DE68918417T2 - Körper mit Spiegeloberfläche zur Projektion latenter Bilder. - Google Patents

Körper mit Spiegeloberfläche zur Projektion latenter Bilder.

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Description

  • Diese Erfindung betrifft einen Spiegelflächenkörper zum Projizieren eines verborgenen Bildes und insbesondere einen Spiegelflächenkörper zum Projizieren eines verborgenen Bildes, der zum Erkennen geheimer Codierungen oder als Ornamentierung technischer Spielzeuge oder Gegenstände verwendet werden kann.
  • Es gab üblicherweise klassische magische Spiegel, die als Spiegelflächenkörper ähnlich einem Spiegelflächenkörper zum Projizieren eines verborgenen Bildes gebildet waren. Diese magischen Spiegel basieren auf dem Phänomen, daß zur Ausbildung von Vorsprüngen tief in ihre Rückfläche profilierte Bilder konvexe und konkave Bereiche an ihrer vorderen Spiegelfläche ergeben, wenn diese poliert wird, und daß derartige Bilder bei Lichtreflexion und Projektion auf einem Projektionsschirm sichtbar werden.
  • Das Grundprinzip des vorstehend beschriebenen magischen Spiegels wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
  • Fig. 1 stellt einen Spiegelflächenkörper 13 schematisch dar. Ein von einer kleinen Lichtquelle 11 ausgehender Lichtstrahl wird durch eine Lochblende 12 auf eine polierte Vorderfläche 131 des Spiegelflächenkörpers projiziert. Eine flache und breite Vertiefung 15 wird nach Polieren der Vorderfläche automatisch an der Vorderfläche des Spiegelflächenkörpers gebildet, wenn eine Profilierung 132 an der Rückseite davon gebildet ist. Wenn es keine Vertiefung oder keinen Vorsprung oder keine Färbung an der Vorderfläche gibt, werden gleichmäßig verteilte Strahlen auf einen Projektionsschirm 14 reflektiert, um dadurch ein einfaches Bild gleichmäßiger Helligkeit mit einer der Vorderfläche 131 entsprechenden Form zu bilden. Die in der Fläche 131 vorliegende flache Vertiefung 15 dient jedoch als lichtkonvergierender Konkavspiegel und reflektiert Strahlen wie von den strichlierten Linien 16 dargestellt. Daher hat die auf dem Projektionsschirm gebildete Lichtabbildung eine uneinheitliche Helligkeitsverteilung, wie von der Kurve 17 dargestellt, das bedeutet, die Lichtabbildung auf dem Projektionsschirm 14 besitzt einen hellen Fleck oder ein helles Gebiet, wenn die Spiegelfläche einen konkaven Bereich aufweist und einen dunklen Fleck oder ein dunkles Gebiet, wenn die Spiegelfläche einen konvexen Bereich aufweist. Wenn die Fläche parallele vertiefungsförmige Unebenheiten aufweist wird das Lichtbild zu einem Muster mit parallelen Schatten und demgemäß kann eine flache Ausnehmung von mehr als 0,3 um Tiefe auf der Oberfläche eines Spiegelflächenkörpers mit einer Dicke im Bereich von 1 bis 3 mm nachgewiesen werden.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen herkömmlichen Beispiel wird der an seiner hinteren Fläche mit einer vorspringenden Profilierung 132 versehene Spiegelflächenkörper 13 an seiner Vorderfläche 131 poliert, um eine Spiegelfläche zu erhalten. Demgemäß ist ein großer Zeit- und Kostenaufwand zur Bildung des Bildprofils und der Spiegelfläche erforderlich.
  • Inzwischen sind verschiedenartige Verfahren zum einfachen Beobachten verborgener Bilder in der Vorderfläche des Substrats bekannt und wurden bislang vorgeschlagen (vgl. beispielsweise offengelegtes japanisches Gebrauchsmuster 57- 134612, offengelegtes japanisches Patent 57-186106). In diesen Fällen sind jedoch eingekerbte Markierungen und dgl. auf der Vorderfläche des Substrats gebildet, so daß sie direkt sichtbar sind und folglich nicht als geheime Codierungen gedacht sind. Zusätzlich wird auf Grund der auf der Vorderfläche vorliegenden Markierungen und dgl. der ästhetische Eindruck der Vorderfläche nachteilhaft beeinflußt. Das legt der Verwendung von auf Grundlage der vorstehenden Verfahren gebildeten Spiegelflächenkörpern eine Begrenzung auf.
