DE683365C - Streckenausbau mit im Abstand voneinander stehenden Ausbaurahmen in Ring- oder Bogenform - Google Patents

Streckenausbau mit im Abstand voneinander stehenden Ausbaurahmen in Ring- oder Bogenform

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DE683365C
DE683365C DEE51474D DEE0051474D DE683365C DE 683365 C DE683365 C DE 683365C DE E51474 D DEE51474 D DE E51474D DE E0051474 D DEE0051474 D DE E0051474D DE 683365 C DE683365 C DE 683365C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/28Longitudinal struts, i.e. longitudinal connections between adjoining arches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

  • Streckenausbau mit im Abstand voneinander stehenden Ausbaurahmen in Ring- gder:Bo.genform Bei vielen türstockartigen, ring- und bogenförmigen Ausbauarten in Grubenräumen werden die Stöße und Firste zwischen je zwei Ausbaurahmen mit Verzugsstäben verkleidet und die Hohlräume hinter den Verzugsstäben mit losen Bergen ausgefüllt. Die Verzugsstäbe werden bei allen bekannten Ausbauarten entweder auf den äußeren Umfang der Ausbaurahmen aufgelegt, so daß sie mehr oder weniger über dieAuflagefläche vorstehen, oder sie stoßen stumpf gegen die am inneren Umfang der Ausbaurahmen vorhandenen Stege. Bei den bekannten keilförmigen Ausbaurahmen, deren Keilschneide gegen das Gebirge gerichtet ist, werden die Verzugsstäbe in besondere Schlitze, die am inneren Umfang der Ausbaurahmen vorgesehen sind, längs oder quer verschieblich eingesteckt.
  • Beim Anlegen der Verzugsstäbe am äußeren Umfang der Ausbaurahmen besteht der Nachteil, daß die Verzugsstäbe, da sie an zwei Stellen zwischen Gebirgsstoß und Ausbau fest eingespannt sind, sich so weit stark durchbiegen, bis ein Durchbrechen eintritt. Werden die Verzugsstäbe dagegen am inneren Umfang stumpf an Stege angelegt bzw. wie bei keilförmigen Ausbauarten längs oder quer verschieblich eingesteckt, dann entstehen beim Vordringen des Gebirges zwischen den Ausbauelementen dadurch, daß der Raum hinter den Verzugsstäben mit Bergen auf fast die ganze Tiefe des Ausbaurahmens bis zum Gebirgsstoß bereits ausgefüllt ist, sofort Ausbauchungen, die den Streckenquerschnitt verengen oder den gesamten Gebirgsdruck auf den Ausbaurahmen in ungünstiger Weise übertragen, falls die Verzugsstäbe nicht durchbrechen.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, sollen in bekannter Weise z. B. durch Anschärfen an den Enden geschwächte Verzugsstäbe bei Ausbauarten niit keilförmiger Grundform möglichst nahe an den Gebirgsstoß am äußeren Umfang des Ausbaurahmens an zwei einander gegenüberliegende Keilflächen, also unmittelbar hinter der Schneide, wie es in der Abbildung beispielsweise angedeutet ist, so angelegt werden, daß die Stäbe an der schwächsten Stelle, also an -den Enden nachgeben. Das Gebirge kann dadurch, ohne daß der Verzug durchbricht, und unter Entlastung des Ausbaurahmens in den Hohlraum zwischen zwei benachbarten Ausbaurahmen hineinwachsen, weil die Verzugsstäbe mit den angeschärften Enden an den Keilflächen entlanggleiten, wobei der geschwächte Teil, nämlich die Enden abbrechen, aber der Verzugsstab selbst erhaltenbleibt. Durch gebogene oder abgestufte Keilflächen wird die bruchlose Nachgiebigkeit wesentlich verbessert, _ weil die Keilwirkung und damit die Pressung der Stäbe nur so lange zunimmt, bis die angeschärften Enden abgenutzt sind. Die Nachgiebigkeit ist um so größer, je größer der Hohlraum ist, der seinerseits wieder von der Tiefe der Keilfläche abhängig ist. Durch die Schwächung des Verzuges wird bei Anlage desselben an Keilflächen das sofortige Durchbrechen desselben und durch das Vorhandensein eines Hohlraumes das Ausräumen der Bergeausbauchungen vermieden.
  • Die Verzugsstäbe können nur bis zu den am inneren Umfang der Ausbauelemente vorhandenen Nasen vorgedrückt werden. An diesen finden sie dann eine feste Auflage. Der Hohlraum zwischen den Ausbauen kann durch Vergrößerung der Keiltiefe des Ausbaurahmens beliebig geändert und dädurch dem zu erwartenden Gebirgsdruck angepaßt werden, ohne daß dadurch die Nachgiebigkeit des Gesamtausbaues herabgesetzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Streckenausbau aus Eisen, Beton, Eisenbeton, Eisen mit Beton oder Naturstein mit im Abstand voneinander stehenden Ausbaurahmen in Ring- oder Bogenform von im Querschnitt keilförmiger Grundform, deren Keilschneide gegen das Gebirge gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden geschwächte Verzugsstäbe an die Keilflächen am äußeren Umfang zweier benachbarter Ausbaurahmen derart angelegt sind, daß das Gebirge die Verzugsstäbe nach innen verschieben kann.
DEE51474D 1937-11-16 1937-11-16 Streckenausbau mit im Abstand voneinander stehenden Ausbaurahmen in Ring- oder Bogenform Expired DE683365C (de)

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