DE6602176U - Vorrichtung zum anpassen eines auf einer druckplatte herzustellenden abbildes eines streifenbildes an eine praegeform - Google Patents

Vorrichtung zum anpassen eines auf einer druckplatte herzustellenden abbildes eines streifenbildes an eine praegeform

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DE6602176U
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C9/00Stereo-photographic or similar processes
    • G03C9/02Parallax-stereogram
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography
    • G03B35/18Stereoscopic photography by simultaneous viewing
    • G03B35/24Stereoscopic photography by simultaneous viewing using apertured or refractive resolving means on screens or between screen and eye

Description

3. Februar 196.9-
Beg.-Nr. 120 *H1 j-
Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York, "*■■
-Vereinigte Staaten von Amerika · . ■ Λ<*% m
% <LVorrichtung zum Anpassen eines auf einer Druckplatte
herzustellenden Abbildes eines Streifenbildes an eine
. Prägeformy ·"
Die Erfindung bezieht rieh auf eine Vorrichtung zum Anpassen des auf einer Druckplatteherzusteilenden Abbildes eines.Streifenbildes an eine Prägeform» die zum Prägen ^ines Linsenrasters a,uf eine durchsichtige Kunststoffschicht vorgesehen ist, die auf mit der Druckplatte gedruckten Bildern aufgetragen isfe,
Vorrichtungen der obengenannten Art dienen zur Herstellung sogenannter Parallax-Panornmagramme. Unter einem Parallaxpanoramagramm versteht man ei»i aus stroifenv'eise ineinandergeschachtelten Teilbildem, die'von dient neVeneinanderlie?- genden Standnunkten.fius aufgenommen wurden, strichrTSter«rtig zusammengeGetztes Streifenbild, das be-.m Petrachten durch ein vorgesetztes Strichraster gleicher Linienzahl jedem Auge ein anderes Teilbild/und so einen· räumlichen Eindruck hervorruft. Das Wort "Linienzahl11 bezeichnet hierbei die Anzahl der Streifen oder der Linien eines Streifenbildes bzv.
eines Strichrasters pro Längeneinheit* Auch wird im folgenden anstelle des umständlichen Ausdruckes "Parallaxpanoramagramm" der Ausdruck ""Streifenbild" benutzt..
Als Betrachtungsstrichraster können hierbei Strichraster im engeren Sinne dieses V/or'tes benutzt werden, nämlich ein aus lattenzaunartig nebeneinander angeordneten parallelen undurchsichtige^Streifen gebildetes Raster, zvjischen denen durchsichtige Spalte freibleiben* Es kann aber auch'hierzu ein unter dem Begriff Strichraster im v/eiteren Sinn fallendes, im folgenden näher beschriebenes' Linsenraster, z.B. ein Linsenras terblabt verwendet werden.
Die Reproduktion eines solchen Streifenbildes wi"rd in der folgenden Weise erhalten;
Ein Gegenstand wird mit einer Spezialkamera von einer Vielzahl von Winkelstellungön auf einen Film aufgenommen, vor dem ein Aufnahmesfcrichraster (im engeren Sinn oder ein Linsenraster) angeordnet ist. Beim Bewegen der Kamera wird das Aufnahmestrichrasfcer in Bezug auf den Film leicht .verschoben, um dadurch bei jeder Stellung des Aufnahmestrichrasters eine Reihe von vertikalen Bildstreifen zu erhalten, die der Vlinkelsteilung der Kamera zugeordnet sind. Wird der Film entwickelt, redruckt und durch ein äquivalentes Betrachtunrsstrichraster betrachtet, dann wird ein räumlicher Bindruck erhalten, da die beiden Augen, des Betrachters zwei verschiedenen Winkelstellungen der Kamera zugeordnet sind..
Das Strichraster kann z.B.· auf einer Bezupsstrecke von 25, fc. mm hundert Linien aufweisen, v?obei die lichtdurchlässigen Flächen ungefähr 10 fa von der Gesamtfläche des Rasters bilden. Sin als Linsenraster ausgebildetes Striehraster kann aus einem durchsichtigen Blatt bestehen, in dessen Oberfläche
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einander benachbarte Rippon oin/reprüßt sind, von denen ,jede eine zylindrische Oberfläche aufv/eist und dadurch eine Linse bildet.
Um stereoskopische Streifenbilder in größeren Auflagen drukken zu können, z.B. für den Gebrauch in Zeitschriften oder auf einer großen Anzahl von V/erbeschaustellunpcen muß zunächst das Streifenbild euf ein Papier gedruckt verden, Dann muß das Papier mit einem dürchsicnfciRen Kunststoff beschichtet und schließlich die Kunststoffschicht zu. einem Linsenraster verformt werden. Die Linienzahl des Sfcreifenbildes muß hierbei genau der Linienzahl des aufgeprägten Linsenraster entsprechen, da andernfalls verwirrende Flächen von moirierten Mustern entstehen, die die ganze angestrebte Wirkung des Streifenbildes zerstören. Wie entscheidend es ist, eine FehlanpassunfC, die solche Moirelinien verursacht, zu vermeiden, geht aus dem folprenden Beispiel hervor.