  • Diese Erfindung wurde angesichts der vorstehend beschriebenen üblicherweise auftretenden Unzulänglichkeiten gemacht und demgemäß besteht eine Aufgabe dieser Erfindung in der Schaffung eines Spiegelflächenkörpers und eines Markierungsunterscheidungsverfahrens dafür, bei dem die Markierungen nicht direkt an der Vorderfläche sichtbar sind und lediglich durch Einstrahlung von Licht auf die Vorderfläche ausschließlich durch Einwirkung der hinteren Fläche offenbart werden.
  • Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung wird geschaffen ein Spiegelflächenkörper zum Projizieren eines verborgenen Bildes, gebildet aus einem Substrat mit einer vorderen Oberfläche und einer hinteren Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Substrats 5 mm oder weniger beträgt und die vordere Oberfläche davon zunächst zu einer Spiegelfläche poliert wird, wobei die vordere Oberfläche darauf gebildete, scheinbar unsichtbare, geringfügige Vertiefungen aufweist, die durch eine von Kerben mit einer Tiefe von zumindest 0,1 um, die auf der hinteren Oberfläche des Substrats gebildet sind, erzeugte innere Spannung hervorgerufen werden, wodurch die scheinbar unsichtbaren Vertiefungen bei einer Reflexion und Projektion auf die vordere Spiegelfläche einfallenden Lichtes Abbildungen der Kerben in normaler Lage auf einen Projektionsschirm werfen.
  • Ferner wird gemäß einem weiteren Gesichtspunkt dieser Erfindung geschaffen ein Spiegelflächenkörper zum Projizieren eines verborgenen Bildes, gebildet aus einem Substrat mit einer vorderen Oberfläche und einer hinteren Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Substrats 10 mm oder weniger beträgt und die vordere Oberfläche zunächst zu einer Spiegelfläche poliert wird, wobei die vordere Oberfläche darauf gebildete, scheinbar (unsichtbare) geringfügige Vertiefungen aufweist, die durch eine von Kerben, die auf der hinteren Oberfläche des Substrats gebildet sind und eine Tiefe von 20 um oder mehr aufweisen, erzeugte innere Spannung hervorgerufen werden, wodurch die Vertiefungen bei einer Reflexion und Projektion auf die vordere Spiegelfläche einfallenden Lichtes Abbildungen der Kerben in normaler Lage auf einen Projektionsschirm werfen.
  • Fig. 1 veranschaulicht das Prinzip eines vorstehend beschriebenen magischen Spiegels und
  • Fig. 2 veranschaulicht den Gegenstand dieser Erfindung.
  • Mit dieser Erfindung wird die einfache Bildung eines Spiegelflächenkörpers mit konkaven und konvexen Oberflächenbereichen durch Verwendung einer Platte mit einer Dicke von 5 mm oder weniger ermöglicht, wobei der Spiegelflächenkörper eine zu einer Spiegelfläche polierte vordere Oberfläche und eine mit Markierungen, wie etwa Zeichen, Bildern oder dgl. mit einer Tiefe von 0,1 um oder mehr gebildete hintere Oberfläche aufweist. Die konkaven und konvexen Bereiche erzeugen nicht direkt sichtbare verborgene Bilder. Es sollte angemerkt werden, daß derartige Markierungen auf einfache Weise gebildet werden können, beispielsweise unter Verwendung eines Energiestrahls, wie etwa eines Laser- oder Elektronenstrahls, und auch unter Verwendung eines Schneidwerkzeugs mit einer scharfen Klinge.
  • Wenn Licht auf die vordere Oberfläche des Spiegelflächenkörper eingestrahlt wird, können trotz der Tatsache, daß an dieser vorderen Oberfläche anscheinend nichts direkt sichtbar ist, die entsprechenden verborgenen Bilder als normale Bilder auf einen Projektionsschirm projiziert werden, so daß die Markierungen auf dem Spiegelflächenkörper auf einfache Weise voneinander unterschieden werden können.
  • Ähnliche Ziele können unter Verwendung einer plattenartigen Tafel mit einer Dicke von weniger als 10 mm und mit einer zu einer Spiegelfläche polierten vorderen Oberfläche und einer mit Markierungen, wie etwa Zeichen oder Bildern mit einer Tiefe von 20 um oder mehr versehenen hinteren Oberfläche verwirklicht werden.
