DE68908297T2 - Formgepresste Zusammensetzungen. - Google Patents

Formgepresste Zusammensetzungen.

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf druckgeformte Präparationen, bei denen eine Zusammensetzung, welche beschichtetes Granulat einer pharmazeutischen Komponente umfaßt, zusammengedrückt und geformt wird, um eine Einzeldosisform zu erhalten. Genauer gesagt, bezieht sich die Erfindung auf druckgeformte Präparationen, bei denen die Beschichtung des beschichteten Granulats beim Zusammendrücken und der Formgebung nur geringfügig beschädigt wird. Die Erfindung bezieht sich auch auf Präparationen, bei denen die Zerfallsrate und damit wiederum die Freigaberate der pharmazeutischen Komponente frei gesteuert oder moduliert werden kann.
  • Es ist bekannt, daß man zur Erzielung von Granulat mit verzögerter Freigabecharakteristik oder mit geschmacks- und geruchsmaskierenden Charakteristika Granulat verwenden kann, das mit Beschichtungen versehen ist, welche wasserunlösliche, intestinal lösliche, säurelösliche oder wasserlösliche Merkmale aufweisen können. Wenn man jedoch das beschichtete Granulat zur Bildung von druckgeformten Tablettenpräparationen verarbeitet, wird die Beschichtung des beschichteten Granulats sehr oft durch den angewandten Druck zerstört, wodurch die Funktion der Beschichtungen beeintächtigt ist. Da aus diesem Grunde komplizierte und ansprucksvolle Technologien erforderlich sind, werden beschichtete Granulatpräparationen im allgemeinen so, wie sie sind, in den Handel gebracht oder in Kapselform.
  • Als Mittel zur Lösung derartiger Probleme ist ein Verfahren zur Herstellung von Tabletten vorgeschlagen worden, bei dem mikrokristalline Cellulose zusammen mit dem beschichteten Granulat verwendet wird (JP-A-221115/1986). Falls jedoch in der nichtbeschichteten Komponente eine große Menge an mikrokristalliner Cellulose verwendet wird, kann die Stabilität der aktiven Komponenten verloren gehen oder beeinträchtigt werden oder das Herstellungsverfahren kann schwierig werden, je nach der Form der nichtbeschichteten Komponente oder des aktiven Drogenwirkstoffs oder der Verbindung, die zur Herstellung des beschichteten Granulats verwendet wird. Darüberhinaus ist bei mikrokristalliner Cellulose die Zerfallseigenschaft hoch und es ist schwierig, die Geschwindigkeit der Bewegung des beschichteten Granulats im Alimentärkanal zu steuern. Ferner ist es schwierig, die Freigaberate des Wirkstoffs aus der nichtbeschichteten Komponente zu steuern. Im Hinblick auf die derzeitige Situation haben die Erfinder das Druckformen von Zusammensetzungen, die beschichtetes Granulat enhalten, untersucht. Als Ergebnis dieser Forschungen wurde entdeckt, daß durch die Formulierung eines nichtquellenden Polymeren in den nichtbeschichteten Komponenten druckgeformte Präparationen erhalten werden können, welche für die praktische Verwendung hart genug sind und bei denen dennoch die bei dem beschichteten Granulat applizierte Beschichtung gegen Zerstörung resistent ist. Es wurde ferner festgestellt, daß die Zerfallquarakteristika von druckgeformten Präparationen sowie die Freigabequarakteristika des Wirkstoffs frei gesteuert moduliert werden können, indem man die zu formulierende Menge der nichtquellenden Polymeren steuert und auch, indem man Sprengmittel, Wachse und dergl. zusetzt. Die vorliegende Erfindung beruht auf diesem Untersuchungsergebnis.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von druckgeformten Präparationen, bei denen beschichtetes Granulat einer pharmazeutischen Zusammensetzung gemeinsam mit nichtbeschichteten Komponenten, die 10 Gew.% oder mehr nichtquellende Polymere enthalten, komprimiert und geformt wird.
  • Weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung der erwähnten druckgeformten Präparationen, bei denen das beschichtete Granulat aus pharmazeutischen Zusammensetzungen besteht, welche mit ein oder mehreren Mitgliedern der Gruppe, bestehend aus wasserunlöslichen Polymeren, intestinal löslichen Polymeren, Paraffinwachsen, höheren Alkoholen, höheren Fettsäureestern und höheren Fettsäuren und deren Salzen, beschichtet ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung der erwähnten druckgeformten Präparationen, welche oben auf der Schicht aus einem Beschichtungsmaterial eine Schutzbeschichtung aus einem wasserlöslichen Polymeren oder einem säurelöslichen Polymeren aufweisen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung von druckgeformten Präparationen, bei denen das beschichtete Granulat aus einer pharmazeutischen Zusammensetzung besteht (umfassend Diclofenac-natrium und eine organische Säure) auf der eine, die Freigabe verzögernde, Beschichtung aufgebracht ist.
  • Andere Merkmale der Erfindung werden an Hand der folgenden Beschreibung noch deutlicher.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann es sich bei dem beschichteten Granulat um eine beliebige pharmazeutische Zusammensetzung handeln, welche mittels herkömmlicher Granuliermethoden hergestellt wurde, insofern als das Granulat einen Wirkstoff enthält und eine Beschichtung besitzt.
  • Die als Beschichtung zu verwendende Verbindung unterliegt keinen speziellen Beschränkungen oder Einschränkungen. Als spezielle Beispiele seien erwähnt wasserunlösliche Polymere, wie beispielsweise Ethylcellulose, Aminoalkyl-Methacrylatcopolymere, Polyvinylacetat, Polyvinylchlorid, Polyethylen und dergl.; intestinal lösliche Polymere, wie beispielsweise Celluloseacetatphthalat, Hydroxypropylmethylcellulosephthalat, Hydroxypropylmethylcelluloseacetatsuccinat, Carboxymethylethylcellulose, Styrol-Acrylsäurecopolymere, Methacrylsäurecopolymere, Maleinsäureanhydridcopolymere, Schellack und dergl.; Paraffinwachse, wie beispielsweise Paraffin, microcrystallines Wachs und dergl.; höhere Alkohole, wie beispielsweise Stearylalkohol, Cetylalkohol und dergl.; höhere Fettsäureester, wie beispielsweise Glycerinester von Fettsäure, hydrierte Öle, Carnaubawachs, Bienenwachs, Japan(haze)- Wachs und dergl., höhere Fettsäuren, wie beispielsweise Stearinsäure, Palmitinsäure, Myristinsäure, Behensäure und dergl. (oder die Natrium- Calcium- oder Magnesiumsalze dieser höheren Fettsäuren), säurelösliche Polymere, wie beispielsweise Polyvinylacetaldimethylaminoacetat, Aminoalkylmethacrylatcopolymer E und dergl.; sowie wasserlösliche Polymere, wie beispielsweise Hydroxypropylmethylcellulose, Methylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Polyvinylpyrrolidon, Polyethylenglycol, Gelatine und dergl.. Diese Verbindungen können allein oder in Kombinationen von 2 oder mehr verwendet werden.
