DE925146C - Verfahren und Vorrichtung zum Pasteurisieren von Milch - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Pasteurisieren von Milch

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DE925146C
DE925146C DER11279A DER0011279A DE925146C DE 925146 C DE925146 C DE 925146C DE R11279 A DER11279 A DE R11279A DE R0011279 A DER0011279 A DE R0011279A DE 925146 C DE925146 C DE 925146C
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DE
Germany
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milk
piston
throttle
pasteurization
line
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Application number
DER11279A
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English (en)
Inventor
Rudolf Jellmann
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Rubow & Jellmann
Original Assignee
Rubow & Jellmann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C3/00Preservation of milk or milk preparations
    • A23C3/02Preservation of milk or milk preparations by heating
    • A23C3/03Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked
    • A23C3/033Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked and progressively transported through the apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Pasteurisieren von Milch Bei den bekannten, heute üblichen Pasteurisieranlagen für Milch sind zwei Arbeitsstellungen erforderlich; in der einen, der eigentlichen Betriebsstellung, wird die Milch pasteurisiert, in der anderen, der sogenannten Umlaufstellung, wird die Milch im Kreislauf geführt.
  • In der Betriebsstellung der Anlage saugt eine Pumpe die in den Milchannahmebehälter der Meierei gegebene Milch an und drückt sie über einen ersten Wärmeaustauscher zur Zentrifuge. Diese drückt die zentrifugierte Milch durch das weitere Anlagesystem, z. B. einen zweiten Wärmeaustauscher, einen Milcherhitzer, in welchem die Milch pasteurisiert wird, einen Heißhalter und zurück über den zweiten und ersten Wärmeaustauscher zum Milchkühler. Die Umlaufstellung ist erforderlich, wenn die Pasteurisiertemperatur noch nicht erreicht ist; dies ist beim Anfahren des Milcherhitzers der Fall oder wenn sie während des Pasteurisierens absinkt. In der Umlaufstellung führt man die Milch so lange im System im Kreise um, bis sie die nötige Pasteurisiertemperatur, z. B. 7a°, hat. Hierzu wird der Lauf der Milch durch das System so gesteuert, daß sie nicht über die Wärmeaustauscher zurückläuft und zum Kühler fließt, sondern vom Erhitzer oder vom hintergeschalteten Heißhalter wieder zur Milchpumpe fließt. Das Steuerorgan ist ein in das Leitungssystem gelegter Dreiwegeumschalter.
  • Dabei hat man aber bei den bisher üblichen Umlaufverfahren die Milch grundsätzlich zur Saugseite der Pumpe zurückgeführt, entweder unmittelbar oder über das StandTahr einer Mengenregwliervorrichtung. In denAnnahmebehälter darf dabei die Milch nicht zurückgeführt werden, denn sie würde die im Annahmebehälter befindliche Milch unerwünscht erwärmen und sich dabei abkühlen. Man hat deshalb ein Vorlaufgefäß in die Saugleitung der Pumpe eingebaut. Hierdurch entstehen aber erhebliche betriebliche Schwierigkeiten, weil bei niedrigem Milchspiegel im Annahmebehälter schon durch das Vorlaufgefäß Luft in die Pumpe eingesaugt wird. Nachteilig ist ferner, daß sich dabei heiße und kalte Milch im Anschlußstutzen des Annahmebehälters mischen. Außerdem muß auch noch eine Leitung vom Milcherhitzer zurück zur Pumpe geführt werden. Wird die Milch über das Standrohr einer Mengenreguliervorrichtung zurückgeführt, so treten weitere Schwierigkeiten auf, denn das Standrohr wird während des Umlaufens der Milch mit der vollen Stundenleistung beschickt, wodurch sich der Milchdurchlauf durch die Blende erheblich vergrößert. Vor allen Dingen aber kann man auf die bisher bekannte Weise nicht die richtige Milchmenge während des Anfahrens des Milcherhitzers einstellen; dies ist ein schwerwiegender Nachteil.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf das vorher beschriebene Umlaufverfahren beim Pasteurisieren von Milch, bei welchem die zu pasteurisierende Milch beim Unterschreiten ihrer Pasteurisiertemperatur im Kreislauf durch den Milchseparator, durch ein System von Wärmeaustauschern und Erhitzern und zurück zur Pumpe geleitet wird..
