DE682899C - Vorrichtung zum Herstellen von mit Schleifkoernern ueberzogenen Stoff- oder Papierbahnen bei Verwendung eines magnetischen Feldes zum Ausrichten der Schleifkoerner - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von mit Schleifkoernern ueberzogenen Stoff- oder Papierbahnen bei Verwendung eines magnetischen Feldes zum Ausrichten der Schleifkoerner

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DE682899C
DE682899C DEC50490D DEC0050490D DE682899C DE 682899 C DE682899 C DE 682899C DE C50490 D DEC50490 D DE C50490D DE C0050490 D DEC0050490 D DE C0050490D DE 682899 C DE682899 C DE 682899C
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abrasive grains
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Carborundum Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D11/00Constructional features of flexible abrasive materials; Special features in the manufacture of such materials
    • B24D11/001Manufacture of flexible abrasive materials
    • B24D11/005Making abrasive webs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

Es ist bereits vorgeschlagen worden, beim Herstellen von mit Schleifkörnern überzogenen Stoff- oder Papierbahnen ein elektrostatisches Feld zum Ausrichten der Schleifkör-11er zu verwenden. Ein elektrostatisches Feld hat jedoch den Nachteil, daß sich die zwischen den beiden Polen befindlichen Teilchen abwechselnd positiv und negativ laden und dann eine Hinundherbewegung zwischen den
ίο Polen ausführen. Man hat deshalb auch schon vorgeschlagen, magnetische Felder zum Ausrichten der Schleifkörner zu verwenden, und zwar wurden für diese Zwecke Magnete verwendet, von denen nur ein Pol in dem Weg der Schleifkörner lag, während der andere Pol außerhalb der Bahn der Schleifkörner zu liegen kam. Die durch einen solchen Magneten erzeugten Kraftlinien krümmen sich nach dem Austreten aus dem PoI-
ao schuh rasch nach der Seite hin, um auf der der Bahn abgekehrten Seite des Magneten wieder nach dem zweiten Magnetpol zurückzukehren.
Die Folge dieser Anordnung ist, daß zwar innerhalb des Magnetfeldes ein Ausrichten stattfindet, sowie man aber den das Schleifkorn tragenden Träger wieder aus dem Magnetfeld herausbewegte, stellten sich die Körner jeweils in die Richtung der Kraftlinien, d. h. sie bewegten sich aus ihrer Stellung senkrecht zu der Papier- oder Stoffbahn zuerst in eine schräge Lage, um sich dann schließlich ganz umzulegen, so daß der gewünschte Erfolg mit einer solchen Einrichtung nicht erzielt werden konnte. .
Die vorliegende Erfindung beseitigt nun diesen Nachteil dadurch, daß die Kraftlinien beiderseitig der Bahn angeordneter Magnetpole die Bahn etwa senkrecht schneiden, so daß die Schleifkörner bis zum Austritt aus dem Bereich des magnetischen Feldes durch die Kraftlinien in der senkrechten Lage zur . Stoff- oder Papierbahn gehalten werden. Vorzugsweise sind die Pole so angeordnet, daß die Bahn zuerst in der Nähe eines Magnetpaares und dann in gleicher Entfernung von den Polen eines zweiten Magnetpaares vorbeigeführt wird. Infolgedessen wird das Korn durch das erste Magnetpaar ausgerichtet und gegen den mit Klebstoffüberzug versehenen Streifen geschleudert, während das zweite Magnetpaar dazu dient, die ausgerichteten und auf die Stoff- oder Papierbahn gebrachten Teilchen in ihrer Lage zu sichern.
Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar zeigen
Fig. ι eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die elektromagnetischen Teile der Einrichtung in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des elektromagnetischen Teiles der Einrichtung. In einem Rahmen ι ist eine Rolle 2 gelagert, von der der Stoff- oder Papierstreifen P über eine Führungsrolle 3 zwischen Druckwalzen 4 und 5 hindurchgeführt wird, welche beliebige Bezeichnungen aufdrucken. Von hier geht der Streifen über Führungswalzen 7, 8 und 9 zu der Klebstoffauf tr agevorrichtung ii, 12, 13, dann zwischen der Trommel 15 und einer Verteilungsbürste 16 hindurch über eine Führungsrolle 18 zu den Rollen 19 und 20, die den Streifen zwischen den Polen 24, 33 und 28, 29 der Elektromagnete 22 und 26 hindurchführen. Das Feld des Elektromagneten 22 ist gleichförmig, während das Feld des Elektromagneten 26 neben dem Feld des Magneten 22 verhältnismäßig stark ist und mit wachsender Entfernung abnimmt, vgl. die schematisch angedeuteten gestrichelten Kraftlinien. Der Magnet 26 ist so zu' dem Magneten 22 angeordnet, daß beide Felder im wesentlichen ununterbrochen sind und annähernd senkrecht zur Streifenbahn verlaufen. Unterhalb und parallel zu dem Streifen P ist ein endloses Förderband 41 angeordnet, das über die Rollen 42, 42« sowie 43 und 43« läuft. Das Korn wird aus einem Vorratsbehälter 35, dessen Auslaß durch einen Schieber 36 und eine Verteilungswalze 37 eingestellt werden kann, auf das Zuführungsband 41 verteilt, das durch einen regelbaren Antrieb 44, 45 angetrieben wird.
