DE683561C - Verkehrsampel fuer Strassenkreuzungen - Google Patents

Verkehrsampel fuer Strassenkreuzungen

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DE683561C
DE683561C DEJ55825D DEJ0055825D DE683561C DE 683561 C DE683561 C DE 683561C DE J55825 D DEJ55825 D DE J55825D DE J0055825 D DEJ0055825 D DE J0055825D DE 683561 C DE683561 C DE 683561C
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DE
Germany
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hollow body
traffic
pointer
traffic lights
traffic light
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DEJ55825D
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FRITZ JEREMIAS
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FRITZ JEREMIAS
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/09Arrangements for giving variable traffic instructions
    • G08G1/095Traffic lights

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Verkehrsampel für Straßenkreuzungen Die Erfindung betrifft eine Verkehrsampel für Straßenkreuzungen, die auch zur Reklame-und Effektbeleuchtung verwendet werden kann. Derartige Verkehrsampeln haben bekanntlich einen eine Lichtquelle aufnehmenden lichtdurchlässigen Hohlkörper, der in verschieden, gewöhnlich rot, grün und gelb, gefärbte Abschnitte unterteilt und zum Anzeigen des für den Verkehr jeweils maßgeblichen Abschnittes mit Zeigern versehen ist. Es ist bekannt, die Zeiger über die Abschnitte laufen zu lassen, und es ist auch bekannt, umgekehrt bei fester Anordnung der Zeiger den Hohlkörper umlaufen zu lassen. Im letzten Falle ist der Hohlkörper als senkrecht stehender Zylinder ausgebildet, der in einem kastenförmigen Gehäuse untergebracht ist. Es ist schließlich bekannt, ein solches Gehäuse nach vier Seiten hin entsprechend den Richtungen der sich kreuzenden Straßen mit in verschiedenfarbige Abschnitte unterteilte Scheiben auszurüsten, die zum Zwecke des Signalwechsels in ihre eigene Ebene verdreht oder verschoben werden.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere eine Verkehrsampel mit Einem ständig um eine Lichtquelle umlaufenden, lichtdurchlässigen Hohlkörper, der wechselweise in verschieden gefärbte Abschnitte unterteilt und mit einer entsprechenden Anzahl feststehender Zeiger ausgerüstet ist, und kennzeichnet sich durch die Verwendung einer Kugel oder eines Kugelabschnittes als Hohlkörper in Verbindung mit sich der Kugelform dicht anpassenden Zeigern. Diese Ausbildung ermöglicht es, die Ampelanzeige auch noch dicht unterhalb der Ampel zu erkennen, was bei den bekannten Ampeln nicht möglich ist. Die gute Erkennbarkeit der Ampelanzeige auch von einem Standpunkte dicht unterhalb der Ampel ist für den Verkehr von Bedeutung, weil dadurch die Ampelanzeige von jeder beliebigen Stelle der Straßenkreuzung aus gut beobachtet werden kann. Beispielsweise kann der Führer eines zum Zwecke des Abbiegens auf der Kreuzung befindlichen Fahrzeuges oder ein auf der Kreuzung befindlicher Verkehrsposten die Lampe jederzeit gut beobachten, wodurch die Berücksichtigung und Regelung des Verkehrs erheblich erleichtert wird, ohne daß der Fahrer oder Verkehrsposten zu sehr von der Beobachtung des Straßenverkehrs abgelenkt werden. Die neue Art der Ausbildung der Verkehrsampel gibt außerdem eine vergleichsweise geringfügige Bauhöhe und hat ferner, weil das Licht im wesentlichen nach unten geworfen wird, eine gewisse Beleuchtung der Straßenkreuzung zur Folge.
  • Zur genaueren Beobachtung des Lichtwechsels trägt die Anpassung der Zeiger an die Kugelform des Hohlkörpers wesentlich bei.
