DE68907250T2 - Hochdruckschalter. - Google Patents

Hochdruckschalter.

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DE68907250T2 DE1989607250 DE68907250T DE68907250T2 DE 68907250 T2 DE68907250 T2 DE 68907250T2 DE 1989607250 DE1989607250 DE 1989607250 DE 68907250 T DE68907250 T DE 68907250T DE 68907250 T2 DE68907250 T2 DE 68907250T2
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/24Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
    • H01H35/38Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow actuated by piston and cylinder

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
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  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung fällt in den technischen Bereich von elektrischen Hochdruckschaltern.
  • Es wurden bereits zahlreiche Arten von elektrischen Hochdruckschaltern vorgeschlagen. Diese enthalten im wesentlichen ein Schaltmodul, das wenigstens einen beweglichen elektrischen Schalter aufweist, sowie ein Steuermodul, das durch ein bedrücktes Medium betätigt wird und mit einem Rückzugselement versehen ist, welches die Bewegungen des elektrischen Schalters kontrolliert. Das Steuermodul enthält im allgemeinen eine Membrane, die dem zu kontrollierenden Druck unterworfen ist, eine schraubenförmige Rückzugsfeder, welche die Membrane entgegen dem Druck beaufschlagt und den Druck in eine Bewegung umwandelt, sowie der Membrane zugeordnete Mittel, welche auf den beweglichen Schalter des Schaltmoduls einwirken, wenn der zu kontrollierende Druck einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet.
  • In der Patentschrift US-A-3 631 389 ist ebenfalls ein elektrischer Hochdruckschalter beschrieben, der einen Körper enthält, in dem ein Schaltmodul untergebracht ist, das wenigstens einen beweglichen elektrischen Schalter enthält, der aus einer elastischen Lamelle aus einem elektrisch leitenden Material besteht, sowie ein Steuermodul mit einem Kolben, der dem festzustellenden Druck unterworfen und translatorisch in dem Körper des Schalters geführt ist, in dem das Rückzugselement, welches die Bewegungen des beweglichen Schalters und des Kolbens teuert, durch die elastische Lamelle selbst gebildet wird.
  • Entsprechend dem amerikanischen Patent US-A-3 631 389 wird der Kolben aus einem elastischen Elastomermaterial hergestellt. Die elastische Lamelle erstreckt sich rechtwinklig zu der Translationsrichtung des Kolbens.
  • Solche elektrischen Schalter haben bereits große Dienste erwiesen. Trotzdem haben sie die nachstehend beschriebenen Nachteile.
  • Einerseits halten die bisher vorgeschlagenen klassischen elektrischen Schalter keine Drücke aus, die über 25 bar liegen. Oberhalb dieser Drücke werden die Membrane oder der elastische Kolben beschädigt.
  • Andererseits haben klassische Hochdruckschalter Abmessungen, die nicht zu unterschätzen sind.
  • In der Patentschrift DE-B-2 547 257 ist ebenfalls ein elektrischer Schalter beschrieben, welcher eine elastische Lamelle enthält, welche mit einer Betätigungsmembrane zusammenwirkt, die in Querrichtung dazu angeordnet ist. Die Enden der elastischen Lamelle sind einerseits in einer festen Unterlage und andererseits in einer mit der Membrane fest verbundenen Unterlage verankert.
  • Das Dokument DE-C-918 577 beschreibt einen druckempfindlichen elektrischen Hochdruckschalter für eine Betätigung von außen welcher einen Körper aufweist, der ein Schaltmodul aufnimmt, das wenigstens einen beweglichen elektrischen Schalter enthält, der aus einer elastischen Lamelle aus einem elektrisch leitenden Material gebildet ist, sowie ein Steuermodul mit einem Kolben, der dem festzustellenden Druck unterworfen und translatorisch in dem Körper des Schalters geführt ist. Entsprechend dieser Patentschrift wird das Rückzugselement, welches die Bewegungen des beweglichen Schalters und des Kolbens steuert, durch die elastische Lamelle selbst gebildet, deren mittlere Ebene sich parallel zur Richtung der Translation des Kolbens erstreckt. Außerdem stützt sich die elastische Lamelle einerseits über ein erstes Ende an dem Kolben und andererseits über ein zweites Ende an einem Widerlager ab, welches mit dem Körper des schalters so verbunden ist, daß die elastische Lamelle in Ruhestellung gewölbt und armiert ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, frühere Vorrichtungen zu verbessern.