  • Die Erfindung bezweckt, die beschriebenen Mängel der bekannten Umlaufverfahren zu beseitigen und ein Pasteurisierverfahren mit Umlaufverfahren zu schaffen, durch welches die bis zum Erreichen der richtigen Pasteurisiertemperatur in Umlauf zu versetzende Milchmenge erheblich kleiner ist und schonungsvoller behandelt wird als bei den bisher bekannten Umlaufverfahren. Sie bezweckt ferner, die Pasteurisieranlage zu vereinfachen und an Wärme und Betriebsstrom zu sparen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Pasteurisier- und Umlaufverfahren für Milch vorgeschlagen, bei welchem die zu pasteurisierende Milch beim Unterschreiten der Pasteurisiertemperatur im Kreislauf durch die eine Förderpumpe und einen selbstfördernden Separator umfassende Pasteurisieranlage geleitet wird, welche sich der Erfindung gemäß dadurch kennzeichnet, daß beim Einstellen der Pasteurisieranlage auf Kreisumlauf der Milch der Milchseparator allein den Umlauf bewirkt, wobei der Förderdruck des Separators eine zu- und abschaltbare Drossel in der Druckleitung der Pumpe wirksam werden läßt.
  • Die Erfindung -betrifft ferner eine Vorrichtung zum Durchführen des vorher beschriebenen Verfahrens, welche sich kennzeichnet durch ein mit Rohranschlußgewinde versehenes, vorzugsweise genormtes T-Stück, einen im zur Rücklaufleitung gehörigen Teil des T-Stückes fest angeordneten, als Scheibe mit einem mittleren Durchgangsloch ausgebildeten Hubbegrenzungskörper für einen gegen Verdrehen gesicherten, im T-Stück auf und ab gleitbar angeordneten kolbenartigen Drosselkörper mit einem einstellbaren Durchgangsquerschnitt für die Milch.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich ferner durch einen mit einer mittleren Bohrung versehenen Kolben als Drosselkörper, dessen Mantel eine über einen Winkel von etwa i2o° gehende Aussparung hat, ein mit einem drehbar in die Kolbenbohrung passenden Zapfen versehenes, im Durchgangsloch des Hubbegrenzungskörpers auf und ab bewegbar angeordnetes, gegen Verdrehen gesichertes Rohr mit seitlichen Bohrungen und eine drehbar auf den Rohrzapfen passende Scheibe mit gleichem Querschnitt wie der Drosselkörperkolben, auf welcher der Kolben ruht und gegenüber welcher er einstellbar und durch eine achsenmittige Schraube des Rohrzapfens feststellbar ist.
  • In der Zeichnung ist das vorgeschlagene Verfahren nach einem Schema der Fig. z erläutert. Fig. 2 und 3 zeigen im Schnitt als Einzelheiten und in zwei Betriebsstellungen eine Ausführungsform der Drossel der Vorrichtung für die Durchführung des vorgeschlagenen Verfahrens; Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2; Fig. 5 ist eine Draufsicht auf den Drosselkörper der Vorrichtung nach Fig. 2 bis 4.
  • Beschreibung des Schemas nach Fig. i : Es bezeichnet i den Annahmebehälter in einer Meierei, in den die angelieferte Milch gegeben wird, 2 eine Kreiselpumpe, 3 ihre an den Annahmebehälter i angeschlossene Saugleitung und 4 ihre Druckleitung. An diese ist eine bei 5 schematisch dargestellte, gemäß der Erfindung durchgebildete Drossel angeschlossen. Von der Drossel 5 führt eine Vorlaufleitung 6 zu einem ersten Wärmeaustauscher 7, von dort über eine Leitung 8 zum Einlaufgefäß 9 einer Zentrifuge io üblicher Bauart. Diese drückt die zentrifugierte Milch über eine Leitung i i durch das weitere System, nämlich einen zweiten Wärmeaustauscher 12, einen durch eine bei 13 schematisch gezeichnete Vorrichtung 13 fremdbeheizten Erhitzer 14 bekannter Art, einen Heißhalter 15, über eine Leitung 16 und einen Dreiwegeumschalter 17, eine Leitung 18 und über die schon erwähnten Austauscher 12 und 7 zu einem Kühler i9, ebenfalls bekannter Bauart..
