DE68917565T2 - Wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier. - Google Patents

Wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier.

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Description

  • Die Erfindung betrifft wärmeempfindliches Registrierpapier, insbesondere ein derartiges Papier, das auf Wärme schnell anspricht und von dem weniger Abgang auf den Thermodruckkopf übertragen wird.
  • Wärmeempfindliches Registrierpapier wird in großem Umfang für verschiedene Zwecke verwendet, weil das Farbbild einfach durch Erwärmen erzeugt werden kann und weil die Registriervorrichtung, in der dieses Papier verwendet wird, relativ kompakt ist. Mit zunehmender Verwendung von Wärmeempfindlichem Registrierpapier hat auch das Bedürfnis nach einer Herabsetzung der Menge des auf den Thermodruckkopf übertragenen Abgangs und nach einer höheren Empfindlichkeit zugenommen.
  • Das Substratpapier von üblichem wärmeempfindlichem Registrierpapier enthält Ton, Talkum und Calciumcarbonat. Das Substratpapier hat nur ein geringes Aufnahmevermögen für jene Bestandteile der wärmeempfindlichen Schicht, die beim Erhitzen schmelzen, und ist fast vollkommen unfähig, das Übertragen von Abgang auf den Thermodruckkopf zu verhindern. Aus diesem Grunde hat man bisher entweder in der farberzeugenden wärmeempfindlichen Schicht oder in der darunterliegenden Grundierungsschicht oder in dem Papiersubstrat selbst Pigmente mit einem hohen Ölaufnahmevermögen verwendet. Beispielsweise wird in der JP-AS 61-56118 und in der JP-OS 59-155097 vorgeschlagen, in der Grundierungsschicht Pigmente mit einem hohen Ölaufnahmevermögen zu verwenden.
  • Die Verwendung von derartigen Pigmenten mit einem hohen Ölaufnahmevermögen in der Grundierungsschicht hat jedoch den Nachteil, daß beim Drucken mit hoher Energie geschmolzene Bestandteile der farberzeugenden wärmeempfindlichen Schicht von der Grundierungsschicht aufgenommen werden und dadurch gelegentlich die Farbdichte herabgesetzt wird. Um dieses Problem zu vermeiden, ist vorgeschlagen worden, in der Grundierungsschicht Pigmente zu verwenden, die für Öl kein hohes, sondern ein niedriges Aufnahmevermögen haben (JP-OSen 61-139485 und 61-237683). Wenn jedoch in der Grundierungsschicht derartige Pigmente mit niedrigem Aufnahmevermögen für Öl verwendet werden, wird mehr Abgang auf den Thermodruckkopf übertragen und infolgedessen die Oberfläche des wärmeempfindlichen Registrierpapiers geschädigt oder treten im Druck Fehler auf, z.B. eine niedrige Druckdichte. Daher ist es mit den bisherigen Bemühungen zur Verbesserung der Grundierungsschicht, sei es durch die Verwendung von Pigmenten mit hohem Aufnahmevermögen für Öl oder durch die Verwendung von Pigmenten mit niedrigem Öl- Aufnahmevermögen, nicht gelungen, ein wärmeempfindliches Registrierpapier herzustellen, in dem die Empfindlichkeit und die Sicherheit gegen ein Übertragen von Abgang auf den Thermodruckkopf gut aufeinander abgestimmt sind.
  • Ferner ist ein Verfahren vorgeschlagen worden, in dem im Substratpapier Pigmente mit hohem Aufnahmevermögen für Öl verwendet werden (JP-OS 61-68291). Diese Maßnahme ist jedoch nur dann erfolgreich, wenn die Pigmente in großen Mengen verwendet werden, doch wird dadurch die Festigkeit des erzeugten Registrierpapiers unvermeidlich herabgesetzt.
  • Daher hat die Erfindung die Aufgabe, ein wärmeempfindliches Registrierpapier zu schaffen, das auf Wärme schnell anspricht, eine hohe Farbdichte erzeugt und weniger Abgang auf den Thermodruckkopf überträgt.
