DE8807588U1 - Reliefspiegel - Google Patents

Description

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Kaiser-Friedrich-Ring 70 ; ,',,'',,' ⁱ ,,''·,.' ^!, .BIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
D-4000 DÜSSELDORF 11 DIPL.-ING. H E I N Z J. RING

EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
UnserZöAen: 29 370 Datum: 10. Juni 1988

Andr«>a Beisel

Rehbergstraße 5A, 8000 München 71

Reliefspiegel

Die Erfindung betrifft einen Spiegel, der aus einer glatten, Lichtstrahlen regelmäßig reflektierenden Fläche besteht.

Derartige Spiegel sind bekannt. Sie bestehen gewöhnlich aus einer ebenen Glasplatte, die auf der Rückseite mit einer sehr dünnen Silberschicht versehen ist. Zum Schutz gegen Abkratzen wird diese galvanisch verkupfert und dann mit einem Lack überzogen. Daneben gibt es Metallspiegel, die aus einer auf Hochglanz polierten Metallplatte bestehen, die gegen atmosphärische Einwirkungen genügend widerstandsfähig ist, z.B. aus nicht rostendem Stahl besteht. In der Optik werden schließlich neben Metallspiegeln auch Glasplatten benutzt, auf deren Vorderseite im Vakuum Metallschichten aus Silber, Rhodium oder Allurinium aufgedampft werden. Die physikalische Wirkung eines Spiegels liegt, darin, daß das Licht an oer glänzenden Metallschicnt fast vollständig reflektiert wird, wobei die zurückgeworfeinen Strahlen mit dem Einfallslot den selben Winkel wie' die einfallenden Strahlen bilden.

Der lErfinoong liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spiegel derart auszugestalten, daß die erzielbaren Reflektionswirkungen je nach Position des Betrachters variabel gestaltet werden und insbesondere eine Veränderung der Spiegelwirkung in der Raumdi.mension erreicht wird.

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß daduich gelöst, daß die glatte

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Flüche eine ebene Acrylharzplatte ist, die auf der Rück- oder Vorderseite zur Verspiegelung ;,iit einer dünnen Silber- oder anderen metallenen Spiegalschicht versehen ist und daß auf der glatten Fläche ein erhabenes figuratives Positiv- und/oder Negativ-Relief ausgebildet ist, welches transparent gehalten ist. Durch die Kombination eines transparenten, vorzugsweise ebenfalls aus Acrylharz bestehenden Reliefs in der Anordnung über einen spiegeinen Fläche wird eine völlig neuartige Wirkung in der Relief- und Spiegeltechnik erzielt. Das transparence Relief bricht Licht und Spiegelungen in seiner konvexen und/oder konkaven Oberfläche, läßt aber die Strahlen aufgrund seiner Transparenz auf den verspiegelten Untergrund durch, so daß sie reflektiert werden und dem Betrachter ein virtuelles, vergrößertes und/oder verkleinertes Gegenstandsbild besonderer Tiefenivirkungen vermitteln. Vorteilhaft ist darüber hinaus, daß hut jeder Veränderung des Standpunkte^ des Betrachters das Bild mit den Reflexionen und Spiegelungen verändert und somit unterschiedliche optische Wirkungen des erzeugten virtuellen Bildes gegeben sind. Dar Kerngedankc der Erfindung liegt in der Verbindung zwischen Oberflächentransparenz des Reliefs und einer Verspieaeluna von unten dur~h eine an sich bekannte glatte, Lichtstrahlen regelmäßig reflektierende Fläche.

Vorzu-js'.veise besteht nicht nur die glatte Fläche aus einer ebenen Acrylharzplatte, sondern ist auch das figurative Relief aus Acrylharz hergestellt, wobei die Acrylharzplatts und das Relief auch eine gegossene Einheit bilden können.

IJsitera Einzelheiten, i-ierkniale und Vorteile dss Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der Spiegelrelief schematisch dargestellt ist.

Das Spiegelrelief in seiner Gesamtheit besteht aus einer glatten, ebenen Fläche 1, die eine Acrylharzplatte ist. Die

Rückseite der Aorylharzplatte ist nit einer Verspiegelung 2 in Form einer dünnen, nach auUon geschützten Silberschicht versehen. Auf dar Vorderseite; der glatten Flache 1 ist ein erhabenes figurativer. Relief 3, ebenfalls bestehend aus Acrylharz und einstückig mit der glatten Fläche 1 ausgebildet. Das Hg 1iof 3 ist transparent.

Der Reliefspiegel ist von einen Rahmen 4 umgeben, der facettsnartig ebenfalls aus Acrylharzplatten gebildet ist, welche in einem Winkel zur Spiegelfläche 1 angeordnet sind und durch Quer- und Längsrillen 5 optisch abgetrennt sind. Auch disser Rahmen kann als gegossene Einheit einstückig mit den eigentlichen Reliefspiegel ausgebildet sein.

Claims (3)

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   Ansprüche

   &bull; 1. Spiegel, bestehend aus einer glatten, Lichtstrahlen regelmäßig reflektierenden Fläche,
   dadurch gekennzeichnet,
   daß die glatte Fläche (1) eine ebene Acrylharzplatte ist, die auf der Rück- oder Vorderseite zur Verspiegelung (2) mit einer dünnen Silber- oder anderen metallenen Spiegelschicht versehen ist, und daß auf der glatten Fläche (1) ein erhabenes figuratives Positiv- und/oder Negativ-Relief (3) ausgebildet ist, welches transparent gehalten ist.
2. 2. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Relief (3) aus Acrylharz besteht.
3. 3. Spiegel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Acrylharzplatte und das Relief als gegossene Einheit aus Acrylharz bestehen.

   R/bs