Es sei angenommen, daß das^Priginal mit einem Aufnahmestrichraster aufgenommen wurde, dessen Linienzahl 100 Linien pro 25,4 mm Bezugsstrecke beträgt,, und daß die'Linienzahl des auf das bedruckte Papier aufzubringenden Linsenrasters 200 Linien pro Bezugsstrecke beträgt. Wird eine Prägematrix mit. der genannten Linienzahl des Betrachtungsstrichrasters, z.B. " · in der Form einer Walze, benutzt, dann muß das Bild auf die Hälfte reduziert werden. Wer : jedoch das Bild nur so weit re- ·,·. duziert wird, daß seine Linienzahl 195 Linien pro Rezugsstrekke anstelle von 200'Linien pro Bezugsstrecke beträft, wird eine Fehlanpassung von 5 Moirelinien pro Bezuges strecke verursacht» Das hat aber zur Folge, daß in dem endgültig beschichteten und geprägten Bild auf jede Bezugsstrecke 5 Flächen oder auf je 5 mm eine Fläche fällt, die verwirrend ist und sowohl den Gesamteindruck des Druckes zerstört als auch den Stereoeffekt verringert. Wenn 195 ,Linien pro Bezugsstrecke eine
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■ ■. β
Fehlanpassung von 5 Moirelinien pro Bezugsstrecke im endgültigen Bild ergeben, ergeben 199 Linien pro Rezugsstrekke eine Pehlanpassung von einer Linie pro Bezugsstrecke.-I99.9 Linien pro Bezugsstrecke ergeben 0,1 Morielinien pro Bezugsstrecke. Eine Fehlanpassung von 0,1 Linie pro Bezugs-. .· strecke ist also 1 Moirelinie auf 25,'iJ- cm. Selbst diese kleine Fehlanpassung überschreitet die zulässige Toleranz. Die Fehlanpassung sollte nicht eine Moirelinie auf 50 cm des Bildes überschreiten, um eine wahrnehmbare Verwirrung ' ' vollständig zu beseitigen, · '
Bei dem oben£enasnnten Beispiel (das ist mi't' 200 Linien pro Bezugsatrecke) ergibt sich eine FehlanpasGung von 1 Linie auf 50 cm des Bildes" mit einem Betrachfcungssfcrichrasfcer, bei dem der - insen- oder Strichabstand· Q.,0Q5 der 3e2Ugsstrecke und der Bildstreifenabsfcand 0,005001 der Bezugssfcrecke beträgt. Der Unterschied ist also ein Millionstel der Bezugsstrefcke, also 25 Mikron, was eine außerordentlich hohe erforderliche Präzision bedeutet.
*■?■*
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß die Anpassung des herzustellenden: Abbildes an die Prägeform sehr •einfach, schnell und ohne teure Hilfsapparaturen mit der erforderlichen Präzision durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch einen Vergleichsstrichraster gelöst, dessen Linienzahl geringfügig von der· Linienzahl "des Rasters der Prägeform abweicht. Is-t beispielsweise die Linienzahl des Betrachtungs-Rasters η pro Bezugsstrecke, dann wird ein Vergleichsrater. verwendet, dessen Linienzahl n-d pro Besugsstrecke beträgt. Wird nun das Streifehbild auf den Vergleichsstrichraster mit zu den Linien des Vergleichsstrich-Rasters parallelen Bildstreifen projiziert
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die optische - 5 - so lange verändert, bis pro I
Vergrößerung
und
Ham
das Betrachtungs-Basber projizierbe BiIU gerade genau so groß, daß auf eine Bezugsstrecko η-Bildstreifen kommen. Das
nuuwu uoo ν?ΐ/ΐ~\7Χΐ CtlUllUOa HCt1 υ USIΠ Π CLXC ClSlTl ß6 —
biüichtungs strichras ter genau^angepaßte Größe. .
Die erfindungsgenlMße Vorrichtung kann somit ohne weiteres zum Anpassent des Abbildes eines Streifenbildes auf einer C Druckpiabte an einen Prägestempel mit gegebener Linienzahl benutzt werden^, der zum Prägen eines Linsenrasters auf eine durchslc'.tige Kunststoffschicht auf den mit der Druckplatte gedruckten Bildern vorgesehen isb, indem das Abbild auf der Druckplatte mittels des projizieren und angepaßten Abbil- · des hergestellt wird.
Hierbei kann die während des Herstellens der Druckplatte gegebenenfalls eintretende Größenänderung, z.B. Schrumpfung
werfen des Abbildes, auf der Druckplatte dadurch ausgeglicher/, daß
diese Größenänderung zuerst festgestellt v/ird und daß das projizierte und angepaßte Abbild vor dem Herstellen der Druck-" platte in seiner Größe zur Kompensierung dieser Größenänderung Cc,. ) entsprechend verändert vrird, was wieder durch das Abzählen * der Moirelinien, ohne weiteres möglich ist.
