DE68905521T2 - Anordnung eines sitzes auf einem fahrzeugboden. - Google Patents

Anordnung eines sitzes auf einem fahrzeugboden.

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DE68905521T2 DE1989605521 DE68905521T DE68905521T2 DE 68905521 T2 DE68905521 T2 DE 68905521T2 DE 1989605521 DE1989605521 DE 1989605521 DE 68905521 T DE68905521 T DE 68905521T DE 68905521 T2 DE68905521 T2 DE 68905521T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung hat eine Sitzanordnung auf einem Fahrzeugboden und insbesondere diejenige eines seitlich neben der hinteren seitlichen Zutrittstür gelegenen Sitzes zum Gegenstand.
  • Gewisse Fahrzeuge weisen zwei oder mehr auf deren Boden angeordnete Sitzreihen auf. Im Falle von drei Sitzreihen stellt sich ein Problem, was die Zugänglichkeit der dritten Reihe anbelangt, da die Konstrukteure im allgemeinen nur eine Zutrittstür für die beiden hinteren Sitzreihen vorsehen können. Bei anderen Fahrzeugen existieren nur zwei Sitzreihen, es ist aber erforderlich, Zugang zuin rückwärtigen Teil des Fahrzeugs zu haben, wenn dieses beispielsweise als Camping-Fahrzeug gestaltet ist.
  • Das Patent US-A-4 341 415, das dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 entspricht, hat eine Fahrzeuggestaltung zum Gegenstand, bei welcher drei Sitzreihen angeordnet sind, von denen die beiden hinteren Reihen nur durch ein und dieselbe Tür zugänglich sind, die im wesentlichen seitlich neben der zweiten Reihe angeordnet ist. Die beiden Mittelsitze sind in bekannter Weise auf Gleitschienen angeordnet, diese Gleitschienen sind aber für den Sitz neben der Tür unter 60º bezüglich der Längsachse des Fahrzeugs orientiert, während für den anderen sie in Richtung der Fahrzeuglängsachse angeordnet sind.
  • Eine solche Gestaltung ist nur auf gewissen Fahrzeugen möglich, bei welchen der verfügbare Raum ausreichend groß ist. Es ist nämlich, wenn man den zweiten Mittelsitz zurückschiebt, erforderlich, über einen ausreichenden Abstand zwischen den Vordersitzen und diesem Mittelsitz dafür zu verfügen, daß man den ersten Mittelsitz positionieren kann. Ferner ist es während dieses Vorgangs erforderlich, nacheinander zwei Sitze zu bewegen, und dies wenigstens jeweils zweimal, was zu einem Minimum von vier Vorgängen führt, um den seitlich neben der hinteren Seitentür liegenden Raum freizumachen. Es ist zu bemerken, daß der auf schräg zur Bewegungsachse orientierten Führungsschienen angeordnete Sitz nicht mehr über seine Vorwärts/Rückwärts- Regulierung verfügt, die die Einstellung der Sitzposition in Bezug auf den Vordersitz in Abhängigkeit von der Morphologie des Benutzers gestattet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sitzanordnung vorzuschlagen, welche die oben angesprochenen Nachteile ausräumt, und gleichzeitig eine noch größere Modularität der Anordnung der Sitze vorzuschlagen.
  • Hierzu ist die Sitzanordnung, auf einem Fahrzeugboden, die sich hinter einem Vordersitz seitlich neben einer seitlichen Zutrittstür eines Fahrzeugs befindet, mit einem Sitzteil, das auf einer im wesentlichen guadratischen, bezüglich des Fahrzeugbodens bewegbaren Fußplatte mit einer ersten Schwenkvorrichtung zum Schwenken um eine im wesentlichen durch die Mitte des Sitzteils verlaufende erste vertikale Drehachse versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte eine zweite Schwenkvorrichtung zum Schwenken bezüglich des Fahrzeugbodens um eine zweite vertikale Drehachse, die bezüglich der ersten Achse exzentriert ist und in einem Abstand von der seitlichen Zutrittstür liegt, der im wesentlichen gleich der Breite des Sitzes ist, aufweist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die zweite Drehachse auf einem seitlichen Rand der Fußplatte und insbesondere in einer Ecke dieser Fußplatte angeordnet.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vorrichtung Mittel zum Verriegeln der Fußplatte am Fahrzeugboden in zwei zueinander einen Winkel von 90º einschließenden Stellungen aufweist.
