DE68909829T2 - System einer Brennstabanordnung. - Google Patents
System einer Brennstabanordnung.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Stabanordnungssystem und findet, allerdings nicht ausschließlich, Anwendung auf die Speicherung von Kernbrennstoffstäben, wo zwei Brennstoffaufbauten in den Gestellraum eines Standardbrennstoffaufbaues verfestigt werden.
- Speicherraum ist bei Kernreaktorstandorten sehr begrenzt. Dies führt zu der Notwendigkeit, daß man in der Lage ist, zu speichernden Kernbrennstoff zu verfestigen. Ein Verfestigungsverhältnis von 2:1 kann durch das Ausbauen zweier Brennstoffaufbauten und Umpacken des Brennstoffes in einen Behälter erhalten werden, der in denselben Gestellraum wie ein Standardbrennstoffaufbau paßt. Da es bei einer Einrichtung selten genug Raum gibt, um das horizontale Handhaben von Brennstoff zu gestatten, geht die Mehrzahl der existierenden Ausführungen und Einrichtungen, die auf die Brennstoffverfestigung gerichtet sind, mit dem Brennstoff in vertikaler Ausrichtung um. Bei den meisten dieser Systeme werden die Brennstoffstäbe in Gruppen oder Bündeln aus einer Brennstoffanordnung gezogen oder gestoßen und in einen Trichter gebracht, welcher das Brennstabbündel wieder gruppiert. Bündel können eine volle Ergänzung von Stäben für einen vollständigen Brennstoffaufbau oder Stäbe aus einem Teilaufbau enthalten. Der Trichter ist eine lange Vorrichtung, die ein Stabbündel an einem Ende in derselben Konfiguration aufnimmt, wie es aus einem "Brennstoffaufbau (rechteckige Teilung) genommen ist, und der Aufbau des Bündels wird allmählich in eine dicht gepackte Stabkonfiguration mit dreieckigem Zwischenraumabstand an dem anderen Ende geändert. Die umkonfigurierten Stäbe werden dann für die Speicherung in einen Behälter geführt.
- Diese Lösung für eine Brennstabverfestigung traf auf begrenzten Erfolg, da sie sich nicht für ein schnelles Wiederherstellen aus einer außergewöhnlichen Situation eignet, wie z.B. einem gebrochenen Brennstab. Die Trichterlösung eignet sich selbst nicht für andere Brennstofftätigkeiten, wie z.B. die Verfestigung von abbrennbaren Giftstäben und unterstützt nicht die Brennstoffrückbildung, Wirbelstromprüfung und das Wiederummanteln von beschädigten Brennstoffaufbauten. Man sieht, daß auf diesem Gebiet ein vielseitigeres Konzept benötigt wird.
- Die EP-A-0.066.695 beschreibt ein verbrauchtes Brennstoffverfestigungssystem, wobei auf eine Drei-Stationenstütze nacheinander von einem Greifmechanismus gewirkt wird, der oben auf verschiedene Stationen einwirkt, wenn sie mit dieser in Ausrichtung gebracht werden. Eine Station ist ein Brennstabverfestigungsbereich, bei dem Brennstäbe dadurch verfestigt werden, daß man sie durch einen Verfestigungsmechanismus dicht packt, der in das obere Ende eines Behälters eingreift.
- Gemäß der Erfindung ist ein System für die regelmäßige Anordnung von Stäben vorgesehen mit:
- einem starren Trägeraufbau;
- einem Verfestigungsbehälter, der in dem Trägeraufbau angeordnet und von diesem getragen ist; und
- Mitteln zur Positionierung von Stäben im Inneren des Verfestigungsbehälters, der auf dem Trägeraufbau neben dem Verfestigungsbehälter angebracht ist; dadurch gekennzeichnet, daß der Verfestigungsbehälter mit einem Fenster versehen ist, um die Stabpositioniermittel aufzunehmen.