  • In diesem Sinne wirkt es unterstützend, daß die Verkehrsampel erfindungsgemäß w eiterhin in der Weise aasgebildet ist, daß die in der Drehrichtung des Hohlkörpers hintere Zeigerkante der Zeiger in senkrechter Richtung verläuft.
    Der Gegenstand der Erfindung ist auf des:
    Zeichnung in einer Ausführungsform b
    spielsweise dargestellt. Es zeigen:ht`
    Abb. 1 die Ampel im durchschnittenen Aufriß und Abb, 2 den. umlaufenden, als Halbkugel ausgestalteten Hohlkörper mit seiner Fassung unter Weglassung aller unwesentlichen Teile in Ansicht von vorn.
  • Die Verkehrsampel besteht aus einer mit einem abgebogenen Rand i versehenen hohlen Glashalbkugel K, die in vier wechselweise rot und grün gefärbte Abschnitte A, B; C und D unterteilt ist, von denen die beiden diagonal gegenüberstehenden Abschnitte A und C rot und die anderen beiden Ab- schnitte B und D grün gefärbt sind, was auf der Zeichnung durch Schraffur in verschiedener Richtung angedeutet ist. Diese Glashalb-Kugel K ist in noch zu beschreibender Weise in einem halbkugeligen Traggehäuse z drehbar gehalten. Im Traggehäuse 2 ist eine kreuzförmige Traverse 3 angeordnet, auf deren waagerechtem Kreuzstück 4 die Sockel für vier Glühlampen G und ein Elektromotor E befestigt sind. Der Elektromotor E kann beliebiger Bauart sein, es empfiehlt sich, einen solchen von länglicher Bauart, wie in Abb. 1 dargestellt, mit geringer Breitenausdehnung zu wählen. Auf der Welle des Elektromotors E sitzt ein Reibkegelrad 5, gegen welches sich zwei Reibkegelräder 6 legen, deren Wellen 7 j e in einem Böckchen 8 des waagerechten Kreuzteiles 4 der Traverse 3 gelagert sind und am Ende ein Kegelzahnrad 9 tragen, das in einen Zahnkranz 1o eingreift. Anstatt zwei Vorgelege 6 bis 9 genügt unter Umständen auch nur ein Vorgelege, und anstatt der Reibräder 5 und 6 können auch Zahnräder Verwendung finden, die freilich teurer sind. Der Zahnkranz io ist ein Teil eines Winkelringes 1 r, mit dem der obere Schalenring 12 eines Kugellagers verbünden .ist; während dessen unterer feststehender Schalenring 13 sich in einen nach unten neigenden Ringkörper 14 fortsetzt, der an einem Schutzdach 15 des Traggehäuses 2 oder noch besser an der Traverse 3 befestigt ist. Mit dem Winkelring i r ist ein zweiter Winkelring 16 verschraubt, gegen den- sich der obere, nach außen abgebogene Rand i der Glashalb-Kugel K und gegen den sich von unten her ein Gummiring 18 legt. Diese Teile werden mit durch vier Schrauben 20 zusammen und damit die Glasschale K am Traggehäuse 2 der -Verkehrsampel drehbar gehalten. Mit dem nach unten neigenden Ringkörper 14 sind durch Schrauben- i9 die vier Zeiger Z verbunden. Die Haltevorrichtung für den Glashohl-Körper K kann auch unmittelbar am unteren
    @halenring 13 bzw. am Ringkörper 14 be-
    f"s,4'tigt sein. Der ungefärbte Kreisteil 21 des
    hlkörpers K kann, wenn er als Üitnüng
    ätisgebildet ist, durch einen Schutzdeckel von
    farblosem Glas von unten verschließbar sein.
    Dieser Deckel verhindert das Eindringen von Staub usw. in die Verkehrsampel und gestattet, daß man durch sie in das Innere der Verkehrsampel hineingreifen und etwaige Störungen beseitigen, z. B. die Glühlampen G auswechseln kann, ohne daß man die Glasschale K vorn Traggehäuse 2 abzunehmen braucht. Im oberen Teile des halbkugligen Traggehäuses .2 können auch, wie bei 17 angedeutet, Entlüftungskanäle vorgesehen sein, durch welche die Wärme der Glühlampen G abziehen kann, und die vorteilhaft außen oder innen im Traggehäuse 2 von einem Sieb o. dgl: abgedeckt sind, damit keine Insekten durch die Entlüftungskanäle 17 in die Verkehrsampel gelangen können. Die Färbung