  • In verschiedenen im Hinblick auf die Lösung dieser Aufgabe durchgeführten Untersuchungen haben die Erfinder erkannt, daß es zweckmäßiger ist, zwischen dem Substratpapier und der einen Leukofarbstoff enthaltenden farberzeugenden Schicht eine kleine Menge Pigment zu verwenden als auf dem Substratpapier eine Grundierungsschicht vorzusehen, wie dies z.B. in der EP-A-190875 angegeben ist, in der ein wärmeempfindliches Papier beschrieben ist, in dem sich die wärmeempfindliche Schicht auf einem Papiersubstrat befindet und das Substratpapier mit Oberflächenleim imprägniert ist. Insbesondere haben die Erfinder erkannt, daß bei der Verwendung desselben Pigments in der Grundierungsschicht des wärmeempfindlichen Registrierpapiers das Übertragen von Abgang auf den Thermodruckkopf in dem Maße abnimmt, in dem die Luftdurchlässigkeit der Grundierungsschicht abnimmt. Ferner haben sie erkannt, daß dieser Effekt stärker wird, wenn die Luftdurchlässigkeit des Substratpapiers bei Messung mit einem Luftdurchlässigkeits-Meßgerät vom Oken-Typ weniger als 100 Sekunden beträgt, und daß noch bessere Ergebnisse erzielt werden, wenn der Wert kleiner ist als 50 Sekunden. Die Luftdurchlässigkeit eines Papiers gibt an, wie leicht Luft durch das Papier hindurchtreten kann, und ist der Porosität des Papiers proportional. Daher wird angenommen, daß sie mit dem Aufnahmevermögen für schmelzbare Bestandteile der farberzeugenden wärmeempfindlichen Schicht in Beziehung steht.
  • Substratpapier, auf dem eine Grundierungsschicht vorgesehen ist, hat unvermeidlich eine niedrigere Luftdurchlässigkeit als das Substratpapier allein. Wenn jedoch direkt auf dem Substratpapier eine farberzeugende wärmeempfindliche Schicht gebildet wird, nimmt die Übertragung von Abgang auf den Thermodruckkopf zu, weil die Papierfasern für die schmelzbaren Bestandteile der farberzeugenden wärmeempfindlichen Schicht nur eine geringe Affinität haben.
  • Daher haben die Erfinder verschiedene Untersuchungen mit dem Ziel durchgeführt, ein (tragendes) Substratpapier zu schaffen, dessen Luftdurchlässigkeit in der Nähe der Luftdurchlässigkeit von Substratpapier liegt und das für die schmelzbaren Bestandteile der farberzeugenden wärmeempfindlichen Schicht eine hohe Affinität besitzt. Dabei haben die Erfinder erkannt, daß ein Substratpapier, das an seiner Oberfläche mit einem Pigment mit einem Trockengewicht von mindestens 1 g/m² imprägniert ist, eine niedrigere Luftdurchlässigkeit hat und mehr Abgang auf den Thermodruckkopf überträgt, daß aber bei einem Pigmentgehalt unter 1 g/m² eine Abnahme der Luftdurchlässigkeit des Substratpapiers in einem solchen Maße verhindert werden kann, daß weniger Abgang auf den Thermodruckkopf übertragen werden kann.
  • Die Teilchen des zu verwendenden Pigments dürfen nicht so groß sein, daß sie Poren in dem Substratpapier ausfüllen, und haben vorzugsweise eine Größe im Bereich von 0,1 bis 2 Mikrometern. Zum Verbessern der Affinität des Pigments für schmelzbare Bestandteile der farberzeugenden wärmeempfindlichen Schicht beträgt das Aufnahmevermögen des Pigments für Öl bei Messung nach JIS K 5101 vorzugsweise mindestens 120 ml/100 g. Zu den Pigmenten mit diesem Aufnahmevermögen für Öl gehören z.B. Calciumcarbonat, Bariumsulfat, Titanoxid, Talkum, Pyrophyllit, Kaolin, kalziniertes Kaolin, Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxid, Magnesiumsilikat, Calciumsilikat, Weißruß, Harnstoff-Formaldehyd-Harzpulver, Polyethylenharzpulver usw. Jedes dieser Pigmente kann für sich allein oder im Gemisch mit anderen verwendet werden.
