-
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit einem kreisförmigen Träger zur Verwendung
in einer Säge und einem Kreissägeblatt, das diesen Träger verwendet, mit dem Ziel, die
während der Rotation entstehenden Geräusche zu dämpfen und eine Sägeblattkonstruktion
bereitzustellen, die nützlich ist zum Schneiden von Stein, Beton, Asphalt und dergleichen.
-
Ein Kreissägeblatt, das zur Geräuschdämpfung fähig ist, wurde in der japanischen
Offenlegungsschrift Sho 50-10040 beschrieben. In diesem Kreissägeblatt ist eine Vielzahl von
Rillen mit geeigneter Breite, z.B. 1,5 mm und geeigneter Länge, z.B. 10% des
Außendurchmessers des Sägeteils, in regelmäßigen Abständen ausgehend von einem Basisbereich bis hin
fast in die Mitte des Sägeblatts auf einem Umfangskreis des kreisfömigen Trägers angeordnet,
und diese Rillen sind mit sich setzenden synthetischen Harzen gefüllt, deren Härte geringer
ist als die des kreisfömigen Trägers, um diese sich setzenden synthetischen Harze fest in den
Rillen zu befestigen.
-
Es wurde beschrieben, daß gemäß dieser Konstruktion niederfrequente Schallwellen, erzeugt
von diesen sich setzenden synthetischen Harzen in Interferenz geraten mit Schallwellen,
erzeugt von dem Sägeblatt, um das Tunen und die Resonanz von Schallwellen zu behindern,
wobei einfache hohe Frequnzen zu komplizierten niederfrequenten Schallwellen umgewandelt
werden und so hochfrequente und schrille Metallgeräusche insgesamt abgedämpft werden.
In der Tat herrscht momentan die Meinung vor, daß das Sägeblatt, das im Umfangsbereich
des kreisfömigen Trägers ausgebildet ist, mit hoher Geschwindigkeit gedreht wird, dabei ein
turbulenten Luftstrom entsteht, wobei Geräusche entstehen, und das Sägeblatt eine äußere
Kraft aufnimmt, die aus der Erzeugung dieses turbulenten Luftstroms entsteht,und zu
vibrieren beginnt, oder eine äußere Kraft aufnimmt, die aus der Belastung eines zu
schneidenden Materials entsteht, das zwangsweise vibriert, und so die Vibration in Resonanz
gerät mit der Vibration des kreisfömigen Trägers und so starke Geräusche entstehen. Unter
diesem Aspekt scheint es, daß in Übereinstimmung mit der japanischen Offenlegungsschrift
Sho 50-10040 eine Vielzahl von Rillen ausgehend von einem Basisbereich bis hin fast in die
Mitte des Sägeblatts auf einem Umfangskreis des kreisfömigen Trägers angeordnet ist, gefüllt
mit sich setzenden synthetischen Harzen, deren Härte geringer ist als die des kreisfömigen
Trägers, um als Pufferzone für die Ausbreitung der Vibrationen zu dienen, wobei teilweise die
Ausbreitung der Vibrationen gestoppt wird in dem kreisfömigen Träger und dadurch ebenfalls
die Resonanz verringert wird.
-
Allerdings ist in Übereinstimmung mit dieser japanischen Offenlegungsschrift Sho 50-10040
die Pufferzone für die Vibrationen in radialer Richtung von Zentrum angeordnet, so daß die
vom Sägeblattbereich resultierende Vibration in Umfangsrichtung auf dem kreisfömigen
Träger gedämpft wird, aber die vom Sägeblattbereich resultierende Vibration im
Zentrumsbereich reflektiert wird, wobei die erzeugte Vibration nicht genügend gedämpft werden kann.
-
Die FR-A-2 118 263 beschreibt einen kreisfömigen Träger, der eine Vielzahl von radial
verlaufenden Schlitzen aufweist, von denen jeder an einem seiner Enden mit dem Ende vom
mindestens einem weiteren radialen Schlitz verbunden ist duch einen geschlitzten Bereich, der
als auf der zentralen Achse des kreisfömigen Trägers zentriertes Kreissegment ausgebildet ist.
