DE685739C - Lichtelektrische Steuereinrichtung - Google Patents

Lichtelektrische Steuereinrichtung

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DE685739C
DE685739C DEA83674D DEA0083674D DE685739C DE 685739 C DE685739 C DE 685739C DE A83674 D DEA83674 D DE A83674D DE A0083674 D DEA0083674 D DE A0083674D DE 685739 C DE685739 C DE 685739C
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DE
Germany
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control device
capacitor
control
frequency difference
tube
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Expired
Application number
DEA83674D
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English (en)
Inventor
Cramer W Lapierre
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Publication of DE685739C publication Critical patent/DE685739C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J40/00Photoelectric discharge tubes not involving the ionisation of a gas
    • H01J40/02Details
    • H01J40/14Circuit arrangements not adapted to a particular application of the tube and not otherwise provided for

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Lichtelektrische Steuereinrichtung Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juli 1937 ab Patenterteilung bekanntgemacht am 3o. November 1939 Die Erfindung betrifft eine lichtelektrische Steuervorrichtung, die sich insbesondere zur selbsttätigen Ausrichtung gewebter Stoffbahnen o. dgl. eignet.
  • Bei Maschinen und Vorrichtungen, die fortlaufende Bahnen verarbeiten, beispielsweise aus Gewebe, Film oder Papier, sind bereits Vorrichtungen bekannt, durch die mechanisch oder elektrisch eine Steuerung der durchlaufenden Bahnen bewirkt wird. Die Erfindung ermöglicht in einfacher Weise ein sicheres und störungsfreies Ausrichten gewebter Stoffbahnen o. dgl. auch bei den empfindlichsten Werkstoffen dadurch, daß zwei Lichtstrahlen das bewegte Stoffgewebe auf beiden Seiten abtasten, wobei zwei ,an den Seiten der Bahn angeordnete lichtelektrische Zellen beeinflußt werden. Bei ungleichmäßiger Bewegung des Stoffes werden die durch die Lichtstrahlen in dieser Zelle ausgelösten Stromimpulse eine Frequenzdifferenz aufweisen, die die Steuervorrichtung hetätigen. Die Erfindung bezweckt nun die Schaffung einer einfachen, billigen und vor allem leicht ansprechenden Steuervorrichtung.
  • Gemäß der Erfindung laden die von zwei lichtelektrischen Zellen ausgesandten Impulse über je einen Kreis mit einem Transformator, zwei Entladungsgefäßen und einem Hilfskondensator einen beiden Kreisen gemeinsamen Hauptkondensator, dessen beide Belegungen mit je einem Steuergitter zweier weiterer Röhrensysteme mit je einem Relais im Anodenkreis elektrisch verbunden sind, derart auf, daß bei einer Frequenzdifferenz der beiden Impulse in einem der: Röhren. systeme ein Anodenstrom fließt und dieser das in diesem Kreis liegende Relais steuert.
  • An Hand der beiliegenden Zeichnung soll: ein Ausführungsbeispiel und die Wirkun4@@. weise der Steuervorrichtung nach der K@. findung näher erläutert werden.
  • Es bedeuten i und 2 je einen Oszillator> auf deren Frequenzdifferenz die Steuereinrichtung anspricht. Mit den Osziilatoren sind die Entladungsgefäße 3 und 4. " verbunden, die aus einer gemeinsamen Gleichstromquelle gespeist werden und mit den Primärwicklungen der Transformatoren 6 und 7 in Serie liegen, Der Transformator 6 besitzt zwei Sekundärwicklungen 8 und io; die Wicklung 8 steuert das Gitter der Röhre 9 und die Wicklung i o das Gitter der Röhre i i . Beide Wicklungen 8 und iö sind jedoch so mit den Röhren 9 und 1 i verbunden, daß bei derselben Halbperiode, beispielsweise der positiven, das Gitter der Röhre 9 weniger negativ gegen die Kathode und das Gitter der Röhre i i stärker negativ gegen deren Kathode gehalten ist. Die Gitter der beiden Röhren 9 und i i erhalten eine entsprechende negative Gittervorspannung, die z. B. einer Batterie entnommen werden kann. Der Strom in den Ausgangskreisen der beiden R'o'hren kann somit vernachlässigt - werden, wenn in den Wicklungen 8 und i o keine Spannungen induziert werden.
