DE68520C - Strecke mit zwei oder mehreren Nadelwalzen - Google Patents

Strecke mit zwei oder mehreren Nadelwalzen

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DE68520C
DE68520C DENDAT68520D DE68520DA DE68520C DE 68520 C DE68520 C DE 68520C DE NDAT68520 D DENDAT68520 D DE NDAT68520D DE 68520D A DE68520D A DE 68520DA DE 68520 C DE68520 C DE 68520C
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DE
Germany
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needle rollers
rollers
needle
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cylinders
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Application number
DENDAT68520D
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English (en)
Original Assignee
F. TER WEELE in Paris, Boulevard Poissonniere
Publication of DE68520C publication Critical patent/DE68520C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/22Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by rollers only
    • D01H5/24Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by rollers only with porcupines or like pinned rotary members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 76: Spinnerei.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Vorbereiten der wirr durch einander liegenden Fasern für den-Spinnprocefs, was dadurch bewirkt wird, dafs das zu behandelnde Material, wie Seidenwerg, Wolle u. dergl., gestreckt wird.
Man kennt bis jetzt zweierlei derartige Maschinen: die eine Art besteht aus N adelwalzen, welche neben einander liegen, so dafs zwischen denselben nur ein ganz kleiner Zwischenraum verbleibt, über welchen ein Cylinder gelagert ist; dieser Cylinder ist glatt oder mit Riefen versehen und kann durch Zahnräder oder dergleichen Getriebe oder einfach durch Auflaufen auf die Nadelwalze bewegt werden und hat den Zweck, den zu kämmenden und zu streckenden Stoff in die Nadeln der Nadelwalze einzudrücken. Bei der anderen Art stehen die Nadelwalzen in Rautenstellung, so dafs das zu behandelnde Material abwechselnd durch die oberen und unteren Walzen erfafst wird. Bei beiden Arten halten die Nadelwalzen, welche in def Bahn des Materials liegen, die Fasern beim Ausziehen zurück, da nur ein einziger Zuführungscylinder mit Prefscylinder für sämmtliche Nadelwalzen vorgesehen ist. Es können hierbei die Fasern nicht regelmäfsig ausgezogen werden, da sie durch die Nadeln der Nadel-' walzen nur unvollkommen festgehalten sind; die Gleichmäfsigkeit und somit die Güte des Endproductes wird hierdurch bekanntermafsen bedeutend beeinträchtigt.
Die neue Maschine beseitigt diese Uebelstände vollständig und liefert ein vollständig gleichmä'fsig ausgezogenes Band.
In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein Längsschnitt durch eine Maschine der neuen Art,
Fig. 2 ein Querschnitt in Richtung der Linie 1-2 der Fig. 1 und
Fig. 3 eine Draufsicht derselben.
Die Nadelwalzen AA1 sind durch glatte Zuführungscylinder B B1 von einander getrennt, welche durch gleichfalls glatte Druckcylinder C C1 aus Metall, welches mit Holz oder Leder bezogen sein kann, belastet sind. Vor diesen Nadelwalzen und Zuführungscylindern befindet sich ein cannelirter Zuführungscylinder D, welcher durch einen Druckcylinder E belastet ist, während hinter der letzten Nadelwalze noch ein cannelirter Ausziehcylinder F mit zugehörendem Druckcylinder angeordnet ist, der mit Kautschuk, Pergament oder Leder überzogen ist.
Alle Zuführungscylinder BB1 werden angetrieben, während die zugehörenden Druckcylinder CC1 gleichfalls angetrieben werden oder frei laufen können.
Die Druckcylinder können beliebig grofse Durchmesser besitzen, und der durch sie ausgeübte Druck kann durch Federn oder Gewichte regulirt werden. Die Nadelwalzen A A1 können derartig gelagert sein, dafs das zu behandelnde Band über oder unter dieselben laufen mufs. Die Anfangsgeschwindigkeit der folgenden Zuführungswalzen ist immer etwas gröfser als die der vorhergehenden. Die Nadelwalzen, Zuführungswalzen und Ausziehcylinder sind in einem Metallgestell / gelagert, auf welches der Deckel P durch die Schrauben b b1 aufgeschraubt
ist. Die Schraube b dient gleichzeitig dazu, in Verbindung mit der Schraube c das Metallgestell mit dem Rahmen J zu verbinden. Die Druckcylinder sind in Schlitzen α α gelagert, in welchen sie sich leicht vertical verschieben und eventuell durch solche mit anderem Durchmesser ersetzt werden können. Die Druckwalze G ist in einem Vorsprung P gelagert,' mit welchem Träger verbunden sind; in diesen Trägern ist die Achse eines Cylinders H gelagert, der mit Plüsch bezogen ist und den Zweck hat, den Cylinder G zu reinigen.
Der Umstand, dafs die Zuführungscylinder zwischen den Nadelwalzen angeordnet sind, bewirkt, dafs das Band viel regelmäfsiger in die Nadeln der Nadelwalzen eingreift. Ferner lagern sich die Fasern besser, so dafs sie gleichmäfsiger ausgezogen werden, da sie abwechselnd durch die Nadeln der Nadelwalze, welche in die Masse des Bandes eingreifen, und durch die Zuführungscylinder und entsprechenden Druckcylinder zurückgehalten werden, welcher das Band zusammendrückt und die Fasern besser als die Nadeln der Nadelwalzen zurückhält. Die Verschiedenheit der Umfangsgeschwindigkeit der Zuführungscylinder bewirkt auch ein besseres Herausziehen des Bandes aus der Nadelwalze.
Die Anzahl der Nadelwalzen und Zuführungscylinder kann selbstverständlich beliebig geändert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Strecke mit zwei oder mehr Nadelwalzen, zwischen denen zur sicheren Einführung in die Nadeln und zur Entfernung der Fasern aus den Nadeln je ein glattes, zusammengeprefstes Walzenpaar liegt, welches dem Weg der Fasern eine Einbiegung in den Zwischenraum der Walzen verleiht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.·
DENDAT68520D Strecke mit zwei oder mehreren Nadelwalzen Expired - Lifetime DE68520C (de)

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