der Glasschale K kann derart sein, daß sie bei Tageslicht genügend sichtbar ist, während sie bei, Dunkelheit durch die Glühlampen G sichtbar oder nur bei Tageslicht nicht sichtbar gemacht wird. Das Licht der Glühlampen beleuchtet durch den unteren ungefärbten Kreisteil 21 der Halbkugel K, der auch eine Öffnung sein könnte, zugleich die durch die Verkehrsampel gesicherte Straßenkreuzung. Vor jedem Farbabschnitt A bis D kann auch ein schmäler gelber Farbabschnitt zur Kennzeichnung des Stillstandes jedes Verkehrs eingeschaltet sein. Die eingezeichnete Pfeilrichtung gibt die Drehrichtung der Glashalbkugel K an ihrer Vorderseite an, und die vier Zeiger Z sind so gestaltet, daß derei'l in dieser Richtung hintere Kante z (Abb. :2) senkrecht steht und sie im übrigen sich dicht an die Außenfläche der Halbkugel anlegen.
  • Die Verkehrsampel wird mittels des mit dem Traggehäuse 2 und der Traverse 3 verschraubten Hakens 2z an einem durch denselben geführten Seil 23 aufgehängt, wobei das Rohr 24 eine Verdrehung der Ampel dadurch verhindert, daß der Haken 22 im Rohr z4 undrehbar ist. Die Aufhängung kann auch durch zwei oder mehr Seile erfolgen, die an in Abb. 1 bei 25 angedeutete Ösen befestigt sind. Durch die ebenfalls finit dem Traggehäuse 2 und der Traverse 3 verschraubte Muffe 26 wird das Stromkabel für die Glühlampen G und den Antriebsmotor E eingeführt, die entweder zusammen oder jedes für sich allein geschaltet werden können. Das Schutzdach 15 des Traggehäuses :2 schützt die Glashalbkugel K vor Regen usw. und dient zugleich zur Anbringung einer Hülle für die etwaige Verdunkelung der Halbkugel K, während das Traggehäuse 2 zugleich das Schutzgehäuse für den Mechanismus der Verkehrsampel ist.
  • In der gezeichneten Stellung der Glashalbkugel K als des wechselweise in verschieden gefärbte Abschnitte unterteilten Hohlkörpers steht der in Abb. 2 mittlere Zeiger Z_ mit seiner senkrechten Kante z auf der Trennlinie zwischen dem grünen Farbabschnitt B und dem roten Abschnitt A. Wenn nun das Antriebsrad 5 der Welle des eingeschalteten Elektromotors E in dem bei diesem eingezeichneten Pfeilsinne umläuft, so werden die Vorgelege G bis 9 in der bei denselben eingezeichneten Pfeilrichtung und dadurch die Halbkugel K im Pfeilsinn gedreht, und es tritt ein ständig zunehmender Teil des roten Abschnittes A vor der Zeigerkante z als Sperrzeichen für den Verkehr zum Vorschein, bis dann die Zeigerkante z die Trennlinie zwischen dem roten Abschnitt A und dem ihm folgenden grünen Abschnitt D erreicht und überschreitet, so daB dadurch nach und nach dieser Abschnitt D das Freigabezeichen für den Verkehr gibt usf.
  • Die Konstruktion der Verkehrsampel kann innerhalb des Rahmens der Erfindung beliebige Abänderungen erfahren:

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verkehrsampel für Straßenkreuzungen sowie zur Reklame- und Effektbeleuchtung mit einem ständig um eine Lichtquelle umlaufenden lichtdurchlässigen Hohlkörper, der wechselweise in verschieden gefärbte Abschnitte unterteilt ist und mit einer entsprechenden Anzahl feststehender Zeiger, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Kugel oder eines Kugelabschnitts (K) als Hohlkörper in Verbindung mit sich der Kugelform des Hohlkörpers dicht anpassender Zeiger (Z).
  2. 2. Verkehrsampel nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Drehrichtung des Hohlkörpers (K) hintere Zeigerkante (z) der Zeiger (Z) in senkrechter Richtung verläuft.
DEJ55825D 1936-08-29 1936-08-29 Verkehrsampel fuer Strassenkreuzungen Expired DE683561C (de)

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