  • Eine spezielle Ausführungsform dieser Erfindung wird nachstehend detailliert unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben.
  • Zunächst wurden Glasplatten 23, bei denen jeweils beide Oberflächen poliert waren und die jeweils eine Dicke im Bereich zwischen 0,5 und 8 mm aufwiesen und in Form eines Quadrats mit einer Kantenlänge von 50 mm gebildet waren, als Proben hergestellt. Eine seitliche Oberfläche jeder Probe wurde unter Verwendung einer Diamantspitze oder eines Saphirschneidwerkzeugs zur Bildung von Kerben 25a graviert. Die Tiefen der Kerben 25a lagen bei einer Messung mit einem Oberflächenrauhigkeitsmeßgerät im Bereich zwischen 0,1 und 100 um. Die Kerben 25a bilden die Zeichen der sogenannten verborgenen Bilder, die nicht direkt an der vorderen Oberfläche 231 sichtbar sind.
  • Als nächstes wurde Sonnenlicht oder ein Lichtstrahl von einer Punktlichtquelle 11 durch eine Lochblende 12 auf die Oberfläche 231 der Glasplatten 23 projiziert und auf einen in einer Entfernung von 0,3 bis 1 m von der Oberfläche 231 angeordneten Projektionsschirm 14 projiziert.
  • In dem Fall, in dem die Glasplatte 23 eine Dicke von 5 mm oder weniger aufwies, konnten die Zeichen auf der hinteren Oberfläche der Glasplatte 23 im allgemeinen in der auf den Projektionsschirm 14 projizierten Abbildung voneinander unterschieden werden. Im Fall der Glasplatte 23 mit einer Dicke von 5 mm konnten die Zeichen jedoch nur dann auf dem Projektionsschirm 14 beobachtet werden, wenn die Tiefe der Kerben 25a etwa 3 um oder mehr betrug. Im Fall einer Glasplatte 23 mit einer Dicke von mehr als 5 mm waren die Zeichen nicht lesbar. Im Fall einer Glasplatte 23 mit einer Dicke von 2 mm oder mehr waren selbst die Kerben oder Zeichen mit einer geringen Tiefe von 0,1 um deutlich lesbar. Die Ausbildung der Kerben an der hinteren Oberfläche ist vorteilhaft weil dann keine Vorsprünge aus der hinteren Oberfläche herausragen.
  • Es wird angenommen, daß der Grund, warum die Zeichen wie beschrieben beobachtet wurden in der Bildung nicht sichtbarer, feiner konkaver Bereiche 25b in der vorderen Oberfläche 231 besteht.
  • Das bedeutet, obwohl das bislang nicht klar analysiert wurde, daß angenommen wird, daß die in der hinteren Oberfläche eines Substrats 23 gebildeten Kerbenmarkierungen 25a eine innere Spannung erzeugen, die einen Zug an der vorderen, spiegelpolierten Oberfläche hervorruft, wodurch der Zug die Bildung von konkaven Bereichen 251 und konvexen Bereichen 252 ergibt. Es wird nämlich angenommen, daß diese konkaven Bereiche 251 und konvexen Bereiche 252 das Streuen reflektierter Lichtstrahlen hervorrufen, um dadurch Abbildungen auf einem Sichtprojektionsschirm zu bilden. Zusätzlich wurde eine Korrelation zwischen der Dicke der Glasplatte 23 und der Auflösung der auf den Projektionsschirm 14 projizierten Bilder gezeigt und es wurde herausgefunden, daß die Auflösung um so höher ist, je geringer die Dicke der Glasplatte 23 ist.
  • Bei dieser Erfindung wird auf dem Projektionsschirm 14 das Bild von auf der hinteren Oberfläche gebildeten Zeichen in einer normalen Lage beobachtet. Auf der anderen Seite wird jedoch gemäß dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik ein sogenanntes Spiegelbild beobachtet, in dem die rechte Seite und die linke Seite vertauscht sind, während die obere Seite und die untere Seite unverändert verbleiben. Das bedeutet, daß erfindungsgemäß auf der hinteren Oberfläche der Probe in normaler Lage gebildete Bilder, Zeichen usw. bei der Lichtprojektion gesehen werden können. Das ermöglicht eine einfache Markierung. Mit anderen Worten bedeutet das für die Erfindung, sollte ein Symbol, beispielsweise ein "b" in der hinteren Oberfläche der Glasplatte 23 gebildet werden und das Symbol von der vorderen Oberfläche 231 beobachtet werden, würde das bezüglich "b" seitenverkehrte Symbol "d" an der vorderen Oberfläche beobachtet werden, obwohl es tatsächlich (nicht) direkt gesehen wird. Wenn Licht auf eine derartige vordere Oberfläche eingestrahlt wird und die Abbildung auf den Projektionsschirm 14 projiziert wird, wird bequemerweise das normale Symbol "b" beobachtet.