- Somit kann die Erfindung eine Stabanordnungsvorrichtung vorsehen, die das Prinzip des Versetzens von einzelnen Stäben verwendet. Die Handhabung eines Stabes erfordert gleichzeitig die höchste Betriebskontrolle und schließt die Möglichkeit aus, daß größere Teile von Brennstoffaufbauten als Ergebnis von Ausstattungsfehlern, Stromausfällen oder Stabbruch blockiert werden. Die Stabanordnungsvorrichtung arbeitet in Verbindung mit dem Verfestigungsbehälter und hat zwei bogenförmig ausgeschnittene Platten mit identischen Kantenprofilen. Die Platten werden versetzt in Richtung Vorderseite an Rückseite und Seite an Seite aufeinandergelegt. Die Relativposition der Platten wird durch Lagerführungen gehalten, die ein Vorwärts- und Rückwärtsdurchlaufen der Bodenführung durch einen Luftzylinder erlauben. Das Stablademuster sieht Zwischenräume zwischen Stäben vor, welche den Stabanordnungsvorrichtungen die Möglichkeit geben, jeden Stab in Position zu halten.
- Die Erfindung ist schematisch als Beispiel in den beigefügten Zeichnungen dargestellt, in welchen;-
- Figur 1 eine Gesamtansicht einer Stabanordnungsvorrichtung nach der Erfindung ist;
- Figur 2 eine Vorderansicht der Stabanordnungsvorrichtung der Figur 1 ist;
- Figur 3 eine Draufsicht der Stabanordnungsvorrichtung der Figuren 1 und 2 ist;
- Figur 4 eine Sicht ist, die an der Linie 4-4 in Figur 3 genommen ist;
- Figur 5 eine Seitenansicht der geneigten Stabanordnungsvorrichtung der Figuren 1 bis 4 ist;
- Figur 6 eine Bodenansicht eines Mechanismus für das Festlegen in zwei Positionen der Stabanordnungsvorrichtung nach der Erfindung ist;
- Figur 7 eine Teildraufsicht der Stabanordnungsvorrichtung nach der Erfindung ist;
- Figur 8 eine Ansicht ist, die an der Linie 8-8 in Figur 3 genommen ist;
- Figur 9 eine Teildraufsicht einer geneigten Stabanordnungsvorrichtung nach der Erfindung ist;
- Figur 10 eine Ansicht ist, die an der Linie 10-10 in Figur 3 genommen ist; und
- Figur 11 eine Teildraufsicht eines Verfestigungsbehälters ist, der mit Brennstäben in dreieckigem Zwischenraumabstand geladen ist.
- Bezieht man sich auf die Zeichnungen und zuerst auf Figur 1, so weist ein Stabanordnungssystem 10 im allgemeinen einen Verfestigungsbehälter 12, einen starren Trägeraufbau 14 und eine Stabanordnungsvorrichtung 16 auf.
- Der Verfestigungsbehälter 12 besteht im wesentlichen aus einem Standardspeicher- und Umladebehälter für Brennstäbe und brennbare Giftstäbe, der durch das Hinzufügen von mehreren horizontalen Löchern oder Fenstern 18, die mit Zwischenraum entlang einer Seite vertikal angeordnet sind, verändert wurde. Ein Teil der Stabanordnungsvorrichtung 16 tritt in den Verfestigungsbehälter 12 durch jedes Fenster 18 ein für die Ausrichtung von Brennstäben 20, wenn sie in den Behälter 12 eingebracht werden. Wie in Figur 11 gesehen werden kann, positioniert die Stabanordnungsvorrichtung 16 die Brennstäbe 20 in einer dreieckigen Zwischenraumabstandskonfiguration innerhalb des Behälters 12, um das gewünschte Verfestigungsverhältnis 2:1 zu erreichen. Der Verfestigungsbehälter 12 ist in vertikaler Lage durch einen starren Trägeraufbau 14 unterstützt, um die Brennstäbe 20 aufzunehmen.
