DE68915017T2 - Kopiergerät für dreidimensionales Linsenrasterkopiermaterial. - Google Patents

Kopiergerät für dreidimensionales Linsenrasterkopiermaterial.

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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist allgemein auf die Herstellung autostereoskopischer Bilder gerichtet, insbesondere unter Verwendung von Linsenrasterabzugsmaterial, wobei ein neues Verfahren und eine neue Vorrichtung offenbart werden, um einen dreidimensionalen Abzug aus einer Anzahl zweidimensionaler Ansichten einer Gegenstandsebene zusammenzusetzen, ohne eine präzise Steuerung der Optik-Film-Anordnung zu erfordern.
  • Ein bekanntes Verfahren zum Zusammensetzen solcher Abzüge verwendet eine herkömmliche zweidimensionale Kamera, um eine Gegenstandsebene von verschiedenen Ausgangspunkten aus zu photographieren, wobei ein Negativfilm erzeugt wird, dessen Einzelbilder jeweils eine Ansicht der Gegenstandsebene von dem jeweiligen Ausgangspunkt aus, an dem das Einzelbild belichtet wurde, enthalten. Diese zweidimensionalen Ansichten werden dann aufeinanderfolgend oder gleichzeitig von einem Abbildungssystem durch ein Linsenraster projiziert, um die photoempfindliche Emulsion unter dem Linsenraster zu belichten.
  • Im Zusammenhang mit diesen bekannten dreidimensionalen Abziehverfahren erfordert das dabei verwendete Linsenrasterabzugsmaterial normalerweise, daß jedes Einzelbild des Negativfilms innerhalb eines bestimmten Winkelbereichs zum Belichten projiziert wird. Die Gesamtsumme aller dieser Belichtungswinkelbereiche ist derart gewählt, daß sie mit dem sogenannten Akzeptanzwinkel des Linsenrasters übereinstimmt. Dieser Akzeptanzwinkel ist einfach der Bogenbereich, auf welchen jegliches einfallende Licht beschränkt werden muß, um das photoempfindliche Material unter dem Linsenraster richtig zu belichten. Um diese Winkelbereichsbelichtung zu erreichen, verwendet ein Verfahren nach dem Stand der Technik eine dynamische Optik-Film-Anordnung, bei welcher der Film und die Optik bzw. das Objektiv bzw. die Linse sich während der Belichtung bewegen, um jedes Einzelbild über seinen zugeordneten Winkelbelichtungsbereich kontinuierlich abzutasten, was gemeinhin als proportionales Abtasten bekannt ist. Eine detaillierte Erörterung dieses Verfahrens findet sich im U.S.-Patent Nr. 4,120,562.
  • Dieses bekannte Winkelbelichtungsverfahren erfordert sowohl präzise proportionale Nachführung der relativen Bewegung von Optik und Film als auch minimale Linsenverzerrung, um für im wesentlichen ununterbrochene und nicht überlappende Bildstreifen auf dem Linsenrasterfilm zu sorgen, während der Akzeptanzwinkel des Linsenrasterabzugsfilms eingehalten wird. Eine derartige Abhängigkeit von präziser Steuerung der Optik- Film-Anordnung unterwirft dieses bekannte Verfahren anderen Faktoren, z.B. Vibration, die die Qualität des Abzugs zu verringern neigen.
  • Weitere Nachteile von zusammensetzverfahren des Stands der Technik und der zu deren Ausführung verwendeten Maschinen umfassen sowohl schwierige und teure Produktions- und Wartungstechniken als auch häufige Kalibrierung und inhärent große Ausmaße.
