DE683824C - Mehrfachbereifung fuer Fahrzeuge - Google Patents

Mehrfachbereifung fuer Fahrzeuge

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DE683824C
DE683824C DEG89603D DEG0089603D DE683824C DE 683824 C DE683824 C DE 683824C DE G89603 D DEG89603 D DE G89603D DE G0089603 D DEG0089603 D DE G0089603D DE 683824 C DE683824 C DE 683824C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/22Tread rings between dual tyres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Mehrfachbereifung für Fahrzeuge, insbesondere geländegängige Kraftwagen, mit Radkränzen verschiedenen Durchmessers.
Derartige Bereifungen sind bereits in verschiedenen Ausführungsformen· vorgeschlagen worden zum Zweck, das Einsinken der Räder bei weichem Untergrund zu vermeiden. Man hat zu diesem Zweck bereits neben den Rädem, welche das Fahrzeug auf ebenen Straßen tragen sollen, solche kleineren Durchmessers angeordnet. Dieses kleinere Rad soll dann beim Einsinken in weichen Untergrund sich auflegen und dadurch den Flächendruck am Boden herabmindern. Man hat weiter, um das Drehmoment an den angetriebenen Rädern besser ausnutzen zu können, vorgeschlagen, diese Räder mit schaufelartigen Bewehrungen zu versehen.
Alle diese Lösungen führten indessen nicht zu einem befriedigenden-Erfolge. Sie ermöglichten es zwar, durch Vergrößerung der Auflagefläche den Bodendruck herabzusetzen; sie gaben aber kein Mittel an die Hand, das es wirkungsvoll gestattete, gleichzeitig die volle Vortriebskraft des an den Radkränzen wirkenden Drehmomentes auszunutzen. Es war deshalb nicht möglich, weil die Hilfsräder unter so ungünstigen Bedingungen zum Eingriff kamen, daß sie eher den Untergrund, auf den sie sich abstützen sollten, fortschaufelten, als daß sie ihn verfestigten, mit ihm zum Eingriff kamen und so eine das Fahrzeug vorwärts treibende Kraft abzugeben in der Lage waren. Diese Nachteile sind durch die vorliegende Erfindung beseitigt.
Die Erfindung besteht darin, daß der Radkranz geringeren Durchmessers einen Weichgummilaufkranz mit Geländeprofilen besitzt, der auf einen dünnen, elastisch abplattbaren, geschlossenen Stahlring aufvulkanisiert ist. Dieser Stahlring ist seinerseits über einen Luftschlauch, den er umgibt, gegenüber der Felge des zusätzlichen Hilfsrades abgestützt.
Die Erfindung und ihre vorteilhaften Wirkungen seien an Hand der beiliegenden Abbildungen näher erläutert.
Die Abbildungen zeigen:
Abb. ι einen. Querschnitt durch eine Mehrfachbereifung, deren mittleres Rad gemäß der Erfindung ausgebildet ist. Die Abbildung zeigt das Rad beim Fahren auf ebener Fahrbahn.
Abb. 2 zeigt die gleiche Anordnung im Seitenriß,
Abb. 3 zeigt die gleiche Anordnung wie Abb. ι beim Fahren auf weichem Untergrund.
Abb. 4 zeigt die gleiche Ansicht wie Abb. 2, ebenfalls beim Fahren auf weichem Untergrund.
In der Anordnung nach den Abbildungen trägt die angetriebene Welle 1 zwei Laufkränze 2 und 2', welche beliebige Bereifung aufnehmen können, die im Falle der Abbil-

Claims (2)