  • Man kann Pigmente mit einem Ölaufnahmevermögen unter 120 mg/100 g gewöhnlich in Mengen von unter 50 Gew.-% verwenden, wenn dadurch die Lösung der Aufgabe der Erfindung nicht beeinträchtigt wird.
  • Mit diesen Pigmenten darf das Substratpapier nur an seiner Oberfläche imprägniert werden. Wenn das Substratpapier in Masse mit den Pigmenten imprägniert wird, nimmt seine Porosität und damit auch seine Empfindlichkeit ab. Gewöhnlich wird das Substratpapier nur bis zu einem Drittel seiner Dicke imprägniert, doch braucht diese Forderung nicht strikt eingehalten zu werden. Vorzugsweise wird mit etwa 1 g/m² Pigment imprägniert. Daher kann man bei Verwendung von üblichen Streichmaschinen Pigmentteilchen zwischen an der Oberfläche des Substratpapiers vorhandenen Fasern anordnen. Vorzugsweise werden die Pigmentteilchen jedoch bei der Herstellung von Substratpapier auf dessen Siebseite aufgesprüht oder werden sie mit einer Leimpresse aufgetragen.
  • Zum Einbringen der Pigmente in Substratpapier können beliebige übliche Klebstoffe verwendet werden. Zu diesen gehören z.B. Polyvinylalkohole mit verschiedenen Molekulargewichten, Stärke und deren Derivate, Cellulosederivate, wie Methoxycellulose, Carboxycellulose, Methylcellulose und Ethylcellulose, wasserlösliche Polymere, wie Poly(natriumacrylat), Poly(vinylpyrrolidon), Acrylamid/Acrylatester-Copolymer, Acrylamid/Acrylatester/Methacrylsäure-Terpolymer, Alkalisalze von Styrol/Maleinsäureanhydrid-Copolymer, Polyacrylamid, Natriumalginat, Gelatine und Casein, ferner Latizes aus Polyvinylacetat, Polyurethan, Styrol/Butadien-Copolymmer, Polyacrylsäure, Polyacrylatester, Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer, Polybutylmethacrylat, Ethylen/Vinylacetat-Copolymer und Styrol/Butadien/Acrylsäure-Copolymer. Da durch die Klebstoffe die Luftdurchlässigkeit des Substrats vermindert wird, sollen sie nur in möglichst kleinen Mengen verwendet werden. Gewöhnlich werden Klebstoffe pro 100 Teile Pigment nur in einer Menge von höchstens 25 Teilen, vorzugsweise von 5 bis 10 Teilen, verwendet.
  • Das im Rahmen der Erfindung verwendete Substratpapier kann aus Laubholzzellstoff oder Nadelholzzellstoff hergestellt sein. Beim Herstellen des Substratpapiers können erforderlichenfalls Glasfasern und synthetischer Faserstoff beigemischt werden. In dem Substratpapier können die Pigmente leicht zwischen an der Papieroberfläche vorhandenen Fasern eintreten. Daher wird vorzugsweise ein Substratpapier verwendet, dessen Aufnahemvermögen für Wasser bei Messung im Cobb- Test (JIS P-8140) höchstens 30 g/m² beträgt. Bei einem zu hohen Leimungsgrad wird es jedoch schwierig, das Substratpapier mit Pigmenten zu imprägnieren. Daher soll das Wasseraufnahmevermögen bei Messung im Cobb-Test mindestens 20 g/m² betragen. Zum Masseleimen kann man übliche Leime verwenden, z.B. Kolophonium, Alkenylsuccinate, Alkylketondimere usw. Diese Leime können mit anderen Verbindungen, wie Aluminiumsulfat und kationischer Stärke, gemischt werden.