- Der starre Trägeraufbau 14 ist im allgemeinen ein Rahmenaufbau, der so abgemessen ist, daß er den Verfestigungsbehälter 12 aufnimmt und stützt, und auf welchem die Stabanordnungsvorrichtung 16 montiert ist, wie in Figur 1 gesehen werden kann.
- Die Stabanordnungsvorrichtung 16 weist im allgemeinen eine Befestigungsbasis 24 und eine Führungsanordnung 26 auf. In der bevorzugten Ausführung ist die Führungsanordnung 26, wie in Figur 5 und 9 gezeigt, an der Befestigungsbasis 24 befestigt. Die Befestigungsbasis 24 wird auf dem Trägeraufbau 14 durch Räder 11 und Schienen 13 geführt. Die Räder 11, von denen es sechs gibt, sind an der Befestigungsbasis 24 mittels zweier Befestigungsblöcke 15 befestigt, einer auf jeder Seite der Befestigungsbasis 24. Die Räder 11 laufen auf den Schienen 13, welche auf dem Trägeraufbau 14 montiert sind, auf einer schiefen Ebene, so daß die Führungsanordnung 26 und die Befestigungsbasis 24 zum Inneren des Behälters 12 hin vorangeordnet sind. In der bevorzugten Ausführungsform übt die Stabanordnungsvorrichtung 16 eine Kraft auf die Stäbe 20, proportional zu dem Neigungswinkel und dem Gewicht der Anordnung 16, aus. Das Zurückziehen der geneigten Stabanordnungsvorrichtung 16 von dem Behälter 12 zum Entfernen der Vorrichtung oder zum Zweck der Anordnung oder des Entfernens des Behälters 12, wird auf eine von zwei Arten ausgeführt. Ein in den Figuren 5 und 9 gezeigter Zylinder 17 ist an dem Stützaufbau 14 befestigt, und der Zylinderstab 17 stützt sich gegen die Befestigungsbasis 24 so, daß die Längsstreckung des Stabes die Stabanordnungsvorrichtung 16 aus dem Behälter 12 stößt. Das Zurückziehen der Stabanordnungsvorrichtung 16 wird dadurch aufrechterhalten, daß auf den Zylinder 17 Druck ausgeübt wird. Ein Riegel 19 ist als überflüssiges Merkmal vorgesehen und ist drehbar an dem Befestigungsblock 15 befestigt. Eine Rolle 21 des Riegels 19 rollt auf der Schiene 13. Auf das Zurückziehen der geneigten Stabanordnungsvorrichtung 16 von dem Behälter 12, erfaßt der Riegel 19 das obere Ende der Schiene 13 und hält die Stabanordnungsvorrichtung 16 in der zurückgezogenen Stellung. Der Riegel 19 wird durch die Betätigung eines Lösemechanismus 23, der auf dem Trägeraufbau 14 angebracht ist, gelöst oder durch einen Haken an dem Ende einer fern angetriebenen Stange (nicht dargestellt). Für die ausschließliche Benutzung des Zylinders 17 kann der Riegel 19 durch Drehen des Riegels nach hinten gegen den Befestigungsblock 15 außer Betrieb gesetzt werden.
- Die Führungsanordnung 26 umfaßt zwei Führungsplatten 38, 40, wie in den Figuren 2, 4 und 7 am besten gezeigt ist. Wie in Figur 7 gezeigt, haben die Führungsplatten 38, 40 identische, bogenförmig ausgeschnittene Frontkanten, die so abgemessen sind, daß Kernbrennstäbe und brennbare Giftstäbe passen. Die Platten sind eine über der anderen in einer Vorder-zur- Rückseite- und in einer Seite-zu-Seite versetzten Konfiguration angebracht, so daß die Vorsprünge an den Vorderkanten der Platten zwischen den beiden Platten abwechseln. Die untere Führungsplatte 40 ist gleitbar an der oberen Führungsplatte 38 durch Lagerführungen 42 angebracht, um das Vorwärts- und Rückwärtsumlaufen der unteren Führungsplatte 40 während des Betriebes zu erlauben. Die Lagerführungen 42 sind auf der Unterseite der oberen Führungsplatte 38 angebracht, und die obere Führungsplatte 38 ist gleitend auf der Befestigungsbasis 24 durch Führungsstangen 30 angebracht.