68B824 dung aus Vollgummi besteht. Diese Vollgummireifen sind mit 3 und 3' bezeichnet und auf Stahlbänder 4 und 4' auf vulkanisiert, mit; deren Hilfe sie an den Felgen 2 und 2' \$0 festigt werden. Zwischen den beiden Ra,d-:". kränzen 2 und 2' befindet sich ein dritter vö& erheblich geringerem Durchmesser. Dieser trägt einen Luftreifen 5, der mit verhältnismäßig geringem Druck aufgeblasen ist. Der Protektor des Reifens 5, der im übrigen nur aus einer verhältnismäßig dünnen Gummilage zu bestehen braucht, ist an seinem äußeren Umfange mit einem elastisch nachgiebigen Stahlband 6 durch Vulkanisation verbunden. Auf dieses Stahlband 6 ist der eigentliche aus Weichgummi bestehende Laufreifeny aufgehaftet. Die Wirkungsweise der Anordnung nach der Erfindung ist folgende: Bei der Eahrt auf hartem, ebenem Untergrund, wie es in Abb. 1 und 2 gezeigt ist, tragen die Reifen größeren Durchmessers 3. und 3' das Fahrzeug, das sich so in normaler Weise abrollt, ohne daß der Laufkranz 7 belastet wird. Bei der Fahrt in weichem Gelände sinken die Räder 3 und 3' in den Boden ein, und der Laufkranz 7 kommt zur Auflage. Dies geschieht besonders schnell, wenn bei dem nachgiebigen Untergrund die äußeren Räder 3 und 3' zu schaufeln beginnen, was bekanntlich dann eintritt, wenn das an den Rädern wirkende Drehmoment im Verhältnis zu den vom. Boden aufgebrachten Widerstandskräften zu groß ist. Der Laufkranz 7 mit dem ihn tragenden elastischen Stahlband 6 und dem abstützenden Reifen 5 platten sich ab, und zwar um so mehr, je größer der von ihnen aufzunehmende Anteil des1 Fahrzeuggewichtes wird. Der den Laufkranz 7 abstützende weiche Grund wird am seitlichen Ausweichen durch die äußeren Räder 3 und 3' behindert, wodurch die vorteilhafte Wirkung des zum Eingriff kommenden Laufstreifens 7 noch unterstützt wird. Diese vorteilhafte Wirkung des Laufstreifens 7 beruht auf folgendem: Bekanntlich ist die Wirkung zwischen einem mit Profilen versehenen Fahrzeugrad und dem Untergrund, vor allem wenn der letztere weich ist, die gleiche wie zwischen Zahnrad und Zahnstange, wobei der sich auf dem Boden abwälzende Laufkranz als Zahnrad sich im Boden das Gegenprofil als Zahnstange selbst erzeugt. Wie bei jedem Zahnstangen-Zahnrad-Eingriff können zwischen dem Untergrund (= Zahnstange) und dem Zahnrad (= Reifen) um so größere Kräfte übertragen werden, je größer die Anzahl der in jedem Augen-' blick in Eingriff stehenden Zähne ist. Für '-die ■ nutzbar zu machende vorwärts treibende ^pmponente werden die zu übertragenden ,Ifräfte dann die größten, wenn möglichst viele dieser Zähne nicht nur. in Eingriff stehen, sondern darüber hinaus derart eingreifen, daß die Umfangskraft, die an jeder Profililanke angreift, in die Fortbewegungsrichtung fällt. Dies geschieht aber dann, wenn ein möglichst großer Teil des Reifens abgeplattet ist und parallel zur Grundfläche selbst auf dieser ruht* Wie dies mit den Mitteln der Erfindung einfach und zuverlässig erzielt wird, geht aus den Abb. 3 und 4 hervor. Es ist insbesondere klar ersichtlich, daß· die erfindungsgemäße Wirkung um so stärker eintritt, je mehr die äußeren Räder 3 und 3' im Untergrund einsinken. Auf diese Weise stellt sich selbsttätig ein Gleichgewichtszustand ein, so daß ein Einsinken der angetriebenen Räder fast unmöglich wird. Die Laufkränze der Räder 2 und 2' müssen nicht Vollgummireifen sein, sondern können auch Luftreifen oder Reifen in gleicher Ausbildung, wie der mittlere Laufkranz sie aufweist, sein. Diese sind dann jedoch härter aufgepumpt als der Reifen kleineren Durchmessers. Schließlich können auch die Außenkränze geringeren Durchmesser erhalten und stark abplattungsfähig sein, während der Innenkranz rund bleibenden Querschnitt be- go sitzt. Diese Ausführungsform ist für weichen, aber gewachsenen Boden vorteilhaft, weil dann beim etwaigen Einsinken der Räder größeren Durchmessers der Zusammenhalt des Bodens mit den Seitenschichten nicht zerstört wird. Patehtansprüche:
1. Mehrfachbereifung für Fahrzeuge mit Radkränzen verschiedenen Durchmessers, dadurch gekennzeichnet, daß der Radkranz (8) geringeren Durchmessers einen Weichgummilauf kranz (7) mit Geländeprofilen besitzt, der auf einem dünnen, elastisch abplattbaren, geschlossenen Stahlring (6) aufvulkanisiert ist, welcher seinerseits einen Luftschlauch (5) umgibt.
2. Bereifung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abplattbare Reifen mit geringerem Durchmesser zwischen zwei nicht abplattbaren Reifen größeren Durchmessers angeordnet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEG89603D 1935-01-22 1935-01-22 Mehrfachbereifung fuer Fahrzeuge Expired DE683824C (de)

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