  • Vom Dreiwegehahn 17 führt eine Rücklaufleitung 2o zur Drossel 5. In der Leitung 16 liegt eine Temperaturmeßvorrichtung 21, und an die Leitung 8 zum Einlaufgefäß 9 des Milchseparators ist eine schematisch angedeutete bekannte Vorrichtung 22 zur Begrenzung der Nennstundenleistung des Milcherhitzers 14 geschaltet. Diese führt die aus dem Standrohr 23 überlaufende Milch aus dem Überlaufgefäß über eine Leitung 24 in den Annahmebehälter i zurück.
  • Beim Anfahren des Erhitzers 14 und wenn die Pasteurisiertemperatur unterschritten ist, wird die Anlage auf Umlaufbetrieb geschaltet. Hierzu wird der Dreiwegeumschalter 17 so gelegt, daß die Leitung i8 abgesperrt und die Rücklaufleitung ho geöffnet ist. Der Milchseparator drückt dann die zentrifugierte Milch über den Dreiwegeumschalter 17 und die Rücklaufleitung 20 zur Drossel 5. Diese wird durch den Druck der Milchzentrifuge io betätigt.
  • Wie dies im besonderen geschieht, wird nach der in den Fig. 2 bis 5 gezeigten Drosselvorrichtung erläutert.
  • Mit 30 ist ein T-Stück bezeichnet, das an seinen drei Mündungen 31, 32, 33 mit Gewinde 34 versehen ist. An die Mündung 31 wird die nicht weiter dargestellte Druckleitung 4 der Milchpumpe :2 angeschlossen, an die Mündung 32 die nicht weiter dargestellte, zum ersten Wärmeaustauscher 7 führende Vorlaufleitung 6 und an die Mündung 33 die Rücklaufleitung 20.
  • 35 ist ein zylindrisches Rohrstück mit einem Anschlagflansch 36, von dessen Innerm 37 zwei einander gegenüberliegende Bohrungen 38 nach außen führen. Der Mantel des Rohres hat einen bis zum Flansch 36 reichenden länglichen Schlitz 39. Das Rohrstück 35 setzt sich nach oben in einen Zapfen 4o fort, der ein achsenmittiges Gewindeloch 4,1 zum Einschrauben einer Kopfschraube 42 hat. Auf den Zapfen 4o sind eine zylindrische Scheibe 43 und ein zylindrischer Kolben 44 geschoben, die hierzu eine mittlere Bohrung 45 haben. Der Kolben 44 ruht frei drehbar auf der Scheibe, die ebenfalls um den Zapfen 40 frei drehbar ist. Der Mantel des Kolbens 4.4 hat eine etwa über einen Winkel von 12o° gehende Aussparung 47; eine gleiche Aussparung hat die Scheibe, so daß sie und der Kolben 44 den gleichen, aus Fig. 5 ersichtlichen Querschnitt haben.
  • .@ 48 ist ein in die Mündung 33 des Rohrstückes 30 eingesetzter Hubbegrenzungskörper. Er ist im wesentlichen als Scheibe ausgebildet und im Mündungsteil 33 durch einen in eine entsprechende Aussparung 5o des Mündungsteiles 33 des Rohrstückes eingreifenden Ansatz 49 gegen Verdrehen gesichert. Der Hubbegrenzungskörper 48 hat eine mittlere Bohrung 51, durch welche das Rohrstück 35 mit Spiel ragt. Die Rücklaufleitung 2o wird mit ihrem Verbindungskonus 52 durch eine Überwurfmutter 53 fest gegen das Rohrstück 3o gezogen und ist durch Verdichtungsringe 54 und 55 oben und unten abgedichtet. Ein in den Hubbegrenzungskörper 48 eingesetzter Stift 56 ragt in den Schlitz 39 des Rohrstückes 35, das somit gegen Verdrehen gesichert ist. Das Rohrstück 35, die auf seinen Zapfen 4o aufgesetzte Scheibe 43, der Kolben 44 und die Kopfschraube 42 bilden den Drosselkörper der Vorrichtung und können sich als einheitlicher Bauteil relativ zum festen Hubbegrenzungskörper auf und ab bewegen, wobei der Teil 44 wie ein Kolben in einem Zylinder auf und ab gleitet.