Hat beispielsweise eine Prägerolle 200 Linien pro Bezugsv· strecke, dann kann ein Vergleichsstrichras cer, mit z.B. 199 oder 20}. oder zwei Vergleichsstrichraster mit 199 und ;201 Linien p-ro Bezugsstrecke verwendet werden.
Nun kann das projizierte Abbild von dem Vergleichsstrichraster sich um die gleiche Linienzahldifferenz unterscheiden, wenn es sowohl eine kleinere als auch eine größere
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Linienzahl besitzt. Um nun sicher zu sein, daß nach der
Anwendung de" erfindungsgemäßen Vorrichtung die Linienzahl
des projezierten Abbildes ebenso wie die Linienzahl der
Fräß-ernatrix beide entweder kleiner oder größer als die Linienzahl des Vergleichsstrichrasters sind, kann so vorgegangen
werden, daß zwei Vergleichs raster mit verschiedenen Linien-
zahlen verwendet werden, die- um den gleiche.n Setrag von der
p Linienzahl des Betrachtungsstrichraster^ wia^üafti axe Größe I
S des Abbildes so lange verändert wird, bis es auf beide Ver- · |
! rleichsraster projiziert die gleiche Anzahl von Moirelinien .f
S ergibt. Dadurch wird mit Sicherheit ein Abbild erreicht, |
dessen Linienzahl mit der Linienzahl der Prägematrix überejin- 4
ί t
[ stirßmt. ... \
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Un die Linienzahlen des projizierten.Abbildes ,mit den Li- ι
E nienzahlen des Verfcleichsstrichrasters möglichst bequem j
durch Abzählen der !"Oirelinien vergleichen zu können, ist j
[ es vorteilhaft, daß- beim Photographieren des Streifenbildes j.
das Auf lahmestrichraster auf zwei aneinanderstoßende Ränder 1
neben dem Bildfeld aufbelichtet wird. Dadurch müssen nur |
zvrei Strichraster, nämlich das .Bild des Aufnahmestrich- |
rasters und das Vergleichsstrichraster, verglichen werden, | was den Vergleich wesentlich erleichtert. Das Bild des
Aufnahmestrichrasters auf dem sich in Ricntunr der Linien ! des Aufnahn^strichrasters erstreckenden R^nde erleichtert
dabei auc.i noch die Parallel is ie rung des projizierten Ab- <■
bildes mit dem Vergleichsstrichraster, vJährend das Bild des \
v Aufnahmestrichrasters auf dem senkrecht zu den Linien des ί
Aufnahmestrichrasters verlaufenden Rande die beste Köglich- ä
keit für das Abzählen der Moirelinien ergibt. §
.ET
Ss kann auch vorteilhaft so vorgegangen werden, daß zum An- I
ordnen von mindestens zwei an ein Betrachtungsstriehrasber ι
angepaßten Streifenbildern, die von Aufnahmen mit dem gleichen Aufnahmestrichraster stammen, auf einer Druckplatte für Reproduktionpzwecke beide Streifenbilder neben ein Vergleichsstrichraster gelegt v/erden, daß die Linien der Streifenbilder parallel zu den Linien des Vergleichsstrichrasters ausgerichtet v/erden und daß dann die'senkrecht zu den Linien der Strichraster gemessenen 'Abstände äer Streifenbilder so lange verändert werden, bis der Abstand zwischen einer beliebigen Moirelinie des einen Streifenbildes von einer beliebigen Moirelinie des anderen Streifenbildes ein ganzzahliges Vielfaches das Abstandes zwischen zwei benachbarten Moirelinien eines Streifenbildes ist. Dadurch wird erreicht, daß, wenn der Betrachter von zwei oder mehr auf ein Blatt gedruckten Bildern den Blickwinkel ändert, das "Umschalten" von einem Teilbild auf ein nächstes bei allen *auf das glei-' ehe Blatt gedruckten Bildern gleichzeitig erfolgt. Hierbei erweist es sich sehr vorteilhaft, wenn, wie oben beschrieben, das Aufnahmestrichraster auf zwei aneinanderstoßende Ränder des Aufnahmebildfeldes belichtet wird.
. 1^ 7 τ
Die Erfindung und v/eitere vorteilhafte Ausgestaltungen derselben sind in der folgenden Beschreibung an Hand von stark schematisierten Zeichnungen im einzelnen erläutert. ,
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Herstellung eines stenographischen Drucks;
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch ein gedrucktes Streifenbil'd, der die Zusammenwirkung der Präjsewalze mit der Kunststoff-, beschichtung zur Bildung eines Linsen-
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rasters über dem Streifenbild illustriert;
Fig. 3 eine scneniatisch vereinfachte perspektivische Darstellung eine Reproduktionskamera zur IllustrierunfiT der Art, v:ie die Linienzahl eines Streifenbildes dar Linienzahl einer Prägewalze angepaßt wlrfi und
Pig. h eine perspektivische Darstellunp, die das Anordnen von zwei" an ein Eetrachtungsstrichrsster angepaßten Streifenbildern auf einer Druckplatte zum Drucken auf ein einziges Blatt zeicrt.