  • Erforderlichenfalls kann das Substratpapier die vorstehend beschriebenen, bekannten Pigmente enthalten.
  • Die Empfindlichkeit des wärmeempfindlichen Registrierpapiers wird durch den Wirkungsgrad der Verwertung der von dem Thermodruckkopf abgebenden Wärme durch die farberzeugende wärmeempfindliche Schicht bestimmt. Angesichts des Wärmeisoliervermögens des Substratpapiers selbst haben die Erfinder daher die Beziehung zwischen der Dicke des Substratpapiers und seiner Empfindlichkeit untersucht. Dabei haben sie erkannt, daß die Empfindlichkeit des Substratpapiers mit seiner Dicke zunimmt. In der Praxis ist die Dicke von Substratpapier jedoch durch die Forderung nach seiner Eignung für die Verwendung in der Druckvorrichtung begrenzt.
  • Substratpapier, das gemäß der Erfindung mit einem Pigment mit einem Trockengewicht von weniger als 1 g/m² imprägniert ist, hat im wesentlichen dieselbe Dicke wie das Substratpapier selbst. Da keine Grundierungsschicht vorhanden ist, kann die Dicke des Substratpapiers um 7 bis 10 Mikrometer vergrößert werden, was der Dicke einer Grundierungsschicht entspricht; dadurch wird die Empfindlichkeit erhöht. Wenn die Dicke des Substratpapiers weniger als 60 Mikrometer beträgt, kann eine befriedigende Empfindlichkeit nicht erzielt werden. Wenn das Substratpapier dicker ist als 70 Mikrometer, ist die Papierrolle im Durchmesser so groß, daß es schwierig ist, das Papier in der Druckvorrichtung anzuordnen.
  • Nachstehend werden typische Beispiele von farblosen oder blaßfarbenen farberzeugenden Lactonverbindungen angegeben, die in der farberzeugenden Schicht verwendet werden können:
  • Kristallviolettlacton
  • 3-(N-Ethyl-N-isopentylamino)-6-methyl-7-anilinfluoran,
  • 3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinfluoran,
  • 3-Diethylamino-6-methyl-7-(o,p-dimethylanilin) fluoran,
  • 3-(N-Ethyl-p-toluidin)-6-methyl-7-anilinfluoran,
  • 3-Pyrrolidin-6-methyl-7-anilinfluoran,
  • 3-Dibutylamino-6-methyl-7-anilinfluoran,
  • 3-(N-Cyclohexyl-N-methylamino)-6-methyl-7-anilinfluoran,
  • 3-Diethylamino-7-(o-chloranilin) fluoran,
  • 3-Diethylamino-7-(m-trifluormethylanilin) fluoran,
  • 3-Diethylamino-6-methyl-7-chlorfluoran,
  • 3-Diethylamino-6-methylfluoran,
  • 3-Cyclohexylamino-6-chlorfluoran.
  • Farbentwickler aus Phenolen oder organischen Säuren können auch aus den zum Stand der Technik gehörenden ausgewählt werden, z.B. aus
  • Bisphenol A,
  • Benzyl-p-hydroxybenzoat,
  • n-Butyldi(4-hydroxyphenyl) acetat,
  • Bisphenol S,
  • 4-Hydroxy-4'-isopropyloxydiphenylsulfon,
  • 1,1-Di(4-hydroxyphenyl) dichlorhexan,
  • 1,7-Di(hydroxyphenylthio)-3,5-dioxaheptan.
  • Als Sensibilisatoren kann man schmelzbare organische Verbindungen mit Schmelzpunkten von 50 bis 150ºC verwenden. Diese können auch aus bekannten Verbindungen ausgewählt werden, z.B. aus:
  • Phenyl-p-hydroxynaphthoat,
  • p-Benzylbiphenyl,
  • Benzylnaphthylether,
  • Dibenzylterephthalat,
  • Benzyl-p-benzyloxybenzoat,
  • Diphenylcarbonat,
  • Ditolylcarbonat.
  • Die Auswahl der in der farberzeugenden Schicht verwendeten organischen und anorganischen Pigmente ist nicht durch ihr Ölaufnahmevermögen oder in einer anderen bestimmten Weise eingeschränkt. Zu ihnen gehören z.B. Calciumcarbonat, Siliciumdioxid, Zinkoxid, Titanoxid, Aluminiumhydroxid, Zinkhydroxid, Bariumsulfat, Ton, Talkum, oberflächenbehandelte feine Teilchen aus anorganischen Stoffen, wie Calciumcarbonat und Siliciumdioxid, und feine Teilchen aus organischen Stoffen, wie Harnstoffformaldehydharz, Styrol/Methacrylsäure-Copolymer und Polystyrolharz.
  • Die farberzeugende wärmeempfindliche Schicht kann im Bedarfsfall auch verschiedene Wachse enthalten, die aus bekannten Wachsen ausgewählt werden können, z.B. aus Paraffin, Amidbasiswachs, Bisimidbasiswachs und Metallsalzen von höheren aliphatischen Säuren. Zu den verwendbaren Klebstoffen gehören Polyvinylalkohole mit verschiedenen Molekulargewichten, Stärke und ihre Derivate, Cellulosederivate, wie Methoxycellulose, Carboxymethylcellulose, Methylcellulose und Ethylcellulose, wasserlösliche Polymere, wie Poly(natriumacrylat), Poly(vinylpyrrolidon), Acrylamid/Acrylatester-Copolymer, Acrylamid/Acrylatester/Methacrylsäure-Terpolymer, Alkalisalze von Styrol/Maleinsäureanhydrid-Copolymer, Polyacrylamid, Natriumalginat, Gelatine und Casein, sowie Latizes von Polyvinylacetat, Polyurethan, Styrol/Butadien-Copolymer, Polyacrylsäure, Poly(acrylatester), Vinylchlorid/Vinylacetat- Copolymer, Polybutylmethacrylat, Ethylen/Vinylacetat-Copolymer, Styrol/Butadien/-Acrylsäure-Copolymer usw.
  • Die Erfindung wird in den nachstehenden Beispielen näher erläutert, ist auf sie jedoch in keiner Weise eingeschränkt. Sofern nichts anderes gesagt wird, sind nachstehend alle Mengen in "Teilen" und "%" auf Gewichtsbasis angegeben.
  • Beispiel 1
  • Wasser 100 Teile
  • Synthetische Kieselsäure
  • ("Nipsil" von Nippon Silica Industries Co., Ltd.,
  • Ölaufnahmevermögen 120 ml/100 g) 20 Teile Poly(natriumacrylat) (Dispersionsmittel
  • "Alon T-40" von Toagosei Chemical Co., Ltd.) 0,3 Teil
  • Diese Inhaltsstoffe wurden mit einem Homogenisator 15 min lang gemischt. Die so erhaltene Dispersion wurde mit 10 Teilen 10%-igem Polyvinylalkohol ("GL 05" von The Nippon Synthetic Chemical Industry Co., Ltd.) gemischt. Mit der so erhaltenen Imprägnierflüssigkeit in einer Menge von 0,5 g/m² wurde mit einer Leimpresse ein Feinpapier (Luftdurchlässigkeit 35 s; Dicke 65 Mikrometer) imprägniert und dann getrocknet.
  • In einem eigenen Schritt wurden folgende Dispersionen hergestellt:
  • (1) Dispersion A
  • Kristallviolettlacton 20 Teile
  • Polyvinylalkohol (10%-ige wäßrige Lösung) 10 Teile
  • Wasser 70 Teile
  • Die so erhaltene Zusammensetzung wurde mit einer Sandmühle auf eine durchschnittliche Korngröße von 1,5 Mikrometern pulverisiert.
  • (2) Dispersion B
  • Benzyl-p-hydroxybenzoat 20 Teile
  • Polyvinylalkohol (10%-ige wäßrige Lösung) 10 Teile
  • Wasser 70 Teile
  • Die so erhaltene Zusammensetzung wurde mit einer Sandmühle auf eine durchschnittliche Korngröße von 2 Mikrometern pulverisiert.
