DE68918418T2 - Stützvorrichtung für eine veränderliche Zylinderwalze. - Google Patents

Stützvorrichtung für eine veränderliche Zylinderwalze.

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Stützanordnung für eine Walze mit veränderbarer Balligkeit nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Anordnung ist aus GB-A-2 125 117 bekannt.
  • In Papiermaschinen und Äquivalenten werden derartige Walzen im allgemeinen zur Bildung eines Glättungsspalts, eines Entwässerungspreßspalts oder eines Kalandrierspalts mit einer Gegenwalze verwendet. Für diese Verwendungszwecke ist es von Bedeutung, daß die Verteilung der linearen Belastung im Walzenspalt, d.h. das Profil, in der axialen Richtung der Walzen unveränderbar gemacht oder daß dieses Profil nach Wunsch reguliert werden kann, z.B. im Hinblick auf eine Kontrolle des transversalen Feuchtigkeitsprofils und/oder des Dickenprofils (Dicke) der Bahn. Für diesen Anwendungsfall ist eine Anzahl von unterschiedlichen balligkeitsveränderbaren Walzen im Stand der Technik bekannt, mittels welcher Versuche gemacht werden, auf die Verteilung der linearen Belastung in einem Walzenspalt einzuwirken.
  • Im Stand der Technik ist eine Anzahl von verschiedenartigen balligkeitsveränderbaren Walzen für Papiermaschinen und Äquivalente bekannt. In der Regel umfassen diese Walzen eine massive oder rohrförmige stationäre Walzenachse und einen um diese Achse herum umlaufend angeordneten Walzenmantel. Zwischen dieser Achse und den Walzenmantel sind auf die innere Fläche des Mantels einwirkende Gleitschuhanordnungen und/oder eine Druckfluidkammer oder eine Reihe von Kammern eingebaut, so daß das axiale Profil des Mantels am Walzenspalt nach Wunsch ausgerichtet oder reguliert werden kann. In der Regel werden die durch solche Walzen gebildeten Spalte, wie Preßspalte oder Kalandrierspalte, mittels Druckkräften belastet, die auf die Achszapfen der balligkeitsveränderbaren Walze und ihrer Gegenwalze aufgebracht werden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf derartige Walzen mit veränderbarer Balligkeit, die eine Reihe von Gleitschuhen enthalten, deren Gleitflächen auf die Innenfläche des Walzenmantels einwirken und deren Gleitflächen mindestens zum Teil hydrostatisch oder hydrodynamisch mittels eines der Gleitfläche zugeführten Druckfluids geschmiert werden.
  • Mit Blick auf den mit dieser Erfindung im Zusammenhang stehenden Stand der Technik wird beispielsweise auch auf die offengelegte DE-Patentanmeldung Nr. 22 29 421 und das FI-Patent Nr. 59 655 Bezug genommen. In der genannten DE-Veröffentlichung ist die Gleitschuhanordnung offenbart, die vielleicht am üblichsten in balligkeitsveränderbaren Walzen zur Anwendung kommt. In der Konstruktion gemäß dieser DE-Veröffentlichung bestehen die Flüssigkeitsdruckelemente, mittels derer der Walzenmantel an der nichtumlaufenden Walzenachse abgestützt ist, aus Kolben, die beweglich in in der Achse vorgesehene Zylinderbohrungen eingesetzt sind, wobei die Gleitschuhe, die auf die Innenfläche des Walzenmantels einwirken, an diesen Kolben mit Hilfe von Gelenkverbindungen gelagert sind. Bei einer derartigen Anordnung sind in der Gelenkverbindung zwischen dem Gleitschuh und dem Kolben sehr hohe Kräfte wirksam, aus welchem Grund die Gelenkverbindung hydraulisch entlastet werden muß,damit ihre Standzeit ausreichend lang gemacht werden kann. Trotz des Entlastens ist immer eine Reibung einer gewissen Größenordnung in einer solchen gelenkigen Verbindung wirksam, wodurch der Gleitschuh nicht völlig frei mit Bezug auf den Kolben positioniert werden kann. Wegen der gelenkigen Verbindung können auch die Dichtungsanordnungen der Druckelemente recht problematisch werden. Aufgrund all dessen sind die Herstellungskosten eines solchen Druckelements, das mit einer Gelenkverbindung versehen ist, hoch, und die Funktion des Elements ist wegen der in der gelenkigen Verbindung wirksamen Reibung nicht in allen Umständen zufriedenstellend.
