DE685402C - Briefumschlag - Google Patents

Description

• Briefumschlag r Die Erfindung betrifft einen Briefumschlag und bezweckt, eine erhöhte Sicherheit gegen das Öffnen des Briefumschlags zu schaffen, wenn dessen Bestandteile dabei unversehrt bleiben sollen. Die Erfindung will damit ein vom Briefempfänger nicht gewolltes Öffnen des Briefumschlags bedeutend erschweren und auf diese Weise unbefugten Eingriffen unter Verwendung einfacher Mittel nach Möglichkeit wirksam vorbeugen.
• Es sind verschiedene Lösungen der vorstehend umrissenen Aufgabe bekanntgeworden. Man hat unter anderem doppelte Klebstellen, wobei sich diese entweder überdeckten oder nebeneinander auf derselben Seite des Umschlagrückens, insbesondere der Seitenklappen, lagen. Alle diese Anordnungen haben sich nicht durchgesetzt, hauptsächlich wohl deshalb, weil trotz des verhältnismäßig großen Aufwandes keine hinreichende Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen vorhanden ist. Bei einiger Geschicklichkeit genügt es nämlich, den gleichen bekannten Arbeitsvorgang zweimal hintereinander auszuführen, um die Öffnung des Umschlags so herbeizuführen, daß hernach das Verschließen wieder möglich ist, ohne daß eine Spur des Eingriffs hinterlassen würde, den man praktisch unmöglich machen wollte.
• Hier setzt die Erfindung ein, bei der nach Voraussetzung der Briefumschlag mit einer unter der Außenklappe in den Umschlag einsteckbaren Innenkappe versehen ist. Nach der Erfindung wird die Anordnung so getroffen, daß die über den Klebstellen für den gummierten Rand der Außenklappe gelegenen Randstreifen des Umschlagrückens umklappbar und auf ihrer der Innenklappe zugewandten Seite gummiert sind, um mit der eingesteckten Innenklappe verklebt werden zu können, und daß bei verschlossenem Umschlag die Klebstellen der gummierten Ränder einander nicht überdecken, so daß sie nebeneinander auf verschiedenen Seiten des Umschlagrückens liegen.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt. Abb. i ist ein Schaubild des offenen Briefumschlags, Abb.2 ein Schnitt längs der Linie II-II der Abb. i und Abb. 3 die Rückansicht dieses Briefumschlags mit eingesteckter und mit Randstreifen des Umschlagrückens verklebter Innenklappe.
• Der Briefumschlag ist mit ä, seine Außen klappe mit b und deren gummierter Rand= mit c bezeichnet. Die besondere Inncri=` klappe d ist mittels des Falzrandes e auf die Rückseite f des Umschlagvorderteils geklebt und ins Umschlaginnere einsteckbar: Nach diesem Einstecken werden die umklappbaren und einseitig gummierten Randstreifen g des Umschlagrückens mit der Innenklappe d verklebt, wie dies aus Abb. 3 ersichtlich ist. Hernach wird die Außenklappe b umgeschlagen und ihr gummierter Rande mit dem Umschlagrücken verklebt.
• Auf diese Weise ist der Inhalt des Umschlags doppelt verschlossen. Die c und g entsprechenden Klebstellen überdecken sich dabei nicht, sondern liegen nebeneinander auf verschiedenen Seiten des Umschlagrückens. Auf diese Weise wird ein sehr verläßlicher Verschluß des Inhalts des Umschlags erzielt.
• Der Briefumschlag nach der Erfindung ist einfach herzustellen und leicht zu handhaben; er bietet zufolge der Freifläche auf der Außenseite der Innenklappe die Möglichkeit, dort geschriebene oder gedruckte Vermerke, 7..B. Angaben zu Werbezwecken, anzubringen.
• Die im Patentanspruch enthaltenen ein-Merkmale sollen keinen selbständigen "' ?ätentschutz genießen, es soll vielmehr nur die Vereinigung aller im Anspruch enthaltenen Merkmale geschützt sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Briefumschlag mit einer unter der Außenklappe in den Umschlag einsteckbaren Innenklappe, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Klebstellen für den gummierten Rand (c) der Außenklappe (b) gelegenen Randstreifen des Umschlagrückens umklappbar und auf ihrer der Innenklappe (d) zugewandten Seite (bei g ) gummiert sind, um mit der eingesteckten Innenklappe (d) verklebt werden zu können, und daß bei verschlossenem Umschlag die Klebstellen der gummierten Ränder (c und g) einander nicht überdecken, so daß sie nebeneinander auf verschiedenen Seiten des Umschlagrückens liegen.