DE687514C - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Blockeis im Aufbewahrungsraum mittels natuerlicher Kaelte - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Blockeis im Aufbewahrungsraum mittels natuerlicher Kaelte

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DE687514C
DE687514C DE1937L0093319 DEL0093319D DE687514C DE 687514 C DE687514 C DE 687514C DE 1937L0093319 DE1937L0093319 DE 1937L0093319 DE L0093319 D DEL0093319 D DE L0093319D DE 687514 C DE687514 C DE 687514C
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thermostat
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DE1937L0093319
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August Leifer
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/02Producing natural ice, i.e. without refrigeration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Blockeis im Aufbewahrungsraum mittels natürlicher Kälte Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung beziehen sich auf die Eiserzeugung nach dem Patent 676118 und sichern eine größere Eisernte auch bei verhältnismäßig geringer Kälte. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungswasser aufs einem Verteilerrohr durch von einem Thermostaten aus gesteuerte Schlitzschieber und durch flachgedrückte, dünnwandige Rohre in ein Sammelrohr geleitet wird, von wo aus das auf niedrigste Temperatur gekühlte Wasser in den Eisraum nach dem Patent 676118 gelangt, in welchem es in den Zerstäubern, deren Leistung ebenfalls durch den Thermostaten geregelt wird, zerstäubt. Die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens setzt sich aus bekannten Mitteln zusammen und ist dadurch gekennzeichnet, daß ein mit den nötigen Armaturen (Thermometer, Manometer, Entlüftungshahn) versehenes, beiderseits absperrbares Verteilerrohr durch von einfm Thermostaten aus gesteuerte Schlitzschieber, flachgedrückte, dünnwandige Rohre und Absperrschieber mit einem Sammelrohr verbualden ist, an welchem der Thermostat und die notwendigen Armaturen angeordnet sind, und daß der Thermostat gleichzeitig mit den Zerstäubern nasch dem Patent 676118 zur Regelung der Leistung derselben verbunden ist.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Vorrichtung dar. Vor dem Einlaufventil 1 ist zweckmäßig :ein Sieb angeordnet zur Reinigung des Wassers. Das Verteilerrohr 2 ist mit dem Manometer 3, dem Thermometer q. und dem Entlüftungshahn 5 versehen und durch die Schlitzschieber 6, die flachgedrückten Rohre 7 und die Absperrschieber 8 mit dem Sammelrohr 9 verbunden. An diesem sind die Thermometer 1o, der Thermostat 11; das Manometer 12 und der Ablaßhahn 13 angeordnet. Unter den Schlitzschiebern 6 sitzen die Lufthähne 1¢ und über den Absperrschiebern 8 die Entwässerungshähne 15. Der Thermostat i i ist durch das Gestänge 16, 17,18 mit den Schlitzschieber n6 zur Steuerung derselben verbunden. Das Gestänge i9 führt in Pfeilrichtung nach den Zerstäubern im Eisraum. Die Thermometer 2o sind an den Absperrschiebern 8 vorgesehen. a zeigt einen Querschnitt der Rohrei B.
  • Die gesamte Vorrichtung befindet sich auf einem entsprechenden Gestell in einem durch Jalousien mehr oder weniger dicht verscldießbaren Raum. Das Sammelrohr 9 ist bis zu den Absperrschiebern 8 gut gegen Kälte geschützt, ebenso die Leitung vom Sammelrohr bis an die Zerstäuber. Die Anzahl der Rohrelemente kann eine ganz beliebige sein; sie richtet sich nach der Größe der Gesamtanlage.