  • Insbesondere hat sich die vorliegende Erfindung zur Aufgabe gestellt, einen elektrischen Schalter anzubieten, welcher dafür geeignet ist, ohne Beschädigung Drücke über 100 bar auszuhalten und Überdrücke von mindestens 650 bar zu tolerieren.
  • Diese Ziele werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung mit Hilfe eines elektrischen Hochdruckschalters einer an sich bekannten Art erreicht, der einen Körper aufweist, der ein Schaltmodul aufnimmt, das mindestens einen beweglichen elektrischen Schalter enthält, der aus einer elastischen Lamelle aus einem elektrisch leitenden Material besteht, sowie ein Steuermodul mit einem Kolben, der dem festzustellenden Druck unterworfen und translatorisch in dem Körper des Schalters geführt ist, in dem das Rückzugselement, welches die Bewegungen des beweglichen Schalters und des Kolbens steuert, durch die elastische Lamelle selbst gebildet wird, deren mittlere Ebene sich parallel zur Richtung der Translation des Kolbens erstreckt, wobei sich die elastische Lamelle einerseits über ein erstes Ende an dem Kolben abstützt und andererseits über ein zweites Ende an einem Widerlager anliegt, das mit dem Körper des Schalters so verbunden ist, daß die elastische Lamelle in Ruhestellung gewölbt und armiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der dem zu messenden Druck unterworfene Kolben steif ist und daß das mit dem Körper des Schalters verbundene Widerlage parallel zur Bewegungsrichtung des steifen Kolbens verstellbar ist, wobei dieses mit dem Körper des Schalters verbundene Widerlager eine Unterlegscheibe aufweist, auf der sich das zweite Ende der elastischen Lamelle abstützt, sowie einen Ring, der als Auflager für die Unterlegscheibe dient, und der ein Außengewinde aufweist, das mit dem Körper des Schalters in Eingriff treten kann, um dieses Widerlager zu justieren.
  • Die vorliegende Erfindung wird vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich für die Steuerung von Bremskreisen oder von Aufhängungen von Fahrzeugen eingesetzt.
  • Weitere Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, welche in Bezug auf die beigefügte Figur 1 durchgeführt wird, die in einem axialen Längsquerschnitt einen erfindungsgemäßen elektrischen Schalter darstellt.
  • Der in der beigefügten Figur dargestellte Körper des Schalters trägt die Bezugsnummer (10). Er enthält eine Symmetrieachse (11). Der Körper (10) definiert eine innere Kammer (12), welche dafür ausgelegt ist, ein nachstehend im einzelnen beschriebenes Steuermodul (100) sowie einen steifen Betätigungskolben (200) aufzunehmen.
  • Die Kammer (12) ist ein Sackloch. Sie mündet in axialer Richtung in Höhe eines ersten Endes (13) des Körpers. An dem zweiten Ende (15) des Körpers (10) ist eine auf die Achse (11) zentrierte zylindrische Gewindebohrung (14) vorgesehen, um den Boden der Kammer (12) mit der Außenseite zu verbinden.
  • Die Kammer (12) ist abgestuft. Dies bedeutet, daß über ihre gesamte Länge der Querschnitt nicht konstant ist.
  • Entsprechend der Darstellung der beigefügten Figur wird die Kammer (12) durch zwei axial nebeneinanderliegende zylindrische Abschnitte (16, 17) gebildet.
  • Der zylindrische Abschnitt (16), der einen geringeren Durchmesser hat, bildet den Boden der inneren Kammer (12). Er befindet sich an dem zweiten Ende (15) des Körpers (10). Die vorgenannte Gewindebohrung mündet in diesen Abschnitt (16).
  • Das vordere Ende (18), das sich an dem ersten Ende (13) des Körpers (10) des zweiten zylindrischen Abschnittes (17) mit dem größeren Durchmesser befindet, ist mit einem Innengewinde versehen. Es nimmt einen Ring (110) auf, der ein komplementäres Außengewinde (111) enthält. Der Ring (110) dient als Auflage für eine Unterlegscheibe (120), die im Inneren des zweiten Abschnittes (17) der Kammer (12) angeordnet ist. Die Unterlegscheibe (120) dient wiederum als Auflage für einen Stutzen (130), der in dem zylindrischen Abschnitt (17) angeordnet, ist, das heißt zwischen der Unterlegscheibe 120 und dem ersten zylindrischen Abschnitt (16).