Aus Gründen der Einfachheit wird die Erfindung im folgenden in Anwendung auf ein Verfahren zum Herstellen von Druckplstten für das Buchdruckverfahren beschrieben, insbesondere da anzunehmen ist, daß die Erfindung auf diesem Gebiet seine größte Anwendung finden wird. Es ist jedoch selbstverständlich, daß die Erfindung in gleicher Weise auch bei anderen » Druckverfahren, z.B. beim Offsetverfahren, Lithographieverfahren, Itaglioverfahren und anderen, anwendbar ist. Auch wird die Erfindung im folgenden in Anwendung bei einem Verfahren zum Herstellen von Schwarz-Weiß-Drucken beschrieben. Es ist jedoch offensichtlich, daß die Erfindung in der gleichen V/eiPe auch für Farbdrucke anwendbar ist, nur daß dort einige Schritte wiederholt vrerden müssen, um die Linienzahl des Streifenbildes bei der Parbsepara6ion der Linienzahl der Prägewalze anzupassen.
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Das Verfahren, wie -das Originalstreifenbild aufgenommen wird, ist im allgemeinen bekannt. Eine ins Einzelne gehende Pe- ' Schreibung dieses Verfahrens und der dazugehörigen Vorrichtungen ist in der USA-Patentschrift 1 260 682 enthalten. Die Kamera ist hierbei auf einem Ständer 'angeordnet, auf den sie um den aufzunehmenden Gegenstand gedreht werder kann. Die Auf--., nahmekamera weist Pittel zum Halten eines Filmes und eines Aufnahmestrichrasters auf, das sich in einem Abstand vor dem " Film zwischen diesem und dem Objektiv der Kamera befindet. Das Aufnahmeraster ist ein Rost, der undurchsichtige Teile aufweist, die- in Abständen voneinander angeordnet sind und dadurch linienförmige Öffnungen begrenzen. Dps -Aufnähmestrichraster hat eine Strichzahl von 100 linienförmigen Öffnungen pro Bezugsstrecke (25,4 mm).
Beim Aufnehmen wird die Kamera beispielsweise durch zehn Stellungen bev/egt, die auf einem Teil einer Kreislinie um den aufzunehmenden Gegenstand lieger*. In jeder Stellung wird belichtet. Beim Bewegen der Kamera von einer S*ellung zur anderen wird das Aufnahmestrichraster in Bezug auf den Film vorschoben. In einer ersten Aufnahme&tellung wird eine Reihe von im Abstand voneinander angeordneten Bildstreifen auf dem Film aufgenommen. Jeder Bildstreifen ist einem jeweils etwas anderen Teil des Gegenstandes zugeordnet; Die Kamera wird dann in die nächste benachbarte Stellung bewert, und das Aufnahmeraster wird dann ein wenig in Pezug auf den Film verschoben. Dann wird neu belichtet, und eint zvrit-.e Reihe von Bildstreifen·wird neben der ersten Reihe dor Fildstreifen auf dem Film aufgenommen. Das Verfahren wird so Iftnge fortgesetzt, bis so viel Belichtungen durchgeführt sind, wie erforderlich sind, um die ganze Bildfläche des Filmes genau auszufüllen.
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- ίο -
Aus im folgenden näher erläuterten Gründen ist es ratsam,, eine Kopie des Aufnahmestrichrasters auf zwei aneinanderstoßenden, zueinander senkrechten, dem Bildfeld des Filmes benachbarten Rändern vorzusehen. Diese Kopie wird da- '.· durch erreicht, daß das Bildfeld des Negativs von einer besonderen Lichtquelle in der Kamera abgedeckt wird und % die Lichtquelle dazu benutzt wird, die beiden aneinanderstoßenden, dem Bildfeld benachbarten Ränder durch das Aufnahmestrichraster zu belichten.· Vorzugsweise wird diese· Belichtung gemacht, wenn die Kamera und das Aufnahmestrichraster sich in der Mitte ihrer Bewegungsbahnen befinden, so daß jede belichtete Linie gegenüber einer Reihe, von ein- · ander benachbarten Bildstreifen zentriert ist. Diese Belichtung kann aber auch an 'jedem anderen Punkt der. Bewe-. gungsbahn gemacht werden, wenn bei allen Negativen diese Belichtung in derselben Relativstellung erfolgt.