  • Auf der anderen Seite, sollte ein Bild auf der Glasplatte beispielsweise unter Verwendung einer Bildabtaströhre direkt abgenommen werden, würde das Symbol "d" welches hinsichtlich "b" seitenverkehrt ist, auf einem Fernsehprojektionsschirm beobachtet werden. In diesem Fall ist ein vorheriges elektronisches Invertieren des Bildes notwendig. Die Spiegelfläche kann auf ein Plastikmaterial kopiert werden.
  • Als nächstes wurden an einer ihrer Oberflächen polierte und eine Dicke von 0,05 bis 8 mm und die Form von Quadraten mit einer Kantenlänge von 30 mm aufweisende Platten aus rostfreiem Stahl hergestellt und auf ähnliche Weise mit Zeichen in ihren hinteren Oberflächen graviert. In dem Fall, in dem die Dicke 5 mm oder weniger betrug, konnten die Zeichen in der Lichtprojektion einfach gelesen werden, wenn die derartig gebildeten Kerben eine Tiefe von 30 um bis zu einer Tiefe von solchen Kerben, die mit üblichem Kraftaufwand geschnitten werden können, aufwiesen. Ferner konnten die Zeichen bei allen Proben einfach gelesen werden, wenn die Kerben unter Verwendung eines CO&sub2;-Lasers mit einer Tiefe von etwa 30 bis 100 um durch Anwendung gebildet wurden.
  • Jede Platte aus rostfreiem Stahl wurde vorab ausgeschnitten, so daß sie insgesamt eine leicht konvexe Oberfläche aufwies und wurde mit ähnlichen Kerben ausgebildet. Wenn Sonnenlicht auf die vordere, konvexe Oberfläche eingestrahlt wurde, wurden die beobachteten Zeichen stark vergrößert. Das war mit herkömmlichen magischen Spiegeln unmöglich.
  • Darüber hinaus wurden Proben aus Marmor mit Spiegelflächen auf beiden Seiten hergestellt. Ihre Dicke lag im Bereich zwischen 0,5 und 10 mm. Unter Verwendung von Elektronenstrahlen wurden Kerben mit einer Tiefe von 20 bis 100 um gebildet. Wie bei allen Proben, waren die in die hinteren Oberflächen davon gravierten Zeichen sichtbar und konnten in den projizierten Abbildungen gelesen werden. Ahnlich eingekerbte Zeichen wurden auch unter Verwendung eines Laserstrahls gebildet. Auch in diesem Fall konnten die Zeichen in der Lichtprojektion einfach gesehen und gelesen werden.
  • Gehäuse (z. B. Muschelschalen) wurden zur Herstellung von auf beiden Seiten Spiegelflächen aufweisenden Platten poliert und Zeichen wurden darin eingraviert. Wenn das Licht projiziert wurde konnten die Zeichen auf einfache Weise in der Lichtprojektion gelesen werden.
  • Wenn die durch eine derartige Lichtprojektion erhaltenen Zeichen oder dgl. direkt in einer Abbildungsabtaströhre abgetastet und mittels eines elektronischen Computers oder dgl. dekodiert wurden, konnten sie erkannt werden. In diesem Fall ist es jedoch auf Grund des vorstehend beschriebenen Auftretens der Seitenverkehrung erforderlich, daß die Lagen mittels eines optischen Systems, eines elektronischen Systems oder einer Dekodiersoftware korrigiert werden. Es ist anzumerken, daß die Beobachtung der Oberflächen derartiger Spiegelflächenkörper mit dem nackten Auge weder die Beobachtung irgend einer Markierung noch die Beobachtung irgendeiner Änderung darauf zum Ergebnis hat, d. h. eine scheinbar ebene Oberfläche kann gesehen werden, so daß derartige Zeichen als geheime Codierungen nützlich sein könnten.