  • In dem genannten FI-Patent wird die Konstruktion des Flüssigkeitsdruckelements so bewerkstelligt, daß das Druckelement als ein starres Teil ausgebildet wird, das keine gelenkige Verbindung besitzt. Gemäß diesem FI-Patent wird das auf zwei alternativen Wegen bewirkt, wobei bei der einen Ausführungs form Zylinderbohrungen in die Walzenachse hinein ausgebildet wurden und die Kolbenteile der Druckelemente beweglich in diese Zylinderbohrungen eingesetzt sind. Bei dieser Ausführungsform sind die genannten Kolbenteile sphärisch ausgestaltet worden, so daß sie in den Zylinderbohrungen drehen können. Bei der anderen Ausführungsform sind an der Walzenachse den Zylinderbohrungen entsprechende stiftartige Vorsprünge ausgebildet worden, wobei die Gleitschuhe an diesen Vorsprüngen gelagert und gelenkig abgedichtet werden. Bei der ersten Ausführungsform des genannten FI-Patents wird der Stützpunkt des Gleitschuhs recht weit von der Innenfläche des Walzenmantels angeordnet, wodurch die Konstruktion ziemlich unstabil ist. Bei der zweiten Ausführungsform müssen dagegen die Gleitschuhe imstande sein, sich über eine recht lange Strecke in der radialen Richtung der Walze zu bewegen. Beide Ausführungsformen sind im Hinblick auf das Abdichten ziemlich problematisch und darüber hinaus wird das Positionieren des Gleitschuhs gegen die Innenfläche des Walzenmantels durch die Reibung an der Abdichtstelle behindert, die fähig sein muß, sich über die der Hublänge des Druckelements gleiche Strecke zu bewegen.
  • Das Ziel dieser Erfindung ist, eine verbesserte Stützanordnung für eine Walze mit veränderbarer Balligkeit zu schaffen, so daß diese Stützanordnung nicht die oben beschriebenen Nachteile zur Folge hat. Mit Blick auf das Erreichen dieses Ziels ist die Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 charakterisiert.
  • Im Vergleich mit dem Stand der Technik werden mittels der Erfindung einige bemerkenswerte Vorteile erlangt, von denen beispielsweise die folgenden herausgestellt werden können.
  • Bei der Lösung der Erfindung werden die Flüssigkeitsdruck elemente einer balligkeitsveränderbaren Walze als aus zwei Teilen bestehend gebildet, jedoch so, daß keine mechanische gelenkige Verbindung zwischen dem Gleitschuh und dem Kolben vorhanden ist. Der Gleitschuh wird in bezug auf den Kolben ausschließlich hydraulisch belastet, wodurch der Gleitschuh völlig frei gegen den Walzenmantel positioniert werden kann, weil die Reibung in der Gelenkverbindung, die bei den herkömmlichen Lösungen eingeschlossen ist, dieses Positionieren nicht behindert. In der Lösung gemäß der Erfindung wird der Stützpunkt des Gleitschuhs sehr nahe an der Oberfläche des Gleitschuhs angeordnet und ist darüber hinaus die Position des Stützpunkts mit Bezug zum Walzenmantel unabhängig von der Hublänge und von der Position. Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird in den Druckelementen ein buchsenförmiger, hohler Kolben verwendet, wodurch, wenn es notwendig ist, in den Gleitschuhen lange Kapillarbohrungen, die sich in den hohlen Kolben erstrecken, angeordnet werden können, deren Blockierungsgefahr sehr gering ist, weil der Durchmesser der Kapillarbohrungen größer gemacht werden kann. Ferner ist in der Anordnung in Übereinstimmung mit der Erfindung die Konstruktion der Flüssigkeitsdruckelemente sehr einfach, und deshalb sind die Herstellungskosten niedrig.
  • Im folgenden wird die Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung, die in den Figuren in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, beschrieben, wobei die Erfindung in keiner Weise strikt auf die Einzelheiten dieser Ausführungsform beschränkt ist.
  • Figur 1 ist ein schematischer vertikaler Axialschnitt einer balligkeitsveränderbaren Walze, die mit einer Stützanordnung gemäß der Erfindung ausgestattet ist und einen Walzenspalt mit einer Gegenwalze bildet.
  • Figur 2 entspricht der Figur 1 bei Betrachtung von der Stirnseite der Walze.
  • Figur 3 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung quer zur Walze von einem Flüssigkeitsdruckelement in einer Stützanordnung in Übereinstimmung mit der Erfindung.
  • Figur 4 zeigt den Gleitschuh eines Flüssigkeitsdruckelements bei Betrachtung aus der Richtung der Fläche des Walzenmantels.