  • Eine Lamelle (140) aus einem elektrisch leitenden Material durchquert die Unterlegscheibe (120). Die Lamelle (140) erstreckt sich parallel zur Achse (11), ist jedoch zu dieser innerhalb der Kammer (12) außermittig angeordnet. Das Ende (141) der innersten Lamelle (140) in der Kammer (12) trägt einen Kontaktklotz (142).
  • Vorzugsweise wird der Kontaktklotz (142) aus einer Schraube gebildet, die über ein Gewinde in die Lamelle (140) eingeschraubt ist. Die Achse (143) der Schraube (142) erstreckt sich quer zur Achse (11). Der Gewindeeingriff des Kontaktklotzes (142) in die Lamelle (140) erlaubt es, die radiale Position des Kontaktklotzes (142) zu regulieren.
  • Vorzugsweise ist der Kontaktklotz (142) auf der Lamelle (140) so angeordnet, daß sein radial innerster Punkt (144) mit der Achse (11) zusammenfällt.
  • Die Regulierung des Kontaktklotzes (142) auf der Lamelle (140) kann von außen nach Zusammenbau des Schalters über eine Öffnung (19) erfolgen, die in der Seitenwand des Körpers (10) gegenüber der Schraube (142) vorgesehen ist.
  • Zwischen den zylindrischen Abschnitten (16, 17) ist ein ringförmiger Absatz (20) angeordnet. Der Absatz (20) ist gegen das erste Ende (13) des Körpers (10) gerichtet.
  • Der Stutzen (130) bildet in der Nähe des Absatzes (20) eine trichterförmige Ausweitung (131). Der Innendurchmesser des Kanals (132) an der trichterförmigen Ausweitung ist kleiner, als der Durchmesser des ersten zylindrischen Abschnittes (16). Die trichterförmige Ausweitung (131) bildet eine ringförmige Auflagefläche (133), die auf die Achse (11) zentriert und zum Boden der Kammer (12) gerichtet ist, das heißt, zu dem zweiten Ende (15) des Körpers.
  • Auf die Auflagefläche (133) ist ein Dichtring (134) aufgelegt.
  • Der Kolben (200) greift in den ersten zylindrischen Abschnitt (16) der Kammer (12) ein. Der Kolben (200) besteht aus einem zylindrischen Körper, der auf die Achse (11) zentriet ist und einen Durchmesser hat, der weitgehend gleich, jedoch geringfügig kleiner als der Durchmesser des ersten zylindrischen Abschnittes (16) der Kammer (12) ist. So wird der Kolben (200) in der Kammer (12) translatorisch parallel zur Achse (11) geführt. Der Kolben (200) besitzt ungefähr in seiner Mitte eine ringförmige Nut (202). In dieser Nut sitzt ein Dichtring (204). Der Dichtring (204) hat vorzugsweise einen geraden Querschnitt in Form eines X. Er liegt an dem zylindrischen Abschnitt (16) der Kammer (12) an und gewährleistet die Abdichtung zwischen dem Kolben (200) und dem Körper (10).
  • Der Kolben (200) nimmt über seine quer zur Achse (11) liegende zu dem zweiten Ende (15) des Körpers gerichtete Fläche (206) den auf die Gewindebohrung (14) beaufschlagten Druck auf.
  • Daher neigt der auf die Gewindebohrung beaufschlagte Druck dazu, den Kolben (200) gegen das erste Ende (13) des Körpers zu verschieben.
  • Gleichzeitig wird der Kolben (200) durch eine Lamelle (150) gegen das zweite Ende (15) des Körpers gedrückt. Diese Lamelle stützt sich einerseits mit einem ersten Ende (151) an dem Kolben (200) und andererseits mit einem zweiten Ende (152) an der Unterlegscheibe (120) ab.