  • Ferner weist die zweite Vorrichtung wenigstens zwei an der Fußplatte befestigte Schuhe, die in einer auf dem Fahrzeugboden befestigten gekrümmten Schiene gleitend aufgenommen sind, und einen Schwenkzapfen auf, dessen Drehachse die zweite Drehachse ist, wobei die gekrümmte Schiene gemäß einem weiteren Merkmal ein auf die zweite vertikale Drehachse zentrierter Kreisabschnitt ist, dessen Sehne senkrecht zur Längsachse des Fahrzeugs orientiert ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal liegen die an der Fußplatte befestigten Schuhe im wesentlichen an zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken derselben.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal ist die erste Schwenkvorrichtung auf geraden Gleitschienen, die an der Fußplatte befestigt und parallel zu den Rändern derselben ausgerichtet sind, angebracht.
  • Die Erfindung wird nun im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Auf diesen ist bzw. zeigen
  • Figur 1 eine Vorderansicht eines für die erfindungsgemäße Anordnung verwendeten Sitzes,
  • Figur 2 eine Seitenansicht des für die erfindungsgemäße Anordnung verwendeten Sitzes,
  • Figur 3 eine Ansicht von oben der Sitzanordnung gemäß der Erfindung,
  • Figur 4 eine Schnittansicht längs Linie 4 - 4 der Figur 3 und
  • Figur 5A - 5E Schemata von mittels der erfindungsgemäßen Anordnung möglichen Konfigurationen.
  • Der Sitz 10 gemäß der Erfindung umfaßt in bekannter Weise ein Sitzteil 12 und eine in Bezug auf das Sitzteil neigbare Rückenlehne 14. Dieser Sitz ist mittels einer ersten Schwenkvorrichtung 16 in Bezug auf ein im wesentlichen rechteckiges Untergestell 18 schwenkbar, wobei die vertikale Drehachse 20 der ersten Schwenkvorrichtung im wesentlichen auf das Sitzteil 12 und das Untergestell 18 zentriert ist. Diese erste Schwenkvorrichtung weist in bekannter Weise zwei Rahmen 22 und 24 auf, die in Bezug aufeinander drehbar sind, wobei die Drehbewegüng mittels eines Hebels 26 blockiert werden kann, der die beiden Rahmen 22 und 24 gegeneinander festlegt.
  • Ferner ist das Untergestell 18 mittels zu zwei seiner Seiten parallelen Gleitschienen 28 verschiebbar angebracht. Die Immobilisierung des Untergestells 18 in Bezug auf die Gleitschienen wird mittels eines Verriegelungshebels 30 erzielt. Die festen Abschnitte der Gleitschienen 28 sind auf einer Fußplatte 32 montiert, die im wesentlich guadratische Form hat und ihrerseits um die vertikale Achse 34 einer zweiten Schwenkvorrichtung 36 drehbar ist. Die Drehblockierung dieser zweiten Schwenkvorrichtung in Bezug auf den Fahrzeugboden wird mit Hilfe eines Hebels 38 erzielt, der sich in im Fahrzeugboden ausgebildeten Rastkerben (nicht dargestellt) verriegelt.
  • In Fig. 2 ist gestrichelt die Rückenlehne 14 in umgeklappter Stellung gezeigt, in der die Rückseite 40 dieser Rückenlehne 14 dank einer ausreichenden Steifigkeit, die ihr durch eine Platte aus Kunststoff verliehen ist, als Tisch verwendbar ist. Die identischen Elemente dieser Fig. 2 tragen die gleichen Bezugszeichen wie diejenigen der Fig. 1. Man sieht, daß die Achse 20 in zentrischer Position in Bezug auf das Sitzteil l2 und die Fußplatte 32 ist.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung ist im einzelnen in Fig. 3 dargestellt. Die betrachtete Sitzreihe umfaßt zwei Sitze 10 und 100, wobei der Sitz 100 vom herkömmlichen Typ mit direkt auf dem Fahrzeugboden 42 befestigten Gleitschienen 128 und einer Schwenkvorrichtung 116 eines bekannten Typs ist. Die Gleitschienen 128 dieses Sitzes 100 sind in Richtung der durch den Pfeil 44 angedeuteten Längsachse des Fahrzeugs, d.h. parallel zu den mit 46 und 48 bezeichneten Seiten des Fahrzeugs orientiert. Die Seite 48 weist eine seitliche Zutrittstür 50 auf, wobei die Sitze 10 und 100 im wesentlichen seitlich neben dieser Tür 50 angeordnet sind.