  • Unter Bezugnahme auf die fig. 1 und 2 wird zum Anfang die allgemeine Konstruktion einer Walze mit veränderbarer Balligkeit beschrieben, in welcher für die Walze 10 eine Stützanordnung in Übereinstimmung mit der Erfindung zur Anwendung kommt. Die balligkeitsveränderbare Walze 10 enthält eine stationäre Walzenachse 11 , an welcher der Walzenmantel 12 umlaufend angeordnet ist. In Gegenüberlage zur balligkeitsveränderbaren Walze 10 ist eine Gegenwalze 50 angeordnet, so daß die Außenfläche 13 der Walze 10 und die Außenfläche 51 der Gegenwalze 50 zusammen einen Walzenspalt N bilden, der z.B. ein Preßspalt, ein Kalandrierspalt oder eine Äquivalent sein kann, durch welchen Spalt beispielsweise eine Papierbahn W oder ein Äquivalent geführt wird. Zwischen der Achse 11 und dem Walzenmantel 12 sind in der balligkeitsveränderbaren Walze Flüssigkeitsdruckelemente 20 angeordnet, die auf die Innenfläche des Walzenmantels einwirken, wobei diese Elemente 20 als in der Walzenspaltebene K-K wirkend angebracht sind. In der axialen Richtung der Walze 10 ist eine Anzahl von Flüssigkeitsdruckelementen 20 mit einem Abstand voneinander so angeordnet, daß sie auf die Innenfläche 14 der Walze einwirken, wobei der durch diese Druckelemente gegen die Innenfläche 14 des Walzenmantels ausgeübte Druck individuell oder in Gruppen justierbar ist, so daß das axiale Profil des Walzenmantels 12 in der gewünschten Weise einstellbar ist.
  • Für die Flüssigkeitsdruckelemente 20 sind in die Walzenachse 11 hinein Zylinderbohrungen 15 ausgebildet, in welche Bohrungen die Druckelemente 20 beweglich in der Walzenspaltebene K-K eingesetzt sind und in welchen Bohrungen die genannten Druckelemente mit Hilfe von Dichtungen 17 abgedichtet sind.
  • Zum Zweck einer Belastung der Flüssigkeitsdruckelemente 20 gegen die Innenfläche 14 des Walzenmantels wird ein Druckmedium, z.B. Hydraulikflüssigkeit, längs Druckleitungen 16 und 16' in die Zylinderbohrungen 15 geführt. In den Fig. 1 und 2 sind aus Gründen der Klarheit der Darstellung die stirnseitigen Lager der Walzen und andere entsprechende Hilfsvorrichtungen weggelassen worden.
  • Die Fig. 3 und 4 sind mehr detaillierte Darstellungen der Konstruktion von einem Flüssigkeitsdruckelement 20, das zu der Stützanordnung in Übereinstimmung mit der Erfindung gehört. Das Flüssigkeitsdruckelement 20 besteht aus einem Kolben 21, der sich in der radialen Richtung der Walze in der in der Walzenachse 11 vorgesehenen Zylinderbohrung 15 bewegt, wie auch aus einem Gleitschuh 22, der gegen die Innenfläche 14 des Walzenmantels angeordnet wird. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist der Kolben ein hohles, buchsenförmiges Bauteil, in dessen Innern ein großer Hohlraum 23 vorhanden ist. Der Gleitschuh 22 ist an dem buchsenförmigen Kolben 21 angebracht, und zum Zweck des Verbindens des Gleitschuhs 22 mit dem Kolben 21 ist eine der Querschnittsgestalt des Kolbens 21 entsprechende Vertiefung 35 in der unteren Fläche des Gleitschuhs ausgestaltet worden, in welche Vertiefung das äußere Ende des Kolbens 21 eingesetzt ist. Die Vertiefung 35 im Gleitschuh 22 ist etwas größer als der Querschnitt des Kolbens 21, so daß der Gleitschuh 22 und der Kolben 21 relativ zueinander sich bewegen können. Zum Zweck der Abdichtung des Kolbens 21 und des Gleitschuhs 22 mit Bezug zueinander ist eine Dichtungskehle 38 rund um die Vertiefung in die Seitenfläche der Vertiefung 35 eingearbeitet worden, und in diese Kehle 38 ist eine Dichtung 30 eingesetzt worden, die mit der Außenfläche des Kolbens 21 in Berührung ist.