  • Ferner kann beschichtetes Granulat, das auf der pharmazeutischen Zusammensetzung eine primären Beschichtung aufweist, die ein oder mehrere Typen von Verbindungen, umfaßt, ausgewählt unter wasserunlöslichen Polymeren, intestinal löslichen Polymeren, Paraffinwachsen, höheren Alkoholen, Fettsäureestern und höheren Festtsäuren und deren Salzen, und ferner auf dieser Primärbeschichtung mit einer Schutzbeschichtung versehen ist, welche aus wasserlöslichen oder säurelöslichen Polymeren besteht, einen noch größeren Schutz gegen Zerstörung der Beschichtung zum Zeitpunkt der Druckformung gewährleisten.
  • Es können die gleichen Verbindungen, wie sie zuvor erwähnt wurden, als Beschichtungsmaterial für die Primärbeschichtung und die Schutzbeschichtung verwendet wurden.
  • Eine pharmazeutische Zusammensetzung, umfassend Diclofenacnatrium als Wirkstoff zusammen mit einer organischen Säure, kann, wenn sie mit einer Freigabe verzögernden Beschichtung versehen ist und in Form von beschichtetem Granulat vorliegt, zu einer langwirkenden Präparation verarbeitet werden, welche eine verringerte maximale Diclofenac-Konzentration im Plasma ergibt, weniger Nebeneffekte verursacht und dennoch eine konstante Plasma-Diclofenac-Konzentration über einen längeren Zeitraum aufrecht erhält.
  • Hinsichtlich der organischen Säuren, die man verwenden kann, bestehen keine besonderen Beschränkungen. Als spezielle Beispiele seien genannt Zitronensäure, Ascorbinsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Bernsteinsäure, Apfelsäure, Adipinsäure, sowie Mischungen beliebiger dieser Säuren. Es wird angestrebt, 2 Gew.-Teile oder mehr der organischen Säuren pro 100 Gew.-Teile Diclofenac-natrium zu formulieren.
  • Als Freigabe verzögernde Beschichtung können die zuvor erwähnten wasserunlöslichen Polymeren, intestinal löslichen Polymeren, Paraffinwachse, höheren Alkohole, höheren Fettsäureester, höhere Fettsäuren oder deren Salze und dergl. als Beispiele genannt werden. Diese Verbindungen können einzeln oder in Kombinationen von zwei oder mehr verwendet werden.
  • Das beschichtete Granulat wird mit verschiedenen Methoden hergestellt. Eine Methode umfaßt das Granulieren der pharmazeutischen Zusammensetzung mit einem herkömmlichen Verfahren und anschließend die Applikation einer Beschichtung auf das Granulat. Ein weiteres Verfahren umfaßt die Herstellung von beschichtetem Granulat durch Methoden wie z.B. die Mikroverkapselung der pharmazeutischen Zusammensetzung.
  • Die Menge des Beschichtungsmaterials unterscheidet sich je nach dem Typ des Beschichtungsmaterials. Im allgemeinen macht die Menge 1 bis 80 %, auf Gewichtsbasis, der pharmazeutischen Zusammensetzung aus, wobei 3 bis 60 % am meisten erwünscht sind.
  • Die druckgeformten Präparationen der vorliegenden Erfindung können hergestellt werden, indem man die nichtbeschichteten Komponenten mit einem Gehalt der nichtquellenden Polymeren, so wie sie sind, verwendet oder nachdem man derartige Komponenten zu einem Pulver für Tablettenanwendung verarbeitet hat unter Anwendung von trockenen oder nassen Granuliermethoden. Derartige nichtbeschichtete Komponenten oder Pulver werden dann mit dem Granulat des Beschichtungsmaterials vermischt und mittels beliebiger Druckformmethoden geformt.
  • Geeignete nichtquellende Polymere für den beabsichtigten Verwendungszweck sind solche, die ein hohes Ausmaß an Kompressibilität/Formbarkeit aufweisen sowie einen geringen Grad an Zerfallscharakteristika. Als spezielle Beispiele können genannt werden wasserunlösliche Polymere, wie beispielsweise Ethylcellulose, Aminoalkylmethacrylatcopolymere, Polyvinylacetat, Polyvinylchlorid, Polyethylen und dergl.; intestinal lösliche Polymere, wie beispielsweise Celluloseacetatphthalat, Hydroxypropylmethylcellulosephthalat, Hydroxypropylmethylcelluloseacetatsuccinat, Carboxymethylethylcellulose, Styrolacrylcopolymere, Methacrylsäurecopolymere, Maleinsäureanhydridcopolymere und dergl.; säurelösliche Polymere, wie beispielsweise Polyvinylacetaldiethylaminoacetat, Aminoalkylmethacrylatcopolymeres E und dergl.; sowie wasserlösliche Polymere, wie beispielsweise Hydroxypropylmethylcellulose, Methylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Polyvinylpyrrolidon und dergl.. Diese Verbindungen können allein oder in Kombinationen von zwei oder mehreren verwendet werden.
  • Um die Zerstörung der Beschichtung des beschichteten Granulats zu verhindern und die Zerfallscharakteristika der Beschichtung zu steuern oder zu modulieren, muß die Menge des nichtquellenden Polymeren, die formuliert wird, größer sein als 10 Gew.% der Menge der nichtbeschichteten Komponenten. Es ist möglich, den Wirkstoff in diese nichtbeschichteten Komponenten zu formulieren. Insbesondere dann, wenn der Drogenbestandteil Diclofenac-natrium ist, kann eine Präparation mit einem hervorragenden Langzeiteffekt erhalten werden, falls die Prozentmenge des nichtbeschichteten Diclofenac-natriums, das den nichtbeschichteten Komponenten zugesetzt wird, zwischen 10 und 50 %, insbesondere 20 bis 40 %, auf Gewichtsbasis, bezogen auf die Gesamtmenge von Diclofenac-natrium, beträgt.