Da abwechselnde Gruppen von radialen Schlitzen jeweils an ihren äußeren und inneren Enden
verbunden sind, überlappt die aus den Serien von verbundenen Schlitzen bestehende
Konstruktion sowhl in radialer Richtung als auch in Umfangsrichtung.
Allerdings wird die mechanische Widerstandfähigkeit des kreisfömigen Trägers insgesamt
durch die Anzahl und die Größe der Schlitze beträchlich verringert.
-
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Vibrationen zu dämpfen, die von dem
Sägeblatt (Sägezahnbereich) in dem Umfangsbereich des kreisfömigen Trägers herrühren und
die erhöhte Vibrationen nicht nur in Umfangsrichtung des kreisfömigen Trägers sondern auch
in Richtung zum Zentrum vom Umfangsbereich des kreisfömigen Trägers ausgehend
herbeiführen.
-
Die Erfindung besteht aus einem kreisfömigen Träger für ein Kreissägeblatt, wobei der Träger
kreisförmig in Form einer Platte ausgebildet ist, und zwei Reihen von Schlitzen aufweist, die
darauf angeordnet sind, wobei ein Vielzahl von ersten Schlitzen sich auf dem Umfang in
regelmäßigenAbständen in einem ersten äußeren Umkreis nahe des Randes des kreisförmigen
Trägers verteilt, und eine weitere Vielzahl von sich auf den Umfang verteilenden zweiter
Schlitzen vorhanden ist, verteilt auf einem zweiten, inneren Umfang innerhalb der ersten
Schlitze, die die benachbarten ersten Schlitze in Umfangsrichtung überlappen. dadurch
gekennzeichnet, daß die Form der ersten Schlitze und der zweiten Schlitze von der Seite des
Trägers aus gesehen im wesentlichen halbkreisförmig ist, wobei die ersten Schlitze radial
auswärts einer ersten Umfangslinie liegen, und die zweiten Schlitze radial einwärts einer
zweiten Umfangslinie, so daß die ersten Schlitze zwischen ihrem Krümmungszentrum und
dem äußeren Rand des Trägers liegen und die zweiten Schlitze zwischen ihrem
Krümmungszentrum und dem Rotationszentrum des Trägers liegen, und somit die ersten
Schlitze und die zweiten Schlitze gegeneinander geöffnet sind, wobei die ersten Schlitze und
die zweiten Schlitze sich in radialer Richtung nicht überlappen, und der radiale Abstand (1)
zwischen diesen größer ist als 0, und die Schlitze mit einem Füllmaterial ausgefüllt sind, um
die Schlitze mit dem Träger zu vereinen.
-
Außerdem sind in einer bevorzugten Ausbildung der vorliegenden Erfindung zwischen den
Sägeblättern am Außenumfang des Trägers angebrachte Vertiefungen mit dem Füllmaterial in
ähnlicher Weise ausgefüllt, um diese mit dem Kreissägeblatt zu vereinen.
-
Nach den beigefügten Zeichnungen zeigt:
-
Fig. 1: eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausgestaltung eines kreisförmigen Trägers
zur Verwendung in einem Sägeblatt gemäß der vorliegenden Erfindung
-
Fig. 2(a): eine Vergrößerung des Bereichs B-B in Fig. 1
-
Fig. 2(b): eine vergrößerte Schnittdarstellung längs der Linie A-A in Fig. 1
-
Fig. 3(a,b): eine Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform des Kreissägeblatts
nach der vorliegenden Erfindung
-
Fig. 4: eine perspektivische Darstellung der Kassettenstruktur des Sägeblatts
-
Fig. 5: eine Seitenansicht auf Fig. 4
-
Fig. 6: eine Seitenansicht einer konventionellen Kassettenstruktur
-
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden genauer unter Bezug auf eine in den
Zeichnungen gezeigte bevorzugte Ausführungsform näher beschrieben.