Der mit den Körnern versehene Streifen geht dann zur vorläufigen Trocknung über eine Führungsrolle 49 an einem Gebläse 48 vorbei, welches eine große Luftmenge mit geringer Geschwindigkeit gegen den Streifen bläst. Hierauf läuft der Streifen P in die Trockenkammer, die aus einer oder mehreren Saugtrommeln 51 und 52, einer Führungsrolle 53 sowie einem Gestell 55 zur Aufnahme des Streifens besteht. Schließlich ist noch ein endloses Förderband 54 vorgesehen, welches die einzelnen Schleifen des Streifens P zu dem Gestell 55 bewegt.
Das Feld des Magneten 22 verwandelt die Kornteile in kleine Magnete, deren magnetische Achsen mit den Längsachsen zusammenfallen. Das Förderband 41 liegt näher dem oberen Pol 24 des Magneten 22, infolgedessen werden die Körner von ihm angezogen, wobei sie gleichzeitig so ausgerichtet werden, daß ihre Längsachsen mit den magnetischen Kraftlinien zusammenfallen, also annähernd senkrecht verlaufen. Auf diese Weise gelangen die Körner ausgerichtet gegen den Klebstoffüberzug an der Unterseite des Streifens P und haften an diesem in aufrechter Stellung.
Nach dem Durchgang durch das Feld des Magneten 22 gelangt der Streifen in das Feld des Magneten 26, dessen Pole etwa in gleicher Entfernung von dem Streifen angeordnet sind; der Streifen tritt aus dem Feld dort aus, wo der Kraftlinienfluß eine geringere Dichte aufweist.
In Fig. 3 ist eine abgeänderte Ausführungsform dargestellt, bei der das Korn durch seine Schwere in die magnetische Zone gelangt. Diese Vorrichtung besteht aus einem Elektromagneten 71 mit Polstücken 73 und 74, einer Leitvorrichtung 78 für das Korn, und Rollen 18, 75 und 76, die den mit Klebstoff überzogenen Streifen durch die Kornauftragzone hindurchführen. Die Körner, welche durch den Ablenker 78 nach dem Polstück 73 hingeleitet werden, erhalten allmählich eine magnetische Ladung und werden in Richtung nach dem Polstück 73 von diesem angezogen, wobei ihre Längsachsen im wesentlichen waagerecht ausgerichtet sind. Der überzogene Streifen läuft danach über die Rolle 76 in waagerechter Lage weiter, damit die Stellung der Körner nicht durch Schwerkrafteinwirkung gestört wird.
Die Feldstärke, welche erforderlich ist, um die Körner bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 magnetisch gegen den Streifen zu schleudern, entspricht im allgemeinen der Größe oder Masse der Körner. Man kann aber auch die Stärke des Elektromagneten 22 so einstellen, daß Körner einer bestimmten Größe auf den Klebstoffüberzug gebracht werden, während Körner größerer Abmessung, die sich auf dem Förderband 41 befinden können, zurückbleiben und in den Behälter 47 gelangen.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, 1Oo einen Überschuß an Körnern auf das Förderband 41 zu bringen, um einen Überzug gleichmäßiger Dichte zu erzeugen. Kornüberzüge von verschiedener Dichte können durch Änderung des den Magneten erregenden Stromes i°5 erzielt werden oder auch durch Einstellung des oberen Magnetpols gegenüber dem Förderband. Längliche Körner können besonders vorteilhaft ausgerichtet werden.
Die, Vorrichtung kann nur mit Körnern "o arbeiten, die in an sich bekannter Weise magnetisch sind oder magnetisch gemacht worden sind.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Herstellen von mit Schleifkörnern überzogenen Stoff- oder Papierbahnen bei Verwendung eines magnetischen Feldes zum Ausrichten der Schleifkörner, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig der Stoffbahn (P) einander gegenüber Magnetpole 24, 25 bzw, 28, 29
    bzw. 73, 74 angeordnet sind, deren Kraftlinien die Stoffbahn etwa senkrecht schneiden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn zwischen den Polen zuerst in größerer Nähe eines Poles (24) des Magnetpaares (24, 25) und dann etwa in gleicher Entfernung von den Polen eines zweiten Magnetpaares (28, 29) vorbeigeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetpole (73, 74) ein im wesentlichen waagerecht ■ verlaufendes Feld bilden, in dem die Stoffbahn in senkrechter Richtung geführt wird und eine Ablenkung (78) vor-" gesehen ist, die die in das magnetische Feld gelangenden Schleifkörner nach der mit Klebstoff versehenen Seite der Stoffbahn ablenkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC50490D 1935-05-05 1935-05-05 Vorrichtung zum Herstellen von mit Schleifkoernern ueberzogenen Stoff- oder Papierbahnen bei Verwendung eines magnetischen Feldes zum Ausrichten der Schleifkoerner Expired DE682899C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058397B (de) * 1953-08-18 1959-05-27 Werner Osenberg Dr Ing Verfahren zum Herstellen kunstharzgebundener Schleifkoerper
DE1288489B (de) * 1963-03-21 1969-01-30 Bayer Ag Verfahren zum elektrostatischen Auftragen laenglicher Teilchen auf laufende Gebilde

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058397B (de) * 1953-08-18 1959-05-27 Werner Osenberg Dr Ing Verfahren zum Herstellen kunstharzgebundener Schleifkoerper
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