  • In die druckgeformten Präparation der vorliegenden Erfindung können, sofern zweckmäßig, gut bekannte Substanzen, wie beispielsweise Vehikel, Bindemittel, Sprengmittel, Sprengverzögerungsmittel, Gleitmittel, Farbstoffe, Geschmacksstoffe, Stabilisatoren und dergl. formuliert werden.
  • Die druckgeformten Präparationen, die auf diese Weise erhalten werden, können auch zu filmbeschichteten Tabletten verarbeitet werden, zu Zucker-beschichteten Tabletten, zu druckbeschichteten Tabletten oder zu mehrschichtigen Tabletten.
  • Die druckgeformte Präparation, die auf diese Weise erfindungsgemäß hergestellt wurde, kann dann, wenn sie mit speziellen Charakteristika des Beschichtungsgranulat kombiniert wird, oder auch dann, wenn sie mit speziellen Charakteristika des Wirkstoff kombiniert wird, als Einzeldosisform genutzt werden, welche für die praktische Verwendung hart genug ist, ohne jedoch die Funktion der Beschichtung des beschichteten Granulat zu beeinträchtigen. Zusätzlich kann die Freigaberate des Wirkstoffs aus der nichtbeschichteten Komponente, sowie die Zerfallszeit der druckgeformten Präparation kontrolliert oder moduliert werden.
  • Die Präparationen sind daher einfacher zu verabreichen und können einen längeren Drogeneffekt verleihen als Präparationen mit verzögerter Freigabe, bei denen das beschichtete Granulat allein verwendet wird. Andere Merkmale der Erfindung werden an Hand der folgenden Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen noch deutlicher. Die Beispiele stellen keine Beschränkungen der Erfindung dar.
  • Beispiele Beispiel 1 1) Herstellung von nichtbeschichtetem Granulat (a):
  • 800 g Diclofenac-natrium werden mit 280 g Maisstärke vermischt und pulverisiert, wobei man ein feines Pulver erhält. Dieses feine Pulver wird zu sphärischem Granulat verarbeitet, wobei man als Kern 720 g gereinigte Sucrose verwendet, die durch Sieben durch ein 20-28 Maschen(Tyler)-Sieb erhalten wurde. Eine Lösung von Hydroxypropylcellulose (25 g), welche in 475 g Ethylalkohol aufgelöst wurde, wird während des Granulierens zugegeben. Das Granulat wird dann 3 Stunden bei 55 ºC getrocknet. Dieses getrocknete Granulat wird durch ein 14 Maschen(Tyler)-Sieb gegeben, gefolgt von einem Durchgang durch ein 28 Maschen-Sieb. Das Granulat, daß durch das 28 Maschen-Sieb nicht hindurchgeht, wird als nichtbeschichtetes Granulat (a) verwendet.
  • 2) Präparation des beschichteten Granulats (b)
  • Beschichtetes Granulat (b) wird gemäß einem herkömmlichen Sprühbeschichtungsverfahren wie folgt hergestellt: 600 g nichtbeschichtetes Granulat (a), das in der obigen Stufe 1) hergestellt wurde, wird in einen Fluidtyp-Beschichtungsapparat plaziert, gefolgt von einer Sprühbeschichtung unter Verwendung von 1263 g der Beschichtungsflüssigkeit mit der unten angegebenen Zusammensetzung. Das Gewicht der Beschichtung unter Bezugnahme auf das Gewicht des nichtbeschichteten Granulats beträgt 8 %. Zusammensetzung der Beschichtungsflüssigkeit Ethylcellulose Polyvinylpyrrolidon K-30 Talkum Ethylalkohol
  • Beispiel 2 Herstellung von beschichtetem Granulat (c):
  • Beschichtetes Granulat (c) wird gemäß einem herkömmlichen Sprühbeschichtungsverfahren wie folgt hergestellt: 600 g nichtbeschichtetes Granulat (a), das in Beispiel 1 erhalten wurde, wird in einen Fluidtyp-Beschichtungsapparat plaziert, gefolgt von Sprühbeschichtung unter Verwendung von 1667 g der Beschichtungsflüssigkeit, welche die unten angegebene Zusammensetzung aufweist. Das Gewicht der Beschichtung unter Bezugnahme auf das Gewicht des nichtbeschichteten Granulats beträgt 20 %. Zusammensetzung der Beschichtungsflüssigkeit Aminoalkylmethacrylatcopolymer L Glycerinester von Fettsäure Talkum Ethylalkohol
  • Beispiel 3 (i) Herstellung von druckgeformter Präparation (d-1):
  • 500 g des nichtbeschichteten Granulats (a), hergestellt in Stufe 1) von Beispiel 1, wird in eine kleine Beschichtungspfanne plaziert. Die Pfanne wird bei 35 U/min rotiert, während man heile Luft bei 90 ºC hindurchbläst. 40 g hydriertes Rizinußöl wird eingegossen und sobald das hydrierte Öl zu schmelzen beginnt, werden 80 g Magnesiumstearat in fünf 16 g-Portionen zugesetzt, um es an das Granulat anzuheften. Auf die gleiche Weise werden 40 g hydriertes Rizinußöl eingegossen und 80 g Magnesiumstearat werden in fünf 16 g-Portionen zugegeben, um es auf dem Granulat anzuheften. Die gleiche Operation wird wiederum wiederholt, um beschichtetes Granulat (d- 1) zu erhalten. Das Gewicht der Beschichtung, bezogen auf das Gewicht des nichtbeschichteten Granulats, beträgt 72 %.
  • (ii) Herstellung von druckgeformter Präparation (d-2)
  • 294,3 g des beschichteten Granulats, das in der obigen Stufe 1) hergestellt wurde, 263,7 g Ethylcellulose, 30 g Carboxymethylcellulose-calcium, 6 g leichte wasserfreie Kieselsäure, 3 g Magnesiumstearat und 3 g Talkum werden einförmig vermischt und anschließend komprimiert und geformt, um druckgeformte, erfindungsgemäße Tabletten (d-2) zu erhalten. Jede Tablette weist ein Gewicht von 300 mg auf und hat einen Druchmesser von 9 mm.