  • Um den Kolben 21 und den Gleitschuh 22 untereinander zu verbinden, ist eine zum Innern des Kolbens 21, d.h. zum Hohlraum 23 hin gerichtete Schulter 24 im äußeren Ende des buchsenförmigen Kolbens 21 ausgebildet worden. In einer übereinstimmenden Weise ist in den Hohlraum im Kolben ein getrenntes Befestigungsstück 25 eingesetzt worden, das fest am Gleitschuh 22 mit Hilfe von Befestigungsschrauben 27 gehalten ist. Somit ist das genannte Befestigungsstück 25 starr an der Innenfläche des Gleitschuhs 22 festgehalten. Andererseits ist am Befestigungsstück 25 eine Schulter 26 ausgebildet worden, die in der radialen Richtung des Kolbens auswärts gerichtet und zwischen der Schulter 24 am Kolben sowie dem Boden der Zylinderbohrung 15 angeordnet ist. Auf diese Weise verhindern die genannten Schultern 24 und 26 ein Trennen des Gleitschuhs 22 vom Kolben 21. Die Schultern 24 und 26 sind jedoch nicht miteinander in Berührung, vielmehr sind diese Schultern so angeordnet, daß, wenn der Gleitschuh 22 am Kolben ruht, zwischen den Schultern 24 und 26 ein Spalt 29 verbleibt, welcher Spalt eine Bewegung des Kolbens 21 und des Gleitschuhs 22 relativ zueinander zuläßt. Somit ist der Gleitschuh 22 imstande, sich mit Bezug auf den Kolben in der axialen Richtung des Kolbens 21 über die Strecke zu bewegen, die durch den Spalt 29 zugelassen wird, und darüber hinaus kann der Gleitschuh 22 mit Bezug auf den Kolben 21 geneigt werden, weil der Querschnitt des Kolbens 21 kleiner ist als die in der unteren Fläche des Gleitschuhs 22 vorgesehene Vertiefung 35, wie bereits oben beschrieben wurde.
  • In der herkömmlichen Weise sind in die gekrümmte Außenfläche des Gleitschuhs 22, d.h. in die zur Innenfläche 14 des Walzenmantels hin plazierte Fläche Taschen 31 ausgebildet worden, die als hydrostatische Schmierräume dienen und die voneinander durch Zwischenstege 32 und Randleisten 33 getrennt sind. In diese Taschen 31 wird durch in den Befestigungsschrauben 27 ausgebildete Kapillarbohrungen 28 ein Schmiermittel eingeführt, um zwischen dem Gleitschuh 22 und der Innenfläche 14 des Walzenmantels einen Flüssigkeitsfilm zu bilden. Da bei der erfindungsgemäßen Lösung ein hohler, buchsenförmiger Kolben 21 zur Anwendung kommt, in dessen Innern ein großer Hohlraum 23 nach Wunsch vorhanden ist, ist es bei dieser Lösung möglich, lange Befestigungsschrauben 27', wie in Fig.3 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, zu verwenden, die sich in die Nähe des inneren Endes des Kolbens 21 erstrecken. Somit können bei der Lösung gemäß der Erfindung nach Wunsch die Kapillarbohrungen 28' erheblich lang gemacht werden, d.h. nahezu gleich der Länge des gesamten Flüssigkeitsdruckelements 20. Hierdurch wird der Vorteil erlangt, daß, wenn lange Kapillarbohrungen 28' angewendet werden, der Durchmesser der Kapillarbohrungen in einem entsprechenden Ausmaß größer gemacht werden kann, wodurch das Risiko deren Blockierens wesentlich geringer als im fall der kürzeren Kapillarbohrungen 28 ist. Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist der Ort des Stützpunkts des Gleitschuhs 22 mit Bezug auf den Walzenmantel 12 unabhängig von der Position des Kolbens 21 in der Zylinderbohrung 15, denn der Stützpunkt des Gleitschuhs 22 wird immer an der Innenfläche des Befestigungsstücks 25 und am Boden der im Gleitschuh 22 ausgebildeten Vertiefung 35 angeordnet, weil keine besondere Gelenkverbindung zwischen dem Kolben 21 und dem Gleitschuh 22 vorhanden ist. Somit kann sich der Gleitschuh 22 ziemlich frei in bezug auf den Kolben 21 bewegen. Der einzige Faktor, der die Bewegung des Gleitschuhs 22 einschränkt, ist die auf die Dichtung 30 zurückzuführende Reibungskraft.
