DE687592C - Sicherheitseinrichtung fuer elektrisch beheizte Baeder - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer elektrisch beheizte Baeder

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DE687592C
DE687592C DE1936B0176287 DEB0176287D DE687592C DE 687592 C DE687592 C DE 687592C DE 1936B0176287 DE1936B0176287 DE 1936B0176287 DE B0176287 D DEB0176287 D DE B0176287D DE 687592 C DE687592 C DE 687592C
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DE
Germany
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electrically heated
safety device
tubes
gasometer
bell
Prior art date
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Expired
Application number
DE1936B0176287
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Jabbusch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri AG Switzerland
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri AG Switzerland
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/0019Circuit arrangements

Description

  • Sicherheitseinrichtung für elektrisch beheizte Bäder Es ist bekannt, in elektrisch beheizten Trockenöfen für Lackwaren und ähnliche leicht explosible Materialien Mittel vorzusehen, welche Explosionen der Trockendämpfe verhüten sollen. Diese Trockendämpfe neigen nur dann zur Explosion, wenn sie in .einer bestimmten Konzentration mit .den Heizelementen in Berührung kommen. Um dies zu verhüten, werden die Heizwiderstände in besonderen, wenigstens nach dem Ofeninnern zu abgedichteten Kammern untergebracht, und diesen Kammern wird dauernd ein schwacher Frischluftstrom zugeführt. Dieser Luftstrom darf nicht zu stark sein, damit er nicht zu viel Wärme entzieht; er soll nur bewirken, daß durch undichte Stellen der Heizkammer eingedrungene Lackdämpfe derart reichlich mit Frischluft vermischt werden, daß das Gemisch bei der Berührung mit den Heizwiderständen sich nicht entzünden kann. Die dauernde Bewegung der Frischluft hält auch die Lackdämpfe von den Heizelementen fern und spült sie aus den Heizkammern fort. Ferner ist vorgeschlagen worden, den Luftaustritt aus den Kammern .etwas zu drosseln, so daß in der Kammer gegenüber dem Ofenraum. ein gewisser Überdruck entsteht, welcher dass Eindringen der Lackdämpfe erschwert. Eine ähnliche Aufgabe ist auch bei elektrisch beheizten Bädern und insbesondere bei Wannenbädern zu lösen, weil die Heizwiderstände vielfach in innerhalb des eigentlichen Badbehälters liegenden und mit der Badflüssigkeit in unmittelbarer Berührung stehenden Schutzröhren angeordnet sind. Erfahrungsgemäß sind nun derartige Schutzröhren einem starken Verschleiß unterworfen, so daß diese nach einer im allgemeinen nicht vorausbestimmbaren Betriebszeit undicht werden und die Badflüssigkeit zu den Heizelementen gelangen kann. Das Eindringen der Badflüssigkeit in die Schutzröhren hat nun fast immer nachteilige Folgen. Abgesehen .davon, daß dann die Heizwiderstände einschließlich ihrer Halterungsstücke meistens unbrauchbar werden, besteht auch bei bestimmten Badflüssigkeiten, beispielsweise bei Bädern, welche gelöste Salpetersäure enthalten, die Gefahr einer explosionsartigen Zerstörung der Anlage.
  • Eis .erscheint nun zunächst naheliegend; die von den Trockenöfen her bekannten Maßnahmen auch auf elektrisch beheizte Bäder zu übertragen, um die Explosionsgefahr zu vermindern. In elektrisch beheizten Bädern und insbesondere in solchen, deren B.adflüssigkeit z. B. gelöste Salpetersäure enthält, kommt aber noch hinzu, daß die meisten Behandlungsverfahren einerseits wegen der .dauernd aufsteigenden Luftblasen und anderseits auch wegen der unvermeidlichen Zersetzung der oft kostspieligen Badflüssigkeit dann überhaupt nicht mehr durchführbar wären. Die Sicherheitsvorrichtung nach der Erfindung vexmeidet diese Nachteile dadurch, daß in elektrisch beheizten Bädern, bei welchen die Heizwiderstände in von der Badflüssigk eit umspülten Schutzröhren untergebracht :sind, die Schutzröhren mit einem vorzugsweise .als Glockengasometer ausgebildeten Gasbehälter gasdicht verbunden werden, welcher eine aus vorzugsweise neutralen oder reduzierenden Gassen bestehende Füllung enthält, deren Druck größer ist als der an der Außenwandung der Röhren herrschende Flüssigkeitsdruck, und daß beim Sinken des Glockengasometers .eine Einrichtung betätigt. wird, die entweder die selbsttätige Abschaltung der Anlage, mindestens jedoch die Ab- schaltung .der elektrischen Heizung, oder das Ansprechen einer Meldeeinrichtung oder beides veranlaßt.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Wannenbades mit der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung dargestellt. Die Wanne a ist in bekannter Weise durch eine Wärmeisolation b gegen Abstrahlungsverluste geschützt: In der Badflüssigkeit c liegen die Schutznährend, welche die elektrischen Heizelemente e enthalten. Sämtliche Schutzröhren sind weiter über eine Sammelleitung f mit einem Behälter g verbunden, welcher das Schutzgas ,enthält. Zweckmäßig ist dieser Behälter als Glockengasometer ausgeführt. Es können auch noch zusätzliche Belastungsgewichte lt vorgesehen sein, um einen genügend hohen Überdruck zu gewährleisten. Als Schutzfüllung kommt vorzugsweise neutrales oder reduzierendes Gas zur Verwendung, so daß die Innenwandungen der Röhren und evtl. auch die Heizelemente gegen Oxydation geschützt sind.
  • Werden nun während des Betriebes die unter Druck gesetzten. Schutzröhren undicht, dann entweicht an den schadhaften Stellen das Schutzgas und verhindert damit in wirk-,sanier Weise ein Eindringen der Badflüssigkeit in die Schutzröhren. Durch die entstehende Blasenbildung wird außerdem auf .einfache Weise die beginnende Zerstörung der Anlage noch. rechtzeitig angezeigt.
  • Zur weiteren Sicherung ist noch eine Kontaktvorrichtung i vorgesehen, welche durch das Einsinken des Glockengasometers ausgelöst wird und elektrische Relais 1, m, n zur selbsttätigen Abschaltung der Anlage oder eine Alarmvorrichtung h zum Ansprechen bringt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherheitseinrichtung für elektrisch beheizte Bäder, insbesondere Wannenbäder, bei welchen .die Heizwiderstände in Schutzröhren untergebracht sind, die von der Badflüssigkeit umspült werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzröhren mit einem am besten als Glockengasometer ausgebildeten Gasbehälter gasdicht verbunden sind, welcher eine aus vorzugsweise neutralen oder reduzierenden Gasen bestehende Füllung aufweist; deren Druck größer ist als der an der Außenwandung der Röhren herrschende Flüssigkeitsdruck, und daß beim Sinken des Glockengasometers eine Einrichtung betätigt wird, die entweder die selbsttätige Abschaltung der Anlage, mindestens jedoch die Abschaltung der elektrischen Heizung, oder das Ansprechen einer Meldeeinrichtung oder beides veranlaßt.
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