  • Übersicht der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist auf ein neues Verfahren und eine neue Vorrichtung zur Durchführung einer nichtabgetasteten Belichtung von dreidimensionalem Linsenrasterabzugsmaterial gerichtet. Das zur Durchführung des Verfahrens verwendete Gerät kann einfach und preiswert hergestellt werden, erfordert wenig Wartung und Kalibrierung, ist klein und kompakt und im wesentlichen unempfindlich gegenüber Umgebungseinflüssen wie Vibration.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, das einen dreidimensionalen Abzug durch eine nichtabgetastete Belichtung von dreidimensionalem Linsenrasterabzugsmaterial bewirkt, wobei Linsenrasterabzugsmaterial und ein Film, auf dem sich eine Mehrzahl belichteter Einzelbildern befindet, in gegenüberliegenden und parallelen Abbildungsebenen angeordnet sind, und wobei zwischen dem Film und dem Abzugsmaterial eine Optik bzw. ein Objektiv bzw. eine Linse und ein Periskop angeordnet sind. Das Periskop umfaßt erste und zweite Spiegel mit parallelen Vorderflächen, die derart angeordnet sind, daß Licht entlang eines optischen Weges von dem Film durch die Optik zu dem Abzugsmaterial reflektiert wird, wobei jeder der parallelen Spiegel um eine erste, zu der optischen Achse der Optik orthogonale (90º) Achse und um eine die erste Achse schneidende zweite Achse drehbar ist.
  • Jedes der Einzelbilder wird in einem vorbestimmten geradlinigen Abstand von der optischen Achse der Optik angeordnet, um eine der Mehrzahl von Einzelbildern entsprechende Mehrzahl von Winkelbelichtungsbereichen zu bilden, während das dem Winkelbelichtungsbereich entsprechende Einzelbild beleuchtet wird, um das Einzelbild auf dem Abzugsmaterial entlang der Mitte des Winkelbelichtungsbereichs zur Belichtung abzubilden. Der Verschiebeversatz des durch das Periskop von der Optik entlang der Mitte des Winkelbelichtungsbereichs abgebildeten Belichtungsbereichs wird durch Drehen des Periskops um die erste Achse beseitigt. Drehen des Periskops um die zweite Achse stellt den optischen Achsenweg in seiner ursprünglichen Länge wieder her.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung sind in Anspruch 1 bzw. Anspruch 5 festgelegt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Figur 1(a) ist eine schematische Baugruppenansicht einer erfindungsgemäßen Bildbelichtungsvorrichtung;
  • Figuren 1(b) und (c) sind Seiten- bzw. Rückansichten der Anordnung der Figur 1(a);
  • Figur 2 ist ein Diagramm, das die Winkelbelichtungsbereiche und den optischen Wegversatz eines ohne die erfindungsgemäße Periskopanordnung zum Belichten abgebildeten Bildes zeigt;
  • Figur 3 ist eine schematische Ansicht einer lichtstarken Vergrößerungsoptik mit einer rechteckförmigen Austrittspupille, die in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der Figur 1(a) verwendet wird;
  • Figuren 4(a) und (b) sind zwei Draufsichten der Vorrichtung, die die Beseitigung des Bildversatzes durch das Periskop zeigen; und
  • Figur 5 ist eine schematische Ansicht, die die optischen Weglängenkomponenten einer Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Bezugnehmend auf Figur 1(a) ist in dieser Figur eine erfindungsgemäße Anordnung zum nichtabgetasteten Belichten von dreidimensionalem Linsenrastermaterial gezeigt. Ein Film 10 ist dargestellt, auf dem sich vier Einzelbilder FR1-FR4 gefinden. Wie vorstehend beschrieben, verkörpern die Einzelbilder FR1-FR4 vier Bilder einer photographischen Szene, die von vier im Abstand angeordneten horizontalen Ausgangspunkten aus aufgenommen wurden. Kameras zum Aufnehmen solcher Bilder sind in U.S.-Patent Nr. 4,120,562 beschrieben.
  • Wie in Figur 2 unter Bezugnahme auf die Figuren 1(a)-(c) und insbesondere auf das Einzelbild FR1 gezeigt, wird jedes Einzelbild derart projiziert, daß das Licht auf das Abzugsmaterial innerhalb bestimmter Winkelbereiche Z1-Z4 einfällt. Es versteht sich, daß die Bogen-Gesamtsumme der Winkelbelichtungsbereiche derart gewählt ist, daß sie mit dem vorstehend beschriebenen Akzeptanzwinkel des Linsenrasters übereinstimmt, und daß die Unterteilung der gesamten Winkelbelichtungszone quantitativ mit der Anzahl der Ausgangspunkte, für welche Filmbelichtungen zur Verfügung stehen, übereinstimmt. Zum Beispiel muß dann, wenn der Gesamtwinkelbelichtungsbereich ZT für alle vier Einzelbilder FR1-FR4 gleich 26º ist, jedes Einzelbild Licht an das Abzugsmaterial 20 über einen ungefähr 26/4 oder 6,5º weiten Bereich abgeben.