- Ein Mittel für das Vorwärts- und Rückwärtsumlaufen der unteren Führungsplatte 40 relativ zu der oberen Führungsplatte 38 ist in Form eines Luftzylinders 44 vorgesehen. Wie in Figur 2 gezeigt, ist der Luftzylinder 44 an einem Block 46 angebracht, welcher sich vom Boden der oberen Führungsplatte 38 erstreckt. Ein Zylinderstab 48 erstreckt sich nach vorne von dem Luftzylinder 44 weg und ist an einer Platte 50 befestigt, die sich nach unten von der unteren Führungsplatte 40 erstreckt. Auf diese Weise veranlaßt das Umlaufen des Luftzylinders 44 den Zylinderstab 48 und die untere Führungsplatte 40, sich vorwärts und rückwärts relativ zu der oberen Führungsplatte 38 zu bewegen. Der Bereich der relativen Bewegung zwischen den zwei Führungsplatten wird durch den Zylinderhub oder durch einstellbare Vorwärtsanschläge 52 und Rückwärtsanschläge 54 gesteuert, die in Figur 7 gezeigt sind. Die Vorwärtsanschläge 52 sind in der unteren Führungsplatte 40 in Gewindeeingriff gebracht und erstrecken sich nach vorne durch diese, um den Vorlauf durch Kontakt mit der Anschlagstange 56 zu steuern. Die rückwärtigen Anschläge 54 sind gleitend in der Anschlagstange 56 in Eingriff gebracht und erstrecken sich von dort rückwärts in Gewindeeingriff mit der unteren Führungsplatte 40, um den Rückwärtslauf der unteren Führungsplatte 40 zu steuern.
- Bei einer anderen Ausführungsform kann die Stabanordnungsvorrichtung 16 in horizontaler Ausrichtung relativ zu dem Behälter 12 angeordnet sein. Die Befestigungsbasis 24 ist mit Lagerblöcken 28 versehen, durch die Bohrungen abgemessen sind, um die Führungsstangen 30 gleitfähig aufzunehmen. Wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt ist, sind die Führungsstangen 30 oben auf der Führungsanordnung 26 angebracht und erstrecken sich rückwärts von dieser. Es können auch Hülsen in den Bohrungen vorgesehen sein, um die Reibung und Abnutzung zwischen den Lagerblöcken 28 und den Führungsstangen 30 zu verringern. Zur Vereinfachung der Darstellung sind die Aufbauunterschiede der anderen Ausführungsform als zusätzlicher Aufbau in den Zeichnungen der bevorzugten Ausführungsform dargestellt. Ein Querriegel 32 ist soweit wie möglich von der Führungsanordnung 26 weg am Ende der Führungsstangen 30 angebracht und überspannt dieses. Eine Anbringposition ist für eine Feder in der anderen Ausführungsform vorgesehen, wie in Figur 3 dargestellt. Ein erster fester Federanker 34 ist nahe dem vorderen Ende der Befestigungsbasis 24 vorgesehen und kann an dem Lagerblock 28 befestigt werden. Ein zweiter Federanker 35 ist an dem Querriegel 32 befestigt. Eine Feder 36 ist zwischen den zwei Ankern 34, 35 befestigt. Weil die Führungsstangen 30 an der Führungsanordnung 26 befestigt sind, dienen die Feder- und Ankerkombination als Mittel zum Vorspannen der Führungsanordnung 26 nach vorne von der Befestigungsbasis 24 weg und zu dem Verfestigungsbehälter 12 und in diesen hinein. Die Befestigungsbasis 24 wird durch einen Mechanismus 62 für das Festlegen in zwei Positionen vom Rollen abgehalten.
