DE68911459T2 - Ablösevorrichtung für Übertragungsmaterial. - Google Patents

Ablösevorrichtung für Übertragungsmaterial.

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    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/65Apparatus which relate to the handling of copy material
    • G03G15/6532Removing a copy sheet form a xerographic drum, band or plate

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  • Electrostatic Charge, Transfer And Separation In Electrography (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung der Funktion einer Ablöse- oder Trennklaue, die in einem Ablöse- bzw. Trennmodul eines Bilderzeugungsgeräts für das Ablösen bzw. Trennen eines Übertragungsmaterials angeordnet ist.
  • Das einer Fotoempfanger- bzw. -rezeptoroberflache zugeführte Übertragungsmaterial wird an der ein Tonerbild tragenden Fotorezeptoroberflache durch die Wirkungsweise einer Übertragungselektrode zum Anhaften gebracht, um das Tonerbild von der Fotorezeptoroberflache auf das Übertragungsmaterial zu übertragen. Das Übertragungsmaterial wird von der Fotorezeptoroberfläche dadurch getrennt, daß seine Ladung durch die Wirkung einer Ablöse- bzw. Trennelektrode entladen bzw. beseitigt wird, und es wird anschließend zu einer Fixierstation gesandt.
  • Lediglich mit der Entladung durch die genannte Trennelektrode kann jedoch kein vollkommenes Trennen bei jeder Kopierpapierart und unter allen atmospharischen Bedingungen von Temperatur und Luftfeuchtigkeit erfolgen, so daß es oftmals zu einem unvollkommenen Trennen kommt.
  • Demzufolge wird gewöhnlich an der Verarbeitungsstelle unterhalb der Position der Trennelektrode ein mechanischer Separator oder Trenner vorgesehen, um in Verbindung mit der Funktion der Trennelektrode das Trennen eines Übertragungsmaterials zu verbessern.
  • Für diesen mechanischen Trenner sind an der Trennstelle oder -station mehrere Klauen vorgesehen, welche sich mittels einer Drehbewegung unter ihrem Eigengewicht oder mit Hilfe einer mit dem einen Ende (je)der Klaue verbundenen Feder sanft an die Fotorezeptoroberfläche anlegen.
  • Dabei fällt manchmal der Resttoner beim Abstreifen mittels der Klauen von der Fotorezeptoroberfläche auf die Oberfläche eines Übertragungsmaterials herab, wobei er eine Beeinträchtigung der Tonerbildgüte herbeiführt.
  • Die Klaue selbst verschleißt infolge ihrer Anlage gegen die Fotorezeptoroberfläche schnell und kann auch die Fotorezeptoroberfläche zerkratzen, wenn die Klaue verschmiert und mit Fremdstoffen, wie Toner, Papierstaub (-abrieb) usw. bedeckt ist.
  • Zur Vermeidung dieser Probleme wurde eine Trennklaue mit einem Auslösemechanismus vorgeschlagen, der durch ein mit einem eine Drehachse aufweisenden Hebel gekoppeltes Solenoid ansteuerbar ist, um die ständige Anlage gegen die Fotorezeptoroberfläche zu vermeiden.
  • Bei Verwendung dieser Vorrichtung können durch Verkürzung der Berührungs- bzw. Anlagezeit an der Fotorezeptoroberfläche auf lediglich die Zeit, während der eine vorlaufende Kante eines Übertragungsmaterials die Trennstelle passiert, die durch herabfallenden Toner hervorgerufene Verschlechterung der Tonerbildgüte, die Beschädigung der Fotorezptoroberfläche und der Verschleiß der Klaue als Folge ihrer ständigen Anlage gegen die Fotorezeptoroberfläche vermieden werden. Wenn jedoch das Kupplungsteil für Drehung der Klaue oder das gleitende Teil der Klaue mit verstreutem Toner verunreinigt ist, wird auch in diesem Fall eine größere Last bzw. Kraft für das Drehen der Klaue nötig. Eine Zwangslösung dieses Problems durch Erhöhung der Leistung des Solenoids bedingt einen größeren Raum für den Einbau des Solenoids.