  • Dieser Gesamtprojektionswinkel der Zusammensetzvorrichtung wird gewählt, um mit dem vorstehend beschriebenen Akzeptanzwinkel des Linsenrasterabzugsfilms übereinzustimmen. Ferner erlaubt das Bereitstellen mehrerer Projektionswinkel ein Zusammensetzen eines dreidimensionalen Bildes mit im wesentlichen ununterbrochenen und nichtüberlappenden Bildstreifen auf dem Linsenrasterabzugsmaterial. Die in Figur 1 gezeigte Anordnung erreicht dieses Anpassen ohne die Verwendung des vorstehend beschriebenen proportionalen Abtastens gemäß dem Stand der Technik.
  • Weiterhin bezugnehmend auf Figur 2 ist in dieser Figur jeder der vier Winkelbereiche Z1-Z4 mit gestrichelten Linien gezeigt, wobei Z1 den die Winkelverschiebung von +13º bis +6,5º abdeckenden Belichtungsbereich darstellt, Z2 den die Winkelverschiebung von +6,5º bis 0º abdeckenden Bereich, Z3 den die Winkelverschiebung von 0º bis -6,5º abdeckenden Bereich und Z4 den die Winkelverschiebung von -6,5º bis -13º abdeckenden Bereich, wobei die Winkelverschiebung und das Vorzeichen sich auf die optische Achse 16 der Optik bzw. des Objektiv bzw. der Linse 15 beziehen, welche parallel zu der Achse 26 des Linsenrasters ist.
  • Vier feststehende Belichtungen müssen gemacht werden, indem die Einzelbilder FR1-FR4 in einer relativen Stellung bezüglich der festen Optik 15 derart angeordnet werden, daß der Belichtungswinkel die Mitte jedes der vier Belichtungsbereiche Z1-Z4 bildet. Zur Vereinfachung zeigt Figur 2 nur den Belichtungswinkel αZ1, der die Mitte des Belichtungsbereichs Z1 bildet, wobei jeder der anderen drei Winkelbelichtungsbereiche gleichermaßen entsprechende Belichtungswinkel αZ2, αZ3 und αZ4 hat. In dem gegenwärtigen Beispiel ist αZ1 gleich 9,75º, die Mitte des Belichtungsbereichs Z1, wenn Z1 den die Winkelverschiebung von +13º bis +6,5º abdeckenden Belichtungsbereich darstellt, und ähnlich ist αZ2 gleich +3,25º, αZ3 gleich -3,25º und αZ4 gleich -9,75º. Folglich sind die notwendigen Belichtungswinkel durch vorbestimmte geradlinige Verschiebungen jedes Einzelbildes FR1-FR4 von der optischen Achse 16 der Optik weg definiert und festgelegt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform beleuchtet eine Projektionsbeleuchtungslampe 9 den Film 10 von unten, um Licht auf die Optik 15 zu richten, die eine lichtstarke Vergrößerungsoptik ist und eine ausreichend große Austrittspupille aufweist, um den gesamten 6,5º-weiten Belichtungsbereich auszufüllen. Es wird eine Mindestblendenzahl F/1,9 empfohlen, wie auch zusätzlich die Öffnungsblende mit einer rechteckigen Form auszubilden, wie in Figur 3 gezeigt, um eine einheitliche Belichtung über den gesamten Belichtungsbereich zu erzeugen.
