DE68905017T2 - Dichtung fuer verschiebbare scheiben, insbesondere fuer kraftfahrzeugfenster. - Google Patents
Dichtung fuer verschiebbare scheiben, insbesondere fuer kraftfahrzeugfenster.Info
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Description
- Die Erfindung hat ein Dichtungsprofil für eine bewegliche Scheibe zum Ziel, insbesondere für ein Kraftfahrzeug.
- Es sind bereits in zahlreichen Ausführungsformen Dichtungen für die Glasplatte oder -scheibe eines Kraftfahrzeugs bekannt, die am Rahmen oder der Fassung der Tür des Fahrzeugs befestigt sind, das sie ausstatten, und die mit dem Namen "Scheibengleitführungen" bezeichnet sind, wenn sie die obere und seitliche Einrahmung der eigentlichen, durch die genannte bewegliche Scheibe zu öffnenden oder zu schließenden Öffnung bilden, während sie mit dem Namen "Dichtungsprofile für die Scheibenunterseite" oder "Abstreifer" bezeichnet sind, wenn sie an dem unteren Rand der genannten Öffnung vorgesehen sind. Wenn die Abstreifer auch in gleicher Weise wie die Gleitführungen dazu bestimmt sind, einerseits für die erforderliche Abdichtung gegenüber Wasser und Luft zu sorgen, haben sie nichtsdestoweniger unterschiedliche Funktionen. Während nämlich die Gleitführungen auch eine Rolle der Führung und des Schutzes aufweisen, ist diese bei Abstreifern nicht erforderlich, von denen man im Gegensatz erwartet, daß sie zum ästhetischen Aussehen des Fahrzeugs beitragen, indem sie einen möglichst schwachen Überstand bezüglich der Öffnung der Tür bilden.
- Die zu diesen Problemen im Stand der Technik herangetragenen Lösungen haben dazu geführt, daß man Dichtungen auf den Markt gebracht hat, die im wesentlichen eine oder zwei Dichtungslippen aus natürlichem oder künstlichem Gummi aufweisen, und die einen insgesamt U-förmigen Hauptabschnitt oder Rahmen aufweisen, und zwar dementsprechend, ob sie für Abstreifer oder für Gleitführungen bestimmt sind, wobei die Lippe oder Lippen sich unter Verformung gegen die bewegliche Oberfläche anlegen.
- Weil die Anlage einer solche Lippe gegen die Scheibe die Neigung hat, deren Gleitbewegung abzubremsen, wurde gleichwohl vorgeschlagen, die Oberfläche der Lippe, die in Berührung mit dem Glas steht, mit einem Belag zu überziehen, der gute Gleiteigenschaften besitzt.
- Zu diesem Zweck wurden die Dichtungslippen bestimmter Abstreifer und bestimmter Gleitführungen mit einem Belag verkleidet, der durch Beflockung mit Textilfasern oder -haaren ausgeführt war, die eine Verkleidung bilden, die in gewisser Weise analog einem Velours ist, und, wenn die Gleiteigenschaften hierdurch auch verbessert sind, verlieren die so behandelten Lippen indessen doch recht rasch ihre Eigenschaften, insbesondere wegen ihrer verhältnismäßig raschen Abnutzung. Diese Lippen wurden deshalb durch Lippen ersetzt, die mit einem "Gleitmittel" verkleidet waren, das eine durchgehende Oberfläche aus Polyolefin, Polytetrafluorethylen oder einem anderen Material bildet, im allgemeinen aus einem Kunststoff, das der Abnutzung durch Reibung gut widersteht und eine gute Abdichtung gegenüber Wasser und Luft sicherstellt, während es gleichzeitig gute Gleiteigenschaften aufweist. Diese Lösung ist indessen nicht gänzlich befriedigend, denn sie betont die Gefahren des Verkratzens der Glasscheiben durch Staub, ein Verkratzen, das gleichermaßen unästhetisch und bruchfördernd ist.
- Man hat in gleicher Weise in der FR-A-2 555 698, insbesondere in Fig. 3 dieses Dokuments, eine Gleitführung für eine bewegliche Scheibe vorgeschlagen, die einen Körper und mindestens eine Dichtlippe aufweist, die eine erste weiche Verkleidung aus Textilfasern oder -haaren aufweist, die aufgeflockt sind, und eine härtere Verkleidung mit guten Gleiteigenschaften, die auf der Spitze der Lippe aufgetragen ist.