  • Noch genauer gesagt, ist der Kolben (200) an seiner zweiten Fläche (208), die quer zur Achse (11) und gegen das erste Ende (13) des Körpers gerichtet ist, mit einem Schlitz (209) versehen. Dieser Schlitz ist diametral zur Achse (11) angeordnet. Er hat eine Weite, die weitgehend gleich der Dicke der Lamelle (150) ist, um das vorgenannte Ende (151) der Lamelle frei aufzunehmen.
  • In gleicher Weise ist die Unterlegscheibe (120) an ihrer gegen den Kolben (200) gerichteten Fläche (121) mit einem diametral zur Achse (11) verlaufenden Schlitz (122) versehen, um das zweite Ende (152) der Lamelle (150) frei aufzunehmen. Vorzugsweise ist die Lamelle (150) in Ruhestellung leicht gewölbt. Ihre mittlere Ebene, die sich auf der halben Dicke der Enden (151, 152) befindet, schneidet vorteilhafterweise die Achse (11).
  • Die Lamelle (150) besteht aus einem elektrisch leitenden elastischen Material mit einem thermoelastischen Temperaturkoeffizienten in der Nähe von Null. Die Lamelle (150) kann zum Beispiel aus einer Legierung aus Nickel und Chrom hergestellt werden, wie zum Beispiel dem Material, das von der Firma METALIMPHY unter der Handelsbezeichnung "DURINVAL" vertrieben wird.
  • Eventuell kann die Lamelle (150) aus einer gewölbten Lamelle hergestellt werden.
  • Bei Betrachten der Figur 1 stellt man fest, daß der Schalter außerdem einen Deckel (160) aufweist, der auf das erste Ende (13) des Körpers (10) aufgeschrumpft ist. Der Deckel (160) trägt eine Anschlußlamelle (161), die elektrisch an die Lamelle (140) angeschlossen ist.
  • Man wird feststellen, daß der auf der Lamelle (140) befestigte Kontaktklotz (142) weitgehend gegenüber dem Mittelpunkt der Lamelle (150) angeordnet ist.
  • Von den beiden elektrischen Schaltern des in den auf der beigefügten Figur 1 dargestellten Schalters integrierten Schaltmoduls wird der eine durch den mit der Lamelle (140) verbundenen Kontaktklotz (142) und der andere durch eine bewegliche Lamelle (150) gebildet, die außerdem als Rückzugselement dient.
  • Die beiden Ausgangsklemmen des Schalters werden zum einen durch die von dem Deckel (160) getragene Lamelle (161) und zum anderen durch den Körper (10) des eigentlichen Schalters gebildet.
  • Eine direkte elektrische Verbindung wird zum Beispiel durch eine Schweißverbindung oder eine geeignete gleichwertige Verbindung zwischen der Ausgangslamelle (161) und der inneren Lamelle (140) hergestellt.
  • Der Körper (10) des Schalters muß aus einem elektrisch leitenden Material und vorzugsweise aus Metall hergestellt werden. Die elektrische Verbindung zwischen dem Körper (10) und der Lamelle (150) wird durch den Kolben (200) gewährleistet. Der Kolben muß daher ebenfalls aus einem elektrisch leitenden Material, vorzugsweise aus Metall hergestellt werden.
  • Dagegen wird der Fachmann ohne Schwierigkeiten feststellen, daß die Unterlegscheibe (120) die Lamelle (140) und die Lamelle (150) nicht elektrisch verbinden muß. Daher kann die Unterlegscheibe (120) aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellt werden. Als Variante kann die Lamelle (140) die Unterlegscheibe (120) durchqueren, ohne mit ihr in Berührung zu treten.
  • Die Funktion des in der beigefügten Figur gezeigten Schalters ist folgende:
  • In Ruhestellung, wenn kein Druck auf die Gewindebohrung (14) ausgeübt wird, schiebt die Lamelle (150) den Kolben (200) gegen den Boden der Kammer (12), das heißt, gegen das zweite Ende (15) des Körpers (10). Auf diese Weise wird zwischen dem Kontaktklotz (142) und der Lamelle (150) ein erster elektrischer Verbindungszustand hergestellt.
  • Nach der in der beigefügten Figur 1 gezeigten Ausführungsart liegt die Lamelle (150) in Ruhestellung an dem Kontaktklotz (142) an, das heißt dann, wenn kein hoher Druck auf die Gewindebohrung (14) ausgeübt wird.