  • An der Anode der Röhre 9- ist die halbe Spannung eines Spannungsteilers angelegt, der sich aus den beiden Widerständen 12 und 12' und einem regelbaren Widerstand; z. B. einem Potentiometer 13, zusammensetzt und parallel zu der Stromquelle 1q: liegt: Im Stromkreis der Röhre 9 befindet sich außerdem der Kondensator 15; der aufgeladen wird, wenn in der Röhre 9 Strom fließt. Im Stromkreis der Röhre i i sind die Kondensatoren 15 und 16 in Serie geschaltet, so daß bei stromdurchlässiger Röhre sich der übertragerkondensator i 5- in den Kondensator 16 entlädt: Die Kapazität des Kondensators 16 ist dabei vorzugsweise zehnmal größer als die des Kondensators 15. Bei jeder positiven Halbperiode wird daher die Röhre leitend,, und der Kondensator 15 erhält eine Rufladung. Bei jeder folgenden negativen Halbperiode wird die Röhre i-i leitend, so daß,der Kondensator 15 sich in den Kondensator 16 entladen kann.
  • Die Größe und Dauer jeder Halbwelle bzw. jedes Impulses, der die Röhre 9 und i i leitend macht, ist dann ausreichend, wenn der Kondensator 1.5 Zeit hat, sich ungefähr auf die angelegte Spannung aufzuladen und auf Kondensator 16 so lange zu entladen, bis ein Ausgleich entstanden ist Die Halbwellen bzw. Impulse, die größer oder länger als diese Zeit sind, beeinflussen die Gesamt-, ladung, die der Kondensator 16 erhält; nicht .w Jsentlich.
  • der Transformator 7 hat ebenso wie der I' axisformator 6 zwei Sekundärwicklungen 8' -,Und io'; die die Stromkreise der Röhre g' und i i' in gleicher Weise wie beim Transformator 6 steuern. Im Stromkreis der Röhre-9' liegt der Kondensator i 5' (entsprechend dem Kondensator i 5) mit dem Unterschied, daß hierbei die andere Halbwelle durch- die Wicklung 8' die Aufladungen be-Wirkt. Wenn daher die Frequenzen der aufgenommenen Impulse gleich sind, werden von den Kondensatoren 15 und 15' gleiche entgegengesetzte Ladungen zu gleicher Zeit an Kondensator 16 abgegeben, so daß die resultierende Ladung des letzteren Null beträgt. Wenn die Frequenz des Oszillators i größer als die des Oszillators a ist, wird beispielsweise der Kondensator 16 eine positive Ladung empfangen. Wenn dagegen umgekehrt die Freq@ienz von Oszillator 2 größer als die von Oszillator i ist; wird der Kondensator 16 entsprechend negativ aufgeladen.
  • . Diese Steuerwirkung wird erfindungsgemäß nun dadurch erreicht, daß z. B. eine Doppelsystemilöhre 18 in der Steuervorrichtung- vorgesehen ist, mit zwei Stromkreisen, `die über zwei gleiche Widerstände i 9 und i9' miteinander verbunden sind. Die beiden Anoden der Röhren 18 sind mit" einer entsprechender. Gleich- oder Wechselstrornqüellle über die Relais 2o und 23 verbunden, deren gesteuerte Teile den Motorkreis 22 oder 23 schließen. Der Motor 2q. läuft in der einen oder in der anderen Richtung, je nachdem der Kreis 22 oder 23 erregt wird. Wenn nun die resultierende Ladung auf dem Hauptkondensator 16 gleich Null ist, fließt durch die Doppelsystemröhre 18 nicht genügend Ström in den Anodenkreisen, um die damit verbundenen Relais zum Ansprechen zu bringen. Welcher der Kreise 22 oder 23 erregt wird, hängt von der Polarität der Ladung auf dem Kondensator 16 .ab.
  • Das Potentiometer 13 dient dazu, Ungleichheiten der Kreise und der beiden Kondensatoren 15 und - 151 zu beseitigen. Ferner wird durch Regelung dieses Potentiometers erreicht, daß der Motor 24 erst dann anlaufen "kann, wenn die Frequenzdifferenz einen vorher festgesetzten Betrag überschreitet. Soll z. B. die Frequenz des Oszillators i einen gegebenen Prozentsatz höher sein als die des Oszillators 2, dann müßte das Potentiometer 13 so eingestellt werden, daß der Motor in der einen Richtung nur läuft bei einer vorher bestimmten Abweichung von der Frequenzdifferenz der beiden Oszillatoren. Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung ist nun folgende: Wenn. die Frequenzen der beiden Oszillatoren gleich sind, erhalten die Kondensatoren 15 und 15' gleiche Ladung von der Stromquelle i q. und geben gleiche entgegengesetzte Ladungen an den Kondensator 16 ab, wobei die resultierende Ladung von Kondensator 16 Null sein wird. Ist dagegen die Frequenz von Oszillator i größer als die Frequenz von Oszillator 2, dann wird der Kondensator 16 aufgeladen, und diese Ladung bewirkt durch die Doppelsystemröhre 18 die Auslösung eines der Relais 2o oder 21 und damit die Drehung des Motors in der einen bzw. anderen Richtung. Wenn andererseits die Frequenz von Oszillator 2 größer als von Oszillator i ist, wird der Kondensator 16 entgegengesetzt aufgeladen und durch das ,andere der beiden Relais 20 oder 21 eine Drehung des Motors in entgegengesetzter Richtung bewirkt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet verschiedene Verwendungsmöglichkeiten, je nachdem ob eine Anzeige des Frequenzunterschiedes oder eine Auslösung nach der einen oder anderen Seite bei einem entsprechenden Frequenzunterschied bewirkt werden soll. Insbesondere eignet sie sich jedoch als Steuerung zur selbsttätigen Ausrichtung gewebter Stoffbahnen. Die bewegte Stoffgewebebahn wird in diesem Fall von zwei Lichtstrahlen zu beiden Seiten der Bahn abgetastet, die zwei lichtelektrische Zellen beeinflussen. Bei ungleichmäßigen Bewegungen der Stoffbahn werden die von den beiden lichtelektrischer. Zellen ausgesandten Stromimpulse einen Frequenzunterschied aufweisen, der durch die Steuervorrichtung gemäß der Erfindung m eine entsprechende zusätzliche Bewegung der Walzen umgewandelt wird, so daß die ungleichmäßige Bewegung der Stoffbahn selbsttätig ausgeglichen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. i Lichtelektrische Steuereinrichtung, insbesondere zur selbsttätigen Ausrichtung gewebter Stoffbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die von zwei lichtelektrischen Zellen ausgesandten Impulse über je einen Kreis mit einem Transformator, zwei Entladungsgefäßen und einem Hilfskondensator einen beiden Kreisen gemeinsamen Hauptkondensator, dessen beide Belegungen mit je einem Steuergitter zweier weiterer Röhrensysteme mit je einem Relais im Anodenkreis elektrisch verbunden sind, derart aufladen, daß bei einer Frequenzdifferenz der beiden Impulse in einem der Röhrensysteme ein Anodenstrom fließt und dieser das in diesem Kreis liegende Relais. steuert.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß die Relaissteuerung über eine Doppelsystemröhre .erfolgt.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais einen Motor derart steuern, daß er bei Frequenzdifferenz der Impulse vor-bzw. rückwärts läuft und bei Frequenzübereinstimmung stromlos ist. q.. Steuereinrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine Potentiom-eteranordnung zur Empfindlichkeitsregelung, derart, daß der Motor erst bei einer bestimmten vorher festgesetzten Frequenzdifferenz anläuft.
DEA83674D 1936-07-24 1937-07-17 Lichtelektrische Steuereinrichtung Expired DE685739C (de)

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US685739XA 1936-07-24 1936-07-24

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DEA83674D Expired DE685739C (de) 1936-07-24 1937-07-17 Lichtelektrische Steuereinrichtung

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DE (1) DE685739C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968338C (de) * 1952-06-14 1958-02-06 Siemens Ag Fotoelektrische Steuerung eines Bandes mit in der Laengsrichtung und/oder Querrichtung periodisch wechselnder Lichtdurchlaessigkeit oder Reflexion

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968338C (de) * 1952-06-14 1958-02-06 Siemens Ag Fotoelektrische Steuerung eines Bandes mit in der Laengsrichtung und/oder Querrichtung periodisch wechselnder Lichtdurchlaessigkeit oder Reflexion

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