DE687002C - Anordnung zur Vermeidung des Kippens bei ein- oderasentladungsstrecken arbeitenden Wechselrichtern - Google Patents

Anordnung zur Vermeidung des Kippens bei ein- oderasentladungsstrecken arbeitenden Wechselrichtern

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DE687002C
DE687002C DE1938A0087926 DEA0087926D DE687002C DE 687002 C DE687002 C DE 687002C DE 1938A0087926 DE1938A0087926 DE 1938A0087926 DE A0087926 D DEA0087926 D DE A0087926D DE 687002 C DE687002 C DE 687002C
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DE
Germany
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arrangement
gas discharge
inverters
partial
discharge
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Expired
Application number
DE1938A0087926
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz Puppe
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/42Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
    • H02M7/44Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/48Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M7/505Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
    • H02M7/51Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using discharge tubes only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zur Vermeidung des Kippens bei ein- oder mehrphasigen, mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Wechselrichtern Zur Umformung von Gleichstrom in Wechselstrom und umgekehrt hat man bei der Übertragung höherer Spannungen, insbesondere solcher Spannungen, die größer als die Sperrspannung einer Entladungsstrecke sind, bereits vorgeschlagen, mehrere Entladungsstrecken bzw. mehrere vollständige Teilstromrichter sowohl wechselstrom- als auch gleichstromseitig hintereinanderzuschalten. Bei derartigen Anordnungen verteilen sich die Spannungsbeanspruchungen ohne besondere Spannungsteiler oder entsprechende Maßnahmen gleichmäßig auf die einzelnen in Reihe geschalteten Entladungsstrecken oder Teilstromrichter. Außerdem wird mit dieser Schaltung bei fehlerhaftem Durchbruch einer Entladungsstrecke infolge der Primärverkettung der Teilstromrichter die Ausbildung hoher Fehlerströme (z. B. Rückzündungen bei Gleichrichtern) weitgehend vermieden, wenn die übrigen in Reihe geschalteten Entladungsstrecken während dieser Störung einwandfrei weiterarbeiten. Diese Anordnung, die zum besseren Verständnis nochmals in der Abb. i dargestellt ist, arbeitet im Gleichrichterbetrieb vollkommen einwandfrei. Im Wechselrichterbetrieb dagegen verursacht der kleine, bei fehlerhaftem Durchbruch einer Entladungsstrecke auftretende Fehlerstrom unvollständige Kommutierungen, die einen Kippvorgang hervorrufen können. Nehmen wir einmal an, daß die Anordnung gemäß Abb. i im Wechselrichterbetrieb arbeite und die Phase T gerade abgelöst sei, dann führen die schraffierten Entladungsstrecken GR 1, GR, GR 3 ordnungsgemäß den Laststrom. Nach der Entionisierungszeit der Gefäße G7,1, GT2, GT3 möge nun die Entladungsstrecke G7,3 sofort oder auch einige Zeit später durchbrochen werden; das bedeutet, daß die Sperrfähigkeit der Entladungsstrecke G7,3 während einer Zeit positiver Anodenspannung aufgehoben sein soll. Dann wird ein Teil des gesamten Gleichstroms von GR, nach GT3 kommutieren. Der in GT3 fließende Strom wird zwar infolge der Primärverkettung klein bleiben; sein Auftreten ist aber prinzipiell unvermeidlich. Bei der folgenden ordnungsmäßigen Kommutierung von R nach S hat nun diese vorangegangen,, fehlerhafte Teilkommutierung zur Folge, daB von den drei Entladungsstrecken GR1, GR2, GR, die Entladungsstrecke GR 3 zuerst stromlos wird, da sie bereits vorher einen Teil des Gleichstromes an GTI abgegeben hatte. Nach dem. Erlöschen der Entladungsstrecke GR3 kann infolge der Primärverkettung eine weitere Abnahme des Stromes in den Entladungsstrecken GR I. und GR 2 nur sehr langsam erfolgen; und nach dem Zeitpunkt der Spannungsgleichheit der Phasen R und S beginnen diese Restströme sogar wieder zu steigen. Die Entladungsstrecken GRI und GR2 können daher nicht vollständig löschen, und der Wechselrichter kippt.