  • Das Leitungswasser tritt mit seiner Normaltemperatur aus dem Verteilerrohr 2 durch die Schlitzschieber 6, die flachgedrückten, dünnwandigen Rohre 18 und die Absperrschieber 8 in das Sammelrohr g und gelangt von hier nach den Zerstäubern im Eisraum. Es ist ersichtlich, daß das Wasser auf seinem Wege vom Verteiler- zum Sammelrohr von der um die dünnwandigen, flachen Rohre streichenden kalten Frischluft stark abgekühlt wird. Im Sammelrohr und bis zu den Zerstäubern bleibt die Wassertemperatur infolge des Schutzes gleich oder annähernd gleich. -- Der Zweck der Anlage ist einerseits, die Wassertemperatur schon vor der Zerstäubung im Eisraum auf die niedrigste Temperatur zu bringen, um größte und rascheste Eisernten zu erzielen und andererseits aber auch ein Einfrieren in der der Vorkühlung dienenden Anlage zu verhindern. Dies geschieht f,)lg.endermaBen. Droht die niedrige Temperatur des Wassers in den Rohrelementen 7 bei normalem Wasserdurchfluß bis in die Nähe des Gefrierpunktes zu sinken und tritt eine Gefahr des Einfrierens auf, so werden sowohl die Schlitzschieber als auch die Zerstäuber im Eisraum durch den unter dem Einfuß der Temperatur im Sammelrohr arbeitenden Thermostaten i i über die Gestänge 16, 17, 18 und i9 so viel weiter geöffnet, daß das Wasserentsprechend schneller fließt und sich dementsprechend weniger abkühlen kann. Beim Ansteigen der Wassertemperatur schließt der Thermostat die Schlitzschieber entsprechend. Die Vorrichtung ist demnach völlig in der Lage, die Austrittstemperatur des Wassers an den Zerstäubern selbsttätig auf die der- Eisbildung im Eisraum günstigste Temperatur von beispielsweise o,5 bis 2° C zu halten. Der Aggregatzustand des Wassers bleibt in der Rohranlage erhalten, um gleich beim Verlassen der Zerstäuber in Eis überzugehen. Zweifellos kann gegenüber dem Patent 676118, bei der das Wasser die Zerstäuben- mit Leitungstemperatur verläßt, eine wesentlich größere und raschere Eisernte mit den Einrichtungen nach der Erfindung erzielt werden, weil hier die Temperatur des zerstäubten Wassers schon nahe an den Gefrierpunkt herangebracht wurde. Die Thermometer und Armaturen dienen der üblichen Überwachung und Einregelung der Anlage. Bei zunehmender Kälte können die nicht dargestellten Jalousien ebenfalls durch den Thermostaten geschlossen werden. Sollte aus irgendwelchen Gründen das eine oder andere Rohrelement 18 außer Betrieb gesetzt werden, so wird es durch Schließen des entsprechenden Sch'itxschieb.ers 6 und Absperrschiebers 8 von Hand außer Betrieb gesetzt und durch Öffnen der Hähne oder Ventile 15 und 14. entleert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜciir: i. Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Blockeis im Aufbewahrungsraum mittels natürlicher Kälte, bei welcher die durch Ventilatoren eingeblasene Frostluft von oben in den Eisraum eintritt, seitlich im Raum nach unten geführt wird,- am Boden des Raumes umkehrt und entgegen dem über ein Gefriergestell herabfallenden Wasser aus dem Raum herausgeführt wird, nach Patent 676 118, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungswasser aus einem Verteilerrohr durch von einem Thermostaten gesteuerte Schlitzschieber und flachgedrückte, dünnwandige Rohre in ein Sammelrohr geleitet wird, von wo aus das auf die niedrigste Temperatur gekühlte Wasser in den Eisraum gelangt, in welchem es in den Zerstäubern, deren Leistung ebenfalls durch denThermostaten geregelt wird, zerstäubt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit den nötigen Armaturen (Thermometer, Manometer, Entlüftungshahn) versehenes; beiderseits absperrbares Verteilerrohr durch von einem Thermostaten gesteuerte Schlitzschieber, flachgedrückte, dünnwandige Rohre und Absperrschieber mit einem Sammelrohr verbunden ist, an welchem der Thermostat und die notwendigen Armaturen angeordnet sind und da.ß der Thermostat gleichzeitig mit den Zerstäubern zur Regelung der Leistung derselben verbunden ist.
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