  • Die US-A-4 252 310 beschreibt eine Trennvorrichtung mit einer an einer Platte schwenkbar gelagerten Trennklaue und einer Feder zum Verschwenken der Klaue.
  • In Patents Abstract of Japan, Vol. 8, Nr. 202 (P-300) [1639], 14.9.1984, ist eine schwenkbar gelagerte Klaue beschrieben, die durch einen gewichtsbelasteten Bereich dieser Klaue mit einem lichtempfindlichen Körper (Fotoleiter) in Berührung oder Anlage vorbelastet ist. Diese Veröffentlichung bildet die Grundlage für den Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Ablöse- bzw. Trennmechanismus in Vorschlag zu bringen, bei dem die Klaue mittels eines Solenoids kleiner Kapazität oder Leistung, das keinen großen Raumbedarf besitzt, betätlgbar ist.
  • ABRISS DER ERFINDUNG
  • Mit der Erfindung wird eine Ablöse- bzw. Trennvorrichtung nach dem Anspruch 1 geschaffen.
  • Bei Lockern des Drahtzugs kommt dabei die Klaue mit der Fotorezeptoroberfläche in Berührung oder Anlage, um das das Tonerbild tragende Übertragungsmaterial abzutrennen, während durch Straffen des Drahts die Klaue aus der Anlage gegen die Fotorezeptoroberfläche bewegt werden kann.
  • KURZBESCHRElBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 und 2 perspektivische Seitenansichten der Übertragungsmaterial-Trennvorrichtung mit der Ausgestaltung nach der vorliegenden Erfindung und
  • Fig. 3 eine Darstellung des Hauptaufbaus eines Bilderzeugungsgeräts mit dem genannten Mechanismus.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Fig. 1 und 3 veranschaulichen ein Beispiel einer Ausführungsform der Erfindung. Fig. 3 zeigt einen Abschnitt eines Bilderzeugungsgeräts, in welchen die genannte mechanische Vorrichtung (der Mechanismus) eingebaut ist. Die Trennvorrichtung ist in das einen Teil der Bilderzeugungsvorrichtung darstellende Fotoempfänger- bzw. Fotorezeptormodul A eingebaut und so ausgelegt daß sie am Bilderzeugungsgerät anbringbar oder von ihm trennbar ist.
  • Eine Fotorezeptortrommel 1 1 rotiert in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung. Eine Belichtungsvorrichtung 12 entlädt (beseitigt) die auf der Fotorezeptoroberfläche verbliebene Ladung vor dem Aufladen zu Beginn des Prozesses. Mit 13 ist eine Aufladeeinheit bezeichnet. Eine Entladungsvorrichtung 14 beseitigt die außerhalb des Bildbereichs vorhandene Ladung. Mit 15 ist eine Reinigungsvorrichtung bezeichnet, die eine an der Fotorezeptoroberfläche anliegende Reinigungsklinge 15A und eine mit der Drehung des Fotorezeptors mitdrehbare Tonerleitrolle 15B aufweist. Im unteren Teil der Reinigungsvorrichtung ist eine der Fotorezeptoroberfläche gegenüberstehende Ablöse- bzw. Trennvorrichtung 20 für Übertragungsmaterial angeordnet.
  • Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen die mechanische Konstruktion der Trennvorrichtung 20, bei welcher die einzelnen Teile unter Bildung eines Moduls (Bausteins) an einem Deckelelement 20A aus einem plattenförmigen Werkstoff montiert sind.
  • Ein fotoelektrischer Sensor 21 dient zum Detektieren, d.h. Messen der Tonerdichte eines auf der Fotorezeptoroberfläche geformten Standardprobenbilds nach der Reflexionsdichtemeßmethode. Die Tonerzuführung zur Entwicklungsvorrichtung B wird mittels der im fotoelektrischen Sensor gewonnenen Meßdaten gesteuert.
