DE685290C - Strahlrohr zur Einfuehrung eines Dampf- Luft-Strahles in die Brennkammer von Feuerungen - Google Patents
Strahlrohr zur Einfuehrung eines Dampf- Luft-Strahles in die Brennkammer von FeuerungenInfo
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- DE685290C DE685290C DEA81236D DEA0081236D DE685290C DE 685290 C DE685290 C DE 685290C DE A81236 D DEA81236 D DE A81236D DE A0081236 D DEA0081236 D DE A0081236D DE 685290 C DE685290 C DE 685290C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L7/00—Supplying non-combustible liquids or gases, other than air, to the fire, e.g. oxygen, steam
- F23L7/002—Supplying water
- F23L7/005—Evaporated water; Steam
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Description
- Strahlrohr zur Einführung eines Dampf-Luft-Strahles in die Brennkammer von Feuerungen Um bei Feuerungen den Rauch durch Einblasen eines Dampf-Luft-Gemisches in die Brennkammer zu verzehren, hat man schon Strahlrohre benutzt, bei welchen der durch einen ringförmigen Kanal einströmende Dampf einen zentrischen Luftstrahl durch ein mittleres einstellbares Rohr ansaugt. Dabei wird diesem Gemisch noch durch einen Außenkanal weitere Luft in gleicher Strömungsrichtung zugeführt und vorgewärmt zugemischt, ehe dasselbe unter Wirbelbildung in die Feuerung gelangt. Zur Regelung des Dampfstrahles pflegte man, das mittlere Rohrstück auch bereits verstellbar zu machen.
- Ein Nachteil dieser bekannten Einblasevorrichtung war die schwache Reichweite des Strahles und die Wirbelbildung innerhalb des Dampfstrahlgemisches.
- Das den Gegenstand der Erfindung bildende Strahlrohr zur Einführung eines Dampf-Luft-Strahles unterscheidet sich von den bekannten Strahlrohren nun dadurch, daß es aus drei ineinandergeschachtelten Rohren besteht, von denen das in ein langes zylinMs,ches Mundstück auslaufende äußere Rohr mit dem mittleren Rohr einen ringförmigen Kanal bildet, der am unteren Ende durch Wand; durchbrechungen der mittleren und inneren Rohre mit dem zentralen Innenkanal und durch Wandöffnungen des äußeren Rohres mit einer zur Einführung der Luft dienenden Ringkammer in Verbindung steht. Der Lufteintritt in diese Ringkammer kann überdies durch eine einstellbare Scheibe geregelt werden.
- Durch den Zusammenbau des Strahlrohres aus drei ineinandergeschachtelten Rohren, von welchen das äußere in einem langen zylindrischen Mundstück endigt und einen ringförmigen Luftkanal begrenzt, wird ein Dampf-Luft-Strahl von großer Reichweite erzeugt. Da der durch die Düsen tretende Dampf zwischen zwei Schichten schon vorerhitzter Luft streicht, sind die Temperaturen der beiden Luftschichten einander so weit angenähert, daß auch keine Verflüssigung des Dampfes hervorgerufen wird, wie es der Falf sein würde, wenn die eine Luftschicht wesenflieh kälter wäre als die andere.
- Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig. i einen axialen Längsschnitt durch das neue Strahlrohr und Fig.2 bis 4 Querschnitte durch dasselbe nach den Linien A-B, C-D und E'-F der Fig. i.
- Dias Strahlrohr besteht aus drei durch Schraubgewinde miteinander verbundenen Rohren i, 2, 3 mit gemeinsamer Achse, von denen das innere; r, durch eine Schraubkappe 21 abgeschlossen oder gegenüber dem kegeligen Mundstück des Rohres 2 einstellbar ist. Durch Ein- und Herausschrauben des Rohres i, dessen jeweilige Lage durch eine Stellmutter 6 festgelegt werden kann, wird :der kegelförmige Ringspalt zwischen dessen äußerer Kegelfläche 7 und der inneren Kegelfläche 8 des Rohres 2 verändert. Hinter diesem Ringspalt ist eine Ringkammer g vorgesehen, welcher Dampf durch eine oder mehrere Rohrstutzen i o zugeleitet wird. Dieser Dampf tritt durch den kegeligen Ringspalt aus, nachdem er zuvor die Wände der beiden Rohre i und 2 erwärmt hat.
