DE686830C - Doppelkreiselpumpe mit gleichgerichteten Laufraedern - Google Patents

Doppelkreiselpumpe mit gleichgerichteten Laufraedern

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Publication number
DE686830C
DE686830C DE1936K0143538 DEK0143538D DE686830C DE 686830 C DE686830 C DE 686830C DE 1936K0143538 DE1936K0143538 DE 1936K0143538 DE K0143538 D DEK0143538 D DE K0143538D DE 686830 C DE686830 C DE 686830C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
pressure
backing
impellers
backing pump
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Expired
Application number
DE1936K0143538
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Weyland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schanzlin & Becker Akt Ges
Original Assignee
Schanzlin & Becker Akt Ges
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schanzlin & Becker Akt Ges filed Critical Schanzlin & Becker Akt Ges
Priority to DE1936K0143538 priority Critical patent/DE686830C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE686830C publication Critical patent/DE686830C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D1/00Radial-flow pumps, e.g. centrifugal pumps; Helico-centrifugal pumps
    • F04D1/06Multi-stage pumps
    • F04D1/10Multi-stage pumps with means for changing the flow-path through the stages, e.g. series-parallel, e.g. side loads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Doppelkreiselpurnpe mit gleichgerichteten Laufrädern Bei der gleichzeitigen Fördetung von Flüssigkeiten verschiedener Beschaffenheiten werden Doppelkreiselpumpen verwendet, bei denen die Flüssigkeit durch die Laufräder einer Vorpumpe angesaugt und zu einer Stelle gefördert wird, wo sie in irgendeiner Weise behandelt wird. Danach wird die Flüssigkeit der Hauptpumpe zugeführt und von dieser zu ihrem eigentlichen Verwendungsort gedrückt.
  • Derartige Pumpen finden beispielsweise bei Kesselspeisungen Verwendung, wo das Speisewasser von der Vorpumpe in einen Vorwärmer gedrückt und danach vermittels der Hauptpumpe dem Kessel zugeführt wird.
  • Es ist bekannt, zu diesem Zweck Doppelkreiselpumpen zu verwenden, deren Laufräder auf einer gemeinsamen Welle darart gleichgerichtet angeordnet sind, daß die Saugöffnungen sämtlicher Laufräder sich auf einer Seite befinden.
  • Zur Vermeidung des hierbei auftretenden Axialschubes ist es bekannt, die Laufräder beiderseits mit Dichtungslaufringen zu versehen und sie in der Nähe der Welle zu durchbohren. Dabei tritt ein Axialschub überhaupt nicht auf. DieseAnordnung kommt jedoch für hohe Drücke nicht in Frage, weil die Pumpe zu teuer würde und die Stoffbüchse auf der Druckseite zu hohem Druck ausgesetzt wäre. Ferner würde eine derartige Pumpe sich bedeutend länger bauen, was unerwünscht ist.
  • _ Zur Aufhebung des Axialschubes ist ferner dieAnordnung einer Entlastungsscheibe bekannt, die durch den Druck des Entlastungswassers der letzten Stufe von ihrer Gegenscheibe abgehoben wird. Das Entlastungswasser tritt dabei entweder frei aus oder es wird dem Speisewasser wieder zugeleitet.
  • Soll das Entlastungswasser zum Vermeiden von Wärmeverlusten dem Speisewasser wieder zugeleitet werden, so muß die Zuleitung an einer Stelle erfolgen, an welcher der Sättigungsdruck des Speisewassers der Temperatur des Entlastungswassers entspricht, so daß also eine Verdampfung des Entlastungsswassers nicht eintreten kann.
  • Beispielsweise ist eine Zuführung des Entlastungswassers in eine vor der Vorwärmung liegende Stelle der Doppelkreiselpumpe, also in die Vorpumpe, deshalb nicht möglich, da sich dort ein äußerst schädliches Dampfwassergemisch bilden würde, welches zum Abreißen des Flüssigkeitsstromes führen kann. Es ist also die Rückführung des Entlastungswassers in den Zulaufstutzen der Hauptpumpe erforderlich.