  • Wenn die Flüssigkeitsdruckelemente 20 in einer Stützanordnung in Übereinstimmung mit der Erfindung durch Einführen eines Druckmediums in die Zylinderbohrungen 15 belastet werden, tritt das Druckmedium in den Hohlraum 23 im Kolben 21 ein und preßt dadurch den Gleitschuh 22 gegen die Innenfläche 14 des Walzenmantels. Somit beschränkt der Kolben 21 die Bewegung oder die Position des Gleitschuhs 22 in keiner Weise, vielmehr wirkt er lediglich als eine Führung des Gleitschuhs 22. Das Schmiermittel kann aus dem Hohlraum 23 im Kolben längs der Kapillarbohrungen 28 oder 28' an die Innenfläche 14 des Walzenmantels austreten, um einen Flüssigkeitsfilm zwischen den Gleitschuhen 22 und der Innenfläche des Walzenmantels zu bilden. Wenn durch die Wirkung der Druckkräfte die Walzenachse 11 gebogen wird, dann können die Gleitschuhe 22 in Übereinstimmung mit dem Walzenmantel 12 positioniert und die Kolben 21 in Übereinstimmung mit der Achse 11 positioniert werden, weil die Kolben 21 und die Gleitschuhe 22 frei in bezug zueinander drehen können.

Claims (6)

1. Stützanordnung für eine Walze mit veränderbarer Balligkeit, wobei die genannte Walze (10) eine nichtumlaufende Walzenachse (11), an der der Walzenmantel (12) drehbar angeordnet ist, umfaßt, zwischen dem besagten Walzenmantel (12) und der Walzenachse (11) Flüssigkeitsdruckelemente (20) vorgesehen sind, welche auf die Innenfläche (14) des Walzenmantels in der Walzenspaltebene (K-K) einwirken, welche an der Walzenachse (11) abgestützt sind, welche mittels eines hydraulischen Druckmediums belastet werden und welche in in die Walzenachse (11) hinein ausgebildete Zylinderbohrungen (15) oder ein Äquivalent eingesetzte Kolben (21) wie auch auf die Innenfläche (14) des Walzenmantels einwirkende Gleitschuhe (22) enthalten, die genannten Kolben (21) mit innenseitigen Hohlräumen (23) versehene Buchsen umfassen, die besagten Gleitschuhe (22) an den äußeren Enden der Kolben angebracht sowie hydraulisch abgedichtet (30) und in der radialen Richtung der Walze (10) schwenkbar sowie verlagerbar sind und wobei das hydraulische Druckmedium in die Hohlräume (23) in den Kolben (21), so daß es auf das Innere der Gleitschuhe (22) wirkt, und aus den Hohlräumen (23) durch Kapillarbohrungen (28, 28') in Taschen (31), die als hydrostatische Schmierräume in den Gleitschuhen (22) funktionieren, geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den äußeren Enden der buchsenförmigen Kolben (21) innenseitige Schultern (24) ausgebildet worden sind, die in der radialen Richtung der Kolben (21) zu den Hohlräumen (23) hin gerichtet sind, daß in die Hohlräume (23) Befestigungsstücke (25) eingesetzt worden sind, welche an den Gleitschuhen (22) befestigt sowie mit auswärts gerichteten, zwischen den Schultern (24) an den Kolben (21) und den Böden der Zylinderbohrungen (15) angeordneten Schultern (26) versehen sind, und daß Spalte (29), die eine Bewegung der Gleitschuhe (22) und der Kolben (21) mit Bezug zueinander erlauben, zwischen den genannten Schultern (24, 26) verbleiben.
2. Stützanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (22) und das Befestigungsstück (25) des Kolbens (21) untereinander mittels Befestigungsschrauben (27, 27') verbunden sind, in welchen Schrauben die genannten Kapillarbohrungen (28, 28'), die sich vom Hohlraum (23) im Kolben in die Taschen (31) am Gleitschuh erstrecken, ausgebildet worden sind.
3. Stützanordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschrauben (27') und die in diesen vorgesehenen Kapillarbohrungen (28') lang ausgebildet worden sind, um sich tief in den Hohlraum (23) im Kolben zu erstrecken.
4. Stützanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die innere Fläche des Gleitschuhs (22) hinein eine Vertiefung (35) ausgebildet worden ist, in welche das äußere Ende des Kolbens (21) beweglich und abgedichtet eingesetzt worden ist.
5. Stützanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (21) und der Gleitschuh (22) in bezug zueinander mittels einer Ringdichtung (30), die zwischen die Außenfläche des buchsenförmigen Kolbens (21) und die in der Innenfläche des Gleitschuhs (22) ausgebildete Vertiefung eingesetzt ist, abgedichtet sind.
6. Stützanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (30) in eine in der Seitenfläche der genannten Vertiefung (35) ausgebildete und um den Kolben (21) herum verlaufende Dichtungskehle (38) eingesetzt ist.
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