  • Wenn jedoch der festzustellende erhöhte Druck über die Gewindebohrung (14) auf die Fläche (206) des Kolbens ausgeübt wird, komprimiert der Kolben (200) die unter Beulkraft stehende Lamelle (150) in axialer Richtung. Die Verformung in radialer Richtung der Lamelle (150) verändert den Verbindungszustand zwischen dem Kontaktklotz (142) und der Lamelle (150). Man stellt fest, daß wenn der auf die Gewindebohrung (14) beaufschlagte Druck den Kolben (200) gegen die Unterlegscheibe (120) drückt, sich der Krümmungsradius des zentralen gekrümmten Teils der Lamelle (150) dazu neigt, sich zu verringern.
  • Wie man bei Betrachten der in der beigefügten Figur dargestellten Ausführungsart feststellen kann, wird bei der Beaufschlagung des festzustellenden Druckes auf die Gewindebohrung (14) der Kontakt zwischen dem Kontaktklotz (142) und der Lamelle (150) unterbrochen. Ein solcher Typ eines Schalters wird im allgemeinen als Druckabfallschalter bezeichnet, wenn sich der elektrische Schalter schließt, wenn der auf die Gewindebohrung (14) ausgeübte Druck unterhalb des festzustellenden Schwellenwertes liegt.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist ebenfalls eine umgekehrte Anordnung möglich, das heißt, daß der elektrische Schalter ein Druckanstiegschalter sein kann, der einen elektrischen Kontakt zwischen dem Kontaktklotz (142) und der Lamelle (150) besitzt, der sich schließt, wenn der auf die Gewindebohrung (14) beaufschlagte Druck über dem festzustellenden Schwellenwert liegt.
  • Hierzu genügt es, die Krümmung der Lamelle (150) umzukehren.
  • Anders gesagt, um einen Druckabfallschalter zu erhalten, wird die Konkavität der Lamelle (150) gegen den Kontaktklotz (142) gerichtet, wie dies in Figur 1 gezeigt ist. Um jedoch einen Druckanstiegschalter zu erhalten, wird die Konvexität der Lamelle (150) gegen den Kontaktklotz (142) gerichtet.
  • Die nominale Armierung der Lamelle (150), welche die auf den Kolben (200) ausgeübte Rückzugskraft bestimmt, kann durch axiale Regulierung des Ringes (110) erreicht werden, der als Auflage für die Unterlegscheibe (120) dient. Der Abgleich des Druckes, welcher die Veränderung des Zustandes des Schalters bestimmt, wird durch die axiale Regulierung des Ringes (110) bewirkt, und zwar in Verbindung mit der Regulierung der Position des Kontaktklotzes (142) auf der Lamelle (140). Anders gesagt, die Unterlegscheibe (120), die als mit dem Körper (10) verbundenes Widerlager für die Lamelle (150) dient, ist parallel zur Richtung der Verschiebung des steifen Kolbens regulierbar.
  • Man wird feststellen, daß der Dichtring (202) für die Abdichtung des Schalters sorgt, das heißt für die Abdichtung zwischen dem durch das bedrückte Medium beaufschlagten Kolben (200) und dem Körper (10) im normalen Funktionsbereich.
  • Im Falle eines Überdruckes liegt der Kolben (200) an dem Dichtring (134) an, der die allgemeine Form einer ebenen Unterlegscheibe quer zur Achse (11) hat und auf dieser Achse zentriert ist. Auf diese Weise garantiert die Dichtung (134) die Abdichtung des Schalters unabhängig von dem auf die Gewindebohrung (14) beaufschlagten Druck. Vorzugsweise wird die Dichtung (134) an der Auflagefläche (133) des Stutzens (130) verklebt.