-
Fig. 1 zeigt den gesamten kreisförmigen Träger zur Verwendung in dem Sägeblatt im
Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung.
-
Bezugszeichen 1 bezeichnet einen kreisförmigen Träger, der aus einer gestanzten Stahl- oder
Edelstahlplatte in kreisrunder Form hergestellt ist, Bezugszeichen 2 bezeichnet eine axiale
Ausnehmung, gebildet im Zentrum dieses kreisförmigen Trägers 1, Bezugszeichen 3
bezeichnet einen Zahn oder eine Klinge und die Bezugszeichen 4,5 bezeichen jeweils
halbkreisförmige Schlitze.
-
Fig. 2(a) ist eine Vergrößerung des Bereichs B-B in Fig. 1 und Fig. 2(b) eine
Schnittdarstellung längs der Linie A-A in Fig 1. In Fig.2 wird das Bezugszeichen 6 für
Füllmittel verwendet.
-
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, werden in den bevorzugten Ausgestaltungsform 24 erste Schlitze 4
und zwölf zweite Schlitze 5 gebildet. Die Dicke des Trägers beträgt z. B. 4 - 9,5 mm und der
Durchmesser 75 - 254 cm (30-100 in). Eine erste Umfangslinie 7 ist in der Nähe des
Außenrandes des kreisförmigen Trägers 1 angeordnet mit einem Zentrum des kreisförmigen
Trägers 1 als 0, und 24 halbkreisförmige Schlitze 4 sind verteilt über den außerhalb dieser
ersten Umfangslinie 7 liegenden Außenumfang angeordent mit dieser als Standard. In dieser
Zeit wird ein Abstand d zwischen den Enden 9', 9' benachbarter Schlitze 4 so gewählt, daß er
geringer ist als der doppelte Innenradius der gebildeten halbkreisförmigen Schlitze 4.
Die jeweiligen halbkreisförmigen Schlitze 4 haben eine Ausbildung mit der Öffnung hin zum
Zentrum 0 des kreisförmigen Trägers 1 und können einen Kreisbogen aufweisen, der etwas
größer oder kleiner als ein Halbkreis ist.
-
Diese halbkreisförmigen Schlitze 4 werden durch eine Laserbearbeitungsmaschine hergstellt,
um an beiden Endbereichen rund zu sein, und eine Schlitzbreite von ca. 0,4 mm ist brauchbar.
Die Schlitze, die in der oben beschriebenen Weise hergestellt worden sind, werden als erste
halbkreisförmigen Schlitze bezeichnet.
-
Danach wird eine zweite Umfangslinie 8 innerhalb dieser ertsen Umfangslinie 7 angebracht
mit dem Zentrum 0 als Bezugspunkt, und es werden zwölf halbkreisförmige Schlitze 5 zu je
zwei benachbarten Schlitzen 4 angebracht, die in Gegenrichtung geöffnet sind zu der
Öffnungsrichtung der benachbarten Schlitze 4 (nach außen geöffnet) und die gleichzeitig die
beiden Endbereiche 9,9' übergreifen, um teilweise die Richtung, in die die beiden
benachbarten Schlitze 4 geöffnet sind, zu übergreifen, wobei diese Schlitze 5 innerhalb der
Umfangslinie 8 und der Radien, die die beiden Endbereiche 9,9' der ersten benachbarten
halbkreisförmigen Schlitze 4 verbinden, angeordnet sind mit dem Zentrum 0 des Trägers als
Standard.
-
Das Herstelllungsverfahren und die Breite der Schlitze 5 ist mit dem bzw. denen der Schlitze
4 identisch.
-
In dem oben beschriebenen Fall hängt ein Abstand 1 zwischen der ersten Umfangslinie 7 und
der Umfangslinie 8 von der mechanischen Widerstandfähigkeit des kreisförmigen Trägers 1
unter der Belastung unter Schnittkraft ab.
