DE688138C - Abdichtungsvorrichtung fuer Kaeltemittelverdichter - Google Patents

Abdichtungsvorrichtung fuer Kaeltemittelverdichter

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DE688138C
DE688138C DE1936L0089862 DEL0089862D DE688138C DE 688138 C DE688138 C DE 688138C DE 1936L0089862 DE1936L0089862 DE 1936L0089862 DE L0089862 D DEL0089862 D DE L0089862D DE 688138 C DE688138 C DE 688138C
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DE
Germany
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sealing device
disc
compressor
bellows
lubricant
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Application number
DE1936L0089862
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LTG Lufttechnische GmbH
Original Assignee
LTG Lufttechnische GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/3404Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal
    • F16J15/3408Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface
    • F16J15/3412Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface with cavities
    • F16J15/342Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface with cavities with means for feeding fluid directly to the face

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Abdichtungsvorrichtung -für Kältemittelverdichter Die Erfindung betrifft eine Abdichtungsvorrichtung für Kältemittelverdichter, insbesondere Kreiselverdichter, die aus einer mit .der Welle verbundenen umlaufenden Scheibe und einer am Gehäuse durch eine Membran schwebend gehaltenen Scheibe besteht, zwischen deren Anlageflächen das von außen zugeführte Schmiermittel in ununterbrochenem Strom hindurchgepreßt wird.
  • Abdichtungsvorrichtungen, die aus einer mit der Welle verbundenen umlaufenden und einer schwebend gehaltenen Scheibe bestehen, sind an sich bekannt. Hierbei ist die schwebend angeordnete Scheibe durch eine Membran und angefederte Bolzen mit einem am Verdichtergehäuse befestigten Körper verbunden. Demgegenüber unterscheidet sich die Erfindung nun vorteilhaft dadurch, daß die schwebende Scheibe durch zwei konzentrische elastische Bälge gebildet wird, die einen Zuführungskanal für das von außen den Scheiben zuzuführende Schmiermittel bilden.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die beiden elastischen Bälge an der den Verdichterraum nach außen abschließenden Gehäusewand befestigt, in der ein Kanal vorgesehen ist, aus dem das Schmiermittel durch die Bälge in Richtung nach außen zu Iden Scheiben und zwischen diesen hindurchgepreßt wird, worauf es dann in seiner Strömungsrichtung umkehrt und gegen den Verdichterraum zurückfließt.
  • Die Verwendung elastischer Bälge bei Abdichtungsvorrichtungen ist an sich bekannt. Durch die bekannten Bälge soll aber im Gegensatz zur Erfindung ein Auseinanderbewegen der Dichtungsteile bewirkt werden. Außerdem bilden die Bälge bei der bekannten Anordnung keinen Zuführungskanal für ein von außen den Scheiben zuzuführendes Schmiermittel. Ferner nehmen die älteren Vorschläge nicht darauf Bedacht, Verunreinigungen von der Dichtung fernzuhalten, so daß diese bald zerstört wird.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und stellt eine bei einfachster Bauart sichere und gegen Staubeintritt geschützte Abdichtungsvorrichtung dar, die sowohl während des Betriebes als auch bei Stillstand der Maschine einwandfrei arbeitet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i .eine schematische Darstellung eines Kreiselverdichters mit geschnittener Abdichtungsvorrichtung; während Fig.2 einen Längsschnitt durch die Abdichtungsvorrichtung in vergrößertem Maßstab wiedergibt.
  • In der Fig. i ist mit i das Gehäuse und mit 2 idie die Laufräder tragende Welle des Kreiselverdichters bezeichnet, der, da er nicht Gegenstand der Erfindung ist, der übersichtlichkeit wegen nicht im einzelnen dargestellt ist. Der Eintritt in den Verdichter befindet sich gemäß Fing. i auf der linken und der Austritt oder die Druckkammer auf der rechten Verdichterseite. Zwecks Verbindung mit einem geeigneten Antrieb ist die Welle 2 an der Hochdruckseite aus :dem Gehäuse 1 herausgeführt. Hier ist eine Kammer 3 vorgesehen, an die sich die gemäß :der Erfindung,; ausgebildete Abdichtungsvorrichtung anschließt.
  • Diese besteht aus einer fest mit der Welle 2 verbundenen umlaufenden Scheibe q. und einer schwebend angeordneten, nicht umlaufenden Scheibe 5, die durch eine sich gegen die in der Kappe 6 eingelassene Wellenbuchse 6' abstützende Feder 7 gegen :die Scheibe 4 gepreßt und durch den Stift 7' gegen Drehung gesichert wind. Die von der Kappe 6 gebildete, die Scheiben 4, 5 aufnehmende Kammer B steht unter dem Vendichterdruck, der über die Labyrinthringe 9 und die Buchse io in die Kammer gelangt.