Wenn das Negativ entwickelt und ein Positiv vom Negativ · kopiert ist;, dann erscheinet dies Positiv dem nackten Auge des Betrachters als ein sinnloses Sfcreifenbild. Wenn es jedoch durch das Aufnahmesbrichraster 12 betrachtet wirdj dann werden alls Bildstreifen, mit Ausnahme von ". denjenigen, die in einer ganz bestimmten Stellung der · Kamera aufgenommen wurden, verdeckt,, so daß nur eine einzige ein Teilbild bildende Reihe von Bildstreifen mit einem Auge gesehen wird. Da die beiden Bildstreifenreihen, die von beiden Augen gesehen werden, von verschiedenen Stellungen aus aufgenommen wurden, entsteht im Geiste des Betrach ters ein räumlicher Eindruck.
Derselbe räumliche Eindruck kann erhalten werden, verm. das Streifenbild durch ein Linsenstrichraster betrachtet wird. Dies Linsenstrichraster ist aus einer Vielzahl von
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halbkrelszylindrlschen Linsen gebildet und hat dieselbe Linienzahl wie das Aufnahmestrichraster. Die Benutzung des durchsichtigen Linsenrasters ist zum Betrachten dem Rost vorzuziehen, der ungefähr 90 JUg undurchsichtig ist. '
Die Art, wie olrt Druck für das endgültige Betrachten vorbereitet wird, 1st in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Ein Streifenbild 19 ist auf einen Druckzylinder 20 durch folgende Verfahrensschritte aufgebracht, die in der Drucktechnik bekannt sind.
Das Streifenbild.wird auf einen Streifen 21 gedruckt, der anschließend mit einer dünnen Schicht 22 eines* thermoplastischen Materials beschichtet v»ird. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Schicht 22 mit einer Prä walze 23 bearbeitet, die umlaufende Rillen Zh auf ihrer Ober«' fläche aufweist, die in der .thermoplastischen Schicht ein Linsenraster einprägen, dessen Linsen parallel zu den Streifen des Bildes 19 sind und-^dessen Linienzahl der Linien zahl des Streifenbildes 19 gleich ist. Das Prägen der thermoplastischen Schicht erfolge nicht immer mittels einer Walze, wie dargestellt. Zu diesem Zweck können andere Matrizen, ■z.B. eine an einem Zylinder befestigte Platte, benutzt werden. Die so beschichteten und geprägten D.rucke 25 haben die gewünschte räumliche V/irkunp, wenn sie durch das Linsenraster 26, das durch die geprägte thermoplastische Schicht 22 ge- ; bildet ist, betrachten werden.
Die oben beschriebenen Verfahrensschritte mit Abänderungen, wie sie für verschiedene bekannte photographische und Druckverfahren erforderlich sind, sind bekannt. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anpassung der Linienzahl des Streifenbildes an die Linienzahl der Prägewalze und betrifft ■ weiterhin das Anordnen von'gwei oder mehr stereographischen
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Drucken für die graphische Reproduktion auf einer Fläche.
In der folgenden Beschreibung der Erfin'dung wird angenommen, daß das Originalstreifenbild durch ein Aufnahmestrichraster mit einer Linienzahl von IQQ Linien pro Be·= zugsstrecke (25,4 mm) aufgenommen-wurde, daß aber das ·. Betrachtungsstrichraster, wie es durch die Prägewalze ·· ' geformt wird, 200 Linien pro Bezugsstrecke aufweist. Der endgültige Druck muß also auf die Hälfte reduziert wer.-·. ""} den, wobei auch noch eine gewisse Schrumpfung im Reproduk-' ' tionsverfahren berücksichtigt werden muß* Jedenfalls muß
das Abbild, das auf die Druckplatte geätzt wird, genau . dieselbe Linienzahl haben, w,ie das schließlich verwendete Betrachtungsstrichraster. ' ."
Um die genaue Anpassung zu erreichen, wird zunächst ein Sfcrichraster.hergestellt, dessen Linienzahl von der Linienzahl des Strichrasters der Prägewalze abweicht. Dies · ' Strichraster wird auf Pap.i-Qa? gedruckt und schließlich gepraßt. Dadurch erscheinen Moirestreifen, deren Anzahl von dem Grad der Fehlanpassung abhängt. Pur eine Anpassung an eine Prägewalze mit einer Linienzahl von 200 " ^Linien pro Bezugsstrecke wird ein im folgenden Vergleichs- ' Strichraster genanntes Strichraster geschaffen, das eine Moirelinie pro Bezursstrecke erzeugt. Das Verrieichssfcrichraster hat dann eine Linienzahl von 199 Linien pro Be-,: zugsstrecke. Ss muß hier jedoch bemerkt werden, daß die Kenntnis der wirklichen Linienzahl der Prägerolle und der Vergleichsrolle unwichtig ist. nichtig ist jedoch, daß die Linienzahl des Vergieichsstrichrasters auf dem ganzen Easter immer gleich groö isi^. Wenn dann die beim Prägen, des gedruckten Vergleichsstrichrasters ex-scneirienden Hopelin-ien gleichmäßig verteilt sind, dann hat auch die Prägewalze
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eine immer gleichbleibende Linienzahl und somit auch einen immer gleichbleibenden Linienabstand. Das Vergleichsötriehraster kann über die «anze Fläche .gedruckt werden, ·' .· ■ die von der Prägewalze geprägt wird, um Flächen mit un- ./ gleichförmigem Linienabstand auf der Prägewalze gegebenenfalls festzustellen. ' . · .