- In der anderen Ausführungsform sind Mittel zum Festlegen der Führungsanordnung 26 in zurückgezogener Position, um das Entfernen und Anbringen des Verfestigungsbehälters 12 zu erlauben, in der Form des in zwei Positionen festlegenden Mechanismus 62 vorgesehen, der in den Figuren 6 und 8 gezeigt ist. Der in zwei Positionen festlegende Mechanismus 62 wird durch Rotation einer Mutter 31 betätigt, die mit einer Nocke 33 durch einen Schaft 37 verbunden ist. Das Rotieren der Nocke 33 sieht Stoß-Ziehbewegungen für die Befestigungswellen 39 vor. Die Nocke 33 ist mit Schlitzen versehen, an welchen die Befestigungswellen 39 schwenkbar angebracht sind. Die Befestigungswellen 39 sind gleitend an der Befestigungsbasis 24 durch Führungsblöcke 41 in Eingriff gebracht. Zusätzlich zu den Führungsblöcken 41 sind die Befestigungswellen 39 auch gleitbar in Löchern der Befestigungsbasis 24 in Eingriff gebracht. Wenn der Festlegungsmechanismus 62 betätigt wird, kommen die Befestigungswellen 39 in den Löchern 43 in den Schienen 13 in Eingriff, wie in den Figuren 3 und 8 gezeigt ist. Es gibt zwei Sätze von Löchern in den Schienen 13. Ein Satz dient für die Festlegung der Stabanordnungsvorrichtung 16 in der äußersten Position außerhalb des Behälters 12, für Tätigkeiten der Anbringung und des Wegnehmens des Behälters. Der zweite Satz von Löchern wird dazu benutzt, die Stabanordnungsvorrichtung 16 an der Stelle festzulegen, während der Behälter beladen wird. Die Mutter 31 wird nach oben durch eine Feder 45 vorgespannt, und in der Aufwärtsposition wird die Mutter 31 vom Drehen durch einen Stift 47 abgehalten, der an der Mutter 31 befestigt ist und von der Mutter 31 in einen Schlitz in einer Feststellungsplatte 49 vorragt. Die Mutter 31 kann durch eine Buchse am Ende einer entfernt bedienten Stange (nicht dargestellt), gedreht werden. Wenn eine geringe, nach unten gerichtete Kraft auf die Mutter 31 angewandt wird, kommt der Stift 47 von der Feststellungsplatte 49 außer Eingriff, und die Mutter 31 ist zum Drehen frei. Vertikale Bewegung der Mutter 31 und des Schaftes 37 werden durch die Länge eines Schlitzes in dem Schaft 37 und einen vertikalen Begrenzungsstift 51 begrenzt, der in einem Führungsständer 53 angebracht ist.