  • (3) Farberzeugende wärmeempfindliche Schicht
  • Die Dispersion A (75 Teile), die Dispersion B (125 Teile), Calciumcarbonat (30 Teile), 10%-iger Polyvinylalkohol (200 Teile), eine 30%-ige Paraffindispersion (17 Teile) und eine 30%-ige Zinkstearatdispersion (17 Teile) wurden unter Rühren gemischt. Zum Herstellen eines wärmeempfindlichen Registrierpapiers wurde die so erhaltene Überzugslösung eines wärmeempfindlichen Farbbildners in einem Trockengewicht von 4,5 g/m² auf das grundierte Papier aufgetragen und getrocknet.
  • Beispiel 2
  • Wasser 100 Teile
  • Magnesiumcarbonat (Produkt der Kamishima Chemical Co., Ltd.: Ölaufnahmevermögen 140 ml/100 g) 20 Teile
  • Poly(natriumacrylat) (Dispersionsmittel der Toagosei Chemical Co., Ltd.) 0,3 Teil
  • Diese Inhaltsstoffe wurden mit einem Homogenisator 15 min lang gemischt. Die so erhaltene Dispersion wurde mit 10 Teilen 10%-igem Polyvinylalkohol ("GL 05" von The Nippon Synthetic Chemical Industry Co., Ltd.) gemischt. Mit der so erhaltenen Imprägnierflüssigkeit in einer Menge von 0,5 g/m² wurde mit einer Leimpresse ein Substratpapier der auch im Beispiel 1 verwendeten Art imprägniert und dann getrocknet. Zum Herstellen eines wärmeempfindlichen Registrierpapiers wurde wie im Beispiel 1 eine farberzeugende wärmeempfindliche Schicht gebildet.
  • Beispiel 3
  • Wasser 100 Teile
  • Organisches Pigment ("Chemibar von Mitsui Petrochemical Industries, Ltd.,
  • Ölaufnahmevermögen 250 ml/100 g) 20 Teile
  • Poly(natriumacrylat) (Dispersionsmittel der Toagosei Chemical Co., Ltd.) 0,3 Teil
  • Diese Inhaltsstoffe wurden mit einem Homogenisator 15 min lang gemischt. Die so erhaltene Dispersion wurde mit 10 Teilen 10%-igem Polyvinylalkohol ("GL 05" von The Nippon Synthetic Chemical Industry Co., Ltd.) gemischt. Mit der so erhaltenen Imprägnierflüssigkeit in einer Menge von 0,5 g/m² wurde mit einer Leimpresse ein Substratpapier der auch im Beispiel 1 verwendeten Art imprägniert und dann getrocknet. Zum Herstellen eines wärmeempfindlichen Registrierpapiers wurde wie im Beispiel 1 eine farberzeugende wärmeempfindliche Schicht gebildet.
  • Kontrollbeispiel 1
  • Bei der Herstellung eines wärmeempfindlichen Registrierpapiers wurde zur Bildung einer farberzeugenden wärmeempfindlichen Schicht ein Feinpapier (Luftdurchlässigkeit 35 s, Dicke 65 Mikrometer) der auch im Beispiel 1 verwendeten Art direkt wie im Beispiel 1 behandelt.
  • Kontrollbeispiel 2
  • Bei der Herstellung eines wärmeempfindlichen Registrierpapiers wurde zur Bildung einer farberzeugenden wärmeempfindlichen Schicht ein Feinpapier (Luftdurchlässigkeit 35 s, Dicke 55 Mikrometer) direkt wie im Beispiel 1 behandelt.
