DE683501C

DE683501C - Federnde Sicherungsunterlegscheibe

Info

Publication number: DE683501C
Application number: DEH151569D
Authority: DE
Inventors: Ernst Hermann Hausser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1933-05-20
Filing date: 1937-05-05
Publication date: 1939-11-08
Also published as: GB434426A; FR51211E; GB502237A; GB471463A; DE656171C; CH207902A; US2034258A; DE642104C; GB531701A; BE401700A; FR769005A; BE429981A; FR49768E

Description

Federnde Sicherungsunterlegscheibe Im Hauptpatent ist gezeigt worden, wie besonders sicher wirkende federnde Sicherungsunterlegscheiben mit beiderseits versetzt angeordneten Sperrzähnen und welliger Durchbiegung unter Last dadurch geschaffen werden können, daß die Sperrkanten der Zähne aus örtlichen, die Scheibenränder unversehrt lassenden Einschnitten der Scheibe herausgewölbt sind.
Die Sicherungsscheiben nach dem Ausführungsbeispiel des Hauptpatents sind für die damals hauptsächlich gebräuchlichen Werkstoffe vollauf geeignet. Neuere Werkstoffe erfordern infolge ihrer grundverschiedenen Festigkeitseigenschaften auch ganz verschiedene Sperrwirkungen der Schraubensicherungen, und es ist aus wirtschaftlichen Gründen im allgemeinen nicht möglich, für jeden Baustoff und für jeden Konstruktionsfall auch eine hierfür besonders geeignete und zuverlässige Schraubensicherung zu schaffen und wirtschaftlich herzustellen.
Durch vorliegende zusätzliche Erfindung ist die federnde Sicherungsunterlegscheibe des Hauptpatents dem Venvendungszweck bei Werkstoffen besonderer Art, z. B. Aluminium, Elektron, Messing, Kunstharz usw., angepaßt worden, und zwar dadurch, daß die Kanten der ursprünglich radial gerichteten Lund nicht bis zu den Scheibenrändern sich :erstreckenden Einschnitte beim Abbiegen zu Sperrkanten gestaltet sind, die beiderseits der Einschnitt; mitte in entgegengesetzter Richtung zum ursprünglichen Verlauf des Einschnittes geneigt sind.
Hierdurch ist, wie eingehende Untersuchungen gezeigt haben, erreicht worden, daß bei der Beanspruchung der Sicherungsscheible die Erschütterungen, denen die zu sichernde Schraubverbindung unterworfen ist, ein selbsttätiges Festziehen der Sicherung bewirken.
Zwei Ausführungsbeispiele sind in dw; Zeichnung dargestellt.
Fig. i zeigt eine Sicherungsscheibe i t` Grundriß, bei der nur zwei der am Umfair der Scheibe verteilten Schlitze mit zu Sperrzähnen abgebogenen Rändern gezeichnet sind. Fig. 2 ist eine Draufsicht zu Fig. i.
Fig.3 zeigt in gleicher Darstellungsweise wie Fig. i eine Scheibe der zweiten Ausführungsform.
Fig. q. ist eine Draufsicht zu Fig. 3.
Die Scheibe a ist mit radial verlaufenden, nicht bis zu den Scheibenrändern gehenden Schlitzen b versehen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig, i und 2 ist an jedem dieser Schlitze, von der Schlitzmitte ausgehend, nach der einen Seifte hin ein darauf senkrechter Schlitz angeschlossen, wodurch beiderseits dieses letzteren Schlitzes dreieckige Teile übrigbleiben, und diese -sind beide nach derselben Seite der Scheiben hin zu Sperrzähnen abgebogen. Bei dem nächstfolgenden Schlitz erstreckt sich der äusätzliche senkrechte Schlitz nach der anderen Seite, und die Sperrzähne e sind nach der anderen Seite hin aufgerichtet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 und q. ist die besondere Lage der Sperrkanten dadurch geschaffen worden, daß beide Ränder jedes Schlitzes b nach derselben Seite der Scheibea hin aus der Scheibenebene herausgewölbt sind, jedoch so, daß sie nicht, wie beim Hauptpatent, ihre ursprünglich radiale Richtung im Grundriß beibehalten, sondern auch in der Projektion auf die ursprüngliche Scheibenebene sich als Bogen über der ursprünglichen Einschnittlinie wölben.
Dadurch, daß auch bei dieser Ausführungsform die Ränder des einen Schlitzes nach der einen Seite der Scheibe und die Ränder nach der anderen Seite der Scheibe hinausgewölbt sind, wird wieder, wie beim Gegenstand des Hauptpatents, die für die Wirkungsweise der Sicherung wesentliche wellige ®Durchbiegung der Scheibe unter Last herbei-und in der Scheibe eine Kraftreserve "° T@ chaffen, die es möglich macht, daß die p errzähne bei den Erschütterungen mehr und mehr eindringen können, ohne daß ein schädlicher, ein Lockerwerden der Sicherung herbeiführender Spielraum entsteht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Federnde Sicherungsscheibe mit beidseitig versetzt angeordneten Sperrzähnen, und welliger Durchbiegung unter Last nach Patent 642 104, dadurch gekennzeichnet, daß den Kanten radial gerichteter, nicht bis zu den Scheibenrändern sich erstreckender Einschnitte beim Abbiegen zu Sperrkanten eine im Grundriß zu dem ursprünglich radial verlaufenden Einschnitt beiderseits der Einschnittmitte in entgegengesetzter Richtung geneigte Richtung gegeben ist.
2. Sicherungsscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an jeden der radialen Einschnitte, `von dessen Mitte ausgehend, ein darauf senkrecht stehender Einschnitt sich anschließt und daß die beiderseits des senkrechten Einschnittes verbleibenden dreieckigen Stücke aus der Ebene der Scheibe heraus nach derselben Seite zu Sperrzähnen abgebogen sind (Fig. i und 2).
3. Sicherungsscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Ränder jedes radialen Einschnittes derart bogenförmig aus der Ebene der Scheibe nach derselben Seite hin hinausgewölbt sind, daß sie auch in der Projektion auf die Scheibenebene sich als Bogen über der ursprünglichen Einschnittlinie wölben (Fig. 3 und q.).