  • Mit 22 sind zwei in Stellungen an rechter und linker Seite des Deckelelements 20A montierte bzw. gelagerte Trennklauen zum mechanischen Ablösen bzw. Trennen eines an der Fotorezeptoroberfläche haftenden Übertragungsmaterials bezeichnet. Jede Klaue besteht aus drei Teilen, namlich einer Klauenspitze 22C, einem Drehpunkt 22B für Drehung im Mittelteil und einem Gegengewicht 22A am einen Ende der Klaue. Der Drehpunkt 22B der Trennklaue 22 ist in einer am Deckelelement 20A befestigten Halterung 23 gelagert, so daß die Klaue durch das an ihrem Ende vorgesehene Gegengewicht 22A frei entgegen dem Uhrzeigersinn drehbar ist.
  • An der linken Seite des Deckelelements 20A ist mittels einer Schraube 25, die einen stufenförmigen Kopf aufweist, ein drehbarer Hebel 24 angebracht, der um seinen Mittelbereich drehbar ist und durch eine Feder 26 zu einer Drehung im Uhrzeigersinn gezwungen wird. An einem abgebogenen Abschnitt 24A des drehbaren Hebels 24 ist das eine Ende eines noch zu erläuternden Drahtzugs dadurch festgehalten, daß der Drahtzug durch eine an der Oberseite des abgebogenen Abschnitts 24A vorgesehene Öffnung hindurchgeführt und darin verklemmt ist.
  • Ein Tauchkern-Solenoid S ist durch elektrischen Strom vom Hauptaufbau des Geräts aktivierbar. Das Vorderende des Tauchkerns P ist mit dem anderen Ende des drehbaren Hebels 24 so verbunden, daß letzterer frei um den Drehpunkt 25 drehbar bzw. schwenkbar ist.
  • An der rechten Seite des Deckelelements 20A ist ein Drahtzugbefestigungsteil 27 mittels einer Schraube 28 befestigt nachdem seine Position durch Verschiebung des Befestigungsteils mit seinem Langloch längs eines am Deckelelement vorgesehenen Stifts eingestellt worden ist.
  • Das Drahtzugbefestigungsteil 27 weist ebenfalls einen abgebogenen Abschnitt 27A auf, an welchem das andere Ende des Drahtzugs zum straffen Haltern desselben verspannt ist, nachdem er auf oben beschriebene Weise durch eine Öffnung hindurchgeführt worden ist.
  • Der genannte Drahtzug W kann aus einem Metalldraht guter Biegsamkeit oder einem dünnen Kunststoff- oder -harzdraht ohne Verformungseigenschaft bezüglich Längung oder Längen- Schrumpfung bestehen.
  • Der Drahtzug ist durch eine kleine Bohrung in dem am einen Ende der Klaue 22 angebrachten Gegengewicht 22A hindurchgeführt. Das eine Ende des Drahtzugs ist dabei an der Oberseite bzw. am Vorderende des abgebogenen Abschnitts 24A des drehbaren Hebels 24 befestigt, während sein anderes Ende an der Oberseite bzw. am Vorderende des abgebogenen Abschnitts 27A des Befestigungsteils 27 befestigt ist.
  • Die Lage des Befestigungsteils 27 am Deckelelement 20A ist so eingestellt, daß der Drahtzug geradlinig gestreckt bzw. gestrafft ist, wenn das Solenoid S stromlos und der drehbare Hebel 24 durch die Feder 26 im Uhrzeigersinn zum abgewandten Ende verdreht ist, so daß (dabei) jede Klauenspitze 22C der Trennklauen 22 gemäß Fig. 3 in einem kleinen Abstand über der Fotorezeptoroberfläche gehalten wird.
  • Unabhängig vom Ein- oder Abschaltzustand des Bilderzeugungsgeräts bleibt das Solenoid S in einem abgefallenen Zustand, wenn sich kein Übertragungsmaterial an der Trennposition befindet, so daß dabei die Klaue den Zustand gemäß Fig. 3 beibehält.