-
Eine derartige Ausbildung und Anordnung der Schlitze eröffnet die Möglichkeit, daß die
gesamte Länge der Schlitze selbst verlängert werden kann, ohne die Steifigkeit des Trägers
(die Steifigkeit des Trägers zum Halten des Sägeblatts innerhalb einer vorgegebenen Ebene
während des Hochgeschwindigkeitsschneidens) zu verringern, wobei die Menge des
Füllmittels erhöht und der Lärmdämpfungseffekt verbessert werden kann.
Zusätzlich können die halbkreisförmigen Schlitze 4, 5 denselben oder einen leicht
unterschiedlichen Durchmesser aufweisen.
-
Alle halbkreisförmigen Schlitze 4, 5 sind mit einem Füllmittel gefüllt, das gewonnen wird
durch das Zusammensetzen von hitze-, druck- und rüttelfesten Versiegelungsbestandteilen zu
synthetischen Harzen. Die einzufüllenden synthetischen Harze, deren Härte von Steifheit bis
Flexibilität eingestellt werden kann und die eine derartige Wasserfestigkeit aufweisen, daß sie
auch in einem Kühl-Schmiermittel nur schlecht löslich sind, eine starke Adhäsion zu Metallen
in dem Ausmaß aufweisen, daß sie nicht durch die bei den hohen Umdrehungszahlen
auftretenden Fleihkraft herausgeschleudert werden, und eine geringe Viskosität aufweisen, die
zum leichten Füllen erforderlich ist, sind sehr gut geeignet, und Versiegelungsbestandteile, die
z.B. Asbest und Glasfasern enthalten, werden verwendet. Derartige Füllmittel sind so
eingerichtet, daß sie nach dem Setzen eine geringere Härte als der kreisförmige Träger
aufweisen.
-
Außerdem wird das Sägeblatt 3 unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2(a), 2(b) durch das feste
Anlöten und Anschweißen von Chips hergestellt, die durch das Sintern von Diamantpartikeln
mit Metall erzeugt worden sind, wobei die Chips an Verbindungsbereichen angelötet oder
angeschweißt sind, die durch U-förmige Vertiefungen 10 gebildet werden, die an dem
Außenrand des Trägers 1 in regelmäßigen Abständen angebracht sind, oder die Befestigung
erfolgt über eine Kassettenkonstruktion.
-
Die Kassettenkonstruktion wird hier im Detail beschrieben. Der Schneidchip wurde in vielen
Fällen direkt am Träger befestigt, aber, wie z.B. in dem offengelegten japanischen
Gebrauchsmuster Sho 62-198058 offenbart; es ist auch eine über eine Fixierung abnehmbarer
Chip und ein Chip mit einer Schwalbenschwanz-Kassetten-Konstruktion bekannt.
-
Von den konventionellen Chips ist am leichtesten der in Fig. 6 dargestellte mit der
Schwalbenschwanz-Kassetten-Konstruktion verwendbar. Allerdings kamen bei dieser
Konstruktion Nachteile vor, die darin bestehen, daß sich der weibliche Teil der
Kassettenbefestigung öffnen kann und instabil ist in der Widerstandsfähigkeit unter den
hochbelastenden Schnittbedingungen, und beide Seiten 29, 29' des männlichen Teils und des
weiblichen Teils unterliegen einer Querschnittsabnutzung, so daß sich die Genauigkeit ändern
und die jeweilige Eingriffsposition aus ihrer Fixierung lösen kann. Zusätzlich kann das
Sägeblatt mit einer Kassettenkonstruktion nicht durch Gießen hergestellt werden, sondern es
muß eine Bearbeitung erfolgen, so daß die Kosten steigen.
-
Die Kassettenkonstruktion des Sägeblatts, die eine der vorliegenden Erfindungen ist, hat die
auf vorher beschriebenen Probleme gelöst, indem die konventionelle Schwalbenschwanz-
Vertiefungs-Kassetten-Konstruktion, also ein vertikales Eingreifen, in eine Eingreifen der
seitlichen Oberflächen mittels einer Erhöhung mit einem J-fömigen Bereich verändert wird.