  • Beispiel 4 Herstellung von druckgeformter Präparation (e):
  • 246,3 g beschichtetes Granulat (b), hergestellt in Stufe 2) von Beispiel 1, 300 g Ethylcellulose, 11,7 g Lactose, 30 g Carboxymethylcellulose-calcium, 6 g leichte wasserfreie Kieselsäure, 3 g Magnesiumstearat, und 3 g Talcum werden einförmig vermischt und anschließend komprimiert und geformt. Die druckgeformte Tablette (e) der Erfindung, die auf diese Weise erhalten wird, wiegt 300 mg und hat einen Durchmesser von 9 mm.
  • Testbeispiel 1
  • Die Auflösung des Wirkstoffs aus der druckgeformten Präparation (e), die in Beispiel 4 erhalten wurde, und aus dem beschichteten Granulat (b), das in Stufe 2 von Beispiel 1 erhalten wurde, wird bestimmt mit einem Verfahren unter Einsatz eines rotierenden Paddels (Japan Pharmacopeia - 11th Edition) unter Verwendung eines pH 6,8-Puffers als Testlösung. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Es wird festgestellt, dar bei der Auflösung des Wirkstoff aus dem beschichteten Granulat (b) (vor Kompression und Formung) und der erfindungsgemäßen druckgeformten Präparation (e) (nach Druckformung) fast keine Änderung eintritt. Tabelle 1 Zeit Auflösung % Beispiel
  • Beispiel 5 (i) Herstellung von druckgeformter Präparation (f-1):
  • 70 g einer wässrigen Lösung von Hydroxypropylcellulose (10 % Gew./Gew.) wird zu einem Pulvergemisch gegeben, bestehend aus 300 g Ethylcellulose, 118 g Lactose und 25 g Maisstärke. Das Gemisch wird anschließend geknetet und das Granulat wird mit einer herkömmlichen Methode hergestellt. Als nächstes werden 253,55 g des resultierenden Granulats, 68,45 g beschichtetes Granulat (c) aus Beispiel 2, 20 g Carboxymethylcellulose-calcium, 4 g leichte wasserfreie Kieselsäure, 2 g Magnesiumstearat und 2 g Talkum einförmig vermischt und komprimiert und geformt. Die resultierenden Tabletten, d.h. die druckgeformte Präparation (f-1) der vorliegenden Erfindung, wiegen jeweils 350 mg und haben einen Durchmesser von 9 mm.
  • (ii) Herstellung von druckgeformter Präparation (f-2):
  • 70 g einer wässrigen Lösung von Hydroxypropylcellulose (10 % Gew./Gew.) wird zu einem Pulvergemisch gegeben, bestehend aus 200 g Ethylcellulose, 218 g Lactose und 25 g Maisstärke. Das Gemisch wird anschließend geknetet und das Granulat wird nach einer herkömmlichen Methode hergestellt. Als nächstes werden 253,55 g des resultierenden Granulats einförmig vermischt mit 68,45 g des beschichteten Granulats (c) aus Beispiel 2, 20 g Carboxymethylcellulose-calcium, 4 g leichte wasserfreie Kieselsäure, 2 g Magnesiumstearat und 2 g Talkum. Das Gemisch wird anschließend komprimiert und geformt. Die resultierenden Tabletten, d.h. die druckgeformte Präparation (f-2) der vorliegenden Erfindung, wiegen jeweils 350 mg und haben einen Durchmesser von 9 mm.
  • (iii) Herstellung von durckgeformter Präparation (f-3):
  • 70 g einer wässrigen Lösung von Hydroxypropylcellulose (10 % Gew./Gew.) wird zu einem Pulvergemisch gegeben, bestehend aus 100 g Ethylcellulose, 318 g Lactose und 25 g Maisstärke. Das Gemisch wird anschließend geknetet und das Granulat wird nach einer herkömmlichen Methode hergestellt. Als nächstes werden 253,55 g des resultierenden Granulats einförmig vermischt mit 68,45 g des beschichteten Granulats (c) aus Beispiel 2, 20 g Carboxymethylcellulose-calcium, 4 g leichte wasserfreie Kieselsäure, 2 g Magnesiumstearat und 2 g Talkum. Das Gemisch wird anschließend komprimiert und geformt. Die resultierenden Tabletten, d.h. die druckgeformte Präparation (f-3) der vorliegenden Erfindung, wiegen jeweils 350 mg und haben einen Durchmesser von 9 mm.
  • Vergleichbeispiel 1 Herstellung von regulär druckgeformter Präparation (g):
  • 70 g einer wässrigen Lösung von Hydroxypropylcellulose (10 % Gew./Gew.) wird zu einem Pulvergemisch gegeben, bestehend aus 200 g Mannitol, 218 Lactose und 25 g Maisstärke. Das Gemisch wird anschließend geknetet und Granulat wird nach einem herkömmlichen Verfahren erzeugt. Als nächstes werden 253,55 g des resultierenden Granulats einförmig vermischt mit 68,45 g des beschichteten Granulats (c) aus Beispiel 2, 20 g Carboxymethylcellulose-calcium, 4 g leichte wasserfreie Kieselsäure, 2 g Magnesiumstearat und 2 g Talkum. Das Gemisch wird anschließend komprimiert und geformt. Die resultierenden Tabletten haben jeweils ein Gewicht von 350 mg und einen Durchmesser von 9 mm. Diese Tabletten werden als regulär druckgeformte Präparation (g) bezeichnet.
  • Testbeispiel 2
  • Die Auflösung des Wirkstoffs aus den druckgeformten Präparationen (f-1), (f-2), und (f-3) von Beispiel 5 und der druckgeformten Präparation (g), die im Vergleichsbeispiel 1 erhalten wurde, wird gemessen mittels einer Methode mit rotierendem Paddel (Japan Pharmacopeia, 11th Edition) unter Verwendung eines pH 4,5-Puffers als Testlösung. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. Im Vergleich mit der druckgeformten Präparation (g) wird die Wirksamkeit der druckgeformten Präparation in Ethylcellulose gemäß der vorliegenden Erfindung deutlich. Ferner kann mit steigender Prozentmenge an Ethylcellulose in der nichtbeschichteten Komponente die Zerstörung der Beschichtung des beschichteten Granulats verhindert werden. Tabelle 2 Zeit (min) Auflösung % druckgeformte Präparation (g)
  • Beispiel 6 (i) Herstellung von druckgeformter Präparation (h-1):
  • 80 g einer wässrigen Lösung von Hydroxypropylcellulose (10 % Gew./Gew.) werden einem Pulvergemisch zugesetzt, das aus 23,3 g Diclofenac-natrium, 240 g Ethylcellulose, 153,7 g Lactose und 25 g Maisstärke besteht. Das Gemisch wird anschließend geknetet und Granulat wird nach einem herkömmlichen Verfahren hergestellt. Als nächstes werden 241,55 g des erhaltenen Granulats vermischt mit 68,45 g des beschichteten Granulats (c) von Beispiel 2, 32 g Ethylcellulose, 4 g leichter wasserfreier Kieselsäure, 2 g Magnesiumstearat und 2 g Talkum. Das Gemisch wird einförmig vermischt und anschließend komprimiert und geformt. Jede der erhaltenen Tabletten wiegt 350 mg und hat einen Durchmesser von 9 mm. Diese Tabletten werden als druckgeformte Präparation (h-1) der vorliegenden Erfindung bezeichnet.