  • Mit dem Drehungsbeginn der Papierzuführrolle wird Übertragungsmaterial zur Oberfläche des Fotorezeptors zugeführt. Wenn die vorlaufende Kante des Übertragungsmaterials die Übertragungselektrode 16 und die Trennelektrode 17 passiert, wird das Solenoid S aktiviert bzw. erregt, um den drehbaren Hebel auf die in Fig. 2 gezeigte Weise gegen die Kraft der Feder 26 entgegen dem Uhrzeigersinn anzuziehen und zu verdrehen, wodurch der gestraffte Drahtzug W durch die Wirkung des Solenoids S gelockert wird. Hierdurch wird die Trennklaue 22 aus der Hemmung durch den Drahtzug freigegeben, so daß sich die Klauenspitze 22A der Trennklaue 22 an die Oberfläche des Fotorezeptors anlegt.
  • Die Stromzufuhr zum Solenoid S erfolgt durch einen Zeitgeber, der in Abhängigkeit vom Betriebsbeginn der Zuführrolle startet, oder mittels eines Signals von einem Sensor, welcher die Ankunft der vorlaufenden Kante eines Übertragungsmaterials an der Trennstelle erfaßt.
  • Sobald das Übertragungsmaterial die Position der Trennklaue passiert, wird das Solenoids S entregt und in die Stellung gemäß Fig. 1 zurückgeführt.
  • Erfindungsgemäß können aufgrund der Verwendung des Drahtzugs anstelle des üblichen Auslösemechanismus unter Verwendung eines gleitenden bzw. verschiebbaren Elements oder eines rotierenden Elements die Belastung des Solenoids herabgesetzt, die Kapazität bzw. Leistung des Solenoids verringert und der für den Einbau nötige Raum verkleinert sein.
  • Erfindungsgemäß kann das Anlegen der Trennklaue an die Fotorezeptoroberfläche oder das Abheben der Klaue von ihr äußerst wirksam mit einer sehr einfachen Vorrichtung bewerkstelligt werden. Infolgedessen wird damit eine langlebige Übertragungsmaterial-Trennvorrichtung bereitgestellt, bei der ein unnötiges Gleiten der Klaue auf der Fotorezeptoroberfläche und das von dieser Gleitbewegung herrührende Herabfallen von Toner vermieden wird.

Claims (3)

1. Ablösevorrichtung (20) zum Ablösen eines Übertragungsmaterials von einem Fotoempfänger (11) eines elektrofotografischen Kopiergeräts nach dem Übertragen eines Tonerbilds von dem Fotoempfänger auf das Übertragungsmaterial, die folgendes umfaßt: ein Stützglied (20A), das parallel zum Fotoempfänger (11) anzubringen ist, ein schwenkbar am Stützglied (20A) befestigtes Klauenglied (22) mit einer Spitze zum Ablösen des Übertragungsmaterials vom Fotoempfänger (11), wobei das Klauenglied (22) ein Gewichtsglied (20A) an seiner Seite aufweist, die der Spitze des Klauenglieds gegenüberliegt, so daß die Spitze beim Einsatz durch das Gewicht des Gewichtsglieds (22A) in Kontakt mit der Fläche des Fotoempfängers kommt, gekennzeichnet durch ein mit dem Gewichtsglied (22A) des Klauenglieds (22) verbundenes Drahtglied (W) zum Schwenken des Klauenglieds (22) durch Spannen und Entspannen des Drahtglieds (W).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, das weiter ein Drahtspannungsmittel (24) umfaßt, um durch Wirkung eines Federglieds (26) das Drahtglied zu spannen und durch Betätigung eines Magnetstellglieds (S) das Drahtglied zu entspannen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei dem ein Ende des Drahtglieds (W) an dem Stützplattenglied (20A) angebracht ist.
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