  • Gemäß der Erfindung soll nun dieser Nachteil durch eine zusätzliche Steuerung vermieden werden, die beim Auftreten eines Durchbruchs in einer Entladungsstrecke eines Teilwechselrichters (z. B. GTS) im gleichen Augenblick auch die anderen Entladungsstrecken der gleichen Phase in den übrigen Teilwechselrichtern (GTI und GT2) einmalig freigibt. Durch diese Maßnahme wird die Ausbildung einer fehlerhaften Teilkommutierung unmöglich gemacht, da in allen drei Teilwechselrichtern gleichzeitig eine verfrühte Kommutierung von R nach T erfolgt. Bei der nächsten Freigabe der Phase R kann dann der Betrieb wieder ordnungsmäßig einsetzen. Um ein zu starkes Ansteigen des Gleich- und Wechselstromes während einer solchen Störung zu vermeiden, wird man zweckmäßigerweise im Gleichstromkreis eine entsprechend groß bemessene Gleichstromdrossel vorsehen.
  • In der Abb. a, die im übrigen mit Abb. z übereinstimmt, ist der Erfindungsgedanke an Hand eines Ausführüngsbeispieles näher veranschaulicht. Es sind hier zwar nur die Teile eingezeichnet, die bei einem fehlerhaften Durchbruch der Entladungsstrecke GT3 die gewünschte Freigabe der Entladungsstrecken GTI und GT2 bewirken. Man kann sich jedoch leicht die übrigen Entladungsstrecken mit den entsprechenden Einrichtungen ausgestattet denken. Im vorliegenden Beispiel ist in die Anodenleitung der Entladungsstrecke GT3 die Primärwicklung des Hilfstransfor-4 ators H eingefügt, dessen Sekundärwickgen im Steuerkreis der Gefäße GT1 und t 'liegen. Mit St sollen jeweils die Einri,#litungen der Hauptsteuerung angedeutet sein. Beim Auftreten einer Störung ruft der ansteigende Fehlerstrom der Entladungsstrecke GT3 an dem Hilfstransformator H eine Spannung hervor, die die Freigabe der Gefäße GT1 und GT2 bewirkt.
  • Der Exfindungsgedanke ist hier nur .beispielsweise für den Störungsfall der Entladungsstrecke GTI während der Brennzeit der Phase R beschrieben worden. Bei der praktischen Durchführung wird man natürlich alle Entladungsstrecken mit entsprechenden Einrichtungen versehen. Die beschriebene Anordnung ist im übrigen auch in der Lage, bei nicht gleichzeitiger Freigabe aller Entladungsstrecken einer Phase infolge irgendwelcher Unregelmäßigkeiten in der Haupt-Steuerung ein gleichzeitiges Zünden aller Gefäße einer Phase zu erzwingen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Anordnung zur Vermeidung des Kippens bei ein- oder mehrphasigen, mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Wechselrichtern, die aus mehreren weciiselstromseitig und gleichstromseitig in Reihe geschalteten Teilwechseirichtern bestehen und bei denen das Kippen durch einen verfrühten Durchbruch bzw. infolge mangelnder Entionisierung einer Entladungsstrecke in einem Teilwechselrichter während der Zeit positiver Anodenspannung hervorgerufen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kopplung jedes Anodenstromkreises mit den Gitterkreisen der übrigen Gefäße der gleichen Phase vorgesehen ist, so daß beim Auftreten eines derartigen Durch-Bruchs einer Entladungsstrecke in einem Teilwechselrichter im gleichen Augenblick auch die anderen Entladungsstrecken der gleichen Phase in den übrigen Teilwechselrichtern freigegeben werden.
DE1938A0087926 1938-08-30 1938-08-30 Anordnung zur Vermeidung des Kippens bei ein- oderasentladungsstrecken arbeitenden Wechselrichtern Expired DE687002C (de)

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DE (1) DE687002C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128041B (de) * 1958-03-10 1962-04-19 Licentia Gmbh Schaltungsanordnung zur Speisung von Leuchtstofflampen aus einem Gleichstromnetz ueber einen Transistorwechselrichter und Transistorwechselrichter fuer die Schaltungsanordnung
DE2333967A1 (de) * 1972-07-10 1974-01-31 Asea Ab Thyristorventil mit selbstzuendungsoder wiederherstellungsschutz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128041B (de) * 1958-03-10 1962-04-19 Licentia Gmbh Schaltungsanordnung zur Speisung von Leuchtstofflampen aus einem Gleichstromnetz ueber einen Transistorwechselrichter und Transistorwechselrichter fuer die Schaltungsanordnung
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