  • Der Sitz 100 ist in Anbetracht einer Anbringung auf den Gleitschienen 128 von vorne nach hinten parallel zur Richtung 44 verschiebbar, wobei diese beiden Bewegungen durch den Pfeil 52 angedeutet sind.
  • Der Sitz 10 ist mit einer zweiten Schwenkvorrichtung 36 zum Schwenken um eine zweite vertikale Achse 34 versehen, und diese Vorrichtung umfaßt einen Schwenkzapfen 54, Gleitschuhe 56, 58 und 60 sowie eine Schiene 62. Diese Schiene 62 hat die Form eine Halbkreises, dessen Durchmesser senkrecht zur Richtung 44 orientiert ist.
  • Die Schwenkachse 34 und der Schwenkzapfen 54 sind koaxial und in der Nähe der Ecke eines hinteren Winkels der Fußplatte und auf dem Fahrzeugboden in einem Abstand von der Seite 48 angeordnet, der im wesentlichen gleich der Breite des Sitzes ist. Die Endschuhe 56 und 60 sind ihrerseits in den beiden gegenüberliegenden Winkeln angeordnet, die dem Winkel benachbart sind, in welchem der Schwenkzapfen 54 sitzt. Diese Schuhe werden Halteschuhe genannt. Der dritte Schuh 58 wird Stabilisierungsschuh genannt. Der zwischen den beiden Schuhen 60 und 56 liegende Abschnitt der Schiene 62 ist ein Viertelkreis.
  • In dem in Fig. 4 dargestellten Schnitt ist im einzelnen die zweite Schwenkvorrichtung dargestellt, und man findet den Schwenkzapfen 54 wieder, auf welchem sich die Fußplatte 32 mittels einer eingeschraubten Achse 64 anlenkt, wobei der Schwenkzapfen 54 seinerseits mit Schrauben 66 am Fahrzeugboden 42 befestigt ist.
  • Bei 68 und 70 sind die bekannten Materialschichten dargestellt, die bei Kraftfahrzeugen zur Schalldämmung und Verschönerung des Innenbodens verwendet werden.
  • Die Schiene 62 hat ein C-Profil und ist am Fahrzeugboden mit Schrauben 72 befestigt, wobei die Öffnung des C nach oben weist. Jeder Schuh in Form eines T ist in der C-förmigen Schiene aufgenommen, mit der er gleitend dank eines Auflagerings 74 zusammenwirkt, der gleitend mit der Oberseite der C-förmigen Schiene zusammenwirkt. Diese C-förmige Schiene ist auf dieser Fußplatte 32 mittels einer Schraube 76 befestigt. In dieser Fig. 4 sind auch die auf der Fußplatte befestigten Gleitschienen 28 dargestellt.
  • Die Fußplatte kann mittels des Schwenkzapfens 54 um die Achse 34 schwenken, wobei die Achse 34 der Mitte des durch die Schiene 62 gebildeten Halbkreises entspricht. Die Schuhe können in der Schiene 62 gleiten, wobei sie durch das T-Profil vollständig in der gleichen Schiene gehalten sind, wodurch ein Kippen des Sitzes vermieden wird.
  • Der Stabilisierungsschuh 58 erleichtert die Bewegung der Schuhe in der Schiene, indem er eine bessere Führung, eine bessere Stabilisierung des Sitzes und auch eine bessere Gewichtsverteilung gewährleistet.
  • Der Sitz kann zwei Positionen, eine zentrale und eine seitliche, einnehmen, und in Fig. 3 sind in diesen beiden Positionen, bei 20 bzw. 20', die Drehachse des Sitzes bezüglich des von der Fußplatte 32 getragenen Untergestells 18 dargestellt. Die Position 20' wird durch Drehung der Fußplatte 20 um die Achse 34, init Gleiten der Schuhe 56, 58 und 60 in der Schiene 62 gewonnen, wobei der Schuh 56 gegen das Ende 62a der Schiene 62 in Anschlag gelangt, während der Schuh 60 die Anfangsposition des Schuhs 56 einnimmt.