- In der anderen Ausführungsform sind Mittel für das Aussperren der Federspannung zwischen der Führungsanordnung 26 und der Befestigungsbasis 24 in der Form einer Führungsverlängerungssperre 64 vorgesehen, die in Figur 10 gezeigt ist. Im Falle des entfernten Wegnehmens der Stabanordnungsvorrichtung 16 (wenn z.B. eine Reparatur notwendig ist), wird die Führungsverlängerungssperre 64 benutzt. Die Führungsverlängerungssperre 64 sieht einen Weg vor, um die Führungsanordnung 26 in jeder Position ihres Laufes zu sperren, wobei die Wirkung der Feder 36 nicht beachtet wird, und wobei das folgende Entriegeln des Mechanismus 62 der in zwei Positionen festiegt, erleichtert wird. Vor dem entfernten Einbau der Stabanordnungsvorrichtung 16 (wie z.B. nach der Reparatur) wird die Führungsverlängerungssperre 64 so gesperrt, daß die Verlängerung der Führungsanordnung 26 die letzte Reihe der Stäbe 20 nicht erreicht, wenn die Stabanordnungsvorrichtung 16 in der gesperrten Position verriegelt ist (durch die Betätigung des Zweipositionssperrmechanismus 62). Nachdem die Stabanordnungsvorrichtung 16 in der Sperrposition verriegelt ist, wird die Führungsverlängerungssperre 64 so gelöst, daß die Führungsanordnung 26 sich den Stäben 20 nähern und gegen sie legen kann. Die Führungsverlängerungssperre 64 wird durch Drehen der Mutter 55 betätigt, die an einem Gewindebolzen 57 befestigt ist. Der Gewindebolzen 57 ist schwenkbar an einem Klemmarm 59 befestigt, der schwenkbar an dem hinteren Lagerblock 28 befestigt ist. Der hintere Lagerblock 28 ist mit einem Zwischenraumloch für einen Führungsstab 61 versehen. Der Klemmarm 59 ist mit einer Kerbe versehen, um das Klemmen des Führungsstabes 61 zu erleichtern. Der Führungsstab 61 ist an einem beweglichen Federanker 32 angebracht. Eine Mutter 55 kann durch eine Buchse am Ende eines von fern bewegten Werkzeuges (nicht dargestellt) gedreht werden. Die Mutter 55 wird durch eine Kappe 63 eingefangen, ist aber zum Drehen frei.
- Ein Mittel für die Dämpfung der Bewegung der Führungsanordnung 26 ist sind in der Form eines Stoßdämpfers 60, wie in Figur 3 gezeigt, vorgesehen. Nach dem Ferneinbau der Stabanordnungsvorrichtung 16 und nach dem Verriegeln der Stabanordnungsvorrichtung 16 in der gesperrten Position, wird die Führungsverlängerungssperre 64 gelöst. Nach dem Lösen arbeitet der Stoßdämpfer 60 derart, daß das Vorrücken der Führungsanordnung 26 in den Behälter 12 langsam erfolgt. Der Stoßdämpfer 60 ist ein Zylinder, der Beckenwasser durch Öffnungen zieht und ausstößt, die in den Zylinderschlitzen angebracht sind. Der Stoßdämpfer 60 ist wie ein Drehzapfen zu dem vorderen Lagerblock 28 in dem Drehblock 25 angebracht. Ein Zylinderstab 27 ist an einem Stabbefestigungsblock 29 befestigt, welcher an der oberen Führungsplatte 38 angebracht ist.
- Während des Betriebes wird der Verfestigungsbehälter 12 zuerst in Position gebracht. Vor der Anbringung des Behälters 12 wird jede Stabanordnungsvorrichtung 16 in die ausgesperrte Position gebracht, wobei entweder der Zylinder 17 oder der in zwei Positionen sperrende Mechanismus 62 verwendet wird. Ist die Stabanordnungsvorrichtung 16 in Position auf dem Trägeraufbau 14, wird die Führungsanordnung 26 durch das Fenster 18 in den Behälter 12 eingefügt. Die untere Führungsplatte 40 wird beim Start relativ zur oberen Führungsplatte 38 zurückgezogen, so daß die obere Führungsplatte 38 sich gegen die innere Wand des Behälters 12 stützt. Wie man in Figur 1 sehen kann, wird in der bevorzugten Ausführungsform eine Vielfalt von Stabanordnungsvorrichtungen 16 entlang der Längsachse des Behälters 12 benutzt. Die Brennstäbe 