  • Des weiteren läßt sich der Kolben 44 mit seiner Aussparung 47 gegenüber der Scheibe 43 und ihrer Aussparung um den Zapfen 4o verdrehen, so daß sich ein Durchflußquerschnitt für die durch die Rücklaufleitung 2o in das Rohrstück 35 eintretende und durch die Löcher 38 austretende Milch von i2o bis o° des Aussparungsbogens 47 einstellen und durch die Kopfschraube 42 festlegen läßt. In Fig: 4 ist der zwischen der Scheibe 43 und dem Kolben 44 beispielsweise ein- und festgestellte Durchflußquerschnitt bei 57 gezeigt. Die beiden Teile 43 und 44 lassen sich, solange sie noch nicht durch die Kopfschraube 42 fest miteinander verbunden sind, zusammen frei um den Zapfen 40 des Rohrstückes 35 drehen, so daß man also auch die Lage des Durchflußquerschnitts 57 innerhalb des T-Stückes 30 und gegenüber dem Eintrittsquerschnitt der T-Stückmündung 32 der Vorlaufleitung 6 einstellen kann.
  • Wirkungsweise des Umlaufverfahrens gemäß der Erfindung und der vorher beschriebenen Vorrichtung: Damit das Betriebsverfahren und das Umlaufverfahren gemäß der Erfindung durchgeführt werden können, muß vorher die nach den Fig. 2 bis 5 beschriebene Drosselvorrichtung so eingestellt werden, daß sowohl beim Betriebsverfahren als auch beim Umlaufverfahren im jeweiligen Anlagensystem die gleichen Druck- und Widerstandsverhältnisse herrschen.
  • Man ermittelt zunächst durch ein in die Leitung 16 (s. Fig. i) vor dem Dreiwegeumschalter 17 eingebautes, nicht weiter dargestelltes Manometer bekannter Art den Druck vor dem Dreiwegehahn 17 bei der Betriebsstellung. In dieser Stellung befindet sich der Druckkörper 44 in der in. Fig. 2 gezeigten Grundstellung, d. h. die Milchpumpe 2, eine Kreiselpumpe, fördert die Milch über die Druckleitung 4, den Anschlußstutzen 31 des T-Stückes in die offene Vorlaufleitung 6. Wird der Dreiwegeumschalter 17 in die Umlaufstellung gelegt, wobei die Leitung i8 abgesperrt und die Rücklaufleitung 2o geöffnet wird, geht der Druckkörper 44 aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung in die in Fig. 3 gezeigte. Das in der Leitung 16 befindliche Manometer zeigt in der Umlaufstellung einen geringeren Wert an, weil die Widerstände des Betriebsweges ausgeschaltet sind. Nunmehr wird der Widerstand der Rücklaufleitung 2o auf den gleichen Widerstand des Betriebsweges einreguliert. Dies geschieht, indem der Drosselkörper 44 gegenüber der Scheibe 43 verdreht und somit der richtige Drosselquerschnitt 57 ermittelt und festgelegt wird. Nachdem dies geschehen ist, muß auch noch dieser Drosselquerschnitt 57 in eine bestimmte Lage zum Eintrittsquerschnitt der T-Stückmündung 32 der Vorlaufleitung gebracht werden, damit die Zunahme des Druckes der Pumpe :2 für die Vorlaufleitung 6 unwirksam gemacht wird. Der Druck der Pumpe 2 nimmt deshalb zu, weil in der Umlaufstellung die volle Stundenleistung der Anlage von der Rücklaufleitung 2o in das T-Stück 30 eingeführt wird. Hierdurch wird die Förderung der Pumpe :2 unterbunden. Dadurch erhöht sich der Leistungsdruck bis auf den Nullförderdruck der Pumpe gemäß ihrer Kennlinie. Dieses Ansteigen des Druckes muß in der Vorlaufleitung 6 unwirksam gemacht werden, weil sonst die durchlaufende Milchmenge entsprechend größer würde. Ist der Drosselquerschnitt 57 des Drosselkörpers in die vorher schon erläuterte bestimmte Lage zum Eintrittsquerschnitt der T-Stückmündung 32 der Vorlaufleitung 6 gebracht, dann ist die in Fig. i dargestellte Anlage richtig eingestellt, und es sind das Betriebs- und Umlaufverfahren gemäß der Erfindung ordnungsgemäß durchführbar.