Claims (17)

1. Elektrisch empfindlicher Hochdruckschalter einer an sich bekannten Art, enthaltend einen Körper, der ein Schaltmodul aufnimmt, das mindestens einen beweglichen elektrischen Schalter enthält, der aus einer elastischen Lamelle (150) aus einem elektrisch leitenden Material besteht, und ein Steuermodul mit einem Kolben (200), der dem festzustellenden Druck unterworfen und translatorisch in dem Körper des Schalters geführt ist, in dem das Rückzugselement, welches die Bewegungen des beweglichen Schalters und des Kolbens (200) steuert, durch die elastische Lamelle (150) selbst gebildet wird, deren mittlere Ebene sich parallel translatorisch zur Richtung des Kolbens (200) erstreckt, wobei sich die elastische Lamelle (150) einerseits über ein erstes Ende (151) an dem Kolben (200) abstützt und andererseits über ein zweites Ende (152) an einem Widerlager (120) anliegt, das mit dem Körper des Schalters so verbunden ist, daß die elastische Lamelle in Ruhestellung gewölbt und armiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der dem zu messenden Druck unterworfene Kolben steif ist und daß das mit dem Körper (10) des Schalters verbundene Widerlager (120) parallel zur Bewegungsrichtung des steifen Kolbens (200) verstellbar ist, wobei dieses mit dem Körper (10) des Schalters verbundene Widerlager (120) eine Unterlegscheibe (120) aufweist, an der sich das zweite Ende (152) der elastischen Lamelle (150) abstützt, sowie einen Ring, der als Auflager für die Unterlegscheibe (120) dient, und der ein Außengewinde (111) aufweist, das mit dem Körper des Schalters in Eingriff treten kann, um dieses Widerlager zu justieren.
2. Elektrischer Hochdruckschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Unterlegscheibe (120) einen Schlitz (122) aufweist, der diametral zur Achse (11) des Körpers des Schalters ausgerichtet und so konzipiert ist, daß er frei das zweite Ende (152) der Lamelle (150) aufnehmen kann.
3. Elektrischer Hochdruckschalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmodul (100) die den beweglichen elektrischen Schalter bildende elastische Lamelle (150) enthält, sowie eine zweite Lamelle (140), die mit einem Kontaktklotz (142) ausgestattet ist, der weitgehend gegenüber dem Mittelpunkt der elastischen Lamelle (150) angeordnet ist.
4. Elektrischer Hochdruckschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktklotz (142) quer zur Achse (11) des Körpers (10) des Schalters gegenüber der zweiten Lamelle (140) justierbar ist.
5. Elektrischer Hochdruckschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß der Kontaktklotz (142) aus einer Schraube besteht, die über ein Gewinde in die Lamelle (140) eingreift.
6. Elektrischer Hochdruckschalter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Seitenwand des Körpers des Schalters gegenüber dem Kontaktklotz (142) eine Öffnung (19) eingebracht ist, um die Justierung dieses Kontaktklotzes (142) gegenüber der elastischen Lamelle (150) zu ermöglichen.
7. Elektrischer Hochdruckschalter nach einem der Ansprüche 3 bis 6 in Kombination mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Lamelle (140) die Unterlegscheibe (120) durchquert.
8. Elektrischer Hochdruckschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zweite Lamelle (140) parallel zur Achse (11) des Körpers des Schalters erstreckt.
9. Elektrischer Hochdruckschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Lamelle (140) zur Achse (11) des Körpers des Schalters außermittig angeordnet ist.
10. Elektrischer Hochdruckschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (10) eine abgestufte Innenkammer (12) bildet, um eine Auflagefläche (133) zu formen, die geeignet ist, die Bewegung des Kolbens (200) im Falle eines Druckausfalls zu begrenzen.
11. Elektrischer Hochdruckschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Auflagefläche (133) eine ringförmige Dichtung (134) vorgesehen ist.
12. Elektrischer Hochdruckschalter nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (133) aus einem Stutzen (130) gebildet ist, der an dem mit dem Körper (10) des Schalters verbundenen Widerlager (120) anliegt.
13. Elektrischer Hochdruckschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Peripherie des Kolbens (200) ein Dichtungsring (204) vorgesehen ist.
14. Elektrischer Hochdruckschalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Peripherie des Kolbens (200) vorgesehene Dichtungsring (204) einen geraden Querschnitt in Form eines "X" besitzt.
15. Elektrischer Hochdruckschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Lamelle (150) eine gewölbte Lamelle ist.
16. Elektrischer Hochdruckschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (200) mit einem Schlitz (209) versehen ist, der so konzipiert ist, daß er das erste Ende (151) der elastischen Lamelle (150) frei aufnehmen kann.
17. Elektrischer Hochdruckschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Lamelle (150) aus einer Legierung aus Nickel und Chrom hergestellt ist, die einen thermoelastischen Temperaturkoeffizienten von nahezu Null hat.
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