DE683334C - Schleudergussmaschine - Google Patents

Schleudergussmaschine

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Publication number
DE683334C
DE683334C DED78200D DED0078200D DE683334C DE 683334 C DE683334 C DE 683334C DE D78200 D DED78200 D DE D78200D DE D0078200 D DED0078200 D DE D0078200D DE 683334 C DE683334 C DE 683334C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
running
centrifugal casting
horizontal
running surfaces
Prior art date
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Expired
Application number
DED78200D
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Faber
Christian Ostermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Eisenwerke AG
Original Assignee
Deutsche Eisenwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Eisenwerke AG filed Critical Deutsche Eisenwerke AG
Priority to DED78200D priority Critical patent/DE683334C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE683334C publication Critical patent/DE683334C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

  • Schleudergußmaschine Für ortsfeste, um eine senkrechte Achse umlaufende Schleudergußvorrichtungen, insbesondere zum Herstellen von Schleudergußhohlkörpern verhältnismäßig kurzer axialer Länge, ist es bereits bekannt, den umlaufenden Teil der Vorrichtung mit Laufrollen auszurüsten, deren Achsen gegenüber der Waagerechten geneigt angeordnet sind, wobei sich diese Laufrollen auf einer festen, ringförmig geschlossenen Laufschiene abstützen, deren Lauffläche gleichfalls entsprechend zur Waagerechten geneigt ist. Da derartige ortsfeste Schleudergußvorrichtungen währenddes Gießvorganges außer ihrer Umlaufbewegung keinerlei weitere Bewegungen ausführen, haben die geneigten Laufrollen und die entsprechend geneigte ringförmig geschlossene Laufschiene hier nur die Aufgabe, Stöße rund Schlingerbewegungen der Vorrichtung bei ihrer Drehbewegung unter Zentrierung derselben auszuschalten.
  • Im Gegensatz zu diesen ortsfesten Vorrichtungen benutzt man nun heutzutage bei der Schleudergußerzeugung beispielsweise gußeiserner Rohre fast ausschließlich etwa waagerecht liegende Schleudergußmaschinen, bei denen während des Gusses die in die Maschine hineinragende Gießrinne ortsfest angeordnet ist, während die Maschine selbst während des Gießvorganges außer ihrer Umlaufbewegung noch in axialer Richtung verfahren wird. Diese verfahrbaren Gießmaschinen sind bisher .durchweg mit Rädern ausgerüstet, deren Laufflächen auf waagerecht liegenden Laufflächen zweier Schienen. abrollen.
  • Trotz seitlicher Spurkranzbegrenzung der Räder derartiger Schleudergußmaschinen auf den Laufschienen läßt es sich hierbei insbesondere nach Eintritt eines, gewissen Verschleißes nicht vermeiden, daß beim Verfahren der Gießmaschine in Richtung ihrer Achse ungewollte Hinundherbewegungen derselben in der waagerechten Ebene senkrecht zu ihrer Achse auftreten, die durch das Spiel zwischen den Spurkränzen der Räder der Maschine und den Schienenköpfen bedingt sind.
  • Während bei solchen Schleudergußmaschinen, in denen Erzeugnisse verhältnismäßig großen Durchmessers bzw. großer Lichtweite hergestellt werden, diese Bewegungen der in Richtung ihrer Achse vierfahrbaren Maschine keine nennenswerte Rolle spielen, machen sich diese quer zur Achse gerichteten, häufi'_ schlingerartigerfolgenden Bewegungen äußerst . unangenehm bemerkbar in den Fällen, denen es sich darum handelt, Erzeugnisse von geringer Lichtweite zu gießen, da hierbei die Gefahr besteht, daß die in die Maschine hineinragende Gießrinne, @die beim Gießen. vorn Werkstücken geringen Durchmessers gleichfalls nur geringe Abmessungen und datier geringe Eigensteifigkeit besitzen kann, an die Innenwandung der sich. in Richtung ihrer Achse bewegenden und dabei gleichzeitig umlaufenden Maschine anschlägt.
  • In allen Fällen tritt weiterhin auch noch der Übelstand auf, daß infolge der schlingerartigen bzw. rüttelnden Bewegung der Maschine die Gefahr besteht, daß Erzeugnisse ungleicher Wandstärke entstehen.
  • Man hat zwar vor Jahren auch schon in axialer Richtung verfahrhare Schleudergußmaschinen zur Herstellung von Rohren gebaut, bei denen die Laufschienen beiderseits der Maschine dachförmig ausgebildet sind und die sich um waagerechte Achsen drehenden Laufräder der Maschine entsprechend der Dachform der Schienen doppelkegelstump.fmantelförmig profilierte Laufflächen besitzen. Obwohl bei diesen Maschinen keine wesentlichen seitlichen Schlingerbewegungen auftreten, hat man diese Maschinenbauart doch wieder aufgegeben, weil infolge des Umstandes., daß nur an einem. Berührungskreis der Laufflächen reine rollende Reibung stattfindet, während der größte Teil der Laufflächen noch durch zusätzliche gleitende Reibung beansprucht wird, ein außerordentlich starker Verschleiß der Laufräderlaufflächen und der dachförmigen Schienenlaufflächen eintritt, so daß zwecks Gewährleistung einer stets gleichbleibenden Höhenlage der Maschinenmitte umständliche und in weiten Grenzen häufig nachstellbare Exzenterlagerungen der Laufräderachsen erforderlich sind.