  • Durch das gemäß der Erfindung mögliche Pasteurisier- und Umlaufverfahren und eine gemäß der Erfindung durchgebildete Vorrichtung zur Durchführung dieser Verfahren wird eine Pasteurisieranlage geschaffen, in welcher die in Umlauf zu setzende Milchmenge erheblich kleiner ist und schonungsvoller behandelt wird als bei den bisher bekannten Pasteurisieranlagen. Die Anlage vereinfacht sich auch beträchtlich, indem im Umlaufverfahren nicht mehr wie bisher die Milch zur Saugseite der Milchpumpe oder zu einer Mengenreguliervorrichtung zurückgeführt wird. Durch diese Vereinfachung der Pasteurisieranlage durch das vorgeschlagene Verfahren und die erfindungsgemäß durchgebildete Drosselvorrichtung wird auch erheblich an Wärme und Betriebsstrom gespart.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pasteurisier- und Umlaufverfahren für Milch, bei welchem die zu pasteurisierende Milch beim Untersdhreiten der Pasteurisiertemperatur im Kreislauf durch die eine Förderpumpe und einen selbstfördernden Separator umfassende Pasteurisieranlage geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einstellen der Pasteurisieranlage auf Kreisumlauf der Milch der Milchseparator allein den Umlauf bewirkt, wobei der Förderdruck des Separators eine zu- und abschaltbare Drossel in der Druckleitung der Pumpe wirksam werden läßt.
  2. 2. Vorrichtung zum Durohführen des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein mit Rohranschlußgewinde (34) versehenes, vorzugsweise genormtes T-Stück (30), einen im zur Rücklaufleitung (2o) gehörigen Teil des T-Stückes fest angeordneten, als Scheibe mit einem mittleren Durchgangsloch (5i) ausgebildeten Hubbegrenzungskörper (48) für einen gegen Verdrehen gesicherten, im T-Stück (3o) auf und ab gleitbar angeordneten kolbenartigen Drosselkörper (44) mit einem einstellbaren Durchgangsquerschnitt (47) für die Milch.
  3. 3. Drossel nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen mit einer mittleren Bohrung (45) versehenen Kolben (44) als Drosselkörper, dessen Manteleine über einen Winkel von etwa i2o° gehende Aussparung (47) hat, ein mit einem drehbar in die Kolbenbohrung (48) passenden Zapfen (43) versehenes, im Durchgangsloch (5i) des Hubbegrenzungskörpers (48) auf und ab bewegbar angeordnetes; gegen Verdrehen gesichertes Rohr (35) mit seitlichen Bohrungen (38) und eine drehbar auf den Rohrzapfen (40) passende Scheibe (43) mit gleichem Querschnitt wie der Drossel'körperkolben (44), auf welcher der Kolben ruht und gegenüber welcher er einstellbar und durch eine achsenmittige Schraube (42) des Rohrzapfens (4o) feststellbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2524258A1 (fr) * 1982-03-31 1983-10-07 Alfa Laval Ab Procede de separation de lait brut en creme et lait ecreme pasteurise

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2524258A1 (fr) * 1982-03-31 1983-10-07 Alfa Laval Ab Procede de separation de lait brut en creme et lait ecreme pasteurise

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