  • (ii) Herstellung von druckgeformter Präparation (h-2):
  • 80 g einer wässrigen Lösung von Hydroxypropylcellulose (10 % Gew./Gew.) werden einem Pulvergemisch zugesetzt, das aus 23,3 g Diclofenac-natrium, 240 g Ethylcellulose, 153,7 g Lactose und 25 g Haisstärke besteht. Das Gemisch wird anschließend geknetet und Granulat wird nach einem herkömmlichen Verfahren hergestellt. Als nächstes werden 241,55 g des erhaltenen Granulats vermischt mit 68,45 g des beschichteten Granulats (c) von Beispiel 2, 22 g Ethylcellulose, 10 g Carboxymethylcellulose, 4 g leichter wasserfreier Kieselsäure, 2 g Magnesiumstearat und 2 g Talkum. Das Gemisch wird einförmig vermischt und anschließend komprimiert und geformt. Jede der erhaltenen Tabletten wiegt 350 mg und hat einen Durchmesser von 9 mm. Diese Tabletten werden als druckgeformte Präparation (h-2) der vorliegenden Erfindung bezeichnet.
  • (iii) Herstellung von druckgeformter Präparation (h-3):
  • 80 g einer wässrigen Lösung von Hydroxypropylcellulose (10 % Gew./Gew.) werden einem Pulvergemisch zugesetzt, das aus 23,3 g Diclofenac-natrium, 240 g Ethylcellulose, 153,7 g Lactose und 25 g Maisstärke besteht. Das Gemisch wird anschließend geknetet und Granulat wird nach einem herkömmlichen Verfahren hergestellt. Als nächstes werden 241,55 g des erhaltenen Granulats vermischt mit 68,45 g des beschichteten Granulats (c) von Beispiel 2, 8 g Ethylcellulose, 24 g Carboxymethylcellulose, 4 g leichter wasserfreier Kieselsäure, 2 g Magnesiumstearat und 2 g Talkum. Das Gemisch wird einförmig vermischt und anschließend komprimiert und geformt. Jede der erhaltenen Tabletten wiegt 350 mg und hat einen Durchmesser von 9 mm. Diese Tabletten werden als druckgeformte Präparation (h-3) der vorliegenden Erfindung bezeichnet.
  • Vergleichbeispiel 2 Herstellung von regulär druckgeformter Präparation (i):
  • 80 g einer Ethylalkohollösung von Hydroxypropylcellulose (10 % Gew./Gew.) wird zu einem Pulvergemisch gegeben, das aus 20,6 Diclofenac-natrium, 240 g mikrokristalliner Cellulose, 156,4 g Lactose und 25 g Maisstärke besteht. Das Gemisch wird anschließend geknetet und Granulat wird nach einem herkömmlichen Verfahren hergestellt. Als nächstes werden 273,55 g des erhaltenen Granulats vermischt mit 68,45 g des beschichteten Granulats (c) von Beispiel 2, 4 9 leichter wasserfreier Kieselsäure, 2 g Magnesiumstearat und 2 g Talkum. Die einförmige Mischung wird anschließend geformt und komprimiert. Jede der resultierenden Tabletten wiegt 350 mg und hat einen Durchmesser von 9 mm. Diese Tabletten werden als regulär druckgeformte Präparation (i) bezeichnet.
  • Testbeispiel 3
  • Die Auflösung des Wirkstoffs aus den druckgeformten Präparationen (h-1), (h-2) und (h-3), die in Beispiel 6 erhalten wurden, und der druckgeformten Präparation (i), die aus Vergleichsbeispiel 2 erhalten wurde, wird bestimmt mittels der Methode mit rotierendem Paddel (Japan Pharmacopeia, 11th Edition) unter Verwendung eines pH 4,5-Puffers als Testlösung. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt. Man stellt fest, daß die Elutionsrate der sich rasch auflösenden Portion der erfindungsgemäßen druckgeformten Präparation kontrolliert oder moduliert werden konnte, während es bei der regulär druckgeformten Präparation (i) schwierig war, die Auflösung des Wirkstoffs aus der sich rasch auflösenden Portion zu kontrollieren oder zu modulieren. Tabelle 3 Zeit (min) Auflösung % regulär druckgeformte Präparation (i)
  • Testbeispiel 4
  • Der Zerfallstest (Japan Pharmacopeia, 11th Edition) unter Verwendung von Wasser als Testflüssigkeit wird durchgeführt bei den druckgeformten Präparationen (h-1), (h-2) und (h-3), die in Beispiel 6 erhalten wurden, und bei der druckgeformten Präparation (i), die in Vergleichbeispiel 2 erhalten wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt. Man stellt fest, daß die Zerfallszeiten der druckgeformten Präparationen der vorliegenden Erfindung gesteuert sind. Tabelle 4 Zerfallszeit (min) regulär druckgefomte Präparation (i)
  • Beispiel 7
  • 800 g Theophyllin und 400 g Maisstärke werden vermischt und pulverisiert, wobei man feines Pulver erhält. Dieses feine Pulver wird verarbeitet unter Erzeugung von sphärischem Granulat. Dabei wird als Kern 600 g gereinigte Sucrose verwendet, welche erhalten wurde durch Sieben durch 28 bis 35-Maschen(Tyler) unter Zugießen einer Lösung von Hydroxypropylcellulose (25 g) in 475 g Ethylalkohol. Das Granulat wird 3 Stunden bei 55 ºC getrocknet. Das getrocknete Granulat, das durch ein 16-Maschen(Tyler), jedoch nicht durch ein 32-Maschen(Tyler)-Sieb hindurchgeht, wird als nichtbeschichtetes Granulat (j) bezeichnet. Beschichtetes Granulat (k) wird mit einer herkömmlichen Sprühbeschichtungsmethode wie folgt hergestellt: 600 g des nichtbeschichteten Granulats (j) wird in einen Beschichtungsapparat vom Fluid-Typ plaziert, gefolgt von Sprühbeschichtung unter Verwendung von 1263 g einer Beschichtungsflüssigkeit mit der unten angegebenen Zusammensetzung. Das Gewicht dieser Beschichtung, bezogen auf das Gewicht des nichtbeschichteten Granulats, beträgt 8 %. Zusammensetzung der Beschichtungsflüssigkeit Ethylcellulose Polyvinylpyrrolidon K-30 Talkum Ethylalkohol
  • 246,3 g beschichtetes Granulat (k), 300 g Ethylcellulose, 41,7 g Lactose, 6 g leichte wasserfreie Kieselsäure, 3 g Magnesiumstearat und 3 g Talkum werden einförmig vermischt. Anschließend wird komprimiert und geformt. Jede Tablette wiegt 300 mg und hat einen Durchmesser von 9 mm. Diese Tabletten werden als druckgeformte Päparation (l) bezeichnet.