  • Für die vorstehend dargestellten Fälle wurde die Beschreibung beispielhaft unter Bezugnahme auf Zeichen durchgeführt. Es ist jedoch unnötig zu sagen, daß die gleichen Vorteile erhalten würden, selbst wenn Bilder oder Illustrationen anstelle der Zeichen gebildet würden.
  • Weil keine Kerben an der vorderen Spiegelfläche des Spiegelflächenkörpers erkannt werden, ist es weiterhin selbstverständlich möglich, die Spiegelfläche an sich für verschiedene Zwecke effektiv zu gebrauchen.
  • Wie vorstehend beschrieben ist es erfindungsgemäß möglich, durch Gravieren von Buchstaben oder dgl. in die hintere Oberfläche des Substrats und ohne Verschlechterung des ästhetischen Eindrucks der vorderen Spiegelfläche des Substrats auf einfache Weise verborgene Abbildungen in der Spiegelfläche zu bilden, und derartige verborgene Bilder durch Einstrahlen von Licht auf die Spiegelfläche in der projizierten Abbildung in normaler Lage auf einem Projektionsschirm sichtbar zu machen. Daher ist die Schaffung eines neuen Spiegelflächenkörpers möglich, der verbreitet für Ornamentierungen, Erkennungen usw. einsetzbar ist und bei dem die Bildung irgendeiner Kerbe in der vorderen Spiegelfläche nicht erwünscht ist. Zusätzlich ist es auch möglich, verborgene Bilder in einer vorderen konvexen Spiegelfläche zu bilden, was mit Verfahren nach dem Stand der Technik nicht ersichtlich ist, und dadurch ist die Beobachtung der verborgenen Bilder in vergrößerten projizierten Abbildungen möglich.

Claims (8)

1. Spiegelflächenkörper zum Projizieren eines verborgenen Bildes, gebildet aus einem Substrat mit einer vorderen Oberfläche und einer hinteren Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Substrates 5 mm oder weniger beträgt und die vordere Oberfläche davon zunächst zu einer Spiegelfläche poliert wird, wobei die vordere Oberfläche darauf gebildete, scheinbar unsichtbare, geringfügige Vertiefungen aufweist, die durch eine von Kerben mit einer Tiefe von zumindest 0,1 um, die auf der hinteren Oberfläche des Substrats gebildet sind, erzeugte innere Spannung hervorgerufen werden, wodurch die scheinbar unsichtbaren Vertiefungen bei einer Reflexion und Projektion auf die vordere Spiegelfläche einfallenden Lichtes Abbildungen der Kerben in normaler Lage auf einen Projektionsschirm werfen.
2. Spiegelflächenkörper zum Projizieren eines verborgenen Bildes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Spiegelfläche konvex ist.
3. Spiegelflächenkörper zum Projizieren eines verborgenen Bildes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben durch Einsatz eines Energiestrahls gebildet sind.
4. Spiegelflächenkörper zum Projizieren eines verborgenen Bildes nach Anspruch 1, bei dem die Kerben mit einem Schneidwerkzeug graviert sind.
5. Spiegelflächenkörper zum Projizieren eines verborgenen Bildes, gebildet aus einem Substrat mit einer vorderen Oberfläche und einer hinteren Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Substrats 10 mm oder weniger beträgt und die vordere Oberfläche zunächst zu einer Spiegelfläche poliert wird, wobei die vordere Oberfläche darauf gebildete, scheinbar (unsichtbare) geringfügige Vertiefungen aufweist, die durch eine von Kerben, die auf der hinteren Oberfläche des Substrats gebildet sind und eine Tiefe von 20 um oder mehr aufweisen, erzeugte innere Spannung hervorgerufen werden, wodurch die Vertiefungen bei einer Reflexion und Projektion auf die vordere Spiegelfläche einfallenden Lichtes Abbildungen der Kerben in normaler Lage auf einen Projektionsschirm werfen.
6. Spiegelflächenkörper zum Projizieren eines verborgenen Bildes nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Spiegelfläche konvex ist.
7. Spiegelflächenkörper zum Projizieren eines verborgenen Bildes nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben von einem Energiestrahl gebildet sind.
8. Spiegelflächenkörper zum Projizieren eines verborgenen Bildes nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben mit einem Schneidwerkzeug graviert sind.
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