  • Es ist leicht zu sehen, daß das sich ergebende Bild auf der Abzugsmaterialebene 21 von der optischen Achse 16 der Optik (System-Mittellinie) um eine Strecke A versetzt wäre, wenn die Belichtung in einem geraden Vergrößerungssystem durchgeführt worden wäre, wie es in Figur 2 gezeigt ist. Um diese Versatzstrecke auszugleichen, wird der Lichtweg erfindungsgemäß derart gefaltet, daß das Bild durch den ersten Periskopspiegel über die optische Achse 16 zurückversetzt wird und dann durch den zweiten Spiegel auf dem Abzugsmaterial abgebildet wird, wobei der Versatz beseitigt ist. Wie in Figur 1(a) gezeigt, sorgt das Periskop 17, das horizontal angebrachte, zwischen dem Film 10 und dem Abzugsmaterial 20 angeordnete parallele Spiegel 18 und 19 umfaßt, für die angemessene Beseitigung der Bildverschiebung, während der Belichtungswinkel αZ1 ohne jegliche sich ergebende Bilddrehung erhalten bleibt. Dies ist überdies in den Figuren 4 (a) und (b) veranschaulicht, die den Weg des gefalteten Lichts vom Einzelbild FR1 durch die Optik 15 und das Periskop 17 zum Abzugsmaterial 20 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Spiegel 18 und l9 sind derart angeordnet, daß das Bild direkt unter dem Belichtungswinkel αZ1 auf dem Abzugsmaterial 20 ohne jeglichen Bildversatz zum Belichten abgebildet wird. Das Periskop 17 wird um eine x-Achse gedreht, um diese Bildverschiebung unter Beibehaltung des Belichtungswinkels αZ1 zu beseitigen, ohne eine Bilddrehung einzuführen. Für jeden Belichtungswinkel αZ1-αZ4 existiert jeweils eine entsprechende Dreheinstellung um die x-Achse βZ1-βZ4, welche die vorstehend genannte bedingte Beseitigung der Bildverschiebung erreicht. In Figur 4(a) sind die Spiegel 18 und 19 des Periskops 17 um einen Winkel βZ1 gedreht gezeigt, welcher die Bildverschiebung beseitigt und das Bild auf dem Abzugsmaterial 20 entlang dem durch ununterbrochene Linien gezeigten optischen Weg A abbildet. Die ursprüngliche Weglänge d der optischen Achse für αZ = 0, βZ = 0 ist als gestrichelte Linien gezeigt. Die Mittel zum Drehen des Periskops 17 sind nicht gezeigt, aber es versteht sich, daß alle im Stand der Technik per se bekannten herkömmlichen Mittel zum Drehen eines Spiegels um eine Achse, wie steuerbare Getriebemotoren, die Anforderungen des periskops 17 in Hinblick auf die Drehbewegung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung erfüllen. Genauso sind auch bekannte Mittel für das Anbringen der feststehenden Optik und das Verschieben des Films in einer zeitlich festgelegten Beziehung nicht gezeigt.
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren 1(c), 4 (b) und 5 wird eine weitere Erklärung der vorstehend beschriebenen Bildverschiebung gegeben.
  • Die Weglänge d der optischen Achse des Abziehgeräts für jeden Belichtungswinkel αZn ist durch die Beziehung
  • d = S + S' + h (1)
  • gegeben, wobei S der Gegenstandsweite von der Filmebene 11 zu der ersten Hauptebene H der Optik 15 entspricht, S' der Bildweite von der zweiten Hauptebene H' der Optik 15 zur Abzugsmaterialebene 21 entspricht und h dem Abstand zwischen den Hauptebenen H und H' der Optik 15 entspricht. Wenn die Vergrößerung der Optik durch
  • m = S / S' (2)
  • gegeben ist, so ist die optische Weglänge d unter Verwendung der einfachen Linsenformel
  • (1 / f)=(1 / S)+(1 / S')
  • und durch Einsetzen in Gleichung (1) durch die Gleichung gegeben:
  • d = f(2 + m +(1 / m))+ h (3).
  • Wenn das Periskop 17 eingeführt und um die x-Achse gedreht wird, um die vorstehend erwähnte Bildverschiebung zu beseitigen, wie in Figur 4(a) gezeigt, ändert sich diese optische Weglänge um einen kleinen Betrag Δd.