  • Um nun sowohl einerseits die seitlichen schlingerartigen Bewegungen von in ihrer Achsrichtung vierfahrbaren Schl:eudergußmaschinen auszuschalten als auch anderseits einen möglichst leichten reibungslosen Lauf derartiger Maschinen unter Vermeidung von gleitender Reibung und unter geTingstmöglichem Verschleiß aller Laufflächen zu gewährleisten, sind gemäß der Erfindung die Achsen der Laufräder beiderseits -der Maschine in der gleichen Weise zur Waagerechten und zueinander geneigt wie die Laufflächen der beiderseits der Maschine zurr Waagerechten und zueinander geneigten Schienen, so daß die Räder mit etwa zylindrischen Laufflächen auf den geneigten Schienenlaufflächen abrollen.
  • @, Dadurch, daß die Achsen der Laufräder ?W',ers-eits der Maschine jeweils parallel zu @:ü _ zur Waagerechten und zueinander geii'ten Schienenlaufflächen angeordnet sind, ist einerseits eine einwandfreie feste Lage der Schleudergußrnaschine nach beiden Seiten während ihres Verfahrens in RiShtung ihrer Achse unter Vermeidung seitlicher Schlingerbewegungen sichergestellt, ohne.daß die Spurkränze überhaupt an den entsprechend schräg geneigten Schienen zur Anlage zu kommen brauchen, so daß infolgedessen Erzeugnisse mit überall völlig gleicher Wandstärke entstehen und auch Erzeugnisse von .geringer Lichtweite ohne jegliche Gefahr für die Gießrinne bzw. für den in Bildung begriffenem Hohlkörper hergestellt werden können, während anderseits gleichzeitig dabei doch rein rollende Reibung bei geringstem Verschleiß gewährleistet ist, ohne da.ß zwecks Erhaltung gleichbleibender Höhenlabe der Maschine in derart weiten Grenzen und derart oft nachstellbare Exzenterlagerungen der Laufräderachsen vorgesehen sein müssen.
  • Weiterhin erstreckt sich die Erfindungnoch darauf, auf jeder Seite der Schleudergußmaschine den Achsender Laufräder und den Schienenlaufflächen eine Neigung von etwa 45' zur Waagerechten zugeben, da hierdurch besonders günstige Kraftübertragungsverhältniss-e gtschaffen werden.
  • Ein Vorteil der neuen Einrichtung, der ian übrigen auch schon den früheren Maschinen mit dachförmigen Laufschienen und !doppelkegelstumpfmantelförmig profilierten Laufräderlaufflächen eigen war, besteht darin, daß etwa auf die Laufschienen fallende Eisenspritzer infolge der Neigung der Schienenlaufflächen von selbst von diesen abgleiten, während bei Schienen mit waagerechter Lauffläche besondere Abstreifer hierfür vorhanden sein mußten, um zu verhindern, daß die Maschine beim Überlaufen über derartige Spritzer senkrecht gerichtete Stöße bekam und in dieser Richtung Schwingbewegungen ausführte.
  • In solchen Fällen, in denen bei ortsfest angeordneten Schleudergußmaschin:en die Gießrinne in Richtung der Achse der Maschine verfahrb.ar ist, erstreckt sich die Erfindung selbstverständlich auch darauf, die Achsen der Lauforgane der Gießrinne parallel zu den geneigten Gießrinnenlaufschienen anzuordnen.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein. Querschnitt durch eine in ihrer Achsenrichtung vierfahrbare Schleudergußmaschine dargestellt.
  • Der Schleudergußmaschine, in deren Gehäuse i die beispielsweise gekühlte KolCille 2 umläuft, ist eine ortsfeste Gießrinne 3 zugeordnet.
  • Die Maschine ist auf beiden Seiten mit . Laufrädern 4 bzw. 4a ausgerüstet, ,deren Achsen und etwa zylindrisch ausgebildete Laufflächen beiderseits der Maschine zur Waagerechten und zueinander -die gleiche Neigung, zur Waagerechten vorzugsweisse etwa 45-, haben, wie die Laufflächen der Laufschieren 5 und 5a.
  • Dabei können selbstverständlich die Laufschienen in der Achserrichtung der Maschine etwa waagerecht oder auch geneigt verlaufen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schleudergußmas-chine, die in ihrer Achsrichtung verfahrbar ist, vorzugsweise gegenüber einer in sie hineinragenden Gießrinne, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächen der Laufschienen beiderseits der Maschine sowie die Achsen ider etwa zylindrische Laufflächen besitzenden Räder beiderseits der Maschine zur Waagerechten und zueinander in der gleichen Weise geneigt sind, und zwar vorzugsweise einen Neigungswinkel von je .etwa 45° gegenüber der Waagerechten aufweisen.
DED78200D 1938-06-14 1938-06-14 Schleudergussmaschine Expired DE683334C (de)

Priority Applications (1)

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DED78200D DE683334C (de) 1938-06-14 1938-06-14 Schleudergussmaschine

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DED78200D DE683334C (de) 1938-06-14 1938-06-14 Schleudergussmaschine

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Publication Number Publication Date
DE683334C true DE683334C (de) 1939-11-03

Family

ID=7062664

Family Applications (1)

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DED78200D Expired DE683334C (de) 1938-06-14 1938-06-14 Schleudergussmaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE683334C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143303B (de) * 1955-01-13 1963-02-07 United States Pipe Foundry Verfahren und Vorrichtung zum Schleudergiessen von Hohlkoerpern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143303B (de) * 1955-01-13 1963-02-07 United States Pipe Foundry Verfahren und Vorrichtung zum Schleudergiessen von Hohlkoerpern

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