- In diesem Dokument ist jedoch die Beflockung nur aus ästhetischen Gründen vorgesehen und trägt nicht zur Lösung des gestellten Problems bei.
- Es ist demzufolge ein Ziel der Erfindung, ein Gleit-Dichtungsprofil oder Abstreifer-Dichtungsprofil für die Unterseite einer beweglichen Scheibe eines Kraftfahrzeugs in einer einfachen und ökonomischen Ausführung vorzusehen, das jedoch gleichzeitig eine gute Abdichtung gegenüber Wasser und eine gute Schallisolierung sicherstellt und das Glas oder die Scheibe nicht beschädigt, mit dem bzw. der es zusammenwirkt.
- Das Problem wird durch ein Dichtungsprofil für eine bewegliche Scheibe gelöst, die zwischen einer abgesenkten Lage und einer angehobenen Lage versetzbar ist und die dem Dichtungsprofil in ihrer angehobenen Lage näherliegt als in ihrer abgesenkten Lage, wobei das genannte Profil einen Körper und mindestens eine Dichtlippe aufweist, die eine erste, weiche Verkleidung aus aufgeflockten Textilfasern oder -haaren sowie eine zweite, härtere Verkleidung mit guten Gleiteigenschaften aufweist, die am Ende der Lippe aufgetragen ist, durch eine Kombination dieser beiden Verkleidungstypen auf eine solche Weise, daß sie so zusammenwirken, daß die Abnutzung der durch Beflockung auf getragenen Verkleidung verringert wird, die nachfolgend mit dem Ausdruck "weiche Verkleidung" bezeichnet ist, um sie von der anderen, oben genannten Verkleidung zu unterscheiden, die zum Vergleich als "harte Verkleidung" bezeichnet wird.
- Die Anwesenheit einer weichen Verkleidung auf einer Dichtlippe, die Staub zurückhält und den Andruck der harten Verkleidung "dämpft", mindert das Risiko von Verkratzungen durch Staub und übermäßigem Andruck der harten Verkleidung auf die Scheibe, während die durchgehende Oberfläche einer "harten" Verkleidung auf der Spitze der Lippe oder auf anderen Abschnitten des Profils die Genauigkeit der Führung und die Kontinuität der Abdichtung sicherstellt.
- Ein Dichtungsprofil für eine bewegliche Scheibe, die zwischen einer abgesenkten Lage und einer angehobenen Lage versetzbar ist und die dem Dichtungsprofil in ihrer angehobenen Lage näheriiegt als in ihrer abgesenkten Lage, wobei das genannte Profil einen Körper und mindestens eine Dichtlippe aufweist, die eine erste, weiche Verkleidung aus aufgeflockten Textilfasern oder -haaren aufweist, sowie eine zweite, härtere Verkleidung mit guten Gleiteigenschaften aufweist, die am Ende der Lippe aufgetragen ist, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe einerseits so ausgerichtet ist, daß sie mit der Richtung senkrecht zur Scheibe einen Winkel bildet, der kleiner ist als 90º, und andererseits eine solche Länge und Krümmung aufweist, daß die Lippe auf die Scheibe einen geringen Druck ausübt, der aber ausreicht, um dadurch die Abdichtung sicherzustellen, und der zwischen den beiden Verkleidungen aufgeteilt ist, um die Abnutzung der weichen Verkleidung, die in Berührung mit der genannten Scheibe im Verlauf deren Versetzung steht, sowie das Verkratzen der Scheibe durch die härtere Verkleidung zu vermeiden, welche ihrerseits die Genauigkeit der Führung und die Beständigkeit der Abdichtung sicherstellt.
