DE687309C - Zerstaeubervorwaermer - Google Patents

Description

• Zerstäubervorwärmer Die Erfindung betrifft einen Zerstäubervorwärmer, wie er bei Koch- und Leuchtgeräten, die mit flüssigen Brennstoffen, die unter dem Druck eingepreßter Luft stehen, betrieben werden, v eriwendet wird. Diese Zerstäuber arbeiten so, daß der Brennstoff sowie die zu ihrem Betrieb notwendige Druckluft aus dem Brennstoffbehälter des vorzuwärmenden Gerätes entnommen werden. Der nachträgliche Anbau eines solchen -Z,erstäubers an ein bislang mit Spiritus vorgewärmtes Gerät geschieht nun meist in der Weise, daß der hierfür besonders eingerichtete, d. h. mit gleichem Gewinde versehene Zerstäuber an die Stelle der bisherigen Füllschraube des Gerätes gesetzt wird, d. h. die Füllschraube wird vom Brennstoffbehälter - abgeschraubt und der Zerstäuber auf den nun frei gewordenen Gewindenippel aufgeschraubt. Hierbei befand sich die eigentliche Zerstäubungseinrichtung im Innern dieses Zwischenstückes, wodurch das Füllen des Brennstoffbehälters nach Entfernung der oben auf den Zerstäuber aufgesetzten Füllschraube stark behindert wurde. Es war bei dieser Anordnung schwierig, einen der üblichen Trichter zu benutzen, da derselbe sich in das Zerstäuberzwischenteil nicht einführen ließ, weil dasselbe in seinem Innern die zur Zerstäubung notwendigen Teile barg.
• Ein weiterer großer Nachteil dieser bekannten Anordnung bestand darin, daß es nicht möglich war, den Zerstäuber nach der jeweils notwendigen zu beheizenden Stelle auszurichten, da der Zerstäuber nur um die Achse des Einfüllstutzens gedreht werden konnte. Es ist aber aus betriebstechnischen Gründen notwendig, den Flammenstrahl des Zerstäubers auch in der Höhe verstellbar zu gestalten, um je nach Bauart und Bauhöhe des Gerätes, an dem der Zerstäuber Verwendung finden soll, eine richtige Beheizung des Verdampfers vornehmen zu können.
• Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, die hier beschriebenen Übelstände zu vermeiden und einen Zerstäuber zu schaffen, der es gestattet, den Brennstoffbehälter des betreffenden Gerätes bequem zu füllen, und der ferner so eingerichtet ist, daß sich die Austrittsöffnung für das zerstäubte Gemisch in der Höhe verstellen läßt Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß der Zerstäuber am Zwischenstück tangential und in beliebigem Winkel zur Querschnittsebene des Zwischenstückes drehbar und feststellbar angeordnet ist.
• In den Abbildungen ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Zerstäubers, Abb. 2 eine Ansicht im Schnitt. In den Abbildungen ist auf dem Zwischenkörper i die Überwurfmutter 2 angebracht, mittels derer der Zerstäuber auf den Brennstoffbehälter aufgeschraubt werden kann. Der Zwischenkörper i wird nach oben zu durch die Füllschraube 3 abgeschlossen, nach deren Entfernung Brennstoff eingegossen werden kann. Seitlich an dem Zwischenteil i ist der eigentliche Zerstäuber :I fest oder drehbar angebracht. Bei der drehbaren Anordnung läßt sich der Zerstäuber q. um den Punkt 5 drehen. Das Brennstoffzuleitungsrohr 6 führt von unten her durch das Zwischenteil i in den Zerstäuber 4. Durch die hier geschilderte Anordnung wird eine äußerst zweckmäßige Form des Zerstäubers erreicht, die die Nachteile der bisherigen Bauarten vermeidet. Das Einfüllen von Brennstoff geschieht durch die beschriebene Bauart ohne Hindernisse, und der Zerstäuber kann unschwer, je nach der Bauart des Gerätes, an welchem er Verwendung findet, ausgerichtet werden, da er durch die beschriebene Anordnung nach allen Seiten verstellbar ist. Ein weiterer Vorteil ist, daß der Zerstäuber beispielsweise bei notwendig werdenden Instandsetzungen leicht von dem Zwischenteil entfernt und durch einen anderen ersetzt werden kann, was bei einer Anordnung, wo der Zerstäuber unmittelbar in das Zwischenteil hineingebaut ist, stets mit großen Schwierigkeiten verknüpft ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zerstäubervorwärmer für mit unter Luftdruck stehenden flüssigen Brennstoffen betriebene Leucht- und Wärmegeräte mit einem am Behälter lösbar oder unlösbar befestigten Zwischenstück, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerstäuber am Zwischenstück tangential und in beliebigem Winkel zur Querschnittsebene des Zwischenstückes drehbar und feststellbar angeordnet ist.