  • Jeder der Periskopwinkel βZ1-βZ4 erzeugt eine entsprechende kleine Anderung Δd in der Weglänge entlang der optischen Achse. Eine Drehung des Periskops um die x-Achse bewirkt eine Verkürzung der Weglänge der optischen Achse um eine Strecke Δd = C (1 - cos β), wobei C der Periskoplänge entlang der x-Achse entspricht. Eine Weglängenkorrektur wird durch zusätzliches Drehen des Periskops um die y-Achse erreicht. Die Dreheinstellung um die y-Achse, die notwendig ist, um die durch die jeweiligen Periskopwinkel βZ1-βZ4 erzeugte Weglängenverzerrung zu korrigieren, heißt Korrekturneigungswinkel und wird mit δZ1-δZ4 bezeichnet. Da die ursprüngliche Weglänge entlang der optischen Achse um eine Strecke Δd = C (1 - cos β) verkürzt ist, wenn das Periskop um den Winkel βZ1 gedreht ist, wird der Korrekturneigungswinkel δ gewählt, um diesen Korrekturfaktor der optischen Weglänge wieder hinzuzufügen, und das Periskop wird gleichzeitig um den Winkel δZ1 gedreht, um die Weglänge d der optischen Achse zu erhalten, wie in Figur 4(b) gezeigt.
  • Alle vorstehend erwähnten Parameter α, β, δ und Δd hängen voneinander ab und werden für jeden der Winkelbelichtungsbereiche Z1-Z4 gemäß der folgenden drei Konstruktionsgleichungen entwickelt:
  • sin β = [f (1 + m) tan α]/ C (4)
  • δ = 2 tan&supmin;¹(cos β) (5)
  • Δd = C (1 - cos β) (6)
  • wobei β = Periskopwinkel, α = Belichtungswinkel, f = Brennweite der Optik, m = Vergrößerung, C = Periskoplänge, δ = Korrekturneigungswinkel und Δd = optische Weglängenkorrektur.
  • Die vorstehende detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wurde zur Erläuterung ihrer Prinzipien dargelegt, es ist aber bekannt, daß Modifikationen, Variationen oder Änderungen der Erfindung möglich sind, ohne vom maßgeblichen Umfang der Erfindung und der zugehörigen Ansprüche abzuweichen.

Claims (9)

1. Verfahren zum Zusammensetzen eines autostereoskopischen Bildes aus einer Mehrzahl von zweidimensionalen Ansichten eines Objekts (FR1 etc.), die in Einzelbildern eines in einer ersten Abbildungsebene angeordneten Filmes (10) gespeichert sind, durch eine nichtabgetastete Belichtung eines Linsenrasterabzugsmaterials (20), das in einer zweiten Abbildungsebene angeordnet ist,
unter Verwendung einer Vorrichtung, die eine in einem optischen Weg zwischen der ersten und der zweiten Abbildungsebene angeordnete Optik (15) und ein zwischen der Optik (15) und dem Linsenrasterabzugsmaterial (20) angeordnetes Periskop (17) umfaßt, wobei das Periskop erste und zweite parallele Spiegel (18, 19) umfaßt, die derart angeordnet sind, daß Licht von dem Film entlang dem optischen Weg durch die Optik zu dem Linsenrasterabzugsmaterial reflektiert wird, wobei jeder der parallelen Spiegel um eine erste, zur optischen Achse der Optik orthogonale (90º) Achse (x) und um eine die erste Achse schneidende zweite Achse (y) drehbar ist,
das Verfahren umfassend die Schritte:
Anordnen jedes der Einzelbilder des Films (10) in einem vorbestimmten geradlinigen Abstand von einer optischen Achse der Optik (15), um eine der Mehrzahl von Einzelbildern des Films jeweils entsprechende Mehrzahl von Winkelbelichtungszonen (Z1 etc.) zu bilden;
Beseitigen eines Verschiebeversatzes jedes von der Optik (15) und von dem Periskop (17) auf das Linsenrasterabzugsmaterial (20) abgebildeten Belichtungsbereichs (Z1 etc.) durch Drehen des Periskops um die erste Achse (x), wodurch der Verschiebeversatz beseitigt wird, jedoch eine Längenänderung der Weglänge der optischen Achse eingeführt wird;
Drehen des Periskops (17) um die zweite Achse, um die Weglänge der optischen Achse in ihrer Länge vor der Beseitigung des Verschiebeversatzes des Belichtungsbereichs wiederherzustellen; und
Beleuchten des Einzelbildes des Films entsprechend dem Winkelbelichtungsbereich (Z1 etc.), um das Einzelbild (FR1 etc.) des Films entlang der Mitte des Winkelbelichtungsbereichs zur Belichtung an das Periskops (17) zu übertragen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Optik (15) eine lichtstarke Vergrößerungsoptik mit einer rechteckförmigen Austrittspupille ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei welchem die Anzahl der Mehrzahl von Einzelbildern (FR1, etc.) und der entsprechenden Winkelbelichtungsbereiche (Z1, etc.) vier ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei welchem die vier Winkelbelichtungsbereiche (Z1, etc.) sich von +13º bis +6,5º, von +6,5º bis 0º, von 0º bis -6,5º bzw. von -6,5º bis -13º erstrecken, wobei alle diese Winkelbereiche bezüglich des Vorzeichens und der Größe auf die optische Achse der Optik bezogen sind.