  • Kontrollbeispiel 3
  • Wasser 100 Teile
  • Synthetische Kieselsäure ("Nipsil"; Ölaufnahmevermögen l20 ml/100 g) 20 Teile
  • Poly(natriumacrylat) (Dispersionsmittel "Alon T-40" der Toagosei Chemical Co., Ltd.) 0,3 Teil
  • Diese Inhaltsstoffe wurden mit einem Homogenisator 15 min lang gemischt. Die so erhaltene Dispersion wurde mit 10 Teilen 10%-igem Polyvinylalkohol ("GH 17" of The Nippon Synthetic Chemical Industry Co., Ltd.) gemischt. Die so erhaltene Grundierlösung wurde in einer Menge von 7 g/m² auf Feinpapier (Luftdurchlässigkeit 35 s, Dicke 55 Mikrometer) aufgetragen und getrocknet. Zur Bildung einer farberzeugenden wärmeempfindlichen Schicht wurde auf die Grundierungsschicht eine wie im Beispiel 1 hergestellte Überzugslösung eines wärmeempfindlichen Farbbildners aufgetragen und getrocknet.
  • Auf diese Weise wurde ein wärmeempfindliches Registrierpapier hergestellt.
  • Proben der in den Beispielen 1 bis 3 und den Kontrollbeispielen 1 bis 3 hergestellten wärmeempfindlichen Registrierpapiere wurden Messungen zur Bestimmung der Empfindlichkeit und der Übertragung von Abgang auf den Thermodruckkopf unterworfen. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 1 angegeben. Tabelle 1 Probe Nr. Luftdurchlässigkeit des Substratpapiers (s) Dicke des wärmeempfindlichen Registrierpapiers (um) Empfindlichkeit Abgang
  • Die Messungen wurden wie folgt vorgenommen:
  • (1) Empfindlichkeit
  • Die Testmaschine wurde durch Adaptieren eines handelsüblichen Telefaxgeräts erhalten. Bei einer Registrierzeit von 10 ms pro Zeile und einer Abtastdichte von 8 mal 8 Punkten/mm wurde die Impulsbreite so moduliert, daß pro Punkt 0,50 mJ Energie zur Einwirkung gebracht wurde. Es wurden 64 Zeilen gedruckt. Die so erhaltene Farbdichte wurde mit einem Macbeth-Densitometer Modell RD-514 gemessen und als repräsentativer Wert der Registrierempfindlichkeit verwendet.
  • (2) Übertragung von Abgang
  • Der auf den Thermodruckkopf übertragene Abgang wurde durch Sichtprüfung bestimmt und nach folgenden Kriterien bewertet:
  • 0: der Abgang war vernachlässigbar und in der Praxis akzeptabel;
  • Δ: es wurde etwas Abgang übertragen, der in der Praxis jedoch kaum störte;
  • X: infolge von ausgedehntem Abgang konnte der Betrieb praktisch nicht durchgeführt werden.
  • (3) Luftdurchlässigkeit
  • Messung mit einem Luftdurchlässigkeitsmesser vom Oken-Typ.
  • Aus den Angaben in der Tabelle 1 geht hervor, daß die Proben des gemäß der Erfindung hergestellten wärmeempfindlichen Registrierpapiers mit einem mit weniger als 1 g/m² Pigment imprägnierten Substratpapier eine höhere Empfindlichkeit hatten und von ihnen weniger Abgang auf den Thermodruckkopf übertragen wurde als bei den Papieren, die in den Kontrollbeispielen hergestellt worden waren, in denen eine farberzeugende wärmeempfindliche Schicht direkt auf dem Substratpapier oder auf der Grundierungsschicht gebildet wurde.
  • Die Erfindung schafft ein wärmeempfindliches Registrierpapier, das auf Wärme schnell anspricht und eine hohe Wärmeempfindlichkeit hat und Abgang nicht in einer unerwünschten Menge auf den Thermodruckkopf überträgt.

Claims (1)

1. Wärmeempfindliches Registrierpapier mit einer auf einem Substratpäpier ausgebildeten, wärmeempfindlichen farberzeugenden Schicht, wobei das Substratpapier in seiner Oberfläche mit Pigmentteilchen imprägniert ist, die zwischen Oberflächenfasern des Substratpapiers vorhanden sind, und das Pigment in einer Menge von weniger als 1 g pro m² des Substratpapiers vorhanden ist.
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