DE684609C - Feststellvorrichtung fuer Zusatzwerkzeuge oder Anschlagringe auf einem Dorn oder dem Schaft von Werkzeugen - Google Patents

Description

Die Befestigung von Zusatzwerkzeugen und Anschlagringen auf einem Dorn oder dem Schaft von Werkzeugen wird durch in Nuten des Dorns oder des Werkzeugschafts eingreifende radiale Druckschrauben bewirkt. Hierdurch wird es auch ermöglicht, solche mit radialen Druckschrauben versehenen Zusatzwerkzeuge oder Anschlagringe an beliebiger Stelle des Domes oder des Schafts des Hauptwerkzeugs festzustellen.

Die bekannten Feststellvorrichtungen für Zusatzwerkzeuge und Anschlagringe bestehen aus dem üblicherweise mit Spannuten veriehenen Bohrerschaft und dem Zusatzwerkzeug oder Anschlagring, dessen radiale Druckschrauben in diese Spannuten eingreifen, wobei die Spannuten nur in einer Richtung, und zwar nach der Einspannseite zu, ansteigend gegen die Werkzeugachse geneigt sind. Diese Bauart hat den Nachteil, daß die Spannuten durch die in sie eingreifenden Druckschrauben versperrt werden, so daß der Spanabzug gehemmt wird. Ferner besteht der Nachteil, daß das aufgesteckte Zusatzaf, werkzeug nur in einer Richtung gegen Verschiebung durch axiale Arbeitsdrücke gesichert ist. Eine weitere Bauart besteht darin, daß das Zusatzwerkzeug mit einer axialen Druckschraube versehen ist, die in eine besondere Nute des Werkzeugschaftes, die parallel zu den Spannuten verläuft, eingreift; sie hat bei vorteilhafter Spanabfuhr aber den Mangel, daß das aufgesteckte Zusatzwerkzeug nur in einer Richtung gegen Verschieben gesichert ist, so daß die Feststellung eines nach beiden Richtungen axial belasteten, abwechselnd in einer der beiden Achsrichtungen arbeitenden Werkzeugs genügende Sicherheit gegen Versetzen nicht gewährt.

Gegenstand der Erfindung ist eine Feststellvorrichtung für Zusatzwerkzeuge und Anschlagringe auf einem Dorn oder dem Schaft \on Werkzeugen, bei der in Längs- oder Spiralnuten des Werkzeugschaftes oder des Befestigungsdornes eingreifende radiale Diuckschraüben das Festlegen an beliebiger Stelle ermöglichen, wobei die genannten Nachteile dadurch vermieden sind, daß die Nuten für den Angriff der Druckschrauben in beliebig abwechselnder Folge entgegengesetzt zueinander und gegenüber der Werkzeugbzw. Dornachse geneigt sind.

Der Erfindungsgegenstand ist beispielsweise in einer Ausführungsart in Abb. ι in Ansicht,

Abb. 2 in Längsschnitt und in

Abb. 3 im Querschnitt dargestellt.

Das Werkzeug oder der Dorn, auf dem das Zusatzwerkzeug oder der Anschlag c verstellbar befestigt ist, ist in diesem Falle ein Spiralversenker. Parallel zu dessen Spannuten verlaufen besondere Nuten a, b, in die die Drückschrauben d des Zusatzwerkzeugs bzw. Anschlags c eingreifen. .

Die Nuten bzw. deren Druckflächen für die Klemmschrauben d sind geneigt zur Achse des Domes bzw. des Werkzeugs, und zwar ist die Neigung entgegengesetzt zueinander. Die Neigung der Nute α ist abfallend und die Neigung der Nute b ansteigend gegenüber der Achse des Werkzeugs oder des Domes.

Bei drei Klemmnuten ist eine derselben abfallend oder ansteigend gegenüber der Werkzeugachse geneigt, während die beiden anderen Nuten entgegengesetzt zu dieser geneigt sind.

Bei Anordnung von vier Klemmnuten folgt eine abfallend gegen die Werkzeugachse geneigte Klemmnute einer ansteigend gegen diese geneigten Klemmnute.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Feststellvorrichtung für Zusatzwerkzeuge oder Anschlagringe auf einem Dorn oder dem Schaft von Werkzeugen, bei der in Längs- oder Spiralnuten des Domes oder des Werkzeugschaftes eingreifende radiale Druckschrauben das Festlegen an beliebiger Stelle ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (a, b) für den Angriff der Druckschrauben (d) in beliebig in Umfangsrichtung abwechselnder Folge entgegengesetzt zueinander und gegenüber der Dorn- bzw. Werkzeugachse geneigt sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen