DE2544956C2 - Drehgestell-Wiegenträgerführung - Google Patents
Drehgestell-WiegenträgerführungInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/02—Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
- B61F5/04—Bolster supports or mountings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)
Description
50
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Parallelführen des Wiegenträgers im Drehgestell eines
für Fahrt mit hoher Geschwindigkeit vorgesehenen Schienenfahrzeuges.
Bei Verwendung eines Verschließprofils, z. B. des Verschleißprofils DB II, ist an den Radsätzen durch den
steileren Laufkegel und den daraus resultierenden Sinuslauf mit kurzer Welle und damit höherer Drehfrequenz
um die Hochachse eine Fesselung des Drehgestells mittels Reibungsschluß an den Wagenkasten erforderlich,
die sofort anspricht und deshalb eine exakte Wiegenführung voraussetzt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, für schnelifahrende Schienenfahrzeuge eine Vorrichtung
zum spielfreien Parallelführen des Wiegenträgers eines Drehgestells zu schaffen, durch die Behinderungen
von Wiegenträger-Bewegungen in vertikaler und horizontaler Richtung ausgeschlossen sind.
Die Aufgabenstellung ergibt sich aus den Anforderungen der modernen Spurführungstechnik bei Schienenfahrzeugen
für hohe Geschwindigkeiten. Ohne Ergreifung besonderer Maßnahmen käme ein Drehgestell
herkömmlicher Bauart bei höheren Geschwindigkeiten in Resonanz. Dies würde sich darin zeigen, daß das gesamte
Spurspiel ausgeschöpft wird. Ein sogenannter instabiler Lauf des Drehgestells würde die Laufqualität
des Schienenrahrzeugs negativ beeinflussen und eine erhebliche Betriebsgefährdung zur Folge haben.
Die Lösung der Aufgabe und damit die spielfreie Führung der Wiege wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß zwischen dem Wiegenträger und den zu beiden Längsseiten des Wiegenträgers befindlichen Drehgestell-Querträgern
an beiden äußeren Wiegenträger-Encon in zum einen mit dem Drehgestell-Querträger
fest verbundenen und zum anderen in in waagerechter Fahrzeugrichlung axial verschieblichen und feststellbaren
zylindrischen topfförmigen Widerlagern pendslförmig bewegbare stangenförmige Stützen angeordnet
sind, deren Enden pilzförmig als Kugelabschnitte ausge-
bainA+ p«n/l »mnAi Λ4^t* 1 ^itfrvKn^arpAp Wa^ *><*** ^*>^*F* sit*>*T*A
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tral gegenüberstehenden Kugelabschnitten bestehenden
Kugel der lichten Weite zwischen den einander zugewandten Böden der Widerlager entspricht
In Ausgestaltung der Erfindung ist in der senkrechten Quermittelebene des Wiegenträgers eine Stützwand angebracht
mit der Keillager fest verbunden sind, die an den den Drehgestellquerträgern zugewandten Seiten
mit schiefen Ebenen und mit zu der Stützwand senkrechten
Bohrungen versehen sind, und daß an den der Stützwand zugeordneten Widerlagern Zapfen fest angebracht
sind, die axial verschieblich in die Bohrung hineinragen und daß zwischen dem Boden jedes der
Stützwand zugeordneten Widerlagers und der schiefen Ebene des festen Keillagers ein mittels einer sich gegenüber
dem Wiegenträger abstützenden Schraubenspindel stellbarer Schiebekeil angeordnet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist parallel zu der die Grundfläche des mi-· der t'.pngenförmigen
Stütze fest verbundenen Kugelabschnitts außen abschließenden Kante zwischen der stangenförmigen
Stütze und dem zylindrischen Mantel jedes topfförmigen Widerlagers ein Dichtring angeordnet.