  • Man bemerkt, daß der Schwenkwinkel α der Fußplatte zwischen ihrer Mittelposition und ihrer seitlichen Position ein Winkel von im wesentlichen 90º ist. Die Position der Gleitschienen 28, nachdem die Fußplatte 32 eine Drehung um 90º ausgeführt hat, ist gestrichelt dargestellt. Diese Gleitschienen 28 sind dann senkrecht zur Seite 48, d.h. senkrecht zur seitlichen hinteren Zugangstür 50. Die Pfeile 78 und 80 markieren die Verschiebebewegungen, die durch die Gleitschienen in den beiden Achsenpositionen 20 und 20' möglich sind.
  • In ihrer Mittelstellung ist die Fußplatte 32 von der Seite 48 in einem Abstand entfernt, der im wesentlichen gleich der Breite des Sitzes ist, während sie in ihrer seitlichen Position in der Nähe der Seite 48 und damit der seitlichen hinteren Zugangstür 50 ist. Der Pfeil 82 markiert die Drehung der Fuß platte 32, während der Pfeil 84 die Moglichkeit einer Drehung um 360º dank der ersten Schwenkvorrichtung 16 markiert.
  • Eine solche Anordnung gestattet also eine große Anzahl von Kombinationen, von denen einige in den Figuren 5A - 5E für einen Fall dargestellt sind, wo das betrachtete Fahrzeug eine vordere Sitzreihe 86, eine mittlere Sitzreihe 88 mit zwei unabhängigen Sitzen 10 und 100 sowie eine hintere Sitzreihe 90 aufweist, die im dargestellten Beispiel eine durchgehende Sitzbank aufweist. Der Sitz 100 weist eine Rückenlehne 114, ein Sitzteil 120, Gleitschienen 128 und eine einzige Drehvorrichtung 116 auf.
  • In Fig. 3 sind die Mittelsitze 10 und 100 in einer herkömmlichen Konfiguration angeordnet, bei der der Zutritt zum hinteren Sitz 90 durch das Freimachen des Fahrzeugbodens neben der Tür 50 erleichtert ist. Die Einstellung der Verschiebung vorne/hinten ist auf dem Sitz 10 stets möglich, weil die Gleitschienen 28 parallel zur Richtung 44 ausgerichtet sind.
  • Die Fig. 5A zeigt die beiden Mittelsitze 10 und 100 in einer Stellung, in der Sitz 10 vom Sitz 100 entfernt ist, wobei diese Position durch eine Doppelbewegung ein und desselben Sitzes, nämlich eine Drehung der Fußplatte 32 um die Achse 34, welche die Achse 20 in die Stellung 20' bringt, und eine Drehung der ersten Schwenkvorrichtung 16 im Gegenuhrzeigersinn um eine Vierteldrehung so, daß der Sitz in seine ursprüngliche Ausrichtung zurückgeführt wird, erzielt wird.
  • Nach einer zusätzlichen Vierteldrehung der ersten Schwenkvorrichtung um die Achse 20' findet sich der Sitz 10 in der in Fig. 5B dargestellten Stellung wieder, nämlich so, daß die Rückenlehne 14 des Sitzes 10 parallel zur Seite 48 des Fahrzeugs und benachbart zu dieser ist. Mittels einer Vierteldrehung des Sitzes 100 im Uhrzeigersinn läßt sich eine Konfiguration gewinnen, bei welcher die Sitze 10 und 100 einander gegenüberstehen und mit der hinteren Sitzreihe 90 die Bildung eines "Salons" gestatten.
  • In Fig. 5C und mittels einer halben Umdrehung eines jeden der vorderen Sitze ist es möglich, eine "Salon"-Konfiguration herzustellen, die die Gesamtheit der Fahrgäste, die die verschiedenen Sitze der Fahrzeugs einnehmen, einschließlich die Vordersitze, mit einbezieht.
  • In Fig. 5D ist der Sitz 10 in einer Konfiguration dargestellt, bei der die Rückenlehne 14, wie dies bereits in Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist, abgesenkt worden ist, und die so einen Tisch bildet, der vom Fahrgast des Sitzes 100 sowie den Fahrgästen der Sitzreihe 90 genutzt werden kann. Diese einen Tisch bildende Anordnung der Rückenlehne 14 kann auch in der in Fig. 5C oder 5A dargestellten Konfiguration angewendet werden, wenn der Sitz 10 frei ist.