- Die Spitze der Lippe übt auf die Scheibe nur einen sehr geringen Andruck aus, der gerade ausreicht, um die Abdichtung sicherzustellen, die verstärkt ist durch den aufgeflockten Teil der Verkleidung, und die Gefahren des Verkratzens des Glases sind im Vergleich mit einer Vorrichtung beträchtlich verringert, deren gesamte, in Berührung mit der Scheibe stehende Stirnfläche mit dem Gleitmittel verkleidet ist. Der Andruck der Spitze kann sich im übrigen leicht in dem Maße verringern, wie die Scheibe aus dem Abstreifer heraustritt und wie sie sich demnach dem Profil nähert, wobei die elastische Reaktionswirkung der Lippe nur eine praktisch querliegende, geringe Reaktion auf der Höhe der Spitze erzeugt. Dieser Andruck bleibt indessen ausreichend, um eine vorzeitige Abnutzung der Beflockung zu vermeiden.
- Diese Kombination von Verkleidungen gestattet es somit, die Abdichtung sicherzustellen, während man gleichzeitig das Verkratzen der Scheibe dank der nur geringen Berührung der Spitze der Lippe mit dem Glas vermeidet, und dank der dämpfenden Wirkung, die die Lippe insgesamt ausübt, und zwar dank ihrer weichen Beschaffenheit und ihrer Geometrie.
- In einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Dichtungsprofils, insbesondere eines Abstreifers für die Scheibe oder die Glasscheibe eines Kraftfahrzeuges, ist die Dichtungslippe so ausgerichtet, daß sie mit der Richtung senkrecht zur Scheibe einen Winkel bildet, der bevorzugt kleiner ist als 45º, wenn die Scheibe vollständig versenkt ist, und einen Winkel, der größer ist als 45º, wenn die Scheibe die Öffnung verschließt, die sie ausstattet.
- Die erste und die zweite Verkleidung gehen ineinander über, wobei die Beflockung auf dem größeren Teil der Oberfläche der Lippe vorliegt, die dazu bestimmt ist, in Berührung mit der Scheibe zu gelangen.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Lippe auf einem Klemmteil oder Hauptabschnitt in Form etwa eines π angebracht, das bzw. der gegebenenfalls einen Beschlag aufweist, und mit Befestigungsklauen für die Vorrichtung auf der Karosserie versehen ist, wie dies in der FR-A-2 628 173 beschrieben ist, die am 1.3.88 hinterlegt und am 8.9.89 veröffentlicht ist (korrespondierend mit EP-A-0 333 396), wobei die Lippe an ihrem Grund mit dem Mittelteil des Hauptabschnitts verbunden ist. Es ist anbei zu vermerken, daß die Dokumente EP-A-0 333 356 und beispielsweise EP-A-0 349 389 zum Stand der Technik im Sinne der Artikel 54(3) und (4) EPÜ gehören, aber hinsichtlich der Frage der erfinderischen Tätigkeit nicht in Betracht zu ziehen sind (Art. 56 EPÜ).
- In einer Ausführungsform der Erfindung sieht sie vor, daß die Lippe oder Lippen sowie der Hauptabschnitt oder Körper des Profils aus einem Material mit unterschiedlicher Härte und Elastizität ausgebildet sind, wobei die Lippe oder Lippen mehr verformbar ist bzw. sind als der Hauptabschnitt, um eine bessere Abdichtung sicherzustellen, und wobei die Bereiche der Verbindung der Lippe mit dem Hauptabschnitt oder Körper gegebenenfalls noch leichter elastisch verformbar sind als die eigentliche(n) Lippe oder Lippen.
- Das Gleitmittel, das die Verkleidung der Spitze der Dichtlippe oder bestimmter Abschnitt des Profils bildet, ist bevorzugt auf der Spitze der Lippe oder auf diesen Abschnitten während der Herstellung der Vorrichtung durch Coextrusion von Elastomeren und/oder Plastomeren, wie Gummi und PVC, oder eines thermoplastischen Materials aufgetragen.
- Als Variante wird dieser Gleitbelag durch Tauchen oder Aufstäuben ausgeführt, und zwar je nachdem mit Masken oder durch Vorbehandlung jener Bereiche, die nicht abgedeckt werden dürfen.
- Andere Merkmale und Vorzüge der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung noch ersichtlich, die beispielsweise und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausgeführt ist, in welchen:
- Fig. 1 eine Teilansicht ist, die einen Abschnitt einer Kraftfahrzeugkarosserie darstellt, und
- Fig. 2 ein Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Profil ist, das als unterer Scheibenabstreifer ausgebildet ist.
- Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen, die einen Abstreifer 13 zeigt, der am unteren Teil der Öffnung 10 einer Tür 11 eines Kraftfahrzeugs vorgesehen ist, die dazu eingerichtet ist, von einer verschieblichen Glasscheibe oder Scheibe 12 geschlossen zu werden, wobei die genannte Glasscheibe oder Scheibe seitlich durch Scheibenführungen 51 geführt ist und dazu eingerichtet ist, mit einer oberen, nicht dargestellten Gieitführung zusammenzuwirken, die sich im wesentlichen parallel zum Abstreifer 13 erstreckt.
- Dieser Abstreifer, der in Fig. 2 dargestellt ist, weist im wesentlichen eine Dichtlippe 30 auf, die von einem Klemmteil oder Hauptabschnitt 14 mit einem allgemein π-förmigen Querschnitt getragen ist, mit im wesentlichen parallelen Schenkeln 15 und 16, die durch ein Mittelteil 17 verbunden sind, wobei die Schenkel 15 und 16 auf ihren gegenüberliegenden Flächen 18 bzw. 19 Vorsprünge oder Rippen wie 20 und 21 für die Befestigung am Rahmen oder Chassis der Türe 11 (nicht dargestellt) aufweisen. In der beschriebenen und dargestellten Ausführungsform ist das Hauptteil 14 mit einem U-Profil 22, vorzugsweise aus Metall, beispielsweise aus Aluminium, verstärkt, welches in die Materialmasse, die das Profil bildet, völlig eingebettet ist, wobei das genannte Material ein Elastomermaterial, wie ein Gummi, ein Plastomermaterial, wie PVC, oder ein thermoplastisches Elastomermaterial sein kann.
- Die Erfindung zielt in gleicher Weise in ihrem Umfang darauf ab, ein Profil nicht nur aus einem einzigen Material, sondern aus untereinander hinsichtlich bestimmter ihrer Eigenschaften unterschiedlichen Materialien auszubilden, beispielsweise hinsichtlich ihrer Härte, wobei das Klemmstück oder der Hauptabschnitt 14 demnach bevorzugt aus einem Material mit größerer Härte als jenes der Dichtlippe gebildet ist.
- Gemäß der Erfindung ist das freie Ende oder die Spitze 31 der Lippe 30 mit einem Oberflächen-Gleitmaterial 36 verkleidet, das homogen und bevorzugt aus Kunststoff mit einem geringen Reibungsbeiwert gebildet ist, wie beispielsweise einem Polyolefin, oder aus PTFE, während die untere Stirnfläche der Lippe mit einer Beflockung aus einer weichen Verkleidung 37 verkleidet ist, welche die Gleitbewegung und das Zurückhalten von Staub erleichtern.
- Die Lippe 30 weist eine solche Länge und eine solche Krümmung auf, daß, wenn die Glasscheibe vollkommen abgesenkt ist, die Lippe entsprechend der Lage ausgestreckt ist, die in Fig. 2 in ausgezogenen Linien gezeigt ist, wobei sie mit der Senkrechten X zur Mittelebene des Mittelsteges 17 des Hauptabschnitts, d.h. im wesentlichen mit einer Parallelen zur Scheibe, einen Winkel α bildet, der größer ist als 45º, wobei ihre Spitze dann in Berührung mit der Scheibe steht, aber bereits dann, wenn die Scheibe beginnt, sich wieder nach oben zu bewegen, krümmt sich die Lippe, indem sie sich an die Ebene X annähert, wie gestrichelt gezeigt ist, wobei die Mittelebene der Lippe 30 nun mit dieser gleichen Senkrechten einen Winkel β bildet, der kleiner ist als 45º. Diese Verformung ist bei Fahrzeugen noch stärker betont, bei denen die Scheibe im Verlauf des Vorganges des Verschließens der Öffnung sich in Querrichtung gegen den Abstreifer hin versetzt.