Erfindungsgemäß ist erreichbar, daß die Wiege von Drehgestellen von für Fahrt mit hoher Geschwindigkeit
vorgesehenen Schienenfahrzeugen, z. B. Reisezugwagen, bei Verwendung von Radsatz- Verschleißprofilen
spielfrei und verschleißarm geführt werden, ohne daß deren Bewegungsfreiheit behindert ist. Mittels der erfindungsgemäß
ausgebildeten Kugelffihrung ist es möglich, eine Drehgestell-Wiege parallel zu führen, wobei
vermieden wird, daß die Wiegenbewegungen sich durch die Pfeilhöhe der bogenförmigen Bewegung bekannter
Anlenkstangen auf das Drehgestell übertragen und zu störenden Längsschwingungen in Fahrtrichtung führen.
Bereits vorhandene Drehgestelle können erfindungsgemäß ohne erheblichen technischen Aufwand nachgerüstet
werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigt
A b b. 1 die Draufsicht des Drehgestells mit Darstellung des Wiegenträgers;
Abb.2 ein Wiegenträger-Ende mit der Anordnung
der stangenförmigen, in Widerlagern geführten Stützen.
Mit 1 ist ein Wiegenträger bezeichnet, der in an sich bekannter Weise zwischen Drehgestellquerträgern 2
angeordnet ist. An den dem Wiegenträger 1 zugewand-
ten Seiten der Drehgestellquerträger 2 sind an beiden Drehgestell-Außenseiten Widerlager 3 fest angebracht.
Die Widerlager 3 sind topfförmig ausgebildet Der innere Boden der Widerlager 3 ist mit 6, der zylindrische
Mantel mit 16 und der Befestigungsflansch mit 17 bezeichnet, !n der senkrechten Quermittelebene 9 des
Wiegenträgers 1 ist eine Stützwand 8 angeordnet, an der in Höhe der Widerlager 3 Keillager 10 gegenseitig
sich abstützend fest angebracht sind. In den Keillagern 10 sind in Fahrzeuglängsrichtung senkrecht zur Stützwand
8 Bohrungen 12 angebracht In den Keillagern 10 sind topfförmige Widerlager 3' ein- und feststellbar gelagert
An den der Stützwand 8 zugewandten äußeren Bodenseiten der Widerlager 3' befinden sich Zapfen 13,
die in die in den Keillagern 10 befindlichen Bohrungen 12 ragen.
Zwischen den einander zugewandten Böden 6 und 6' der Widerlager 3 bzw. 3' sind stangenförmige Stützen 4
angeordnet deren Kopfenden pilzförmig ausgebildet sind. Die sphärische Form der Enden der stangenförmigen
Stützen 4 entspricht der eines Kugelabschnitts 5, d. h. die gesamte Abstützung des Wieger.trägers 1 gegenüber
den Drehgestellquerträgern 2 erfo'gt über je 2 Kugeln an jedem äußeren Wiegenträger-Ende. Da die
Relativbewegungen zwischen dem Wiegenträger 1 und dem Drehgestellrahmen während der Fahrt nicht erheblich
sind, sind Kugelabschnitte als Abstützanlage ausreichend, so daß der Werkstoff in der neutralen Kugel-Zone
entfallen kann. Dadurch ergibt sich eine leichte Ausführung in Form der vorgenannten stangenförmigen
Stützen 4. Eine exakte Anlage der Kugelabschnitte 5, d. h. der Enden der stangenförmigen Stützen 4 von Pol
zu Pol an den Böden 6 und 6' der Widerlager 3 bzw. 3' erfolgt dadurch, daß die an der Stützwand 8 befestigten
Keillager 10 auf der den Drehgestellquerträgern 2 zügewandten Seiten mit einer schiefen Ebene 11 versehen
sind und daß zwischen die Keillager 10 und deren schiefen Ebene 11 und den äußeren Böden der Widerlager 3'
ein Schiebekeil 15 eingefügt wird, der mittels einer Schraubenspindel 14 derart einstellbar ist, daß die stangenförmigei«
Stützen 4 innerhalb der topfförmigen Widerlager 3 und 3' an deren Böden 6 bzw. 6' spielfrei
abwälzbar sind.