Testbeispiel 1
-
Die rotierenden Träger (herkömmliche Träger) weisen Durchmesser von 101,6, 152,4, 182,88,
203,2 und 254 cm (40, 60, 72, 80, 100 in) und eine Dicke von 5,0 - 7,0 und 6,59 - 9 mm auf,
wobei dieser Träger hergestellt wurde mit 24 ersten halbkreisförmigen und zwölf zweiten
halbkreisförmigen daran angebachten Schlitzen mit einer Breite von 0,2 mm (geschlitzte
Träger) und diese Substrate hergestellt wurden, bei denen alle Schlitze mit einem Füllmittel
ausgefüllt sind, das als Hauptbestandteil in der Flexibilität einstellbare Epoxidharze geringer
Viskosität zu 40 Gewichtsprozent oder mehr umfaßt, einen Härter zu 55 Gewichtsprozent
oder weniger und einen schüttelfesten Versiegelungsbestandteil zu 10 - 15 Gewichtsprozent
umfaßt, die sich nacheinander setzen (harzgefüllte Träger), und sie wurden auf die
geräuschdämpfende Wirkung untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
Zusätzlich wurde eine Meßentfernung von 1 m in einen Niedrig-Geräusch-Raum festgesetzt,
und die A-Skala von NA-09, hergestellt von Rione Ltd., wurde zur Messung verwendet.
Tabelle 1
Durchmesser
Üblicher Träger
.geschlitzter Trg.
harzgefüllter Trg
Rotationsgeschw.
-
Andererseits wurde der kreisförmige Träger mit dem Durchmesser von ca. 100 cm (40 in), der
in dieser Tabelle 1 gezeigt ist, mit 4 Vertiefungen von 1,5 mm Breite und ca. 10 cm (4 in)
Länge, gezeigt in dieser Veröffentlichung hergestellt, wobei die Vertiefungen ausgebildet sind
von dem Basisbereich des mit Zähnen versehenen Bereichs bis zum Zentrum und danach mit
den synthetischen Harzfüllmitteln gefüllt worden sind, die dieselbe Zusammensetzung
aufweisen wie diese Füllmittel, und er auf auf die geräuschdämpfende Wirkung unter
denselben Versuchsbedingungen untersucht mit einem Ergebnis von 94 db.
-
Im folgenden wird das Kreissägeblatt nach der vorliegenden Erfindung, das diesen geschlitzen
Träger verwendet, unter Bezugnahme auf die Fig. 3(a), 3(b) beschrieben.
-
Fig. 3(a) zeigt einen Bereich, der dem Umfang des Sägeblatts des in Fig., 1 gezeigten Trägers
entspricht.
-
Das Bezugszeichen 10 kennzeichnet U-förmige Vertiefungen, Schlitze oder Scharten,die am
Außenumfang des Trägers 1 in regulären Abständen angebracht sind, die Grundpulver
austreten lassen und als Radiatoren dienen. Chips 12, die durch das Sintern von
Diamantpartikeln mit Metall oder das Sintern von Wolframkarbid erzeugt worden sind,
werden angelötet oder angeschweißt an der gesamten Verbindung 11, die von den U-förmigen
Vertiefungen 10 gebildet ist, um das Sägeblatt auszubilden, oder das Sägeblatt wird durch
eine Kassettenkonstruktion ausgebildet.
-
Nach der vorliegenden Erfindung werden danach die U-förmigen Vertiefungen 10 mit
Füllmitteln 6 gefüllt, die dieselbe Zusammensetzung wie die in dieser Beschreibung
verwendeten Füllmittel aufweisen. Allerdings muß ihre Zusammensetzung nicht immer
dieselbe sein wie die der Füllmittel dieser Beschreibung. In diesem Fall ist eine obere
Oberfläche 13 der Füllmittel 6 innerhalb der Vertiefung angeordnet und läßt Platz in den
Vertiefungen für einen Raum zwischen dem vorhergehenden Chip 12 und dem folgenden
Chip 12.
-
Fig. 3(b) zeigt das Kreissägeblatt versehen mit einer Schlüssellochvertiefung oder einem
Schlitz 14 anstelle der U-förmigen Vertiefung gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform in
Fig. 3(a). Es werden beide Male dieselben Füllmittel 6 verwendet.
