DE68903131T2 - Mit einem deckel verschliessbarer domschacht fuer rohre. - Google Patents
Mit einem deckel verschliessbarer domschacht fuer rohre.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Rohrummantelung, die mittels einer Abdeckung verschlossen werden kann, wobei die Rohrummantelung zur Verwendung mit einem sich aufwärts von einem Untergrundtank erstreckenden Rohr vorgesehen ist und aufrechte Wände und einen Boden mit einer Öffnung für den Durchgang des oberen Endes des Rohrs vorgesehen ist (siehe US-A-4 659 251).
- Eine derartige Rohrummantelung ist z. B. um das obere Ende eines sogenannten Ölstandrohrs vorgesehen, in das ein Tauchstab eingeführt werden kann mit einer Ansicht zum Messen der in dem Tank befindlichen Menge an Fluid. Wenn der Tauchstab aus dem Rohr gezogen wird, wird Fluid an dem Tauchstab haften und zumindest eine bestimmte Menge von Fluid wird von dem Tauchstab in die Rohrummantelung tropfen. Da die herkömmlichen Rohrummantelungen an ihren Bodenseiten nicht geschlossen sind, wird das in der Rohrummantelung landende Fluid auch in den Untergrund dringen und dort Verschmutzung verursachen.
- Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Rohrummantelung obengenannter Art bereitzustellen, die geeignet ist, verschüttetes Fluid aufzufangen, so daß das verschüttete Fluid nicht über die Rohrummantelung in den Untergrund dringt.
- Gemäß der Erfindung kann dies dadurch erreicht werden, daß eine sich vom Boden aufwärts erstreckende Büchse am Boden nahe der Öffnung ansetzt, um das obere Ende des Rohrs zu umgeben, wobei die Büchse von einem an dem oberen Ende des Rohrs zu befestigenden Mantel umgeben ist.
- Wenn die erfindungsgemäße Konstruktion verwendet wird, kann eine Rohrummantelung erreicht werden, die einen einfachen Aufbau hat und in der verschüttetes Fluid aufgefangen wird, so daß eine Verschmutzung des Untergrundes verhindert werden kann.
- Die Erfindung wird nachfolgend im einzelnen mit Bezug auf eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rohrummantelung erläutert, die schematisch in den beiliegenden Figuren dargestellt ist.
- Fig. 1 ist eine perspektivische, teilweise im Aufriß gezeigte und teilweise geschnittene Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rohrummantelung.
- Fig. 2 ist ein Schnitt der in Fig. 1 dargestellten Rohrummantelung.
- Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Rohrummantelung weist eine Bodenplatte 1 auf, in deren Zentrum eine Öffnung 2 vorgesehen ist. Nahe der Öffnung 2 setzt eine Büchse 3, die mit der Bodenplatte einheitlich (einstückig) ist und sich aufwärts davon erstreckt, an der Bodenplatte an.
- Ein konzentrisch die Büchse 3 umgebendes Gehäuse setzt ferner an der Bodenplatte 1 an, wobei das Gehäuse die aufwärts erstreckenden Wände der Rohrummantelung bildet. Wie aus den Figuren ersichtlich, vergrößert sich der Durchmesser des Gehäuses 4 dabei allmählich in Richtung weg von der Bodenplatte 1.
- Eine sich parallel zu der Bodenplatte erstreckende obere Platte 5 setzt an der oberen Kante des Gehäuses 4 an, in dessen oberer Platte eine Öffnung vorgesehen ist, die mittels einer Abdeckung 6 geschlossen werden kann. Eine Fuge 7 ist in der Bodenplatte zum Halten der Abdeckung 6 vorgesehen. Verstärkungsrippen 8 sind zwischen der Bodenplatte 1 und der oberen Platte 5 zur Verstärkung vorgesehen, wobei sich die Verstärkungsrippen radial von der Außenseite des Gehäuses 4 in die Richtung der Eckpunkte der Bodenplatte 1 bzw. der oberen Platte 5 erstrecken.
- Die so gebildete Rohrummantelung kann wirkungsvollerweise aus einem geeigneten Kunststoffmaterial hergestellt sein.
- Wie weiter in den Figuren dargestellt ist, kann die Rohrummantelung so angeordnet sein, daß sich die Büchse konzentrisch um das obere Ende des vertikalen Rohrs 9 erstreckt, das mit einem Untergrundtank (nicht dargestellt) verbunden ist. Das obere Ende eines solchen Rohrs ist gewöhnlich mit einem Schraubgewinde 10 für eine bereitzustellende Kappe 11 vorgesehen.