Parallel zu den Kanten der Kugelabschnitte 5 der Enden der stangenförmigen Stützen 4 sind in Nuten
geführt, an den Innenseiten der zylindrischen Mäntel 16 der topfförniigen Widerlager 3 und 3' anliegende Dichtringe
7 angeordnet, so daß zwischen die Kugelabschnitte 5 und die Böden 6 und 6' der Widerlager 3 bzw. 3'
Schmutz und Feuchtigkeit nicht gelangen können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
60
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Claims (3)
1. Vorrichtung zum Parallelführen des Wiegenträgers im Drehgestell eines für Fahrt mit hoher Geschwindigkeit
vorgesehenen Schienenfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wiegenträger (1) und den zu beiden Längsseiten
des Wiegenträgers (1) befindlichen Drehgestell-Querträgern (2) an beiden äußeren Wiegenträger-Enden
in zum einen mit dem Drehgestell-Querträger (2) fest verbundenen und zum anderen in in waagerechter
Fahrzeugrichtung axial verschieblichen und feststellbaren zylindrischen topfförmigen Widerlagern
(3 und 3') pendeiförmig bewegbare stangenförmige Stützen (4) angeordnet sind, deren Enden pilzförmig
als Kugelabschnitte (5) ausgebildet sind, wobei der Durchmesser (»D«) der aus sich diametral
gegenüberstehenden Kugelabschnitten bestehenden Kugeln der lichten Weite zwischen den einander zugewandten
Böden (6 und 6') der Widerlager (3 bzw.
3'} entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der senkrechten Quermittelebene
(9) des Wiegenträgers (1) eine Stützwand (8) angebracht ist, mit der Keillager (IC) fest verbunden sind,
die an den den Drehgestell-Querträgern (2) zugewandten Seiten mit schiefen Ebenen (11) und mit zu
der Stützwand (8) senkrechten Bohrungen (12) versehen sind, und daß an den der Stützwand (8) zügeordneten
Widerlagern (3') Zapfen (13) fest angebracht sind, die .'ivial verschieblich in die Bohrungen
(12) hineinragen und daß zwischen dem Boden jedes der Stützwand (8) zugeordnete!! Widerlagers (3')
und der schiefen Ebene (11) des festen Keillagers
(10) ein mittels einer sich gegenüber dem Wiegenträger (1) abstützenden Schraubenspindel (14) stellbarer
Schiebekeil (15) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der die Grundfläche
des mit der stangenförmigen Stütze (4) fest verbundenen Kugelabschnitts (5) außen abschließenden
Kante zwischen der stangenförmigen Stütze (4) und dem zylindrischen Mantel (16) jedes topfförmigen
Widerlagers (3 und 3') ein Dichtring (7) angeordnet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752544956 DE2544956C2 (de) | 1975-10-08 | 1975-10-08 | Drehgestell-Wiegenträgerführung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752544956 DE2544956C2 (de) | 1975-10-08 | 1975-10-08 | Drehgestell-Wiegenträgerführung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2544956A1 DE2544956A1 (de) | 1977-04-21 |
DE2544956C2 true DE2544956C2 (de) | 1984-07-26 |
Family
ID=5958570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752544956 Expired DE2544956C2 (de) | 1975-10-08 | 1975-10-08 | Drehgestell-Wiegenträgerführung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2544956C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU5383299A (en) * | 1998-09-04 | 2000-03-27 | Herbert Scheffel | 3-piece rail bogie |
DE102015205531B3 (de) * | 2015-03-26 | 2016-07-21 | Siemens Aktiengesellschaft | Wiegendrehgestell für ein Schienenfahrzeug und Schienenfahrzeug |
-
1975
- 1975-10-08 DE DE19752544956 patent/DE2544956C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2544956A1 (de) | 1977-04-21 |
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