  • Diese Anordnung hat nun wiederum den Nachteil, daß der Raum hinter der Entlastungs- Scheibe unter dem gleichen Druck steht wie der Zulauf der Hauptpumpe; die Entlastungsscheibe muß dann zwecks Aufhebung des Axialschubes entsprechend vergrößert werden. Das hat wiederum eine erhöhte Umlaufgeschwindigkeit und damit größere Reibung und größere Abnutzung sowie größere Herstellungskosten zur Folge.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteils werden die Laufräder der Vorpumpe beiderseits mit Dichtungslaufringen versehen und in bekannter Weise durchbohrt, so daß bei diesen ein Axialschub nicht entsteht. Die Laufräder der Hauptpumpe erhalten dagegen nur einen Dichtungslaufring. Der Axialschub wird bei diesen in bekannter Weise durch eine normal dimensionierte Entlastungsscheibe aufgenommen.
  • In dem Raum hinter dem letzten Laufrad der Vorpumpe herrscht infolge der Durchbohrung des Laufrades der gleiche Druck wie vor diesem Laufrad.
  • Da nun im Saugstutzen der Hauptpumpe ein höherer Druck herrscht, nämlich der lediglich um den Widerstand des Vorwärmers verminderte Druck der letzten Stufe der Vorpumpe, so besteht ein Druckgefälle von der Hauptpumpe zur Vorpumpe hin.
  • Infolgedessen wird dauernd heißes Wasser von höherem Druck durch den Wellenspalt in den Raum hinter dem letzten Laufrad der Vorpumpe eindringen. Das Spaltwasser gelangt dort in einen Raum niedrigeren Druckes und niedrigerer Temperatur und wird infolgedessen sofort verdampfen, was die bekannten Schäden, nämlich Abreißen des Flüssigkeitsstromes, zur Folge hat.
  • Die Pumpe, die durch die Erfindung verbessert wird, ist in bekannter Weise eine Doppelkreiselpumpe mit gleichgerichteten Laufrädern, deren Hauptpumpe wärmere Flüssigkeit fördert als die Vorpumpe.
  • Es ist bei ihr in ebenfalls bekannter Weise zwischen der Vorpumpe und der Hauptpumpe eine mit dem Druckstutzen der Vorpumpe in Verbindung stehende Zwischenkammer angeordnet, und das letzte Laufrad der Vorpumpe ist mit einem Dichtungslaufring auf der Druckseite und einer Druckausgleichsbohrung zur Axialschubentlastung versehen.
  • Erfindungsgem äß werden nun die geschilderten Nachteile bei dieser Pumpe dadurch beseitigt, daß in der Wand der Wellendurchführungsbohrung zwischen der Vorpumpe und der Hauptpumpe eine die Welle umfassende ringfö-mige Aussparung vorgesehen ist, die mit der Zwischenkammer durch eine radiale Bohrung in Verbindung steht.
  • Dadurch wird das Druckgefälle zwischen den beiden Teilpumpen derart geändert, daß nunmehr von dieser Aussparung aus ein Druckgefälle nach beiden Teilpumpen besteht. Infolge des Druckgefälles nach der Hauptpumpe hin kann nunmehr zwar kälteres Wasser aus der Vorpumpe übertreten, . was aber völlig unschädlich ist. Ein Übertritt heißen Wassers aus der Hauptpumpe in die Vorpumpe und damit die Gefahr der Dampfbildung ist durch die neue Anordnung unmöglich gema, ht.
  • Es ist zwar eine Doppelkreiselpumpe mit gleichgerichteten Laufrädern bekannt, bei der ebenfalls zwischen Vorpumpe und Hauptpumpe eine mit dem Druckstutzen der Vorpumpe in Verbindung stehende Zwischenkammer vorgesehen ist. Dort herrscht jedoch auf der Seite der Kaltwasservorpumpe an der Wellendurchführung der höhere Druck, so daß durch den Ringspalt nur ein Strömen von der Druckseite der Vorpumpe zur Zulaufseite der Heißwasserhauptpumpe eintreten kann, was nicht nur unschädlich, sondern auch erwünscht ist.