20 werden einzeln in den Behälter 12 durch die bogenförmigen Ausschnitte in der oberen Führungsplatte 38 geladen. Das Lademuster der Stäbe sieht Zvvischenräume zwischen den angrenzenden Stäben in jeder Reihe vor, welche den Vorsprüngen (vordere bogenförmige Kanten) erlauben, jeden Stab in Position zu halten. Nach dem Beladen der ersten Reihe wird die Führungsanordnung 26 wiederholt bewegt, um die untere Führungsplatte 40 zu veranlassen, sich nach vorwärts über die obere Führungsplatte 38 hinaus zu erstrecken. Das bringt die Vorsprünge auf der unteren Führungsplatte 40 gegen die erste Reihe von Brennstäben 20, hält die erste Reihe gegen die innere Oberfläche des Behälters 12 und sieht Raum für das Laden der zweiten Reihe durch die bogenförmigen Ausschnitte an der unteren Führungsplatte 40 vor. Ist die zweite Reihe geladen, wird die untere Führungsplatte 40 zurückgezogen. Der Druck vom Gewicht der geneigten Stabanordnungsvorrichtung 16 spannt dann die Vorsprünge der oberen Führungsplatte 38 gegen die zweite Reihe der Brennstäbe 20 vor. Dies sieht Raum für das Laden der dritten Reihe durch die bogenförmigen Räume in der oberen Führungsplatte 38 vor. Man sieht, daß dies im wesentlichen eine Wiederholung der Position der Vorrichtung ist, wie sie beim Laden der ersten Reihe benutzt wurde. Das Verfahren wird dann wiederholt, bis der Behälter 12 gefüllt oder das gewünschte Verfestigungsverhältnis erreicht ist.
Claims (8)
1. Stabanordnungssystem mit
einer starren Trägerstruktur (14),
einem Festigungskanister (12), der in der Trägerstruktur (14) angeordnet und von
dieser getragen wird, und
Einrichtungen (16) zur Positionierung von Stäben (20) im Inneren des
Festigungskanisters (12), die an der Trägerstruktur (14) nahe dem Festigungskanister (12)
befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Festigungskanister (12) mit einem Fenster (18) zur
Aufnahme der Stabpositioniereinrichtungen (16) versehen ist.
2. Stabanordnungssystem nach Anspruch 1, bei dem die Stabpositioniereinrichtungen
(16) eine Befestigungsbasis (24), die gleitbar an der Trägerstruktur (14) in einer
Neigung befestigt ist, und eine an der Befestigungsbasis (24) befestigte
Führungsanordnung (26) umfaßt.
3. Stabanordnungssystem nach Anspruch 2, in dem die Führungsanordnung (26) eine
obere, auf der Befestigungsbasis (24) befestigte Führungsplatte (38),
eine auf der oberen Führungsplatte (38) gleitbare befestigte untere Führungsplatte (40)
und
Einrichtungen (44), die ein zyklisches Vor- und Zurücklaufen der unteren
Führungsplatte (40) in Bezug auf die obere Führungsplatte (38) verursachen, umfaßt.
4. Stabanordnungssystem nach Anspruch 2, das zusätzlich Einrichtungen (60) zur
Dämpfung der Bewegung der Führungsanordnung (26) umfaßt.
5. Stabanordnungssystem nach Anspruch 2, das zusätzlich Einrichtungen (31, 39)
umfaßt, die die Befestigungsbasis (24) und die Führungsanordnung (26) in einer
zurückgezogenen Stellung von dem Festigungskanister (12) weg verriegeln.
6. Stabanordnungssystem nach Anspruch 3, bei dem die zyklische Laufeinrichtung einen
Luftzylinder (44) umfaßt, der auf der oberen Führungsplatte (38) befestigt ist und in
Wirkungseingriff mit der unteren Führungsplatte (40) steht.
7. Stabanordnungssystem nach Anspruch 3, bei dem die untere Führungsplatte (40) auf
der oberen Führungsplatte (38) versetzt Seite an Seite und Vorderseite an Rückseite
befestigt ist.
8. Stabanordnungssystem nach Anspruch 3, bei dem die obere Führungsplatte (38) und
die untere Führungsplatte (40) mit identischen Vorderkanten mit bogenförmigen
Ausschnitten versehen sind.
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