5. Abziehgerät zum Zusammensetzen eines autostereoskopischen Bildes (20), umfassend:
Mittel zum Halten eines Linsenrasterabzugsmaterials (20) in einer ersten Abbildungsebene (21),
Mittel zum Halten einer Mehrzahl belichteter Einzelbilder (FR1, etc.) in einer zweiten, der ersten Abbildungsebene gegenüberliegenden Abbildungsebene (11); und
eine oberhalb der Einzelbilder angeordnete Optik (15), um die Einzelbilder entlang eines optischen Weges von den Einzelbildern durch die Optik auf das Abzugsmaterial zur Belichtung abzubilden,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abziehgerät umfaßt:
ein erste und zweite parallele Spiegel (12, 19) umfassendes Periskop (17), das zwischen der Optik (15) und dem Abzugsmaterial (20) angeordnet ist, um das Einzelbild durch die Optik auf das Abzugsmaterial zur Belichtung abzubilden, wobei jeder der parallelen Spiegel um eine erste, zu der optischen Achse der Optik orthogonale Achse (x) und um eine die erste Achse schneidende zweite Achse (y) drehbar ist;
Mittel zum Anordnen jedes der Einzelbilder (FR1, etc.) in einem entsprechenden vorbestimmten geradlinigen Abstand von einer optischen Achse der Optik, um eine der Mehrzahl von Einzelbildern (FR1, etc.) jeweils entsprechende Mehrzahl von Winkelbelichtungsbereichen (Z1, etc.) zu bilden; und
Mittel (9) zum Beleuchten jedes der Einzelbilder des Films, um das Einzelbild durch die Optik (15) zur Belichtung abzubilden, wobei die Optik in der Mitte jedes Winkelbelichtungsbereiches (Z1, etc.) angeordnet ist und das entsprechende Einzelbild entlang der Mitte des Winkelbelichtungsbereichs zu dem Periskop (17) zur Belichtung überträgt;
wobei das Periskop (17) ausgelegt ist, um den Verschiebeversatz des von der Optik entlang der Mitte des Winkelbelichtungsbereichs zu dem Abzugsmaterial (20) übertragenen Belichtungsbereichs (Z1, etc.) durch Drehen des Periskops (17) um die erste Achse (x) zu beseitigen, wodurch sich die Länge des optischen Weges ändert, wobei das Periskop ausgelegt ist, um sich nach dieser Verschiebung um die zweite Achse (y) zu drehen, um den optischen Weg in seiner Länge vor der Beseitigung des Verschiebeversatzes des Belichtungsbereichs wiederherzustellen.
6. Abziehgerät nach Anspruch 5, bei welcheii die Optik (15) eine lichtstarke Vergrößerungsoptik mit einer rechteckförmigen Austrittspupille ist.
7. Abziehgerät nach Anspruch 5, bei welchem die Anzahl der Mehrzahl von Einzelbildern (FR1, etc.) und der entsprechenden Winkelbelichtungsbereiche (Z1, etc.) vier ist.
8. Abziehgerät nach Anspruch 5, bei welchem die vier Winkelbelichtungsbereiche (Z1, etc.) sich von +13º bis +6,5º, von +6,5º bis 0º, von 0º bis -6,5º bzw. von -6,5º bis -13º erstrecken, wobei die Winkelbereiche bezüglich des Vorzeichens und der Größe auf die optische Achse der Optik bezogen sind.
9. Abziehgerät nach Anspruch 5, bei welchem die Mehrzahl von Einzelbildern (FR1, etc.) auf einem kontinuierlichen Film angeordnet ist.
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