  • Beispiel 8
  • 800 g Indomethacin und 400 g Maisstärke werden vermischt und pulverisiert, wobei man feines Pulver erhält. Dieses feine Pulver wird verarbeitet unter Erzeugung von sphärischem Granulat. Dabei wird als Kern 600 g gereinigte Sucrose verwendet, welche erhalten wurde durch Sieben durch 28 bis 35-Maschen(Tyler) unter Zugießen einer Lösung von Hydroxypropylcellulose (25 g) in 475 g Ethylalkohol. Das Granulat wird 3 Stunden bei 55 ºC getrocknet. Das getrocknete Granulat, das durch ein 16-Maschen(Tyler), jedoch nicht durch ein 32-Maschen(Tyler)-Sieb hindurchgeht, wird als nichtbeschichtetes Granulat (m) bezeichnet. Beschichtetes Granulat (n) wird mit einer herkömmlichen Sprühbeschichtungsmethode wie folgt hergestellt: 600 g des nichtbeschichteten Granulats (m) wird in einen Beschichtungsapparat vom Fluid-Typ plaziert, gefolgt von Sprühbeschichtung unter Verwendung von 1263 g einer Beschichtungsflüssigkeit mit der unten angegebenen Zusammensetzung. Das Gewicht dieser Beschichtung, bezogen auf das Gewicht des nichtbeschichteten Granulats, beträgt 8 %. Zusammensetzung der Beschichtungsflüssigkeit Ethylcellulose Polyvinylpyrrolidon K-30 Talkum Ethylakohol
  • 246,3 g beschichtetes Granulat (n), 50 g Indomethacin, 250 g Ethylcellulose, 41,7 g Lactose, 6 g leichte wasserfreie Kieselsäure, 3 g Magnesiumstearat und 3 g Talkum werden einförmig vermischt und anschließend komprimiert und geformt. Jede der resultierenden Tabletten wiegt 300 mg und hat einen Durchmesser von 9 mm . Diese Tabletten werden als druckgeformte Präparation (o) der Erfindung bezeichnet.
  • Beispiel 9 1) Herstellung von nichtbeschichtetem Granulat (p):
  • 525 g Diclofenac-natrium und 285 g Maisstärke werden vermischt und pulverisiert, wobei man ein feines Pulver erhält. Dieses feine Pulver wird zu sphärischem Granulat verarbeitet. Dazu werden als Kern 420 g gereinigte Sucrose verwendet, welche erhalten wurde durch Sieben durch 24 bis 28-Maschen(Tyler). Beim Granulieren wird eine Flüssigkeit eingegossen, bestehend aus 25,2 g Hydroxypropylcellulose, aufgelöst in 478,8 g Ethylalkohol. Das Granulat wird 3 Stunden bei 55 ºC getrokknet. Der Anteil des trockenen Granulats, der durch 14-Maschen(Tyler), jedoch nicht durch 32-Maschen(Tyler) hindurchgeht, wird als nichtbeschichtetes Granulat (p) bezeichnet.
  • 2) Herstellung von primärbeschichtetem Granulat (q):
  • Primärbeschichtetes Granulat wird hergestellt, indem man 100 g nichtbeschichtetes Granulat (p) in einen Beschichtungsapparat vom Fluid-Typ plaziert, gefolgt von einer Sprühbeschichtung unter Verwendung von 3472 g des Beschichtungsfluids mit einer Zusammensetzung, wie sie unten angegeben ist, wobei eine herkömmliche Methode angewandt wird. Das Gewicht dieser Beschichtung, bezogen auf das Gewicht des nichtbeschichteten Granulats, beträgt 25 %. Zusammensetzung der Beschichtungsflüssigkeit Dimethylmethycrylatcopolymer- S Glycerinester von Fettsäure Talkum Ethylalkohol
  • 3) Herstellung von Granulat (r) mit einer Schutzbeschichtung
  • Granulat (r) mit einer Schutzbeschichtung wird hergestellt unter Anwendung eines herkömmlichen Sprühbeschichtungsverfahren auf folgende Weise: 600 g primärbeschichtetes Granulat (q) wird in einen Beschichtungsapparat vom Fluidtyp plaziert und anschließend erfolgt eine Sprühbeschichtung unter Verwendung von 1667 g der Beschichtungsflüssigkeit mit einer Zusammensetzung, wie sie unten angegeben ist. Das Gewicht dieser Beschichtung, bezogen auf das Gewicht der Primärbeschichtung (q), beträgt 20 %. Zusammensetzung der Beschichtungsflüssigkeit Hydroxypropylmethylcellulose Macrogol 6000 Talkum Ethylalkohol gereinigtes Wasser
  • 4) Herstellung von druckgeformter Präparation (s):
  • 512 g einer wässrigen Lösung von Hydroxypopylcellulose (10 % Gew./Gew.) wird zu einem Pulvergemisch gegeben, bestehend aus 45 g Diclofenac-natrium, 694,8 g Ethylcellulose, 90 g Lactose, 42,4 g Maisstärke, 79,6 g Croscarmellosenatrium Typ A, und 118,8 g niedrigsubstituierte Hydroxypropylcellulose. Dieses Gemisch wird anschließend geknetet und Granulat wird nach einem herkömmlichen Verfahren hergestellt. Als nächstes werden 560,9 g des erhaltenen Granulats mit 188,28 g des Granulats (r), das eine Schutzbeschichtung besitzt, vermischt, sowie mit 34,82 g mikrokristalliner Cellulose, 8 g leichter wasserfreier Kieselsäure, 4 g Magnesiumstearat und 4 g Talkum. Das Gemisch wird einförmig vermischt und komprimiert und geformt. Die resultierenden Tabletten wiegen jeweils 200 mg und haben einen Durchmesser von 8 mm. Diese Tabletten werden als druckgeformte Präparation (s) der vorliegenden Erfindung bezeichnet.
