CH199272A - Doppelkreiselpumpe. - Google Patents

Doppelkreiselpumpe.

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CH199272A
CH199272A CH199272DA CH199272A CH 199272 A CH199272 A CH 199272A CH 199272D A CH199272D A CH 199272DA CH 199272 A CH199272 A CH 199272A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
pump
sub
pressure
chamber
double centrifugal
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Application number
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Klei Becker
Original Assignee
Klein Schanzlin & Becker Ag
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Control Of Non-Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description


      Doppelkreiselpumpe.       Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf eine mit einer Einrichtung zur Änderung  der Beschaffenheit einer Förderflüssigkeit  mit zwei Druckstufen ausgerüstete Doppel  kreiselpumpe mit hydraulischer Entlastungs  scheibe, sowie mit mindestens einem mit einer  durchbohrten Radnabe und beiderseits mit  Laufringen versehenen Laufrad in der ersten  Teilpumpe.  



  Zur gleichzeitigen Förderung einer Flüs  sigkeit in verschiedenen Beschaffenheitszu  ständen werden     Doppelkreiselpumpen    ver  wendet, bei denen die Flüssigkeit durch ein  Laufrad der ersten Teilpumpe angesaugt und  durch diese Pumpe zu einer Stelle gefördert  wird, wo die Flüssigkeit irgendwie behandelt  wird. Hernach wird die so behandelte Flüs  sigkeit der andern Teilpumpe zugeführt und  durch letztere nach ihrem eigentlichen Ver  wendungsort gefördert. Beispielsweise finden  solche     Doppelkreiselpumpen    Verwendung für  die Kesselspeisung, in welchem Fall das    Speisewasser durch die erste Teilpumpe zum  Beispiel in einen     Vorwärmer    gedrückt und  hernach durch die zweite Teilpumpe einem  Kessel zugeführt     wird.     



  Die     Doppelkreiselpumpe    gemäss der vorlie  genden Erfindung besitzt eine mit beiden Teil  pumpen in     Kommunikation    stehende Kam  mer, durch welche das zwischen ihnen ohne  hin bestehende Druckgefälle derart geändert  wird, dass zwischen der Kammer und den bei  den Teilpumpen ein Druckgefälle besteht.  Beispielsweise kann die vorteilhaft als Ring  raum ausgebildete Kammer mit dem Druck  raum der ersten Teilpumpe durch eine Durch  brechung in einer die Kammer umschliessen  den Wand in Verbindung stehen.

   Infolge des  Druckgefälles zwischen der Kammer     und    der  zweiten Teilpumpe kann zwar kälteres Was  ser der ersten Teilpumpe in die zweite       'Peilpumpe    übertreten, doch kann dies keinen  Schaden verursachen, während ein Übertritt  heissen Wassers, z. B.     Spaltwassers,    in umge-           kehrter    Richtung die Gefahr der Dampfbil  dung mit sich brächte, der nun eben durch  die Kammer vorgebeugt wird.  



  Die beigegebene Zeichnung stellt ein zur  Kesselspeisung dienliches Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes in einem       Meridianschnitt    dar.  



       ,Die    erste Teilpumpe P, ist mit einem  Saugstutzen 1 und einem Druckstutzen 2  versehen, mit welch letzterem ein (nicht dar  gestellter)     Vorwärmer    in     Verbindung        steht.     Mit diesem letzteren ist auch der     Zulaufstut-          zen    3 der zweiten Teilpumpe     P,    verbunden,  deren Laufräder 4 das im     Vorwärmer    er  wärmte     '\Vasser    nach dem Druckstutzen 5 hin  fördern, an welchen eine mit einem zu spei  senden Kessel verbundene, nicht dargestellte  Leitung angeschlossen ist.

   Zur Aufnahme des       Achsialschubes    ist hinter dem letzten Lauf  rad 4 eine Entlastungsscheibe 6 vorgesehen,  die auf ihrer Gegenscheibe 7 läuft.  



  Das Laufrad 9 der Teilpumpe P, besitzt  beiderseits Laufringe 10 und ist in seinem  scheibenförmigen Teil mit     Durchbrechungen     11 versehen, die in einen ringförmigen Raum  12 einer Zwischenwand 19 des Gehäuses  münden. In einem die Pumpenwelle unter  Freilassung eines Spaltes 8 umschliessenden       nabenförmigen    Teil 17 des Pumpengehäuses  ist eine Ringkammer 13 ausgespart, die durch  Bohrungen 14 mit dem Druckraum 15 der  Teilpumpe P, in Verbindung steht.

   Der hin  ter der     Entlastungsseheibe    6 befindliche  Hohlraum 16 steht durch eine Leitung 18  mit dem     Zulaufstutzen    3 der Teilpumpe     P@     in Verbindung, so dass das dort vorhandene  Entlastungswasser in diese Teilpumpe     P1    ge  langen kann, wobei Wärmeverluste vermie  den werden.  



  Die Kammer 13 kann auch von kaltem  Druckwasser anderer Herkunft als aus der  Teilpumpe P, durchströmt werden, vorausge  setzt, dass sein Druck höher ist als im Zu  laufstutzen 3 der Teilpumpe     P2,    und dass  seine Temperatur nicht höher ist als sie am  Saugstutzen 1 der Teilpumpe P, herrscht.  



  Verschiedene     Nachteile    und Unzuläng-         lichkeiten,    die bisher     bekannten        Ausführun-          gen    von     Doppelkreiselpumpen    anhafteten,  sind bei dieser     Doppelkreiselpumpe    vermie  den worden.