Im allgemeinen is^ es für die Erfindur.tf nicht wesentlich, ' wie das Verffleichsstrichraster hergestellt wird. Es kann ~ photographic^ gedruckt oder auf einer Teilmaschine her-• ) gestellt werien. Es kann aus Metall, Glas, Kunststoff oder Papier hergestellt sein. Ss kann durch Prägen eines Blattes mit der Prägematrix und anschließendem gleichförmigem Schrumpfen des Blattes hergestellt werden. Der Betrag der Abweichung der Linienzahl ist nicht kritisch, d'a zwei ver- ;| schiedene Dinge, die aneinander ansrepaßt werden müssen, · · . " |i
mit dem V^rgleichsstrichraster verglichen warden undcäann ' j
de " ' ' fi
richtig sind, falls bei/sich von dem Vergleichsstrich-. . <!
raster um den gleichen Betrag unterscheiden, ganz gleich- · ·" ' β
gültig, wie groß dieser ist." . ' [-
Wenn ein extrem genaues Verglsichsstrichraster benutzt ι ι .' \ ... η >-x v;ird, dient es nicht nur dem Zwecke der Anpassung gemäß- ·,. > ·; .,;:. ψ : .der Erfindung, sondern auch um die Präpematrix selbst · ·; V'--*A auf Abvieichunpen oder Flächen zu prüfen, die von der wirklichen oder mittleren Linienzahl pro Bezugsstrecke ab- ' , weichen. Es kann dann Vorsorge getroffen vrerden, die Prägung nur mit guten Flächen vorzunehmen. '
Es ist nicht we^entlieh, wie die Abweichung der Linienzahlen ' des Vergleichsstrichrasters und der Matrix miteinander verglichen werden. Ein direkter Weg besteht darin, ein Linsenraster, das von der Matrix hergestellt ist, über den Ver- ' . gleichsstrichraster anzuordnen und die Moirelinien zu zählen,
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z.B. eine pro Bezugsstrecke beim oben beschriebenen Ausführunpsbeispiel. Das Moiremuster liefert eins außerordentlich genaue, aber sehr bequeme Kontrolle, da eine Moire-'
linie in einer Bezugsstrecke (innerhalb von weniger als "
1/20 der 5ezugsstrecke) sehr leicht festgestellt werden kann,
v:as bedeutet, daß eine Abweichung von .einer Linie auf 20
Bezugsscrecken sehr leicht festgestellt werden kann.
In Fig. 3 ist ein Ver/rleichs Strichraster 29 auf einer Mattflassci.eibe 30 einer Reproduktionskamera 31 angeordnet.
£in Druck 32 des originalen hegativs isc auf dem Kopier- *i tisch 33 der Reproduktionskamera angeordnet. Sein Abbild ρ Kird auf die Mattscheibe 30 projiziert, die genau in ||
der Fi'mebene in einer solchen Stellung angeordnet ist, . ff 0.33 das Abbild auf das Vergleichsstrichraster '29 fallt. i
Kieder erscheinen Moirelinien, wenn das Abbild und das fe
Verpleichsstrichraster verschiedene Linienzahlen haben. . ''Il Die Grö. e des Abbildes wird optisch so lange geändert., ■ p bis die Za'r.l der auf der t^SLttscheibe erscheinenden Moire- , "-fi linien gleich ist der Zahl, die mit der mit der Prägewalze · ]' reprärten Schicht auf dem gedruckten Vergleichsstrichraster . ■ -i '.'ostrestellt v/urde. Gevjöhnlich sind die Moirelinien des
Annildes und des Vergleichsstrichrasters leicht wahrnehm- .