- In Fig. 2, wo sich die Bezugszeichen 12a und 12b auf die Stirnfläche der Glasscheibe gegenüber dem Abstreifer in der vollkommen abgesenkten bzw. in der vollkommen angehobenen Lage beziehen, stellen die Abstände D1 und D2 die Abstände der Scheibe zur Achse X des Hauptabschnitts jeweils in den beiden Lagen dar, und die Achsen Xa und Xb stellen die Lagen der Achse des Antriebsmechanismus entsprechend den Lagen 12a und 12b dar, wobei Xm die Mittellage dieser Achse darstellt. Im Fall ebener Scheiben ist der Abstand zwischen Xa und Xb gleich dem Abstand zwischen den beiden Endlagen der Scheibe, die zur Vereinfachung eben dargestellt ist, aber in gleicher Weise auch leicht gewölbt sein kann.
- Die Winkel α, β, die Länge, die Krümmung und die geringe Härte der Lippe 30 sind so ausgewählt, daß die Lippe auf die Scheibe einen geringen Druck ausübt, der aber ausreicht, um hierbei die Dichte sicherzustellen, und der auf die beiden Verkleidungen verteilt ist, wobei somit die Abnutzung der Verkleidung 37 und das Verkratzen der Scheibe durch die Verkleidung 36 vermieden sind.
- Der Körper des Hauptabschnitts 14 ist bevorzugt aus einem Material mit größerer Härte als seine Vorsprünge oder Rippen 20, 21 und als der wirksame Teil der Lippe ausgebildet, der ausreichend weich sein muß, um die gelegentlichen Fehlabweichungen gegenüber einer Ebene bei der Scheibe aufzunehmen oder um deren Auswölbung Rechnung zu tragen.
Claims (5)
1. Dichtungprofil für eine bewegliche Scheibe (12), die
zwischen einer unteren Lage (12a) und einer angehobenen Lage
(12b) versetzbar ist und die dem Dichtungsprofil in ihrer
angehobenen Lage (12b) näherliegt als in ihrer unteren Lage
(12a), wobei das genannte Profil einen Körper (13) und
mindestens eine Dichtlippe (30) aufweist, die eine erste weiche
Verkleidung (37) aus aufgeflockten Textilfasern oder -haaren
aufweist, sowie eine zweite, härtere Verkleidung (36) mit
guten Gleiteigenschaften, die am Ende (31) der Lippe (30)
aufgetragen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lippe (30) einerseits so ausgerichtet ist, daß sie
mit der Richtung senkrecht zur Scheibe (12) einen Winkel
bildet, der kleiner ist als 90º, und andererseits eine solche
Länge und Krümmung aufweist, daß die Lippe auf die Scheibe
(12) einen geringen Druck ausübt, der aber ausreicht, um
dadurch die Abdichtung sicherzustellen, und der zwischen den
beiden Verkleidungen (36, 37) aufgeteilt ist, um die
Abnutzung der weichen Verkleidung (37), die in Berührung mit der
genannten Scheibe (12) im Verlauf deren Versetzung steht,
sowie das Verkratzen der Scheibe (12) durch die härtere
Verkleidung (36) zu vermeiden, welche ihrerseits die Genauigkeit
der Führung und die Beständigkeit der Abdichtung
sicherstellt.
2. Dichtungsprofil nach Anspruch 1, insbesondere
Abstreifleiste für die Scheibe oder Glasscheibe eines Kraftfahrzeugs,
dadurch gekennzeichnet, daß die
genannte
Lippe (30) so ausgerichtet ist, daß sie mit der Richtung
senkrecht zur Scheibe (12) einen Winkel bildet, der bevorzugt
kleiner ist als 45º, wenn die Scheibe (12) vollständig
versenkt ist, und einen Winkel, der größer ist als 45º, wenn die
Scheibe die Öffnung verschließt, zu der sie gehört.
3. Dichtungsprofil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und die zweite
Verkleidung (37, 36) aneinandergrenzen, wobei die Beflockung
(37), die auf dem größten Teil der Oberfläche der Lippe (30)
vorliegt, dazu bestimmt ist, in Berührung mit der Scheibe zu
gelangen.
4. Dichtungsprofil nach irgendeinem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Verkleidung (36) aus Polytetrafluorethylen, aus
Polyolefin oder aus einem analogen Material besteht.
5. Dichtungsprofil nach irgendeinem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die genannte zweite Verkleidung (36) durch Tauchbeschichtung
oder Aufspritzen mit einer Maske oder durch Vorbehandlung
jener Zonen ausgeführt ist, die nicht abgedeckt werden sollen.
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