DE686104C

DE686104C - Mischhahn fuer mit Gas und Druckluft betriebene Heizbrenner

Info

Publication number: DE686104C
Application number: DE1938K0152702
Authority: DE
Inventors: Paul Bornkessel
Original assignee: F Kueppersbusch und Soehne AG
Current assignee: F Kueppersbusch und Soehne AG
Priority date: 1938-12-10
Filing date: 1938-12-10
Publication date: 1940-01-03
Also published as: DE656139C

Description

Mischhahn für mit Gas und Druckluft betriebene Heizbrenner Zusatz zum. 'ätent 656 139 Vorliegende Erfindung ist eine Verbesserung des Mischhahnes nach Patent 656 139.
Das Hauptpatent schützt eine Einrichtung, die den Injektormischer für das Brenngemisch, den Gas- und Drucklufthahn, die Verbindungsleitungen zwischen Hahn und Mischer und einen aus dem Haupthahn gespeisten Zündflammenhahn in einem Gußteil vereinigt.
Diese Einrichtung ist gegenüber früheren Ausführungen übersichtlich, einfach zu bedienen, wenig Platz beanspruchend und billig in der Herstellung: Alle diese Vorteile treffen in wesentlich erhöhtem Maße auf den Gegenstand vorliegender Zusatzerfindung zu.
Das Wesen der neuen Erfindung besteht darin, daß die Mischeinrichtung für das Brenngemisch nicht in einem besonderen Anbau, sondern im Kegel des Brennerhahnes untergebracht ist.
Mit dem Anbau fallen auch die Verbindungsleitungen zwischen diesem und dem Brennerhahn weg. Die Form wird erheblich gedrängter und zweckmäßiger für die Verwendung. Außerdem wird Werkstoff und erheblich an Lohn gespart, durch Wegfall der Bearbeitungskosten das bisherige besondere Mischergehäuse samt Zuleitungskanälen.
Eine beispielsweise Ausführung der Zusatzerfindung ist in beiliegender Zeichnung veranschaulicht.
Es bedeuten: Fig. i einen durch die Gaszuführung des Hahnes gehenden Längsschnitt, Fig.2 einen durch die Luftleitung des Hahnes gehenden Längsschnitt, Fig.3 eine Draufsicht zur Hähnstellung Fig. i, Fig. q. eine solche zur Fig. 2.
a ist Glas Hahngehäuse, b der HahnkegeI mit einer Aushöhlung, in welcher ein Mischkörper c dicht derart eingesetzt ist, daß ein abgeschlossener, nur mit der Zuleitung in Verbindung stehender Gasstauraum d und ein nur mit der Luftleitung in Verbindung stehender Luftstauraum e entstehen. Die Gasleitung f hat ein Regelmittel g und die Luftleitung h ein Regelmittel i. Diese Regelorgane dienen zur einmaligen Einstellung der Zusammensetzung des Brenngemisches. Der Brennerhahn selbst dient also lediglich als Absperrhahn; wenn er geöffnet wird, ergibt sich ohne weiteres die richtige Zusammensetzung des eingestellten Brenngemisches.
Der Mischvorgang ist folgender: Bei geöffnetem Hahn nimmt die Druckluft ihren Weg durch die Injektordüse l4 in den Mischkanall und reißt die eingestellte Gasmenge durch die Ansauglöcher n2 aus dem Gasstauraum,d mit, um sich im Mischkanal l mit der Druckluft zu dem Brenngemisch zu vereinigen. Dieses gelangt durch eine feste Verbindung zu dem Brenner.
n ist ein Zündflammhahn, welcher durch Exzenter und Aussparung mit dem Brennerhahn gesichert ist, derart, daß der Brennerhahn erst geöffnet werden kann, wenn der Zündflammhahn geöffnet ist. Die Gasleitung zum Zündflammhahn, welcher unabhängig vom Brennerhahn dauernd unter Gas steht, geht aus der Zeichnung nicht hervor, sie kann durch eine Bohrung zum Gasstauraum d oder zu einem aus der Zuleitung gespeisten Umlaufkanal am Brennerhahnkegel oder auch aus einer besonderen Zuleitung gespeist werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Mischhahn für mit Gas und Druckluft betriebene Heizbrenner nach Patent 656 139, .dadurch gekennzeichnet; daß die Injektormischeinrichtung innerhalb des Brennerhahnkegels angeordnet ist.