DE686536C - Rangierstellwerk fuer elektrische Weichenstellung - Google Patents

Rangierstellwerk fuer elektrische Weichenstellung

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DE686536C
DE686536C DE1938V0035094 DEV0035094D DE686536C DE 686536 C DE686536 C DE 686536C DE 1938V0035094 DE1938V0035094 DE 1938V0035094 DE V0035094 D DEV0035094 D DE V0035094D DE 686536 C DE686536 C DE 686536C
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DE
Germany
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switch
shunting
interlocking
points
contact
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Expired
Application number
DE1938V0035094
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Schmitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L17/00Switching systems for classification yards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)
  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)

Description

Es ist vielfach erwünscht, die Bedienung von Weichen, Signalen o. dgl. von mehreren Stellen aus vornehmen zu können. So wird es zweckmäßig sein, die Weichenstellung vom
•5 Rangier stell werk aus vorzunehmen, wenn dem Weichensteller ein Rangierzettel zur Verfügung steht. Ist ein Rangierzettel jedoch nicht vorhanden, so muß der Rangiermeister beim Vorbeilauf der Wagen das Laufziel ablesen, dieses dem Rangierstellwerk mitteilen, und dieses erst könnte die Weiche stellen. Hier ist es zweckmäßiger, die Weichenstellung dem Rangiermeister zu überlassen. Bei den bisherigen Stellwerksanlagen hat man in solchen Fällen die Weichenhebel mit drei Stellungen ausgerüstet, den beiden Endlagen für Plus- und Minusstellung der Weiche und einer Mittellage. Bei diesem Verfahren ist man gezwungen, zur Übertragung der Weichenbedienung von einer Stelle auf die andere erst sämtliche Weichenhebel in Mittellage zu stellen. Das erfordert eine große Anzahl von Bedienungshandlungen, die die Abwicklung des Ablaufgeschäftes stören und die leicht zu Verzögerungen dadurch führen, daß irgendein Weichenhebel vergessen wurde. Erfindungsgemäß wird dieser Mangel dadurch behoben, daß die Weichenstellung durch einen Stützmagnetschalter erfolgt, der durch Drucktasten o. dgl. Kontakte angeschaltet wird, wobei die Spannung zu den Stützmagneten der Weichen durch einen Umschalter jeweils nur über eine der verschiedenen Bedienungsstellen geleitet wird. Es wird also auf die ausgesprochene Plus-Minus-Stellung der Weichenhebel ganz verzichtet. Damit die Weiche jedoch eine ausgeprägte Endlage hat, erfolgt die Stellung der Weiche über einen Stützmagneten, der nun von beliebig vielen Stellen durch Weichenhebel oder Drucktasten gesteuert werden kann. Bei diesem Verfahren kann in einfacher Weise durch einen Umschalter mit so viel Stellen, die als Bedienungsstellen vorgesehen sind, jeweils nur eine der Bedienungsstellen unter Spannung gesetzt
werden, so daß also stets nur von einer Seite aus.die Weichenstellung vorgenommen werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist in dfn Figuren beispielsweise näher erläutert. /■■:,';'.
Fig. ι zeigt einen Rangierbahnhof, bei dem;
sich an der Stelle R der Rangiermeister und an der Stelle 5" der Weichensteller befindet.
Von beiden Stellen aus sollen die Weichen
