DE686297C - Vorrichtung zur Projektion von Linsenrasterfarbfilmen - Google Patents

Vorrichtung zur Projektion von Linsenrasterfarbfilmen

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DE686297C
DE686297C DE1936I0056144 DEI0056144D DE686297C DE 686297 C DE686297 C DE 686297C DE 1936I0056144 DE1936I0056144 DE 1936I0056144 DE I0056144 D DEI0056144 D DE I0056144D DE 686297 C DE686297 C DE 686297C
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DE
Germany
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light source
lenses
beam path
projection
color films
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Expired
Application number
DE1936I0056144
Other languages
English (en)
Inventor
Dr John Eggert
Dr Gerd Heymer
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B33/00Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film
    • G03B33/10Simultaneous recording or projection
    • G03B33/14Simultaneous recording or projection using lenticular screens

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Liquid Crystal (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Projektion von Linsenrasterfarbfilmen Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Projektion von Linsenrasterfarbfilmen, bei der das Projektionslicht durch Prismen oder Gitter, die zwischen Lichtquelle und Film liegen, spektral zerlegt wird.
  • Die Zerlegung des Lichtes in die Grundfarben wird dabei in der Weise vorgenommen, daß eine spalt- oder punktförmige Lichtquelle als Spektrum erscheint, wenn man gegen die Lichtquelle blickt. Tritt nun an Stelle des Auges ein Linsenrasterfilm, so wirkt dieses virtuelle Spektrum auch auf diesen, der es vermittels der Rasterlinsen in der Schicht abbildet. Die Farbsättigung eines solchen Spektrums ist um so größer, je geringer die Spaltbreite ist. Nun erscheint aber bei den normalen handelsüblichen Projektionslampen der Spiegel bei Spiegelbogenlampen bzw. der Kondensor bei Kondensorla:mpen im Bildfenster als eine leuchtende Scheibe von gewisser Ausdehnung. Diese Scheibe muß in der beschriebenen Anordnung als Spalt dienen. Dies kann nicht ohne die Gefahr einer Verweißlichung des Spektrums geschehen, falls nicht durch besondere Maßnahmen dafür gesorgt wird, daß die Ausdehnung in Richtung der spektralen Zerlegung entsprechend klein gehalten ist. Man kann z. B., was jedoch nicht Gegenstand der Erfindung ist, so vorgehen, daß man von den Seiten des Spiegels segmentförmig.e Stücke abdeckt, wie es in Abb. i gezeigt ist. Durch Abdeckung der Segmente A und B wird die Breite des Spiegels erheblich herabgesetzt. Die dadurch verlorengegangene Lichtmenge ist zwar erheblich kleiner, als der Herabsetzung der Spaltbreite entspricht, immerhin können aber auch diese Verluste ins Gewicht fallen, und es ist daher angebracht, auch die abgedeckten Teile voll mit auszunutzen.
  • Nach der Erfindung werden nun innerhalb des Strahlenganges der Projektionslampe eine oder mehrere Zwischenabbildungen der Lichtquelle erzeugt und diese Zwischenabbildungen wieder in der Weise auf dem Bildfenster abgebildet, daß der Strahlengang, verglichen mit dem: normalen Strahlengang, mindestens in der Richtung der spektralen Zerlegung,,. zusammengedrängt erscheint: Dadurch tritt' eine andere räumliche Verteilung der Ein-: fallsrichtungen der Strählen - und nur res . ist von Bedeutung für den Linsenrasterfilm -ein, ohne daß an der im Bildfenster herrschenden Lichtstärke etwas Wesentliches geändert wird. Durch diese Vorrichtung werden nämlich nunmehr statt des einen breiten Lichtbüschels, dessen Öffnung im allgemeinen für die spektrale Zerlegung zu groß ist, eine oder mehrere im . Querschnitt spalt- oder punktförmige Büschel erzeugt, die die erforderliche geringe Öffnung besitzen.
