DE68902932T2 - Vorrichtung zum positionieren beim durchgang von einer einspeisungs- zu einer entladetransportvorrichtung. - Google Patents
Vorrichtung zum positionieren beim durchgang von einer einspeisungs- zu einer entladetransportvorrichtung.Info
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Einreihvorrichtung zur Ueberführung von Behältern, wie Flaschen, Büchsen, Dosen und dergleichen, die aufrecht neben und hintereinander stehend von einem Zufuhrförderer zugeführt werden, in eine schmälere und insbesondere einzelne Reihe zur Abfuhr über einen Abfuhrförderer, der sich mit grösserer Geschwindigkeit als der Zufuhrförderer bewegt und zwar derart, dass die Geschwindigkeiten der Bahnen des Zufuhr- und des Abfuhrförderers nahezu umgekehrt proportional zur Breite des entsprechenden Förderers sind, wobei sich der Zufuhrförderer und der Abfuhrförderer beiderseits eines Uebergangsförderers befinden, der aus einer Anzahl Uebergangsbahnen besteht, die mit verschiedenen Geschwindigkeiten derart angetrieben werden, dass ein schrittweiser Uebergang zwischen der Geschwindigkeit des Zufuhrförderers und des Abfuhrförderers vorhanden ist, wobei Führungsstangen auf der Seite der aufeinanderfolgenden Förderer vorgesehen sind, um die Behälter vom Zufuhrförderer zum Abfuhrförderer zu leiten, und die obere Fläche der Förderer, quer zur Bewegungsrichtung der Förderer gesehen, bezüglich der horizontalen Ebene schräg sein kann.
- Derartige Vorrichtungen sind in der europäischen Patentanmeldung 0.033.773 und in der Beschreibung des französischen Patentes 2.533.200 beschrieben.
- Bei der oben erwähnten europäischen Patentanmeldung wird ausgeführt, dass die obere Fläche des Förderers bezüglich der horizontalen Ebene einen derartigen Winkel bildet, dass die vom Zufuhrförderer zugeführten Behälter dazu neigen, zum Uebergangsförderer hin zu rutschen, wodurch insbesondere bei der Zufuhr von Flaschen der erzeugte Lärm gedämpft wird, währenddem liegende Flaschen unter den Führungsstangen wegrollen können.
- Im Fall der oben erwähnten französischen Patentbeschreibung wird andererseits die obere Fläche des Förderers nur gerade in die andere Stellung bezüglich der horizontalen Ebene gebracht, ebenfalls mit der Absicht, den während des Betriebs der Vorrichtung erzeugte Lärm zu vermindern. In dieser Patentbeschreibung wird die Abfuhr von umgestürzten Behältern nicht behandelt.
- Im Falle der immer höher werdenden Fördergeschwindigkeiten derartiger Vorrichtungen besteht auch eine erhöhte Gefahr, dass Behälter, insbesondere Flaschen, umstürzen. In liegender Stellung nehmen derartige Behälter auf den Förderern mehr Platz in Anspruch, so dass sich der Platz für aufrecht stehende Behälter verringert und diese vermehrt gegeneinander prallen.
- Obwohl im Falle der Vorrichtung entsprechend der oben erwähnten europäischen Patentanmeldung umgestürzte Flaschen aufgrund der schrägen Stellung der Förderer wegrollen können, gilt dies nur für Behälter, die von anderen Behälter freiliegen.
- Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Vorrichtung oben erwähnter Art derart herzustellen, dass sich umgestürzte Behälter, falls vorhanden, leichter von den Förderern wegbewegen.
- Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Zufuhrförderer mit der horizontalen Ebene einen positiven Winkel bildet, dass sich dieser Winkel in Richtung des Abfuhrförderers hin verkleinert und nahe des Abfuhrförderers in einen negativen Winkel übergeht.
- Dadurch wird erreicht, dass umgestürzte Behälter, die nicht leicht wegrollen können, weil sie von stehenden Behältern eingeschlossen sind, nachträglich wegrollen können, um auf die andere Seite als die ersten Behälter zu gelangen.
- In der Praxis hat sich gezeigt, dass der Winkel, den die obere Fläche der Förderer mit der horizontalen Ebene bildet, insbesondere zwischen -5º und +5º liegen kann. In vielen Fällen kann der Winkel noch kleiner sein, aber dies hängt von der Art der Behälter, dem Material, aus dem die Behälter bestehen, usw. ab.
- Entsprechend einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Winkel, den die obere Fläche der Förderer nahe des Zufuhrförderers mit der horizontalen Ebene bildet, derart ausgerichtet ist, dass die Behälter bei der Zufuhr auf den Uebergangsförderer nach oben gedrückt werden müssen.
- In diesem Falle werden umgestürzte Behälter, falls vorhanden, lediglich vom Zufuhrförderer herabrollen, und somit nicht über die Bahnen des Uebergangförderers rollen. Umgestürzte Behälter, die näher dem Uebergangsförderer liegen, können nachträglich auf der Seite des Abfuhrförderers wegrollen und müssen auch dann keine lange Distanz über die Förderer zurücklegen. Dadurch wird auch der erzeugte Lärm innerhalb gewisser Grenzen gehalten.
- Die vorliegende Erfindung wird nun anhand einer Ausführung, die durch die begleitenden Zeichnungen illustriert ist, beschrieben. Darin zeigt
- Fig. 1 eine Grundrissansicht einer Vorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung; und die
- Figuren 2, 3 und 4 zeigen Querschnitte entlang den Linien II- II, III-III und IV-IV von Fig. 1.
- Die in den Zeichnungen gezeigte Vorrichtung umfasst einen Zufuhrförderer 1, einen Uebergangsförderer 2 und einen Abfuhrförderer 3.
