die Zeitverzögerung einer Änderungsrate in dem Eingangssignal entspricht.
  • Die Fig. 6 zeigt ein Beispiel für den das obige Prinzip verwendenden Differenzfeststellungssteuerschaltkreis 20A, bei dem das Bildsignal GS in die Komparatoren 26 und 27 über Widerstände R1 und R2 eingegeben wird. Ein Ausgang des Widerstands R1 ist über einen Kondensator C1 geerdet. Als Folge wird ein Integrationsschaltkreis gebildet. Die Eingänge an die Komperatoren 26 und 27 sind umgekehrt miteinander verbunden und einer dieser Komparatoren stellt einen Gradienten in einer positiven Richtung und ein anderer Komparator stellt einen negativen Gradienten fest. Wenn eine Differenz zwischen Eingaben an die jeweiligen polaren Anschlüsse der Komparatoren 26 und 27 größer wird als ein vorbestimmter Wert α, wird ein binäres Signal aus den Komparatoren 26 und 27 ausgegeben und ein Nachweissignal V3A des binären Signals wird an den Logikschaltkreis 24, der in der Fig. 5 gezeigt ist, über einen Widerstand R3 eingespeist.
  • Wenn ein wie in der Fig. 7A gezeigtes stufesförmiges Bildsignal GS in das System nach der Fig. 5 eingegeben wird, wird aus dem Bildsignal GS ein Integrationssignal GSA, wie es durch eine strichlierte Linie gezeigt ist. Das Bildsignal GS und das Integrationssignal GSA werden jeweils in die Komparatoren 26 und 27 eingegeben. In dem Bereich, in dem die Differenz des Bildsignals GS von dem Integrationssignal GSA größer ist als ein vorbestimmter Wert α, wird ein binäres Signal V3A, das in der Fig. 7B gezeigt ist, ausgegeben. Die Fig. 7A und 7B zeigen jeweils Vorgänge, bei denen das Bildsignal GS eine Stufenänderung aufweist. Es gibt auch einen Fall, bei dem sich das Bildsignal GS kontinuierlich ändert.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Bildeingabegerät kann jeglicher Effekt des fehlerhaften Elements des Bildsensors, das mit dem Bildpunktelement in dem linearen Bildsensor verknüpft ist, der schwierig zu entfernen gewesen ist, vollständig entfernt werden, und zusätzlich ist das Ausgangssignal nicht von der Abtastung betroffen, wenn ein Bildsignal mit einer Steigung in das Bildeingabegerät eingegeben wird, so daß Bilddaten mit hoher Qualität auf vorteilhafte Weise erhalten werden können. Zusätzlich ist die Bauweise des Bildeingabegeräts einfach und die Herstellungskosten des Geräts sind niedrig.

Claims (5)

1. Ein Bildeingabegerät mit einem Speicher (4), in dem vorher abgespeicherte Positionsdaten eines defekten Bildsensorelements eines linearen Bildsensors (2) vorgesehen sind, und einer Abtaststeuervorrichtung (3, 5, 20), dadurch gekennzeichnet, daß die Abtaststeuervorrichtung (3, 5, 20) verhindert, daß eine Abtastvorrichtung (6) die Abtastung eines gegenwärtigen Bildsensorelements ausführt und die die Ausgabe von Bilddaten von dem Abtastsignal des angrenzenden vorherigen Bildsensorelements bewirkt, wenn der gemessene Differenzwert zwischen zwei aneinander angrenzenden Bildsensorelementen kleiner ist als ein vorbestimmter Differenzwert und wenn das vorliegende gemessene Bildsensorelement gemäß dem Speicher dem defekten Bildsensorelement entspricht, und daß die Abtaststeuervorrichtung (3, 5, 20) ermöglicht, daß das vorliegende Bildsensorelement abgetastet wird und sie die Ausgabe von Bilddaten von dem Abtastsignal des vorliegenden Bildsensorelements ermöglicht, wenn der gemessene Differenzwert zwischen den beiden angrenzenden Bildsensorelementen größer ist als der vorbestimmte Differenzwert und wenn das vorliegende gemessene Bildsensorelement gemäß dem Speicher dem fehlerhaften Bildsensorelement entspricht.
2. Ein Bildeingabegerät nach Anspruch 1, wobei die Abtaststeuervorrichtung (3, 5, 20) eine Abtasthalteschaltung (6) umfaßt zum Abtasten und Halten des Bildsignals aus dem Bildsensor (2), sowie einen Taktschaltkreis (3) zum Ausgeben eines ersten Korrektursignals (KS1) aufgrund von in dem Speicher (4) gespeicherten Positionsdaten und einen Phasensteuerschaltkreis (5) zum Übertragen eines korrigierten Abtastsignals gemäß dem ersten Korrektursignal an die Abtasthalteschaltung (6).
3. Ein Bildeingabegerät nach Anspruch 2, das weiter einen Differenzfeststellungssteuerschaltkreis (20) enthält, der bei jedem Zyklus eine Differenz von Signalintensitäten von angrenzenden Bildpunktelementen des Bildsignals mißt oder feststellt, die, wenn die Differenz kleiner ist als eine vorbestimmte Differenz, ein zweites Korrektursignal (KS2), das verhindert, daß eine Abtastung von in dem Speicher gespeicherten Positionsdaten ausgeführt wird, in den Phasensteuerschaltkreis eingibt, und die, wenn die Differenz größer ist als die vorbestimmte Differenz, ein Taktsignal aus dem Taktschaltkreis (3) unverändert anstelle des zweiten Korrektursignals (KS2) eingibt.
4. Ein Bildeingabegerät nach Anspruch 3, wobei der Differenzfeststellungssteuerschaltkreis zwei Komparatoren (21, 22) umfaßt, die das Bildsignal mit aus der Abtasthalteschaltung (6) ausgegebenen Bilddaten vergleichen, sowie Logikschaltkreise (23, 24, 25), die das Taktsignal (KS), das erste Korrektursignal (KS1) und verglichene Daten (V1, V2, V3, V4) der Komparatoren (21, 22) einspeisen und die das zweite Korrektursignal (KS2) ausgeben.
5. Ein Bildeingabegerät nach Anspruch 3, wobei der Differenzfeststellungssteuerschaltkreis zwei Komparatoren (26, 27) umfaßt, in die Bildsignale über Widerstände (R1, R2) eingegeben werden, wobei jeder Eingang des jeweiligen Komparators mit dem Eingang umgekehrter Polarität des jeweiligen anderen Komparators verbunden ist, sowie einen Kondensator (C1), der zwischen den Ausgängen der Widerstände (R1) und Masse verbunden ist, und Logikschaltkreise (24, 25), die Ausgaben (V3A) der Komparatoren (26, 17) über einen Widerstand (R3) empfangen, und die das Täktsignal (KS) und das erste Korrektursignal (KS1) empfangen.
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