So wird das Kreissägeblatt hergestellt.
Testbeispiel 2:
-
24 erste halbkreisförmige Schlitze und zwölf zweite halbkreisförmige Schlitze wurden auf
dem kreisförmigen Träger mit einem Durchmesser von ca. 100 cm (40 in) und einer Dicke
von 5,0 mm nach diesem Testbeispiel angebracht., wobei die jeweiligen Schlitze mit
Füllmittel gefüllt wurden, Chips fest an dem gesamten Verbindungsbereich am Umfang des
kreisförmigen Trägers befestigt wurden, und die U-förmige Spalten mit den Füllmitteln
gefüllt sind, um ein Kreissägeblatt durch Versuche herzustellen. Das so entstandene
Kreissägeblatt wurde mit 550 Umdrehungen/min rotiert ohne Aufbringen einer Schnittlast mit
dem Ergebnis, daß der Geräuschpegel auf 92 db anstieg, gemessen nach demselben Verfahren
wie in Testbeispiel 1, sowohl für den kreisförmigen Träger als auch für das Kreissägeblatt.
Letzteres wurde belastet mit dem Ergebnis, daß der Geräuschpegel auf 100 db anstieg, ebenso
gemessen. Es wurde gefunden, daß dieser Geräuschpegel um 10 db oder mehr verringert
wurde verglichen mit einem konventionellen Kreissägeblatt von derselben Gestalt, das keinen
Geräuschdämpfungsmaßnahmen unterworfen war.
Testbeispiel 3:
-
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4, 5 bestimmt das Bezugszeichen 23 eine Außenbereich eines
Trägers eines Sägeblattes, hergestellt aus einer Eisenplatte oder dergleichen, wobei die
Kassettenbefestigung einen J-förmigen Bereich aufweist, der fest auf einer Endfläche dieses
Außenbereichs 23 des Trägers durch Löten oder dergleichen angebracht ist. Das
Bezugszeichen
21 bezeichnet Scheidchips, die durch das Binden von superschneidenden
Materialpartikeln, wie Diamantpartikeln, mit Metallen erhalten worden sind. Eine
Kassettenbefestigung mit einem J-förmigen Bereich ist fest an der inneren Oberfläche dieser Schneidchips 22
befestigt. Beide Kassettenbefestigungen 22,22 weisen eine Seite von zwei oberen und unteren
Seiten auf, die kürzer sind als die andere Seite, so daß diese in den jeweiligen J-förmigen
Bereichen miteinander verhakt werden können, und sie sind fest an einem Substrat
beziehungsweise einem Chip befestigt, an einer Außenseite der längeren Seite.
Ein winkelgenauer Konusquerschnitt 24 ist in Segmentrichtung geformt, und eine zugehörige
Konusfläche 25, geneigt in entgegengesetzter Richtung bezüglich des winkelgenauen
Konusquerschnitts 24 ist in Längsrichtung an einer Innenseite der längeren Seite ausgebildet.
-
Die kürzere Seite 27 ist in einen J-förmigen konkaven Bereich 26 des anderen Teils
eingesetzt, so daß eine Ebene 28, die diesem Konusquerschnitt 24 und dieser Konusfläche 25
in Segmentrichtung und einer Richtung im rechten Winkel zu dieser Segmentrichtung
entspricht, gebildet wird.
-
Zusätzlich ist eine Vielzahl von Kassettenverbindungen 22 fest an einer Außenseite des
Trägers in Abständen, wie in Fig. 4,5 gezeigt, angebracht, aber die Konusrichtung der
Konusfläche 25 ist dieselbe.
-
Und die Kassettenverbinder 22, die fest an einer großen Anzahl von Schneidchips 21 befestigt
sind, werden konisch mit dem Träger 23 in einer Richtung gezeigt durch einen Pfeil in Fig. 4
in Eingriff gebracht, um vollständig mit den Substrat 23 verbunden zu werden.