  • In den Abb. z bis ¢ sei an dem Beispiel einer Spiegelkondensorlampe das Wesen der Erfindung näher erläutert.
  • In Abb. ä bedeutet L die Lichtquelle, also den Krater der Bogenlampe. Das von dem positiven Krater ausgehende Licht fällt auf den Spiegel S; den es im parallelen Strahlengang verläßt. Es geht durch den Kondensor C und würde normalerweise im Bildfenster B ein Bild des Lichtbogens entwerfen, das infolge des starken Vergrößerungsverhältnisses das Bildfenster B völlig überdeckt. Nun befinden sich aber hinter dem Kondensor C Zylinderlinsen Zl, Z2, L die in D@i, D2; D3 reelle Bilder von L entwerfen. Das hinter diesen Abbildungen wieder divergent werdende Licht wird durch die Zylinderlinsen Z4, Z5, Z6 aufgefangen, bevor die divergenten Lichtbündel sich wieder berührt haben. Diese Linsen entwerfen wiederum ein Bild von D1, D'2 und D3 übereinander in B. Blickt man von B aus gegen C; so sieht man also an Stelle einer leuchtenden Scheibe von :der Größe des Kondensors drei schmale leuchtende Streifen, deren Umrisse den Konturen der LinsenZ4, Z5, Z6 entsprechen, wie es etwa in der Abb. 3 dargestellt ist. Ist nun gleichzeitig unmittelbar vor dem Bildfenster das obengenannte Element zur spektralen Zerlegung (geradsichtiges Prisma, Interferenzgitter) angeordnet, so sieht man an Stelle der drei Streifen drei Spektren; die jetzt auf den Linsenrasterfilm genau -wie ein Mehrfarbenfilter wirken.
  • Die Dimensionen der Linsen und die Abstände sind so zu berechnen, daß die drei Spektren sich nicht gegenseitig überlappen. Außerdem aber müssen die Abstände der Linsen Z4, Z5, Z6 und die Rasterbreite des verwendeten Films sowie die Dicke dieses Films so aufeinander abgestimmt sein, daß z. B. das Bild der Natriumlinie von Z5, der mittleren der drei nebeneinänderliegenden :Linsen Z4, Z5, Z6, sich mit dem Bild der .gleichen Linie, das von Z4, der daneben liebenden Linse, entworfen wird, und auch mit dem von der auf der anderen Seite befindlichen Linse Z6 entworfenen Bild der Natriumlinie vollkommen deckt, wie es in Abb. q. veranschaulicht ist.
  • Statt einer Spiegel-Kondensor-Kombination kann man ausschließlich Spiegel- oder Kondensoren verwenden: Anstatt die Linsen einzeln vor diese optischen Glieder zu schalten, kann man sie mit diesen zu einer optischen Einheit vereinigen, und zwar nicht nur die Linsen Zi, Z2, Z3, sondern unter Umständen auch die Linsen Z4, Z5, 2s. Auch die Anzahl der unterteilenden Glieder kann variiert werden: In besonderen Fällen kann man sogar auf die Unterteilung überhaupt verzichten und nur mit Hilfe einer einzigen Zwischenabbildung arbeiten, doch stellt diese Vorrichtung im allgemeinen zu hohe Anforderungen an die optischen Eigenschaften der Linse. Man kann auch statt der Zylinderlinsen runde Linsen verwenden, obwohl diese im allgemeinen wenig günstig sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Projektion von Linsenrasterfarbfilmen, bei der das Projektionslicht -durch Prismen oder Gitter, die zwischen Lichtquelle und Film liegen, spektral zerlegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Strahlenganges der Projektionslampe eine oder mehrere Zwischenabbildungen der Lichtquelle erzeugt werden und diese Zwischenabbildungen wieder in der Weise auf dem Bildfenster abgebildet werden, daß der Strahlengang, verglichen mit dem normalen Strahlengang, mindestens in der Richtung der spektralen Zerlegung zusammengedrängt erscheint.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß hinter, einem Kondensor (C) aneinanderstoßende Zylinderlinsen (Zi, Z2, Z3) .angebracht sind, welche die Zwischenabbildungen (Di, D2, D3) der Lichtquelle (L) erzeugen, die von kleineren, dahinter angeordneten Zylinderlinsen (Z4; Z5, Z6) auf das Bildfenster (B) geworfen werden.
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