  • Bei dieser bekannten Anordnung sind Verbindungsbohrungen von der Zwischenkammer nach der Einlaufseite des ersten Laufrades der Hauptpumpe vorgesehen, um durch unmittelbaren verstärkten Übertritt von Kaltwasser zu dem heißen Zulaufwasser der Hauptpumpe Dampfbildung zu vermeiden.
  • Bei dieser bekannten Doppelkreiselpumpe soll also das an sich schon vorhandene Überströmen von der Vorpumpe zur Hauptpumpe verstärkt werden: Nach der Erfindung soll hingegen ein Sperrwasserraum in der Wellendurchführungsbohrung das Überströmen von heißem Wasser von der Zulaufseite der Hauptpumpe zum Zulauf der Kaltwasservorpumpe verhindern.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Die Vorpumpe P1 saugt das WaS3er durch den Saugstutzen z an und fördert es durch den Druckstutzen 2 in einen nicht gezeichneten Vörwärmer. Das erwärmteWasserwirddu chdenZulaufstutzen3der Hauptpumpe P2 zugeführt und mittels deren Laufräde~ q. durch Druckstutzen 5 in den Kessel gedrückt. Eine Entlastungsscheibe 6 zur Aufnahme des Axialschubes läuft auf ihrer Gegenscheibe 7.
  • Das Laufrad g der Vorpumpe P, hat beiderseits Dichtungslaufringe zo sowie Druckausgleichsbohrungen zz, die in einen Ringraum 12 des druckseitigen Dichtungslaufringes führen, so daß hier der gleiche Druck wie vor dem Laufrad herrscht. In der Wand der Wellendurchführungsbohrungzwischen derVo°pumpePl und der Hauptpumpe P2 ist eine die Welle umfassende ringförmige Aussparung =3 angeordnet, die durch die radiale Bohrung 14 mit der Zwischenkammer 15 und dadurch mit dem Druckstutzen 2 der Vorpumpe in Verbindung steht.
  • Die ringförmige Aussparung 13 kann auch mit kälterem Druckwasser von anderer Herkunft gespeist werden, nur muß der Druck höher sein als der Druck im Saugstutzen der Hauptpumpe, und die Temperatur muß annähernd gleich groß oder niedriger sein als die Temperatur im Saugstutzen der Vorpumpe.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Doppelkreiselpumpe mit gleichgerichteten Laufrädern, deren Hauptpumpe wärmere Flüssigkeit fördert als die Vorpumpe, bei der zwischen Vorpumpe und Hauptpumpe eine mit dem Druckstutzen der Vorpumpe in Verbindung stehende Zwischenkammer angeordnet und das letzte Laufrad der Vorpumpe mit einem Dichtungslaufring auf der Druckseite und einer Druckausgleichbohrung zur Axialschubentlastung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand der Wellendurchführungsbohrung zwischen der Vorpumpe (P1) und der Hauptpumpe (P2) " eine die Welle umfassende ringförmige Aussparung (r3) vorgesehen ist, die mit der Zwischenkammer (z5) durch eine radiale Bohrung (1q.) in Verbindung steht.
DE1936K0143538 1936-09-03 1936-09-03 Doppelkreiselpumpe mit gleichgerichteten Laufraedern Expired DE686830C (de)

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DE (1) DE686830C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2841087A (en) * 1955-12-14 1958-07-01 C H Wheeler Mfg Co Vertical centrifugal pumping apparatus
DE2737294A1 (de) * 1976-08-18 1978-02-23 Ebara Corp Dichtungsanordnung in einer zusammengesetzten mehrstufigen pumpe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2841087A (en) * 1955-12-14 1958-07-01 C H Wheeler Mfg Co Vertical centrifugal pumping apparatus
DE2737294A1 (de) * 1976-08-18 1978-02-23 Ebara Corp Dichtungsanordnung in einer zusammengesetzten mehrstufigen pumpe

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