\nr. Jedoch liefert die Kopie des Aufnahmestrichrasters
in den beiden aneinanderstoßenden Rändern neben dem PiIdrold des treifenbildes ein sehr einfach feststellbares
;-oir6Quster. Es kann aber auch eine einzige Prüfbelichtung
;-.ur rleichen Zeit, zu der das originale Bild gemacht vurde,
gemacht und gleichzeitig mit dem Original entwickelt verden. g
Ein so geschaffenes Prüfs'trichraster kann dann im Repr,o- | duktionsapMsrafc suf dsm Kopierfcisch zulm Anpassen anstelle I dos Originals vorvondet werden. , |
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Die pcleiche Anzahl von Moirelinien kann erhalten werden, " wenn die Linienzahl des Abbildes größer oder kleiner als. die Linienzahl des Vergleichsrasters ist» Es muß also nicht nur die Anzahl der Moirelinien gleich sein, sondern die Linienzahl des Vergleichsstrichrasters muß größer sein als die Linienzahl des Abbildes, wenn die Linienzahl des Vergleichsstrichrasters größer ist als die Linienzahl der Prägev?alze. Es können daher zwei vergieichsstrichraster ' ■ vorgesehen werden, die beide leicht abzahlbare Moirelinien liefern, von denen aber das eine nit einer Linienzahl hergestellt ist, die ein wenig größer ist als die Linienzahl der Prägewalze und von denen das andere eine Linienzahl hat, die etwas kleiner ist als die Linienzahl der Prägewalze. Es gibt darm nur eine einzige Einstellung der Reproduktionskamera, die die richtige Anzahl äer Moirelinie-n auf beiden Vergleichsstrichrastern gleichzeitig liefert. Diese Abwandlung, der oben beschriebenen Vorrichtung vermeidet mögliche Fehlaufnahmen, die erhalten werden, wenn die richtige Anzahl von Moirelinien erhalten wurde und sich die Bildgröße auf der falschen Seite der richtigen Größe befand.
Gewöhnlich ist es erforderlich, die beim Herstellen von Halbtonpositiven und Negativen eintretende Schrumpfung zu berücksichtigen. Dies kann leicht dadurch geschehen, daS das Vergleichsstrichraster benutzt wird, um den Betrag der eintretenden Schrumpfung festzustellen. Liefert z.P. das Abbild und das Bezugsstrichraster vor dem Reproduktionsverfahren zehn Moir^linien auf der ganzen Lnn/re des VergLeichsstrichrasters und erscheinen nach dem Reproduktionsverfahren elf Moirelinien,·dann ist der Film um das Äquivalent einer Moirelinie geschrumpft. Um daher die gewünschte Größe zu erreichen und die im Reproduktionsverfahren eintretende Schrumpfung zu kompensieren, müssen dns Abbild und das Bezugsstrichraster nur neun Möireiinien vor dem Reproduktionsverfsihren bilden. _ ^,
l6 -
V/eiin die gewünschte Abbildgröße auf der Mattscheibe 30 eingestellt ist, vird der Film in die Reproduktionskamera eingeführt und durcri das Kalbtonraster -3**· belichtet. Das belichtete Negativ vird dam; in bei graphischen Reproduktionsve:fahren bekannter Art und Weise behandelt, um ein gedrucktes Streifenbild 19 zu erhalten, das in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben vurde.
Zusätzlich zu der Anpassung eir^s Streifenbildes an die Linienzahl des Linsenrasters, durch das es betrachtet verden soll, ermöglicht die Erfindunr auch das Anordnen von zvei oder mehr angeOaßten Negativen für das Drucken auf ein gemeinsames Blatt. Insbesondere ist hierbei die Aufgabe zu lösen, sicherzustellen, daß die verschiedenen Puder die gleiche ;-<eziehung zv. dem endgültigen Betrachfcuncsstrichraster haben, d.h. zu der geprägten Beschichtung. Dies vird durch Betrachten der Nerative durch ein Strichrar.fcer erreicht, durch das eine kontrollierte i''ehlnnr>nsnunr. und eine Anordnung der Negative in S.&zup aufeinander erhalten vird, um eine ununterbrochene Periodizitnt von Moirelinien zu nchaffen, oder mit anderen Woren, um über die ganze Druckplatte in gleichmäßigem Abstand voneinader angeordnete Moirelinien zu erhalten.