ίο stellbar sein. Beide Bedienungsstellen sind mit Weichendrucktasten für Plus- und Minusstellung ausgerüstet. So hat z. B. die Weiche W1 (s. Fig. i) an beiden Bedienungsstellen R .bzw. 51 je eine Plus- und eine Minus- drucktaste, deren Kontakte 11 und 12 bzw. 21 und 22 in Fig. 2 erkennbar sind. Die Kontakte 111, 112 bzw. 211 und 212 sollen andeuten, wie an den gleichen Umschalter 5 weitere Drucktastenkontakte angeschlossen werden können. Für jede Weiche sind je zwei Stützmagnetsehalter vorgesehen, z.B. für die Weiche W1 der Stützmagnetsehalter 3 für die Plusstellung und der Stützmagnetsehalter 4 für die Minuslage, deren Stromkreis über den Kontakt 10 geführt ist. Dieser Kontakt möge an einem Magneten der isolierten Schiene der Weiche W1 liegen. Er soll die Umstellung der Weiche verhindern, wenn die Weiche besetzt ist. Fig. 3 zeigt die Überwachung und die Stellung der Weiche. Die Spannung für die Überwachungslampen wird über den Umschalter 5 geholt, wobei an jeder der beiden Bedienungsstellen Pluslampen 61 bzw. 71 und Minuslampen 62 bzw. 72 angeordnet sind. Über Gleichrichterzellen 81, 82 bzw. 83, 84 sind diese Lampen an dem Weichenantriebkontakt 93 ange- ■■ schlossen. Der Weichenantrieb mit den Antriebkontakten 91 und 92 ist über die Kontakte 31 und 41 der Stützmagnetsehalter 3, 4 angeschaltet. .-■-.'
Die Fig. 2 und 3 stellen die Weichenschaltung in Pluslage dar, wobei z. B. die Bedienungsstelle S angeschaltet ist. Soll die Weiche nach Minus umgelegt werden, so drückt der Weichensteller den Minusstellknopf, wodurch der Kontakt 22 geschlossen wird. Der Stützmagnetsehalter 4 erhält Strom, zieht seinen Anker an, unterbricht den ^Kontakt 41 in Fig. 3 und hebt die Abstützung •des Magneten 3 auf. Der Magnet 3 läßt seinen Anker abfallen, wodurch der Kontakt 31 in Fig. 3 geschlossen wird. Es fließt nun Stellstrom über den Kontakt 31 und den Antriebkontakt 91 zum Weichenantrieb. Der Antrieb wird umgestellt. Zu Beginn der Antriebbewegung unterbricht der Kontakt 93 den Überwachungsstromkreis, der am Ende der Stellbewegung über die Lampe 72 und die Gleiehrichterzelle 84 als Minusüberwachung zustande kommt. Die Weiche bleibt nun in Minus liegen. Wird der Umschalter an der Bedienungsstelle 6* umgelegt, so schalten die Kontakte 5 und 50 um. Es sei darauf hingewiesen^ daß der Kontakt 50 in Fig. 3 der gleiche ist wie der Kontakt 5 in Fig. 2, wenn man die gleiche Spannung verwendet. Nunmehr ist die Bedienungsstelle R angeschaltet. Durch Bedienen der dort angeordneten Druckknöpfe werden die Kontakte 11 oder 12 geschlossen, wobei die Weichenstellung in gleicher Weise vollzogen wird, wie vorher beschrieben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Rangierstellwerk für elektrische Weichenstellung mit Bedienung der Weichen von mehreren Stellen aus, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Weichenstellvorrichtung zwei Stützmagnetsehalter (3, 4) zugeordnet sind, die durch Drucktastenkontakte ο. dgl. (11, 12 bzw. 21, 22) für die Plus- und Minuslage angeschaltet werden und wobei die Spannung zu den Stützmagnetschaltern jeder Weiche durch einen Umschalter (5) jeweils nur über eine der verschiedenen Bedienungsstellen (R, S) geleitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938V0035094 1938-08-03 1938-08-03 Rangierstellwerk fuer elektrische Weichenstellung Expired DE686536C (de)

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DE686536C true DE686536C (de) 1940-01-11

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DE (1) DE686536C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944962C (de) * 1948-12-15 1956-07-05 Siemens Ag Einrichtung bei Stellwerken mit Einzelumstellung und fahrstrassenweiser Umstellung von Weichen und elektrischen Verschluessen, im besonderen Tischhebelwerken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944962C (de) * 1948-12-15 1956-07-05 Siemens Ag Einrichtung bei Stellwerken mit Einzelumstellung und fahrstrassenweiser Umstellung von Weichen und elektrischen Verschluessen, im besonderen Tischhebelwerken

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