- Die Büchse 3 ist ferner durch einen die Büchse konzentrisch umgebenden Mantel 12 umgeben, wobei der Mantel in eine Dichtungswand 13 übergeht, die sich senkrecht zur Längsachse des Gehäuses 12 erstreckt und damit einheitlich (einstückig) ist, und wobei die Dichtungswand mit einer ein Schraubgewinde aufweisenden Öffnung vorgesehen ist, so daß der Mantel 12 auf das obere Ende des Rohrs 9 mittels der Dichtungswand 13 in der in den Figuren dargestellten Weise aufgeschraubt werden kann.
- Ein weiterer, von dem Mantel 12 konzentrisch umgebender Mantel 14 setzt an der Dichtungswand 13 an, wobei der Aufbau so ist, daß der Mantel 14 innerhalb der Büchse 3 angeordnet ist.
- Auf dem oberen Ende der Büchse 3 ist ferner ein Dichtungsring 15 mit einem U-förmigen Querschnitt vorgesehen, der eine Dichtung zwischen dem oberen Ende der Büchse 3 und den gegenüberliegenden Wandflächen der Büchsen 12 und 14 bereitstellt.
- Zum Messen des Fluidpegels in dem Tank kann ein Tauchstab in das Rohr 9 in herkömmlicher Weise eingeführt werden, nachdem die Kappe 11 entfernt wurde. Es wird ersichtlich, daß wenn Flüssigkeit von dem Tauchstab tropft, wenn der Tauchstab entfernt ist, die Flüssigkeit in der Rohrummantelung aufgefangen wird und eine Lage von Flüssigkeit 16 bildet, wobei sich die Flüssigkeit nicht aus der Rohrummantelung entfernen kann. Gegebenenfalls kann ein Ringkörper 17, der auf der Flüssigkeit schwimmt, in der Rohrummantelung vorgesehen sein, wobei der Körper gegebenenfalls hydroskopisch ist und der Bedienung durch seinen Hub mit dem Flüssigkeitspegel anzeigt, daß die Rohrummantelung in einem bestimmten Moment geleert werden muß, um das Überfließen der Rohrummantelung zu verhindern.
- Da sich die Büchse 3 und der mit der Büchse 3 zusammenwirkende Mantel teleskopartig relativ zueinander bewegen können, kann sich die Rohrummantelung bewegen, sollte der Grund einsinken, ohne daß die Rohrummantelung irgendwelche ungewünschten Kräfte auf das aufwärts erstreckte Rohr 9 ausübt.
- Obgleich der Gebrauch der Rohrummantelung mit Bezug auf seine Verwendung mit einem Ölstandsrohr erläutert wurde, ist es ersichtlich, daß die Rohrummantelung in ähnlicher Weise mit einem Füllrohr für einen Tank oder ähnliches verwendet werden kann.
Claims (6)
1. Rohrummantelung, die mittels einer Abdeckung
verschlossen werden kann, wobei die Rohrummantelung zur
Verwendung mit einem sich aufwärts von einem Untergrundtank
erstreckenden Rohr vorgesehen ist und aufrechte Wände
und einen Boden (1) mit einer Öffnung (2) für den
Durchgang des oberen Endes des Rohrs aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß sich eine Büchse (3) vom Boden
aufwärts erstreckt und am Boden nahe der Öffnung ansetzt,
um das obere Ende des Rohrs zu umgeben, wobei die Büchse
von einem an dem oberen Ende des Rohrs zu befestigenden
Mantel (12) umgeben ist.
2. Rohrummantelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Abdichtwand (13) am oberen Ende des Mantels
ansetzt, wobei die Abdichtwand mit einer Öffnung versehen
ist, die ein Schraubengewinde für den auf das obere Ende
des Rohrs zu schraubenden Mantel aufweist.
3. Rohrummantelung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mantel einen zweiten Mantel (14)
konzentrisch umgibt, wobei die zwei Mäntel so angeordnet
sind, daß sich die Büchse zwischen den beiden Mänteln
erstreckt.
4. Rohrummantelung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdichteinrichtung (15)
nahe dem oberen Ende der Büchse vorgesehen ist, wobei
die Abdichteinrichtung mit den gegenüberstehenden
Grenzwänden der zwei Mäntel zusammenwirkt, die mit der
Büchse zusammenwirken.
5. Rohrummantelung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwimmer (17) in der
Rohrummantelung vorgesehen ist.
6. Rohrummantelung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwimmer ringförmig ist und sich um den die
Büchse umgebenden Mantel erstreckt.
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