  • Die schwebende Aufhängung der Scheibe 5 erfolgt über an :der Wand des Gehäuses i angreifende elastische Bälge 11, 12, die als Zuleitung für das von außen zwischen die beiden Dichtungsscheiben 4, 5 zuzuführende Öl dienen und außerdem ein gegenseitiges Ausrichten der (beiden Scheiben 4, 5 gewährleisten.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende Das Schmiermittel wind mit Hilfe einer innerhalb . der Kammer 13 angeordneten , Pumpe 14 durch eine Leitung 15 in den in der Wand -des Gehäuses i befindlichen Kanal 16 gedrückt, von wo es über den Hohlraum 30 zwischen den Bälgen 11, 12 in den in der schwebend aufgehängten Scheibe 5 vorgesehenen Kanal z7:cintritt und von da in die Ringnut 18 gelangt. Steigt der Öldruck im Hohlraum 30, dann drückt das Öl die Scheibe 5 entgegen der Wirkung der Feder 7 von der umlaufenden Scheibe 4 ab und tritt zwischen die beiden Scheiben 4, 5. Hierbei teilt sich der Ölstrom, und zwar fließt ein Teil nach IPI dem Umfang der Scheiben 4, 5 zu und gelangt in die Kammer 8, von wo er über die Buchse 1o in einen Ölsumpf ig tritt. Von hier wird das 01 über einen Schmierring 2o an die Welle 2 und das Traglager2i gebracht. Der andere Teil des zwischen die Scheiben gelangenden Ölstromes fließt nach der Welle 2 zu und gelangt über den zwischen ihr und der schwebend aufgehängten Scheibe 5 befindlichen Zwischenraum, die Öffnung 22 und die daran angeschlossene Leitung 23 in die unter Luftdruck stehende Kammer 24. Während des Durchtritts :durch den zwischen Welle 2 und Seheibe 5 vorhandenen Zwischenraum sinkt der Öldruck auf den in der Kammer 8 herrschenden Druck, der annähernd dem Außendruck entspricht. Auf der Buchse 6' ruht demnach nur ein geringer Öldruck, so idaß nur wenig Öl an dieser Stelle `.austritt, das sich in der Kammer 25 sammelt und von hier über das Rohr 26 in die Kammer 24 :gelangt. Der Austritt des Öls aus der Kammer 25 über die Welle 2 ist durch eine Labyrinthdichtung unterbunden.
  • Damit sich -die Abdichtungsvorrichtung und das Öl nicht übermäßig erwärmen, sind zwei ringförmige Kühlkammern 28, 29 vorgesehen, in denen Wasser oder ein anderes geeignetes Kühlmittel umläuft.
  • Wird die Maschine stillgesetzt und damit die Pumpe 14 angehalten; dann sinkt der Öldreck in dem Hohlraum 3o. Die Scheibe 5 wind jetzt durch die Felder 7 gegen die Scheibe 4 gepreßt. Damit auch während des Stillstandes der Maschine eine gute Abdichtung gewährleistet ist, ist ein Vorratsbehälter 31 vorgesehen, aus dem jetzt das Öl über das Rohr 15 in den Kanal 16 und von hier über den Hohlraum 30 und Kanal 17 zwischen die Scheiben ¢, 5 gelangt. Die Abdichtung gemäß der Erfindung ist also sowohl bei in Betrieb befindlicher als auch bei stillstehender Maschine, -wirksam.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abdichtungsvorrichtung für Kältemittelvertdichter; insbesondere Kreiselverdichter, die aus einer mit der Welle verbundenen umlaufenden Scheibe und einer am Gehäuse durch eine Membran schwebend gehaltenen Scheibe besteht, zwischen deren Anlageflächen das von außen zugeführte Schmiermittel in ununterbrochenem Strom hindurchgepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die schwebende Scheibe (5) durch zwei konzentrische elastische Bälge (11, 12) gehalten wird, die einen Zuführungskanal (30) für das von außen zugeführte Schmiermittel zu den Scheiben (4, 5) bilden. a. Verdichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die beiden elastischen Bälge (11, 12) an .der den Verdichterraum nach außen abschließenden Gehäusewand (i) befestigt sind, in der ein Kanal (16) vorgesehen ist, aus dem .das Schmiermittel durch !die Bälge (i i, 12) in Richtung nach außen zu den Scheiben (4, 5) und zwischendiesen hindurchgepreßt wird, worauf es in seiner Strömungsrichtung umkehrt und gegen den Verdichterraum zurückfließt.
DE1936L0089862 1936-02-28 1936-02-28 Abdichtungsvorrichtung fuer Kaeltemittelverdichter Expired DE688138C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0065646A1 (de) * 1981-05-21 1982-12-01 Dieter Kupka Axiale Gleitringdichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0065646A1 (de) * 1981-05-21 1982-12-01 Dieter Kupka Axiale Gleitringdichtung

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