In Fig. 4 sind zwei Streifenbilder 35 und 36 dargestellt, und es ist gevmnscht, diese Negative richtig in Bezug aufeinander vor dem 'Herstellen einer Druckplatte vorbereitend anzuordnen, z.B. vor dem Herstellen einer gravierten Platte. Die Negative sind vorzugsweise einzeln der Linienzahl des endgültigen ßetrachtungsstrichrasters angeoaßt und, vie vorher dargelegt, weisen sie entlang zweier aneinanderstoßender Ränder 37 umi 38 Koüien des Aufnahmestrichrasters auf, so daß ein L-förmiges Strichr«sterfild erhalten wird. .Der quer zu den Linien des Raste.rs verlaufende fianri 38 vird zuerst zur Anpassung in der oben genannten v.use benutze^
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und dann zum Anordnen. Der sich längs den Rasterlinien erstreckende Rasterrand 37 wird zum Herstellen des Parallelis-· \ raus benutzt. . '
Sin der Größe der Druckplatte entsprechendes großes Strichraster 39 wird, mit einer Linienzahl hergestellt, die von den Linienzahlen der Gitter · «uf den beiden angepaßten Negativen abweicht, so daß, wenn das Gitter 39 mit c-m genannten Gittern überlagertwird, Moirelinien längs den die Gitter tragenden Querrändern der Negative 35 und 36 erscheinen. Das große Gitter 39 ist n«it einem Kunststoffblatt 40 bedeckt und über einen Lichttisch" hl ausgebreitet. '.· OsB angepaßten Negative νerden dann mit Klebstreifen angeheftet oder in anderer Weise an" dem Kunststoffblatt'so befestigt, wie das von den Koirelinien angezeigt vird. Die auf den sich in der Linienrichtung erstreckenden Rändern 37 der Negative erzeugten Moirelinien müssen einander oarallel sein. Die Moirelinien in den quer verlaufenden Rändern 38 werdei? benutzt, um ein genaues Nebeneinader der Negative su erreichen. Angenommen, daß an dem Querrand der Negativs 35 Moirelinien A, B, C und D und an dem Negativ 3^ Moirelinien £., r', G uud H erscheiner, wobei die Abstände zwischen den Linien eines jeden Negativs voneinander gleich X ist, Die Negative müssen nun so verschoben werden, bis die äntfernung Ϊ zwischen Linien der beiden benachbarten Negative ein gonzzahli^es Vielfaches von X ist. Auf diese Weise erhält man gleiche Bildinformation benachbarter Bilder in einer ganzzshligen Anzahl von Betrachtungssystemen. Anders ausgedrickt, betrachtet man einen stereographischen Druck und bevegt man sich horizontal in Bezug auf den Druck, dann tritt ein Phänomen des Piidvrechsels oder des "Umschaltens" (bei dem das Auge sich guf ein ' benachbartes Bj.IrL verschiebt) regelmäßig auf, venn sich dsr Betrachter in Bezug auf den Druck seitlich bevegt. Durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung tritt für
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einen sich quer zu den Linien des Betrachtungsstrichrasters bewegenden Betrachter von mehreren auf einer Seite an= geordneten stereographischen Streifenbildern der V/echsell der sichtbaren Teilbilder in allen verschiedenen Streifenbildern' der gleichen Seite im gleichen Augenblick ein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann hierfür geringfügig·, dadurch abgewandelt werden, daß das Raster 39 durch ein Betrachtungslinsenraster oder ein-Strichraster im engeren Sinne des Wortes ersetzt wird, deren Linienzahlen mit den ·. Linienzahlen der Negative 35 und 36 übereinstimmen. Das Betrachtungsstrichraster wird über den Negativen und den · Rändern 37 und 38 angeordnet^ und dann betrachtet. Die Ne- . ; '| gative v/erden in Bezug aufeinander so."lange verschoben, bis·' die seitlichen Ränder 37 die Parallelität anzeigen und-bis die Stereoinformation unter dem Betrachtungslinsenraster zentriert ist. Diese Ausrichtung wird durch das Erscheinen : des belichteten Querrandes 38 durch das Strichraster be- >T stimmt. Wenn die Belichtung, bei der das Strichraster auf · · dem Querränd Kemacht wurde, in der Mitte der Bewegungsbahn . ··.'
erfolgte, dann erscheinen die schwarzen belichteten Linien '. als voll schwarz, wenn sie unter den Linsen des Linsenrasters ·"' X zentriert sind und wenn sie senkrecht zur Ebene des Lin- - » senrasters betrachtet werden. V?ird anstelle eines Linsenrasters ein Strichraster im engeren Sinn des Vortes vorgesehen und berühren die Rasterlinien die ämulsionsseite des ■.·. Negativs, dann ist ein senkrechtes Betrachten nicht erforderlich, iäs ist jedoch'notwendig^ das Negativ so lange zu verschieben, bis ein volles Schwarz an den Steller, der Strichraster der Bänder 37 und 38 erscheint. Nachdem die Negative richtig angeordnet sind, wird aas Kunststoffblatt, an das die Negative befestigt sind, auf eine Druckplatte aufgelegt und die Druckplatte wird dann in bekannter Weise behandelt, bevor das Drucken und Prägen angewandt wird, vie es im allgemeinen in Verbindung mit Fig. I beschrieben wurde.

Claims (2)

  1. Schutz an s ρ r ü c h e
    !.Vorrichtung zum Anpassen des auf einer Druckplatte herzustellenden Abbildes eines Streifenbildes an eine Prägeform, die zum Prägen eines Linsenrasters auf eine'durch- ; sichtige Kunststoffschicht vorgesehen ist, die auf mit der Druckplatte gedruckten Bildern aufgetragen ist, ge- · . kennzeichnet durch einen Vergleichsstrichraster (29.), dessen Linienzahl geringfügig von der Linienzahl des Ra- " sters der Prägeform (23) abweicht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Vergleirhsstrichraster (29) vorgesehen sind, von denen der eine eine etwas größere und der andere eine etwas kleinere Linienzahl aufweist als der .Haster der Prägeform (23) . ...·.■·
DE19666602176U 1965-06-21 1966-06-16 Vorrichtung zum anpassen eines auf einer druckplatte herzustellenden abbildes eines streifenbildes an eine praegeform Expired DE6602176U (de)

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