  • Die vorliegende Erfindung gestattet auch den Vorschlag einer besonderen Konfiguration dank der Orientierung der Gleitschienen 28. Wenn nämlich die Drehachse 20 in der Position 20' ist, sind die Gleitschienen 28 senkrecht zur Zugangstür 50 orientiert.
  • Ausgehend von seiner Mittelstellung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, und nach Drehung der Fußplatte 32 um eine Vierteldrehung so, daß die Achse 20 in die Position 20' geführt wird, kann der Sitz 10 auf den Gleitschienen 28 verschoben werden, und mittels einer ausreichenden Versetzung kann das Sitzteil 12 des Sitzes 10 neben die äußere Begrenzung der Seite 48, durch die von der Zugangstür freigegebene Öffnung, hervorgerückt werden.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung weist zahlreiche Vorteile, insbesondere in der Konfiguration 5E auf. Diese Anordnung erleichtert die Unterbringung von behinderten Fahrgästen, weil der Sitz 10 leicht zugänglich ist und sich die Bewegungen, die ihn in die Ausgangsposition zurückbringen, mit dem auf dem Sitz 10 sitzenden Fahrgast durchführen lassen.
  • Andererseits ermöglicht das Fahrzeug in der in Fig. 5C dargestellten Konfiguration sieben Fahrgästen, sich zu versammeln.
  • Man sieht auch, daß die einzelnen Manöver zur Anderung der Konfiguration sehr einfach und wenig zahlreich sind und sich in allen Fällen auf die Manöver ein und desselben Sitzes berufen. In der in Fig. 3 dargestellten Position behält der Sitz 10 die Möglichkeit einer Einstellung vorne-hinten zur Anpassung an die Morphologie des Fahrgastes, und was die Schiene 62 anbelangt, so ist ihr Raumbedarf äußerst gering und verursacht sie keine Behinderung des Fußraumes der Fahrgäste, wenn die Sitze parallel zur Richtung 44 angeordnet sind.

Claims (7)

1. Sitzanordnung, auf einem Fahrzeugboden (42), die sich hinter einem Vordersitz seitlich neben einer seitlichen Zutrittstür (50) eines Fahrzeugs befindet, mit einem Sitzteil, das auf einer im wesentlichen quadratischen Fußplatte (32), die bezüglich des Bodens (42) beweglich ist, mit einer ersten Schwenkvorrichtung (16) zum Schwenken um eine im wesentlichen durch die Mitte des Sitzteils verlaufende erste vertikale Drehachse (20) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (32) eine zweite Schwenkvorrichtung (36) zum Schwenken bezüglich des Bodens (42) um eine zweite vertikale Drehachse (34), die bezüglich der ersten Achse (20) exzentriert ist und in einem Abstand von der seitlichen Zutrittstür (50) liegt, der im wesentlichen gleich der Breite des Sitzes ist, aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite vertikale Drehachse (34) in einer Ecke der Fußplatte (32) angeordnet ist.
3. Anordnung nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schwenkvorrichtung Mittel (38) zum Verriegeln der Fußplatte (32) bezüglich des Bodens in zwei Stellungen, die zueinander einen Winkel von 90º einschließen, aufweist.
4 Anordnung nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schwenkvorrichtung (36) wenigstens zwei an der Fußplatte (32) befestigte Schuhe (56 und 60), die in einer mit dem Boden (42) fest verbundenen gekrümmten Schiene (62) gleitend aufgenommen sind, und einen Schwenkzapfen (54) aufweist, dessen Drehachse die zweite vertikale Drehachse (34) ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmte Schiene (62) ein auf die zweite vertikale Drehachse (34) zentrierter Kreisabschnitt ist, dessen Sehne senkrecht zur Längsachse (44) des Fahrzeugs orientiert ist.
6. Anordnung nach irgendeinem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschuhe (56, 60) im wesentlichen an zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken der Fußplatte (32) angeordnet sind.
7. Anordnung nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schwenkvorrichtung (16) auf geraden Gleitschienen (28) angebracht ist, die an der Fußplatte (32) befestigt und parallel zu deren Rändern ausgerichtet sind.
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