  • Testbeispiel 5
  • Die Auflösung des Wirkstoffs aus der in Beispiel 9 erhaltenen, erfindungsgemäßen druckgeformten Präparation (s) und aus dem feinen Pulver für die Tablettenherstellung vor der Kompressionsformung wird gemessen mit der Methode mit rotierendem Paddel (Japan Pharmacopeia, 11th Edition) und zwar unter Verwendung eines pH 4,5-Puffers als Testlösung. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 5 zusammengestellt. Man stellt fest, das sich keine Änderung bei der Auflösung des Wirkstoffs aus der druckgeformten Präparation der Erfindung vor oder nach der Druckformung ergibt. Tabelle 5 Zeit (min) Auflösung % feines Pulver für Tablettengebrauch für (s)
  • Beispiel 10 1) Herstellung von nichtbeschichtetem Granulat (t):
  • 525 g Diclofenac-natrium, 130 g Fumarsäure, 55 g Talkum und 10 g Maisstärke werden vermischt und pulverisiert, wobei man ein feines Pulver erhält. Dieses feine Pulver wird zu sphärischem Granulat verarbeitet. Dazu werden als Kern 480 g gereinigte Sucrose verwendet, welche erhalten wurde durch Sieben durch 24 bis 28-Maschen(Tyler). Beim Granulieren wird eine Flüssigkeit eingegossen, bestehend aus 27 g Hydroxypropylcellulose, aufgelöst in 513 g Ethylalkohol. Das Granulat wird 3 Stunden bei 55 ºC getrocknet Der Anteil des trockenen Granulats, der durch 14-Maschen(Tyler), jedoch nicht durch 32-Maschen(Tyler) hindurchgeht, wird als nichtbeschichtetes Granulat (t) bezeichnet.
  • 2) Herstellung von beschichtetem Granulat (u):
  • Beschichtetes Granulat (u) wird gemäß einem herkömmlichen Sprühbeschichtungsverfahren wie folgt hergestellt: 600 g nichtbeschichtetes Granulat (t) wird in einen Beschichtungsapparat vom Fluid-Typ plaziert, gefolgt von einer Sprühbeschichtung unter Verwendung von 2083 g des Beschichtungsfluids mit einer Zusammensetzung, wie sie unten angegeben ist. Das Gewicht dieser Beschichtung, bezogen auf das Gewicht des nichtbeschichteten Granulats, beträgt 25 %. Zusammensetzung der Beschichtungsflüssigkeit Aminoalkylmethycrylatcopolymer-S Glycerinester von Fettsäure Talkum Ethylalkohol
  • 3) Herstellung von druckgeformter Präparation (v):
  • 240 g einer wässrigen Lösung von 10 % Hydroxypropylmethylcellulose wird zu einem Pulvergemisch gegeben, bestehend aus 45 g Diclofenac-natrium, 500 g Ethylcellulose, 119 g Laktose, 40 g Maisstärke und 24 g Croscarmellosenatrium Typ A. Dieses Gemisch wird anschließend geknetet und Granulat wird nach einem herkömmlichen Verfahren hergestellt. Als nächstes werden 188 g des erhaltenen Granulats mit 76,7 g des beschichteten Granulats (u) vermischt, sowie mit 29,3 g Ethylcellulose, 3 g leichter wasserfreier Kieselsäure, 1,5 g Magnesiumstearat und 1,5 g Talkum. Das Gemisch wird einförmig vermischt und dann komprimiert und geformt. Die resultierenden Tabletten wiegen jeweils 300 mg und haben einen Durchmesser von 9 mm. Diese Tabletten werden als druckgeformte Präparation (v) der vorliegenden Erfindung bezeichnet.
  • Beispiel 11 1) Herstellung von nichtbeschichtetem Granulat (w):
  • 525 g Diclofenacnatrium, 55 g Talkum und 140 g Maisstärke werden vermischt und pulverisiert, wobei man ein feines Pulver erhält. Dieses feine Pulver wird zu sphärischem Granulat verarbeitet. Dazu werden als Kern 480 g gereinigte Sucrose verwendet, welche erhalten wurde durch Sieben durch 24 bis 28 Maschen(Tyler). Beim Granulieren wird eine Flüssigkeit eingegossen, bestehend aus 27 g Hydroxypropylcellulose, aufgelöst in 513 g Ethylalkohol. Das Granulat wird 3 Stunden bei 55 ºC getrocknet. Der Anteil des trockenen Granulats, der durch 14- Maschen(Tyler), jedoch nicht durch 32-Maschen(Tyler) hindurchgeht, wird als nichtbeschichtetes Granulat (w) bezeichnet.
  • 2) Herstellung von beschichtetem Granulat (x):
  • Beschichtetes Granulat (x) wird gemäß einem herkömmlichen Sprühbeschichtungsverfahren wie folgt hergestellt: 600 g nichtbeschichtetes Granulat (w) wird in einen Beschichtungsapparat vom Fluid-Typ plaziert, gefolgt von einer Sprühbeschichtung unter Verwendung von 2083 g des Beschichtungsfluids mit einer Zusammensetzung, wie sie unten angegeben ist. Das Gewicht dieser Beschichtung, bezogen auf das Gewicht des nichtbeschichteten Granulats, beträgt 25 %. Zusammensetzung der Beschichtungsflüssigkeit Aminoalkylmethycrylatcopolymer-S Glycerinester von Fettsäure Talkum Ethylalkohol
  • 3) Herstellung von druckgeformter Präparation (y):
  • 240 g einer wässrigen Lösung von Hydroxypropylcellulose wird zu einem Pulvergemisch gegeben, bestehend aus 45 g Diclofenac-natrium, 500 g Ethylcellulose, 119 g Lactose, 40 g Maisstärke und 24 g Croscarmellosenatrium Typ A. Dieses Gemisch wird anschließend geknetet und Granulat wird nach einem herkömmlichen Verfahren hergestellt. Als nächstes werden 376 g des erhaltenen Granulats mit 153,4 g des beschichteten Granulats (x) vermischt, sowie mit 58,6 g Ethylcellulose, 6 g leichter wasserfreier Kieselsäure, 3 g Magnesiumstearat und 3 g Talkum. Das Gemisch wird einförmig vermischt und dann komprimiert und geformt. Die resultierenden Tabletten wiegen je weils 300 mg und haben einen Durchmesser von 9 mm. Diese Tabletten werden als druckgeformte Präparation (y) der vorliegenden Erfindung bezeichnet.