- Das äußere Rohr 3 läuft in ein langes zylindrisches Mundstück 17 aus und bildet mit dem durch Schraubgewinde mit ihm verbundenen Rohrzylinder 4 einen Ringkanal 12, durch welchen die Außenluft beim Zurückschrauben einer Verschlußscheibe i 8 @einströmen kann. Die Lage der zur Regelung des Luftstromes dienenden Scheibe 18 läßt sich auf dem mit Außengewinde versehenen Rohr 3 mittels einer Gegenmutter 19 einstellen. Um die Luft dem Dampfstrahl zuzumischen, sind die Rohre i, 2, 3 an ihren hinteren Enden mit Wanddurchbrechungen 16, 15 und 13 versehen. Die Außenluft gelangt also aus dem Ringkanal 12 durch die Öffnungen 13 in das Rohr 3 und teilt sich hier in zwei Ströme, von denen einer durch den Ringkanal 14 abströmt, während der andere durch die Durchbrechungen 15 und 16 in die innere Kammer 2o des Rohres z gelangt.
- Soll das Strahlrohr in Betrieb genommen werden, so wird das Dampfventil geöffnet. und der Dampf durch die Stutzen io in die Ringhammer 9 eingelassen. ' Der mit großer Geschwindigkeit aus dem kegelförmigen,engen ;@ngspalt der Rohre i und a austretende 1 J'#.,nipf tritt in die zylindrische Mischkammer i i ';de°s' Rohrmundstücks 2 und säugt Luft aus der Zentralen Kammer 2o an. Sobald das Gemisch von Luft und Dampf in das zylindrische Mundstück 17 des Rohres 3 überströmt, findet wiederum ein kräftiges Ansaugen von Luft aus dem Ringkanal 14 zwischen dem Rohr 3 und der Düse des Rohres 2 statt.
- Da der den Ringkanal 9 durchströmende Dampf die Rohre i und 2 stark erhitzt und sich an diesen die angesaugte Luft vorwärmt, sind die beiden durch den zentralen Kanal 2o und den Ringkanal 14 zugeführten Luftströme in ihren Temperaturen einander so angeglichen, daß keine Verflüssigung des Dampfes innerhalb des Gemisches tiervorgerufen werden kann. Das Einblasen des Dampf-Luft-Strahles kann bei beliebig hoher Temperatur vorgenommen werden, die nur von dem Dampfdruck abhängt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE; i. Strahlrohr zur Einführung eines Dampf-Luft-Strahles in die Brennkammer von Feuerungen, bei welchen ein durch einen mittleren ringförmigen Kanal unter Druck zugeführter Dampfstrom einen inneren, geschlossenen und einen äußeren, ringförmigen Luftstrom ansaugt, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlrohr aus drei ineinandergeschachtelten Rohren (i, 2, 3) besteht, von denen das in ein langes zylindrisches Mundstück (i7) auslaufende äußere Rohr (3) mit dem mittleren Rohr (2) einen engen, ringförmigen Kanal (14) bildet,: der am unteren Ende durch Wanddurchbrechungen (15; 16) des mittleren und inneren Rohres mit dem zentralen Innenkanal (2ö) und durch WandÖffnungen (13) des äußeren Rohres zeit einer zur Einführung der Luft dienenden Ringkammer in Verbindung steht.
- 2. Strahlrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Einführung der Luft dienende Ringkammer von einem an dem unteren Ende des Außenrohres befestigten Rohrzylinder (4) gebildet wird, dessen obere, ringförmige Lufteintrittsöffnung durch eine auf dem Mundstück verschraubbare Scheibe ( 18) regelbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
PL685290X | 1935-12-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE685290C true DE685290C (de) | 1939-12-15 |
Family
ID=19936575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA81236D Expired DE685290C (de) | 1935-12-07 | 1936-11-29 | Strahlrohr zur Einfuehrung eines Dampf- Luft-Strahles in die Brennkammer von Feuerungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE685290C (de) |
-
1936
- 1936-11-29 DE DEA81236D patent/DE685290C/de not_active Expired
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