Es versteht sich von selbst, daß die Rotations- oder die Vorschubrichtung des Trägers
während des Schneidens entgegengesetzt ist zu dieser Pfeilrichtung, und daß die
Verbindungskraft hoch ist. Der Kassettenverbinder mit der oben beschriebenen Konstruktion
kann leicht durch das Abtragen weicher Stahlmaterialien und dergleichen hergestellt werden,
durch Pulvermetallurgie und durch Gießen.
-
Zusätzlich, obwohl der Konusverbinder in Querschnittsrichtung zwei J-förmige Seiten
aufweist und die Konusfläche in Richtung zusammentreffend unter einem rechten Winkel mit
der Querschnittsrichtung nur auf einer Seite angebracht ist, kann die gegenteilige Ausbildung
verwendet und auch die Konusfläche 25 auf zwei Seiten angebracht werden.
-
Der Vergleich der Testergebnisse bezüglich der Stärke der Verbindungen nach den
bevorzugten Ausführunsgbeispielen nach den Fig. 4, 5 und einer konventionellen Verbindung
nach Fig. 6 ist in Tabelle 2 gezeigt.
Tabelle 2
Beispiel
konventionelles Beispiel
Bemerkung
Seitliche Biegekraft
Benötigte Kraft, um die
Verbindung durch einen
Hammerschlag in
Pfeilrichtung gemäß Fig. 4 zu
lösen
Länge der gelösten
Verbindung bei Aufbringen
einer Last von 1,0 t wie
oben beschrieben
Länge der gelösten
Verbindung bei Aufbringen
einer Last von 2,5 t wie
oben beschrieben
Kraft, die benötigt wird, um
die Verbindung nach einer
Belastung wie oben mit 1,0 t
zu lösen
Die Verbindung hat
sich vollständig gelöst,
keine Messung
möglich
Der größere Wert ist
besser
Der kleinere Wert ist
besser
-
Wie aus obigen Resultaten hervorgeht, kann die vorliegende Erfindung ihre Wirkung nicht
entfalten, solange die gebildeten halbkreisförmigen Schlitze nicht mit den Füllmitteln gefüllt
sind, die synthetische Harze und die Versiegelungsbestandteile enthalten, um die
halbkreisförmigen Schlitze mit dem Träger zu vereinen. Außerdem kann festgestellt werden,
daß der kreisförmige Träger nach der vorliegenden Erfindung eine genügende
Geräuschdämpfung aufweist gegenüber einem herkömmlichen kreisförmige Träger, bei dem
die zum Zentrum verlaufenden Vertiefungen mit synthetischen Harzen gefüllt sind.
Außerdem zeigt das Kreissägeblatt, in dem der kreisförmige Träger nach der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, wobei das Sägeblatt fest auf dem Verbindungsbereich, gebildet im
Umfangsbereich des Trägers, angeordnet ist, und die Spalten zwischen den Zähnen mit den
Füllmitteln gefüllt sind, genügende Geräuschdämpfungswirkung und kann die
Arbeitsumgebung verbessern, in der diese Art von Kreissägeblatt verwendet wird.
-
Außerdem wird die Kassettenkonstruktion des Sägeblatts durch eine Verbindung der
Seitenflächen erreicht, in der die J-förmigen Innenseiten der Kassettenverbindung mit einem J-
förmigen Querschnitt ineinander eingeschoben sind, so daß diese im Vergleich mit den
üblichen vertikalen Verbindungen mittels Schwalbenschwanz stabiler ist und leichter mit
größerer Genauigkeit hergestellt werden kann, wobei eine stabile Anwendung möglich ist
ohne Schwierigkeiten bei der Montage oder Demontage.
-
Außerdem ist aufgrund der Konstruktion diese nicht nur einfacher maschinell herzustellen
verglichen mit einem Schwalbenschwanz, sondern sie kann auch durch Pulvermetallurgie
unter Verwendung einer Preßform oder durch Gießen unter Verwendung einer Gußform
hergestellt werden, so daß auch die Herstellungskosten gesenkt werden können.