  • Testbeispiel 6
  • Die Auflösung des Wirkstoffs aus den druckgeformten Präparationen (v), erhalten in Beispiel 10, und (y), erhalten in Beispiel 11, sowie aus den jeweiligen feinen Pulvern für die Tablettenherstellung vor der Kompressionsformung werden gemessen mit der Methode mit rotierendem Paddel (Japan Pharmacopeia, 11th Edition), und zwar unter Verwendung eines pH 4,5-Puffers als Testlösung. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 7 zusammengestellt. Man stellt fest, das sich keine Änderung bei der Auflösung des Wirkstoffs aus der druckgeformten Präparation der Erfindung vor oder nach der Druckformung ergibt. Ferner wird festgestellt, daß aus der druckgeformten Präparation (v), welche organische Säuren enthält, der Wirkstoff langsamer freigelassen wird als bei der druckgeformten Präparation (y), welche keine organischen Säuren enthält. Tabelle 7 Auflösung (%) Zeit (min) (v) als feines Pulver (y) als feines Pulver
  • Beispiel 12 1) Herstellung von doppelschichtigem Granulat (z):
  • Doppelschichtiges Granulat (z) wird gemäß einer herkömmlichen Sprühbeschichtungsmethode wie folgt hergestellt: 600 g beschichtetes Granulat (u) aus 2) von Beispiel 10 wird in einen Beschichtungsapparat vom Fluidtyp plaziert, gefolgt von einer Sprühbeschichtung unter Verwendung von 1667 g der Beschichtungsflüssigkeit mit einer Zusammensetzung, wie sie unten angegeben ist. Das Gewicht der Beschichtung, bezogen auf das Gewicht des beschichteten Granulats (u), beträgt 20 %. Zusammensetzung der Beschichtungsflüssigkeit Hydroxypopylmethylcellulose Macrogol 6000 Talcum Ethylalkohol gereinigtes Wasser
  • 2) Herstellung von druckgeformter Präparation (A):
  • 240 g einer wässrigen Lösung von Hydroxypropylcellulose (10 Gew./Gew.) werden zu einem Pulvergemisch gegeben, das aus 45 g Diclofenac-natrium, 500 g Ethylcellulose, 119 g Lactose, 40 g Maisstärke und 24 g von A-Typ Croscarmellosenatrium Typ A besteht. Das Gemisch wird geknetet und anschließend wird gemäß einer herkömmlichen Methode Granulat erzeugt. Als nächstes werden 376 g des erhaltenen Granulats mit 184,1 g des doppelschichtig beschichteten Granulats (z) vermischt, sowie mit 27,9 g mikrokristalliner Cellulose, 6 g leichter wasserfreier Kieselsäure, 3 g Magnesiumstearat und 3 g Talkum. Nach dem einförmigen Vermischen der Mischung wird komprimiert und geformt. Das Gewicht der Tabletten beträgt 300 mg und der Durchmesser 9 mm. Diese Tabletten werden als druckgeformte Präparation (A) der vorliegenden Erfindung bezeichnet.
  • Es dürfte klar sein, daß im Licht der obigen Beschreibung zahlreiche Modifikationen und Variationen der Erfindung möglich sind, die alle von den nachfolgenden Patentansprüchen umfaßt werden.

Claims (7)

1. Druckgeformte Präparationen, wobei beschichtetes Granulat einer pharmazeutischen Zusammensetzung zusammen mit einer nichtbeschichtete(n) Komponente(n), enthaltend 10 Gew.% oder mehr nichtquellende Polymere, komprimiert und geformt ist.
2. Druckgeformte Präparationen gemäß Anspruch 1, wobei das beschichtete Granulat die pharmazeutische Zusammensetzung umfaßt, welche mit ein oder mehreren Mitgliedern, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus wasserunlöslichen Polymeren, intestinal löslichen Polymeren, Paraffinwachsen, höheren Alkoholen, höheren Fettsäureestern, höheren Fettsäuren oder deren Salzen, säurelöslichen Polymeren und wasserlöslichen Polymeren, beschichtet ist.
3. Druckgeformte Präparationen gemäß Anspruch 2, wobei das beschichtete Granulat die pharmazeutische Zusammensetzung umfaßt, welche mit ein oder mehreren Mitgliedern, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus wasserunlöslichen Polymeren, intestinal löslichen Polymeren, Paraffinwachsen, höheren Alkoholen, höheren Fettsäureestern und höheren Fettsäuren und deren Salzen, beschichtet ist und auf dieser Beschichtung außerdem mit einer Schutzbeschichtung aus einem wasserlöslichen Polymeren oder einem säurelöslichen Polymeren beschichtet ist.
4. Druckgeformte Präparationen gemäß Anspruch 1 oder 3, wobei das beschichtete Granulat eine pharmazeutische Zusammensetzung umfaßt, auf der eine die Freigabe verzögernde Beschichtung vorliegt, wobei die pharmazeutische Zusammensetzung Diclofenac-natrium und eine organische Säure umfaßt.
5. Druckgeformte Präparationen gemäß Anspruch 4, wobei die die Freigabe verzögernde Beschichtung ein oder mehrere Mitglieder, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus wasserunlöslichen Polymeren, intestinal löslichen Polymeren, Paraffinwachsen, höheren Alkoholen, höheren Fettsäureestern und höheren Fettsäuren oder deren Salzen, umfaßt.
6. Druckgeformte Präparationen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei es sich bei dem nichtquellenden Polymeren um ein oder mehrere Mitglieder handelt, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus wasserunlöslichen Polymeren, intestinal löslichen Polymeren, säurelöslichen Polymeren und wasserlöslichen Pol ymeren.
7. Druckgeformte Präparationen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die erwähnte nichtbeschichtete Komponente eine pharmazeutisch aktive Komponente umfaßt.
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