- Der Zufuhrförderer 1 und der Uebergangsförderer 2 bestehen je aus einer Anzahl Bahnen 4 und 5, wobei jede Bahn eine Breite aufweist, die im wesentlichen mit der Breite der zu fördernden Behälter übereinstimmt, wie zum Beispiel die Flaschen 6. Der Abfuhrförder 3 umfasst nur eine Förderbahn.
- Führungsstangen 7 und 8 dienen zur Führung der Flaschen 6 und erstrecken sich auf beiden Seiten der auf dem Förderer stehenden Flaschen, um die Flaschen auf dem richtigen Weg vom Zufuhrförderer 1 zum Abfuhrförderer 3 zu führen, so dass sie die Vorrichtung in der Richtung des Pfeiles P von Fig. 1 verlassen.
- Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist bildet die obere Fläche des Zufuhrförderers 1 und des Uebergangsförderers 2 mit der horizontalen Ebene einen Winkel + , so dass die Flaschen 6 am Anfang des Uebergangsförderers 2 von der Führungsstange 7 etwas nach oben gedrückt werden müssen. Eine nahe der Führungsstange 7 liegende umgestürzte Flasche 6', wie in Fig. 1 gezeigt, kann dadurch den Zufuhrförderer 1 mühelos in Richtung des Pfeils R verlassen.
- Im weiteren Bewegungsablauf gelangen die Flaschen auf die obere Fläche des Uebergangsförderers 2, welche nahezu horizontal verläuft, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Immer noch im weiteren Bewegungsablauf gelangen die Flaschen dann über einen Teil des Uebergangsförderers 2 und des Abfuhrförderers 3, der in die andere als in Fig. 2 gezeigte Richtung geneigt ist. In Fig. 4 ist dies durch den Winkel - angedeutet.
- Im Abschnitt der Förderer, der zwischen den in Fig. 3 und 4 gezeigten Querschnitten liegt, können umgestürzte Flaschen 6'' mühelos von den Förderern herunterrollen.
- Auf bekannte Art werden die Geschwindigkeiten der aufeinanderfolgenden Förderbahnen 5 des Uebergangsförderers 2 stufenweise von der Geschwindigkeit des Zufuhrförderers 1 erhöht, bis sie die Geschwindigkeit des Abfuhrförderers 3 erreicht haben. Diese Geschwindigkeiten sind verstellbar, damit die Kapazität der Vorrichtung einer zu einem bestimmten Zeitpunkt gewünschten Kapazität angepasst werden kann.
- Im weiteren kann die Vorrichtung derart ausgeführt werden, dass die Winkel + und - verstellbar sind, wobei der Wert nicht in beiden Fällen der gleiche sein muss. Der Wert + kann zum Beispiel grösser sein als der Wert - , weil im ersten Fall umgestürzte Flaschen 6' vermehrt von aufrecht stehenden Flaschen eingeschlossen sind und deshalb weniger leicht vom Förderer herunterrollen können.
- Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass die Schrägstellungen der in den Figuren 2 und 4 gezeigten Förderern umgekehrt sind, so dass die Flaschen 6 den Zufuhrförderer 1 schneller verlassen und vermehrt der Führungsstange 8 folgen werden.
- Für den Fachmann sind derartige Möglichkeiten jedoch leicht verständlich und benötigen keiner weiteren Erklärung.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Transformieren von Behältern (6), wie
Flaschen, Büchsen, Dosen und dergleichen, aufrecht stehend
neben und hintereinander mittels eines Zufuhrförderers (1)
zugeführt, in eine schmälere und insbesondere einfache
Reihe für Abfuhr mittels eines Abfuhrförderers (3), der
sich mit größerer Geschwindigkeit als der Zufuhrförderer
(1) bewegt und zwar derart, daß die Geschwindigkeit der
Bahnen (4, 3) des Zufuhr- und Abfuhrförderers (1, 3)
nahezu umgekehrt proportional mit der Breite der
betreffenden Förderer sind, wobei der Zufuhrförderer (1) und der
Abfuhrförderer (3) sich beiderseits eines
Übergangsförderers (2) befinden, der aus einer Anzahl Übergangsbahnen (5)
bestehen, die mit verschiedenen Geschwindigkeiten derart
angetrieben werden, daß ein schrittweiser Übergang zwischen
der Geschwindigkeit des Zufuhrförderers (1) und des
Abfuhrförderers (3) vorhanden ist, wobei Führungsstangen
(7, 8) zum Führen der Behälter (6) von dem Zufuhrförderer
(1) zu dem Abfuhrförderer (3) hin auf der Seite der
aufeinanderfolgenden Förderer (1, 2, 3) vorgesehen sind und
die obere Fläche der Förderer (1, 2, 3) quer zur
Bewegungsrichtung (P) der Förderer gesehen, einen Winkel (α) mit der
horizontalen Ebene bilden kann, dadurch gekennzeichnet,
daß, wenn der Zufuhrförderer (1) mit der horizontalen Ebene
einen positiven Winkel (+α) bildet, dieser Winkel in der
Richtung zum Abfuhrförderer (3) hin kleiner wird und in der
Nähe des Abfuhrförderers (3) in einen negativen Winkel (-α)
übergeht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel (α), den die obere Fläche der Förderer (1, 2, 3)
mit der horizontalen Ebene bildet, zwischen -5º und +5º
liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel (+α), den die obere Fläche der Förderer (1,
2, 3) mit der horizontalen Ebene in der Nähe des
Zufuhrförderers (1) bildet, derart gerichtert ist, daß beim Bringen
der Behälter (6) auf den Übergangsförderer (2) die Behälter
(6) nach oben hin gedrückt werden müssen.
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