   Zunächst ist zur Aufhebung des       Achsialschubes    der auf gemeinsamer Welle  sitzenden Laufräder vorgeschlagen worden,  die Laufräder beider Teilpumpen beiderseits  mit Laufringen und in der Nähe der Pum  penwelle mit     Durchbrechungen    zu versehen  - eine Anordnung, die für hohe Drücke  nicht in Betracht kommen kann, weil dabei  die Pumpe eine unerwünscht grosse Baulänge  bekäme und die die Welle auf der     Druckseite     abzudichten bestimmte Stopfbüchse einem  sehr hohen Druck ausgesetzt wäre. - Ferner  ist namentlich bei     Doppelkreiselpumpen    für  Kesselspeisung die Anordnung von hydrau  lischen Entlastungsscheiben bekannt gewor  den.

   wenn das an der letzten Stufe zwischen  der Entlastungsscheibe und deren Gegen  scheibe unter Druck austretende Entlastungs  wasser nicht frei     austreten,    sondern behufs  Vermeidung von Wärmeverlusten dem Speise  wasser wieder zugeführt werden soll, so darf  dies nur an einer Stelle geschehen, wo der       Sättigungsdruck    des Speisewassers der Tem  peratur des     Entlastungswassers        entspricht,     damit keine Verdampfung dieses letzteren  stattfinden kann.

   Beispielsweise wäre eine  Zuführung des Entlastungswassers an einer  der     Vorwärmungsvorrichtung    vorangehenden  Stelle des Aggregates verfehlt, da sich hier  bei ein äusserst schädliches Dampfwasser  gemisch bilden würde, das unter Umständen  zum Abreissen des Flüssigkeitsstromes führen  könnte.

   Als früheste Stelle zur Rückführung  des Entlastungswassers konnte daher nur der       Zulaufstutzen    der zweiten Teilpumpe in Be  tracht kommen; diese Anordnung hat jedoch  den Nachteil, dass der Raum     hinter    der Ent  lastungsscheibe im Sinne des Flüssigkeits  stromes     unter    dem gleichen Druck     steht    wie  der     Zulaufstutzen    der zweiten Teilpumpe,  was behufs Aufhebung des     Aehsialdruckes     eine grössere Entlastungsscheibe als sie sonst  nötig wäre,     bedingt.    Diese hat eine erhöhte  Umlaufgeschwindigkeit und damit grössere  Reibung,

   grössere Abnutzung und entspre-           chend    auch grössere     Iterstellungs-    und Unter  haltungskosten zur Folge.  



  Bei einer weiteren bekannten Anordnung,  bei welcher nur die Laufräder der ersten  Teilpumpe mit Laufringen und     Durchbre-          chungen    versehen sind, herrscht in dem  Raum hinter dem in bezug auf den     Flüssig-          lceitsstrom    letzten Laufrad der ersten Teil  pumpe infolge der erwähnten     Durchbrechun-          gen    der gleiche Druck wie vor diesem Lauf  rad.

   Im     Zulaufstutzen    der zweiten Teilpumpe  herrscht aber ein .höherer Druck als dort,  nämlich der um den Widerstand des Vor  wärmers verminderte Druck der letzten  Stufe der ersten Teilpumpe; es besteht daher  ein Druckgefälle von der zweiten Teilpumpe  nach der ersten hin;     infolgedessen    kann be  ständig aus der zweiten Teilpumpe heisses  Wasser unter Druck durch den die Welle  umgebenden Spalt in den Raum hinter dem  letzten Laufrad der ersten Teilpumpe ein  dringen, woselbst ein niedrigerer Druck und  eine niedrigere Temperatur bestehen, und  dieses heisse Spaltwasser wird in diesem  Raum sofort verdampfen und dabei den  Flüssigkeitsstrom unterbrechen.

   Dem eben  beschriebenen Nachteil hilft bei der erfin  dungsgemäss ausgebildeten     Doppelkreisel-          pumpe    die Kammer 13 höheren Druckes als  desjenigen im     Zulaufstutzen    der zweiten Teil  pumpe ab, indem sowohl zwischen dieser  Kammer und der ersten als auch der zwei  ten Teilpumpe ein Druckgefälle besteht. In  folge des Druckgefälles nach der zweiten  Teilpumpe hin kann zwar kälteres Wasser  aus der ersten Teilpumpe in die zweite hin-         übergelangen,    aber nicht heisses     Spaltwassei^     in umgekehrter Richtung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCR: Mit einer Einrichtung zur Änderung der Beschaffenheit einer Förderflüssigkeit mit zwei Druckstufen ausgerüstete Doppelkreisel pumpe mit hydraulischer Entlastungsscheibe, sowie mit mindestens einem mit einer durch bohrten Radnabe und beiderseits mit Lauf ringen versehenen Laufrad in der ersten Teil pumpe, dadurch gekennzeichnet, dass zwi schen den beiden Teilpumpen in einem zwi schen der Pumpenwelle und einem Gehäuse teil vorgesehenen Spalt eine Kammer (13) höheren Druckes als desjenigen im Zulauf stutzen der zweiten Teilpumpe angeordnet ist.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Doppelkreiselpumpe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die dort ge nannte Kammer (13) mittels einer Öff nung (14) mit dem Druckraum am Druck stutzen (2) der ersten Teilpumpe in Ver bindung steht. 2. Doppelkreiselpumpe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die dort ge nannte Kammer (13) unter höchstens der im Zulaufstutzen der ersten Teilpumpe herrschenden Temperatur steht.
    3. Doppelkreiselpumpe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Teilpumpen ein Vorwärmer einge schaltet ist.
CH199272D 1936-09-02 1937-08-28 Doppelkreiselpumpe. CH199272A (de)

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